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berufliche schulen im landkreis ravensburg - FSS-Wangen

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Bildungswege in Baden-Württemberg<br />

BERUFLICHE SCHULEN<br />

IM LANDKREIS RAVENSBURG


2<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

GEMEINSCHAFTS-<br />

SCHULE<br />

6 JAHRE


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

„Deine Zukunft ist kein Zufall!<br />

Vorwort des Landrats Kurt Widmaier<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

liebe Eltern,<br />

wie soll es nach der allgemein bildenden<br />

Schule weitergehen?<br />

Mit einer Berufsausbildung, mit einer weiterführenden<br />

Schule und wenn ja, was genau<br />

kommt in Frage, welcher Standort und welche<br />

Ausbildungsform ist die richtige?<br />

Solche und ähnliche Fragen kommen fast<br />

schon automatisch <strong>im</strong> Laufe der schulischen<br />

bzw. zu Beginn der <strong>berufliche</strong>n Laufbahn.<br />

Hat man für sich dann endlich die richtige Antwort<br />

gefunden, dann heißt das noch lange<br />

nicht, dass die Fragen damit automatisch ein<br />

Ende haben, denn das Angebot an Bildungswegen<br />

und -einrichtungen ist sehr vielfältig.<br />

Mit dieser Beilage wollen wir Ihnen unsere<br />

sieben leistungsfähigen und modern ausgestatteten<br />

Beruflichen Schulen an fünf Standorten<br />

<strong>im</strong> Landkreis Ravensburg vorstellen und<br />

Ihnen einen Überblick über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten <strong>im</strong> <strong>berufliche</strong>n Schulwesen geben.<br />

Der Slogan „Deine Zukunft ist kein Zufall“ ist<br />

kein leeres Wort, denn gerade die Beruflichen<br />

Schulen bieten wie kaum eine andere Schulform<br />

zahlreiche Möglichkeiten, auf verschie-<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 2: Bildungswege in Baden-Württemberg<br />

Seite 3: Vorwort Landrat Kurt Widmaier- Impressum<br />

Seite 4: Informationsveranstaltungen 2013<br />

Seite 5: Berufliche Bildung: Viele Wege führen zum Ziel<br />

Seite 6 + 7: Schulleiter kommen zu Wort<br />

denen Wegen den angestrebten Bildungsabschluss<br />

zu erreichen.<br />

Beispiel gefällig?<br />

Sie haben Ihren guten Hauptschulabschluss in<br />

der Tasche und träumen vom großen Ziel der<br />

Fachhochschulreife, damit Sie in naher Zukunft<br />

ein Studium beginnen können. Sie möchten<br />

wohnortnah, z.B. in Leutkirch, dieses Ziel<br />

erreichen.<br />

Wie könnte nun dieser Weg aussehen?<br />

In diesem Fall bietet es sich an, die zweijährige<br />

Berufsfachschule Gesundheit und Pflege an<br />

der Sophie-Scholl-Schule in Leutkirch zu besuchen.<br />

Diese vermittelt Ihnen nicht nur die<br />

richtigen <strong>berufliche</strong>n Fachkompetenzen, sondern<br />

führt Sie auch zur Mittleren Reife.<br />

Nach der Mittleren Reife können Sie sich wieder<br />

neu nach Ihren Neigungen und Vorlieben<br />

entscheiden. Möchten Sie an der Schule bleiben,<br />

ist das zweijährige Berufskolleg für technische<br />

Assistenten und die Ausbildung zum<br />

technischen Assistenten für Agrar- und Umweltanalytik<br />

eine denkbare Wahl. Zugleich erwerben<br />

Sie damit die Qualifikation für das Studium<br />

an einer Fachhochschule Ihrer Wahl.<br />

Ebenso denkbar ist auch, nach Erwerb der<br />

Seite 8: Beliebte Bildungsalternative: die Beruflichen Gymnasien<br />

Seite 9: Gewerbliche Schule Ravensburg<br />

Seite 10: Gewerbliche Schule Leutkirch<br />

Impressum<br />

„Berufliche Schulen <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg“ – eine Sonderbeilage der<br />

Beruflichen Schulen <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg und INFO – der Südfinder<br />

Verlag:<br />

INFO – der Südfinder<br />

Karlstraße 16, 88212 Ravensburg<br />

Telefon: 07 51/29 55-0, Fax: 07 51/29 55-99-22 19<br />

E-Mail: redaktion.<strong>ravensburg</strong>@schwaebische.de<br />

Druck:<br />

Druckhaus Ulm-Oberschwaben GmbH & Co. KG<br />

Herknerstraße 15, 88250 Weingarten<br />

Projektleitung:<br />

Anita Höß<br />

Redaktion:<br />

Barbara Müller, mediapartner<br />

Die Beruflichen Schulen <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg<br />

Titel und Layout:<br />

Bodensee Medienzentrum GmbH & Co. KG, Lindauer Straße 11, 88069 Tettnang<br />

Anzeigen:<br />

Ravensburg: Anita Höß (verantwortlich) / Bad Waldsee: Michael Ott (verantwortlich) /<br />

<strong>Wangen</strong>: Wilhelm Zürn (verantwortlich) / Leutkirch: Tobias Pearman (verantwortlich)<br />

Auflage: 101.300 Exemplare<br />

Mittleren Reife ein <strong>berufliche</strong>s Gymnasium zu<br />

besuchen und dort das Abitur zu machen.<br />

Sie sehen, unsere Beruflichen Schulen bieten<br />

die verschiedensten Bildungswege zum Erreichen<br />

des Abiturs, der Fachhochschulreife, der<br />

Mittleren Reife, des Hauptschulabschlusses,<br />

des Meisters, des Technikers, des Assistenten<br />

usw. an.<br />

Nutzen Sie daher die Informationen, die diese<br />

Beilage bietet, um sich über Ihre persönliche<br />

<strong>berufliche</strong> Zukunft zu informieren und für sich<br />

die beste Entscheidung für einen Schul- oder<br />

Ausbildungsweg zu finden, denn „Deine eigene<br />

Zukunft ist kein Zufall, n<strong>im</strong>m sie selbst in die<br />

Hand“.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei!<br />

Kurt Widmaier<br />

Landrat<br />

Seite 11: Friedrich-Schiedel-Schule <strong>Wangen</strong><br />

Seite 12: Humpis-Schule Ravensburg<br />

Seite 13: Kaufmännische Schule <strong>Wangen</strong><br />

Seite 14: Edith-Stein-Schule Ravensburg / Aulendorf<br />

Seite 15: Sophie-Scholl-Schule Leutkirch<br />

Seite 16 + 17: Aus dem Schulleben der Beruflichen Schulen<br />

Seite 18: Der Landkreis als Schulträger<br />

Seite 19: Schule trifft Wirtschaft<br />

3<br />

Landrat Kurt Widmaier FOTO: PR<br />

Ausbildung <strong>im</strong> Landratsamt?<br />

Langweilig und verschnarcht???<br />

Von wegen!!<br />

Wir bilden aus<br />

in den Bereichen<br />

- VERWALTUNG<br />

- TECHNIK<br />

- SOZIALES<br />

Neugierig geworden?<br />

Dann mach Dich schlau:<br />

www.<strong>landkreis</strong>-<strong>ravensburg</strong>.de<br />

Landratsamt<br />

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Ra✓ensburg


4<br />

Informationsveranstaltungen 2013<br />

AULENDORF<br />

EDITH-STEIN-SCHULE RAVENSBURG<br />

am Standort Dienstag Berufliche Gymnasien 19.00 Uhr<br />

Aulendorf 29.1.2013 (Sozialwissenschaftliches Gymnasium)<br />

LEUTKIRCH<br />

GEWERBLICHE SCHULE LEUTKIRCH<br />

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Bei unseren Veranstaltungen können Sie die entsprechenden Fachlehrer kennen lernen,<br />

die Ihnen auch alle Fragen kompetent beantworten werden.<br />

Bei Führungen durch das Schulhaus mit seinen vielfältigen Labors und Werkstätten wird<br />

Ihnen ein interessanter Einblick in unser Schulleben geboten.<br />

SOPHIE-SCHOLL-SCHULE LEUTKIRCH<br />

Infotag am Freitag, 1.2.2013<br />

Begrüßung: 14:00 Uhr, 15:00 Uhr, 16:00 Uhr<br />

Hauswirtschaft<br />

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Ernährung<br />

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(Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter)<br />

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Sozialpädagogik<br />

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Praktikanten<br />

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(Erzieherin/Erzieher) (FHR)<br />

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(Erzieherin/Erzieher) (FHR)<br />

Umwelt<br />

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Agrar- und Umweltanalytik (FHR)<br />

WANGEN<br />

FRIEDRICH-SCHIEDEL-SCHULE WANGEN<br />

Aktionstag „Bildungsqualität vor Ort“<br />

Dienstag, 19. Februar 2013, ab 14.00 Uhr<br />

1-jährige Berufsfach<strong>schulen</strong>:<br />

– Elektrotechnik<br />

– Fahrzeugtechnik<br />

– Holztechnik<br />

– Metalltechnik<br />

1-jährige Berufskollegs:<br />

– Fachhochschulreife<br />

– Technik<br />

KAUFMÄNNISCHE SCHULE WANGEN<br />

Landwirtschaft<br />

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Vollzeit<br />

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(Landwirtin/Landwirt)<br />

Pflege<br />

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Pflege<br />

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(Altenpflegehelferin/Altenpflegehelfer)<br />

