KW 34 - Altdorf

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Seite 6 Mitteilungsblatt der Gemeinde Altdorf 25. August 2012 Für den Wegfall der Haltestelle „Würmstraße“ an Wochenenden und Feiertagen spricht: + Nutzung der Haltestelle durch Bewohner des Wohngebiets ist sehr gering + Wegfall der Haltestelle würde sich aus ökologischer Sicht positiv auswirken, da die zusätzliche Strecken und das mehrmalige abbremsen und anfahren der Busse CO2 und Kraftstoff einsparen würde. + Lärmbelästigung der Anwohner durch „sinnlose“ Fahrten würde vermindert + Erholungswert am Wochenende würde für Anwohner steigen. + Alle anderen Fahrgäste wären schneller am Ziel, wenn der „Umweg“ über die Haltestelle Würmstraße wegfallen würde. + Die Gefährdung von spielenden Kindern entlang der Würmstraße durch den stündlichen Busverkehr kann reduziert werden. Der Vorsitzende führte aus, dass die Abwägung der geschilderten Argumente die Verwaltung zu dem Schluss kommen lässt, einen probeweiser Wegfall der Haltestelle „Würmstraße“ an Wochenenden und Feiertagen im Rahmen eines einjährigen Pilotprojektes zu testen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass zurzeit häufig über Klimaschutz und Co²-Einsparung gesprochen und diskutiert wird, kann hier ein kleiner Schritt in diese Richtung unternommen werden. Auch für die Anwohner würde der Wegfall der Haltestelle eine ernorme Verbesserung der Wohnsituation und eine Steigerung des Erholungswertes durch die Reduzierung der Lärmbelästigung ergeben. Bürgermeister Erwin Heller betonte, dass der Wegfall der Haltestelle „Würmstraße“ an Wochenenden keinerlei Auswirkung auf die unterwöchige Andienung der Haltestelle hätte. In der folgenden kurzen Diskussion sprachen sich einige Mitglieder des Gemeinderats dafür aus, einen probeweisen Wegfall der Haltestelle „Würmstraße“ wie von der Verwaltung vorgeschlagen zu testen. Aus den Reihen des Gemeinderats wurde jedoch auch die Sorge darüber geäußert, dass dies den ÖPNV insgesamt schwächen könnte. Nur eine Verbesserung der Fahrzeiten insgesamt könne den ÖPNV attraktiver machen. Sodann beschloss der Gemeinderat bei 10 Jastimmen, 2 Neinstimmen und 1 Enthaltung, den Busverkehr an der Haltestelle „Würmstraße“ an Wochenenden und Feiertagen im Rahmen einer Pilotphase für ein Jahr ab dem 1. Januar 2013 einzustellen. TOP 6 - Amtseinsetzung von Bürgermeister Erwin Heller in der Gemeinderassitzung am 25. September 2012 Wahl eines Gemeinderatsmitglieds zur Vornahme der Verpflichtung des wiedergewählten Bürgermeisters am 25. September 2012 Bürgermeister Erwin Heller erklärte sich für diesen Tagesordnungspunkt für befangen und nahm im Zuhörerbereich des Sitzungssaales platz. Der 1. stellvertretende Bürgermeister Arnd Rehn übernahm den Vorsitz. Er verwies auf die vorliegende Drucksache. Bei der Bürgermeisterwahl am 24. Juni 2012 haben die Bürgerinnen und Bürger dem amtierenden Bürgermeister Erwin Heller erneut das Vertrauen ausgesprochen und ihn eindeutig im Amt bestätigt. Nach § 42 Abs. 6 Gemeindeordnung hat ein vom Gemeinderat gewähltes Mitglied den Bürgermeister in öffentlicher Sitzung im Namen des Gemeinderats zu verpflichten. Diese Verpflichtung soll in der öffentlichen Gemeinderatsitzung am 25. September 2012 um 19.30 Uhr in der Festhalle Altdorf erfolgen. Aus den Reihen des Gemeinderats wurde vorgeschlagen, dass Arnd Rehn dies übernehmen soll. Weitere