Download aktuelles Heft 4/2012 - Ehrenamt im Internet
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Foto: Klaus-Stefan Krieger<br />
Zeitung für die <strong>Ehrenamt</strong>lichen<br />
in der Erzdiözese Bamberg<br />
Rochus Münzel<br />
Domjubiläum<br />
Lebendige Steine be<strong>im</strong> Diözesan-Ministrantentag 2<br />
Kinderführer »Schatzsuche <strong>im</strong> Dom« . . . . . . . . 2<br />
<strong>Ehrenamt</strong> in der Pfarrei<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
<strong>Ehrenamt</strong>liche Ansprechpartner organisieren<br />
kirchliches Leben auf dem Land. . . . . . . . . . . . 3<br />
Sternsinger unterstützen Gesundheits -<br />
versorgung in Afrika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Freiwilligenzentren<br />
Studium und <strong>Ehrenamt</strong> vereinbart. . . . . . . . . . 5<br />
Landesgartenschau<br />
GottesGarten wurde zum Magnet . . . . . . . . . . 6<br />
Dialogprozess<br />
Interview mit Alfons Galster zum zweiten<br />
Treffen in Hannover . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
THEMA: SENIORENTANZ<br />
Auch <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
unter www.erzbistum-aktiv.de<br />
Tanzen fördert die Gesundheit, ist eine Form des Gedächtnistrainings und<br />
regt die Kommunikation mit anderen Menschen an. Daher hilft Tanzen Senioren,<br />
auch <strong>im</strong> Alter noch Neues zu lernen, drohende Einsamkeit zu überwinden<br />
und das Selbstbewusstsein zu stärken. Daher ist es dem Caritasverband<br />
für die Erzdiözese Bamberg ein Anliegen, dass Pfarreien und kirchliche<br />
Einrichtungen Seniorentanz anbieten. Er unterstützt sie dabei, indem er die<br />
Aus- und Fortbildung von ehrenamtlichen Seniorentanzleiterinnen und -leitern<br />
anbietet und organisiert. In diesem <strong>Heft</strong> lesen Sie, dass die Leitung von<br />
Seniorentanzgruppen eine Aufgabe ist, die Freude bereitet und Anerkennung<br />
schenkt. Denn Seniorentanz ist eine durchaus anspruchsvolle, sportliche<br />
Betätigung, und auch jüngere Menschen übernehmen zunehmend die Leitung<br />
der Gruppen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Rochus Münzel,<br />
Referent für offene Altenarbeit be<strong>im</strong> Caritasverband<br />
für die Erzdiözese Bamberg<br />
INHALT<br />
Seniorentanz: »Man fühlt sich prächtig« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Diözesanrat informiert<br />
Handbuch Pfarrgemeinderat: Online-Auftritt<br />
lädt zum Mitmachen ein. . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Vollversammlung: Erzbischof wünscht mehr<br />
politisches Engagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Landeskomitee: Ökumenisches Gebetheft für<br />
Rätesitzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Benachteiligte Jugendliche: Beispielhafte<br />
Unterstützungsprojekte gesucht . . . . . . . . . . . 10<br />
Tag der Räte: Innenminister kommt . . . . . . . . 10<br />
Arbeitshilfen<br />
Filme über das Zweite Vatikanische Konzil . . . 10<br />
Buch über Manfred Rauhs Leben für Bolivien. 11<br />
Termine<br />
Diözesanstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Verbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
E R Z B I S T U M<br />
aktiv<br />
04/<strong>2012</strong>
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
DIÖZESAN-MINISTRANTENTAG<br />
Lebendige Steine<br />
2<br />
DOMJUBILÄUM<br />
Ohne die Ministranten stünden Pfarrer und Gemeinde recht alleine da – <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes. Be<strong>im</strong> Diözesan-Ministrantentag<br />
in Bamberg erlebten knapp 1000 »Minis« mit ihren Betreuern aus dem gesamten Erzbistum,<br />
dass sie als »lebendige Steine« – so das Motto des Tages – ein wichtiger Teil der Kirche sind. Sinnbildlich drückten<br />
sie das in einem großen Bild aus, auf dem sich jeder als kleiner Stein verewigte. Be<strong>im</strong> abschließenden Gottesdienst<br />
mit Weihbischof Werner Radspieler schmückte das großflächige Dombild mit den vielen lebendigen Steinen den<br />
Altarraum des Domes.<br />
Vom Maxplatz zogen die Ministranten und ihre Begleiter zusammen mit<br />
Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl zum Dom.<br />
Alexander Bothe, neuer Referent für Ministrantenpastoral,<br />
erklärte: »Der Dom beruht ja auch auf Steinen. Vor tausend<br />
Jahren sind sie geweiht worden. Sie sind ein Gebäude, eine<br />
Kirche. Damit sind sie Sinnbild der Gemeinschaft Kirche, die<br />
aus Menschen, also lebendigen Steinen besteht. Die Minis sind<br />
untereinander eine Gemeinschaft und bauen auch an dieser<br />
lebendigen Gemeinschaft Kirche mit.«<br />
Mit interaktiven Spielen und Übungen wurden Thematiken<br />
wie »Glaube«, »Kirche« und das damit verbundene »Ministrant-Sein«<br />
diskutiert. »Die Kinder merken einfach, dass da<br />
<strong>im</strong> Leben noch was Anderes, Größeres ist, als nur zur Schule<br />
zu gehen, um danach dann die Hausaufgaben zu machen«, so<br />
Diözesanjugendpfarrer Detlef Pötzl.<br />
Luzia, Leonie und Maria von der Dompfarrei freuen sich<br />
über gemeinsame Aktionen und das Ministrieren. Genauso<br />
wie Felix, Johannes und Rafael aus der Pfarrei Sankt Laurentius<br />
in Hetzles. Sie wissen, dass sie Gott dienen, schließlich<br />
stammt das Wort Ministrant vom lateinischen »ministrare«,<br />
»dienen« ab. Stefan, Oberministrant aus Sankt Leonhard in<br />
Breitengüßbach, dient in doppeltem Sinn: Ihn erfüllt auch die<br />
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in seiner Pfarrei, weil er<br />
Gelerntes weitergeben kann. »Es macht Spaß, den Glauben zu<br />
leben und am Altar zu dienen.«<br />
Be<strong>im</strong> Abschlussgottesdienst ermutigte Weihbischof Werner<br />
Radspieler die Jungen und Mädchen, gute Ministranten zu<br />
sein. Doch wann ist man »ein guter Ministrant«? Viele Eigen-<br />
schaften seien dazu nötig, meinte Weihbischof Radspieler.<br />
Weil man als Ministrant <strong>im</strong> Gottesdienst viele Aufgaben habe,<br />
sei es nicht <strong>im</strong>mer einfach, dem Gottesdienst aufmerksam zu<br />
folgen. Deshalb schlug der Weihbischof vor, sich stets vorzunehmen,<br />
in einem kleinen Teil besonders konzentriert zu sein.<br />
Etwa be<strong>im</strong> Vater Unser oder bei den Wandlungsworten. Es<br />
gehe nicht ums äußere Drumherum, sondern ums innige und<br />
andächtige Dabeisein, betonte Radspieler.<br />
Dabei waren auch alle bei einem besonderen Geburtstagsgeschenk:<br />
In Form der Zahl 1000 wurde mit allen ein<br />
Erinnerungsfoto auf dem Domplatz geschossen: Für das<br />
»Geburtstagskind« Dom und für sich. Schließlich sind sie ja<br />
alle kleine lebendige Steine in ihrer Gemeinde und eine große<br />
Gemeinschaft. BBK<br />
Schatzsuche <strong>im</strong> Dom<br />
Zum Abschluss des Domjubiläums<br />
lädt ein gezeichneter Bamberger<br />
Reiter Kinder, Eltern und Großeltern<br />
zu einer Entdeckungsreise<br />
durch die Bamberger Kathedrale ein.<br />
Eine Schatzkarte zeigt den Weg zu<br />
den berühmten Kostbarkeiten des<br />
Domes, aber auch zu vielen unbekannten<br />
und fast verborgenen Orten,<br />
die mindestens ebenso spannend<br />
sind. Im Gepäck hat der Reiter tolle<br />
Fotos, eine große Panoramakarte,<br />
Geschichten zum Vor- und Selberlesen und viele Neuigkeiten<br />
für die, die es genau wissen wollen. Er gibt aber auch<br />
Impulse zum Nachdenken, intensiven Hinschauen und<br />
Beten. Das Büchlein bietet zudem Vorlagen zum Malen und<br />
Gestalten. Und für alle, die das große Bamberger-Dom-<br />
Schatzsuche-Rätsel lösen können, hält es einen besonderen<br />
Schatz bereit.<br />
Den neuen Domführer für Kinder gibt es <strong>im</strong> Diözesanmuseum<br />
und in der Projektarbeit des Erzbistums Bamberg,<br />
Jakobsplatz 5, 96049 Bamberg, Tel.: (0951) 502-1542 oder<br />
projekte@erzbistum-bamberg.de oder <strong>im</strong> Buchhandel.<br />
Auf Schatzsuche <strong>im</strong> Bamberger Dom. Eine Entdeckungsreise für Kinder<br />
und (Groß-)Eltern, Hrsg. Erzbischöfliches Ordinariat Bamberg, Abteilung<br />
Öffentlichkeitsarbeit / Projektarbeit, Bamberg <strong>2012</strong>, Broschur, 72<br />
Seiten, 90 Fotos, ISBN 978-3-931432-30-0, 5 €<br />
Fotos: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Philipp Fischer
Fotos: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Philipp Fischer (oben); Michael Anger (Mitte)<br />
BLINDTEXT<br />
Ansprechpartner für<br />
Pfarreien<br />
EHRENAMTLICHE ANSPRECHPARTNER<br />
Sie organisieren<br />
kirchliches Leben auf dem Land<br />
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
In diesen Tagen macht ein »Pilotversuch« des Erzbistums Bamberg den wichtigen Schritt nach vorn in die Projektphase:<br />
die ehrenamtlichen Ansprechpartner. Was seit 1998 <strong>im</strong> Frankenwald und <strong>im</strong> Steigerwald erprobt wurde, soll<br />
in den ländlichen Gemeinden aller Regionen der Diözese selbstverständlich werden. Dort, wo kein Pfarrer mehr<br />
wohnt, wird es Aufgabe der Ansprechpartner sein, das kirchliche Leben organisieren.<br />
Die Aufgabe ist vielfältig: Besuchsdienst bei Kranken organisieren,<br />
Ministrantenarbeit, Erstkommunionvorbereitung,<br />
Aufgaben der pfarrlichen Caritas, Totengebete, Andachten<br />
und Wort-Gottes-Feiern. Zur Vorbereitung der geplanten Ausweitung<br />
hatte Erzbischof Dr. Ludwig Schick die bisherigen<br />
Ansprechpartner <strong>im</strong> April zum Meinungsaustausch eingeladen.<br />
Die <strong>Ehrenamt</strong>lichen freuten sich über ihre Tätigkeit,<br />
kritisierten allerdings, dass Pfarrerwechsel das Vertrauensverhältnis<br />
manchmal störten, schon, weil der neue Geistliche oft<br />
über die Arbeit der Ansprechpartner nicht Bescheid wisse. Der<br />
Erzbischof versprach, für die nötige Information zu sorgen.<br />
Auch sollten die ehrenamtlichen Ansprechpartner besser in<br />
den pfarrlichen Gemeinden verankert werden.<br />
Intensiv werden die <strong>Ehrenamt</strong>lichen vorbereitet. Zuständig<br />
dafür sind die Pastoralreferenten Clemens Grünbeck (Dekanat<br />
Kronach) und Helga Deinhardt (Forchhe<strong>im</strong>). Die Pastoralreferentin<br />
freut sich, dass das Stadium des Pilotversuchs vorbei<br />
ist. Schließlich gehe es um eine wichtige Brückenfunktion.<br />
Kirche sei ja nicht nur eine liturgische Angelegenheit. So<br />
lerne man <strong>im</strong> Grundkurs, erst einmal eine Gemeindeanalyse<br />
vorzunehmen, zum Beispiel nach Schulen, Vereinen, Art der<br />
Lob für Sternsinger<br />
Bei der Präsentation eines Krankenwagens für das ostafrikanische<br />
Land Tansania hat Erzbischof Ludwig Schick den Einsatz<br />
der Sternsinger ausdrücklich gelobt: »Mit Hilfe der Sternsinger<br />
konnte viel Gutes getan werden.«<br />
Als Weltkirchenbischof der Deutschen Bischofskonferenz<br />
bekomme er bei seinen Besuchen <strong>im</strong>mer wieder Einblicke, wie<br />
das Geld der Sternsinger verwendet werde. »Jeeps sind lebensrettend«,<br />
sagte Erzbischof Schick. Die Straßen in Afrika seien oft in<br />
einem sehr schlechten Zustand. Kranke Menschen müssten daher<br />
unter sehr schwierigen Bedingungen weite Wege zurücklegen.<br />
Der Jeep wird in Litembo <strong>im</strong> Südwesten Tansanias eingesetzt.<br />
Der Einzugsbereich des dortigen Krankenhauses, in dem rund<br />
500.000 Menschen leben, entspricht etwa der Fläche von<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Die Diözese Mbinga habe den Krankenwagen be<strong>im</strong> Kindermissionswerk<br />
beantragt, teilte das Werk mit. Von den Gesamtkosten<br />
von 45.000 Euro übernehme das Kindermissionswerk 35.000<br />
Euro, die restlichen 10.000 Euro das Bistum Mbinga.<br />
Die Sternsinger-Aktion 2013 steht unter Motto »Segen bringen,<br />
