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Magazin "Rotkreuz Aktuell" (PDF, 4 MB) - Deutsches Rotes Kreuz ...

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RotkReuz<br />

Aktuell<br />

Das <strong>Magazin</strong> Des DRK-KReisveRbanDes Rhein-necKaR/heiDelbeRg e.v.<br />

3/2012<br />

TOP-Thema<br />

Rückblick:<br />

lAndesentscheid 2012<br />

deR dRk-beReitschAften AusgAbe


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Dr. Eckart Würzner<br />

inhalt<br />

Thomas R. Locher<br />

toP-thema<br />

4 Rückblick landesentscheid<br />

6 interviewt wird...<br />

international/national<br />

6 syrienhilfe erreicht aleppo<br />

Rettungsdienst<br />

8 Workshop Wasserrettung<br />

ortsvereine/bereitschaften<br />

9 Freude übers neue Fahrzeug<br />

in Rauenberg<br />

10 DRK leimen bei der Formel 1<br />

11 Ferienprogramm leimen, DlRg<br />

und DRK<br />

12 Ferienspaß beim DRK Wiesloch<br />

vorwort<br />

liebe leserinnen, liebe leser,<br />

die humanitäre situation in syrien verschlechtert sich weiterhin dramatisch.<br />

Die Kämpfe zwischen Regierungstruppen und gegnern halten an. Das internationale<br />

Rote <strong>Kreuz</strong> und der syrische Rote halbmond sind ungeachtet der<br />

gefahren unermüdlich im einsatz, um den betroffenen zu helfen.<br />

Weiter blicken wir in unserer neuen ausgabe „<strong>Rotkreuz</strong> aktuell“ zurück auf<br />

den 54. landesentscheid der bereitschaften, der ende Juni mit der beteiligung<br />

vieler DRK-einsatzkräfte unter besten bedingungen in Wiesloch stattgefunden<br />

hat. sehr erfreut sind wir auch über unsere jungen <strong>Rotkreuz</strong>ler, die ihre<br />

aktivitäten immer mit großem eifer und einsatz unternehmen und gemeinschaftliches<br />

erleben mit dem erwerb von <strong>Rotkreuz</strong>-Wissen verbinden. Und<br />

dabei sind sie so erfolgreich, dass das JRK Dossenheim in ihrer altersgruppe<br />

im kommenden Oktober baden-Württemberg auf bundesebene vertreten<br />

darf.<br />

Wir berichten über einen lehrgang für Rettungsassistenten, die auf dem neckar<br />

ihre notfallkompetenz im bereich Wasser- und Tauchunfälle erweitert<br />

haben. Wir stellen ihnen eine neue Mitarbeiterin im Mahlzeitenservice vor und<br />

freuen uns darüber, dass weitere angebote aus der sozialarbeit große beachtung<br />

finden. Dies bestärkt uns, auf diesem Weg fortzufahren. Mit berichten<br />

aus den Ortsvereinen und bereitschaften, mit hinweisen auf wichtige Termine,<br />

unsere ausbildungsangebote und erste hilfe-Tipps runden wir die vorliegende<br />

ausgabe unseres <strong>Magazin</strong>s ab.<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Vorsitzender<br />

sozialarbeit<br />

14 neue Mitarbeiterin im Menüservice<br />

beim DRK<br />

16 Reisen in bester gesellschaft<br />

18 Mundart und Dichterlesung im<br />

seniorenheim<br />

19 Tagung und ausstellung zum<br />

Thema Demografie<br />

Jugendarbeit<br />

20 JRK Dossenheim weiter auf<br />

erfolgskurs<br />

21 JRK epfenbach bei berreichsentscheid<br />

erfolgreich<br />

22 JRK sandhausen stellt sich vor<br />

23 schulsanitäter wird zum<br />

lebensretter<br />

24 es war einmal vor 750 Jahren...<br />

25 Das JRK-zeltlager 2012<br />

Thomas R. Locher<br />

Kreisgeschäftsführer<br />

stationäre Pflegeeinrichtung<br />

26 sommerfest im seniorenheim<br />

27 aktivierende angebote für<br />

Körper und geist<br />

Ausbildung / Weiterbildung<br />

28 erste hilfe Tipps Knochenbrüche<br />

29 erste hilfe Tipps verbrennungen<br />

termine & Veranstaltungen<br />

30 aufruf zur blutspende<br />

30 blutspendetermine<br />

13 impressum<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 3<br />

VoRWoRt / inhAlt


toP-themA<br />

Wiesloch<br />

Rückblick Auf den lAndesentscheid deR<br />

dRk-beReitschAften 2012 in Wiesloch<br />

Die strahlenden Sieger aus Ravensburg (Mitte), die Zweitplatzierten aus Epfenbach (links) und die lachenden Dritten der SEG Esslingen (rechts)<br />

Am Samstag, 30.6.12, waren in<br />

Wieslochs Innenstadt viele Einsatzkräfte<br />

des Roten <strong>Kreuz</strong>es<br />

unterwegs. Glücklicherweise<br />

handelte es sich nicht um einen<br />

großen Unglücksfall, sondern die<br />

Weinstadt vor den Toren Heidelbergs<br />

war Austragungsort des<br />

54. Landesentscheids der DRK-<br />

Bereitschaften im DRK-Landesverband<br />

Baden-Württemberg e.V.<br />

bereits vor einigen Tagen wurde eigens<br />

hierfür die Wieslocher innenstadt<br />

mit <strong>Rotkreuz</strong>fahnen dekoriert.<br />

Das Kaufhaus Dannheimer stellte<br />

wieder einmal ein schaufenster für<br />

das Rote <strong>Kreuz</strong> zur verfügung.<br />

ehrgeizig kämpften sich 12 Teilnehmergruppen,<br />

eine gastgruppe aus<br />

armenien und die siegergruppe des<br />

letztjährigen entscheides aus Maulbronn<br />

bei hochsommerlichen Temperaturen<br />

durch den anspruchsvollen<br />

Parcours, der durch die reizvolle<br />

innenstadt und auf das gelände des<br />

größten Fachkrankenhauses für Psychiatrie<br />

in baden-Württemberg, dem<br />

Pzn, führte und den ehrenamtlichen<br />

helferinnen und helfern praktisches<br />

4 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

und theoretisches Wissen und handeln<br />

abverlangte.<br />

auf dem adenauerplatz wurde reanimiert,<br />

gemeinsam mit dem Technischen<br />

hilfswerk musste vor dem<br />

Rathaus ein geschicklichkeitsparcours<br />

absolviert werden. vier betroffene<br />

galt es bei einem fingierten<br />

banküberfall zu versorgen, nachdem<br />

die „Täter“ von einem beamten des<br />

Polizeireviers Wiesloch „verhaftet“<br />

wurden. bei einem Übungsszenario<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch<br />

im enbW-brandcontainer war die rasche<br />

hilfe der <strong>Rotkreuz</strong>ler für einen<br />

„kollabierten“ atemschutzgeräteträger<br />

gefragt. an der laderampe des<br />

Woolworth-Kaufhauses baten zwei<br />

<strong>Rotkreuz</strong>kollegen um hilfe, die sich<br />

beim ausladen eines lKWs verletzt<br />

hatten. in Wieslochs ältestem gebäude,<br />

dem Freihof, trafen die einsatzkräfte<br />

auf einen gast, der einen<br />

Krampfanfall erlitten hatte.<br />

auf dem Pzn-gelände hatte die<br />

gruppe insgesamt vier verletzte<br />

Personen nach einem hausbrand<br />

zu betreuen, die von der Werkfeuerwehr<br />

des Krankenhauses erstversorgt<br />

wurden. anschließend trafen<br />

In einem so genannten S1-Zelt wurden die "Verletzten" eines Stationsbrandes im PZN versorgt.


die einsatzkräfte auf zwei vermisste<br />

Personen,die kurz zuvor von der<br />

DRK-Rettungshundestaffel gefunden<br />

wurden. eine knifflige aufgabe<br />

zum erscheinungsbild des DRK<br />

kombiniert mit der neuen Dienstbekleidungsordnung<br />

lud in die Räumlichkeiten<br />

des Kinderschutzbundes<br />

ein. im Dämmelwald galt es, verschiedene<br />

Tragesysteme für verletze<br />

sicher und zügig anzuwenden.<br />

in zwei Theorie-aufgaben mussten<br />

die <strong>Rotkreuz</strong>ler zeigen, was in ihnen<br />

steckt. neben den klassischen medizinischen<br />

aufgaben beschäftigten<br />

sich die einsatzkräfte auch mit dem<br />

humanitären völkerrecht, gesetzlichen<br />

vorgaben und einsatztaktischen<br />

Fragen.<br />

Siegerehrung bildete Höhepunkt<br />

des Tages<br />

Dr. lorenz Menz, Präsident des<br />

DRK-landesverbandes, zeigte sich<br />

bei der siegerehrung am abend<br />

mehr als zufrieden über die leistung<br />

„seiner“ ehrenamtlichen. Die arbeit<br />

des Roten <strong>Kreuz</strong>es mache auch die<br />

nöte anderer zur eigenen sorge.<br />

„Dafür gebührt ihnen allen großer<br />

Dank“, sagte er bei der Überreichung<br />

des von ihm gestifteten sonderpreises<br />

„Menschliche zuwendung“ an<br />

die gruppe aus epfenbach. bereits<br />

im Jahre 2009 wurde dieser Preis an<br />

den DRK-Kreisverband Rhein-neckar/<br />

heidelberg vergeben. Damals<br />

erlangte ihn die gruppe aus der diesjährigen<br />

gastgeberstadt Wiesloch.<br />

aus den händen des Kreisbereitschaftsleiters<br />

und landesdirektors<br />

Jürgen Wiesbeck und seiner Kollegin<br />

landesdirektorin Renate Kottke<br />

durften die gruppen schließlich ihre<br />

wohlverdienten Pokale entgegennehmen.<br />

Den dritten Platz erreichte die<br />

schnelleinsatzgruppe esslingenschurwald.<br />

ganz besonders stolz ist<br />

man auf den zweiten Platz des DRK<br />

epfenbach und damit einer gruppe<br />

aus dem eigenen Kreisverband. als<br />

sieger aus dem landesentscheid<br />

ging das DRK Ravensburg hervor,<br />

das den DRK-landesverband baden-Württemberg<br />

auf dem bundes-<br />

entscheid in biberach vertreten wird.<br />

zahlreiche gruppen erlangten außerdem<br />

das goldene leistungsabzeichen<br />

des DRK-landesverbandes.<br />

Großer Dank allen Helfern und<br />

Helferinnen<br />

begeistert zeigten sich die Teilnehmer<br />

von der Organisation, die die helferinnen<br />

und helfer aus dem gesamten<br />

DRK-Kreisverband Rhein-neckar/<br />

heidelberg gemeinschaftlich absolvierte.<br />

besonderen Dank gebührt<br />

der Feuerwehr Wiesloch, dem Technischen<br />

hilfswerk Wiesloch-Walldorf,<br />

der Werkfeuerwehr des Pzn und der<br />

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Auch das Restaurant „Wieslocher Freihof“ wurde ins Geschehen einbezogen.<br />

Hier musste ein epileptischer Anfall versorgt werden.<br />

VW, Audi, Nutzfahrzeuge –<br />

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Polizei für die Unterstützung dieser in<br />