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(Altenpflegerin/Altenpfleger)<br />

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Pflege in Teilzeit<br />

– Schwerpunkt: Leitung einer Pflege- und<br />

Funktionseinheit<br />

– Schwerpunkt: Gerontopsychiatrie<br />

Sozialwissenschaftliches Gymnasium<br />

Technisches Gymnasium:<br />

– Technik und Management<br />

– Umwelttechnik<br />

Vorqualifizierung Arbeit/Beruf<br />

Bitte beachten Sie<br />

die aktuellen Ankündigungen.<br />

Montag, 4. Februar 2013, 19:30 Uhr<br />

Wirtschaftsgymnasium (für Bewerber mit mittlerem Abschluss und für Schüler eines<br />

allgemeinbildenden Gymnasiums)<br />

Dienstag, 5. Februar 2013, 19:30 Uhr<br />

Berufskolleg I und II, zweijähriges Berufskolleg Wirtschaftsinformatik (für Bewerber mit<br />

mittlerem Abschluss und für Schüler eines allgemeinbildenden Gymnasiums)<br />

Mittwoch, 6. Februar 2013, 19:30 Uhr<br />

Zweijährige Berufsfachschule – Wirtschaftsschule – (für Bewerber mit Hauptschulabschluss<br />

Klasse 9)<br />

ISNY<br />

KAUFMÄNNISCHE SCHULE WANGEN (AUSSENSTELLE)<br />

Dienstag, 5. Februar 2013, 19:30 Uhr<br />

Zusätzlicher Informationsabend über die Wirtschaftsschule Isny in Isny, Rainstraße 27<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

RAVENSBURG<br />

EDITH-STEIN-SCHULE RAVENSBURG<br />

am Standort Montag, 28.1.2013 Berufskollegs 17.00 Uhr<br />

Ravensburg Berufsfachschule für Kinderpflege<br />

Berufliche Gymnasien 19.00 Uhr<br />

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Berufseinstiegsjahr<br />

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Zweijährige Berufsfach<strong>schulen</strong> 18.00 Uhr<br />

GEWERBLICHE SCHULE RAVENSBURG<br />

Technisches Gymnasium<br />

Ein- und zweijährige Berufsfach<strong>schulen</strong><br />

Freitag, 25. Januar 2013, ab 16.30 Uhr<br />

Freitag, 25. Januar 2013, 12.30 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Werkstätten, Labors und Besichtigung der Werkstätten<br />

Unterrichtsräume<br />

Information zu den Bereichen:<br />

Information zu den Profilen:<br />

* Elektronik * Fahrzeugtechnik<br />

* Mechatronik<br />

* Farbtechnik * Holztechnik<br />

* Technik und Management<br />

* Gestaltung und Medientechnik<br />

* Metalltechnik * Textiltechnik<br />

* Druck- und Medientechnik<br />

* Informationstechnik<br />

Fachschule für Technik (Technikerschule)<br />

17.00 Uhr: Infoveranstaltung<br />

zum 6-jährigen TG (ab Klasse 8)<br />

Dienstag, 29. Januar 2013, um 18.00 Uhr<br />

Informationen über die Weiterbildung zum<br />

18.30 Uhr: Infoveranstaltung<br />

staatlich geprüften Techniker der<br />

zum 3-jährigen TG (ab Klasse 11)<br />

Fachrichtung Maschinentechnik<br />

HUMPIS-SCHULE<br />

Wirtschafsgymnasium: 22.01.2013, 19:00 Uhr<br />

Wirtschaftsschule: 23.01.2013, 19:00 Uhr<br />

Berufskolleg: 24.01.2013, 19:00 Uhr jeweils <strong>im</strong> Hörsaal (Raum 012)


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Viele Wege führen zum Ziel<br />

Berufliche Bildung hat in Baden-Württemberg und damit auch <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg einen hohen Stellenwert<br />

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Schulabschüsse stehen in Baden-Württemberg<br />

und damit auch <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg<br />

viele <strong>berufliche</strong> Bildungswege offen:<br />

Sie alle stellen sicher, dass jeder Schulabgänger<br />

aus den allgemeinbildenden Schulen<br />

einen Bildungsabschluss erwerben kann, der<br />

dem individuellen Leistungsvermögen und<br />

den persönlichen Neigungen sowie Begabungen<br />

entspricht. Allein die Tatsache, dass<br />

jährlich etwa ein Drittel aller baden-württembergischen<br />

Abiturszeugnissen an den<br />

<strong>berufliche</strong>n Gymnasien erworben werden,<br />

lasse die Bedeutung der <strong>berufliche</strong>n Schulen<br />

erkennen, heißt es in der Studie „Berufliche<br />

Bildung in Baden-Württemberg“ des Ministeriums<br />

für Kultus, Jugend und Sport Baden-<br />

Württemberg vom November 2010.<br />

Die zweite, ebenso wichtige Aufgabe der <strong>berufliche</strong>n<br />

Schulen ist es, junge Menschen<br />

be<strong>im</strong> Übergang in die Arbeitswelt zu begleiten<br />

und ihnen eine <strong>berufliche</strong> Grundbildung<br />

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zu vermitteln. Bewährter „Klassiker“ in diesem<br />

Bereich ist in Baden-Württemberg die<br />

Duale Ausbildung <strong>im</strong> Zusammenspiel von Berufsschule<br />

und Ausbildungsbetrieb. Sie genießt<br />

bei der he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft nach<br />

wie vor hohes Ansehen und sichert den notwendigen<br />

Fachkräftenachwuchs. Es gibt<br />

aber auch den „zweiten Bildungsweg“, der<br />

auf einer Berufsausbildung aufsetzt und über<br />

das „einjährige Berufskolleg zum Erwerb der<br />

Fachhochschulreife“ zur Fachhochschulreife<br />

oder über Berufsaufbauschule und Berufsoberschule<br />

zur Hochschulreife führt.<br />

Auch für Jugendliche, deren Übergang in eine<br />

Berufsausbildung direkt <strong>im</strong> Anschluss an<br />

die allgemeine Schulpflicht nicht gelingt, halten<br />

die <strong>berufliche</strong>n Schulen wichtige Bildungsangebote<br />

bereit. Jugendliche ohne<br />

Hauptschulabschluss können <strong>im</strong> Berufsvor-<br />

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Arbeit/Beruf einen gleichwertigen Abschluss<br />

nachholen und gleichzeitig erste <strong>berufliche</strong><br />

Kompetenzen erwerben. Wer nach<br />

der Werkrealschule oder Hauptschule trotz<br />

Hauptschulabschluss keine Ausbildungsstelle<br />

findet, kann <strong>im</strong> Berufseinstiegsjahr seine<br />

Ausbildungsreife wesentlich verbessern und<br />

durch Betriebspraktika Kontakte zu potenziellen<br />

Arbeitgebern aufbauen.<br />

In Baden-Württemberg und damit auch <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg führen viele Wege in der <strong>berufliche</strong>n<br />

Bildung zum Ziel. Die <strong>berufliche</strong>n Schulen leisten hier einen wichtigen Beitrag.<br />

Foto: shutterstock<br />

Nähe zur Wirtschaft zahlt sich aus<br />

Die Nähe zur he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft erfordere<br />

von den <strong>berufliche</strong>n Schulen eine<br />

hohe Flexibilität und Innovationsbereitschaft,<br />

so das Ministerium. Berufsfachliche<br />

Entwicklungen und geänderte Kompetenzanforderungen<br />

an die Mitarbeiter<br />

in den Betrieben würden von den <strong>berufliche</strong>n<br />

Schulen aufgegriffen und kontinuierlich<br />

vorangetrieben. Dies zeige sich in modernen<br />

Unterrichtsmethoden, in der inhaltlichen<br />

Gestaltung der Bildungsgänge<br />

und in der räumlichen Ausstattung der<br />

Schulen.<br />

Das breit gefächerte Angebot der <strong>berufliche</strong>n<br />

Schulen trägt auch <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg<br />

entscheidend zu einer beispielhaften<br />

Durchlässigkeit des baden-württembergischen<br />

Bildungssystems bei. Es<br />

stellt gleichzeitig sicher, dass junge Menschen<br />

ihren Platz <strong>im</strong> Berufsleben finden und<br />

durch ihre hohen Qualifikationen den Standort<br />

Baden-Württemberg nachhaltig sichern.<br />

Ein paar gute Tipps<br />

5<br />

SO WIRD DIE BERU<strong>FSS</strong>CHULE ZUM<br />

KINDERSPIEL<br />

Für Schüler an Beruflichen Schulen ist es<br />

wichtig, theoretische Grundlagen möglichst<br />

problemlos zu erlernen. Hier ein paar Tipps<br />

und einfache Lernmethoden, wie die Berufsschule<br />

zum Kinderspiel werden kann.<br />

� Regelmäßig lernen: Es erzeugt nur unnötigen<br />

Druck, wenn man wenige Tage vor einem Test auf<br />

die Idee kommt, den gesamten Lehrplan noch<br />

schnell auswendig lernen zu wollen. Wer regelmäßig<br />

übt, verinnerlicht die Inhalte und kann sie<br />

schneller abrufen.<br />

� Lernplan aufstellen: Damit ist sowohl die zeitliche<br />

Abfolge gemeint als auch die inhaltliche. Es<br />

ist besser, mit Fächern anzufangen, die leichter<br />

zu lernen sind und mehr Spaß machen. So hat das<br />

Gehirn genügend Zeit, sich auf eine Leistungssteigerung<br />

vorzubereiten und man ist nicht schon<br />

nach kurzer Zeit gefrustet und hat keine Lust<br />

mehr.<br />

� Pausen machen: Niemand kann sich ununterbrochen<br />

konzentrieren. Auch wenn die einzelnen<br />

Lerneinheiten nicht zu lang sein sollten, ist es<br />

wichtig, ab und zu mal eine kurze Pause zu machen<br />

– und sei es nur, um einen schnellen Blick<br />

aus dem Fenster zu werfen.<br />

� Schon in der Schule mitarbeiten: Es fällt wesentlich<br />

leichter, sich den Stoff einzuprägen, wenn<br />

man aktiv am Schulunterricht teiln<strong>im</strong>mt und nicht<br />

nur auf das erlösende Pausenklingeln wartet.<br />

� Einen angenehmen Ort zum Lernen suchen: Es<br />

muss nicht <strong>im</strong>mer das eigne Z<strong>im</strong>mer oder der Aufenthaltsraum<br />