Segen sein«. Beispielland ist Tansania. Im vergangenen Jahr<br />
sammelten die Sternsinger <strong>im</strong> Erzbistum Bamberg 1,4 Millionen<br />
Euro für Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika. BBK<br />
Pastoralreferentin Helga Deinhardt kümmert sich um die Ausbildung der ehrenamtlichen<br />
Ansprechpartner.<br />
Arbeitsplätze zu fragen. Man sollte sich um Kranke, aber auch<br />
um Neubürger oder Asylbewerber kümmern. Geburtstagskinder<br />
sind zu besuchen, sogar Hausaufgabenbetreuung kann<br />
angesagt sein.<br />
Zwischen 1998 und 2005 wurden rund 40 Menschen solche<br />
Ansprechpartner. Deinhardt: »Zwei Drittel sind <strong>im</strong>mer<br />
noch dabei.« Die Kursteilnehmer wurden von den Pfarrern<br />
vorgeschlagen. Meist waren sie schon <strong>im</strong> Pfarrgemeinderat<br />
aktiv, in ihrer Umgebung bekannt und akzeptiert. Das Alter<br />
lag zwischen 30 und 65 Jahren, etwa gleich viele Männer und<br />
Frauen, vom Lehrer bis zur Hausfrau. Der Grundkurs wird an<br />
fünf Wochenenden absolviert, der Aufbaukurs erstreckt sich<br />
über ein halbes Jahr. Hier werden die Bereiche Diakonie, Katechese,<br />
Liturgie vertieft, aber auch Rethorik geübt, Moderation<br />
und Zeitmanagement. Nach Kursende erfolgt eine feierliche<br />
Beauftragung für drei Jahre. Darüber gibt es eine schriftliche<br />
Vereinbarung. Diese kann auf Wunsch der Ansprechpartner<br />
verlängert werden, wenn sie zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr an den Fortbildungstreffen<br />
teilnehmen.<br />
Hauptamtliche eigene Stellen für die Arbeit mit den<br />
Ansprechpartnern sind nicht finanzierbar. So machen es die<br />
beiden Pastoralreferenten zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben.<br />
Helga Deinhardt sieht das trotzdem positiv: »Die gegenseitige<br />
Reflexion und der Austausch untereinander tut gut. Das<br />
ist richtig bereichernd und weitet den Blick.«<br />
MICHAEL ANGER<br />
3
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong> THEMA<br />
SENIORENTANZ<br />
»Man fühlt sich prächtig«<br />
»Wenn Ihnen unsere Vorführung gefällt, machen Sie doch mit.« An Dutzende Besucher der Landesgartenschau auf<br />
dem ehemaligen ERBA-Gelände ist diese Aufforderung gerichtet.<br />
Tanzen ist keine Frage des Alters.<br />
21 Damen und ein Herr der Tanzgruppen von St. Gangolf, Dom<br />
und Oberer Pfarre zeigen zu den Klängen von Volksliedern bis<br />
Radetzkymarsch, was sie in den letzten Monaten geübt haben.<br />
Und tatsächlich, eine junge Frau erhebt sich, geht zur Bühne,<br />
stellt sich mit in den Kreis, die kleine Tochter an der Hand.<br />
Diese legt die andere Hand ganz selbstverständlich in die<br />
etliche Jahrzehnte ältere einer Dame neben ihr. Dann ertönt<br />
wieder Musik und drei Generationen geben gleichzeitig ihrer<br />
Lebensfreude Ausdruck – alle in der korrekten Schrittfolge.<br />
»Tanzen in der Gruppe für Ältere und Jüngere« nennt<br />
dies Lieselotte Rehrl, die zusammen mit Lonja Reinfelder die<br />
Gruppe Unsere Liebe Frau/Dom leitet. Seniorentanz ist die<br />
offizielle Bezeichnung, bundesweit als Verband organisiert<br />
mit einer ausführlichen Website www.seniorentanz.de. Im<br />
Erzbistum Bamberg fasste der Seniorentanz vor 30 Jahren mit<br />
4<br />
einem Grundkurs in Vierzehnheiligen <strong>im</strong> Rahmen der Caritas-<br />
Altenhilfe <strong>im</strong> wahrsten Sinne des Wortes Fuß.<br />
<strong>Ehrenamt</strong>liche als Rückgrat<br />
Heute sind <strong>im</strong> entsprechenden Flyer 39 Tanzgruppen zwischen<br />
Bad Windshe<strong>im</strong> und Pegnitz aufgeführt. Manche haben<br />
mehr als 20 Mitglieder, andernorts kommen doch noch ein<br />
Dutzend Menschen zu den Treffen. Dabei sind von Jugend an<br />
begeisterte Tänzerinnen wie Lieselotte Rehrl, andere werden<br />
erst bei einer Reha – auch Schlaganfallpatienten machen mit<br />
– oder <strong>im</strong> Altershe<strong>im</strong> auf den Seniorentanz aufmerksam. Viele<br />
Teilnehmerinnen, die Herren sind nun mal eindeutig in der<br />
Minderzahl, engagieren sich auch anderweitig in der Kirche.<br />
So erzählt Lonja Reinfelder, dass sie nach Absolvierung des<br />
Tanzleiterinnenkurses eine eigene Gruppe gründen wollte und<br />
die Aktivistinnen des Frauenbundes ansprach. Kurz darauf<br />
wurde die Tanzgruppe ins Leben gerufen.<br />
Das Beispiel zeigt auch, dass es um weit mehr geht als<br />
ein bisschen Bewegung. So ist Tanzen ein hervorragendes<br />
Gedächtnistraining, betont Elisabeth Ullrich, eine der Arbeitskreisleiterinnen.<br />
Da geht es ja nicht nur <strong>im</strong> Reigen rund herum.<br />
Francaise, Square Dance, Quadrille sind ebenso angesagt. Das<br />
Reaktionsvermögen wird gestärkt, deshalb ist Tanzen auch<br />
eine hervorragende Sturzprophylaxe. Da der ganze Körper in<br />
Bewegung kommt, dient Tanzen auch der Ausdauer. Manche<br />
Gruppen treffen sich jede Woche, manche monatlich. Jeder<br />
wird einbezogen.<br />
Deshalb, so Elisabeth Ullrich, sei Mitmachen nicht nur<br />
medizinisch von Wert, sondern auch seelisch. Mancher überwindet<br />
endlich seine Einsamkeit, das Selbstbewusstsein wird<br />
gestärkt, es kommt Regelmäßigkeit in den Wochenablauf, man<br />
erfährt Zuwendung. Oder, wie Lieselotte Rehrl das einfach und<br />
überzeugend ausdrückt: »Man fühlt sich prächtig«.<br />
Durchschnittsalter sinkt<br />
(unten)<br />
Was Elisabeth Ullrich freut: Das Durchschnittsalter der Tanz-<br />
Krieger<br />
leiterinnen sinkt, weil Frauen, die in der Seniorenarbeit beruflich<br />
tätig sind, den Tanz als zweites Standbein entdecken. Die<br />
Ausbildung zur Leiterin wird vom Arbeitskreis der Caritas in Klaus-Stefan<br />
Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Seniorentanz organisiert.<br />
Dazu gehören ein Grundkurs, zwei Aufbaulehrgänge (oben);<br />
und Praxisphasen. Die Ausbildung schließt ab mit einem Zer-<br />
Anger<br />
tifikat. Die Leiterinnen und jedes Mitglied einer Tanzgruppe<br />
können dem Bundesverband beitreten und sind damit haft-<br />
Michael<br />
Meditativen Tanz boten auch die Schwangerenberatungsstellen an, als sie pflichtversichert. Der Jahresbeitrag von 40 Euro kann als Speneinen<br />
Tag <strong>im</strong> GottesGarten der Religionen gestalteten. FORTSETZUNG AUF SEITE 5<br />
Fotos:
Fotos: Klaus-Stefan Krieger (oben); Michael Anger (Mitte und unten)<br />
BLINDTEXT<br />
Seniorentanz<br />
Freiwilligenzentren<br />
CARITHEK<br />
Als <strong>Ehrenamt</strong>liche auf Jobsuche<br />
de steuerlich abgesetzt werden. Der Bundesverband soll auch<br />
die Gewähr bieten, dass man zum Beispiel in der Tanzgruppe<br />
seines Urlaubsortes mitmachen kann, weil man das Angebot<br />
von zuhause kennt.<br />
Elf Mal sind die Senioren, zwischen 90 und 55 Lenze jung,<br />
auf der Landesgartenschau aufgetreten. Ihr Können hat sich<br />
herumgesprochen. So hatte das Bayerische Sozialministerium<br />
anlässlich seiner Kampagne »Zu Hause dahe<strong>im</strong>« <strong>im</strong> Kongresshotel<br />
Bamberg Aktionstage veranstaltet. Die Seniorentanzgruppe<br />
war zu einer Vorführung gebeten worden. Laut<br />
Plan eine Viertelstunde.<br />
Auf der ERBA-Insel ist auch nach einer Stunde noch nicht<br />
Schluss. Denn es sind neue Tänzer gekommen. Eine Gruppe<br />
Gäste der Erzdiözese aus dem Senegal besichtigt auch die Gartenschau<br />
und als sie die Musik hören, kommt Bewegung in die<br />
Afrikaner. Sie lassen sich nicht lange bitten, tanzen zunächst<br />
mit den Senioren und geben dann eine kleine Kostprobe senegalesischer<br />
Ausgelassenheit. Tanzen verbindet – weltweit.<br />
MICHAEL ANGER<br />
Auch die Gäste aus dem Senegal machten eifrig mit.<br />
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
Studium und <strong>Ehrenamt</strong> – kann man das vereinbaren? Kein Problem für Stephanie Rau. Seit langem hilft die 25-Jährige<br />
bei der CariThek aus.<br />
Ihre Eltern sind in der Kirche engagiert,<br />
sie selbst war Ministrantin und so kam Stephanie<br />
Rau auf die Idee, bei der CariThek<br />
in Bamberg ein Praktikum zu absolvieren.<br />
Das machte Spaß: »In dieser Zeit war der<br />
Tag der offenen Tür zu organisieren und<br />
ein Flohmarkt. Da muss man sich um die<br />
Musik kümmern, um Verpflegung und vor<br />
allem Sachspenden einsammeln, zum Beispiel<br />
in Antiquitätengeschäften.« Muss man<br />
da nicht arg bitten? »Aber nein, meist geben<br />
sie gerne. Und manchmal durchaus schöne<br />
Stücke.«<br />
Auch heute noch springt Stephanie Rau<br />
ein, wenn ein Anruf von der CariThek<br />
kommt. Allerdings projektbezogen, nicht<br />
regelmäßig. Denn als Regel gab es für sie in<br />
letzter Zeit nur die Arbeit fürs Diplom. Die<br />
Adelsdorferin hat in der Domstadt Sozio logie<br />
studiert, Schwerpunkt Sozialmanagement.<br />
Eine Branche mit Zukunft, betonen die Politiker<br />
<strong>im</strong>mer wieder. Aber gerade weil das<br />
Durchschnittsalter der Deutschen steigt und <strong>im</strong>mer mehr Menschen<br />
Unterstützung brauchen, müssen die Träger auf den Euro<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 4<br />
schauen. Und deshalb geht es Stephanie<br />
Rau wie vielen Menschen, die sich für<br />
Senioren beruflich engagieren möchten:<br />
Sie ist intensiv auf Jobsuche. An der Universität<br />
gibt es zwar Institute, die Sozialforschung<br />
betreiben, etwa Umfragen <strong>im</strong><br />
Auftrag der Caritas, aber sie würde schon<br />
lieber »draußen« arbeiten.<br />
Was macht eine <strong>Ehrenamt</strong>liche in<br />
der Freizeit? Ein anderes <strong>Ehrenamt</strong>. Seit<br />
einem Jahr besucht Stephanie Rau alle<br />
zwei Wochen eine Seniorin in einem<br />
Altenhe<strong>im</strong>. Als sie für die CariThek<br />
bei einer Veranstaltung half, hatte sie<br />
Bewohnerinnen des He<strong>im</strong>s kennengelernt.<br />
Der Kontakt wurde intensiv. Stephanie<br />
Rau: »Es ist verpflichtend, aber<br />
auch schön, zu wissen, da ist jemand,<br />
der wartet und freut sich schon auf<br />
dich.« Nun ja, der Titel ihrer Diplomarbeit<br />
lautet ja auch »Soziales <strong>Ehrenamt</strong><br />
<strong>im</strong> Alter«. Entspannung findet die Klavierspielerin<br />
Stephanie Rau bei ihrem Hobby: Sie spielt in einer<br />
Band das Keyboard. MICHAEL ANGER<br />
Wer regelmäßig bei Flohmärkten hilft, wie<br />
Stephanie Rau, schmökert natürlich gerne in<br />
Büchern.<br />
Kontakt: Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg, Abt. Gesundheits-,<br />
Alten- und Eingliederungshilfe, Sachgebiet Offene Altenhilfe, Rochus Münzel,<br />
Obere Königstraße 4b, 96052 Bamberg, Tel.: (0951) 8604-430, Fax: (0951)<br />
8604-33430, E-Mail: rochus.muenzel@caritas-bamberg.de<br />
5
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong> LANDESGARTENSCHAU<br />
GOTTESGARTEN DER RELIGIONEN<br />
Ein einmaliges und<br />
erfolgreiches Projekt<br />
Eine beeindruckende multireligiöse Feier auf der großen Hauptbühne bildete den Abschluss der Landesgartenschau<br />
<strong>2012</strong> in Bamberg. Sie rundete zugleich ein bislang einzigartiges Projekt ab: den GottesGarten der Religionen.<br />
Erzbischof Ludwig Schick, der evangelisch-lutherische<br />
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, Rabbinerin Antje<br />
Yael Deusel und Imam Ihsan Ucar trugen Passagen aus der<br />
Tora, dem Alten und Neuen Testament und dem Koran vor.<br />
Anschließend legten sie die Texte <strong>im</strong> Sinne eines verantwortungsvollen<br />
Umgangs mit der Schöpfung aus.<br />
Die Verantwortlichen der beteiligten Glaubensgemeinschaften<br />
waren sich einig <strong>im</strong> positiven Resümee des<br />
GottesGartens. Das bisher bei Landesgartenschauen einzigartige<br />