Wiesloch bisher einmaligen großveranstaltung.<br />

besondere hilfe erfuhr<br />

das Deutsche Rote <strong>Kreuz</strong> weiterhin<br />

durch die stadt Wiesloch, vom Psychiatrischen<br />

zentrum nordbaden<br />

und durch die volksbank Kraichgau.<br />

Und ohne die Unterstützung der lokalen<br />

hauptsponsoren enbW – energie<br />

baden Württemberg und Odenwaldquelle<br />

wäre das event in dieser Form<br />

nicht durchführbar gewesen. Dieser<br />

Tag bildete einen höhepunkt der<br />

diesjährigen Jubiläumsveranstaltungen<br />

zum 125-jährigen bestehen des<br />

DRK-Ortsvereins Wiesloch.<br />

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RotkReuzAktuell 3/2012 5<br />

toP-themA


inteRnAtionAl/nAtionAl<br />

inteRVieWt<br />

WiRd ...<br />

Dr. h. c. Manfred Lautenschläger<br />

Mitglied des Aufsichtsrates<br />

MLP AG<br />

Was fällt Ihnen zum Deutschen Roten<br />

<strong>Kreuz</strong> spontan ein? Zum Roten <strong>Kreuz</strong><br />

fällt mir spontan ein, dass es von dem<br />

Schweizer Arzt Henry Dunant Mitte des<br />

19. Jahrhunderts nach den Eindrücken der<br />

Schwerverwundeten in der Schlacht von<br />

Solferino gegründet wurde. Weiterhin fällt<br />

mir beim “Roten <strong>Kreuz</strong>” ein, dass es geradezu<br />

ein Synonym ist für Hilfe, insbesondere<br />

bei Krankheitsfällen, aber auch darüber<br />

hinaus. Großartig finde ich, dass in Zeiten,<br />

wo Egoismus ganz oben steht, die Arbeit<br />

von zig Tausenden ehrenamtlich gemacht<br />

wird.<br />

Haben Sie durch das DRK selbst oder<br />

Ihre Familie bzw. Ihr Freundeskreis<br />

konkrete Hilfe erfahren? Wir haben erst in<br />

diesem Frühjahr vom Roten <strong>Kreuz</strong> konkrete<br />

Hilfe erfahren, als sich unser 5-jähriger Enkel<br />

beim Skilaufen in Frankreich eine schwere<br />

Lungenentzündung zuzog. Die dortige Klinik<br />

war mit diesem Fall überfordert, so dass er<br />

auf schnellstem Wege mit dem ADAC-Flugzeug<br />

nach Deutschland transportiert wurde,<br />

wo ihm am Flughafen bereits das Rettungsfahrzeug<br />

des Roten <strong>Kreuz</strong>es mit kompetenter<br />

Besetzung erwartete. Er wurde noch im<br />

Fahrzeug ärztlich versorgt und in die Klinik<br />

gefahren, wo ein Team schon bereit stand.<br />

Ohne diese Hilfe, bei der das Rote <strong>Kreuz</strong><br />

eine wichtige Rolle spielte, hätte mein Enkel<br />

diese schwere Lungenentzündung nicht<br />

überlebt. Ähnliches erlebte ich vor vielen<br />

Jahren, als ich mit zwei meiner Kinder beim<br />

Skilaufen war und meine Tochter hohes<br />

Fieber bekam, das im Skiort nicht mehr behandelt<br />

werden konnte. Innerhalb kürzester<br />

Zeit war ein Fahrzeug des Roten <strong>Kreuz</strong>es im<br />

Skiort, das meine Tochter in die Heidelberger<br />

Universitätsklinik transportierte.<br />

Haben Sie beruflich mit dem DRK zu<br />

tun? Nein, ich habe beruflich nicht mit dem<br />

Roten <strong>Kreuz</strong> zu tun.<br />

Welche Leistung des DRK schätzen Sie<br />

in unserer Region besonders? Diese<br />

Frage ist schwer zu beantworten. Das<br />

Rote <strong>Kreuz</strong> hat für unsere Region sicherlich<br />

dieselbe Bedeutung wie im großen Maßstab<br />

weltweit. Persönlich freue ich mich immer<br />

über die hervorragende Betreuung der über<br />

300 Radfahrer, die jährlich an der von mir<br />

organisierten Radtour durch die Metropolregion<br />

teilnehmen.<br />

Was wünschen Sie dem DRK? Ich wünsche<br />

dem Deutschen Roten <strong>Kreuz</strong>, dass<br />

es weiterhin so erfolgreich arbeiten kann,<br />

dass es für seine idealistische Tätigkeit<br />

immer<br />

6 RotkReuzAktuell<br />

reichlich Spenden einwerben<br />

3/2012<br />

kann<br />

und dass es weiterhin so erfolgreich den<br />

Gedanken der Gemeinnützigkeit in unserer<br />

Gesellschaft verbreiten kann.<br />

syrien<br />

<strong>Rotes</strong> kReuz und syRischeR<br />

RoteR hAlbmond sind WeiteRhin<br />

uneRmüdlich im einsAtz:<br />

humAnitäRe hilfe eRReicht<br />

AlePPo in syRien<br />

Tod, Leid, Hunger und Armut: Die<br />

humanitäre Situation in Syrien verschlechtert<br />

sich weiterhin dramatisch,<br />

denn die Kämpfe zwischen<br />

Regierungstruppen und Gegnern<br />

halten an. Trotz schwieriger Sicherheitslage<br />

sind das Internationale<br />

Rote <strong>Kreuz</strong> und der Syrische<br />

Rote Halbmond unermüdlich im<br />

Einsatz, um den Betroffenen zu<br />

helfen.<br />

Das Rote <strong>Kreuz</strong> und der syrische<br />

Rote halbmond haben Flüchtlinge<br />

in der umkämpften syrischen stadt<br />

aleppo mit lebensmitteln, hygieneartikel<br />

und Wasser versorgt. Die<br />

hilfsgüter wurden von freiwilligen<br />

helfern des Roten halbmonds verteilt.<br />

auf grund der schwierigen sicherheitslage<br />

erhalten allerdings oft<br />

helfer in den umkämpften gebieten<br />

keinen zugang zu den verletzten, um<br />

erste hilfe leisten zu können.<br />

DRK-Präsident Rudolf seiters: „ich<br />

bin erleichtert, dass es uns gelungen<br />

ist, den Menschen in aleppo<br />

mit hilfsgütern zu helfen. gleichzeitig<br />

fordern wir die Konfliktparteien<br />

erneut dazu auf, humanitäre helfer<br />

in den Kampfgebieten freien und sicheren<br />

zugang zu gewähren“, sagte<br />

seiters.Das Rote <strong>Kreuz</strong> hat diesen<br />

appell auch in direkten gesprächen<br />

sowohl an die syrischen behörden<br />

als auch an einige bewaffnete Oppositionsgruppen<br />

gerichtet. Der syrische<br />

Rote halbmond ist die einzige<br />

große hilfsorganisation, die mit ihren<br />

rund 10.000 helfern in ganz syrien<br />

vertreten ist. Mehrmals sind Fahrzeuge<br />

vom Roten halbmond unter<br />

beschuss geraten oder helfer sogar<br />

ums leben gekommen.<br />

in zusammenarbeit mit dem auswärtigen<br />

amt hat das Deutsche Rote<br />

<strong>Kreuz</strong> bisher den syrischen Roten<br />

halbmond mit hilfe im Wert von rund<br />

2 Millionen euro unterstützt. Unter<br />

anderem wurden lebensmittel, Decken<br />

und andere hilfsgüter bereit<br />

gestellt. Drei lKW und drei ambulanzfahrzeuge<br />

aus Deutschland wurden<br />

ebenfalls dem syrischen Roten<br />

halbmond zur verfügung gestellt.<br />

Der Flüchtlingsstrom in die Türkei hat<br />

zugenommen. Tausende Menschen<br />

aus syrien überquerten die grenze.<br />

Die syrischen Flüchtlinge in der Türkei<br />

werden in acht Flüchtlingslager<br />

untergebracht. Der Türkische Rote<br />

halbmond versorgt die Menschen<br />

mit zelten und lebensmitteln.<br />

Für die Flüchtlingshilfe in und um syrien<br />

ist das DRK auf Unterstützung<br />

angewiesen und bittet um spenden.<br />

Spendenkonto: 41 41 41<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

BLZ: 370 205 00<br />

Stichwort: Flüchtlingshilfe (Syrien)<br />

Online-Spende:<br />

www.DRK.de/onlinespende<br />

Ansprechpartner<br />

DRK-Pressestelle<br />

Dr. Dieter Schütz<br />

Pressesprecher<br />

Tel. 030 85404 158<br />

Mobil: 0162-200 20 29<br />

schuetz@drk.de


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RotkReuzAktuell 3/2012 7


Rettungsdienst<br />

notfallkompetenz im bereich Wasser- und Tauchunfälle erweitert<br />

RettungsAssistenten im PRAktischen<br />

AneRkennungsJAhR gehen bAden<br />

Am 23.06.2012 organisierten die<br />

Ausbildungsbeauftragten des<br />

Kreisverbandes einen RAiP-Workshop<br />

zum Thema „Wassernotfälle“.<br />

Die 10 Teilnehmer des Workshops<br />

trafen sich gegen 09.00<br />

Uhr in der Rettungswachstation<br />

der DLRG Eberbach e.V., die für<br />

diesen Tag ihre Räumlichkeiten,<br />

Motorrettungsboote und Personal<br />

zur Verfügung stellte.<br />

nach einem gemeinsamen Frühstück<br />

startete der theoretische Fortbildungsteil<br />

mit einem beitrag durch<br />

Rettungsassistent Marius sauerborn<br />

zum Thema „ertrinkungsunfälle“. im<br />

anschluss referierte lehrrettungsassistent<br />

Matthias bender in seiner<br />

Funktion als Tauchlehrer der Tauchakademie<br />

süd e.v. über die gefahren<br />

und gegenmaßnahmen bei einem<br />

Tauchunfall.<br />

nachdem das Wetter in der Mittagspause<br />

umschlug und die sonne<br />

über dem neckartal lachte, begann<br />

man rechtzeitig mit den praktischen<br />

Übungen rund um das kühle nass.<br />

geübt wurde die versorgung eines<br />

verletzten an bord eines Motorret-<br />

8 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

Zur Rettungsassistentenausbildung gehört auch die Einweisung auf das Boot<br />

bzw. auf die Platzverhältnisse im Boot bei der Versorgung einer verunfallten Person.<br />

tungsbootes, das Retten eines ertrinkungsopfers<br />

mittel technischer<br />

hilfsmittel und per schwimmerischen<br />

einsatz und das an bord bringen dieser<br />

auf ein Rettungsboot.<br />

auch der spaßfaktor kam trotz des<br />

ernsten hintergrundes nicht zu kurz<br />

und so wurden die Übungen im neckar<br />

bis in den späten nachmittag<br />

fortgesetzt. Der erfolg, der durch<br />

das positive Feedback der Teilneh-<br />

mer bestätigt wurde, spricht für eine<br />

Wiederholung bzw. feste ausbildungseinheit<br />

im Rahmenprogramm<br />

der Rettungsassistentenausbildung<br />

des Kreisverbandes.<br />

Marius Sauerborn<br />

Weitere informationen unter:<br />

www.drk-heidelberg.de<br />

www.tauchakademie-sued.de<br />

www.eberbach.dlrg.de<br />

Machen auch in Taucheranzügen eine gute Figur: DRK und DLRG bei der Rettung<br />

