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STO N IES - Basler Zeitung

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8/9 Schule macht <strong>Zeitung</strong> � Klasse 8b, Rudolf Steiner-Schule Basel � 9. Mai 2008<br />

«Hermes Olympische Spiele» auf dem Flugfeld in Dittingen<br />

2000 Fünftklässler aus fünf Nationen auf den Spuren der griechischen Götter<br />

Die «Hermes Olympischen Spiele»<br />

sind der Sporttag für die Fünftklässler<br />

der Waldorfschulen in Europa.<br />

Dieser Anlass steht im Zusammenhang<br />

mit der griechischen Geschichte<br />

und ist auch ein UNESCO-<br />

Anerkennungsprojekt der Steinerschule<br />

Basel.<br />

Die Olympischen Spiele sind alljährliche<br />

Sporttage, die von 5.<br />

Klassen aus fünf Nationen<br />

(Schweiz, Deutschland, Österreich,<br />

Lichtenstein, Luxembourg) in verschiedenen<br />

Kantonen in der<br />

Schweiz durchgeführt werden.<br />

Dieses Jahr treten rund 2000 Schüler,<br />

die sich in kleine Griechen<br />

verwandeln, gegen- und miteinander<br />

an. Alle Kinder werden in<br />

zwölf Gruppen aufgeteilt, die nach<br />

griechischen Gottheiten benannt<br />

werden. Es gibt Disziplinen, bei<br />

denen die Kinder auf sich selber<br />

gestellt sind, wie zum Beispiel<br />

Weitsprung, Schnelllauf, Speerwurf,<br />

Steinwurf, Dart und Ringen.<br />

Bei anderen wie Seilziehen, Langstreckenlauf<br />

und Wagenrennen<br />

kämpfen sie im Team.<br />

Zu Beginn der Spiele werden alle<br />

Schüler zusammengerufen, um als<br />

Klasse willkommen geheissen zu<br />

werden und gemeinsam mit Gesang<br />

und Tanz die griechischen Götter<br />

zu begrüssen. Bei den Spielen geht<br />

es an erster Stelle um Spass, aber<br />

natürlich auch um Erfolg. Die drei<br />

Göttergruppen, die die meisten<br />

Punkte gesammelt haben gewinnen<br />

eine Reise nach Bern zum Finale,<br />

bei dem auch die Gewinnergruppen<br />

aus Zürich und Bern teilnehmen.<br />

Jeder Schüler, der in einer Wettkampfart<br />

der Beste war, wird persönlich<br />

aufgerufen und bekommt<br />

eine extra Goldmedaille.<br />

Als Andenken bekommen alle<br />

Teilnehmer der Hermes Olympischen<br />

Spiele eine Ehrenmedallie<br />

und einen griechischen Trinkbecher.<br />

Text: Anja Waldkircher, Helena Krauser<br />

Hier gehts mächtig zur Sache: Beim Schwingen versuchen die beiden Buben sich gegenseitig ins Sägemehl zu werfen, ganz wie die<br />

grossen Vorbilder der Schweizer Schwinger-Szene Abderhalden und Co.<br />

Dynamik pur: Waldorfschülerin beim Steinwurf, eine der Disziplinen<br />

bei denen die Kinder auf sich selbst gestellt sind.<br />

In Aktion: Zwei Hundertmeterläufer rennen Kopf an Kopf der Ziellinie<br />

entgegen.<br />

Präzision gefragt: Ringwerferin mit<br />

einer Helferin im Hintergrund.<br />

Funkelnde Augen, starke Teams<br />

und strahlender Sonnenschein<br />

Bemerkenswerter Teamgeist und<br />

begeisterte Gesichter: Der Sporttag<br />

in Dittingen war bei strahlendem<br />

Sonnenschein ein voller Erfolg.<br />

Die Spiele wurden mit einem gemeinsamen<br />

Tanz eröffnet. Als das<br />

olympische Feuer brannte, begaben<br />

sich alle Gruppen zu den verschiedenen<br />

Posten. Die Gruppen bestanden<br />

aus rund 25 Schülern, jeweils<br />

vier aus einer Klasse. Der Teamgeist<br />

war bemerkenswert: Während<br />

die einen die verschiedenen Sportarten<br />

ausübten, feuerten die anderen<br />

sie tüchtig an. Der Zusammenhalt<br />

wurde enorm gefördert, weil<br />

nur die gemeinsame Anstrengung<br />

Doppelte Muskelkraft: Viel Spass<br />

beim «Wagenrennen».<br />

Hand in Hand: Als Eröffnungszeremonie gab es Tänze und Gesänge. Anschliessend<br />

begannen die Wettkämpfe.<br />

zum Erfolg führte. Überall sah man<br />

begeisterte Gesichter. Fünftklässler,<br />

die sich vorher noch nie gesehen<br />

hatten, freuten sich gemeinsam und<br />

beste Freunde kämpften gegeneinander.<br />

Nach fünf anstrengenden<br />

Stunden Sport hatten die Sieger<br />

doch noch so viel Kraft, sich über<br />

den ersten Platz und den Ausflug<br />

zum Finale in Bern zu freuen.<br />

Da das Wetter mitspielte und die<br />

Stimmung auf dem Flugfeld sehr<br />

positiv war, waren die Spiele ein<br />

grosser Erfolg.<br />

Text: Helena Krauser, Anja Waldkircher<br />

Bilder: Manus Müller, Michael<br />

Flückinger

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