Projekt habe für das gegenseitige Vertrauen, die Freundschaft<br />
und das Verständnis der drei Religionen Judentum,<br />
Christentum und Islam viel beigetragen. Die Achtung und<br />
der Respekt vor dem Glauben des anderen sei überzeugend in<br />
die Öffentlichkeit der mehr als eine Million Besucher gestellt<br />
worden und habe angesteckt.<br />
Das Begegnungszelt der Religionen war fast schon so<br />
etwas wie das Wahrzeichen der Bamberger Landesgartenschau,<br />
jedenfalls ein zentraler Ort, der viele Besucher anzog.<br />
Dies bestätigten auch Frauen und Männer vom 120 Personen<br />
umfassenden Präsenzdienst. 165 Tage lang waren sie in täglich<br />
drei Schichten zu zweit oder dritt Ansprechpartner für<br />
die Gäste des GottesGartens. Sie werteten ihr ehrenamtliches<br />
Engagement für sich als ebenso bereichernd.<br />
Eingang zum GottesGarten: Die katholischen Schwangerenberatungsstellen<br />
waren einer der vielen Ausrichter, die das Projekt der Religionsgemein-<br />
Krieger<br />
Klaus-Stefan<br />
der multireligiösen Abschlussfeier.<br />
schaften für Einzelveranstaltungen nutzten. ROLAND BAIERL Fotos:<br />
6<br />
Das Zelt des GottesGartens prägte die auf der ERBA-Insel geschaffene Landschaft<br />
der Landesgartenschau <strong>2012</strong>.<br />
Ein positives Fazit zogen auch die Verantwortlichen der<br />
mehr als 600 Einzelveranstaltungen <strong>im</strong> GottesGarten. Insgesamt<br />
wurden <strong>im</strong> GottesGarten 56 Gottesdienste und ca. 300<br />
spirituelle Impulse angeboten. Wie groß das Interesse war,<br />
zeigte sich auch darin, dass das Programm und die Broschüre<br />
zum GottesGarten, die das Projekt, aber auch die drei Religionen<br />
mit ihren Schriften und Festen und das religiöse Leben<br />
in Bamberg beschreiben, 50.000 mal mitgenommen wurden.<br />
Zudem fanden die Postkarten mit den religiösen Wochenmottos<br />
und den dazugehörigen Texten aus den drei Religionen und<br />
den religiösen Festen der Glaubensgemeinschsaften 70.000<br />
Abnehmer.<br />
Wie liebgewonnen die vielen ehrenamtlichen Mitwirkenden<br />
und viele Besucher den Gottesgarten hatten, zeigte sich be<strong>im</strong><br />
schon fast wehmütigen Ausklang am letzten Öffnungstag nach
Foto: Wolfgang Radtke / KNA-Bild<br />
IDEXT<br />
Dialogprozess<br />
DIALOGPROZESS<br />
Vielfalt ist eine Bereicherung<br />
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
Am 14. und 15. September fand in Hannover das zweite Treffen <strong>im</strong> Rahmen des Dialogprozesses »Im Heute glauben«<br />
statt. Die Gesprächsinitiative der deutschen Bischöfe war <strong>im</strong> vergangenen Jahr in Mannhe<strong>im</strong> gestartet worden.<br />
Jetzt befassten sich die 300 Delegierten mit dem Thema »Zivilisation der Liebe – Diakonisches Handeln«.<br />
ERZ BISTUM aktiv sprach mit Alfons Galster, einem der Teilnehmer aus der Erzdiözese Bamberg.<br />
ERZBISTUM aktiv: Wie haben Sie das Treffen in Hannover<br />
empfunden? Nach Mannhe<strong>im</strong> hatten manche Teilnehmer die<br />
Befürchtung, dass der Dialog ohne Folgen bleiben könnte und von<br />
den Bischöfen nicht mit voller Überzeugung betrieben wird.<br />
Alfons Galster: Die Gespräche in Hannover wurden sehr offen<br />
und in gegenseitigem Respekt geführt. Es waren Gespräche<br />
zwischen allen Beteiligten auf »Augenhöhe«.<br />
Ein Gesprächsprozess ohne Folgen würde zu einer Resignation<br />
und Frustration nicht nur unter den Delegierten be<strong>im</strong> Dialogprozess<br />
führen, sondern bei sehr vielen Mitchristen in den<br />
einzelnen Diözesen und in den Pfarrgemeinden. Dies wurde<br />
in Wortbeiträgen auch deutlich formuliert.<br />
Die Freude am Glauben und an Kirche braucht das Zeugnis<br />
aller Christen und muss die unterschiedlichen Lebenswelten<br />
der Menschen <strong>im</strong> Blick haben, um glaubwürdige Antworten<br />
und Hilfen geben zu können.<br />
Welche konkreten Fragen standen in Hannover <strong>im</strong> Vordergrund?<br />
Unter der Überschrift »Zivilisation der Liebe« lässt sich ja vieles<br />
verhandeln.<br />
Ich möchte Erzbischof Zollitsch zitieren: »Es geht um unsere<br />
Verantwortung in der freien Gesellschaft. Wie können wir die<br />
Dynamik der Liebe Gottes in die Gesellschaft einbringen?«<br />
Dazu versuchten die Delegierten mit »Leitfragen« bzw.<br />
»Zukunftbildern« – wie sie<br />
auch <strong>im</strong> Tagungsbuch formuliert<br />
vorlagen – Impulse<br />
zu geben. Drei wichtige Fragen<br />
oder Aussagen waren:<br />
1. »Unsere Kirche hat große<br />
Ausstrahlungskraft, wenn<br />
sie die Vielfalt als Bereicherung<br />
erlebt.« Es sollte<br />
die gesellschaftliche Pluralität<br />
eher als Bereicherung<br />
gesehen werden und<br />
nicht als etwas, wovor wir<br />
Angst haben müssen.<br />
2. »Unsere Kirche hat große<br />
Ausstrahlungskraft, wenn<br />
sie den Menschen nahe<br />
ist.« Kirche soll – wie<br />
bereits erwähnt – die<br />
Lebenslagen, die Nöte<br />
und Sorgen der Menschen<br />
sehen, wahrnehmen und mit den Betroffenen nach Hilfe<br />
und Lösungen suchen.<br />
3. »Unsere Kirche hat große Ausstrahlungskraft, wenn sie<br />
gesellschaftlich initiativ und politisch präsent und wirksam<br />
ist.« Kirche – und hier haben auch die Räte und Verbände<br />
einen wichtigen Auftrag – muss auch denen St<strong>im</strong>me geben,<br />
die in der Gesellschaft nicht wahrgenommen werden, bzw.<br />
dann ihre St<strong>im</strong>me erheben, wenn die Würde des Menschen<br />
vergessen zu gehen droht.<br />
»Diakonisches Handeln« betrifft gerade die Caritas. Sie sind<br />
<strong>im</strong> Landkreis Forchhe<strong>im</strong> stellvertretender Vorsitzender des Kreis-<br />
Caritasverbandes. Welche Konsequenzen ergeben sich in Ihren<br />
Augen aus dem Dialog in Hannover für die Arbeit der katholischen<br />
Wohlfahrtsverbände?<br />
Als Caritas und als einzelne Verbände müssen wir wieder stärker<br />
unser Profil herausstellen. Wir müssen uns fragen: »Werden<br />
wir als Kirche bzw. als ein wichtiges Element von Kirche<br />
wahrgenommen?« Oder lassen wir uns fragen: »Was unterscheidet<br />
uns als Caritasverband gegenüber anderen Wohlfahrtsverbänden?«<br />
Sind wir als große »Caritasfamilie« bereit,<br />
auch Zeugnis zu geben von der Liebe Christi?<br />
Natürlich muss auch ein Caritasverband – um nicht miss-<br />
FORTSETZUNG AUF SEITE 8<br />
Gesprächsrunde am 15. September in Hannover mit dem Bamberger Delegierten Alfons Galster (vorne rechts).<br />
7
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
HANDBUCH PFARRGEMEINDERAT<br />
Online-Auftritt lädt zum Mitmachen ein<br />
Im April <strong>2012</strong> erschien die neueste Ausgabe des Handbuches für Pfarrgemeinderäte, ein lebendiger Ratgeber für das<br />
aktive Gemeindeleben. Jetzt legt das Landeskomitee der Katholiken in Bayern mit einem Online-Auftritt nach. Die<br />
Neuigkeit dabei: Der Online-Auftritt soll mehr als nur ein passives Begleitmedium sein. Die Online-Möglichkeiten<br />
werden genutzt, um die 150 Praxis-Stichworte der Buchausgabe fortlaufend um weitere, neue Stichworte zu ergänzen.<br />
Die Aktualität der Buchausgabe setzt sich also <strong>im</strong> <strong>Internet</strong> fort.<br />
Neue Stichworte für die kirchliche Laienarbeit werden<br />
nicht nur von der Redaktion vorgegeben, sie können<br />
auch von Lesern vorgeschlagen werden. Damit<br />
eröffnet das Landeskomitee der Katholiken in Bayern<br />
weitere Möglichkeiten der Beteiligung für engagierte<br />
Gemeindemitglieder. Man erhofft sich eine lebendige<br />
Auseinandersetzung mit tages aktuellen Themen.<br />
Auch auf Facebook lädt das Handbuch Pfarrgemeinderat<br />
zu interaktivem Austausch ein. Der Ratgeber<br />
soll noch stärker in die Praxis der Pfarrgemeinderäte<br />
integriert werden.<br />
Die 150 Stichworte haben nicht nur lexikalischen<br />
Charakter. Pfarrgemeinderäte finden darin umfangreiche<br />
Unterstützung und eine Fülle von Anregungen,<br />
die als Anstöße in die Gemeinden getragen werden<br />
können. Das aktuelle Handbuch und der Online-Auftritt<br />
sind <strong>im</strong> 21. Jahrhundert angekommen. Davon zeugen<br />
Stichworte wie Blog, Homepage, <strong>Internet</strong>, Fundraising oder Social<br />
Media. Die Stichworte des Handbuches werden ergänzt durch<br />
Aufsätze zu Arbeit und Engagement <strong>im</strong> Pfarrgemeinderat.<br />
Erstmals auch ein Videofilm<br />
Erstmals gibt es ein Video für das »Handbuch Pfarrgemeinderat«.<br />
Darin beschreibt der bayerische Fernsehschauspieler<br />
Winfried Frey kurz und prägnant die Vorzüge des Handbuches<br />
8<br />
und wirbt damit für das Engagement<br />
in der Pfarrgemeinde. So kam<br />
ein sympathischer Beitrag zustande,<br />
der zu Austausch und Mitarbeit<br />
anregen möchte. Zu betrachten auf<br />
www.pgr-handbuch.de und unter<br />
www. facebook.com.<br />
Das »Handbuch Pfarrgemeinderat«<br />
erscheint seit 1971. Die aktuelle<br />
Ausgabe ist die vierte grundlegend<br />
überarbeitete Auflage. Erstmals wird<br />
das Handbuch in Zusammenarbeit<br />
mit dem Herder-Verlag herausgegeben.<br />
Dahinter steckt der Wunsch,<br />
das Handbuch nicht nur den bayerischen,<br />
sondern allen deutschen<br />
Diözesen zur Verfügung zu stellen.<br />
Das »Handbuch Pfarrgemeinderat« ist <strong>im</strong> Buchhandel und<br />
<strong>im</strong> <strong>Internet</strong> erhältlich.<br />
Landeskomitee der Katholiken in Bayern (Hrsg.): Handbuch<br />
Pfarrgemeinderat. Freiburg <strong>2012</strong>. 260 Seiten, 12,99 Euro.<br />
ISBN 978-3-451-34150-2.<br />
Kontakt: Heike Harenberg, Handbuch Pfarrgemeinderat, Landeskomitee der<br />
Katholiken in Bayern, Tel.: (089) 81 00 98 91, Fax: (089) 81 00 98 92, E-Mail:<br />
info@pgr-handbuch.de, Homepage: www.pgr-handbuch.de<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7 geben wird, sondern dass wir auch einen Beitrag zur «Zivili-<br />
verstanden zu werden – wirtschaftlich und effektiv arbeiten,<br />
dennoch tragen alle, die in einem Caritasverband arbeiten, Mitverantwortung,<br />
wie das Bild von Kirche in der Öffentlichkeit<br />
wahrgenommen wird.<br />
Welche Impulse bringen Sie aus Hannover für den Dialogprozess<br />
<strong>im</strong> Erzbistum Bamberg mit?<br />
Was können wir gemeinsam tun, dem Profil – wie oben<br />
benannt – <strong>im</strong>mer wieder konkrete Konturen zu geben? Wie<br />
gelingt es, »Caritas als Wesensmerkmal der Kirche« in den<br />
Pfarreien wach zu halten? Caritas braucht zwar die »Profis« in<br />
den Verbänden, aber sie dürfen kein Ersatz für die »Caritas der<br />
Gemeinde« sein. Wir brauchen ein gegenseitiges Ergänzen.<br />
Ich kann mir vorstellen, dass es – wenn wir uns in den kommenden<br />
Monaten miteinander auf einen Dialogprozess einlassen<br />
– nicht nur Impulse zur Fortschreibung des Pastoralplanes<br />
DIÖZESANRAT INFORMIERT<br />
sation der Liebe« leisten. Es lohnt sich, an der »Ausstrahlungskraft«<br />
unserer Kirche zum Wohle der Menschen mitzuwirken.<br />
Wenn wir uns die Herkunft der Delegierten ansehen, sind dann<br />
nicht – abgesehen vom Deutschen Caritasverband – die katholischen<br />
Verbände zu wenig repräsentiert?<br />
Bei den ca. 300 Delegierten gab es zwar eine Aufteilung in<br />
Vertreter Diözese – Verbände – Hochschulen – Orden – etc.<br />
(um nur einige zu nennen). Wenn wir aber die »Herkunft«<br />
vieler Delegierten anschauen, dann gibt es Verbandsvertreter,<br />
die eine leitende Aufgabe in den Diözesanräten haben oder<br />
auch eine Hochschule repräsentieren (»Mehrfunktionalität«).<br />
Ich meine, dass es eine gute und ausgewogene Repräsentation<br />
aller Christen in unserem Land bei den Delegierten gibt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Die Fragen stellte Klaus-Stefan Krieger.