<strong>im</strong> Betrieb sein. Der Berufsschüler<br />

muss selbst herausfinden, wo und wie er am besten<br />

lernt, mit Musik <strong>im</strong> Hintergrund oder bei absoluter<br />

Ruhe, <strong>im</strong> Garten oder Park oder in einem abgeschlossenen<br />

Raum ohne Störfaktoren.<br />

� Mit Karteikarten arbeiten: Bei Themen, die so gar<br />

nicht in den Kopf wollen, bieten sich Karteikarten<br />

an. Diese zu erstellen ist zwar aufwendig, aber<br />

das Lernen damit ist überaus effektiv.<br />

� Sich abfragen lassen: Am besten ist es, sich von<br />

Mitschülern oder Kollegen abhören zu lassen, die<br />

bei Fehlern nicht nur korrigieren, sondern auch<br />

erklären können, was an der Antwort falsch war.<br />

� Rechtzeitig nachfragen: Bevor man sich etwas<br />

falsch einprägt, weil man es nicht verstanden hat,<br />

lieber gleich nachfragen. Berufsschüler und Ausbilder<br />

helfen gerne weiter!<br />

� Das Internet nutzen: Berufsschüler können das<br />

Internet nutzen, um sich berufsspezifische Informationen<br />

zu besorgen oder mit Lernprogrammen<br />

am PC lernen.<br />

Mehr Perspektiven.<br />

Mehr Zukunft.<br />

Berufsausbildung bei NORMA ist international bei allen Kunden beliebt und zählt seit vielen Jahren zu<br />

den bedeutendsten und erfolgreichsten Handelsunternehmen <strong>im</strong> Lebensmittel-<br />

Discount-Bereich. Wir bilden aus zum/zur:<br />

Organisieren und präsentieren<br />

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Verantwortung übernehmen<br />

Unser dynamisches Team<br />

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Verkäuferin<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

In Deiner abwechslungsreichen und<br />

vielseitigen Ausbildungszeit erlernst Du<br />

alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse<br />

in Theorie und Praxis.<br />

Was wir von Dir erwarten:<br />

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überzeugendes Hauptschulzeugnis<br />

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Was wir Dir bieten:<br />

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bei NORMA wird Dir betriebswirtschaftliches<br />

und verwaltungstechnisches<br />

Fachwissen vermittelt.<br />

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1. Ausbildungsjahr: 750,– Euro<br />

2. Ausbildungsjahr: 850,– Euro<br />

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z. Hd. Frau Zinsstag<br />

Robert-Bosch-Straße 2,<br />

88451 Dettingen/Iller


6<br />

„Moderne Ausstattung und<br />

motivierte Lehrer“<br />

Vier Fragen an Albert<br />

Ehinger, Leiter der<br />

Edith-Stein-Schule<br />

Ravensburg/Aulendorf<br />

Welche Vorteile bietet Ihre<br />

Berufsschule Jugendlichen<br />

be<strong>im</strong> Einstieg in das<br />

Berufsleben?<br />

Ehinger: Intensive Betreuung und Beratung<br />

durch die Jugendberufshilfe an der Schule,<br />

moderne Ausstattungen <strong>im</strong> Unterrichts- und<br />

Praxisbereich sowie ein sehr gut ausgebildetes<br />

und motiviertes Lehrpersonal.<br />

Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen in<br />

den vergangenen Jahren?<br />

Ehinger: Die Schülerzahl ist in etwa gleich geblieben,<br />

es gibt eine geringe Verschiebung <strong>im</strong><br />

Vollzeitbereich von den Berufskollegs in Richtung<br />

Berufliche Gymnasien.<br />

Hat sich die Vorliebe der Jugendlichen für<br />

best<strong>im</strong>mte Berufe/Berufsfelder aus Ihrer Sicht<br />

in den vergangenen Jahren geändert?<br />

Ehinger: Für die Berufsfelder in der Zuständigkeit<br />

der Edith-Stein-Schule hat sich kaum eine<br />

Veränderung ergeben, die Berufe der Gesundheitsbereiche<br />

sind sehr stabil, einen geringen<br />

Rückgang verzeichnet der Bereich Pflege.<br />

Wie eng kooperiert Ihre Schule mit der<br />

he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft?<br />

Ehinger: Es gibt enge Kooperationen durch die<br />

duale Ausbildung in den Bereichen Pflege, Erziehung,<br />

Gesundheit und Landwirtschaft. Darüber<br />

hinaus arbeitet die Schule intensiv mit der<br />

Firma Vetter (Ravensburg), der Jugendberufshilfe,<br />

den für die Ausbildung zuständigen Kammern,<br />

der Arbeitsagentur sowie den verschiedenen<br />

Institutionen der Schulträger zusammen.<br />

„Enge Verknüpfung von Theorie<br />

und Praxis“<br />

Vier Fragen an Beate<br />

Zabler, Schulleiterin der<br />

Sophie-Scholl-Schule in<br />

Leutkirch<br />

Welche Vorteile bietet<br />

Ihre Berufsschule<br />

Jugendlichen be<strong>im</strong><br />

Einstieg in das Berufsleben?<br />

Zabler: Die Sophie-Scholl-Schule mit ihren<br />

verschiedenen Profilen bereitet kompetent<br />

und zielstrebig auf den Arbeitsprozess vor, eine<br />

enge Verknüpfung von Theorie und Praxis<br />

ist uns wichtig. In nahezu allen Vollzeitschularten<br />

finden Praktika statt. Besonders hervorzuheben<br />

ist unsere neu gegründete Juniorfirma<br />

„JuKo“.<br />

Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen in<br />

den vergangenen Jahren?<br />

Zabler: Die Schülerzahlen der Sophie-Scholl-<br />

Schule entwickeln sich positiv, vor allem bedingt<br />

durch unser Sozialwissenschaftliches<br />

Gymnasium, unsere Ausbildung zur Erzieherin/<br />

zum Erzieher und unsere Ausbildung zur Altenpflegerin/zum<br />

Altenpfleger.<br />

Hat sich die Vorliebe der Jugendlichen für<br />

best<strong>im</strong>mte Berufe/Berufsfelder aus Ihrer Sicht<br />

in den vergangenen Jahren geändert?<br />

Zabler: Das Interesse der Jugendlichen an pädagogischen,<br />

psychologischen und pflegerischen<br />

Ausbildungsgängen hat zugenommen.<br />

Wie eng kooperiert Ihre Schule mit der<br />

he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft?<br />

Zabler: Wir pflegen eine sehr enge Kooperation<br />

mit unseren „Dualen Partnern“ durch regelmäßig<br />

stattfindende Besprechungen/Austausche<br />

und die Betreuung unserer Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>im</strong> Tagespraktikum durch Lehrerinnen<br />

