Nachbarschaftsentwicklung in Stadt und Region ... - Neustart Schweiz

Im Nachbarschafts-Mikrozentrum wird das soziale
und kulturelle Leben angesiedelt sein. Zudem entstehen
damit Arbeitsplätze direkt am Wohnort.
* Vgl. Demmeler, 2000; siehe Literaturliste
im Anhang.
** 2 Prozent der für die Ernährung
aufgewendeten Energie fallen für
die Aufbewahrung und Zubereitung
im Haushalt an. Für die Produktion
werden ganze 22 Prozent benötigt,
der Rest ist Verpackung, Transport,
Verarbeitung usw. Siehe hierzu
Literatiurliste im Anhang: Hänggi,
2011, Seite 76
Studie ist diese Form der Lebensmittellogistik (Regionalsupermarkt
genannt) die ökologischste, viel besser als Hofläden, Wochenmärkte,
Bioläden*.
Dazu kommen Kühlräume, insbesondere für Milchprodukte und
Fleisch. Investitionen von mehreren hunderttausend Franken sind
nötig. Dies sind jedoch ökologisch nachhaltige Investitionen, da
damit ineffiziente Kleinanlagen in den Wohnungen durch die effizi-
entesten grossen Modelle ersetzt werden
können.
Wenn an den Laden noch eine Grossküche
angeschlossen wird (mit Restaurant/
Bar/Café), dann wird die multifunktionale
Ökobilanz noch einmal verbessert**. Zugleich entsteht so ein Nachbarschafts-Mikrozentrum,
in dem das soziale und kulturelle Leben
angesiedelt sein wird. Die Erdgeschosse können sinnvoll genutzt
werden, es entstehen Arbeitsplätze direkt am Wohnort (die Grossverteilerarbeitsplätze
wandern in die Nachbarschaften zurück).
Das Nachbarschafts-Mikrozentrum
Um Nachbarschafts-Mikrozentren zu errichten, braucht es
Investitionen, die nur langfristig von den Menschen der Nachbarschaften
selbst getragen werden können. So ist eine Anschubfinanzierung
nötig. Zudem müsste eine neutrale Organisation geschaffen
werden, die Beratung leistet, eine Plattform für den Stadt/Land-Kon-
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