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Neurochirurgische Notfälle

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Q8 Notfallmedizin:<br />

Neurochirurgie<br />

Schädel-Hirn-Trauma<br />

spinales Trauma<br />

Johann Romstöck<br />

<strong>Neurochirurgische</strong> Klinik<br />

• Universität Erlangen-Nürnberg<br />

• Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt<br />

17.06.2010<br />

<strong>Neurochirurgische</strong> Klinik<br />

Leopoldina-Krankenhaus<br />

Schweinfurt


ADFC-Fahrradklimatest 2005:<br />

Erlangen ist fahrradfreundlichste Stadt Bayerns (


ADFC-Fahrradklimatest 2005:<br />

Erlangen ist fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands (


Epidemiologie<br />

Schädel-Hirn-Trauma (SHT)<br />

• Inzidenz: ca. 400-800 pro 100.000 Einwohner pro Jahr<br />

• Altersmaximum 15 bis 24 Jahre<br />

• Männer / Frauen = 2 / 1<br />

häufigster Grund für Mortalität und Morbidität < 45 Jahren<br />

• Verkehrsunfälle häufigste Ursache (regional)<br />

1997: n = 72 667 verunfallte Fahrradbenutzer, 80% mit Kopfverletzung<br />

• SHT-Kosten 1996: 912.769.425 DM (stationäre Gesamtkosten)<br />

4,5 Milliarden Dollar direkte jährl. Kosten<br />

33,3 Milliarden Dollar indirekte jährl. Kosten


Schädel-Hirn-Trauma (SHT)<br />

Gewalteinwirkung auf den Schädel<br />

kombinierte Verletzung<br />

von Kopfschwarte, Schädelknochen und Gehirn<br />

� primäre Schädigung<br />

unmittelbare Ursache der Verletzung, Unfall, Sturz …<br />

� Konsequenzen der primären Schädigung<br />

Rezeptor-mediierte Mechanismen, lokale Entzündungsprozesse,<br />

Bildung freier Radikale, intrazellulärer Calcium-Anstieg<br />

� sekundäre Schädigung<br />

Hirnödem, sekundäre Ischämien, Anstieg des intracraniellen Drucks,<br />

Meningitiden, epileptische Anfälle …<br />

� funktionelle Erholung<br />

Plastizität des Gehirns, Rehabilitation


Pathologie<br />

offenes (penetrierendes) SHT<br />

+ Durazerreißung -<br />

fokale Hirnverletzungen Schädelfraktur<br />

diffuse Hirnverletzungen Hirnödem<br />

geschlossenes (gedecktes) SHT<br />

intrakranielle Hämatome<br />

Kontusionen<br />

Hirnnervenverletzung<br />

Gefäßdissektion<br />

endokrine Störungen (Hypophyse, Hypothalamus)<br />

zerebrale Ischämie<br />

diffuse axonale Verletzung


Primärversorgung am Unfallort<br />

Leitlinien<br />

der Deutschen Gesellschaft f. Neurochirurgie<br />

• Beurteilung der Bewußtseinslage und des<br />

Verletzungsmusters<br />

• Sicherung der Vitalfunktion Atmung und Kreislauf<br />

• nach Intubation Oberkörper hochlagern<br />

• Versorgung blutender Wunden<br />

• Stabilisierung der Halswirbelsäule<br />

• Befunddokumentation<br />

Transport in Fachabteilung<br />

und interdisziplinäre Versorgung


Primärversorgung am Unfallort<br />

Untersuchung des Verletzten<br />

- Anamnese und neurologischer Befund<br />

Hochenergietrauma?<br />

(EFNS)<br />

- PKW >64 km/h, Motorrad >32 km/h<br />

- erhebl. Deformation,<br />

- Eindringen von >30 cm<br />

- Bergung >20 min<br />

- Sturz >6 m, Überrolltrauma<br />

Wie schwer ist die Hirnschädigung ?<br />

Commotio – Contusio – Compressio (?)<br />

Grad Dauer der primären Bewußtlosigkeit<br />

1 unter 1 Stunde<br />

2 über 1 Stunde<br />

3 über 1 Tag<br />

4 über 7 Tage<br />

Somnolenz (?)<br />

Sopor (?)<br />

Koma (?)