und Lehrer sowie durch Jugendberufshilfe und<br />

Schulsozialarbeit. Wichtig sind uns als Berufliche<br />

Schule neben der Vermittlung von Fachwissen<br />

auch die Stärkung der sozialen Kompetenzen<br />

und die Persönlichkeitsbildung.<br />

„Vertraute Lernatmosphäre“<br />

Vier Fragen an Josef<br />

Hofmeister, Leiter der<br />

Gewerblichen Schule<br />

Leutkirch<br />

Welche Vorteile bietet Ihre<br />

Berufsschule Jugendlichen<br />

be<strong>im</strong> Einstieg in das<br />

Berufs leben?<br />

Hofmeister: Die Gewerbliche<br />

Schule Leutkirch gehört mit 55 Lehrern und<br />

720 Schülern zu den kleineren <strong>berufliche</strong>n<br />

Schulen <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg. Weniger<br />

Schüler aus weniger Betrieben bewirken naturgemäß<br />

eine vertraute Schul- und Lernatmosphäre.<br />

Man kennt sich eben und die Kollegen<br />

stehen – zusammen mit den Ausbildern – <strong>im</strong> Einzelfall<br />

den Jugendlichen bei Problemen unterstützend<br />

zur Seite. Erfahrungsgemäß sind kleinere<br />

Schulen personell besser ausgestattet als<br />

große Schulen.<br />

Neben der Vorbereitung auf das Berufsleben in<br />

Berufsschulklassen gibt es an der Gewerblichen<br />

Schule Leutkirch Schularten, die zu einem<br />

höheren Schul- beziehungsweise Bildungsabschluss<br />

führen. Das Technische Gymnasium<br />

mit seinen drei Profilen Informationstechnik,<br />

Mechatronik sowie Gestaltungs- und<br />

Medientechnik endet mit der allgemeinen<br />

Hochschulreife. Die zweijährige Berufsfachschule<br />

mit den Profilen Elektrotechnik und Metalltechnik<br />

führt zum mittleren Bildungsabschluss.<br />

Schließlich ermöglicht das einjährige<br />

Berufskolleg Facharbeitern den Hochschulzugang.<br />

Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen in<br />

den vergangenen Jahren?<br />

Hofmeister: Die Entwicklung der Schülerzahlen<br />

ist an der Gewerblichen Schule Leutkirch – wie<br />

bei fast allen Schulen – geringfügig rückläufig.<br />

Da bei uns aber keine Schulart in ihrer Existenz<br />

bedroht ist, haben abnehmende<br />

Schülerzahlen<br />

durchaus auch erfreuliche<br />

Seiten. So kann zum Beispiel<br />

durch kleinere Klassen-<br />

und Gruppengrößen<br />

die individuelle Förderung<br />

<strong>im</strong> Unterricht besser<br />

wahrgenommen werden<br />

und der Kontakt Lehrer –<br />

Eltern – Betrieb ist einfacher<br />

zu realisieren.<br />

Hat sich die Vorliebe der<br />

Jugendlichen für<br />

best<strong>im</strong>mte Berufe/<br />

Berufsfelder aus ihrer<br />

Sicht in den vergangenen<br />

Jahren geändert?<br />

Hofmeister: In den zu unserer<br />

Schule gehörenden<br />

Berufsfeldern Farbe, Bau,<br />

KFZ, Metall und Baumetall<br />

lässt sich – zumindest <strong>im</strong><br />

Raum Leutkirch – keine<br />

Trendwende für best<strong>im</strong>m-<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Ein großes Plus: die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis<br />

te Berufsfelder ableiten. Erfreulich ist, dass das<br />

Ausbildungsplatzangebot und damit auch die<br />

Zahl der Auszubildenden <strong>im</strong> Bereich Metall in<br />

den vergangenen Jahren stark angestiegen<br />

sind.<br />

Wie eng kooperiert Ihre Schule mit der<br />

he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft?<br />

Hofmeister: Die Kooperation unserer Schule<br />

kommt vor allem bei den regelmäßig stattfindenden<br />

Treffen zwischen Lehrern und Ausbildungsleitern<br />

zum Tragen. Zusätzlich findet laufend<br />

ein informeller Austausch zwischen Schule<br />

und Betrieben statt. Fragen, Anregungen und<br />

auch Kritik können dann <strong>im</strong> kleinen Kreis offen<br />

diskutiert und einvernehmlich geregelt werden.<br />

„Berufliche Zusatzqualifikationen“<br />

Vier Fragen an Peter<br />

Greiner, Leiter der<br />

Friedrich-Schiedel-<br />

Schule in <strong>Wangen</strong><br />

Welche Vorteile bietet<br />

Ihre Berufsschule<br />

Jugendlichen be<strong>im</strong><br />

Einstieg in das<br />

Berufsleben?<br />

Greiner: �฀ �������������฀ �����������������tem<br />

für den Übergang von Schule und Beruf<br />

durch Jugendberufshelferinnen, Schülermentoren<br />

und individuelle Unterstützungsangebote.<br />

�฀ ���������฀ ��������������������฀ ���฀ ������schüler<br />

wie zum Beispiel Englisch-Sprachenzertifikat,<br />

Ausbildung zur Elektrofachkraft und<br />

IT-Zertifikate.<br />

�฀�����������฀����������฀��฀�����฀���������dern<br />

(in Berufen der Agrar-, Elektro-, Fahrzeug-,<br />

Holz-, Metalltechnik und der Körperpflege).<br />

�฀ �������฀ ���฀ ���������������฀ ���������������฀<br />

(auch über die Berufsschule hinaus) mit zukunftsfähigen<br />

Profilen.<br />

�฀���������฀���฀����������������฀�����������฀<br />

auf hohem aktuellem Stand.<br />

�฀ �������������฀ ���฀ ���������������฀ ���฀ ���฀<br />

Orientierung <strong>im</strong> Beruf auch ohne Ausbildungsvertrag<br />

über die einjährigen Berufsfach<strong>schulen</strong><br />

(Elektro-, Fahrzeug-, Holz-, Metalltechnik), die<br />

vom Handwerk in der Regel als erstes Ausbildungsjahr<br />

anerkannt werden.<br />

�฀����������฀����������฀�������������฀����fe<br />

mit hohem Praxisbezug und berufsbezogenen<br />

Projekten.<br />

�฀�����������฀���฀����������฀���฀������������฀<br />

Kompetenzen durch zeitgemäße Unterrichtsangebote.<br />

Gemeinsam in die Zukunft!<br />

Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen in<br />

den vergangenen Jahren?<br />

Greiner: �฀ �������฀ ���������฀ �������������฀ ��฀<br />

den Vollzeit-Schularten des Technischen Gymnasiums<br />

und der Berufskollegs.<br />

�฀�����฀���������฀����฀���฀�����฀�����฀��welttechnik<br />

<strong>im</strong> Technischen Gymnasium.<br />

�฀���฀�������������฀��฀���฀�����������฀������lich-technischen<br />

Berufen sind, entsprechend<br />

dem allgemeinen Trend <strong>im</strong> Land, seit Jahren<br />

rückläufig.<br />

Hat sich die Vorliebe der Jugendlichen für<br />

best<strong>im</strong>mte Berufe/Berufsfelder aus Ihrer Sicht<br />

in den vergangenen Jahren geändert?<br />

Greiner:฀�฀���฀��������������฀���������������fe<br />

haben aus der Sicht der Jugendlichen an Bedeutung<br />

verloren, obwohl gerade dort hervorragende<br />

<strong>berufliche</strong> Perspektiven bestehen.<br />

�฀ ���฀ ���������������฀ ����������������฀ ��฀ ���฀<br />

technischen Berufen hat trotz zahlreicher Werbemaßnahmen<br />

und hervorragender <strong>berufliche</strong>r<br />

Aussichten noch nicht dazu geführt, dass sich<br />

Jugendliche vermehrt für diese Berufe entscheiden.<br />

Wie eng kooperiert Ihre Schule mit der<br />

he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft?<br />

Greiner:฀ �฀ ����฀ ����฀ ����������฀ ���฀ ���฀ ���mern,<br />

der Agentur für Arbeit und den Ausbildungsbetrieben<br />

durch zahlreiche Praktika, gemeinsame<br />

Aktionstage, Ausbilderarbeitskreise<br />

und Netzwerke in der Aus- und der Fortbildung.<br />

�฀���฀�������������������������฀���฀��������฀���฀<br />

überbetriebliche Lehrgänge und <strong>berufliche</strong> Abschlussprüfungen<br />

sowie für zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen<br />

in mehreren Berufsfeldern.<br />

„Sehr umfangreiches<br />

Sprachenangebot“<br />

Vier Fragen an Ra<strong>im</strong>und<br />

Frühbauer, Leiter der<br />

Kaufmännischen Schule<br />

<strong>Wangen</strong><br />

Welche Vorteile bietet<br />

Ihre Schule den<br />

Jugendlichen be<strong>im</strong><br />

Einstieg in das Berufsleben?<br />

Frühbauer: Alle unsere Schularten bieten die<br />

Möglichkeit des Erwerbs kaufmännischer Grundkenntnisse,<br />

darüber hinaus wird großer Wert auf<br />

eine entsprechende Vorbereitung auf Beruf respektive<br />

Studium gelegt. So bereiten wir durch ein<br />

sehr umfangreiches Sprachenangebot auf die An-<br />

Als traditionsbewusstes Familienunternehmen sind wir international für unsere<br />

zukunftsweisenden Produkte <strong>im</strong> Schaltschrankbau, der Kabelverarbeitungs- und<br />

Lasermesstechnik bekannt. Bei uns hat die Zukunft eine große Vergangen-<br />

heit, denn seit fast 50 Jahren entwickeln und produzieren wir unsere Produkte<br />

ausschließlich in unserem Stammsitz in <strong>Wangen</strong> <strong>im</strong> Allgäu. Zusammen mit unseren<br />

Niederlassungen in den USA und Großbritannien beschäftigen wir mehr als 200<br />

Mitarbeiter.<br />

Bist Du technikbegeistert, teamfähig und handwerklich motiviert,<br />

dann starte Deinen Weg ins Berufsleben gemeinsam mit uns durch<br />

eine Ausbildung. Wir bieten nachfolgende Ausbildungsberufe an:<br />

�฀�������������฀�����<br />

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Zoller + Fröhlich GmbH<br />