Foto: Winfried Zawidzki<br />
Vollversammlung<br />
Handbuch PGR<br />
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
DIÖZESANRAT<br />
Erzbischof wünscht mehr politisches<br />
Engagement<br />
Erzbischof Ludwig Schick hat die gewählten Vertreter der katholischen Gläubigen zu mehr politischem Engagement<br />
aufgerufen und davor gewarnt, Politik als »schmutziges Geschäft« zu bezeichnen. »Politik ist nicht schmutzig, sondern<br />
notwendig«, sagte Schick bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken <strong>im</strong> oberpfälzischen<br />
Thurndorf (Dekanat Auerbach).<br />
»Es ist nicht gut, dass sich so viele Menschen heute von der<br />
Politik verabschieden«, beklagte der Erzbischof und fügte<br />
hinzu: »Daran sind die Politiker mit schuld, die nicht gemeinwohlorientiert,<br />
sondern egoistisch, undurchsichtig und sogar<br />
korrupt handeln, aber auch wir alle.« Zu wenig junge Menschen<br />
gingen wählen und wirkten in Parteien und Parlamenten<br />
mit. Nötig sei ein Diskurs über aktive Bürgergesellschaft,<br />
und zwar auf der Basis einer aktiven Christengemeinschaft.<br />
Schick forderte darüber hinaus einen Werte- und Tugenddiskurs.<br />
»Wir müssen über Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft<br />
reden: Wie werden wir unseren Ehen und Familien<br />
gerecht, besonders den kinderreichen? Was bedeutet gerechter<br />
Lohn für unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, so<br />
dass sie gut mit ihren Familien leben können und später<br />
eine entsprechende Rente beziehen?« Im Arbeitsleben sei<br />
ein berechenbarer Feierabend nötig, der ein Familien- und<br />
Vereinsleben ermögliche. Deshalb sei eine Erweiterung der<br />
Ladenöffnungszeiten abzulehnen. »Damit die Zivilisation der<br />
Liebe bleibt und gefördert wird, brauchen wir Sonntagsschutz<br />
und Arbeitsregelungen für alle«, sagte Schick.<br />
Es müsse aber auch über Anstand in der Gesellschaft<br />
gesprochen werden: »Wie gehen wir miteinander um? Sind wir<br />
noch höflich? Achten wir einander? Haben wir Wertschätzung<br />
füreinander und drücken wir sie genügend aus?«<br />
Zugleich betonte der Erzbischof, dass Ehe und Familie für<br />
Staat und Kirche die Ke<strong>im</strong>zelle seien. Deshalb befürworte er<br />
sowohl Kinderkrippen als auch das Betreuungsgeld, »weil<br />
wir beides zur Stützung der Familien und Ehen brauchen«.<br />
Bei den neuen Kindergartengesetzen in Bayern oder bei der<br />
Gewaltprävention müssten Ehe und Familie thematisiert werden.<br />
»Die Zivilisation der Liebe hängt entscheidend davon ab,<br />
dass Ehe und Familie Ort und Hort des Wohlwollens, der Güte,<br />
der Versöhnung und der Erziehung dazu sind«, betonte der<br />
Oberhirte.<br />
Der Diözesanrat ist das Organ der Laien <strong>im</strong> Erzbistum,<br />
in ihm sind Vertreter der Dekanatsräte und der katholischen<br />
Verbände sowie weitere Persönlichkeiten aus Kirche, Gesellschaft<br />
und Institutionen des Laienapostolats vertreten. Die<br />
Einrichtung solcher Gremien geht auf Beschlüsse des II. Vatikanischen<br />
Konzils zurück, das vor 50 Jahren eröffnet wurde.<br />
»Die Feier des Konzilsjubiläums und der Dialogprozess in der<br />
katholischen Kirche lassen sich gut miteinander verbinden«,<br />
sagte Bischof Schick. Der von den Bischöfen angestoßene<br />
Dialogprozess (vgl. dazu das Interview auf S. 7) solle sich in<br />
diesem Jahr mit der »Zivilisation der Liebe« befassen. »Ich<br />
wünsche mir, dass wir über diese Themen in unserer Erzdiözese<br />
intensiver ins Gespräch kommen«, sagte Erzbischof<br />
Schick. »Wir werden als Kirche nur dann vor Jesus Christus<br />
bestehen können, und unsere Welt heute wird uns nur dann<br />
akzeptieren, wenn wir zur Zivilisation der Liebe unseren Beitrag<br />
leisten. Dafür müssen wir Kirche sein oder werden, die der<br />
Welt und den Menschen dient.« BBK<br />
Ökumenisches Gebetheft<br />
Das Landeskomitee der Katholiken in Bayern hat ein ökumenisches<br />
Gebetbuch herausgegeben. Das ab sofort erhältliche<br />
<strong>Heft</strong> versammelt unter dem Titel »Miteinander beten wir«<br />
Texte und Lieder für das Morgen- wie das Abendlob und soll<br />
»einen Beitrag zur geistlichen Ökumene leisten«, wie Prälat<br />
Bertram Meier sagt, der Leiter der Arbeitsgruppe Ökumene<br />
des Landeskomitees. Erstellt wurde das Gebetbuch von den<br />
Mitgliedern der Arbeitsgruppe Ökumene aus den sieben<br />
bayerischen Bistümern unter Mitwirkung von Pfarrerin Maria<br />
Stettner, Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft christlicher<br />
Kirchen in Bayern.<br />
Das Gebetbuch enthält jeweils ein vollständiges Modell für<br />
ein Morgen- und ein Abendlob sowie alternative Lied- und<br />
Textvorschläge. Es kann als Vorlage insbesondere für ökumenische<br />
Liturgiefeiern bei Versammlungen von katholischen<br />
Laienräten und Verbänden dienen. »Vor allem in der geistlichen<br />
Ökumene und <strong>im</strong> gemeinsamen Zeugnis der Christen<br />
in einer vielst<strong>im</strong>migen Zeit eröffnen sich Spielräume, die<br />
nicht leer bleiben sollten«, erläutert Prälat Meier in der Einführung<br />
des <strong>Heft</strong>es. Die Ökumene sei für »Christen nicht<br />
Kür«, unterstreicht Meier, »sondern Pflicht«.<br />
Kontakt:<br />
Das ökumenische Morgen- und Abendlob »Miteinander beten wir« ist<br />
für eine Schutzgebühr von einem Euro zu beziehen bei der Geschäftstelle<br />
des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Schäfflerstraße 9, 80333<br />
München, Telefon (089) 2137-2800, E-Mail: info@landeskomitee.de.<br />
9
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong> DIÖZESANRAT INFORMIERT<br />
10<br />
Ausbildung benachteiligter Jugendlicher fördern<br />
Im Bereich der Erzdiözese Bamberg stehen derzeit wieder<br />
mehr Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dennoch<br />
gibt es nach wie vor Jugendliche, die sich sehr schwer tun,<br />
einen Ausbildungsplatz zu finden. Der Diözesanrat sucht<br />
nach Vorbildern, wie man solche junge Menschen unterstützen<br />
kann.<br />
Soziale Notlagen in der Familie, Arbeitslosigkeit der Eltern,<br />
Erziehungsdefizite, psycho-soziale Krankheiten, Behinderung,<br />
unzureichende Lebensperspektiven, tiefsitzende<br />
Demotivation: Die Ursachen sind vielfältig, warum Jugendliche<br />
bei der Suche nach einem Ausbildungsberuf scheitern.<br />
Wie kann gerade Kirche ihnen helfen?<br />
Mitglieder der vier Sachausschüsse »Berufs- und Arbeitswelt«,<br />
»Karitative und Soziale Aufgaben«, »Schule und<br />
Erziehung« und »Migration und Integration« haben einen<br />
Arbeitskreis gebildet. Er will für Pfarreien, Seelsorgeeinheiten,<br />
Dekanate und kirchlichen Verbände und Vereine<br />
Anregungen zusammenstellen, wie sie Jugendliche und ihre<br />
Familien unterstützen können, wenn sich auf dem Weg in<br />
den Beruf Hürden auftun.<br />
Bei den Vorarbeiten hat der Arbeitskreis recherchiert, dass<br />
es in der Erzdiözese etliche interessante Angebote gibt, die<br />
aber oft zu wenig bekannt sind. Ein Modell – die Schülerpaten<br />
(ERZBISTUM aktiv berichtete wiederholt) – ließ sich der<br />
Arbeitskreis schon ausführlich vorstellen. Nun bittet er um<br />
die Meldung weiterer Projekte.<br />
Kontakt:<br />
Geschäftsstelle des Diözesanrats, Geschäftsführer Winfried Zawidzki,<br />
Jakobsplatz 9, 96049 Bamberg, Tel.: (0951) 502-2140, Fax: (0951) 502-<br />
2149, E-Mail: dioezesanrat@erzbistum-bamberg.de<br />
Tag der Räte für da Erzbistum Bamberg<br />
Der Diözesanrat veranstaltet am Samstag, 16. Februar 2013,<br />
in Bamberg einen Tag der Räte, zu dem alle <strong>Ehrenamt</strong>lichen,<br />
die sich innerhalb der Rätestruktur engagieren, herzlich<br />
eingeladen sind. Die Veranstaltung beginnt um 9.00<br />
Uhr mit einem Gottesdienst mit Erzbischof Ludwig Schick<br />
in St. Urban. Die weiteren Programmteile finden <strong>im</strong> nahen<br />
Clemens-Fink-Zentrum statt.<br />
Hauptredner des Tages wird der bayerische Minister des<br />
Inneren, Joach<strong>im</strong> Hermann, sein. Daneben gibt es kurze<br />
Musik- und Theateraufführungen. Die Teilnehmer sind<br />
natürlich zum Mittagessen eingeladen und ganz wichtig ist<br />
auch die Zeit für gegenseitigen Austausch. Es soll für jeden<br />
ein kurzweiliger und informativer Samstag werden. Der<br />
Tag soll Dank und Würdigung des ehrenamtlichen Engagements<br />
jedes Einzelnen sein.<br />
OSKAR KLINGA<br />
Arbeitshilfen<br />
Katholische Erziehergemeinschaft<br />
KEG-Bezirksgeschäftsstelle, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg<br />
Tel.: (0951) 5 35 00, Fax: (0951) 5 30 01, E-Mail: oberfranken@keg-bayern.de<br />
KEG-Materialien<br />
Das »Kompendium Schulrecht und Schulkunde« wird neu aufgelegt.<br />
Medienzentrale<br />
Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg, Tel.: (0951) 502-2330<br />
E-Mail: info@medienzentrale-bamberg.de, www.medienzentrale-bamberg.de<br />
Mo. 9.00 – 16.00 | Di. 9.00 – 13.00 | Mi. 12.00 – 16.00 | Fr. 9.00 – 13.00 Uhr geöffnet<br />
Filme über das Zweite Vatikanische Konzil<br />
(In manchen der aufgeführten Medien gibt es nur kurze Sequenzen<br />
zum Zweiten Vaticanum)<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil<br />
(DVD, 17 Min., 2007)<br />
Zweifelsohne ist das Zweite Vatikanische Konzil eines der bedeutendsten<br />
Konzilien der Kirchengeschichte. Neu an diesem Konzil<br />
war, dass es nicht um die Dogmatisierung von Glaubensinhalten<br />
ging, sondern dass vor allem pastorale Fragen und ökumenische<br />
Herausforderungen Anlass der Einberufung waren. Das Konzil<br />
versuchte positiv eine Antwort auf die Fragen der Zeit zu geben.<br />
Die Dokumentation rekonstruiert anhand von einmaligen Archivaufnahmen<br />
die Geschichte des Konzils und stellt in adressatengerechter<br />
Weise seine wesentlichen Ergebnisse vor.<br />
Das Zweite Vatikanische Konzil.<br />
Katholische Kirche <strong>im</strong> Aufbruch (Video, 13 Min., 1992)<br />
11. Oktober 1962: Papst Johannes XXIII. eröffnet ein neues Konzil.<br />
