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BKK Miele

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Die Geschichte nahm ihren Anfang in einem angemieteten<br />

Produktionsgebäude mitten in Euskirchen am „Kahlenturm“.<br />

Frühzeitig erkannte die Geschäftsleitung jedoch, dass die<br />

Expansionsmöglichkeiten in der Innenstadt begrenzt sein<br />

würden und ließ 1955 ein neues Werk am Stadtrand bauen.<br />

Dieser Standort ist bis heute erhalten geblieben. Mit<br />

dem Umzug entwickelte sich in Euskirchen eine neue Kernkompetenz:<br />

Das Werk wurde zum Spezialproduzenten von<br />

elektrischen Antrieben und zum wichtigen Partner für die<br />

Inhouse-Belieferung anderer <strong>Miele</strong>-Standorte. Die Produktionsflächen<br />

auf dem gegenwärtig 120.000 Quadratmeter großen<br />

Grundstück sind ständig erweitert worden und umfassen<br />

zusammen mit dem Verwaltungsgebäude im Jahr 2011 rund<br />

60.000 Quadratmeter.<br />

In Euskirchen werden unterschiedlichste Antriebskonzepte<br />

entwickelt, die in enger Kooperation mit den anderen <strong>Miele</strong>-<br />

Werken speziell auf die Anforderungen der jeweiligen Endprodukte<br />

abgestimmt sind. „Unsere Motoren sind mit der<br />

Zeit kompakter, komplexer und effizienter geworden“, beschreibt<br />

Rode den Fortschritt. Früher, sagt der Werkleiter,<br />

seien die Antriebe nicht so intelligent gewesen. Der mechanische<br />

Anteil überwog im Vergleich zu heutigen Antriebsgenerationen,<br />

die typischerweise aus kompakten Motoren und<br />

elektronischen Ansteuerungen bestehen. Sie setzten sich<br />

früher beispielsweise aus zwei getrennten Motoren zusammen,<br />

die über einen Riemen miteinander verbunden waren.<br />

Einer versetzte mit langsamen Umdrehungen die Trommel<br />

zum Waschen in Bewegung, der zweite schnell drehende<br />

Motor sorgte für hohe Schleudertouren. Dieses Antriebskonzept<br />

war viele Jahre der Stand der Technik und wurde später<br />

nach intensiver Forschung durch einen einzigen Motor mit<br />

elektronischer Regelung abgelöst. Aus Gründen der Funktio-<br />

nalität, Qualität und vor allem auch Langlebigkeit setzt <strong>Miele</strong><br />

schon immer auf innovative Antriebskonzepte, die den hohen<br />

Ansprüchen der <strong>Miele</strong>-Geräte gerecht werden.<br />

Auch die Produktionsbedingungen haben sich weiterentwickelt.<br />

War früher noch weitaus mehr Handarbeit gefordert,<br />

wird heute auf hochautomatisierten Produktionsanlagen gefertigt,<br />

um am Standort Deutschland weiterhin wettbewerbsfähig<br />

zu sein. Neben der Endmontage der Motoren gehören<br />

Fertigungsverfahren wie Stanzen, Druckgießen und Wickeln<br />

zu den Arbeitsschritten bis zum fertigen Antrieb. Die hochautomatisierten<br />

Anlagen stellen hohe Anforderungen an die<br />

Mitarbeiter, die sich im Mehrschichtbetrieb um den reibungslosen<br />

Ablauf der Produktion kümmern.<br />

Jährlich werden im Werk Euskirchen große Mengen hochwertiger<br />

Materialien verarbeitet, unter anderem ca. 12.000<br />

Tonnen Stahl, 2.200 Tonnen Kupfer und eine Vielzahl von<br />

Kunststoffteilen. Jedes einzelne der sechs Millionen Einheiten,<br />

die jährlich das Werk verlassen, werden zu 100 Prozent<br />

einer intensiven Funktionsprüfung unterzogen, um die<br />

sprichwörtliche <strong>Miele</strong>-Qualität zu gewährleisten.<br />

Energieeffizienz, Drehzahlvariabilität und Akustik sind die<br />

Entwicklungsthemen von heute und auch morgen. Ressourcenschonende<br />

Produkte, umweltgerechte Produktion und<br />

hohe Produktivität stehen ebenfalls im Fokus von Werkleiter<br />

Rode. Dafür arbeiten Experten in der werkseigenen Konstruktions-<br />

und Entwicklungsabteilung sowie der Produktion<br />

ständig an neuen Konzepten. Die <strong>Miele</strong>-Herzstücke sind am<br />

Puls der Zeit und haben über die Jahre nichts an Faszination<br />

verloren – im Gegenteil.<br />

Mitarbeiter Fertigung Mitarbeiter Maschine Mitarbeiterin Fertigung<br />

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