Vorschläge wurden nicht unterbreitet. Das Gremium beschloss, dass der Gemeinderat Arnd Rehn Bürgermeister Erwin Heller bei seiner Amtseinsetzung für seine 2. Amtsperiode am 25. September 2012 verpflichten soll. Hauptamtsleiter Roland Narr informierte abschließend, dass zwischenzeitlich auch der Wahlprüfungsbescheid vom Landratsamt Böblingen für die Bürgermeisterwahl vorliegt und es keine Beanstandungen der Wahl gibt. TOP 7 - Bausachen Errichtung einer Terrassenüberdachung, Flst. 4943, Mühlstraße 20 Das gemeindliche Einvernehmen zur Überschreitung des Baufensters in westlicher Richtung wurde erteilt. Das gemeindliche Einvernehmen zur Überschreitung des Baufensters in nördliche Richtung wurde versagt. Das Dachflächenwasser ist auf dem eigenen Grundstück abzuleiten. TOP 8 - Sonstiges und Bekanntgaben Bürgermeister Erwin Heller berichtete erfreut, dass die Gemeinde Altdorf vom Land Baden-Württemberg eine Förderung im Rahmen des Ausgleichstocks für finanzschwache Gemeinden in Höhe von 55.000 Euro für die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses erhält. Amtliche Bekanntmachungen Bauforschritt in der Maurener Straße Mit dem dritten Bauabschnitt von der Taubenstraße bis ans Ende der Maurener Straße wird nächste Woche begonnen Wie vielleicht der ein oder andere von Ihnen mitbekommen hat, laufen die Arbeiten in der Maurener Straße nach einer zweiwöchigen Sommerpause wieder an. Anfang nächster Woche wird der restliche Straßenbelag von der Einmündung Taubenstraße bis an das Ende der Maurener Straße abgefräst. Hierbei kann es zu Behinderungen kommen, so dass es sich empfiehlt, diesen Bereich wenn möglich zu umfahren. Die betroffenen Anwohner wurden bereits mit einem Schreiben von der Firma Strohäcker über diese Maßnahme informiert. Durch das vorrücken der Baustelle in den Kreuzungsbereich Taubenstraße/ Maurener Straße wird kein Verkehr zwischen Wasserturm und Taubenstraße mehr möglich sein. Damit die Anwohner trotz der Baumaßnahme die Möglichkeit haben ihr Zuhause zu erreichen, wird den ihnen das Befahren des Feldwegs zwischen Maurener Straße und Würmstraße ausnahmsweise gestattet. Hierzu erhalten die Bewohner der Maurenerstraße ab Hausnummer 27 eine Fahrberechtigung von der Gemeinde, die gut sichtbar im Fahrzeug anzubringen ist. Dieser gestattet den Anwohnern, und nur diesen, während der Bauphase den Feldweg im Schritttempo zu befahren. Leider muss auch der Baustellenverkehr in dieser Zeit über diesen Weg geleitet werden, so dass es hier zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen wird, das von allen Beteiligten, sei es Radfahrer, Fußgänger, Pkw- oder Lkw-Fahrern eine erhöhte Rücksichtnahme erfordert. Um zu verhindern, dass nicht berechtigte Verkehrsteilnehmer den Feldweg zwischen Maurener Straße und Würmstraße benutzen, wird die Polizei, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten, Kontrollen durchführen. Diese sollen verhindern, dass andere Verkehrsteilnehmer diesen Feldweg als Schleichweg missbrauchen. Nach wie vor sind alle Beteiligten bemüht, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Wir bitten alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer um Ihr Verständnis für die Arbeiten und die damit einhergehenden Behinderungen. Sollten Sie während der Bauphase Fragen oder auch Anregungen haben, können Sie diese bei dem an jedem Donnerstag stattfindenden Jour-fix um 15.00 Uhr am Baucontainer der Firma Strohäcker gerne vorbringen. Ihre Gemeindeverwaltung