»Aggiornamento«, Ja zum Heute, heißt das Leitwort, das 2540<br />
Bischöfe aus aller Welt begeistert. Ausgehend von dokumentarischen<br />
Aufnahmen führt der Film in grundlegende Inhalte des Konzils ein.<br />
Der Kardinal (DVD, Spielfilm, 91 Min., 2010)<br />
Brückenbauer, moralisches Gewissen des Landes, Wegbereiter der<br />
Ökumene und des interreligiösen Dialogs – das sind nur einige<br />
Attribute, die Kardinal Franz König (1905 – 2004) zugeschrieben<br />
werden. Der langjährige Erzbischof von Wien war eine der prägendsten<br />
Persönlichkeiten Österreichs <strong>im</strong> 20. Jahrhundert – einerseits<br />
von vielen geschätzt und respektiert, andererseits wegen seiner<br />
liberalen Haltung von konservativen Kreisen angefeindet. Regisseur<br />
Andreas Gruber spürt dem bewegten Leben des als Bauernsohn<br />
geborenen, weltoffenen »Jahrhundertkardinals« nach.<br />
Die Schleifung der Bastionen (DVD, 3 Teile, je 45 Min., 2011)<br />
Anhand zahlreicher Originalaufnahmen setzt sich die dreiteilige<br />
Dokumentation mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil auseinander.<br />
Ergänzt wird das historische Filmmaterial durch Erinnerungen<br />
von Zeitzeugen sowie Analysen katholischer und evangelischer<br />
Theologen. Im ersten Teil »Kirche <strong>im</strong> Aufbruch« werden die drei<br />
Jahre bis zum Beginn des Konzils beleuchtet.<br />
»Kirche in Bewegung« heißt der zweite Teil, der sich mit den Jahren<br />
1963 und 1964 befasst, als Papst Johannes Paul VI. das schwere<br />
Amt seines Vorgängers Johannes XXIII. antrat und das Konzil zu<br />
konkreten Ergebnissen führen musste. Im dritten Teil »Kirche <strong>im</strong><br />
Gegenwind« steht abschließend das Verhältnis von Kirche und Welt
Fotos: Missionskreis Ayopaya<br />
ARBEITSHILFEN<br />
Diözesanstellen<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt, mit dem sich auch eines der zuletzt verabschiedeten<br />
Dokumente des Konzils beschäftigte.<br />
Die DVD ist in sechzig thematische Unterkapitel eingeteilt, die einzeln<br />
angewählt werden können.<br />
Papst Johannes XXIII – Ein Leben für den Frieden<br />
(DVD, Spielfilm, 180 Min., 2002)<br />
Menschlichkeit und Nächstenliebe, Humor und Bauernschläue,<br />
spontane Offenheit und diplomatisches Geschick waren Wesenszüge<br />
von Angelo Roncalli, die er auch als Papst Johannes XXIII.<br />
nicht verleugnete. Dies zeigt der Film in 2 Teilen (je 90 Minuten)<br />
auf beeindruckende Weise. Man erlebt mit, warum und wie dieser<br />
Mann den Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit und für die froh<br />
machende Botschaft in das Zentrum seines ganzen Wirkens stellte.<br />
Papst Johannes XXIII. (3 DVDs, <strong>2012</strong>)<br />
Teil 1: Der christliche Papst (62 Min.). Mit vielen kleinen Kurzbeiträgen<br />
– Filmen und Interviews – setzt sich die DVD unter<br />
anderem mit folgenden Fragen auseinander: Wer war dieser außergewöhnliche<br />
Papst? Wie konnte so ein Mensch auf den Stuhl Petri<br />
kommen? Woher nahm er den Mut und die Kraft, um ohne Angst<br />
Diskussionen in der Kirche zuzulassen?<br />
Teil 2: Neuer Wein in neue Schläuche (89 Min.). Im Mittelpunkt der<br />
zweiten DVD steht das Zweite Vatikanische Konzil. In Interviews<br />
mit Zeitzeugen und weiteren Beiträgen werden unter anderem folgende<br />
Themen behandelt: »Kopernikanische Wende in der Kirche«,<br />
»Die kleinen Bischöfe«, »Katakombenpakt«, »Ängste und Gegenbewegungen«<br />
»Charles de Foucauld«, »Kirche Lateinamerikas<br />
nach dem Konzil«, »Pastorales Konzil«.<br />
Teil 3: Vaticanum 2.0 – Das neue kirchliche Betriebssystem (96<br />
Min.) Unter verschiedenen Fragestellungen setzen sich unter<br />
anderem ein Pfarrer, ein Kirchenhistoriker sowie Theologen aus<br />
Deutschland mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil und seinen<br />
Folgen auseinander.<br />
Vatikan – Die Macht der Päpste.<br />
Papst Johannes XXIII und der Aufbruch (Video, 51 Min., 1997)<br />
Als Vater des Konzils führte der beliebte Papst Johannes XXIII. die<br />
katholische Kirche in die Moderne. Der Film aus der ZDF-Reihe<br />
»Vatikan. Die Macht der Päpste« zeigt bislang unveröffentlichte<br />
Dokumente, Auszüge aus privaten Tagebüchern und Bilder von<br />
Papstwahl und Konzil. Dadurch entsteht ein lebendiges Portrait<br />
über diesen ungewöhnlichen Mann.<br />
Verzeiht uns unsere Träume<br />
(DVD, 70 Min., 2010; älteres Archivmaterial)<br />
Während des Zweiten Vatikanischen Konzils verabschiedete eine<br />
Gruppe von Bischöfen in dem sogenannten »Katakombenpakt« 13<br />
Selbstverpflichtungen. Die DVD beinhaltet 4 Beiträge:<br />
1. »Katakombenpakt«: Für eine arme, machtlose und prophetische<br />
Kirche, 15 Min.<br />
2. »Befreiung und Konflikt«: Die Märtyrerkirche Lateinamerikas<br />
nach dem Konzil, 30 Min.<br />
3. »Bischof Antonio Fragoso«: Interview, 15 Min.<br />
4. »Verzeiht mir meine Träume«: Die BeGEISTerung der Konzilsväter,<br />
10 Min.<br />
Wächter der Kirche.<br />
Die gehe<strong>im</strong>e Inquisition (Video, 40 Min., 2003)<br />
Zwei Teile. Thematisiert wird zunächst der dramatische Übergang<br />
Mitte des 20. Jahrhunderts von der alten Inquisition zu einer neu<br />
reformierten Behörde, der Glaubenskongregation. Im Mittelpunkt<br />
des zweiten Teils steht Johannes XXIII, der als neuer Papst in seiner<br />
menschlichen und offenen Art schnell überraschende Akzente<br />
setzt. Auch bei den Herausforderungen, die folgen sollten, kann ihn<br />
niemand beirren: Kalter Krieg und Berlinkrise, das Hingehen zu<br />
den Menschen, ein ökumenisches Konzil und die Reform der Kir-<br />
che, die Kuba-Krise, die Enzyklika »Pacem in Terris«.<br />
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
Zweitausend Jahre Christentum – Chancen und Gefahren.<br />
Das Christentum an der Schwelle des dritten Jahrtausends (Video<br />
und DVD, 45 Min., 1999)<br />
Die christlichen Kirchen besinnen sich nach dem Ende des Zweiten<br />
Weltkriegs auf die Einheit der Christen: erste Schritte werden markiert<br />
vor allem durch das Zweite Vatikanische Konzil. Ende der 80er<br />
Jahre bricht der Weltkommunismus weitgehend zusammen. Doch<br />
die Schwierigkeiten unter vielen Völkern bleiben bestehen oder<br />
brechen neu auf. Die Welt und die christlichen Kirchen stehen vor<br />
vielen noch ungelösten Aufgaben.<br />
Weitere Medien können Sie in unserem Online-Katalog recherchieren:<br />
Missionskreis Ayopaya<br />
Fliederweg 26, 90610 Winkelhaid<br />
Tel.: (09187) 90 74-02, Fax: (09187) 90 74-03<br />
Homepage: www.ayopaya.de<br />
Ein Leben für Bolivien<br />
Buch über den Priester Manfred Rauh (1932 – 2011)<br />
40 Jahre seines<br />
Lebens<br />
verbrachte der<br />
aus der ErzdiözesestammendePriester<br />
Manfred<br />
Rauh in Bolivien.<br />
Seinen<br />
schlitzohrigen<br />
Humor und<br />
sein gründlichesNachdenken,<br />
viele<br />
Erfolge und<br />
manche Niederlage<br />
hat<br />
der frühere<br />
Generalvikar<br />
Alois Albrecht<br />
in einem Buch<br />
zusammengefasst.<br />
Originell<br />
die Herangehensweise:<br />
Der Autor hat noch einmal alle Rundbriefe des Missionskreises<br />
Ayopaya von Anfang an gelesen. Die allermeisten sind aus der Hand<br />
von P. Manfredo. Albrecht hat Ausschnitte unter verschiedenen<br />
Gesichtspunkten thematisch geordnet und reich mit Bildern ausgestattet.<br />
So steht auf einmal wieder höchst lebendig und manchmal<br />
überraschend aktuell Manfred Rauh vor dem Leser. Die schwere<br />
Anfangszeit in Independencia mit der Entstehung des heutigen<br />
Centro Social San Bonifacio und die Verwirklichung der verschiedenen<br />
Werke in Cochabamba, vor allem von CADECA, dem Ausbildungszentrum<br />
für ländliche Führungskräfte, kommen wieder in<br />
den Blick. Die ganze Persönlichkeit von Manfred Rauh scheint auf.<br />
Man könnte sagen: Hier liegt eine illustrierte Wirkungsgeschichte<br />
des II. Vatikanum vor uns, ablesbar an einer Person <strong>im</strong> bolivianischen<br />
Kontext.<br />
Alois Albrecht: Manfred Rauh – Ein Leben für Bolivien, hrsg. V. Missionskreis<br />
Ayopaya, 275 S. Das Buch ist kostenlos und kann unter folgender Adresse<br />
bestellt werden: Adelheid Rauch-Mangold, Hoherbergweg 16, 88299 Leutkirch,<br />
Tel.: (07561) 7 09 87, Fax: (07561) 9 15 10 20, E-Mail: adelheidrm@gmx.de<br />
11
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong> TERMINE<br />
12<br />
Termine<br />
Hauptabteilung Seelsorge<br />
Fachbereich Senioren<br />
Jakobsplatz 9, 96049 Bamberg, Tel.: (0951) 502-2126, Fax: (0951) 502-2109,<br />
E-Mail: altenpastoral@erzbistum-bamberg.de<br />
Homepage: www.seniorenpastoral-bamberg.de<br />
»Kostbares Alter«<br />
Runder Tisch Seniorenarbeit<br />
Begegnung und Austausch aller, die sich um Seniorenarbeit Gedanken<br />
machen und sich engagieren, ist das pr<strong>im</strong>äre Ziel dieser<br />
Einladung des Seelsorgeamtes. »Kostbares Alter«, ein doppeldeutiges<br />
Wort – viel diskutiert in der Gesellschaft; wie kostbar ist uns<br />
Alter in unserer Kirche, in unseren Pfarreien? Welche Rolle kommt<br />
»den Alten« in unserer Gesellschaft zu? Was ist der Sinn in den<br />
verschiedenen Lebensstufen <strong>im</strong> Alter? Was können die Alten in unserer<br />
Gesellschaft für eine Rolle <strong>im</strong> Dialog mit den Jüngeren haben?<br />
Eine Dokumentation zum Thema »Kostbares Alter«, herausgegeben<br />
anlässlich eines Symposions der kath. Altenpastoral in St. Pölten,<br />
wird uns interessante Impulse geben. Auf dieser Basis will unser<br />
Treffen Sie als »Träger« von Seniorenarbeit zu Austausch und gemeinsamen<br />
Überlegungen motivieren. Der Runde Tisch richtet sich<br />
an Mitarbeiter aus Verbänden und Einrichtungen und »Mitdenker«,<br />
die kirchliche Seniorenarbeit anbieten. Sie sind herzlich eingeladen.<br />
Die Anmeldung ist unbedingt bis eine Woche vorher erforderlich!<br />
Termin: 10. Dezember <strong>2012</strong>, 10 bis 16 Uhr; Ort: Montanahaus der<br />
Dillinger Franziskanerinnen, Am Friedrichsbrunnen 7a, 96049<br />