Primärversorgung am Unfallort<br />

• Untersuchung des Verletzten<br />

• Befunddokumentation im Notarzteinsatzprotokoll<br />

Schwere des SHT<br />

Bewußtlosigkeit<br />

I ohne „<br />

II bis 30 Min. „<br />

III bis 2 Std. „<br />

IV über 4 Std. „<br />

GCS<br />

> 12 leicht<br />

9 – 12 mittel<br />

< 9 schwer<br />

Zeitpunkt !<br />

bei Kindern evtl.<br />

eingeschränkt !<br />

Angst und Erregung:<br />

… weinen, schreien,<br />

verstummen, einschlafen …


Anisokorie – einseitige Pupillenerweiterung<br />

Pupillenweite<br />

verengt (Miosis)<br />

unter 2 mm<br />

mittelweit<br />

circa 3 mm<br />

erweitert (Mydriasis)<br />

über 4 mm<br />

Schädigung des N.oculomotorius<br />

durch Druck, Zug, Torsion<br />

direktes Bulbustrauma<br />

umgehende<br />

Diagnostik<br />

erzwingen !


Schockraum-Management: das Personal<br />

Trauma-Team<br />

Unfall- / Abdominal-Chirurg<br />

Anästhesist<br />

Neurochirurg (Neurologe)<br />

Radiologe (Neuroradiologe)<br />

Pflegekraft Chirurgie<br />

Pflegekraft Anästhesie<br />

MTRA<br />

andere Konsilärzte HNO, Augen, MKG<br />

Wer darf ran? Wer zuerst und wieviel? Was geht gleichzeitig?<br />

Pädiater,<br />

Urologe, Gynäkologe<br />

das Kopfende Anisokorie? Hypertonie-Bradykardie-Atemstörung?<br />

Skalpblutung? Kiefer-/Mund-Blutung?<br />

Thorax Pneumothorax? kritischer Gasaustausch?<br />

Abdomen Kreislaufkritische Blutung? Beckenbeteiligung?<br />

Extremitäten offene Fraktur? Arterielle Blutung?


Schockraum-Management: Zeitliche Abläufe<br />

... time matters - time is brain!<br />

Akut- und Reanimationsphase<br />

(1.-3. Std.)<br />

Primärphase<br />

(3.-72 Std.)<br />

Sekundärphase<br />

(3.-10. Tag)<br />

Tertiärphase<br />

(nach dem 10. Tag)<br />

Stabil? Kompensiert? Vital gefährdet?<br />

Tubus - Zugänge - Volumen - Monitoring - Kleidung entfernen<br />

Klinische Untersuchung (wiederholen!)<br />

Drainagen (Thorax, Blase, Ventrikel), Druckverband, Tamponade<br />

Apparative Diagnostik (Rö, Sono, Labor ...)<br />

OP / weitere zeitintensivere Diagnostik / Konsile


die Verletzungen


äussere Verletzungszeichen<br />

Dominik, 9 J. F.M., 58 J.<br />

Skalp-, Orbitahämatom<br />

Lidspaltendifferenz<br />

Hautabschürfungen<br />

blutende Skalprisswunde,<br />

Hautabschürfungen,<br />

Hb=4,7 g/dl<br />

kein Rückschluß auf Schwere der Hirnverletzung !<br />

aber:<br />

kritischer Blutverlust droht …<br />

Schock !


Schädelfrakturen Kalottenfissur - Kalottenfraktur<br />

lineare Biegungs- / Berstungsfraktur<br />

Fraktur nahe Confluens sinuum<br />

Schädel-Nativ-Röntgenaufnahme zumeist sinnlos (Doppeluntersuchungen vermeiden)<br />

keine Scheu vor CT bei Kindern, meist bessere Akzeptanz, "verwacklungstolerant"


offene<br />

Impressionsfraktur<br />

Schädelfrakturen<br />

Dura-, Hirnverletzung<br />

Liquoraustritt


kindliche Schädelfrakturen<br />

geschlossene Impressionsfraktur<br />

"Ping-Pong-Fraktur"


Schädelfrakturen<br />

direkte Fraktur<br />

Schädelberstung


Schädelbasisverletzung – offenes SHT<br />

Brillenhämatom Frakturlinien<br />

• Frontobasis<br />

•Otobasis<br />

Liquorrhoe<br />

beta-2-Transferrin<br />

(Spät-)Meningitis


Schädelbasisverletzung – offenes SHT<br />

Rhino- / Oto-Liquorrhoe<br />

intrakranielle Luft im CT<br />

Cave !


Schädelbasisverletzung – offenes SHT<br />

Frontobasisdeckung


Schussverletzung – offenes SHT


traumatische intrakranielle Hämatome<br />

Epiduralhämatom<br />

bikonvex


Schädel-Hirn-Trauma - Epiduralhämatom


traumatische intrakranielle Hämatome<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