25. August 2012 Sommerferienprogramm 2012 Folgende Angebote finden in der kommenden Woche statt: Schönbuch-Fahrradrallye Donnerstag, 30. August, 13.00 bis 17.00 Uhr Treffpunkt: Polizeiposten Holzgerlingen, Turmstraße 14 Mitzubringende Sachen: Grillgut und Getränke, Fahrradhelm Hinweis: Eure Eltern möchten wir bitten, das Fahrrad vor der Teilnahme auf einen vorschriftsmäßigen Zustand (verkehrssicher und technisch in Ordnung) zu überprüfen. Ein Tag bei der Feuerwehr Samstag, 1. September, 9.30 bis 13.00 Uhr Treffpunkt: Feuerwehrgerätehaus Altdorf Mitzubringende Sachen: feste Schuhe und ggf. einen Kindersitz Für folgende Veranstaltungen gibt es noch freie Plätze: Schönbuch-Fahrradrallye Donnerstag, 30. August, 13.00 bis 17.00 Uhr Alter: 9 bis 12 Jahre Unkosten: 0,00 Euro Serviettentechnik: alle Materialien Dienstag, 4. September, 9.00 bis 12.30 Uhr Alter: 6 bis 14 Jahre Unkosten: 3,00 Euro Ab 2013 keine komplette Rundfunkgebühren- befreiung mehr für Schwerbehinderte Neue Gebührenordnung bei der Gebühreneinzugszentrale Ab Januar 2013 wird die bisherige Rundfunkgebühr der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) durch den neuen Rundfunkbeitrag ersetzt. Die Neuregelung entlastet vor allem größere Haushalte. Im Gegenzug müssen sich einige Personengruppen auf höhere Belastungen einstellen. Hierzu gehören Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen „RF“ im Ausweis. Das Merkzeichen RF steht für Rundfunkgebührenbefreiung. Dieses erhalten Personen in ihrem Schwerbehindertenausweis eingetragen, die besonders schlecht sehen, hören oder nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen können. Sie waren bisher vollständig von den Rundfunkgebühren befreit, müssen aber künftig ein Drittel des Rundfunkbeitrages entrichten (5,99 Euro pro Monat). Alleine im Landkreis Böblingen betrifft dies mehr als 3.500 Personen. Bezieher bestimmter Sozialleistungen erhalten weiterhin eine komplette Kostenbefreiung. Dies betrifft vor allem Leistungsberechtigte nach dem Sozialgesetzbuch XII und dem Asylbewerberleistungsgesetz mit Anspruch auf laufendeSozialhilfe (Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung, Hilfe zur Pflege), Blindenhilfe, sowie Arbeitslosengeld II. Detaillierte Informationen zur Kostenbefreiung und zu den sonstigen Neuregelungen gibt es im Internet auf der Hompage der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) unter www.gez.de. Dort können die erforderlichen Antragsformulare heruntergeladen werden. Fassadensanierung abgeschlossen: Landratsamt Böblingen mit modernem Fensterkonzept 850 Fenster verbaut und 6.600 Quadratmeter Fassade saniert Die Fassadensanierung an Teilen des Landratsamtes in Böblingen ist abgeschlossen. Für insgesamt rund 7 Millionen Euro wurden 6.600 Quadratmeter Fassade saniert und 850 moderne Fenster verbaut. Seit einigen Wochen markieren zwei große Wappen des Landkreises Mitteilungsblatt der Gemeinde Altdorf Seite 7 die Spitze des Gebäudes und zeigen schon von ferne: Hier arbeitet die Landkreisverwaltung. Die Sanierung der Fassade wurde mit Zuschüssen des Bundes für energetische Sanierungen finanziert. „Das Hauptgebäude des Landratsamt erstrahlt nach über 35 Jahren in neuem Glanz“, freut sich der Landrat Roland Bernhard über das Ergebnis der Arbeiten. „Es hat sich gelohnt, dass wir die Sanierung angegangen sind, was unter laufendem Betrieb schwierig genug war.