Bamberg; Kosten: entstehen Ihnen keine, Sie sind eingeladen! Leitung:<br />
Rosalie Scherlein, Diözesanreferentin, Dipl.-Päd., Dipl.-Theol.<br />
»Mit Musik durch‘s Jahr«<br />
Tänze <strong>im</strong> Sitzen zu flotter Musik und alten Schlagern<br />
Musik ist <strong>im</strong>mer ein »Türöffner« der Herzen. So wollen wir auch die<br />
»Tore zum neuen Jahr« mit Musik aufmachen.<br />
Zu flotter Musik und alten Schlagern werden einfache und leicht<br />
nachvollziehbare Bewegungsfolgen vorgestellt und geübt. Sie<br />
sind sowohl für bewegungseingeschränkte oder auch demenziell<br />
erkrankte Menschen <strong>im</strong> stationären Bereich geeignet, wie auch für<br />
Seniorengruppen in der offenen Altenarbeit, bei Freizeiten oder<br />
geselligen Veranstaltungen.<br />
Grundlage des Kurses ist die CD »Weiterbildung 14« (VKJK 0606)<br />
des Bundesverbandes Seniorentanz e.V. und die dazugehörige Broschüre<br />
mit Beschreibungen von Tänzen <strong>im</strong> Sitzen.<br />
Außerdem werden das »Liederbuch Schlager nach 1945« sowie die<br />
CD zum Buch (mit Singst<strong>im</strong>me) verwendet. Diese Materialien werden<br />
vom Tageszentrum am Geiersberg, Wetzlar, herausgegeben. Zu<br />
den Schlagern bietet der BVST (ab Sommer <strong>2012</strong>) eine Broschüre<br />
mit Tänzen <strong>im</strong> Sitzen an, mit der ebenfalls <strong>im</strong> Kurs gearbeitet wird.<br />
Broschüren und CD`s können während des Tageskurses erworben<br />
werden, falls schon vorhanden, bitte mitbringen.<br />
Termin: 14. Januar 2013, 9 bis 16 Uhr; Ort: Montanahaus der<br />
Dillinger Franziskanerinnen, Am Friedrichsbrunnen 7a, 96049<br />
Bamberg; Referenten: Veronika Herlitz, Musik- u. Tanzpädagogin,<br />
(bei mehr als 20 Teilnehmer/innen) auch Dagmar Stadelmeyer,<br />
Ausbildungsreferentinnen <strong>im</strong> BVST (Bundesverband Seniorentanz<br />
e.V.); Leitung: Rosalie Scherlein, Diözesanreferentin für Seniorenpastoral;<br />
Kosten: noch offen<br />
»Die heilsame Kraft des Lachens und der Heiterkeit«<br />
»Ein Tag für mich« für Haupt- und <strong>Ehrenamt</strong>liche in der Seniorenarbeit<br />
Lachen ist nicht nur gesund und erleichtert das Loslassen, sondern<br />
hält uns auch jung und fit. Die positiven Auswirkungen auf Körper,<br />
Geist und Seele sind so großartig, dass sich seit vielen Jahren die<br />
Gelotologie (Wissenschaft des Lachens) damit beschäftigt.<br />
Viel Interessantes erfahren Sie darüber in diesem Seminar mit praktischen<br />
Lachübungen aus dem Lachyoga. Dabei kommt ganz schnell<br />
viel Heiterkeit in der Gruppe auf. Lachen gilt als Stresskiller Nr. 1.<br />
In Verbindung mit Entspannungsübungen sowie Atem-, Dehn- und<br />
Koordinationsübungen wird es als gute Möglichkeit von Stressprävention<br />
vorgestellt und trainiert. Auch das Gehirn kommt nicht zu<br />
kurz mit lustigen Gedächtnisspielereien. Was Lachen als Ausdruck<br />
von Lebensfreude und Humor bedeuten kann, zeigen uns heitere<br />
Geschichten und Anekdoten als starke Lebenshilfe.<br />
Visualisierungen helfen uns zu positiver Motivation, und das innere<br />
Lächeln begleitet uns hinaus in den Alltag und kann so seine heilsame<br />
Kraft entfalten. Sie sind herzlich eingeladen; lassen Sie sich<br />
überraschen!<br />
Termin: 4. Februar 2013, 9.30 bis 16 Uhr; Ort: Montanahaus der<br />
Dillinger Franziskanerinnen, Am Friedrichsbrunnen 7a, 96049<br />
Bamberg; Kosten: 17,– € (mit Verpflegung); Referentin: Inge Zink,<br />
Schwabach, zertifizierte Lachtrainerin, Fitness- u. Ernährungsberaterin;<br />
Leitung: Rosalie Scherlein, Referentin für Seniorenpastoral<br />
Vielfalt statt Einfalt!<br />
Soziale/seelsorgerliche Betreuung am Bett<br />
Menschen, die aufgrund ihrer Diagnosen das Z<strong>im</strong>mer nicht mehr<br />
bzw. wenig verlassen, bedürfen einer großen Aufmerksamkeit in<br />
Bezug auf Tagesstrukturierung, Abwechslung, Sinnesreize und<br />
Unterhaltung. Stellen Sie sich vor, Sie sehen den ganzen Tag,<br />
Wochen, Monate, Jahre »auf die weiße Decke über sich«!<br />
An diesem Tag geht es um eine kreative und lebendige Herangehensweise<br />
für mehr Leben in Z<strong>im</strong>mern von bettlägerigen bzw. stark<br />
in Bewegung, Kommunikation und Wahrnehmung eingeschränkten<br />
Menschen.<br />
Zum einen werden Gestaltungsideen für mehr Atmosphäre rund um<br />
den Lebensraum Bett vorgestellt und gemeinsam ausgebaut. Andererseits<br />
geht es darum, was kann ich konkret tun mit jemandem, der<br />
selbst wenig agiert, und es nicht <strong>im</strong>mer leicht ist, abzuschätzen, was<br />
noch in das Innerste vordringt.<br />
Bekannte Aspekte der Sozialen Betreuung, wie Musik, Bewegung,<br />
Sinnesarbeit, werden in so kleine Portionen zerteilt und soweit angepasst,<br />
dass diese auch für Aktivierungsformen am Bett möglich sind.<br />
Spannende Übungen und praxisorientierte Vermittlung von Hintergründen<br />
zu verbaler und nonverbaler Kommunikation helfen, mit<br />
bettlägerigen Menschen mehr in Kontakt zu treten.<br />
Hinweis: Bitte für diesen Tag Handtuch, warme Socken und eine<br />
Decke bzw. Bodenmatte mitbringen.<br />
Termin: 13. März 2013, 9 bis 16.30 Uhr; Ort: Bistumshaus St. Otto,<br />
Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg; Kosten: 79,– € (incl. Verpflegung<br />
für Fachkräfte aus dem Pflegebereich, 39,– € (incl. Verpflegung<br />
für <strong>Ehrenamt</strong>liche); Referententeam: das gefragte »Profiteam« Ralf<br />
und Jana Glück, s. a. www.gluecksart.com; Leitung: Rosalie Scherlein,<br />
Referentin für Seniorenpastoral<br />
Behindertenseelsorge der Erzdiözese Bamberg<br />
Bachfeldstr. 9, 91058 Erlangen<br />
Siegfried Firsching, Tel.: (09131) 64 372, Fax: (09131) 64 05 70<br />
Ursula Pöllmann-Koller, Tel.: (0911) 67 68 61, Fax: (0911) 25 23 673<br />
E-Mail: behindertenseelsorge.erlangen@t-online.de<br />
Elternkreise für Eltern behinderter Kinder<br />
Information, Besinnung, Gespräch<br />
Ort: Emskirchen, Katholisches Pfarrzentrum, Bodenbacherstr.;
Foto: Monika Meinhart<br />
Diözesanstellen<br />
Termine: 12. Dezember <strong>2012</strong>, 9. Januar 2013, 13. Februar 2013,<br />
14. März 2013, jeweils 9 – 11 Uhr<br />
Arbeitskreis Integrativer Kindertagesstätten<br />
Ort: Nürnberg, Waldaustr. 21, Tagesstätte der Lebenshilfe Nürnberg<br />
Termine: 7. Februar 2013, 6. März 2013, jeweils von 16 – 18 Uhr;<br />
Zielgruppe: Erzieher/innen in Kindertagesstätten, die behinderte<br />
Kinder integrieren; Leitung: Pfr. Siegfried Firsching, Ursula<br />
Pöllmann-Koller<br />
Fachbereich Ehe und Familie<br />
Tel.: (0951) 502-2105, E-Mail: familie@erzbistum-bamberg.de,<br />
Homepage: www.familie.erzbistum-bamberg.de<br />
Kommunikationsseminare für junge Paare<br />
Ein Partnerschaftliches Lernprogramm (EPL)<br />
Im Mittelpunkt des Kursangebotes steht das Paargespräch. Dabei<br />
lernen die teilnehmenden Paare schrittweise, konstruktiv miteinander<br />
zu sprechen und sich gegenseitig zuzuhören. Unterstützt<br />
werden sie dabei durch geschulte Trainer. Erst wenn die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen die Gesprächsregeln beherrschen und sich<br />
sicher fühlen, wird ihnen die Möglichkeit gegeben, über tiefergehende<br />
Themen ihrer Beziehung zu sprechen.<br />
Termin 1: 19. – 21. April 2013, Freitag, 17.30 Uhr bis Sonntag, ca.<br />
13.30 Uhr; Ort: Scheinfeld<br />
Termin 2: 18. – 20. Oktober 2013, Freitag, 17.30 Uhr bis Sonntag, ca.<br />
13.30 Uhr; Ort: Vierzehnheiligen<br />
Termin 3: 22. – 24. November 2013, Freitag, 17.30 Uhr bis Sonntag,<br />
ca. 13.30 Uhr; Ort: Scheinfeld<br />
Jeweils mit Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahre.<br />
Kosten: Wochenendseminar (mit U/V) pro Paar 295,– Euro, pro<br />
Kind (mit U/V) 50,– Euro.<br />
Kommunikationsseminare für erfahrene Paare<br />
Konstruktive Ehe und Kommunikation (KEK)<br />
Dieses Angebot ist keine Therapie oder Beratung, sondern ein<br />
präventives Trainingsprogramm, das vom Münchner Institut für<br />
Forschung und Ausbildung in Kommunikationstherapie entwickelt<br />
wurde. Der Schwerpunkt wird auf den vorbeugenden Charakter<br />
gelegt. Paare sollen lernen, ihr Kommunikationsverhalten ihrer<br />
Beziehung gemeinsam zu entwickeln und gewisse Regeln <strong>im</strong> Alltag<br />
zu beachten. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass<br />
Paare auch noch nach Jahren von den Trainings profitieren.<br />
Im ersten Kursteil werden grundlegende Gesprächs- und Problemlösefertigkeiten<br />
erarbeitet und eingeübt.<br />
1. »Wir verstehen uns!« – Bewusst machen, was Verständnis fördert.<br />
2. »Ich kann mit dir reden, auch wenn ich sauer bin!« – Gefühle<br />
offen aussprechen.<br />
3. »Wir kommen einen Schritt weiter!« – Meinungsverschiedenheiten<br />
lösen.<br />
4. »Was ich an dir schätze.« – Über Positives in der Beziehung reden.<br />
Im zweiten Kursteil sprechen die Paare über wichtige Themen ihrer<br />
Beziehung und wenden dabei die Fertigkeiten an, die <strong>im</strong> ersten<br />
Kursteil erworben wurden.<br />
5. »Wie reden wir <strong>im</strong> Alltag miteinander?« – Eine neue Gesprächskultur<br />
vereinbaren.<br />
6. »Unsere Beziehung ist lebendig.« – Veränderungen anschauen.<br />
7. »Was uns zusammenhält.« – Sich der Stärken der Beziehung<br />
bewusst werden.<br />
Termin 1: 9. bis 12. Mai 2013, Donnerstag, 14.30 Uhr bis Sonntag,<br />
ca. 14 Uhr; Ort: Obertrubach<br />
Termin 2: 3. bis 6. Oktober 2013, Donnerstag, 14.30 Uhr bis Sonntag,<br />
ca. 14 Uhr; Ort: Scheinfeld<br />
Mit Kinderbetreuung für Kinder ab 3 Jahre.<br />
Kosten: Wochenendseminar (mit U/V) pro Paar 445,– Euro. 1. Kind<br />
75,– Euro, 2. Kind 50,– Euro. Weitere Kinder frei.<br />
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
Streßbewältigung für Paare (SPL)<br />
Aufbaukurs für EPL- und KEK-Paare<br />
Manchmal entstehen auf einem Lebensweg schwierige Situationen,<br />
die durch äußere Faktoren oder Veränderungen in der eigenen<br />
Partnerschaft bedingt werden. Auch in solchen Situationen ist es<br />