Schädel-Hirn-Trauma<br />

akutes Subduralhämatom


traumatische intrakranielle Hämatome<br />

chronisches<br />

Subduralhämatom<br />

• Bagatelltrauma<br />

• Altersgipfel 70 J.<br />

•20% bilateral<br />

Fibroblasten<br />

Makrophagen<br />

Kapillarisierung<br />

� Neomembranen


traumatische intrakranielle Hämatome<br />

hämorrhagische Kontusion, perifokales Ödem<br />

-contre<br />

coup<br />

Krafteinwirkung<br />

-coup


Hirnstammkontusion<br />

diffuse axonale<br />

Schädigung<br />

Schockwelle<br />

I° mikroskopisch<br />

II° makroskopisch<br />

(Corpus callosum)<br />

III° makroskopisch<br />

(oberer Hirnstamm)


Schädel-Hirn-Trauma<br />

H.V., weiblich, 64 Jahre<br />

als Radfahrer gegen Laternenmast geprallt<br />

am Unfallort wach und ansprechbar (GCS = 15)<br />

freies Intervall<br />

in der Notaufnahme eingetrübt (GCS = 9)<br />

Intubation, Verlegung in die Neurochirurgie …


1. CT 16:30<br />

H.V., weibl., 64 J.


1. CT 16:30<br />

2. CT 18:40<br />

H.V., weibl., 64 J.


1. CT 16:30<br />

2. CT 18:40<br />

3. CT 23:10<br />

H.V., weibl., 64 J.


1. CT 16:30<br />

2. CT 18:40<br />

3. CT 23:10<br />

4. CT n. 2 d<br />

H.V., weibl., 64 J.


1. CT 16:30<br />

2. CT 18:40<br />

3. CT 23:10<br />

4. CT n. 2 d<br />

5. CT n. 3 d<br />

H.V., weibl., 64 J.


Schädel-Hirn-Trauma<br />

primäre Hirnschädigung<br />

direkte, sofortige Folge des Traumas<br />

häufig fokales, neurologisches Defizit<br />

sekundäre Hirnschädigung<br />

Kontusionsherd<br />

diffuse axonale Schädigung<br />

indirekte, verzögerte Folge des Traumas<br />

Bewußtseinsstörung<br />

Hämatome, hämorrhag. Kontusion<br />

Hirnödem, Ischämie<br />

Hypoxämie !<br />

Hypotonie !<br />

� Therapie


Hirnödem<br />

intrazellulär:<br />

zytotoxisch<br />

neurotoxisch<br />

extrazellulär:<br />

vasogen<br />

Zusammenbruch der Blut-Hirn-Schranke<br />

� Funktionsausfall der Na-K-ATPase<br />

� Freisetzung exzitatorischer Aminosäuren<br />

(Aspartat, Glutamat)


Therapie des SHT: intrakranielle Kompartimente<br />

Liquor<br />

150 ml<br />

Blut<br />

150 ml<br />

Gehirn<br />

1200 ml<br />

Kompensation<br />

Läsion<br />

Monro-Kellie-Doktrin: intrakranielle Volumenänderungen


Therapie des SHT: Druck- / Volumen-Diagramm<br />

Monro-Kellie-Doktrin<br />

+ Compliance -<br />

"normaler" ICP < 20<br />

ICP =<br />

intracranial<br />

pressure<br />

rasche Volumenreduktion = rasche Drucksenkung


Therapie des SHT: Hirndurchblutung – cerebrale Autoregulation<br />

• aktive Veränderung des arteriellen Gefäßdurchmessers<br />

weitgehend konstante Hirndurchblutung<br />

bei MAP = 50 - 150 mmHg<br />

kritisch!<br />

günstiger Regelbereich<br />

der<br />

Autoregulation<br />

kritisch!<br />

ICP intracranieller Druck<br />

MAP mittlerer arterieller Druck<br />

~ (psys + 2 pdia) /3<br />

> 90 mmHg !<br />

CPP cerebraler Perfusionsdruck<br />

= MAP – ICP<br />

< 20 mmHg !<br />

> 70 mmHg !


