V E R H A N D L U N G S S C H R I F T - Leopoldschlag
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Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong> – Gemeinderat Lfd.Nr. 16 Jahr 2012<br />
V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />
über die öffentliche Sitzung des<br />
Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong><br />
Donnerstag, 10. Mai 2012<br />
im Sitzungszimmer der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong><br />
Anwesende:<br />
1. Bürgermeister Hubert Koller (ÖVP)<br />
2. Vizebürgermeister Herbert Rudlstorfer (ÖVP)<br />
3. Gemeindevorstand Ing. Anton Pflügl (ÖVP)<br />
4. Gemeinderätin Anita Gstöttenmayr (ÖVP)<br />
5. Gemeinderätin Claudia Hoffelner (ÖVP)<br />
6. Gemeinderat Gerhard Fleischanderl (ÖVP)<br />
7. Gemeinderat Norbert Affenzeller (ÖVP)<br />
8. Gemeinderat Stefan Baresch (ÖVP)<br />
9. Gemeinderat Franz Stöcklegger (SPÖ)<br />
10. Gemeinderat Steffen Broda (SPÖ)<br />
11. Gemeinderat Christian Flautner (FPÖ)<br />
12. Gemeinderat Leopold Pammer (GRÜNE)<br />
Ersatzmitglieder:<br />
13. Gemeinderätin Michaela Klopf (ÖVP)<br />
Sonstige Personen:<br />
Der Leiter des Gemeindeamtes:<br />
Amtsleiter Hubert Hölzl<br />
Es fehlen:<br />
Entschuldigt: Unentschuldigt:<br />
GR Josef Rudlstorfer (ÖVP)<br />
Schriftführer: Amtsleiter Hubert Hölzl<br />
Zuhörer:<br />
Der Vorsitzende eröffnet um 20.00 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass<br />
a) die Sitzung von ihm dem Bürgermeister einberufen wurde;<br />
b) die Verständigung hierzu gemäß den vorliegenden Zustellnachweisen an alle Mitglieder<br />
bzw. Ersatzmitglieder zeitgerecht schriftlich am 25. April 2012 unter Bekanntgabe der<br />
Tagesordnung erfolgt ist; die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am<br />
gleichen Tage öffentlich kundgemacht wurde;<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />
d) dass die Verhandlungsschrift der letzten Sitzung des Gemeinderates bis zum Ende der<br />
heutigen Sitzung zur Einsichtnahme auf liegt. Sollten bis dahin keine Einwendungen<br />
eingebracht werden, gilt diese Verhandlungsschrift als genehmigt.<br />
1
Tagesordnung:<br />
1. Agenda 21.-Vorstellung durch SPES Zukunftsakademie<br />
DI Roman ZEBISCH von der SPES Zukunftsakademie, Schlierbach, stellt dem Gemeinderat<br />
das Aktionsprogramm „Lokale Agenda 21“ (Prozessablauf, Fördermöglichkeiten) vor.<br />
2. Voranschlag für das Finanzjahr 2012.-Prüfungsbericht der<br />
Bezirkshauptmannschaft Freistadt (Kenntnisnahme)<br />
Berichterstattung: Vizebürgermeister Herbert Rudlstorfer<br />
Der vom Gemeinderat der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong> in der Sitzung am 16. Dezember<br />
2011 beschlossene Voranschlag für das Finanzjahr 2012 wurde im Sinne der Bestimmungen<br />
des § 99 Abs. 2 Oö. Gemeindeordnung 1990 einer Prüfung durch die<br />
Bezirkshauptmannschaft Freistadt unterzogen. Der entsprechende Prüfbericht gemäß Erlass<br />
vom 12. März 2012, AZ: Gem40-11-2012, wird dem Gemeinderat vollinhaltlich zur Kenntnis<br />
gebracht.<br />
Der vorliegende Prüfbericht der Bezirkshauptmannschaft Freistadt wird vom Gemeinderat<br />