hilfreich, das in einem selbst liegenden Gehe<strong>im</strong>rezept für eine<br />
glückliche Partnerschaft wieder neu zu entdecken und für diese<br />
Situationen zu nutzen. Eine Möglichkeit dazu ist dieser Kurs.<br />
Termin: 22. – 24.2.2013 (17.30/13.30 Uhr); Ort: Obertrubach, Bildungshaus<br />
Paarwochenende: Loslassen – zum volleren Leben<br />
Partnerschaft und Ehe als Weg<br />
Jeder Mensch ist in einzigartiger Weise in der Welt. Seine Geschichte,<br />
seine Sichtweise, Vorstellungen, Erwartungen ...prägen sein<br />
In-der-Welt-Sein. In einer Partnerschaft, einer Ehe treffen zwei<br />
Sichtweisen aufeinander, bereichern sich, reiben sich aber auch<br />
aneinander. Je mehr es der/dem Einzelnen gelingt, Loslassen zu<br />
üben, das enge Klammern an die eigenen Sichtweisen nach und<br />
nach aufzugeben, desto mehr wird die Begegnung mit dem Partner<br />
zu einer Öffnung zum volleren Leben. An diesem Wochenende wollen<br />
wir erforschen, wie die eigene Sichtweise uns und den/die Partner/in<br />
prägt, wie wir Loslassen üben können, ohne uns zu verlieren;<br />
wie beide das Eigene leben und sich vom anderen mit seinem Leben<br />
beschenken lassen können.<br />
Dabei helfen uns Arbeitsweisen, die die Sinne ansprechen, jedem<br />
Paar gemeinsame Erfahrungen und Gespräche ermöglichen und<br />
bei denen die konstruktiven Kräfte der Gruppe genutzt werden.<br />
Termin: 1. – 3.3.2013 (18/13 Uhr); Ort: Weisendorf, Edith-Stein-Haus;<br />
Kosten: 105,– Euro je Erwachsene, 30,– Euro je Kind;<br />
Referat Spiritualität<br />
Bistumshaus, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg, Tel.: (0951) 502-2130,<br />
Fax: (0951) 8 68 13 00, E-Mail: spiritualitaet@erzbistum-bamberg.de<br />
Auszeit in der Adventszeit<br />
Herzliche Einladung sich in der Fastenzeit »Ausgefallenes« zu gönnen:<br />
Stille, Meditation, geistlicher Austausch, liturgischer Abschluss.<br />
Termin: Dienstag, 11. Dezember <strong>2012</strong>, 10 – 17 Uhr; Ort: Bistumshaus,<br />
Bamberg; Referent(-en): Dr. Markus Kohmann, Spiritual,<br />
Priesterseminar Bamberg; Pastoralreferentin Susanne Gr<strong>im</strong>mer;<br />
Kosten: 10 Euro (incl. Mittagessen und Kaffee); Anmeldung: bis<br />
Dienstag, 4. Dezember <strong>2012</strong> be<strong>im</strong> Veranstalter<br />
Werkstatt Neues Geistliches Lied<br />
Mittlerer Kaulberg 35, 96049 Bamberg, Fax: (0951) 502-1819<br />
Büro: (0951) 502-1811, ngl@erzbistum-bamberg.de<br />
Bürozeiten: Mo./Mi. 09 – 12 und 14 – 16 Uhr<br />
Referent: (0951) 502-1810, tobias.luebbers@erzbistum-bamberg.de<br />
Homepage: www.ngl-bamberg.de<br />
Die Kinderband<br />
9- bis 12-Jährige machen gemeinsam Musik<br />
Du hast Spaß an Tönen, Klängen, Melodien, Wörtern und Rhythmen?<br />
Dann bist Du herzlich willkommen in unserer Kinderband!<br />
Wenn Du ein Wochenende erleben möchtest, an dem Musik,<br />
Gemeinschaft, Kreativität und Du selber <strong>im</strong> Mittelpunkt stehen,<br />
dann bist Du hier richtig!<br />
Alles, was Du für diesen Kurs brauchst, ist Deine St<strong>im</strong>me oder<br />
Dein Instrument, Freude an Musik und ein bisschen Neugier. Ob<br />
Du alleine kommst oder zusammen mit Deinen Freunden – wir<br />
finden für Dich einen Platz in der Kinderband. Willkommen ist uns<br />
übrigens jedes Instrument von A wie Akkordeon bis Z wie Zither!<br />
An diesem Wochenende werden wir uns erst einmal kennenlernen,<br />
um dann gemeinsam viele neue Lieder zu entdecken und zu<br />
musizieren. Wir werden auch einige Spiele spielen, an die frische<br />
Luft gehen und vielleicht auch gehe<strong>im</strong>e Burgplätze erkunden. Am<br />
13
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong> TERMINE<br />
Sonntag <strong>im</strong> Gottesdienst spielen wir dann unsere eigenen, am<br />
Wochenende erlernten Neuen Geistlichen Lieder.<br />
Gib bitte bei der Anmeldung Dein Instrument, bzw. Deine St<strong>im</strong>mlage<br />
an! Wenn Du ein Instrument spielt, das Du nur schwer mit auf die<br />
Burg bringen kannst, ruf doch bitte auf Burg Feuerstein an und frag<br />
nach, ob ein solches Instrument für Dich zur Verfügung steht. Außerdem<br />
solltest Du nach Möglichkeit einen Notenständer mitbringen!<br />
Wir freuen uns riesig auf ein spannendes, abwechslungsreiches und<br />
musikalisches Wochenende mit Dir!<br />
Termin: 22. – 24. Februar 2013; Ort: Burg Feuerstein, Ebermannstadt;<br />
Kosten: 53,– € inklusive Unterkunft, Verpflegung und Kursgebühr;<br />
Leitung: ein ReferentInnen-Team der Werkstatt NGL; Anmeldung:<br />
Burg Feuerstein, Tel.: (09194) 76 74-0; Anmeldeschluss:<br />
15. Februar 2013<br />
Come together<br />
Die Teenieband für 13- bis 15-Jährige<br />
Das hier geht an alle, die zwischen 13 und 15 Jahre alt sind und Spaß<br />
am gemeinsamen Musizieren haben! Du bist herzlich eingeladen,<br />
ein Teil der großen Teenieband zu werden. Wenn Du gerne richtig<br />
rockst, aber auch den Zauber der leisen Töne zu schätzen weißt,<br />
wird es Dir garantiert nicht langweilig. Auf die üblichen Probleme<br />
einer Band: »Welche Instrumente passen gut zusammen? Wie holt<br />
man das Beste aus St<strong>im</strong>me und Instrument raus? Und wie gehe ich<br />
an ein Lied heran, dass auch was Cooles draus wird?«, bekommst<br />
Du bei uns Antworten. Wir wollen mit Dir zusammen Neue Geistliche<br />
Lieder kennen, singen und spielen lernen. Es geht darum<br />
zu schauen, wie eine Band mit ganz verschiedenen Charakteren,<br />
Instrumenten und St<strong>im</strong>men zusammenfinden und richtig tolle<br />
Musik hervorbringen kann. Wir wollen Dir zeigen, dass jeder seine<br />
Aufgabe hat, die wichtig für den Sound ist, egal ob Lead-St<strong>im</strong>me<br />
oder Groove. Dazu gibt es Tricks und Kniffe für Dich und Dein<br />
Instrument. Und wenn wir nicht gerade Musik machen, werden wir<br />
jede Menge Spaß mit gemeinsamen Spielen und Aktionen haben.<br />
Denn gute Laune ist für dieses Wochenende Pflicht! Nicht zuletzt<br />
beschäftigen wir uns auch mit den Liedtexten und wollen sehen, wo<br />
sie unser Leben betreffen und uns berühren.<br />
Einzige Voraussetzung ist, dass Du etwas Noten lesen und Deinem<br />
Instrument die ersten Tonleitern entlocken kannst. Und damit auch<br />
alles gut klappt, bringe bitte Deinen Notenständer und Dein Instrument<br />
mit. Falls Dir das nicht möglich ist, sprich bitte unbedingt mit<br />
dem Team der Burg Feuerstein! Bitte gib bei der Anmeldung an,<br />
welches Instrument Du spielst (und wie lange schon) oder ob Du<br />
singst (evtl. St<strong>im</strong>mlage). Falls Du noch nicht weißt, ob Du lieber<br />
singen oder spielen möchtest, bring Dein Instrument einfach mit<br />
und gib bei der Anmeldung sowohl Dein Instrument als auch Deine<br />
St<strong>im</strong>mlage an. Wir freuen uns auf Dich!<br />
Termin: 22. – 24. Februar 2013; Ort: Burg Feuerstein, Ebermannstadt;<br />
Kosten: 53,– € inklusive Unterkunft, Verpflegung und Kursgebühr;<br />
Leitung: ein ReferentInnen-Team der Werkstatt NGL; Anmeldung:<br />
Burg Feuerstein, Tel.: (09194) 76 74-0; Anmeldeschluss:<br />
15. Februar 2013<br />
The Band must go on<br />
Die Jugendband für Multiplikator(inn)en von 16 bis 18 Jahren<br />
Zu alt für Kinder- und Teenieband? Und jetzt? Soll das alles gewesen<br />
sein? Nein! Denn: »The Band must go on"! Bei uns gibt es die<br />
Lieder des Neuen Geistlichen Liedes (NGL) non stop für alle etwas<br />
älteren Jugendlichen, die gerne weiter zusammen Musik machen<br />
möchten. Voraussetzung ist natürlich nicht, dass Du schon mal bei<br />
einem Bandkurs gewesen bist, sondern nur, dass Du ein Instrument<br />
spielst oder singst. Wir erarbeiten zusammen in Kleingruppen nach<br />
Instrumenten sortiert groovige NGL-Arrangements, die dann in der<br />
großen Gruppe richtig rocken. Dabei schauen wir dann auch, wie<br />
Ihr »Band" auch bei Euch vor Ort hinbekommt (Stil, Aufbau, mehrst<strong>im</strong>migen<br />
Gesang, Bläserst<strong>im</strong>men, Rhythmus etc.). Aber nicht nur<br />
das, wir wollen uns inhaltlich mit den Texten und ihren Aussagen<br />
14<br />
beschäftigen, wollen sehen, wo sie unser Leben betreffen und wie<br />
und warum sie uns besonders berühren. Wir wollen Euch Möglichkeiten<br />
an die Hand geben, wie Ihr das auch weitergeben könnt.<br />
Gebt bitte bei Eurer Anmeldung an, welches Instrument Ihr spielt<br />
(wenn möglich auch wie lange schon!) oder ob Ihr singt (St<strong>im</strong>mgruppe!).<br />
Falls Ihr noch nicht wisst, ob Ihr lieber singen oder spielen<br />
wollt, bringt einfach mal Euer Instrument mit – Ihr könnt beides<br />
ausprobieren. Außerdem solltet Ihr nach Möglichkeit einen Notenständer<br />
dabei haben!<br />
Termin: 22. – 24. Februar 2013; Ort: Burg Feuerstein, Ebermannstadt;<br />
Kosten: 53,– € inklusive Unterkunft, Verpflegung und Kursgebühr;<br />
Leitung: ein ReferentInnen-Team der Werkstatt NGL; Anmeldung:<br />
Burg Feuerstein, Tel.: (09194) 76 74-0; Anmeldeschluss:<br />
15. Februar 2013<br />
DJK-Diözesanverband Bamberg<br />
Jakobsplatz 9, 96047 Bamberg, Tel.: (0951) 505-3585,<br />
E-Mail: info@djk-dv-bamberg.de, Homepage: www.djk-dv-bamberg.de<br />
Konferenz der AL und JL Fußball<br />
Termin: 7.12. – 8.12.<strong>2012</strong>; Ort: Obertrubach<br />
Sitzung des DJK-Diözesanvorstands<br />
Termin: 10.12.<strong>2012</strong> (18 Uhr); Ort: Don Bosco Bamberg<br />
DJK-Bundesjugendtag<br />
Termin: 11.1. – 13.1.2013; Ort: Stuttgart<br />
Fußball Diözesanturnier Senioren A<br />
Termin: 12.1.2013 (10 Uhr); Ort: Trossenfurt<br />
Klausurtagung des DJK-Diözesanvorstands<br />
Termin: 26.1.2013 (10 Uhr); Ort: Bamberg<br />
DJK-Zukunftsforum<br />
Termin: 15.2. – 17.2.2013; Ort: Bad Honnef<br />
Sitzung DV-Jugendleitung<br />
Termin: 21.2.2013 (18 Uhr); Ort: Kersbach<br />
Vorlauf-Seminar zur Übungsleiter-Ausbildung<br />
Termin: 22.2. – 24.2.2013; Ort: Weißenhorn<br />
Regionalkonferenz Süd<br />
Termin: 11.3.2013 (18 Uhr); Ort: DJK Sparta Noris<br />
Sitzung des DJK-Diözesanvorstands<br />
Termin: 18.3.2013 (18.30 Uhr); Ort: Schlaifhausen<br />
Katholischer Deutscher Frauenbund<br />