Therapie des erhöhten Hirndrucks<br />

ICP – Messung über externe Liquordrainage<br />

kontinuierliches Monitoring<br />

ICP-Senkung durch Drainage<br />

frühes Erkennen kritischer Phasen


Therapie des erhöhten Hirndrucks<br />

40°-Hochlagerung des Oberkörpers<br />

10° 40°<br />

ICP<br />

Osmotherapie mit<br />

hyperosmolaren Lösungen<br />

Mannit 20%<br />

125 ml<br />

ICP<br />

t<br />

Mannit 20%<br />

125 ml<br />

t


Therapie des SHT: cerebroprotektive Massnahmen<br />

• Blutdruck-Regulierung: CPP > 70 mmHg<br />

• moderate Hyperventilation pCO 2 32-35 mmHg<br />

• Hyperoxämie SO 2=100%<br />

• Säure-Basen-Haushalt / Elektrolyte ausgleichen<br />

• Anfallsprophylaxe<br />

• Sepsis-Prophylaxe (Antibiose)<br />

• Kontrolle der Hyper-, Hypothermie<br />

• Barbiturate („burst-suppression-EEG“)<br />

• Hypothermie bis 32°C<br />

• Dekompressionstrepanation


normaler<br />

Befund<br />

Einklemmungsformen<br />

subfalcine<br />

Einklemmung<br />

Mittellinienverlagerung<br />

Cushing-Trias<br />

• Hypertonie<br />

• Bradykardie<br />

• Atemstörungen<br />

transtentorielle<br />

Einklemmung<br />

Mittelhirnsyndrom<br />

Einklemmung<br />

im For. magn.<br />

Bulbärhirnsyndrom


Prognose<br />

• Alter > 60 Jahre, Plastizität<br />

• Dauer der Amnesie<br />

• Dauer und Tiefe des Komas (>6 h)<br />

• lichtstarre Pupille > 1 h<br />

• ICP > 60 mmHg<br />

HIPPOKRATES (460-370 v.Chr.):<br />

• Begleitverletzungen<br />

30% Mittelgesichtsverletzungen<br />

30% Extremitätenverletzungen<br />

30% Abdomenverletzungen<br />

10% Thoraxtrauma<br />

Keine Schädelverletzung ist so harmlos,<br />

dass man sie ignorieren kann,<br />

noch so schwer, dass man verzweifeln muß …


HWS-Trauma


HWS-Trauma<br />

"stiff neck" / "Halskrause" - z.B. Philadelphia collar<br />

schon bei geringstem Verdacht auf HWS-Trauma !<br />

immer bei primär comatösen Patienten !


Röntgen-Diagnostik<br />

Stabil ?<br />

3- Säulen-Modell<br />

spinales Trauma<br />

2 – 4 Ebenen<br />

HW7/BW1-Übergang<br />

ant. - med. - post.<br />

instabil<br />

Rückenmarksläsion ? MR: Markzeichen<br />

Ausschluss Hämatom<br />

(zumeist)<br />

OP


spinaler Schock<br />

Hypotension<br />

spinales Trauma<br />

Muskeltonus � venöses Pooling<br />

� rel. Hypovolämie<br />

Sympathikotonus � Vasokonstriktorentonus<br />

� Bradykardie<br />

Blutverlust � echte Hypovolämie<br />

Transienter Verlust spinaler Reflexe (2 Wo. � Mo. …)


spinales Trauma<br />

65 jährige hrige Patientin:<br />

häuslicher uslicher Sturz 02/2005,<br />

keine neurologischen Defizite, Defizite,<br />

Nacken-Hinterkopfschmerzen<br />

Nacken Hinterkopfschmerzen<br />

nach 6 Mon.:<br />

Schwindel bei Kopfbewegungen,<br />

Kopfbewegungen,<br />

1. Bildgebung 03/05:<br />

Aufhebung der<br />

physiologischen Kurvatur


Luxation HW3/4, Anterolisthesis HW3, Knickkyphose<br />

03/2005 09/2005


spinales Trauma – instabile 3-Säulenverletzung<br />

posteriore Versorgung: insuffizient!


spinales Trauma – instabile 3-Säulenverletzung<br />

anteriore Versorgung: insuffizient!


Bandscheibenvorfall<br />

HW4/5<br />

spinales Trauma<br />

spinales Epiduralhämatom


spinales Trauma<br />

Beispiel: Kompressionsfraktur LW4


spinales Trauma<br />

Beispiel: Jefferson-Fraktur (axial - C1-Bogen)


spinales Trauma<br />

Beispiel: Densfraktur - Verschraubung


spinales Trauma<br />

medikamentöse Therapie (Bracken-Schema)<br />

Methylprednisolon<br />

• spätestens 8 Stunden nach dem Trauma<br />

• 30 mg/kg über 15 Min i.v.<br />

• 45 Min. Pause<br />

• 5,4 mg/kg/Stunde über 23 Stunden i.v.<br />

Bracken MB et al (1990)<br />

A randomized, controlled trial of methylprednisolone or naloxone in<br />

the treatment of acute spinal cord injury. N Engl J Med 322:1405-11


pro<br />

spinales Trauma - medikamentöse Therapie ?<br />

Bracken MB et al (1990)<br />

A randomized, controlled trial of methylprednisolone or<br />

naloxone in the treatment of acute spinal cord injury.<br />

N Engl J Med 322:1405-11<br />

contra<br />

Hurlbert RJ (2000)<br />

Methylprednisolone for acute<br />

spinal cord injury: An<br />

inappropriate standard for<br />

care.<br />

J Neurosurg (Spine 1) 93:1-7


PD Dr. J. Romstöck, 2009<br />

Chefarzt der <strong>Neurochirurgische</strong>n Klinik<br />

Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt GmbH

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