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Angela Lohri - Violin Intonation

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4.9 Die natürlichen Flageolett-Töne<br />

Von Paganini und vielen weiteren berühmten Geigern abgesehen, empfiehlt der letzte grosse<br />

Joachim-Schüler, Leopold von Auer, jedem, der auf der Geige etwas werden will, sich ausführlich<br />

mit den Flagoletten auseinanderzusetzen. 26<br />

Das Befassen mit den Natur-Flageoletten bringt mit sich, dass sich der Studierende mit den<br />

Gesetzmässigkeiten der schwingenden Saite auseinandersetzt. Die linke Hand wird dabei zu grosser<br />

Sicherheit und Fertigkeit ausgebildet. Ich empfehle jedem, der sich auf dem Gebiet der Flageolett-<br />

Töne noch etwas unsicher fühlt, sich das Buch „Die <strong>Intonation</strong> des Geigers“ von Jutta Stüber<br />

anzueignen. Es befasst sich nebst vielen anderen <strong>Intonation</strong>s-Aspekten ausführlich mit Flageolett-<br />

Tönen und der Saitenteilung.<br />

Meiner Meinung nach lernt der Interessierte die Gesetze der Saitenteilung am schnellsten kennen,<br />

indem er sich selbst, oder seinen Schülern ein paar einfache Flageolett-Stücke schreibt. Hier zum<br />

Beispiel das „Ali mini Äntli“-Kinderlied bestehend aus natürlichen Flageolett-Tönen:<br />

Abbildung 23, Dass das Lied zwei Oktavsprünge aufweist, (T1 auf die vierte Note und T8 auf die<br />

erste Note) soll hier bei dieser Verwendung nicht stören.<br />

26 Stüber, Jutta, Die <strong>Intonation</strong> des Geigers, Bonn: Verlag für systematische Musikwissenschaft, 1989, S: 179<br />

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