ohne weitere Wortmeldung zur Kenntnis genommen.<br />
3. Prüfungsbericht der Bezirkshauptmannschaft Freistadt über die Einschau in die<br />
Gebarung.-Vorlage an den Gemeinderat<br />
Berichterstattung: Bürgermeister Hubert Koller<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Freistadt hat in der Zeit vom 12. Dezember 2011 bis 17. Jänner<br />
2012 die Gebarung der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong> überprüft. Mit Schreiben vom 4. April<br />
2012, AZ: IKD(Gem)-510072/19-2012-Rei, wurde der über diese Prüfung verfasste Bericht<br />
vom 8. Februar 2012, AZ: Gem60-1-9-2011-Wg/Ro, der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong><br />
übermittelt.<br />
Gemäß § 105 Abs. 2 Oö. Gemeindeordnung 1990 in Verbindung mit § 8 Abs. 2 Oö.<br />
Gemeindeprüfungungsordnung 2008 ist der Prüfbericht dem Gemeinderat vorzulegen. Die<br />
vorgesehene Kurzfassung zum vorliegenden Prüfungsbericht wird vollinhaltlich vorgelesen.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die Berichtsausfertigung zur Einsichtnahme für die<br />
Mitglieder des Gemeinderates aufliegt.<br />
Debatte:<br />
Gemeinderat Leopold PAMMER rügt die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren sowohl<br />
beim Gemeindevorstand als auch beim Prüfungsausschuss nicht die gesetzlich vorgesehene<br />
Mindestanzahl an Sitzungen abgehalten wurde. Zusätzlich ersucht er um Aufklärung<br />
betreffend der im Bericht erwähnten Darlehensvergabe für ABA BA03 (Verlängerung der<br />
Laufzeit) sowie der Anmerkung, dass in den nächsten Jahren der Neubau eines<br />
Feuerwehrzeughauses für die Freiwillige Feuerwehr Dorf <strong>Leopoldschlag</strong> geplant ist.<br />
Bürgermeister Hubert KOLLER erläutert die Beweggründe für die aufgezeigten<br />
Bemerkungen.<br />
Der gegenständliche Prüfungsbericht über die Einschau in die Gebarung der Marktgemeinde<br />
<strong>Leopoldschlag</strong> wird zur Kenntnis genommen.<br />
Nach der Behandlung im Gemeinderat wird der Prüfungsbericht durch die Landesregierung<br />
im Internet veröffentlicht. Der Bürgermeister hat die auf Grund des Überprüfungsergebnisses<br />
2
getroffenen Maßnahmen innerhalb von drei Monaten der Landesregierung bzw. der<br />
Bezirkshauptmannschaft mitzuteilen.<br />
4. Kassenführer der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong>.-Bestellung<br />
Berichterstattung: Gemeinderat Stefan Baresch<br />
Gemäß § 89 Oö. Gemeindeordnung 1990 obliegt die Führung der Kassengeschäfte in der<br />
Gemeinde dem vom Gemeinderat zu bestellenden Kassenführer. Steht ein geeigneter<br />
Gemeindebediensteter zur Verfügung, so ist dieser mit der Aufgabe zu betrauen.<br />
Grundsätzlich sind die Buchhaltungs- und Kassengeschäfte von verschiedenen Bediensteten<br />
wahrzunehmen.<br />
Der bisherige Kassenführer Erich Maurer ist am 1. April in den Ruhestand getreten. Bereits<br />
mit Wirkung 23. Jänner 2012 hat Gemeindebediensteter Hubert Hölzl die Aufgabe in<br />
Vertretung übernommen (Übergabeprotokoll vom 19. Jänner 2012).<br />
Antrag:<br />
Gemeinderat Stefan Baresch stellt den Antrag, Amtsleiter Hubert Hölzl zum Kassenführer<br />