einer verunfallten Person aus dem Neckar mittels Spineboard


Mannschaftssportwagen für DRK-bereitschaft Rauenberg<br />

fReude übeRs neue fAhRzeug<br />

Die Rauenberger Sommernacht<br />

brachte für die Bereitschaftsgruppe<br />

des örtlichen Deutschen Roten<br />

<strong>Kreuz</strong>es nicht nur Arbeit mit sich,<br />

sondern auch einen freudigen Anlass.<br />

Bürgermeister Frank Broghammer<br />

konnte dank der Spendenbereitschaft<br />

der Bevölkerung<br />

sowie der örtlichen Banken den<br />

neuen Mannschaftstransportwagen<br />

offiziell an die Rauenberger<br />

Ortsgruppe übergeben. Es löst<br />

das mittlerweile 35 Jahre alte<br />

Fahrzeug ab, das bisher die Helfer<br />

an ihren Einsatzort brachte.<br />

Die sommernacht nutzte Frank<br />

broghammer, um vor großem Publikum<br />

die Rauenberger zu loben.<br />

„nach unserem aufruf im Ortsblatt<br />

haben wir bisher 1500 euro an spenden<br />

erhalten. Die örtliche sparkasse<br />

und volksbank steuern ebenfalls je<br />

1500 euro bei.<br />

„Ohne diese spendenbereitschaft<br />

wäre die anschaffung nicht möglich<br />

gewesen“, betonte der bürgermeister.<br />

christoph vogel vom örtlichen<br />

Roten <strong>Kreuz</strong> hob die bedeutung des<br />

neuen Mannschaftstransportwagens<br />

hervor. „Damit können wir unsere<br />

einsatzorte problemlos erreichen.<br />

im Jahr haben wir über 100 einsätze<br />

der verschiedensten art, da ist ein<br />

Mannschaftstransportwagen unbedingt<br />

notwendig“, so vogel.<br />

Platz bietet das neue Fahrzeug, an<br />

dessen beschaffung maßgeblich<br />

heinrich schäfer vom DRK Kreisverband<br />

beteiligt war, für insgesamt<br />

neun Personen. Der katholische<br />

Pfarrer Joachim viedt sowie die<br />

evangelische Pfarrerin sandra alisch<br />

nahmen die Weihe des neuen Fahrzeugs<br />

vor.<br />

Georg Wipfler, Rhein-Neckar-Zeitung<br />

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Dank Spenden der Volksbank, der Sparkasse und aus der Bürgerschaft konnte<br />

das neue Fahrzeug für die DRK-Bereitschaft angeschafft werden.<br />

Foto:" www.fotopfeifer.de"<br />

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RotkReuzAktuell 3/2012 9<br />

oRtsVeReine/beReitschAften


oRtsVeReine/beReitschAften<br />

hockenheimring<br />

dRk leimen bei deR foRmel 1 in hockenheim<br />

Der Große Preis von Deutschland<br />

in der Formel 1 hat am Wochenende<br />

des 20. bis 22.07.2012 auf<br />

dem Hockenheimring stattgefunden.<br />

Dafür hatte der Kreisverband<br />

Mannheim um Unterstützung aus<br />

dem benachbarten Kreisverband<br />

Rhein-Neckar/Heidelberg gebeten.<br />

Wie vor zwei Jahren konnte das DRK<br />

leimen die veranstaltung an allen<br />

drei Tagen mit einem KTW (Krankentransportwagen)<br />

und RTW (Rettungswagen)<br />

begleiten.<br />

auf einer einweisung der helfer aus<br />

leimen durch den leiter der bedarfsrettungswachehockenheimring<br />

Peter Orth wurden ein Unfall und<br />

ein zwischenfall in der boxengasse<br />

simuliert. Prof. Dr. gary harstein<br />

(Medical Delegate der Fia Fédération<br />

internationale de l‘automobile (internationaler<br />

Dachverband des automobils<br />

bzw. der autofahrer mit sitz in<br />

Paris), hatte nicht viel an der Übung<br />

anzumerken und bedankte sich bei<br />

den Teilnehmern für den guten ablauf<br />

und die gute medizinische versorgung<br />

der „verletzten“.<br />

Dann ging es ins eigentliche Rennwochenende.<br />

so trafen sich unsere<br />

ersten beiden Rettungsassistenten<br />

und Rettungssanitäter bereits um<br />

6 Uhr mit den anderen Kollegen an<br />

der Rettungswache in hockenheim-<br />

Talhaus, um von dort zum Medicalcenter<br />

auf dem hockenheimring zu<br />

10 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

fahren. Dort wurden die helfer in verschiedene<br />

Teams eingeteilt.<br />

Die helfer aus den Kreisverbänden<br />

Mannheim verfügen über die notwendigen<br />

Ortskenntnisse auf dem<br />

hockenheimring. ein Kollege aus<br />

dem Kreisverband Rhein-neckar/<br />

heidelberg vervollständigte das<br />

Team. an diesem sehr verregneten<br />

Tag trainierten die Fahrzeugklassen<br />

gP3, gP2, Porsche-cup sowie die<br />

Formel 1.<br />

am sonntag, dem höhepunkt des<br />

Rennwochenendes, herrschte bestes<br />

Rennwetter. Wir sind mit vier helfern<br />

vor Ort, die bis auf zwei wieder<br />

mit Mannheimer Kollegen ein Team<br />

bildeten. standpunkte an diesem<br />

Tag war für zwei helfer das Medical<br />

Das DRK Leimen begleitete das Rennwochenende mit einem KTW<br />

(Krankentransportwagen) und RTW (Rettungswagen). (DRK<br />

Für Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel ist das Rennen<br />

auf dem Hockenheimring ein Heimspiel.<br />

center, ein helfer positionierte sich<br />

am standort Motodrom und wieder<br />

ein helfer am baden-Württemberg<br />

center.<br />

Dieser Tag verlief für die helfer nicht<br />

wie die letzten beiden Tage ohne<br />

zwischenfälle. gleich beim Rennen<br />

der gP3 kam es zu einem Unfall kurz<br />

nach dem start, bei dem mehrere<br />

Wagen beteiligt waren. hier verletzte<br />

sich ein Fahrer so schwer, dass<br />

er mit dem Rettungshubschrauber<br />

in eine Klinik zur weiteren abklärung<br />

geflogen werden musste.<br />

Der restliche Rennsonntag verlief<br />

glücklicherweise ohne vorkommnisse.<br />

nach dem Rennen bedankte<br />

sich Prof. gary hartstein sowie der<br />

ärztliche leiter des deutschen Motorsportbundes<br />

Dr. Michael scholz<br />

bei allen helfern für das super-Rennwochenende<br />

und die gute versorgung<br />

der verunfallten. auch Peter<br />

Orth bedankte sich bei allen und bei<br />

einem kleinen essen konnten alle<br />

helfer den Tag ausklingen lassen –<br />

allerdings ohne die antwort auf die<br />

Frage, wo im nächsten Jahr der große<br />

Preis von Deutschland stattfindet.<br />

in hockenheim oder doch wieder am<br />

nürburgring.<br />

Kai Brümmer


leimen<br />

feRienPRogRAmm deR stAdt leimen<br />

zu gAst bei dlRg und dRk<br />

Am 11.8. war es wieder mal so<br />

weit. Das Ferienprogramm der<br />

Stadt Leimen war zu Gast im Rettungs-<br />

und Ausbildungszentrum<br />

(RAZ). Los ging es ab 14 Uhr und<br />

12 unserer Helfer begrüßten 57<br />

Kinder im Alter von 6-12 Jahren.<br />

nach einer kurzen begrüßung wurden<br />

die Kinder in 6 gruppen aufgeteilt<br />

und durchliefen dann rollierend<br />

folgende stationen:<br />

im ausbildungsraum wurden der<br />

notruf 112 und die 5 "W"-Fragen<br />

erklärt, die man beantworten muss,<br />

wenn man den notruf anwählt. Dann<br />

wurde gezeigt, was man tut, wenn<br />

man eine bewusstlose Person findet.<br />

von ansprechen über atemkontrolle<br />

bis stabile seitenlage und notruf absetzen<br />

wurde alles erklärt. anschließend<br />

hatten die kleinen gäste die<br />

Möglichkeit, diese schritte zu üben.<br />

in der DRK-halle stand der Rettungswagen<br />

RTW bereit. hier bekamen<br />

die Kinder die medizinische<br />

und technische ausrüstung erklärt.<br />

natürlich wurde auch erklärt, wofür<br />

blaulicht und horn da sind und was<br />

es bedeutet, wenn sie beim einsatz<br />

eingeschaltet werden. in der halle<br />

des DlRg konnten die kleinen<br />

Racker etwas über den Wasserrettungsdienst<br />

lernen. sie erkundeten<br />

das Rettungsboot henrik und erfuhren,<br />

wofür Rettungstaucher gebraucht<br />

werden und was sie an ausrüstung<br />

dabei haben. Unter Wasser<br />

ging es dann bei den Tauchern auf<br />

der lounge. bei der sechsten stati-<br />

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Jungen und Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren erlebten ein<br />

abwechslungsreiches Ferienprogramm mit DRK und DLRG.<br />

Lachen<br />

ist die beste Medizin!<br />

on im garten wurden unsere gäste<br />

von drei Rettungshunden und drei<br />

helfern begrüßt. hier wurde erklärt,<br />

wofür Rettungshunde gebraucht<br />

werden und was diese alles lernen,<br />

bis sie in den einsatz gehen dürfen.<br />

im anschluss gab es noch eine kleine<br />

stärkung für die Kinder bevor<br />

dann ein gruppenfoto gemacht wurde<br />

und die Teilnahmeurkunden nebst<br />

kleinem Präsent verteilt wurden.<br />

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www.malerhauck.de<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 11<br />

oRtsVeReine/beReitschAften


oRtsVeReine/beReitschAften<br />

DRK-Ortsverein Wiesloch<br />

Viel sPAss füR kindeR beim JugendRotkReuz<br />

Bereits seit vielen Jahren bietet<br />

der DRK-Ortsverein Wiesloch den<br />

Kindern der Stadt Wiesloch ein<br />

abwechslungsreiches und spannendes<br />

Ferienprogramm.<br />

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12 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

Die Teilnehmer des Ferienprogramms versammelten sich für das Gruppenfoto vor dem Rettungswagen. Zuvor durften<br />

sie das „Innenleben“ des Fahrzeugs genau unter die Lupe nehmen. (Foto: "www.fotopfeifer.de")<br />