Sven St<strong>im</strong>mler I Personalleiter<br />

S<strong>im</strong>oniusstraße 22<br />

88239 <strong>Wangen</strong> <strong>im</strong> Allgäu<br />

Tel.: 07522 9308-227 I jobs@zofre.de<br />

www.zf-laser.com www.zofre.de


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

forderungen einer globalisierten Welt vor und bieten<br />

mit umfangreichen profilergänzenden Wahlfächern<br />

eine breite Palette an Qualifizierungsmöglichkeiten.<br />

Sehr wichtig ist uns die Verknüpfung<br />

von Theorie und Praxis durch zum Beispiel die Arbeit<br />

in unseren Juniorfirmen und den Übungsfirmen.<br />

Hier lernen die Schülerinnen beispielsweise<br />

<strong>im</strong> Weltladen EL SOL nicht nur die kaufmännischen<br />

Zusammenhänge in einem Handelsunternehmen,<br />

sondern es werden auch konkrete Werte<br />

vermittelt und gelebt. Kaufmännisches Handeln<br />

muss in erster Linie <strong>im</strong> Dienst der Menschen stehen,<br />

dient nicht der Gewinnerzielung um jeden<br />

Preis. Auch der Einsatz einer in der Wirtschaft<br />

weit verbreiteten ERP-Software (Anwendungssoftware<br />

zur Unterstützung der Ressourcenplanung<br />

eines gesamten Unternehmens) eines weltweit<br />

bekannten namhaften Software-Herstellers<br />

bringt diesen Praxisbezug in unsere Schule.<br />

Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen in<br />

den vergangenen Jahren?<br />

Frühbauer: Im Wirtschaftsgymnasium steigend,<br />

wir sind zwischenzeitlich siebenzügig und rechnen<br />

für nächstes Jahr mit nicht weniger Schülern,<br />

da wir voraussichtlich das neue Profil WG-<br />

International anbieten werden. Die Berufskolleg-<br />

und Berufsschulzahlen sind stabil, so bilden<br />

wir beispielsweise rund 400 kaufmännische Auszubildende<br />

in circa 20 Klassen aus. Die Berufsfachschule<br />

ist in den vergangenen Jahren ganz<br />

leicht rückläufig. Insgesamt sind unsere Schülerzahlen<br />

mit etwa 1.400 Schülern jedoch stabil.<br />

Hat sich die Vorliebe der Jugendlichen für<br />

best<strong>im</strong>mte Berufe/Berufsfelder in den<br />

vergangenen Jahren verändert?<br />

Frühbauer: Der Renner sind eindeutig die dualen<br />

Studiengänge an den Dualen Hoch<strong>schulen</strong> (früher<br />

Berufsakademie). Der Trend, ein Hochschulstudium<br />

anzustreben, ist ebenfalls erkennbar und naturgemäß<br />

neigen unsere Schüler, wenn sie eine<br />

Ausbildung machen, zu kaufmännischen Berufen.<br />

Wie eng kooperiert Ihre Schule mit der<br />

he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft?<br />

Frühbauer: Eine enge Zusammenarbeit mit der<br />

hiesigen Wirtschaft ist uns sehr wichtig. So<br />

pflegen wir selbstverständlich in unserer Lernortkooperation<br />

einen engen Kontakt mit unseren<br />

betrieblichen Partnern in der dualen Ausbildung.<br />

Wir fördern aber auch sehr Projektarbeiten und<br />

Seminarkursarbeiten mit unmittelbarem Praxisbezug,<br />

die unsere Schüler in die Betriebe führen.<br />

Von diesen werden solche Aktivitäten sehr engagiert<br />

unterstützt. Darüber hinaus halten wir<br />

engen Kontakt zu den Betrieben anlässlich unserer<br />

„Messe für Ausbildung und Studium“ (14.<br />

März 2013), des Pflegetags und in unserem Methodentraining.<br />

„Grundlegende <strong>berufliche</strong> Bildung“<br />

Vier Fragen an Dieter<br />

Czerny, Schulleiter der<br />

Humpis-Schule<br />

Ravensburg<br />

„Hier funktioniert<br />

Karriere<br />

ganz praktisch.“<br />

Sie haben Ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen<br />

und suchen eine Ausbildung, die Ihnen eine<br />

sichere Zukunft bietet und die Sie wirklich weiterbringt?<br />

Dann sind Sie bei Lidl genau richtig.<br />

Unsere Ausbildungs berufe bieten Ihnen jede Menge<br />

Chancen. Haben Sie Lust auf Verantwortung? Dann<br />

handeln Sie jetzt.<br />

Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung<br />

entscheiden, oder für das Abiturientenprogramm –<br />

bei Lidl werden Sie <strong>im</strong>mer kompetent betreut. Bei<br />

uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit<br />

unterstützt – von Anfang an.<br />

AUSBILDUNG BEI LIDL<br />

Welche Vorteile bietet<br />

Ihre Berufliche Schule<br />

(Kaufmännische Schule)<br />

Jugendlichen be<strong>im</strong><br />

Einstieg in das Berufsleben?<br />

Czerny: Sie vermittelt in den Vollzeitschularten<br />

neben der Allgemeinbildung mit allen nur denkbaren<br />

Abschlüssen zusätzlich eine grundlegende<br />

<strong>berufliche</strong> Bildung. Damit haben unsere Absolventen<br />

bessere Einstellungschancen. In best<strong>im</strong>mten<br />

Fällen kann die Ausbildungsdauer sogar<br />

verkürzt werden.<br />

Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen in<br />

den vergangenen Jahren?<br />

Czerny: Konstant, mit leichtem Wachstum zu<br />

diesem Schuljahr. Mit 2.800 Schülern ist die<br />

Humpis-Schule die drittgrößte kaufmännische<br />

Schule <strong>im</strong> Regierungsbezirk.<br />

Hat sich die Vorliebe der Jugendlichen für<br />

best<strong>im</strong>mte Berufe/Berufsfelder aus Ihrer Sicht<br />

in den vergangenen Jahren geändert?<br />

Czerny: Was die kaufmännischen Berufe angeht,<br />

nicht.<br />

Wie eng kooperiert Ihre Schule mit der<br />

he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft?<br />

Czerny: In der Kaufmännischen Berufsschule ist<br />

die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben<br />

allein schon als dualer Ausbildungspartner<br />

gegeben. In den anderen Schularten gibt es<br />

zahlreiche intensive Vernetzungen. Beispiele<br />

sind Betriebe, die als Partner bei der Juniorenfirma<br />

(Wirtschaftsschule) und den Übungsfirmen<br />

(Berufskolleg, Wirtschaftsschule) fungieren.<br />

In best<strong>im</strong>mten Fächern (zum Beispiel BOA<br />

– Berufskolleg, Global Studies – WG, Seminarkurs<br />

– WG) erfolgen Kooperationen durch gemeinsame<br />

Projekte.<br />

„Breites und vielfältiges<br />

Angebot“<br />

Vier Fragen an Günther<br />

Schuster, Leiter der<br />

Gewerblichen Schule<br />

Ravensburg<br />

Welche Vorteile bietet<br />

Ihre Berufsschule<br />

Jugendlichen be<strong>im</strong><br />

Einstieg in das Berufs-<br />

Foto: Kästle<br />

leben?<br />

Schuster: Die Gewerbliche Schule Ravensburg<br />

bietet mit ihren vielen verschiedenen Schularten<br />

und Berufen ein breites und vielfältiges Angebot.<br />

Der Unterricht findet in modern ausgestatteten<br />

Unterrichtsräumen und Werkstätten auf<br />

Ausbildung oder<br />

Abiturientenprogramm bei Lidl<br />

Voraussetzungen: Für das Abiturientenprogramm<br />

benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die<br />

Fachhochschulreife. Für die Ausbildungen erwarten<br />

wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss.<br />

Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie<br />

sollten Interesse an Handels themen haben, leistungs-<br />

und lernbereit sein sowie eine freundliche und offene<br />

Art haben.<br />

Ausbildungen <strong>im</strong> Profi l: Starten Sie bei uns mit<br />

einer zweij ährigen Ausbildung als Verkäufer (w/m)<br />

oder wählen Sie die dreij ährige Ausbildung zum<br />

Kaufmann (w/m) <strong>im</strong> Einzelhandel, um Filialverantwortlicher<br />

(w/m) zu werden.<br />

Abiturientenprogramm <strong>im</strong> Profi l: Hier warten gleich<br />

drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 Monaten<br />

sind Sie Kaufmann (w/m) <strong>im</strong> Einzelhandel und<br />

nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfachwirt<br />

(w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung<br />

zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser<br />

7<br />

hohem technischem Standard statt. Besonders<br />

die einjährigen Berufsfach<strong>schulen</strong> sind als Basis<br />

für eine duale Ausbildung für Jugendliche<br />

wie Ausbildungsbetriebe gleichermaßen interessant.<br />

Durch die Zentrumslage <strong>im</strong> Herzen Oberschwabens<br />

ist die Schule mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

aus allen Richtungen leicht erreichbar.<br />

Wie ist die Entwicklung der Schülerzahlen in<br />

den vergangenen Jahren?<br />

Schuster: In der Berufsschule ist die Schülerzahl<br />

in den vergangenen Jahren in etwa konstant<br />

geblieben. In den Vollzeit<strong>schulen</strong> verzeichnen<br />

wir dagegen einen stetigen Schülerzuwachs.<br />

Hat sich die Vorliebe der Jugendlichen für<br />

best<strong>im</strong>mte Berufe/Berufsfelder aus Ihrer Sicht<br />

in den vergangenen Jahren geändert?<br />

Schuster: Die Ausbildungszahlen in den einzelnen<br />

Berufen hängen einzig von den abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträgen der Wirtschaft ab.<br />