der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong> zu bestellen.<br />
Debatte: Keine<br />
Abstimmung und Beschluss:<br />
Antrag einstimmig angenommen. Abstimmung erfolgt durch Handzeichen.<br />
5. <strong>Leopoldschlag</strong>er Straße (L1481), Katasterschlussvermessung.-Abschreibung eines<br />
Teilgrundstückes vom öffentlichen Gut der Gemeinde<br />
Berichterstattung: Gemeinderat Norbert Affenzeller<br />
Nach Abschluss der Bauarbeiten an der <strong>Leopoldschlag</strong>er Straße, Baulos Edlbach, km 0,00<br />
bis km 1,00, liegt nun die Katasterschlussvermessung, GZ 1481-10a/10 vom 10.01.2012,<br />
vor. Diese sieht vor, dass das Teilgrundstück-Nr. 12 mit 16 m2 von der Parzelle-Nr. 2484/2<br />
(Güterweg Pramhöf) abgetrennt und der Parzelle-Nr. 2541 (<strong>Leopoldschlag</strong>er Straße)<br />
zugeschrieben wird. Gemäß der oö. Gemeindeordnung muss bei Ab- und Zuschreibung vom<br />
bzw. zum öffentlichen Gut ein Beschluss des Gemeinderates vorliegen.<br />
Antrag:<br />
Gemeinderat Norbert Affenzeller stellt an den Gemeinderat der Marktgemeinde<br />
<strong>Leopoldschlag</strong> den Antrag, das im Vermessungsplan, GZ 1481-10a/10 vom 10.01.2012, als<br />
Nr. 12 bezeichnete Teilgrundstück vom öffentlichen Gut der Marktgemeinde Leopolschlag<br />
(Parzelle-Nr. 2484/2, KG Hiltschen, EZ 227) abzuschreiben und der Parzelle-Nr. 2541, KG<br />
Hiltschen, EZ 205, kostenlos zuzuschreiben. Die Aufhebung aus dem Gemeingebrauch der<br />
Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong> wird bestätigt.<br />
Debatte: Keine<br />
Abstimmung und Beschluss:<br />
Antrag einstimmig angenommen. Abstimmung erfolgt durch Handzeichen.<br />
6. Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Leopoldschlag</strong> - Erweiterung Siedlung<br />
„Prammerfeld“.-Vergabe der Planungsarbeiten<br />
Berichterstattung: Gemeinderat Gerhard Fleischanderl<br />
3
In der Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong> vom 12. Mai 2011<br />
wurde die Flächenwidmung für das Siedlungserweiterung „Prammerfeld“ beschlossen. In der<br />
Zwischenzeit hat Ortsplaner DI Max Mandl ein Erschließungskonzept erstellt. In der ersten<br />
Phase sind neun Bauparzellen in der Größe zwischen 830 m2 und 1.038 m2 vorgesehen.<br />
Die verkehrstechnische Aufschließung erfolgt über die Parzellen-Nr. 298/3 und 297/1, beide<br />
KG <strong>Leopoldschlag</strong>. Als nächster Schritt ist die Planung und Projektierung der notwendigen<br />
Abwasserbeseitigungsanlage (Erweiterung des Kanalnetzes) vorgesehen.<br />
Der Einbau der Abwasserbeseitigungsanlage ist in der neu zu errichtenden Siedlungsstraße<br />
vorgesehen. Das Projekt umfasst ca. 250 m Schmutzwasserkanäle, ca. 250 m<br />
Regenwasserkanäle sowie ca. 180 m Hausanschlüsse.<br />
Umfang der Arbeiten:<br />
Projektierung: Vorentwurf, Entwurf, Einreichung, Details, baureife Planung bzw. Erstellen der<br />
Ausführungsunterlagen zum Teil, Oberleitung und Koordination in der Planungsphase. Die<br />
Planungsphase ist mit der wasserrechtlichen Bewilligung des Projektes abgeschlossen,<br />