Diözesanverband Bamberg e.V.<br />
Domstraße 5, 96049 Bamberg, Tel.: (0951) 502-3661, Fax: (0951) 502-3669,<br />
E-Mail: info@frauenbund-bamberg.de, Homepage: www.frauenbund-bamberg.de<br />
»Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen« –<br />
Frauen aus Frankreich laden ein<br />
Infotagung für Multiplikatorinnen zum Weltgebetstag der Frauen<br />
Termin: Sa., 12. Januar 2013, 9.30 bis 16 Uhr; Referentinnen:<br />
Andrea Stocklassa und Team, Höchstadt/Aisch; Ort: Pfarrzentrum<br />
St. Urban, Babenberger Ring 26a, Bamberg<br />
»Was hält <strong>im</strong> Wandel des Lebens?«<br />
Religiöser Studientag zur Einführung in die Karwoche<br />
Termin: Mi., 20. Februar 2013, 10 bis 17 Uhr; Referentin: Claudia<br />
Nitsch-Ochs, geistliche Beirätin des KDFB Bundesverbandes; Ort:<br />
Bistumshaus St. Otto, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg<br />
Wochenendseminar für allein erziehende Mütter mit Kindern<br />
Termine: Fr., 22. Februar 2013, 17.30 Uhr bis So., 24. Februar 2013,<br />
13 Uhr, n. d. ME; Referentin: N.N.; Ort: Haus Frankenthal, Vierzehnheiligen<br />
7, Bad Staffelstein
Foto: KAB<br />
Verbände<br />
Kunigundenfest – Diözesan-Frauentag<br />
Termin: Sa., 9. März 2013, 9.30 bis 16 Uhr, Pontifikalgottesdienst<br />
mit H.H. Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick; Ort: Bamberg, Dom/<br />
Dominikanerbau<br />
Ein Dichter wird geboren – eine gute Rede zu halten können<br />
Sie lernen<br />
Basiskurs<br />
Termin: Fr., 15. März 2013, 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Ort: Jugendbildungsstätte<br />
Burg Hoheneck, 91472 Ipshe<strong>im</strong><br />
Familienbund der Katholiken /<br />
Katholische Elternschaft Deutschlands<br />
<strong>im</strong> Erzbistum Bamberg<br />
Domstr. 5, 96049 Bamberg; Tel.: (0951) 502-3545, Fax: (0951) 502-3549, E-Mail:<br />
familienbund.bamberg@t-online.de, Homepage: www.familienbund-bamberg.de<br />
Mit Kindern auf dem Weg nach Weihnachten<br />
Adventswochenende in und gemeinsam mit der KLVHS Feuerstein<br />
Termin: 7. bis 9. Dezember <strong>2012</strong>; Leitung: Christine Heinrich<br />
Familiensonntag<br />
bundesweit in katholischen Pfarrgemeinden<br />
Termin: 20. Januar 2013; Thema: Ehe und Familie – Liebe miteinander<br />
leben: Alles kommt ins Lot? (Untertitel für 2013), Kollekte<br />
für Familienbund<br />
3. Klausurtagung des Diözesanfamilienrates in der Amtsperiode<br />
2010 – 2014<br />
Termin: 25. bis 26. Januar 2013; Ort: Vierzehnheiligen / Haus<br />
Frankenthal<br />
Ostern für junge Familien<br />
in und gemeinsam mit der KLVHS Feuerstein<br />
Termin: 27. – 31. März 2013; Leitung: Elke und Dr. Matthias Pfeufer<br />
Katholische Arbeitnehmerbewegung<br />
Diözesanverband Bamberg e.V.<br />
Ludwigstraße 25, 96052 Bamberg, Tel.: (0951) 9 16 91-0, Fax: (0951) 9 16 91-49,<br />
E-Mail: info@kab-bamberg.de, Homepage: www.kab-bamberg.de<br />
Bildungswerk der KAB Bamberg e.V.<br />
Männerwochenende<br />
Termin: 8. – 10. März 2013; Ort: Obertrubach; Leitung: Hans Schumann<br />
Bildungswerk der KAB Bamberg e.V. in Kooperation mit<br />
Diözesanverband Junge Familie<br />
Wochenende für Väter mit ihren Kindern (7 – 13 Jahre)<br />
Termin: 22. – 24. März 2013; Ort: Obertrubach, Arbeitnehmerbildungshaus,<br />
Beginn Freitag 18 Uhr, Ende Sonntag 13 Uhr; Leitung:<br />
Stefan Kirchner und Andreas Hummel<br />
Diözesanverband Bamberg e.V. in Kooperation mit Diözesanverband<br />
Senioren<br />
Seniorentag <strong>im</strong> Advent (Ganztagesveranstaltung)<br />
Termin: 5. Dezember <strong>2012</strong>; Ort: Vierzehnheiligen, Diözesanhaus<br />
Seniorenexerzitien<br />
Termin: 19. – 22. März 2013; Ort: Diözesanhaus in Vierzehnheiligen<br />
Kreisverband Bamberg-Stadt e.V.<br />
Sebastiani Prozession,<br />
anschl. 125jähriges Jubiläum KAB Kreisverband Bamberg-Stadt<br />
Termin: 20. Januar 2013<br />
Besinnungstag<br />
Termin: 24. Februar 2013; Ort: Bistumshaus St. Otto<br />
ERZBISTUM aktiv 4/<strong>2012</strong><br />
Stammtisch<br />
Termine: 12. Dezember <strong>2012</strong>, 9. Januar 2013, 13. Februar 2013;<br />
Beginn: 18 Uhr; Ort: Gasthaus Sternla<br />
Kreisverband Bamberg-Stadt e.V. Senioren<br />
Nikolausfahrt Bamberg-Stadt Senioren<br />
Termin: 13. Dezember <strong>2012</strong><br />
Seniorengottesdienst und anschl. Kaffeerunde <strong>im</strong> Café Beckstein<br />
Termin: 7. Dezember <strong>2012</strong>, 4. Januar 2013, 1. Februar 2013<br />
Kreisverband Bamberg-Land Senioren<br />
Seniorenfasching<br />
Termin: 31. Januar 2013, 14 Uhr bis 19 Uhr; Ort: Pfarrzentrum<br />
Strullendorf<br />
Besinnungsnachmittag für Senioren in Planung<br />
Termin: Feb/März<br />
Kreisverband Forchhe<strong>im</strong><br />
Fraueninfonachmittag<br />
Termin: 20. Januar 2013; Ort: Kirchehrenbach<br />
Kreisverband Nürnberg<br />
Adventfeier<br />
Termin: 4. Dezember <strong>2012</strong>; Ort: Haus der Stadtkirche<br />
Kreisverband Kronach<br />
Seniorenadvent für den Kreisverband Kronach<br />
Termin: 12. Dezember <strong>2012</strong><br />
Frauenwochenende<br />
Termin: 14. – 16. Dezember <strong>2012</strong>; Ort: Bildungshaus am Knock<br />
Katholische Erziehergemeinschaft<br />
KEG-Bezirksgeschäftsstelle, Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg<br />
Tel.: (0951) 5 35 00, Fax: (0951) 5 30 01, E-Mail: oberfranken@keg-bayern.de<br />
Jahresgottesdienst<br />
Termin: Mittwoch, 14. November <strong>2012</strong>, 17 Uhr; Ort: Kirche St.<br />
Wei gelshofen; Zelebrant: Pfarrer Daniel Schuster; Anmeldung: KV<br />
Daniela Drummer, Tel.: (09242) 14 94<br />
Vorweihnachtliche Feier und Ehrung langjähriger Mitglieder<br />
des Kreisverbands Forchhe<strong>im</strong><br />
durch die Bezirksvorsitzende Dr. Cordula Haderlein,<br />
Termin: Donnerstag, 13. Dezember <strong>2012</strong>, 17 Uhr; Ort: <strong>im</strong> Gasthof<br />
»Zur Ehrenbürg«, Schlaifhausen.<br />
Anmeldung: KV Daniela Drummer, Tel.: (09242) 14 94<br />
Adventsfeier Kreisverband Bamberg<br />
Termin: Freitag, 14. Dezember <strong>2012</strong>; 17 Uhr: Gottesdienst mit Pater<br />
Rudolf Theiler OCarm; 18 Uhr: Adventliche Feier und Ehrung langjähriger<br />
Mitglieder; Ort: Bistumshaus St. Otto Bamberg; Anmeldung:<br />
KV Dr. Rudolf Distler, Tel.: (09545) 52 95<br />
Fortbildung Standespolitik<br />
Termin: Mittwoch, 23. Januar 2013, 16 Uhr; Ort: Gasthaus Schwane,<br />
Ebermannstadt; Referent: Fritz Doering, Mitglied des Hauptpersonalrates<br />
be<strong>im</strong> Staatsministerium für Unterricht und Kultus; Anmeldung:<br />
KV Daniela Drummer, Tel.: (09242) 14 94<br />
Meditativer Aschermittwoch<br />
Termin: Mittwoch, 13. Februar 2013; Ort: <strong>im</strong> Bistumshaus St. Otto,<br />
Bamberg; 15 Uhr: Gottesdienst; 16 Uhr: Vortrag von Pater Rudolf<br />
Theiler, OCarm: »Kehr um und glaub an das Evangelium!«; Anmeldung:<br />
KV Dr. Rudolf Distler, Tel.: (09545) 52 95<br />
15
Druckerei Fruhauf, Laubanger 13, 96052 Bamberg<br />
Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, B 57721<br />
Berufspraktisches Seminar der KEG<br />
ganztägige Fortbildung mit Arbeitskreisen und Verlagsausstellungen<br />
Termin: Samstag, 2. März 2013, 20 Uhr; Ort: Kirchehrenbach;<br />
Hauptreferent: KEG-Bundesvorsitzender: Dr. Bernd Uwe Althaus;<br />
Information: BV Dr. Cordula Haderlein, Tel.: (0951) 2 71 58<br />
KKV Landesverband Bayern der<br />
Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung<br />
Rankestraße 18, 90461 Nürnberg, Tel.: (0911) 49 72 01, Fax: (0911) 49 73 11,<br />
E-Mail: landesverband.bayern@kkv.org, Homepage: www.kkv-bayern.de<br />
Wie fördern wir Familien richtig?<br />
Der KKV <strong>im</strong> Gespräch mit Hermann Imhof MdL<br />
Termin: 18.2.2013, 19.30 Uhr; Ort: Nürnberg, Kolpinghaus, Kolpinggasse<br />
23 – 27<br />
Die Ausgabe ERZBISTUM aktiv 1/2013<br />
erscheint Ende März.<br />
Redaktionsschluss ist 1. März 2013,<br />
für die Nennung von Terminen und Arbeitshilfen<br />
18. Februar 2013.<br />
Kolpingwerk Diözesanverband Bamberg<br />
Diözesanbüro, Ludwigstraße 25, 96052 Bamberg, Tel.: (0951) 2 08 78-26,<br />
Fax: (0951) 2 08 78-12, E-Mail: info@kolpingwerk-bamberg.de<br />
Homepage: www.kolpingwerk-bamberg.de<br />
Fachausschuss »Kirche mitgestalten«<br />
Termin: 5.12.<strong>2012</strong>, 19 Uhr; Ort: Fürth<br />
Fortbildung für <strong>Ehrenamt</strong>liche mit Verantwortung <strong>im</strong><br />
pastoralen Dienst<br />
Termin: 18./19.1.2013; Ort: Caritas-Pirckhe<strong>im</strong>er-Haus in Nürnberg;<br />
Veranstalter: Kolping Landesverband Bayern<br />
Mutter-Kind-Wochenende<br />
Termin: 22. – 24.2.2013; Ort: Familienzentrum Heiligenstadt; Leitung:<br />
Andrea Denzler, Gisela Kohlmann<br />
Diözesanversammlung in Vierzehnheiligen<br />
Termin: 2./3.3.2013<br />
Mutter-Kind-Wochenende<br />
Termin: 15. – 17.3.2013; Ort: Jugendhof Schwanberg; Leitung:<br />
Andrea Ramming, Brigitte Bergmann; Zielgruppe: Mütter mit Kindern<br />
<strong>im</strong> Alter von 4 – 7 Jahren<br />
Auftank-Wochenende für Mütter<br />
Termin: 26. – 28.4.2013; Ort: Bildungshaus Obertrubach; Leitung:<br />
Luitgard Dannhardt<br />
Bundesverband Kolpingwerk Deutschland –<br />
Terminvorschau<br />
Kölner Gespräche mit Bundespräsidenten Joach<strong>im</strong> Gauck<br />
Termin: 2.2.2013; Ort: Kölner Börsensaal<br />
Kolpings Traum – Welturaufführung des Musicals<br />
Termin: 2.8.2013; Ort: Wuppertal<br />
Kolpings Traum – Musical-Spielzeit<br />
Termine: 2.8. – 4.9.2013; Ort: Wuppertal<br />
Impressum<br />
ERZBISTUM aktiv<br />
Zeitung für die <strong>Ehrenamt</strong>lichen in der Erzdiözese Bamberg<br />
Herausgeber: Generalvikar Msgr. Georg Kestel<br />
Redaktion: Dr. Klaus-Stefan Krieger (verantwortl.)<br />
Redaktionsadresse: Redaktion »ERZBISTUM aktiv«,<br />
c/o Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V.<br />
Dr.-Philipp-Kröner-Haus, Obere Königstraße 4b, 96052 Bamberg,<br />
Tel.: (0951) 86 04-131 (Sekretariat), 86 04-120 (Dr. Krieger)<br />
Fax: (0951) 86 04-33 120, E-Mail: eb.aktiv@erzbistum-bamberg.de<br />
Gesamtherstellung: Druckerei Fruhauf, Laubanger 13, 96052 Bamberg