Das Jugendrotkreuz um Jugendleiterin<br />

Katrin ziefle hat in den sommerferien<br />

am 11. august 2012 ein abwechslungsreiches<br />

und attraktives<br />

Programm für die jungen Teilnehmer<br />

zusammengestellt, um den Kindern<br />

die grundlagen der ersten hilfe und<br />

die arbeit des Roten <strong>Kreuz</strong>es näher<br />

zu bringen. ein spannendes Tagesprogramm<br />

erwartete die 25 Teilnehmer.<br />

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nach einem kurzen „Kennenlernspiel“<br />

ging es auch schon ans eingemachte:<br />

Die Kinder wurden in vier<br />

gruppen aufgeteilt und durchliefen<br />

den ganzen Tag hindurch mehrere<br />

stationen. hier konnten die Kinder<br />

Wichtiges zur ersten hilfe lernen<br />

und andere Facetten der <strong>Rotkreuz</strong>arbeit<br />

erleben, z.b. das absetzen<br />

eines notrufs, die stabile seitenlage<br />

bei bewusstlosen Menschen, welche<br />

verletzung welche art von verband<br />

erfordert und wie diese angelegt<br />

werden können.<br />

Diese station stieß bei den Teilnehmern<br />

auf besonders großes interesse,<br />

da jeder „seinen“ verband natürlich<br />

am liebsten mit nach hause<br />

nehmen wollte. auch der schonende<br />

Transport eines Patienten mittels<br />

verschiedener Tragematerialien wie<br />

schaufeltrage und vakuummatratze<br />

wurde geübt.<br />

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zum abschluss durften die Teilnehmer<br />

einen Rettungswagen erkunden<br />

und in alle Winkel schauen. gerade<br />

das entdecken des Rettungswagens<br />

machte den Kindern besonders viel<br />

spaß und es mussten viele Fragen<br />

beantwortet werden. zur belohnung<br />

für die aktiven und interessierten<br />

Teilnehmer wurde jedem eine Urkunde<br />

ausgehändigt, die im anschluss<br />

gleich voller stolz den eltern präsentiert<br />

wurde.<br />

alle Kinder, die mehr über das Jugendrotkreuz<br />

erfahren möchten, sind<br />

zu den gruppenstunden, die nach<br />

den schulferien wieder beginnen,<br />

herzlich eingeladen. Diese finden jeden<br />

Mittwoch um 17:30 Uhr in den<br />

Räumlichkeiten des DRK-Ortsverein,<br />

baiertaler straße 5, statt.<br />

Mehr infos gibt es auch unter www.<br />

DRK-wiesloch.<br />

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Kellerabdichtung<br />

Patrick Trojosky<br />

kontaktadressen:<br />

Kreisgeschäftsführung:<br />

geschaeftsfuehrung@drk-rn-heidelberg.de<br />

Rettungsdienst:<br />

r.dussinger@drk-rn-heidelberg.de<br />

Bereitschaften/Ehrenamt/Ausbildung:<br />

kbl@drk-rn-heidelberg.de<br />

Sozialarbeit:<br />

p.herold@drk-rn-heidelberg.de<br />

Jugendarbeit:<br />

o.glueck@drk-rn-heidelberg.de<br />

i.hillger@jrk-rn-heidelberg.de<br />

Stationäre Pflege:<br />

geschaeftsfuehrung@drk-rn-heidelberg.de<br />

Mitgliederverwaltung/Ortsvereine:<br />

u.schlick@drk-rn-heidelberg.de<br />

impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Deutsches</strong> <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong> Kreisverband<br />

Rhein-neckar/heidelberg e.v.<br />

langer anger 2 (ehemals Rudolf-Diesel-str. 28)<br />

69115 heidelberg<br />

Tel. 06221 / 9010-0<br />

geschaeftsfuehrung@drk-rn-heidelberg.de.<br />

v.i.S.d.P.:<br />

Thomas R. locher<br />

Redaktion:<br />

Marika gutschik-schilling<br />

m.gutschik-schilling@drk-rn-heidelberg.de<br />

Jürgen Reichenbach<br />

j.reichenbach@drk-rn-heidelberg.de<br />

Bildmaterial:<br />

DRK, Rhein-neckar-zeitung, cibek u.a.<br />

Anzeigen:<br />

abcmedien gmbh<br />

Waldhoferstraße 19<br />

69123 heidelberg<br />

info@abcmedien.eu<br />

Anzeigenleitung:<br />

Yvonne schmitt<br />

06221 / 8446-222<br />

Entwurf, Satz und grafische Gestaltung:<br />

abcdruck gmbh<br />

Druck:<br />

abcdruck gmbh<br />

Waldhoferstraße 19<br />

69123 heidelberg<br />

Tel. 06221 / 8446-0<br />

w.graeder@abcdruck.de<br />

Redaktionsschluss<br />

für die ausgabe 4/2012 ist am 05.11.2012<br />

RotkReuz<br />

Aktuell<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 13<br />

soziAlARbeit


soziAlARbeit<br />

essen auf Rädern<br />

neue<br />

mitARbeiteRin<br />

im menüseRVice<br />

beim dRk<br />

Frau Neureuther, die Erfahrungen<br />

im Bereich Verwaltungstätigkeiten<br />

mitbringt, kümmert sich ab sofort<br />

sehr engagiert um alle Fragen<br />

rund um den Menübringdienst.<br />

bereits seit vielen Jahren können<br />

sich seniorinnen und senioren ein<br />

herzhaftes Mittagessen bestellen.<br />

Der Menüservice bringt all jenen, denen<br />

das selbstkochen schwer fällt<br />

oder die sich den aufwand dafür ersparen<br />

möchten, das Wunschmenü<br />

direkt bis ins haus. Das ermöglicht<br />

die selbständigkeit im eigenen zuhause<br />

und sichert ein gutes stück<br />

lebensqualität.<br />

schon immer haben wir besonderen<br />

Wert auf Frische und Qualität gelegt<br />

und das ist bis heute geblieben!<br />

ein gutes zeichen – wie wir meinen,<br />

denn zufriedene Kunden sind uns<br />

am Wichtigsten!<br />

Frau neureuther setzt sich sehr für<br />

einen abwechslungsreichen speiseplan<br />

ein, der auch gerade jetzt im<br />

herbst und für den bevorstehenden<br />

Winter einige neue und leckere Menüs<br />

bereithält.<br />

Probieren geht über studieren! Diese<br />

alte Weisheit ist auch heute noch<br />

aktuell und daher laden wir sie zum<br />

Probieren ein!<br />

Möchten sie den wöchentlich wechselnden<br />

speiseplan oder den à la<br />

carte Katalog kennenlernen?<br />

Frau neureuther freut sich über ihren<br />

anruf unter Telefon: 06221-901037<br />

und wird ihnen gerne weitere informationen<br />

geben.<br />

14 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

Petra S. Herold<br />

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RotkReuzAktuell 3/2012 15


soziAlARbeit<br />

Reisen in bester gesellschaft<br />

deR ReiseseRVice des dRk<br />

liebe Reisegäste!<br />

schon heute möchten wir ihnen zwei besondere Reisen zum Jahreswechsel<br />

2012/13 vorstellen:<br />

Der DRK Kreisverband Rhein-neckar/ heidelberg e.v. lädt seniorinnen und<br />

senioren zu ein zur Weihnachtsreise nach Oberschwaben bzw. niederbayern:<br />

Bad Waldsee/ Oberschwaben<br />

Ihr Reisetermin: 23.12.12 - 02.01.13<br />

Busreise von / bis: stuttgart auf Wunsch organisieren wir<br />

den Transfer nach stuttgart<br />

Reisepreis: Pro Person 1.249,00 € Doppel- oder einzelzimmer vollpension<br />

es erwartet sie das Kurparkhotel, inmitten<br />

eines schönen Parks mit altem<br />

baumbestand, nur wenige schritte<br />

entfernt vom gesundheitszentrum<br />

Waldsee-Therme. Das stadtzentrum<br />

ist in zehn gehminuten oder mit dem<br />

stadtbus gut erreichbar. im Restaurant<br />

mit Wintergarten und in der gemütlichen<br />

bauernstube werden sie<br />

kulinarisch verwöhnt.<br />

Fango, Massagen und medizinische<br />

bäder werden im hotel angeboten,<br />

sollten jedoch frühzeitig bestellt wer-<br />

16 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

incl. Festliche Weihnachtsmenüs musikalisch umrahmt, silvesterfeier mit<br />

live-Musik. sektempfang, ausgesuchtes silvestermenü und Mitternachtsbuffet,<br />

1x kostenfreier eintritt in die Waldsee-Therme sowie Kurtaxe.<br />

DRK-Reisebegleitung.<br />

den. alle zimmer sind mit Dusche/<br />

Wc, Farbfernseher und Telefon ausgestattet.<br />

genießen sie die Festtage in netter<br />

gesellschaft und in einem herrlichen<br />

Urlaubsort zugleich. es werden vor<br />

Ort fröhliche Unternehmungen wie<br />

gemeinsame ausflüge, spaziergänge<br />

und vieles andere mehr angeboten.


Bad Füssing/ Niederbayern<br />

Ihr Reisetermin: 23.12.12 - 06.01.13<br />

Busreise von / bis: stuttgart auf Wunsch organisieren wir<br />

den Transfer nach stuttgart<br />

Reisepreis: Pro Person 1.299,00 € Doppelzimmerr halbpension auf Wunsch kann vollpension,<br />

Pro Person 1.359,00 € einzelzimmer halbpension auch tageweise, vor Ort<br />

zugebucht werden<br />

Das Kurhotel Füssinger hof liegt in<br />

ruhiger lage, direkt im Ortskern von<br />

bad Füssing. Das neu renovierte<br />

hotel bietet eine moderne Therapieabteilung<br />

für anwendungen wie<br />

Massagen, gymnastik und Wärmepackungen,<br />

diese sollten frühzeitig<br />

angemeldet werden.<br />

Die zimmer sind mit Dusche/Wc,<br />

Kühlschrank, Farbfernseher, Telefon<br />

und Radio ausgestattet.<br />

bad Füssing ist eines der berühmtesten<br />

Kurbäder europas und liegt<br />

in der herrlichen landschaft niederbayerns.<br />

hier können sie bei kleinen<br />

spaziergängen in der schönen naturlandschaft<br />

die frische Winterluft<br />

genießen. Die DRK Reisebegleiter/<br />

innen kümmern sich um geselligkeit,<br />

fröhliche Unternehmungen wie<br />

gemeinsame ausflüge, sing-, spiel-,<br />

und gymnastikrunden und vieles<br />

mehr.<br />

Freuen sie sich auf Weihnachten in<br />

geselliger Runde!<br />

Informationen erhalten Sie bei:<br />

Deutsche <strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong><br />

Kv Rhein-neckar / heidelberg<br />

Tel. 06221 / 90 10 32<br />

Frau herold<br />

p.herold@drk-rn-heidelberg.de<br />

seniorenzentrum handschuhsheim<br />

Tel. 06221 / 40 11 55<br />

herr Reichenbach<br />

j.reichenbach@drk-rn-heidelberg.de<br />

incl. Festliches Weihnachtsprogramm am heiligen abend mit christkindl-aperitif und<br />

traditionellem bayrischem buffet am abend, entenessen am ersten Weihnachtsfeiertag und<br />

festliche spezialität vom buffet am zweiten Weihnachtsfeiertag, silvesterfeier mit live-Musik,<br />

neujahrsbrunch, bustransfer in bad Füssing und zur Johannisbad-Therme sowie Kurtaxe.<br />