einschließlich Erstellen der Förderunterlagen und Teilnahme an Veranstaltungen.<br />
Bauleitung (Bauausführungsphase): Erstellen der Ausschreibungsunterlagen, baureife<br />
Planung bzw. Erstellen der Ausführungsunterlagen zum Teil, Oberleitung in der<br />
Bauausführungsphase, örtliche Bauleitung, technische und kaufmännische Bauaufsicht.<br />
Die Bauleitungsphase umfasst daher alle Arbeiten von der Ausschreibung bis zur Abnahme<br />
einschließlich Erstellen der Unterlagen für die wasserrechtliche und technische (finanzielle)<br />
Kollaudierung mit Teilnahme an den Verhandlungen.<br />
Die Aufgliederung der Arbeiten entspricht dem Ziviltechnikervertrag für Ingenieurleistungen<br />
im geförderten Siedlungswasserbau.<br />
Seitens des Zivilingenieursbüros DI Eitler & Partner, ZiviltechnikergmbH, Niederreithstraße<br />
43, 4020 Linz, liegt ein Honorarangebot vom 24. April 2012 in Form eines<br />
Ziviltechnikerwerkvertrages vor. In diesem Mustervertrag sind bereits alle Details enthalten<br />
und müssen daher im Angebot nicht zusätzlich angeführt werden.<br />
Die Höhe des vorläufigen Honorars inklusive sämtlicher Nebenkosten (exkl. Umsatzsteuer):<br />
Planungsphase: ca. EUR 5.340,--<br />
Bauleitung: ca. EUR 9.120,--<br />
Vermessungskostenpauschale: EUR 300,--<br />
Baustellenkoordination (Pauschale): EUR 300,--<br />
Fahrkosten für Baustellenbesuch: EUR 40,-- / Fahrt<br />
Ausführungs- und Bestandsvermessung: EUR 0,60 pro Laufmeter<br />
Die Abrechnung der Leistungen erfolgt nach dem tatsächlich erbrachten Umfang.<br />
Antrag:<br />
Gemeinderat Gerhard Fleischanderl stellt den Antrag, mit dem Zivilingenieurbüro DI Eitler &<br />
Partner, ZiviltechnikergmbH, 4020 Linz, den vorliegenden Ziviltechnikervertrag für<br />
Ingenieurleistungen im geförderten Siedlungswasserbau (Planungsphase und<br />
Bauausführungsphase) gemäß dem Honorarangebot vom 24. April 2012 für den Bau der<br />
Abwasserbeseitigungsanlage „Erweiterung Markt Südwest“ (Siedlungserweiterung<br />
Prammerfeld) abzuschließen.<br />
Debatte:<br />
Gemeinderat Leopold PAMMER begrüßt jede Initiative für die Erschließung der Siedlung<br />
„Prammerfeld“.<br />
Abstimmung und Beschluss:<br />
Antrag einstimmig angenommen. Abstimmung erfolgt durch Handzeichen.<br />
4
7. Mandatsverlust von Leopoldine Rudlstorfer (SPÖ).-Nachbesetzung in den<br />
Ausschüssen<br />
Berichterstattung: Gemeinderat Franz Stöcklegger<br />
Leopoldine Rudlstorfer hat mit Wirkung 16. Februar 2012 ihr Gemeinderatsmandat verloren<br />
(Grund: Wegzug aus der Gemeinde). Aufgrund dieses Mandatsverlustes wurde das<br />
bisherige Ersatzmitglied Steffen Broda, Brunnfeld 15, auf das freigewordene Mandat der<br />
SPÖ berufen.<br />
Antrag:<br />
Gemeinderat Franz Stöcklegger stellt den Antrag den gemäß ordnungsgemäß eingebrachten<br />
Wahlvorschlag vom 9. Mai 2012 der SPÖ-Gemeindefraktion auf Grund des<br />
Mandatsverlustes folgende Nachbesetzungen in den Ausschüssen der Gemeinde und auf<br />
freigewordene Mandate in Organen außerhalb der Gemeinde zu genehmigen.<br />
a) Ausschüsse der Gemeinde:<br />
Prüfungsausschuss:<br />
Obmann: Franz Stöcklegger (bisher Ersatzmitglied)<br />
