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Facharbeit - Berlin - Kaufmännische Schule Künzelsau

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Der Plan für den Aufbau der Hauptstadt der DDR wurde streng verfolgt.<br />

Von 1961 – 1971 wurden folgende Gebäude errichtet:<br />

- Staatsgebäude (1964)<br />

- Außenministerium (1967)<br />

- Fernsehturm am Alexanderplatz (1969)<br />

„Unter den Linden“ wurde bis 1966 größtenteils wieder aufgebaut<br />

1971 Entstand die Landschaft am Alexanderplatz neu.<br />

4) <strong>Berlin</strong> in der 60er und 70er Jahren<br />

Im Jahr 1963 besuchte der amerikanische Präsident Kennedy West-<strong>Berlin</strong>, wo<br />

er eine seiner berühmtesten Rede mit dem Schlusssatz „Ich bin ein <strong>Berlin</strong>er“<br />

abhielt.<br />

Ebenfalls 1963 einigten sich beide Seiten über eine Passierscheinregelung.<br />

In der hieß es, dass zur Jahreswende 1963/64 rund 730000 Personen Ihre<br />

Verwandten im Ostsektor besuchen durften.<br />

1968 wurde eine generelle Pass- und Visumpflicht für Reisende nach West-<br />

<strong>Berlin</strong> eingeführt.<br />

1971 unterzeichneten die Botschafter der Westmächte und Sowjetbotschafter<br />

das „Viermächte-Abkommen“. Es schrieb den „Status quo“ (= der gegenwärtige<br />

Stand der Dinge) in beiden deutschen Staaten fest und enthielt die<br />

Gewaltverzichtserklärung beider Seiten. Nach Einigung in der Transitfrage trat<br />

es am 03.Juni 1972 in Kraft. West-<strong>Berlin</strong> erhielt nach längerer Zeit eine<br />

völkerrechtsverbindliche Garantie seines Sonderstatus.<br />

Das Bundesrepublik Deutschland /DDR-Abkommen über den Transitverkehr<br />

zwischen der Bundesrepublik und West-<strong>Berlin</strong> regelte den Verkehr auf<br />

einfachste, schnellste und günstigste Weise. West-<strong>Berlin</strong>er konnten innerhalb<br />

von drei Monaten neunmal Ost-<strong>Berlin</strong> und die DDR besuchen (wirksam ab<br />

1972).<br />

Am 21.12.1972 folgte der Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik<br />

Deutschland und der DDR, der die besonderen Beziehungen zwischen den<br />

beiden Staaten in Deutschland formalisierte und den Weg zur Anerkennung der<br />

DDR durch die anderen westlichen Länder freigab. Durch die Vereinbarungen<br />

konnten die West-<strong>Berlin</strong>er nach Ost-<strong>Berlin</strong> reisen, hatten aber eine beschränkte<br />

Anzahl der Tage im Jahr. Erst waren es 30 Tage, ab 1984 wurden es 45 Tage.<br />

5) Kulturelle Entwicklung in Westberlin in den 80er Jahren<br />

West-<strong>Berlin</strong> beschäftigte sich mit seiner kulturellen Vielfalt.<br />

Der Stand West-<strong>Berlin</strong>s nahm bei den Jugendlichen und bei den Studenten eine<br />

positive Wende, sie sahen West-<strong>Berlin</strong> als eine Großstadt in der das Leben<br />

leichter war. West-<strong>Berlin</strong> wurde 1988 zur Kulturhauptstadt Europas.<br />

6) Friedensbewegung<br />

In Ost-<strong>Berlin</strong> wurde die Friedensbewegung in der BRD aus politischen Gründen<br />

unterstützt. 1985 lehnten die SED und die Sowjetunion die Diskussion ab,<br />

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