Von Jahr zu Jahr zeigen sich leichte Verschiebungen<br />

zwischen den verschiedenen Berufsfeldern.<br />

Ein klarer Trend ist dabei aber nicht erkennbar.<br />

Wie eng kooperiert Ihre Schule mit der<br />

he<strong>im</strong>ischen Wirtschaft?<br />

Schuster: Schon allein die Anzahl von über 600<br />

Ausbildungsbetrieben, mit denen die Gewerbliche<br />

Schule Ravensburg <strong>im</strong> Rahmen der dualen<br />

Ausbildung in diesem Schuljahr zusammenarbeitet,<br />

zeigt die enge Verbundenheit mit der he<strong>im</strong>ischen<br />

Wirtschaft. Als Partner der Industrie-<br />

und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben<br />

sowie der Handwerkskammer Ulm werden Jahr<br />

für Jahr mehrere hundert Abschlussprüfungen<br />

gemeinsam durchgeführt. Auch <strong>im</strong> Vollzeitbereich<br />

werden <strong>im</strong> Verlauf des Schuljahrs die verschiedensten<br />

Projekte in Kooperation mit Betrieben<br />

der Wirtschaft bearbeitet.<br />

Kombination aus Aus- und Weiterbildung sind Sie<br />

schon nach drei Jahren Filialverantwortlicher (w/m).<br />

Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb:<br />

1. Jahr 750 €, 2. Jahr 850 €, 3. Jahr 1.050 €.<br />

Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 850 €,<br />

7.-18. Monat 1.050 €. Danach profi tieren Sie von<br />

der übertarifl ichen Vergütung bei Lidl.<br />

(Stand: Dezember 2012)<br />

Bitte bewerben Sie sich<br />

online über unser<br />

Bewerbungs formular auf<br />

www.karriere-bei-lidl.de<br />

oder unter Angabe Ihrer<br />

E-Mail-Adresse über<br />

bewerbung.pfa@lidl.de.


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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Beliebte Bildungsalternative<br />

Berufliche Gymnasien sind Vollzeit<strong>schulen</strong> und führen<br />

zur allgemeinen Hochschulreife<br />

Junge Menschen mit einem besonderen Interesse an<br />

der Berufs- und Arbeitswelt und mit spezifischen Begabungen<br />

und Neigungen haben besondere Wege zu<br />

den Hoch<strong>schulen</strong> verdient. Berufliche und allgemeine<br />

Bildung sind gleichwertig. In Baden-Württemberg<br />

wurde in den vergangenen Jahrzehnten ein differenziertes<br />

Angebot von gymnasialen Bildungsträgern an<br />

<strong>berufliche</strong>n Schulen geschaffen. Für viele studienfähige<br />

Jugendliche führt der Weg zur Hochschule heute<br />

über <strong>berufliche</strong> Gymnasien.<br />

Berufliche Gymnasien sind Vollzeit<strong>schulen</strong>, die zur allgemeinen<br />

Hochschulreife führen. „Darüber hinaus bieten<br />

sie gute Voraussetzungen, anspruchsvolle Ausbildungen<br />

außerhalb der<br />

Hoch<strong>schulen</strong> zu absolvieren“,<br />

ist in der <strong>im</strong> November<br />

2010 veröffentlichten<br />

Studie „Berufliche<br />

Bildung“ des baden-württembergischen<br />

Ministeriums für<br />

Kultus, Jugend und<br />

Sport zu lesen. Das <strong>berufliche</strong><br />

Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

bereite die Schüler<br />

in der Eingangsklasse<br />

und den beiden Jahrgangsstufen<br />

auf das<br />

Studium an einer Hochschule<br />

und in besonderer<br />

Weise auf das Berufsleben<br />

vor.<br />

Qualifizierte Realschü-<br />

ler beziehungsweise<br />

Werkrealschüler und<br />

besonders leistungsfähige<br />

Hauptschüler, die<br />

über die 10. Klasse, die zweijährige Berufsfachschule<br />

oder die Berufsaufbauschule die mittlere Reife erworben<br />

haben, können wie Gymnasiasten mit der Versetzung<br />

nach Klasse 10 eines achtjährigen Gymnasiums<br />

oder nach Klasse 11 eines neunjährigen Gymnasiums<br />

<strong>im</strong> <strong>berufliche</strong>n Gymnasium in drei Jahren die Hochschulreife<br />

erwerben.<br />

Die berufsspezifischen Fächer wirken auch in die allgemeinen<br />

Fächer hinein. Das bringt viele Vorteile: Die<br />

Schüler erhalten eine breite und vertiefte Bildung so-<br />

wie die Fähigkeit, in Systemzusammenhängen zu denken<br />

und handeln. Die <strong>berufliche</strong>n Gymnasien unterscheiden<br />

sich durch ihre <strong>berufliche</strong>n Schwerpunkte<br />

und beinhalten jeweils eine best<strong>im</strong>mte Richtung:<br />

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Diese Richtungen werden durch die jeweils sechsstündigen<br />

Profilfächer geprägt, die von den Jugendlichen<br />

verbindlich besucht werden müssen. Sie sind auf eine<br />

Eine wichtige Bildungsalternative: Für viele studienfähige Jugendliche führt der Weg<br />

zur Hochschule heute über <strong>berufliche</strong> Gymnasien. Foto: shutterstock<br />

Beratung und Koordination<br />

Referat 76 <strong>im</strong> Regierungspräsidium Tübingen<br />

kümmert sich um die Beruflichen Schulen<br />

<strong>im</strong> Geschäftbereich des Kultusministeriums<br />

Im Regierungspräsidium Tübingen besuchen jedes<br />

Jahr rund 40.000 Auszubildende in über 300 Berufen <strong>im</strong><br />

Rahmen ihrer Ausbildung die Berufs<strong>schulen</strong>. Mehr als<br />

30.000 Schüler verzeichnen die verschiedenen <strong>berufliche</strong>n<br />

Vollzeit<strong>schulen</strong> (Berufsvorbereitungsjahr, Berufsfachschule,<br />

Berufskolleg, Berufliches Gymnasium,<br />

Fachschule).<br />

Das Referat 76 des Regierungspräsidiums Tübingen unter<br />

Referatsleiter Dieter Renner koordiniert, berät und<br />

beaufsichtigt die öffentlichen und privaten <strong>berufliche</strong>n<br />

Schulen <strong>im</strong> Geschäftsbereich des Kultusministeriums.<br />

Einen Schwerpunkt bilde dabei die pädagogisch-fachliche<br />

Begleitung der Schulen bei der Umsetzung von<br />

neuen Bildungsplänen, bei der Neuordnung von Berufen<br />

und Berufsfeldern sowie bei Weiterentwicklungen<br />

in den einzelnen Schularten und Unterrichtsfächern,<br />

vermeldet die Internetseite des Regierungspräsidiums.<br />

Weitere wichtige Aufgaben sind die Klassenbildung, die<br />

best<strong>im</strong>mte Gruppe von Studienfächern oder Berufen<br />

ausgerichtet. So gibt es in Baden-Württemberg das<br />

Technische Gymnasium (TG), das Wirtschaftsgymnasium<br />

(WG), das Ernährungswissenschaftliche Gymnasium<br />

(EG), das Biotechnologische Gymnasium (BTG),<br />

das Agrarwissenschaftliche Gymnasium (AG) und das<br />

Sozialwissenschaftliche Gymnasium (SG) mit jeweils<br />

eigenen Profilen.<br />

Weitere Infos zu den <strong>berufliche</strong>n Gymnasien gibt es unter:<br />

www.kultusportal-bw.de.<br />

Terminierung und Organisation von Abschlussprüfungen,<br />

die Planung und Festlegung von Standorten einzelner<br />

Schularten sowie die Bildung von Fachklassen. Das<br />

Fachreferat <strong>im</strong> Regierungspräsidium fördert nicht nur<br />

die Weiterentwicklung der <strong>berufliche</strong>n Schulen, sondern<br />

steuert auch die Durchführung von Schulversuchen.<br />

Einen zentralen Aufgabenbereich stellt die Entscheidungsfindung<br />

für die Auswahl von Schulleitern sowie für<br />

alle anderen Führungskräfte an den <strong>berufliche</strong>n Schulen.<br />

„Bei der Wahrnehmung unserer Aufgaben legen wir<br />

großes Gewicht auf eine kooperative Zusammenarbeit<br />

mit den dualen Partnern der Beruflichen Bildung und mit<br />

den Schulträgern“, betont die Fachbehörde. Im Hinblick<br />

auf eine gute Ausbildung der angehenden Lehrerinnen<br />

und Lehrer sei die Zusammenarbeit mit den Seminaren<br />

für Didaktik und Lehrerbildung überaus wichtig.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Gewerbliche Schule Ravensburg<br />