Ersatzmitglied: Steffen Broda<br />
Ausschuss für örtliche Umwelt- und Energiefragen sowie für Integrationsangelegenheiten:<br />
Ersatzmitglied: Franz Stöcklegger<br />
Pesonalbeirat:<br />
Ersatzmitglied: Steffen Broda<br />
b) Organe außerhalb der Gemeinde:<br />
INKOBA (Gemeindeverband interkommunale Betriebsansiedelung):<br />
Ersatzmitglied: Steffen Broda<br />
Abstimmung und Beschluss:<br />
a) Fraktionswahl: Antrag einstimmig angenommen. Abstimmung erfolgt durch Handzeichen.<br />
b) Gemeinderat gesamt: Antrag einstimmig angenommen. Abstimmung erfolgt durch<br />
Handzeichen.<br />
8. Projekt „Lifteinbau beim Haus Marktplatz 2 (Erreichbarkeit Arztordination)“.-<br />
Finanzierungsplan<br />
Berichterstattung: Gemeinderätin Anita Gstöttenmayr<br />
Der Ausschuss für Bau- und Straßenbauangelegenheiten sowie Angelegenheiten der<br />
örtlichen Raumordnung hat sich in der Sitzung am 28. April 2010 mit der Thematik<br />
„Öffentliche Gebäude – barrierefrei“ befasst. Es wurde beschlossen, im Gebäude Marktplatz<br />
2 eine Liftanlage im Bereich des Hintereinganges einzubauen. Im Voranschlag für das Jahr<br />
2011 wurde das Projekt als außerordentliches Vorhaben aufgenommen.<br />
Die geschätzten Baukosten betragen EUR 95.800,--. Die Finanzierung des Bauvorhabens<br />
erfolgt vorrangig durch Rücklagen aus den Mieteinnahmen der gemeindeeigenen Gebäude.<br />
Antrag:<br />
Gemeinderätin Anita Gstöttenmayr stellt an den Gemeinderat der Marktgemeinde<br />
<strong>Leopoldschlag</strong> den Antrag, folgenden Finanzierungsplan für das Projekt „Haus Marktplatz Nr.<br />
2 – Lifteinbau (für die Arztordination-Erreichbarkeit)“ im Sinne des Schreibens des Amtes der<br />
oö. Landesregierung, AZ: IKD(Gem)-311072/309-2012-Rei, vom 2. Februar 2012 zu<br />
beschließen:<br />
5
Bezeichnung der<br />
Finanzierungsmittel<br />
bis 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Gesamt in<br />
EURO<br />
Rücklagen 29.500 29.500<br />
Anteilsbetrag o. H. –<br />
Überschüsse aus<br />
Mieteinnahmen.<br />
19.200 47.100 66.300<br />
Summe in EURO 29.500 19.200 47.100 0 0 0 0 95.800<br />
Debatte:<br />
Gemeinderat Franz STÖCKLEGGER fragt nach, ob nicht die leerstehenden Räumlichkeiten<br />
bei der Grenzpolizeiinspektion <strong>Leopoldschlag</strong> als Ordinationsräume geeignet wären.<br />
Bürgermeister Hubert KOLLER erklärt dazu, dass dieser Umzug eine zusätzliche<br />
Leerstehung am Marktplatz bedeuten würde. Auch bei der Grenzpolizeiinspektion wären<br />
Umbaumaßnahmen notwendig. Die geplanten Kosten für den Einbau eines Personenliftes<br />
beinhalten auch Sanierungsmaßnamen am Objekt (Beseitigung von Rissschäden, Abbruch<br />
des angebauten Öltankraums, Errichtung eines barrierefreien Zugangs auf der<br />
Marktplatzseite).<br />
Abstimmung und Beschluss:<br />
Antrag einstimmig angenommen. Abstimmung erfolgt durch Handzeichen.<br />
9. Flächenwidmungsplan-Änderung-Nr. 16 „Hochreiter“.-Grundsatzbeschluss<br />
Berichterstattung: Gemeinderat Gerhard Fleischanderl<br />
Das Gebäude Leitmannsdorf 7 ist im rechtskräftigen Flächenwidmungsplan der<br />