DRK-Reisebegleitung.<br />

Petra S. Herold<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 17<br />

soziAlARbeit


soziAlARbeit<br />

erinnerungen an hendesse<br />

mundARt und dichteRlesung<br />

im senioRenzentRum hAndschuhsheim<br />

Das Seniorenzentrum Handschuhsheim<br />

bietet im Sommer<br />

und Herbst jährlich eine Reihe<br />

von Veranstaltungen an, die auf<br />

dem äußerst ansprechenden sogenannten<br />

roten Platz am Seniorenzentrum<br />

stattfindet. Darunter<br />

sind Veranstaltungen wie das<br />

Sommerfest oder der bayerische<br />

Nachmittag, die sich immer großer<br />

Beliebtheit erfreuen.<br />

eine besondere veranstaltung in diesem<br />

Jahr war eine lesung, die das<br />

seniorenzentrum zusammen mit der<br />

bücherstube an der Tiefburg am<br />

samstag, den 7. Juli nachmittags<br />

anbot. Mit dem Titel „erinnerungen<br />

an hendesse“ präsentierte Professor<br />

heiner Markmann „erinnerungen<br />

an seine Kindheit- und Jugendzeit in<br />

den 20er und 30er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts im atzelhof<br />

in handschuhsheim, wo er heute<br />

noch lebt. im anschluss daran trug<br />

ludwig haßlinger, leiter der geschichtswerkstatt<br />

handschuhsheim<br />

und ebenso wie heiner Markmann<br />

ein handschuhsheimer Original, einige<br />

seiner Mundartgedichte vor.<br />

Das Publikum, das zum großen Teil<br />

aus handschuhsheimer senioren<br />

bestand, erlebte einen spannenden<br />

18 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

nachmittag im seniorenzentrum<br />

und erfuhr bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen allerhand über die geschichte<br />

handschuhsheims.<br />

Anzeige<br />

Gebannt lauschen die Senioren und Seniorinnen dem Vortrag.<br />

auch im kommenden Jahr ist wieder<br />

eine lesung geplant, die dann etwas<br />

mit Kriminalgeschichten zu tun haben<br />

wird.<br />

Jürgen Reichenbach<br />

Zwei Handschuhsheimer Originale: V. li. N. re.: Ludwig Haßlinger<br />

und Professor Heiner Markmann<br />

W. KNOPF GmbH<br />

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68168 Wiesloch Telefon 0 62 22 / 23 43<br />

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Große Auswahl,<br />

individuelle Gestaltung<br />

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hausnotruf<br />

tAgung und Ausstellung<br />

zum themA demogRAfie<br />

Paul von CIBEK im praktischen Einsatz: Verschiedene Hardwarekomponenten (Miniserver, Spezialsensoren-Touch-Display, Taster) und mehrere<br />

Softwaremodule sorgen dafür, dass alle Komponenten in der Seniorenwohnung sicher miteinander zusammenarbeiten. (Bild: CIBEK)<br />

Der demografische Wandel in<br />

Deutschland schreitet stetig voran.<br />

In weniger als 30 Jahren wird<br />

die Hälfte der deutschen Bevölkerung<br />

über 50 Jahre alt sein. Eine<br />

Herausforderung, der sich Wissenschaft,<br />

Politik, Industrie und<br />

Dienstleister heute bereits stellen.<br />

vor dem hintergrund ständig fortschreitender<br />

technischer entwicklungen<br />

werden im Pflegebereich und<br />

im Wohnungsumfeld technische assistenzsysteme<br />

(aal) und ein breites<br />

spektrum an Dienstleistungen angeboten.<br />

Die stadt sinsheim als ausrichter,<br />

binder elektronik gmbh (sinsheim)<br />

und die Rhein-neckar-zeitung als<br />

Kooperationspartner veranstalten<br />

im Rahmen einer Demografiewoche<br />

der Metropolregion am 12.10.12 in<br />

der stadthalle sinsheim die Tagung<br />

und ausstellung zum Thema. Die<br />

schwerpunkte sind „Technik – Pflege“:<br />

Praktische anwendungsszenari-<br />

en technischer lösungen im bereich<br />

Wohnen und Pflege. „Teilhabe – Mobilität“:<br />

lösungen, die die soziale Teilhabe<br />

und Mobilität älterer Menschen<br />

verbessern. „Themen von morgen“:<br />

innovative ideen und Konzeptstudien<br />

der Technik von morgen. „Tech-<br />

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Kriminalkomödie<br />

Ein Fall für Pater<br />

Brown<br />

Mi. 03.10.,<br />

20 Uhr<br />

Schauspiel<br />

Blütenträume<br />

Fr. 09.11.,<br />

20 Uhr<br />

Irish Folk<br />

Brothers&Others<br />

Sa. 17.11.,<br />

20 Uhr<br />

Klavierkonzert<br />

Kevin Böhnig<br />

am Flügel<br />

Sa. 01.12.,<br />

18 Uhr<br />

Anregungen und Wünsche zum Programm unter<br />

06221 794-400, Petra Welle<br />

Kartenvorverkauf unter 06221 794-402<br />

www.reservix.de, Bücherpunkt am Rathaus 06221 7570053<br />

nische und soziale Forschung“: erkenntnisse<br />

der Forschung von heute<br />

für morgen.<br />

aus unserem Kreisverband stellt<br />

Dipl.- sozialwirt hans-Jürgen Florenz<br />

die „neue Feldstudie zu hausnotrufsystemen“<br />

vor.<br />

Marika Gutschik-Schilling<br />

PROGRAMMVORSCHAU 2012<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 19<br />

soziAlARbeit


JugendARbeit<br />

Jugendrotkreuz Dossenheim<br />

JugendRotkReuz dossenheim<br />

WeiteR Auf eRfolgskuRs<br />

Nach dem Sieg auf dem Kreisentscheid<br />

im März in Meckesheim und<br />

einem hervorragendem zweiten<br />

Platz im Juni beim Bereichsentscheid<br />

im Kreisverband Karlsruhe,<br />

qualifizierte sich die Gruppe des<br />

Jugendrotkreuz Dossenheim für<br />

den Landesentscheid des Jugendrotkreuzes<br />

Baden-Württemberg<br />

der Stufe 3 (Jugendrotkreuzler von<br />

16 - 27 Jahre) in Mannheim.<br />

an den Wochenende vom 14.-<br />

15.07.2012 trat das Jugendrotkreuz<br />

Dossenheim gegen 7 weitere gruppen<br />

aus dem landesverband baden-Württemberg<br />

in verschiedenen<br />

aufgaben an.<br />

erfolgreich meisterte die gruppe<br />

in der altersstufe 3 (16-27 Jahre)<br />

die aufgaben rund um das Thema<br />

<strong>Rotes</strong> <strong>Kreuz</strong>. es gab wieder fünf<br />

unterschiedliche Themenbereiche<br />

zu bewältigen. bei der ersten hilfe<br />

musste eine Unfallsituation auf einem<br />

spielplatz nachgestellt werden. zwei<br />

verletzten Jugendlichen musste eine<br />

Kopfplatzwunde mit gehirnerschütterung,<br />

sowie eine Fremdkörperverletzung<br />

am Fuß geschminkt werden.<br />

Diese verletzungen wurden dann<br />

anschließend durch die gruppe versorgt.<br />

beim Themenbereich Rot-<strong>Kreuz</strong>-<br />

Wissen ging es um die struktur des<br />

landesverbandes und der jeweiligen<br />

Kreisverbände. außerdem musste<br />

ein „erste-hilfe-Fragebogen“ ausgefüllt<br />

werden. bei der aufgabe „soziales<br />

engagement“ musste die gruppe<br />

ein Quiz um das Thema Klimawandel<br />

lösen. im musisch-kulturellen bereich<br />

bekamen die Kids die aufgabe<br />

ein land zu erfinden. hierzu musste<br />

eine landesfahne, eine nationalhymne<br />

und „Daten und Fakten“ zum land<br />

vorgetragen werden. zum ausgleich<br />

gab es noch zwei spiele, bei denen<br />

es auf Teamfähigkeit und absprache<br />

der gruppen untereinander ankam.<br />

nach zwei langen, anstrengenden<br />

20 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

Die erfolgreiche Gruppe des Jugendrotkreuzes: von links nach rechts: Fabian<br />

Rettemeyer, Marius Weismehl, Max Baumann, Filipe Nogueira, Roland P.<br />

Natascha Böttinger, Stephanie Rettemeyer, Melanie Stauch<br />

und ereignisreichen Tagen schaffte<br />

es die gruppe sich in der stufe 3 gegen<br />

alle durchzusetzen und erlangte<br />

den 1. Platz. Damit hat sich das<br />

Jugendrotkreuz Dossenheim nun für<br />

den bundesentscheid des Jugendrotkreuzes<br />

am 19. - 21. Oktober in<br />

bitburg qualifiziert!!<br />

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Dort vertritt die gruppe nicht nur<br />

unseren Kreisverband bei diesem<br />

Wettbewerb, sondern auch das gesamte<br />

Jugendrotkreuz baden-Württemberg.<br />

Wir wünschen der gruppe viel erfolg<br />

beim Kampf um Platz 1 beim bundesentscheid!<br />

JRK Dossenheim


Jugendrotkreuz epfenbach<br />

ePfenbAcheR JugendRotkReuz bei<br />

beReichsentscheid eRfolgReich<br />

Das Jugendrotkreuz Epfenbach<br />

konnte sich beim Bereichsentscheid<br />

des Jugendrotkreuzes am<br />

16.06.2012 im Kreisverband Karlsruhe<br />

für den Landesentscheid des<br />

Jugendrotkreuzes in der Stufe 2<br />

(12 - 16 Jahre) qualifizieren.<br />

als eine von acht Mannschaften hat<br />

sich das Jugendrotkreuz epfenbach<br />

erfolgreich den vielfältigen aufgaben<br />

des bereichsentscheid gestellt.<br />

Fragen zur neuen Jugendrotkreuz<br />

Kampagne Klimawandel mussten<br />

beantwortete werden, sowie Fragen<br />

zur <strong>Rotkreuz</strong>geschichte. eine fiktive<br />

Maschine musste entworfen werden,<br />

die im alltag helfen kann. beim Thema<br />

erste hilfe wurde es anspruchsvoll<br />

mit einer amputation und einer<br />

herz-lungen-Wiederbelebung.<br />

insgesamt wurde ein vielseitiges, interessantes,<br />

aber faires Programm<br />

für die Teilnehmenden gruppen geboten.<br />

Den erfolgreichen vierten Platz des<br />

bereichsentscheids konnte das Jugendrotkreuz<br />

epfenbach dann auch<br />

beim landesentscheid des Jugendrotkreuz<br />

baden-Württemberg wiederholen.<br />

hierzu gratulieren wir als Kreisverband<br />

herzlich.<br />

Irene Hillger, Kreisjugendleitung<br />

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Die erfolgreiche Gruppe des Jugendrotkreuz Epfenbach<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 21<br />

JugendARbeit


JugendARbeit<br />

Jugendrotkreuz sandhausen<br />

dAs JugendRotkReuz Aus deR<br />

hoPfengemeinde sAndhAusen stellt sich VoR<br />

Seit vielen Jahren gibt es auch in<br />

der Hopfengemeinde Sandhausen<br />

ein Jugendrotkreuz. Unsere derzeitige<br />

Gruppe besteht aus 8 Kindern<br />

und Jugendlichen im Alter<br />

von 6 – 14 Jahren.<br />

neben erfolgreichen Teilnahmen an<br />

Wettkämpfen macht sich unser JRK<br />

auch im sozialen bereich stark. so<br />

konnten wir im letzten Jahr etliches an<br />

Kinderkleidung und spielzeug für das<br />

bethanien Krankenhaus Moers bei der<br />

spendenaktion von sänger Markus<br />

grimm beisteuern. Weitere aktionen<br />

sind geplant.<br />

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Zusammen hat die Jugendrotkreuzgruppe aus Sandhausen sehr viel Spaß und unternimmt gerne viele Aktivitäten gemeinsam.<br />

