Facharbeit - Berlin - Kaufmännische Schule Künzelsau

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

3) 20.06.1948 - Währungsreform in den Westsektoren und in Berlin West Beginn der Blockade, Luftbrücke … Da sich die 3 Westmächte mit der Sowjetunion nicht auf eine gemeinsame Währungsreform einigen konnten, wurde am 20.06.1948 die D-Mark in den 3 Westlichen Besatzungszonen eingeführt. Auf eine Einführung in Westberlin wurde aus Rücksicht auf die UdSSR zunächst verzichtet. Als diese jedoch am 23.06.1948 die Ostmark in der sowjetischen Besatzungszone und auch für ganz Berlin einführen wollte, wurde auch in Westberlin die D-Mark eingeführt. Diese erhielt für Berlin einen B-Stempel, weshalb die D-Mark dort auch Bären-Mark genannt wurde. Die Sowjets nahmen dies als Anlass, sämtliche Transportwege nach Westberlin zu blockieren und die Stromversorgung zu stoppen. Da der Luftraum noch offen geblieben war und dies die einzige friedliche Möglichkeit war, Westberlin nicht an die Sowjets zu verlieren, begannen die Alliierten auf Veranlassung des amerikanischen Militärgouverneurs General D. Clay, Westberlin über eine Luftbrücke zu versorgen. 4) 12.05.1945 - Abbruch der Blockade Nach einer entbehrungsreichen Zeit der Einwohner Westberlins brachen die UdSSR am 12.05.1949 die Blockade ab. Sie hatten erkannt, dass die Blockade keinen Sinn machte und ihr internationales Ansehen schwer beschädigte. Die Alliierten Truppen hatten bis dahin auf ca. 213000 Flügen mit den so genannten „Rosinenbombern“ mehr als 1,7 Millionen Tonnen Versorgungsgüter nach Westberlin geflogen. 5) 23.05.1949 - Westberlin wird Bundesland Am 23.05.1949 wurde das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet und verkündet. (Gesamt-) Berlin wurde unter Vorbehalt zum Bundesland erklärt. Da Berlin weiterhin als Hauptstadt für Gesamtdeutschland angesehen wurde, erklärte man Bonn nur provisorisch als Regierungssitz. 6) 10.07.49 - Ostberlin wird Hauptstadt der DDR + Regierungssitz Die Deutsche Demokratische Republik wurde am 10.07.1949 gegründet. Ostberlin wurde ihre Hauptstadt und auch Sitz von Regierung und Volkskammer. Auch die DDR beanspruchte wie die BRD laut Ihrer Verfassung Gesamtberlin für sich. Eine Vereinigung der Stadt war durch die Gründungen beider Staaten kaum mehr denkbar. 7) 17.06.1953 - Volksaufstand in der DDR – blutige Niederschlagung durch Sowjets Die Arbeitsniederlegung und Demonstration von ca. 10000 Bauarbeitern im Osten Berlins am 16.06.1953 gegen erhebliche Lohneinbußen durch erhöhte Arbeitsnormen bewirkte einen Volksaufstand und Streiks am 17.06.1953 in weiten Teilen der DDR. Da die SED um Walter Ulbricht die Situation nicht mehr unter Kontrolle hatte, verhängte der sowjetische Stadtkommandant den Ausnahmezustand in Ostberlin und ließ den Aufstand durch den Einsatz von - 4 -
Panzern blutig niederschlagen. In Folge dessen starben ca. 260 Demonstranten und 100 Polizisten, ca. 6000 Verhaftungen folgen. In den folgenden Jahren flohen sehr viele Bürger der DDR über Westberlin in die BRD. C - Mauerbau bis Wiedervereinigung 1) Flüchtlingswelle und Mauerbau Die Flüchtlingswelle über Berlin in die Bundesrepublik Deutschland stieg Anfang der 60er Jahre erheblich an. Dies drohte die DDR auszubluten. Mit sowjetischer Billigung folgte am 13. August 1961 der Bau der Berliner Mauer. Diese wurde von bewaffneten Kräften mit Stacheldrahtverhauen und Straßensperren an der Sektorgrenze errichtet. Jeglicher Kontakt zwischen Ost- und West-Berlin wurde abgebrochen. Häuser und Wohnungen, die an der Grenze lagen, wurden zugemauert. Die Mauer trennte Ost- und West-Berlin mit einer Länge von 43,1 km. Wer flüchten wollte, wurde festgenommen oder während des Fluchtversuchs erschossen. Die Mauer beeinflusste das Leben erheblich, denn die Ost-Berliner sahen vorerst keine andere Möglichkeit als im Sozialismus zu leben. Jegliche Kritik an der Entscheidung der Regierungen, wurde nicht geduldet. Bei geschlossener Grenze konnte die SED ihre Bemühungen verstärkt fortsetzen, sämtliche Lebensbereiche zu durchdringen und zu kontrollieren, dies nicht zuletzt mit Hilfe des Staatsicherheitsdienstes. West-Berlin dagegen, schien mit den Jahren immer weiter in die Ferne zu rücken. Die SED sah es als Hauptaufgabe an, den Teil hinter der Mauer aus dem Bewusstsein zu verdrängen. Der Grund dafür war, dass West-Berlin nach dem deutschen Recht ein Land der Bundesrepublik war. 2) Stabilisierung der Wirtschaft in Ost- und Westberlin 1962 verkündete die SED den Sozialismus weiter aufzubauen. Die Folge davon war, dass sich die wirtschaftliche Lage in Ost-Berlin verbesserte. Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen 1962 und 1966 um 4,8% pro Jahr. Die Versorgung der Bevölkerung verlief besser. West-Berlin wurde was das finanzielle und wirtschaftliche betrifft, von der Bundesrepublik unterstützt. Die Mauer aber beeinträchtigte die Lebensfähigkeit der Stadt genauso wie ihre Attraktivität. Die Bewohner wurden in ihrer Freizügigkeit sehr eingeschränkt. Firmen aus West-Berlin verlegten ihre Zentralen in den Westen und Süden der Bundesrepublik Deutschland. Das war ein Grund warum sich die Politik verpflichtet fand, die wirtschaftliche Lage in Westberlin zu stabilisieren. 3) Aufbau Ost-Berlins 1961 - 1971 - 5 -
Seite 1 und 2: Geschichte der Stadt Berlin von der
Seite 3: 4) Berlin im Jahr 1933: Nach der Ma
Seite 7 und 8: in der es hieß, dass die Friedensb
Seite 9: - Informationen zur politischen Bil

Facharbeit - Berlin - Kaufmännische Schule Künzelsau

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?