Marktgemeinde <strong>Leopoldschlag</strong> als Sternchenbau (Bestehende Wohngebäude im Grünland)<br />
ausgewiesen. Die dazugehörige Parzelle-Nr. 467, KG Hiltschen, mit 951 m2 ist unter der<br />
laufenden Nummer 6 im Verzeichnis (Anhang zum Flächenwidmungsplan) angeführt.<br />
Grundsätzlich umfassen Sternchenbauten ein Areal von max. 1.000 m2.<br />
Die Besitzer Walter und Romana Hochreiter beabsichtigen nun anstelle der bewilligten<br />
Garage eine Doppelgarage zu errichten. Zur Durchführung dieser Baumaßnahme muss von<br />
den Grundnachbarn Preinfalk eine Grundstücksfläche im Ausmaß von ca. 108 m2 angekauft<br />
werden. Durch diesen Grundstückskauf wird die zum Sternchenbau gehörige Parzelle größer<br />
als 1.000 m2. Es ist daher eine Änderung des Flächenwidmungsplanes notwendig, d.h. die<br />
Ausweisung für den gegenständlichen Sternchenbau ist auf das geplante Grundausmaß<br />
auszuweiten.<br />
In Vorgesprächen mit den zuständigen Stellen (Büro DI Max Mandl, Ortsplaner, sowie DI<br />
Friedrich Katzensteiner, Amt der oö. Landesregierung) wurde eine positive Erledigung des<br />
Ansuchens signalisiert.<br />
Antrag:<br />
a) Gemeinderat Gerhard Fleischanderl stellt an den Gemeinderat der Markgemeinde<br />
<strong>Leopoldschlag</strong> den Antrag, der vorliegenden Flächenwidmungsplan-Änderung-Nr. 16<br />
„Hochreiter“ grundsätzlich zuzustimmen. Das Verfahren im Sinne des Oö.<br />
Raumordnungsgesetzes soll eingeleitet werden.<br />
b) Die anfallenden Kosten für die Planerstellung sind antragsgemäß vom Antragsteller zu<br />
ersetzen.<br />
Abstimmung und Beschluss:<br />
Antrag einstimmig angenommen. Abstimmung erfolgt durch Handzeichen.<br />
6
10. Allfälliges<br />
Bürgermeister Hubert KOLLER:<br />
a) Grenzübergang Wullowitz: Bericht über den derzeitigen Stand der Dinge<br />
b) Amtsleitung: Die aufsichtsbehördliche Genehmigung des Landes Oberösterreich liegt vor<br />
c) Projekt „HELIOS“: In <strong>Leopoldschlag</strong> werden derzeit die Photovoltaikanlagen auf den<br />
öffentlichen Gebäuden montiert.<br />
d) Die Kleinprojekteförderung für den Aufbau einer Gemeindepartnerschaft mit der<br />
tschechischen Gemeinde Plana nad Luznice ist genehmigt.<br />
e) AWG Mardetschlag: Die Baufirma NSB aus Windhaag bei Freistadt hat den Zuschlag<br />
erhalten.<br />
f) Am 25. Mai 2012 wird die <strong>Leopoldschlag</strong>er Tracht im Natura 2000 – Grünes Band<br />
Europa Informationsbüro offiziell vorgestellt.<br />
g) Firmung: Seitens der Organisatoren wurde ein Lob an alle mitwirkenden Vereine<br />
ausgesporchen.<br />
h) Bei der Volksschule <strong>Leopoldschlag</strong> wird vom Elternverein ein Spielplatz errichtet.<br />
i) Straßenbeleuchtung: Am 3. Mai 2012 hat am Gemeindeamt ein Gespräch mit Herrn<br />
Wolfgang Wagner (Elektro Pachner) bezüglich weitere Vorgangsweise stattgefunden.<br />
Geplant ist, aus den bestehenden drei zusammenhängenden Systemen einen weiteren<br />
vierten Kreis herauszutrennen (Bereich Badeteich).<br />
j) Badeteich <strong>Leopoldschlag</strong>: Die Fichtenhecke wurde aufgrund des schlechten Zustandes<br />
entfernt. Für das Jahr 2012 ist vorerst einmal ein 80 cm hoher Zaun vorgesehen. 2013 ist<br />