22 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

neben der erste-hilfe und Realistische-Unfall-Darstellung,<br />

die unsere<br />

Kids spielerisch erlernen, veranstalten<br />

wir seit einem Jahr einen monatlichen<br />

JRK-sonntag. in aktionen außerhalb<br />

der gruppenstunden (z. b. Partys,<br />

Kurzausflüge, spiel & spaß u.v.m.) lernt<br />

sich so die gruppe besser kennen und<br />

die gemeinschaft wird gestärkt.<br />

bei den drei blutspendeaktionen der<br />

DRK bereitschaft sowie mit einem<br />

eigenen stand auf dem sandhäuser<br />

Weihnachtsmarkt ist das JRK auch<br />

immer mit von der Partie.<br />

Derzeit arbeiten wir auf eine Koope-<br />

ration mit dem schulsanitätsdienst<br />

des Friedrich-ebert-schulzentrums<br />

hin. ziel ist es, den schulsanitätern<br />

einen einblick in die arbeit des JRK<br />

und DRK zu geben und ihnen bei<br />

ausbildungen und kleinen Diensten<br />

zur seite zu stehen.<br />

Wer gerne einmal vorbeischauen<br />

möchte, kann dies gerne in unserer<br />

gruppenstunde tun. neue Mitglieder<br />

sind gerne willkommen! Wir treffen<br />

uns immer donnerstags von 18.30 –<br />

19.30 Uhr im DRK-heim in der heidenäckerstraße<br />

40 in sandhausen.<br />

Rebecca Wagner, JRK Sandhausen


schulsanitätsdienst am bunsen gymnasium heidelberg<br />

schulsAnitäteR WiRd zum lebensRetteR<br />

Lukas Kreitzschek aus Wilhelmsfeld<br />

hat Anfang März durch sein<br />

mutiges und umsichtiges Handeln<br />

geholfen, einem Zuschauer während<br />

eines Fußballspiels in Ilvesheim<br />

das Leben zu retten.<br />

lukas ist 14 Jahre alt und besucht<br />

die 8. Klasse des bunsen-gymnasiums<br />

in heidelberg. Dort lernte ich ihn<br />

in meiner Funktion als Koordinatorin<br />

für die schularbeit beim Deutschen<br />

Roten <strong>Kreuz</strong>, Kreisverband Rheinneckar/heidelberg<br />

e.v. kennen. Den<br />

schulsanitätsdienst ssD am bunsen-gymnasium<br />

gibt es schon seit<br />

einigen Jahren. Das DRK unterstützt<br />

die gruppe und führt die erste-hilfegrundausbildung<br />

durch. nur durch<br />

zufall und Wochen später erfuhr ich<br />

von Oberstudiendirektor claus Reske,<br />

ansprechpartner für den ssD,<br />

von lukas einsatz. Denn in der ihm<br />

eigenen bescheidenheit wollte lukas<br />

nicht viel aufhebens davon machen.<br />

er fühle sich nicht als held, er habe<br />

einfach nur das angewendet, was er<br />

gelernt hat. nach einiger Überredung<br />

willigte lukas ein, seine geschichte<br />

als vorbild und gutes beispiel für andere<br />

zu veröffentlichen. Das ganze<br />

ereignete sich auf dem sportplatz in<br />

ilvesheim, wo lukas gerade 10 Minuten<br />

als Torhüter bei den c1 Junioren<br />

des Fv 03 ladenburg im einsatz war,<br />

als ein vater eines ilvesheimer spielers<br />

plötzlich mit einem herz-Kreislauf-stillstand<br />

zusammenbrach.<br />

M. Schütz: „lukas, wie hast du mitbekommen,<br />

dass etwas passiert ist<br />

und war dir die kritische lage sofort<br />

klar?“<br />

Lukas: „ich habe gemerkt, dass es<br />

eine Unruhe gibt und der schiedsrichter<br />

hat die Partie sofort unterbrochen.<br />

Dann sah ich, dass eine<br />

Frau versuchte, einen Mann, der am<br />

boden lag, umzudrehen. ich ging<br />

hin, um zu helfen. Der Mann war<br />

nicht ansprechbar war. ich führte<br />

eine atemkontrolle durch, wie wir es<br />

beim erste-hilfe-Kurs gelernt hatten.<br />

erst wollte ich es gar nicht wahrha-<br />

ben, dass er nicht mehr atmete, aber<br />

dann war mir sofort klar, dass wir reanimieren<br />

müssen.“<br />

M. Schütz: „Wie lief die Reanimation<br />

ab und wie lange dauerte sie?“<br />

Lukas: „ich führte die Thorax-Kompressionen<br />

durch und eine zuschauerin<br />

versuchte, zu beatmen. Der Rettungsdienst<br />

war schon verständigt.<br />

ein zeitgefühl hatte ich irgendwie<br />

nicht, aber nach wenigen Minuten<br />

waren der Rettungsdienst und ein<br />

Rettungshubschrauber vor Ort. irgendwie<br />

lief das alles automatisch,<br />

ich habe in dem Moment fast überhaupt<br />

nichts gedacht.“<br />

M. Schütz: „Und was geschah weiter<br />

– und vor allem – wie ging es dir<br />

danach?“<br />

Lukas: „Wir wurden dann in die Kabinen<br />

geschickt, das spiel wurde<br />

selbstverständlich abgebrochen. ich<br />

war zuerst voller adrenalin – aber<br />

nach einiger zeit wurde ich wieder<br />

ruhiger. Mir ging es eigentlich gut –<br />

vor allem, weil ich erfuhr, dass der<br />

Mann überlebt hat.“<br />

M. Schütz: „Und wie haben deine<br />

Fußballkollegen und deine Mitschüler<br />

reagiert?“<br />

Lukas: „Meine Mitspieler haben gemeint,<br />

dass ich sehr mutig war. aber<br />

ich habe einfach nur gemacht, was<br />

notwendig war. ich habe natürlich<br />

nicht gedacht, dass ich meine Kenntnisse<br />

aus dem schulsanitätsdienst<br />

so schnell anwenden muss. Meine<br />

ssD Kollegen sind natürlich auch<br />

ein bisschen stolz. aber ein held bin<br />

ich deswegen noch lange nicht. Für<br />

mich war das selbstverständlich.“<br />

M. Schütz: „Weißt du, wie es dem<br />

Mann inzwischen geht?“<br />

Lukas: „soweit ich gehört habe,<br />

ist er auf dem Weg der besserung.<br />

aber erst nach einer Reha-Maßnahme<br />

wird man wissen, ob er wieder<br />

vollkommen gesund wird. inzwischen<br />

hat auch das nachholspiel<br />

stattgefunden und der Trainer hat<br />

sich nochmals bei mir bedankt.“<br />

M. Schütz: „ich freue mich, dass<br />

du nun doch eingewilligt hast, dass<br />

wir deine geschichte veröffentlichen<br />

dürfen. Deine bescheidenheit<br />

ehrt dich natürlich, aber es könnte<br />

gut sein, dass dein vorbild andere<br />

Menschen anregt, in ähnlichen situationen<br />

genauso mutig zu sein. Dein<br />

beispiel zeigt, dass es wichtig ist, in<br />

notfällen aktiv zu werden – manchmal<br />

kann schnelle initiative lebensrettend<br />

sein!“<br />

Manuela Schütz<br />

Lukas (1. Reihe ganz rechts) engagiert sich in der Schulsanitätsdienstgruppe am Heidelberger<br />

Bunsen-Gymnasium. Bei einem Fußballspiel wurde er zum Lebensretter für einen<br />

Zuschauer.<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 23<br />

JugendARbeit


JugendARbeit<br />

Jugendrotkreuz sandhausen<br />

es WAR einmAl VoR 750 JAhRen...<br />

Anlässlich des 750-jährigen Jubiläums<br />

der Gemeinde Sandhausen<br />

gab es einen großen Festumzug,<br />

an dem sich sämtliche Vereine aus<br />

Sandhausen beteiligten.<br />

Da jeder verein einen Part aus den<br />

letzten 750 Jahren zeigen sollte, entschieden<br />

wir uns für das Thema „<strong>Rotes</strong><br />

<strong>Kreuz</strong> im Krieg“. nach wochenlanger<br />

vorbereitung und Überlegung<br />

war unser Festwagen endlich fertig.<br />

Mit einem fahrenden lazarett sowie<br />

verschiedenen Uniformen aus sämtlichen<br />

epochen machten wir uns bei<br />

strahlendem sonnenschein auf den<br />

Weg durch sandhausen.<br />

Da wir auch einige „Kriegsverletzte“<br />

dabei hatten, musste so mancher<br />

am straßenrand ein zweites Mal hinschauen,<br />

um zu erkennen, dass die<br />

verletzungen nicht echt sind.<br />

Überall bekamen wir beifall für unseren<br />

Festwagen und dank der tollen<br />

sandhäuser bevölkerung auch kühle<br />

getränke und Wassereis. Manche<br />

hatten sogar einen Rasensprenger<br />

am gehweg aufgestellt.<br />

Trotz enormer hitze marschierten wir<br />

tapfer den kompletten Umzug mit<br />

und kamen alle sehr müde am Rathaus<br />

an. auch wenn es an diesem<br />

Tag sehr heiß war, hatten alle sehr<br />

viel spaß und die Mühe der letzten<br />

Wochen hat sich definitiv gelohnt.<br />

vielen Dank an dieser stelle an die<br />

eltern, großeltern und Freunde des<br />

JRK sandhausen für die Unterstützung<br />

in vorbereitung und ausführung.<br />

Rebecca Wagner, JRK Sandhausen<br />

24 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

Die Darstellung von Szenen „Das Rote <strong>Kreuz</strong> im Krieg“ setzte die Jugendrotkreuzgruppe aus<br />

Sandhausen für den Festumzug um.<br />

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das schon fast südländische Flair der Innenstadt, das<br />

moderne Walldorf als Sitz weltbekannter Unternehmen, und die<br />

Freundlichkeit seiner Einwohner. Merken sollten Sie sich auch die<br />

zahlreichen kulturellen Highlights und das ”atemberaubende”<br />

Angebot der Stadt Walldorf in puncto Sport.<br />

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"Das passt"