“ Die neue Fassade des Gebäudes A des Landratsamtes wurde ab September 2009 angebracht. Nach zweieinhalb Jahren ist nun die Hauptarbeit geschafft. „Bis August werden noch die niedrig liegenden Dächer über der Zulassungsstelle und dem Osteingang gedämmt und begrünt“, erläutert Rudi Sendersky, der Amtsleiter der Gebäudewirtschaft. Auch die Wandbemalung des Künstlers Hans Bäurle an der Gebäudefront wurde erneuert. Die erneuerte Fläche von 6.600 Quadratmetern entspricht ungefähr der Größe eines Fußballplatzes. Am gesamten Gebäude wurden neben neuen Fenstern auch Keramik, Glas und Alupaneele verbaut. „Vor allem die neuen Fenster werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschätzt, weil die alten Fenster zum Teil gar nicht mehr geöffnet werden konnten“, sagt Sendersky. Die neuen Fenster bringen auch einen optischen Raumgewinn und die Büros sind deutlich heller. Die Keramikplatten sind mit einer besonderen Titanbeschichtung versehen. Dadurch erhalten Sie einen hohen Selbstreinigungseffekt. Staub- und Partikelablagerungen werden deutlich verringert. „Damit erreichen wir einen hohen Schutz vor Algen- und Moosbefall und müssen die Fassade nicht so häufig reinigen“, erläutert Sendersky. Im Innenbereich wurde ein verbessertes Brandschutzkonzept umgesetzt. Jeder sogenannte Brandabschnitt hat nun eine Fläche von maximal 400 Quadratmetern. In den Fluren der ersten vier Stockwerke wurden dafür bestehende Türen erneuert und zusätzliche Brandschutztüren eingebaut, die im Tagesbetrieb offenstehen. „Wir wollen mit der neuen Fassade im Sommer durch die automatisch gesteuerten Fenster eine bessere Nachtauskühlung erreichen und im Winter durch die neue Fassade möglichst viel Heizenergie einsparen“, sagt Sendersky. Deshalb sei die neue Hülle des Landratsamtes nicht nur schön anzusehen, sondern erfülle auch einen energetischen Zweck. Die Umbaumaßnahmen wurden unter laufendem Betrieb vorgenommen. Dabei wurde zunächst die neue Fassade vor den alten, maroden Fassadenelementen vorgehängt. Danach wurde die alte Fassade nach innen demontiert und durch das Gebäude nach außen abtransportiert. Der Umbau konnte dadurch bei laufendem Betrieb ausgeführt werden. Die Baumaßnahmen haben aber dadurch der Belegschaft eine hohe Geduld und auch eine gewisse Leidensfähigkeit abverlangt. Baulärm, Staub, Dreck, ungewohnte Gerüche und eingeschränkte Arbeitsräume mussten ausgehalten werden. Zurzeit laufen am Landratsamt außerdem die Arbeiten für die Aufstockung des Gebäudes D. Dort werden zwei neue Stockwerke erreichtet. Dort sollen vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landwirtschaftsamtes aus Herrenberg einziehen. Insgesamt betragen die Kosten für die Aufstockung, die vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises finanziert wird, rund 3,3 Millionen Euro. Bereits Ende des Jahres sollen dort die Beschäftigten des Landratsamtes einziehen.
Seite 1 und 2: 55. Jahrgang/Nummer 34 www.altdorf-
Seite 3 und 4: 25. August 2012 Mitteilungsblatt de
Seite 5: 25. August 2012 günstigste Angebot
Seite 9 und 10: 25. August 2012 Unser Angebot: Esse
Seite 11 und 12: 25. August 2012 Mitteilungsblatt de
Seite 13 und 14: 25. August 2012 Hoffnungslosigkeit
Seite 15 und 16: 25. August 2012 Runde ein starkes T

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