Die Gewerbliche Schule Ravensburg gehört zu<br />

den größten und differenziertesten <strong>berufliche</strong>n<br />

Schulen <strong>im</strong> Bereich des Regierungspräsidiums<br />

Tübingen. Als solches trägt die Schule aktiv zur<br />

kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung<br />

der Region bei. Die Schülerinnen und<br />

Schüler der Gewerblichen Schule Ravensburg<br />

werden in modernen Schulgebäuden von einem<br />

engagierten Lehrerteam unterrichtet.<br />

Die einzelnen Schulformen <strong>im</strong> Überblick:<br />

Die Berufsschule<br />

Die meisten Jugendlichen in Deutschland entscheiden<br />

sich nach der allgemeinbildenden<br />

Schule für eine Ausbildung <strong>im</strong> Dualen System.<br />

Die Gewerbliche Schule Ravensburg bildet dabei<br />

als Partner von Handwerk und Industrie<br />

Auszubildende in folgenden Berufsfeldern und<br />

Ausbildungsberufen aus.<br />

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Die Einjährige Berufsfachschule<br />

In der Einjährigen Berufsfachschule wird in<br />

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���� �� ������� ��� ������ ����������� ��� ��<br />

������ ��� �������� ��� ������ �����������jahr<br />

eines anerkannten Ausbildungsberufes<br />

entspricht. Eine anschließende duale Ausbildung<br />

erfolgt dann <strong>im</strong> zweiten Ausbildungsjahr.<br />

Die Einjährige Berufsfachschule besteht für<br />

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����������������������� ������������schluss<br />

und in manchen Berufsfeldern ein<br />

Vorvertrag oder eine Ausbildungsplatzzusage.<br />

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Die Zweijährige Berufsfachschule<br />

Das Ausbildungsziel der zweijährigen Berufs-<br />

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���������� ��������� ������� ������� ���� ���<br />

Schülerinnen und Schülern in zwei Jahren eine<br />

<strong>berufliche</strong> Grundbildung vermittelt, welche den<br />

Inhalten des ersten Ausbildungsjahres <strong>im</strong> jeweiligen<br />

Berufsfeld entspricht. Die zweijährige<br />

Berufsfachschule besteht für die Berufsfelder<br />

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Hauptschulabschluss oder Versetzungszeug-<br />

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������ ������ ���� �����������<br />

Technisches Gymnasium der dreijährigen<br />

Aufbauform<br />

Das Technische Gymnasium der 3- jährigen<br />

Aufbauform bereitet die Schülerinnen und<br />

������� �� ������ �� ��� ��� ������� �� �����<br />

Hochschule und - durch seine fachlichen Ausrichtungen<br />

- in besonderer Weise auch auf das<br />

Berufsleben vor. Eine inhaltliche Vertiefung<br />

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Absolventinnen und Absolventen des Beruf-<br />

������ ���������� �������� ��� ������� ���<br />

allgemeinen Hochschulreife. Es ist bundesweit<br />

anerkannt und berechtigt zum Studium<br />

����� ������ �� ����� ������������������<br />

Hochschule oder an einer Universität.<br />

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allgemeine Hochschulreife<br />

Technisches Gymnasium der sechsjährigen<br />

Aufbauform<br />

Schülerinnen und Schüler, die das Verset-<br />

������������ ���� ������ � ������ ������ ��<br />

sechs Jahren die Allgemeine Hochschulreife<br />

erwerben. Die Schülerinnen und Schüler erhalten<br />

einen breit gefächerten allgemeinbil-<br />

������ ����������� ��� ���� ������� ��������<br />

��� ��� �������� ������ �� ������ �� ��� ���<br />

schließt neben theoretischen Inhalten auch<br />

praktische Tätigkeiten in den Werkstätten mit<br />

ein.<br />

�������������� ���������� �� ��� ������ �<br />

einer Hauptschule, Realschule, Gemeinschaftsschule<br />

oder eines Gymnasiums. Unter<br />

best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen ist eine Aufnah-<br />

��������� ��������������� ������ � ������<br />

���������� ���������� ��������������<br />

Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der<br />

Fachhochschulreife<br />

��������� ��� ����� ��������� ����������schluss<br />

und einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

vermittelt das Berufskolleg eine<br />

erweiterte allgemeine Bildung und führt in ei-<br />

��� ��������� ��� �������������������<br />

�������������� ��������� �����������������<br />

und der Abschluss einer anerkannten Ausbil-<br />

����� ���������� �������������������<br />

Fachschule für Maschinentechnik<br />

��� ���������� ��� ������� ������ ����������gen<br />

mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />

KONTAKT<br />

9<br />

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werden die in der Berufsausbildung erworbe-<br />

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���� ���� ������� ��� ����������������� ��-<br />

��� ��� ������������ ����� ���������� ���aussetzungen<br />

ein Hochschulstudium aufzunehmen.<br />

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��������� ��������� ���������� ��������schulreife<br />

Meisterschule für Schreiner<br />

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Gesellen <strong>im</strong> Schreinerhandwerk auf die<br />

�������������� ���� ����� ���������� �����-<br />

��� ��� ������������ ���� ���� ���� �����-<br />

����� ���������� ��� ������ ����� ��������<br />

vermittelt.<br />

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����������������������������������� ����������������������������������� Ulm<br />

Berufseinstiegsjahr<br />

Berufsschulpflichtige Jugendliche mit Hauptschulabschluss,<br />

die keine Lehrstelle erhalten<br />

und keine weiterführende Schule besuchen,<br />

können <strong>im</strong> Berufseinstiegsjahr ihre allgemei-<br />

��� ��� �������������� ���������� ��� ���-<br />

��������� �������� �������������� �����-<br />

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Abschlusszeugnis.<br />

Berufsvorbereitungsjahr<br />

Jugendliche, die nach Erfüllung der allgemeinen<br />

Schulpflicht keine weiterführende Schule<br />

besuchen und keine Ausbildung beginnen,<br />

werden <strong>im</strong> Berufsvorbereitungsjahr gezielt<br />

auf den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt<br />

vorbereitet. Unter best<strong>im</strong>men Voraussetzungen<br />

kann ein dem Hauptschulabschluss<br />

gleichwertiger Bildungsstand er-<br />

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Gewerbliche Schule Ravensburg<br />

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10<br />

Gewerbliche Schule Leutkirch<br />

Reges Schulleben<br />

als Basis für soziales Lernen<br />

Die Gewerbliche Schule Leutkirch bietet den<br />

SchülerInnen, die sich mehr für technische<br />

Disziplinen interessieren, ein Angebot um erforderliche<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten in unterschiedlichen<br />

Schularten zu erwerben. Die<br />

GWS Leutkirch zeichnet sich besonders dadurch<br />

aus, dass wir unsere SchülerInnen je<br />

nach persönlicher Entwicklung fördern und<br />

fordern. Die Schaffung einer Lern- und Arbeitsumgebung<br />

in der sich alle an der Schule<br />

wohl fühlen können ist uns dabei besonders<br />

wichtig.<br />

Da eine ganzheitliche Förderung von Schüler-<br />

Innen nicht nur in der Wissensvermittlung <strong>im</strong><br />

Unterricht praktiziert werden kann, wird an<br />

der GWS Leutkirch auch viel Wert auf ein reiches<br />

außerunterrichtliches Angebot und ein<br />

reges Schulleben gelegt.<br />

Tradition hat seit etlichen Jahren der regelmäßig<br />

stattfindende Schüleraustausch mit einer<br />

finnischen Schule. Im Rahmen des von der EU<br />

geförderten „Comenius-Projektes“ werden<br />

dabei zurzeit – zusammen mit einer weiteren<br />

Schule in England – zwei „Benziner“ zu<br />

Elektro autos umgebaut.<br />

Wichtige Bedeutung für das gegenseitige<br />

Kennenlernen der SchülerInnen in den neuen<br />

Klassen haben die Hüttenaufenthalte der Eingangsklassen<br />

des Technischen Gymnasiums<br />

sowie die „Outdoortage“ der Zweijährigen Berufsfachschule,<br />

bei denen es um Einübung von<br />

sozialen Kompetenzen und Teamgeist geht.<br />

Studienfahrten in Klasse 12 des Technischen<br />

Gymnasiums, z.B. nach Straßburg, Paris, Prag<br />

oder Mailand, dienen der Horizonterweiterung<br />

und der Förderung der Gemeinschaft.<br />

Durch die Teilnahme an Wettbewerben, sei es<br />

schulintern zur Gestaltung des Schullogos<br />

oder extern zu unterschiedlichen, vom Ministerium<br />

oder auch von der Wirtschaft gestellten<br />

Themen, sollen vor allem die kreativkünstlerischen<br />

Kompetenzen gefördert werden.<br />

Entsprechendes gilt auch für den regelmäßig<br />

geplanten Musikabend.<br />

Berufsschule<br />

An der Gewerblichen Schule Leutkirch werden<br />

die Berufsfelder Metalltechnik, Bautechnik<br />

und Farbtechnik unterrichtet. Die Berufsschule<br />

ist eine berufsbegleitende Teilzeitschule<br />

und hat die Aufgabe, <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Berufsausbildung oder Berufsausübung vor<br />

allem fachtheoretische Kenntnisse zu vermitteln<br />

und die Allgemeinbildung zu vertiefen und<br />

zu erweitern. Ferner werden die praktischen<br />

Fertigkeiten durch die Übungen in den Werkstätten<br />

und Labors untermauert.<br />

Einjährige Berufsfachschule<br />

mit den Berufsfeldern Metall, KFZ, Farbe<br />

Die einjährige Berufsfachschule vermittelt in<br />

Vollzeitform eine breite <strong>berufliche</strong> Grundbildung,<br />

die dem ersten Lehrjahr einer dualen<br />

Ausbildung entspricht. Unsere SchülerInnen<br />

erhalten neben einer erweiterten Allgemeinbildung<br />

fachspezifisches Wissen und berufspraktische<br />

Grundfertigkeiten. Diese werden in<br />

Form von fächerübergreifenden Projekten <strong>im</strong><br />

Rahmen des Lernfeldunterrichts erarbeitet.<br />

Berufsvorbereitungsjahr<br />

mit den Berufsfeldern Bau, Holz und Farbe<br />

Das Berufsvorbereitungsjahr dient als Berufsorientierung<br />

für Hauptschüler ohne Abschluss<br />

sowie für ehemalige Förderschüler und endet<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