Jugendrotkreuz im Kreisverband Rhein-neckar/heidelberg e.v.<br />

dAs JugendRotkReuz kAnn…<br />

– tolle zeltlAgeR VeRAnstAlten<br />

Bei sommerlichen Temperaturen<br />

ging es über das lange Pfingstwochenende<br />

für das Jugendrotkreuz<br />

Rhein-Neckar/Heidelberg nach<br />

Ramstein. Für die meisten Gruppen<br />

verlängerte sich die Anfahrt<br />

von einer Stunde auf mehrere, da<br />

sie in einen langen Stau geraten<br />

waren.<br />

auf den Wiesen des zeltplatzes<br />

wurden schnell die zelte aufgestellt.<br />

Feldbetten, Koffer und Taschen sorgt<br />

dafür, dass sich bald alle häuslich eingerichtet<br />

hatten. nach dem abendessen<br />

und der begrüßung waren die<br />

meisten reif fürs (Feld-) bett.<br />

nach einer eher kurzen nacht, startete<br />

der samstag traditionell mit arbeitsgruppen.<br />

es konnte gefilzt, gebatikt<br />

und Kerzen verziert werden,<br />

sowie Wimpel gemalt oder Woll- und<br />

Tontopftierchen gebastelt werden.<br />

ein chaos-gruppenspiel war am<br />

nachmittag an der Reihe.<br />

Der Tag endete mit einer Openair<br />

live-Übertragung des ’eurovision<br />

song contests’. Da drei Kinder am<br />

sonntag geburtstag hatten, erklang<br />

um Mitternacht happy birthday. Dossenheim<br />

und eppelheim übernahmen<br />

in dieser nacht die nachtwache.<br />

ein örtlicher sportverein feierte<br />

sein Jubiläum und sorgte die halbe<br />

nacht für musikalische Unterhaltung.<br />

Dadurch ging die zeit schnell rum.<br />

Der nächste Tag begann ganz gemütlich.<br />

Da es kein Programm gab,<br />

schliefen viele aus. Trotz einiger<br />

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Wolken ging es am nachmittag ins<br />

benachbarte schwimmbad. nur<br />

ein paar wenige Teilnehmer blieben<br />

auf dem zeltplatz. “Meine gruppe<br />

kann…“ hieß es am abend. Die<br />

gruppenleiter pokerten um die Talente<br />

ihrer gruppen in verschiedenen<br />

spielen z.b. „wie viele Dinge aus einer<br />

sanitätstasche, kann mein gruppenkind<br />

benennen?“ Oder auch:<br />

„wie viele gläser Milch, kann mein<br />

gruppenkind in 30sec trinken?“ am<br />

besten konnten Tamara und Denise<br />

pokern und gewannen mit ihrer<br />

gruppe.<br />

Mit einem großen völkerball-Turnier<br />

verging der Montag wie im Fluge.<br />

am ende standen Wiesloch bei den<br />

Jüngeren und Dossenheim bei den<br />

Älteren als sieger fest. nach einer<br />

Wasserschlacht war der nachmittag<br />

zur freien verfügung. ein letztes<br />

Mal wurde das lagerfeuer entfacht<br />

Mit Wasserrutschen trotzte man der Hitze.<br />

und stockbrot gebacken. Kulinarisch<br />

bekamen wir einiges geboten. so<br />

wurden wir mit lasagne, geschnetzeltem,<br />

frisch gegrillten hamburgern<br />

und vielem mehr verwöhnt. christels<br />

back-ag zauberte leckere amerikaner<br />

und streuselkuchen.<br />

Der abbau und das große Packen<br />

gingen am Dienstag zügig voran. bis<br />

die letzten gepäckstücke eingeladen<br />

waren, wurden noch ein paar gruppenspiele<br />

mit allen Teilnehmern gemacht.<br />

Den geburtstagskindern des<br />

zeltlagers gesungen und eis verteilt.<br />

ein gemeinsames gruppenfoto durfte<br />

auch nicht fehlen und schon war<br />

es wieder zeit für die heimreise.<br />

ein schönes, unfallarmes, friedliches<br />

zeltlager ging zu ende. Freundschaften<br />

wurden geschlossen und man<br />

verabschiedete sich bis zum nächsten<br />

Jahr.<br />

Jugendrotkreuz Eppelheim<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 25<br />

JugendARbeit


stAtionäRe einRichtungen<br />

agaplesion Maria von graimberg<br />

eRfolg Auf gAnzeR linie -<br />

dAs eRste sommeRfest nAch<br />

deR WiedeReRöffnung<br />

Heidelberg: Über 350 interessierte<br />

Gäste fanden sich am 14. Juli zum<br />

diesjährigen Sommerfest mit Tag<br />

der offenen Tür im Seniorenheim<br />

Agaplesion Maria von Graimberg,<br />

das unter der Mitträgerschaft des<br />

DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg<br />

e.V. geführt wird,<br />

in der Max-Joseph-Straße 60 ein.<br />

bei der begrüßung durch die heimleiterin<br />

sonja Wendel und zur andacht<br />

von Pastor helmut gehrig<br />

waren alle senioren des hauses<br />

und zahlreiche gäste im garten versammelt.<br />

große zelte empfingen die<br />

besucher im garten, da der Wetterbericht<br />

launiges aprilwetter mit kräftigen<br />

Regenschauern angekündigt<br />

hatte. Der Wettergott zeigte sich jedoch<br />

gnädig – der Regen blieb aus<br />

und die sonne schien.<br />

Um 15 Uhr begann die mit großer<br />

spannung erwartete erinnerungs-<br />

Modeschau, präsentiert vom Künstlerbund<br />

Minden, die rückblickend<br />

durch die vergangenen Jahrzehnte<br />

führte. Kostüme, Kleider, handtaschen,<br />

Parfüms, schmuck, schuhe<br />

und handschuhe sowie viele weitere<br />

modische assesoires aus dem letzten<br />

Jahrhundert wurden bestaunt<br />

und bewundert.<br />

auch im Foyer des hauses begaben<br />

sich die besucher auf zeitreise: hier<br />

wurde deutsche Filmgeschichte präsentiert.<br />

alte zeitungsberichte auf<br />

schautafeln über die großen deutschen<br />

Filme und ihre schauspieler<br />

weckten erinnerungen an alte zeiten.<br />

natürlich durfte die mittlerweile<br />

schon traditionelle Tombola, zu der<br />

zahlreiche geschäfte aus der nachbarschaft<br />

attraktive Preise gespendet<br />

hatten, nicht fehlen. Die lose waren<br />

schnell verkauft, da es wie immer<br />

keine nieten gab.<br />

26 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

auf große Resonanz stießen die<br />

zahlreichen hausführungen von<br />

Pflegedienstleiter Wolfgang Merkel<br />

und birgit Webster, leiterin sozialen<br />

betreuung. beide stellten die täglich<br />

wechselnden Pflege- und betreuungsangebote<br />

vor. “Unsere bewohner<br />

stehen im Mittelpunkt unserer<br />

arbeit. ziel ist es, ihnen einen würdevollen<br />

lebensabend in geborgenheit<br />

zu gestalten“ betonte dabei der Pflegedienstleiter<br />

Merkel.<br />

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Alte Zeiten werden wach: Erinnerungs-Modeschau<br />

viele Fragen rund um das Thema<br />

gesundheit beantworteten die Mitarbeiter<br />

der apotheken schmitt und<br />

hasenleiser sowie die Pysiotherapiepraxis<br />

Feldhaus/zettl an ihren<br />

informationsständen. Wer wollte,<br />

konnte sich blutdruck und blutzucker<br />

messen lassen oder sich eine<br />

duftende handcreme mitnehmen.<br />

allgemeine informationen rund um<br />

das seniorenheim beantworteten die<br />

beiden Mitarbeiterinnen Martina lauer<br />

und heidrun Weber.<br />

Birgit Webster/Katrin Becker


agaplesion Maria von graimberg<br />

AktiVieRende Angebote<br />

füR köRPeR und geist<br />

Die Selbstständigkeit der uns anvertrauten<br />

Senioren zu fördern<br />

– das haben wir uns zur Aufgabe<br />

gemacht. Die aktivierenden<br />

Beschäftigungs- und Freizeitangebote<br />

sorgen für einen abwechslungsreichen<br />

Alltag im Seniorenheim<br />

AGAPLESION MARIA<br />

VON GRAI<strong>MB</strong>ERG, das unter der<br />

Mitträgerschaft des DRK KreisverbandesRhein-Neckar/Heidelberg<br />

e.V. geführt wird.<br />

eine sinnvolle, erfüllende Freizeitbeschäftigung<br />

sollen die Tage im<br />

seniorenheim vielseitig gestalten.<br />

aktivitäten, die die beweglichkeit,<br />

grundfähigkeiten und Fertigkeiten<br />

erhalten sollen und ein Programm,<br />

das das erleben von gemeinschaft<br />

ermöglicht, sichern die lebensqualität.<br />

Die unterschiedlichen aktivierungsgruppen<br />

wechseln täglich. Wer<br />

möchte, nimmt beispielsweise am<br />

gedächtnistraining teil, geht zur<br />

sturzprävention oder hält sich mit<br />

sitz-gymnastik fit. Wer gerne singt,<br />

ist im singkreis willkommen. Kulturelle<br />

sowie jahreszeitliche Feste<br />

und veranstaltungen, gemeinsame<br />

ausflüge oder kleine spaziergänge,<br />

die einladung von Kindern der umliegenden<br />

schulen und Kindergärten<br />

gehören zu den Freizeitangeboten<br />

des seniorenheims. „Unsere ideen<br />

für eine fantasievolle Freizeitgestaltung<br />

sind breit gefächert“, betont birgit<br />

Webster, die leiterin der sozialen<br />

betreuung.<br />

aber auch gottesdienste und andachten,<br />

sowie die seelsorgerliche<br />

betreuung von bewohnern und angehörigen<br />

- nicht nur in Krisenzeiten<br />

- sind wichtige bestandteile unseres<br />

heimalltags.Die erarbeitung und<br />

Durchführung dieser Maßnahmen<br />

liegen im verantwortungsbereich der<br />

sozialen betreuung. „Wir verstehen<br />

beschäftigung in einem ganzheitli-<br />

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Sturzprophylaxe-Training im Seniorenheim AGAPLESION MARIA VON GRAI<strong>MB</strong>ERG<br />

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chen sinn, als körperliche, geistige<br />

und seelische aktivierung. Körper,<br />

geist und seele gehören zusammen<br />

und beeinflussen sich gegenseitig.<br />

Die aktivitäten hier im hause orientieren<br />

sich an den grundbedürfnissen<br />

unserer bewohner und werden<br />

immer wieder modifiziert und erweitert“,<br />

erklärt Webster.<br />

Türen, Innenausbau<br />

Fenster in Holz, Alu,<br />

Kunststoff<br />

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Reperaturarbeiten<br />

Markisen, Rollläden<br />

Fertigparkett- und<br />

Laminatböden<br />

Birgit Webster / Katrin Becker<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 27<br />

stAtionäRe einRichtungen


Ausbildung / WeiteRbildung<br />

Knochenbrüche<br />

eRste hilfe tiPPs<br />

ein Knochenbruch (Fraktur) entsteht<br />

meist durch gewaltwirkung, z.b.<br />

durch einen sturz oder eine verdrehung.<br />

selten sind so genannte<br />

spontane Knochenbrüche, z.b. ermüdungsbrüche<br />

nach Überlastung<br />

oder durch Knochenkrankheiten.<br />

grundsätzlich wird zwischen geschlossenen<br />

und offenen brüchen<br />

unterschieden.<br />

Beim geschlossenen Bruch besteht<br />

keine äußere Wunde und damit<br />

keine primäre infektionsgefahr<br />

Beim offenen Bruch dagegen befindet<br />

sich im bruchbereich eine Wunde:<br />

haut und Muskeln sind verletzt.<br />

gelegentlich ist der Knochen freigelegt<br />

und in der Wunde auch deutlich<br />

erkennbar. beim offenen bruch besteht<br />

erhebliche infektionsgefahr mit<br />

Komplikationen und negativen auswirkungen<br />

auf den heilungsprozess<br />

Anzeichen von Knochenbrüchen<br />

- Die betroffenen haben starke<br />

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Zäune | Gitter | Tore<br />

28 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

schmerzen im bereich der bruchstelle.<br />

sie werden die Körperregion<br />

gar nicht oder nur eingeschränkt<br />

bewegen können bzw. bewegungen<br />

vermeiden und eine schonhaltung<br />

einnehmen.<br />

- Für einen Knochenbruch sind abnorme<br />

lage oder abnorme beweglichkeiten<br />

im bruchbereich sowie<br />

verkürzung von gliedmaßen typische<br />

anzeichen.<br />

- bisweilen bestehen offenen Wundbereiche,<br />

in denen gegebenenfalls<br />

Knochenteile erkennbar sind.<br />

- Oft schwillt der bereich der bruchstelle<br />

durch die verletzung von blutgefäßen<br />

an.<br />

Maßnahmen bei Knochenbrüchen<br />

- verletzte mit verdacht auf einen<br />

Knochenbruch sollen möglichst wenig<br />

bewegt werden<br />

- Wenn sich der betroffene an der<br />

Qualität überzeugt<br />

Geschmack entscheidet<br />

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Wünsche offen lässt und<br />