eventuell eine neue Bepflanzung vorgesehen.<br />
k) Beim Tennisplatz wird der Lagerplatz geräumt und neu bepflanzt.<br />
l) Nordwaldkammweg: Die neue Streckenführung über <strong>Leopoldschlag</strong> wurde eröffnet.<br />
Gemeinderat Franz STÖCKLEGGER:<br />
Wer bezahlt die Betriebskosten bei den leerstehenden Wohnungen in der Wohnanlage Am<br />
Mühlbach.<br />
Bürgermeister Huber KOLLER: Die Kosten sind Angelegenheit der GWB.<br />
Gemeinderat Leopold PAMMER:<br />
a) Windpark <strong>Leopoldschlag</strong>: Es fehlen noch immer detaillierte Informationen, wie es zur<br />
Ablehnung im Windmasterplan gekommen ist.<br />
Gemeinderat Steffen BRODA: Umweltanwalt DI Dr. Martin Donat ist ein Gegner der<br />
Windkraft.<br />
b) Grenzüberschreitendes Reitwegenetz: Es gibt Befürchtungen, dass die Brücke in<br />
Hammern durch die Pferde beschädigt wird.<br />
c) Die Brücke in Stiegersdorf sollte längere Zeit aufgestellt werden.<br />
d) Mit der Nachbargemeinde Dolni Dvoriste (Unterhaid) sollte ebenfalls eine Partnerschaft<br />
angestrebt werden.<br />
e) Die Gemeinderatsprotokolle sollen auf der Homepage der Gemeinde zum Download<br />
bereit stehen.<br />
f) Problem „alte Schule“: Welche Verwendung ist für das Gebäude geplant?<br />
Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht<br />
mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 21.55 Uhr.<br />
______________________ ________________________<br />
Vorsitzender Schriftführer<br />
Die nicht genehmigte Verhandlungsschrift wird am _____________ jeder im Gemeinderat<br />
vertretenen Fraktion mit dem Hinweis, dass es sich nicht um die genehmigte Fassung der<br />
Verhandlungsschrift handelt, übermittelt.<br />
7
Den Mitgliedern und Ersatzmitgliedern des Gemeinderats, die an der Sitzung teilgenommen<br />
haben, steht es frei, gegen den Inhalt der Verhandlungsschrift mündlich oder schriftlich<br />
spätestens in der Sitzung des Gemeinderats, in der die Verhandlungsschrift letztmalig<br />
aufliegt, Einwendungen zu erheben.<br />
Genehmigung der Verhandlungsschrift:<br />
Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift Lfd.Nr<br />
vom in der Sitzung am keine/folgende Einwendungen erhoben wurden.<br />
Mit der Beisetzung des Genehmigungs-Vermerks bzw. mit dem Beschluss über die<br />
Einwendungen gilt die Verhandlungsschrift als genehmigt.<br />
Mit nachfolgender Unterfertigung vom Vorsitzenden und von je einem Mitglied der im<br />
Gemeinderat vertretenen Fraktionen gilt die Verhandlungsschrift als genehmigt und das<br />
ordnungsgemäße Zustandekommen der Verhandlungsschrift wird bestätigt.<br />
<strong>Leopoldschlag</strong>, am<br />
-----------------------------------------<br />
Vorsitzender (ÖVP)<br />
-----------------------------------------<br />
(SPÖ)<br />
-----------------------------------------<br />
(FPÖ)<br />
-----------------------------------------<br />
(GRÜNE)<br />
Die genehmigte Verhandlungsschrift wird am jeder im Gemeinderat vertretenen<br />
Fraktion mit dem Hinweis, dass es sich um die genehmigte Fassung der Verhandlungsschrift<br />
handelt, übermittelt.<br />
8