Mitteilungsblatt Dezember 2012 (PDF) - Gemeinde Kammerstein

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Seite 2 Mitteilungsblatt Dezember 2012 Gemeinde Kammerstein Dorfstraße 10, 91126 Kammerstein Telefon 0 91 22 / 92 55 - 0 Telefax 0 91 22 / 92 55 - 40 Internet: www.kammerstein.de e-mail: info@kammerstein.de Bankverbindungen: Sparkasse Mittelfranken-Süd, BLZ 764 500 00, Konto-Nr. 83717 Raiffeisenbank Roth-Schwabach, BLZ 764 600 15, Konto-Nr. 4995 Leitung der Verwaltung: Walter Schnell, 1. Bürgermeister Zimmer 5 92 55 - 15 Geschäftsleitung, Kämmerei, EDV: Mario Gersler, Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Zimmer 7 92 55 - 17 e-mail: mario.gersler@kammerstein.de Bauverwaltung, Bauleitplanung, Gemeindliche Bau angelegen heiten: Michael Pfeiffer, Verwaltungsbetriebswirt Zimmer 9 92 55 - 19 e-mail: michael.pfeiffer@kammerstein.de Alenka Fruntzek, Dipl.-Bauingenieurin (FH) Zimmer 9 92 55 - 22 e-mail: alenka.fruntzek@kammerstein.de Sekretariat Bürgermeister, Mitteilungsblatt, Kindertagesstätte: Helga Ohr, Verwaltungsangestellte Zimmer 6 92 55 - 16 e-mail: helga.ohr@kammerstein.de Standesamt, Personalangelegenheiten: Andrea Riepel, Verwaltungsfachwirtin Zimmer 10 92 55 - 11 e-mail: andrea.riepel@kammerstein.de Melde- und Passamt, Gewerberecht, Soziale Angelegenheiten, VHS: Claudia Seebacher, Verwaltungsfachangestellte Zimmer 1 92 55 - 10 e-mail: claudia.seebacher@kammerstein.de Steuern und Gebühren, Gewerbesteuer, Beitrags- und Erschließungswesen: Bertram Ritter, Verwaltungsangestellter Zimmer 8 92 55 - 14 e-mail: bertram.ritter@kammerstein.de Katharina Seitzinger Zimmer 2 92 55 - 21 e-mail: katharina.seitzinger@kammerstein.de Gemeindekasse: Christl Dunger, Verwaltungsangestellte Zimmer 2 92 55 - 12 e-mail: christl.dunger@kammerstein.de Bauhof/Kläranlagen: Horst Schneider, Bauhofleiter Telefon 0 91 22/1 88 56 91 Gemeindearchiv: Horst Danner, Archivpfleger Telefon 0 91 22/8 54 16 VHS Kammerstein Eva Pretscher Günzersreuth 23, 91126 Kammerstein Telefon 0162/9885266 e-mail: eva.pretscher@yahoo.de Wasserzweckverband Heidenberggruppe: Bernd Scheer, Wassermeister Inge Lehner, Verwaltungsangestellte Telefon 0 91 78 / 8 64 Öffnungszeiten: der Gemeindeverwaltung Kammerstein Montag 8:00 – 12:00 Uhr Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr Donnerstag 8:00 – 12:00 Uhr Freitag 8:00 – 12:00 Uhr Wir bitten freundlich um Beachtung der Öffnungszeiten. Dies ist erforderlich, weil wir mehrere Teilzeitkräfte beschäftigen, häufig auch Außen- und Behördentermine wahrnehmen und gleitende Arbeitszeit haben. Um unnütze Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir Termine mit Bürgermeister Walter Schnell möglichst vorher zu verein baren. Bitte besprechen Sie auch Termine, die außerhalb der Besuchszeiten liegen, vorher mit dem in Frage kommenden Sachbearbeiter. 70 Jahre Wir gratulieren 21.11.2012 Kurt Heider Schwabacher Straße 11, Haag 75 Jahre 02.11.2012 Friedrich Herzog Heilsbronner Straße 6, Rudelsdorf 16.11.2012 Johann Lankes An der Hasenmühle 4 19.11.2012 Manfred Reil Lindenstraße 6, Volkersgau 20.11.2012 Margaretha Walter Günzersreuth 8 24.11.2012 Konrad Lausecker Am Birkenhang 3, Kammerstein Ehejubiläum 50 Jahre 17.11.2012 Georg und Irmgard Wirth Lindenstraße 3, Volkersgau Aus dem Standesamt Eheschließungen 02.11.2012 Bernhard Johannes Hönig und Dagmar Anna Exner Günzersreuth 20 und Würzburg 16.11.2012 Gerhard Rainer Pohl und Elke Kopetzki Alexanderstraße 7, Oberreichenbach Sterbefälle 13.11.2012 Anna Babetta Kohl Günzersreuth 16
Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2012 Volkstrauertag Ein Tag der Verpflichtung und Verantwortung „Krieg wird von Menschen gemacht“ „Gedenken bedeutet, die Vergangenheit nicht aus den Augen zu verlieren und gleichzeitig die Zukunft im Blick zu haben”. Diese Notwendigkeit machte Bürgermeister Walter Schnell bei seiner Ansprache zum Volkstrauertag in Kammerstein deutlich. Auch in Barthelmesaurach und Volkersgau fanden Gedenkfeiern statt. Es gehe an diesem Tag nicht um staatlich verordnete Trauer, sagte Walter Schnell in seiner Ansprache. Vielmehr solle ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern und deren Familien gesetzt werden. Die Welt habe Deutschland nach zwei schrecklichen Kriegen eine neue Chance gegeben: „Sorgen wir alle dafür, dass wir das zu schätzen wissen. Die katastrophalen Geschehnisse dürfen sich nicht wiederholen." Räum- und Streupflicht Die Räum- und Streupflicht im Winter zur Abwehr von Gefahren für Leben, Gesundheit und Besitz erfordert Sorgfalt. Die Anlieger sind verpflichtet, Gehwege an Werktagen ab 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr ganztägig gefahrlos begehbar zu halten. Bei Schnee-, Reif- und Eisglätte ist mit geeigneten abstumpfenden Stoffen (z. B. Sand oder Splitt) zu streuen. Der Einsatz von Tausalz ist auf besondere Glättegefahr (z. B. an Treppen oder starken Steigungen) zu beschränken. Den Frieden gestalten Kriege und Konflikte blieben, so Schnell, die größte Gefahr für unsere Zivilisation, unsere Gesellschaft und unsere Kultur. Schnell: „Frieden wird uns nicht geschenkt, wir müssen dafür arbeiten. Tag für Tag. Gedenkfeiern verstehen sich daher zugleich als Mahnung zum Frieden.” Pfarrer Stefan Merz nahm erstmals an den Gedenkfeiern in Kammerstein und Volkersgau teil. Sorge, so der neue Kammersteiner Pfarrer, bereite ihn der zunehmende Rechtsradikalismus und die hohe Gewaltbereitschaft in diesen Kreisen. Der Volkstrauertag müsse uns wieder auf unsere Verpflichtung und Verantwortung gegenüber den Opfern der Weltkriege hinweisen. Viele Erinnerungen verblasst Bei der Gedenkfeier und Kranzniederlegung am Ehrenmal neben der Bartholomäuskirche in Barthelmesaurach nahm auch der Posaunenchor Barthelmesaurach teil. Pfarrer Ekkehard Aupperle und 2. Bürgermeister Heinrich Muschweck erinnerten in Ansprachen an die leidenden Menschen in den Kriegsjahren. Muschweck: „67 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind viele Erinnerungen verblasst. Viele Menschen dieser Generation weilen nicht mehr unter den Lebenden, die spä- Seite 3 ter Geborenen können weder ahnen noch beurteilen, wie tief das Geschehen von Krieg, Vertreibung und Flucht seine Spuren hinterlassen hat.” Aus Vergangenheit lernen Die Zahl der Zeitzeugen werde immer weniger, so 1. Bürgermeister Walter Schnell in Volkersgau. „Wir dürfen nicht schweigen, sondern müssen über das Vergangene reden, es dokumentieren und junge Menschen zum Nachdenken bringen,” erklärte Walter Schnell. Man müsse aus der Vergangenheit lernen und sehen, welches Glück es ist in Frieden zu leben, sagte Pfarrer Stefan Merz bei der Gedenkfeier in Volkersgau. Vereine beteiligen sich Bei der Gedenkfeier und Kranzniederlegung an der Gedenktafel im Friedhof Volkersgau nahmen auch der Krieger- und Soldatenverein, die FFW Volkersgau, der Gesangverein Volkersgau und der Posaunenchor Kammerstein teil. Für die Dorfgemeinschaft sprach Peter Zeitler ehrende Worte des Totengedenkens. In Kammerstein wirkte die FFW Kammerstein, der Sportschützenclub Neppersreuth-Kammerstein und der Posaunenchor Kammerstein mit. Vertreter der Sudetendeutschen Landsmannschaft erinnerten an das Leid der Heimatvertriebenen.
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