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Fax+49 (0) 62 22 780 31<br />

Gerade Kinder brauchen eine einfühlsame<br />

Behandlung bei Verletzungen.<br />

Unfallstelle nicht in lebensgefahr<br />

befindet, sollte er bis zum eintreffen<br />

des Rettungsdienstes nicht unnötig<br />

bewegt oder verlagert werden.<br />

- Falls sich der betroffenen doch in<br />

eine gefahrenzone befindet sollte<br />

man ihn möglichst schnell aus dieser<br />

entfernen.<br />

Andreas Fetzner


verbrennungen/verbrühungen<br />

eRste hilfe tiPPs<br />

Die nachhaltigsten, schmerzhaftesten<br />

äußeren Verletzungen mit<br />

Auswirkungen auf den gesamten<br />

Organismus sind Verbrennungen.<br />

Verbrennungen und Verbrühungen<br />

sind durch hohe Temperaturen<br />

verursachte schwere Schädigungen<br />

der Haut und des tiefer<br />

liegenden Gewebes.<br />

Durch das Kühlen von verbrennungen<br />

wird lediglich ein sehr kurzfristiger,<br />

schmerzlindernder effekt erzielt.<br />

Da bei großflächigen verbrennungen<br />

aber die gefahr der Unterkühlung<br />

groß ist, sollten größere verbrannte<br />

Körperoberflächen nicht gekühlt<br />

werden.<br />

Durch den verlust der haut und ihrer<br />

schutzfunktion ist bei verbrennungsopfern<br />

die Wärmeregulation des Körpers<br />

gestört. Die dadurch entstehende<br />

Kreislaufbelastung kann sehr viel<br />

problematischer sein als die durch<br />

die verbrennung entstandene haut-<br />

und gewebeschäden. eine auskühlung<br />

ist unbedingt zu vermeiden. Um<br />

den effekt der schmerzlinderung zu<br />

berücksichtigen, kühlen sie kleinflächige<br />

verbrennungen sofort für ca.<br />

zwei Minuten mit Wasser. als Maßeinheit<br />

für kleinflächige verbrennungen<br />

gilt hier die Oberflächengröße<br />

eines Fingers. sie ist die wohl am<br />

häufigsten verbrannte stelle am Körper.<br />

eine schmerzlinderung kann allerdings<br />

nur dann wahrgenommen werden,<br />

wenn die Überspülung mit Wasser<br />

sofort erfolgt. Die Temperatur ist<br />

dabei weniger bedeutsam.<br />

Vorsicht beim Umgang mit offener<br />

Flamme. Es drohen Verbrennungen, die<br />

umgehend mit den richtigen Maßnahmen<br />

behandelt werden müssen.<br />

Maßnahmen bei Verbrennungen<br />

so machen sie’s richtig<br />

- Um eine brennende Person unverzüglich<br />

zu löschen, übergießen<br />

sie diese mit Wasser, ersticken sie<br />

die Flammen mit einer Decke o. Ä.,<br />

wälzen sie den betroffenen auf dem<br />

boden, oder nutzen sie einen Feuerlöscher<br />

(diesen niemals auf das gesicht<br />

des betroffenen richten).<br />

- Kleinflächige verbrennungen (beispielsweise<br />

ein Finger) können zur<br />

„gefühlten“ schmerzlinderung sofort<br />

für ca. zwei Minuten mit Wasser<br />

abgekühlt werden. Das Kühlen ist in<br />

jedem Fall auf die verbrannte Körperstelle<br />

zu begrenzen.<br />

- größere verbrannte Körperoberflächen/brandwunden<br />

sollen aufgrund<br />

der gefahr einer Unterkühlung nicht<br />

gekühlt werden.<br />

- im gesicht soll mit feuchten Tüchern<br />

gekühlt werden, wobei die<br />

atemwege immer frei sein müssen.<br />

- Wundversorgung: Die brandwunde<br />

sollte keimarm bedeckt werden,<br />

z. b. wird sie mit einem verbandtuch<br />

(aus dem verbandkasten) locker umwickelt.<br />

- bei verbrühungen ist die Kleidung<br />

des betroffenen möglichst rasch,<br />

aber vorsichtig zu entfernen, sodass<br />

es zu keinen unnötigen zeitlichen<br />

verzögerungen kommt.<br />

- Reißen sie eingebrannte oder mit<br />

der haut verklebte Kleidung nicht<br />

heraus, sondern schneiden sie die<br />

Kleidung außerhalb der Wunde mit<br />

einer schere ab<br />

- notruf/alarmieren sie möglichst<br />

schnell den Rettungsdienst.<br />

- brandblasen dürfen sie nicht öffnen!<br />

Wichtig:<br />

größere verbrannte Körperoberflächen/brandwunden<br />

sollen aufgrund<br />

der daraus resultierenden gefahr<br />

nicht gekühlt werden.<br />

- Decken sie den betroffenen zum<br />

Wärmeerhalt vorsichtig zu. am besten<br />

nutzen sie zu diesem zweck die<br />

Rettungsdecke aus dem verbandskasten.<br />

- hat der betroffene schockanzeichen,<br />

müssen sie die beine etwas<br />

höher lagern.<br />

- Der betroffene ist bis zur Übergabe<br />

an den Rettungsdienst ständig zu<br />

betreuen und zu beobachten.<br />

- bei schweren, großflächigen verbrennungen<br />

und bei gesichtsverbrennungen<br />

sind atem- und<br />

Kreislaufstörungen zu erwarten. beobachten<br />

sie deshalb ständig bewusstsein<br />

und atmung.<br />

Wichtig:<br />

bei verbrennungen oder verbrühungen<br />

ist die anwendung jeglicher art<br />

von hausmittel und –rezepturen prinzipiell<br />

verboten!<br />

Scannen Sie den QR-Code mit<br />

Ihrem Smartphone und gelangen<br />

Sie einfach und sicher auf unsere<br />

umfangreichen Kursangebote für<br />

Aus- und Weiterbildung in „Erste<br />

Hilfe“ für Privatpersonen, Betriebe<br />

und Vereine.<br />

Andreas Fetzner Ausbildung / WeiteRbildung<br />

RotkReuzAktuell 3/2012 29


teRmine & VeRAnstAltungen<br />

dRk-blutsPendedienst Ruft<br />

im sommeR zuR blutsPende Auf<br />

Auch während und nach den<br />

Sommerferien muss die Behandlung<br />

der Patienten mit Blutpräparaten<br />

gesichert sein<br />

Der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen<br />

bittet<br />

dringend um eine Blutspende.<br />

ein plötzlicher Unfall, eine schwere<br />

Krankheit, eine böse verletzung<br />

- Jeder kann in die situation kommen,<br />

dringend blutpräparate zu benötigen.<br />

auch in den sommerferien<br />

macht der blutbedarf keine Pause.<br />

Unabhängig der Ferienzeit benötigen<br />

die Patienten in den Krankenhäusern<br />

blut und sind auf die spendebereit-<br />

02.10.2012 lObbach / WalDWiMMeRsbach Maienbachhalle lobenfeld 15:30-19:30<br />

02.10.2012 hOcKenheiM Rudolf-harbig-halle 14:00-19:30<br />

12.10.2012 sT. leOn-ROT / ROT Parkringschule in Rot 14:30-19:30<br />

12.10.2012 DOssenheiM Mühlbachhalle 15:00-19:00<br />

16.10.2012 necKaRbischOFsheiM adolf-schmitthenner-gymnasium 14:30-19:30<br />

18.10.2012 sinsheiM / hOFFenheiM gemeindehalle 14:30-19:30<br />

19.10.2012 sinsheiM / sTeinsFURT schindwaldhalle 14:30-19:30<br />

25.10.2012 ebeRbach sporthalle / Dr.-Weiss-schule 14:30-19:30<br />

02.11.2012 nUßlOch Feuerwehrhaus 14:00-19:00<br />

09.11.2012 sPechbach Turn- und Festhalle 14:30-19:30<br />

14.11.2012 sinsheiM carl-Orff-schule 14:30-19:30<br />

16.11.2012 heMsbach Uhlandschule 14:30-19:30<br />

20.11.2012 WaibsTaDT stadthalle 14:30-19:30<br />

27.11.2012 WieslOch / baieRTal Pestalozzischule 14:30-19:30<br />

07.12.2012 heiDelbeRg / ziegelhaUsen Kath. Pfarrzentrum 15:30-19:30<br />

10.12.2012 MÜhlhaUsen bürgerhaus beim Rathaus 14:30-19:30<br />

11.12.2012 sanDhaUsen Festhalle 14:30-19:30<br />

14.12.2012 RaUenbeRg große Mannaberghalle 14:30-19:30<br />

29.12.2012 MecKesheiM auwiesenhalle 10:30-15:00<br />

30 RotkReuzAktuell 3/2012<br />

schaft in der bevölkerung angewiesen.<br />

Daher bittet der DRK-blutspendedienst<br />

vor der Fahrt in den Urlaub<br />

um eine blutspende und auch alle<br />

Daheimgebliebenen und Urlaubsrückkehrer<br />

können helfen, die versorgung<br />

der Patienten in den Ferien<br />

durch eine blutspende zu sichern.<br />

alle spender, die vom 01. august<br />

2012 bis 31. März 2013 dreimal beim<br />

DRK in hessen oder baden-Württemberg<br />

blut spenden, erhalten als<br />

Dankeschön einen exklusiven einkaufskorb,<br />

der viel Platz für einkäufe<br />

bietet oder alternativ ein original<br />

schweizer Taschenmesser im DRK-<br />

Design.<br />

blutsPendeteRmine/übeRsicht<br />

blut spenden kann jeder gesunde<br />

zwischen 18 und 71 Jahren, erstspender<br />

dürfen jedoch nicht älter als<br />

64 Jahre sein. Damit die blutspende<br />

gut vertragen wird, erfolgt vor der<br />

entnahme eine ärztliche Untersuchung.<br />

Die eigentliche blutspende<br />

dauert nur wenige Minuten. Mit anmeldung,<br />

Untersuchung und anschließendem<br />

imbiss sollten spender<br />

eine gute stunde zeit einplanen.<br />

eine stunde, die ein ganzes leben<br />

retten kann.<br />

Weitere informationen zur blutspende<br />

sind unter der gebührenfreien<br />

DRK-service-hotline 0800-1194911<br />

und im internet unter www.blutspende.de<br />

erhältlich.<br />

Meine Spende


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RotkReuzAktuell 3/2012 31


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