mit einer fachpraktischen und theoretischen<br />

Prüfung. Über den BVJ-Abschluss hinaus<br />

kann durch das Ablegen einer Zusatzprüfung<br />

zur Erlangung des Hauptschulabschlusses mit<br />

oder ohne Englisch ein wichtiger Schritt in<br />

Richtung Ausbildungsreife oder weiterführende<br />

Schulen gemacht werden.<br />

Berufskolleg<br />

Das einjährige Berufskolleg zur Erlangung der<br />

Fachhochschulreife ist ein Weiterbildungsangebot<br />

für Interessenten, die bereits eine<br />

Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

haben.<br />

Die SchülerInnen, die <strong>im</strong> Besitz eines Mittleren<br />

Bildungsabschlusses sein müssen, erlangen<br />

in einem Jahr die Berechtigung zum<br />

Studium an Hoch<strong>schulen</strong> in allen Ländern der<br />

Bundesrepublik.<br />

Die Schwerpunkte der Ausbildung sind das berufsbezogene<br />

Schwerpunktfach Technische<br />

Physik und die Kernfächer Englisch, Mathematik<br />

und Deutsch.<br />

Zweijährige Berufsfachschule<br />

(Metalltechnik/Elektrotechnik)<br />

Die zweijährige Berufsfachschule vermittelt<br />

SchülerInnen nach der 8. bzw. 9 Klasse einer<br />

jeden Schulart sowohl den Mittleren Bildungsabschluss<br />

als auch eine Grundausbildung <strong>im</strong><br />

KONTAKT<br />

Gewerbliche Schule Leutkirch<br />

Bischof-Sproll-Straße 13<br />

88299 Leutkirch<br />

Telefon: 0 75 61 / 98 11-1 00<br />

Telefax: 0 75 61 / 98 11-1 18<br />

Bereich Elektrotechnik bzw. Metalltechnik,<br />

die dem ersten Lehrjahr einer dualen Ausbil-<br />

���� ����������� ����� ������������������ ��höht<br />

die Chancen der Jugendlichen auf einen<br />

Ausbildungsplatz und ermöglicht den Betrieben<br />

die Ausbildungsdauer zu verkürzen. Neben<br />

einer breiten Allgemeinbildung erhalten<br />

die SchülerInnen auch fachbezogenen Theorieunterricht<br />

und praktische Kenntnisse <strong>im</strong><br />

Rahmen eines Werkstatttages.<br />

Technisches Gymnasium<br />

(Gestaltungs- und Medientechnik/<br />

Mechatronik/Informationstechnik)<br />

Das Technische Gymnasium mit seinen drei<br />

Profilfächern Gestaltungs-und Medientechnik,<br />

Mechatronik und Informationstechnik<br />

führt SchülerInnen in drei Jahren zu einer<br />

Allgemeinen Hochschulreife, die zum Studium<br />

an allen Hoch<strong>schulen</strong> <strong>im</strong> In-und Ausland berechtigt.<br />

Aufgenommen werden können SchülerInnen<br />

aller Schularten mit dem Mittleren Bildungsabschluss<br />

und einem Durchschnitt in den<br />

Hauptfächern von 3,0 bzw. einer Versetzung in<br />

Klasse 10 des Gymnasiums. Neben allgemeinbildenden<br />

Fächern findet verstärkt Unterricht<br />

<strong>im</strong> jeweiligen Profilfach statt. Die theoretischen<br />

Inhalte werden praxisnah in Labors<br />

und Werkstätten vertieft.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Friedrich-Schiedel-Schule <strong>Wangen</strong><br />

Bildungsqualität vor Ort<br />

„Das Gehe<strong>im</strong>nis der Erziehung liegt <strong>im</strong><br />

gegenseitigen Respekt!“<br />

(frei nach R. Emerson)<br />

Wir bieten professionellen theoretischen<br />

und praktischen Unterricht in einer persönlichen<br />

Atmosphäre. Wir schaffen ein Lernumfeld,<br />

welches die Leistungsbereitschaft<br />

und das Wohlbefinden be<strong>im</strong> Lernen fördert.<br />

Die einzelnen Schularten <strong>im</strong> Überblick:<br />

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Als dualer Partner bilden wir aus in den<br />

Berufsfeldern Milchwirtschaft (z.B.<br />

Milchtechnologe, Milchwirtschaftlicher<br />

Laborant) Fahrzeug-, Holz- und Metalltechnik,<br />

(z.B. Kraftfahrzeug-Mechatroniker,<br />

Tischler, Holzmechaniker, Industriemechaniker,<br />

Werkzeugmechaniker, Feinwerkmechaniker).<br />

Voraussetzung: Ausbildungsvertrag.<br />

� Einjährige Berufsfachschule (1BFS)<br />

Fachrichtungen: Elektro-, Holz-, Fahrzeug-<br />

und Metalltechnik. Hier wird vor- und<br />

nachmittags die <strong>berufliche</strong> Grundbildung<br />

in Theorie und Praxis vermittelt. Die Inhalte<br />

sind die des ersten Ausbildungsjahres.<br />

Voraussetzung: Hauptschulabschluss und<br />

Vorvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb.<br />

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Dies ist das erste Jahr des zweijährigen<br />

Technischen Berufskollegs. Teilnahme an<br />

der landeszentralen Abschlussprüfung in<br />

Grundlagen der Technik. Der erfolgreiche<br />

Abschluss ist Voraussetzung für das zweite<br />

Jahr. Voraussetzung: Mittlere Reife.<br />

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Fachhochschulreife (1BKFH)<br />

Ziel ist es, durch vertieften allgemein bildenden<br />

und fachtheoretischen Unterricht<br />

zum Studium an der Fachhochschule zu<br />

������������� ���������� �������������reife,<br />

Voraussetzung: Mittlere Reife und<br />

Erfolgreiche Berufsschul-Absolventen der Friedrich-Schiedel-Schule freuen sich über ihre<br />

Auszeichnung be<strong>im</strong> Zoller+Fröhlich Preis.<br />

eine abgeschlossene anerkannte technische<br />

Ausbildung.<br />

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Umwelttechnik und Technik &<br />

Management (TG)<br />

Das TG eröffnet vor allem naturwissenschaftlich-technisch<br />

interessierten und<br />

begabten Schülern den Weg zum Abitur,<br />

dies unter Einbezug von geisteswissenschaftlichen<br />

und literarischen Bildungsinhalten.<br />

Abschluss: allgemeine Hochschulreife.<br />

Voraussetzung: Mittlere Reife (mit Ø<br />

3,0 in D,E,M).<br />

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(VAB)<br />

Der Schulversuch ist eine Ganztagesschule<br />

für berufsschulpflichtige Jugendliche<br />

ohne Ausbildungsverhältnis<br />

mit und ohne Hauptschulabschluss.<br />

Die Dauer beträgt in<br />

der Regel ein Jahr. Abschluss:Hauptschulabschluss.Voraussetzung:Berufsschulpflicht<br />

KONTAKT<br />

Gewerbliche und Landwirtschaftliche Schule <strong>Wangen</strong><br />

Jahnstraße 6, 88239 <strong>Wangen</strong><br />

Tel.: 0 75 22 / 70 71-0, Fax: 0 75 22 / 70 71-18<br />

E-Mail: info@fss-wangen.de, Internet: www.fss-wangen.de<br />

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Schülermentorenprogramm<br />

Fit4MINT<br />

Englisch in der Berufsschule<br />

Elektrofachkraft<br />

IT-Essentials<br />

MS-Navision<br />

11


12<br />

Humpis-Schule Ravensburg<br />

Eine innovative Schule<br />

mit erfolgreichen Konzepten<br />

Praxisnähe, Internationalisierung und<br />

Nachhaltigkeit für Schülerinnen und Schüler<br />

Heute lernen, um morgen erfolgreich ins Berufsleben<br />

zu starten. Das ist verkürzt die Zielsetzung<br />

aller Angebote der Humpis-Schule<br />

Ravensburg� ���� �� ��� ������ ����� ������zierten<br />

Schulabschlusses oder eine Berufsausbildung<br />

angestrebt wird – den Schülerinnen<br />

und Schülern wird an der Humpis-Schule<br />

(fast) alles geboten was <strong>im</strong> kaufmännischen<br />

Bereich möglich ist. Die Fähigkeit, in ökonomisch<br />

geprägten Alltags- und Lebenssituationen<br />

selbstbest<strong>im</strong>mt handeln zu können, ist eine<br />

unabdingbare Voraussetzung für die Teilhabe<br />

an unserer Gesellschaft. In allen kaufmännischen<br />

Ausbildungsangeboten werden diese<br />

ökonomischen Grundkenntnisse vermittelt.<br />

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In 19 staatlich anerkannten Ausbildungsberu-<br />

��� �������� ��� �������������� ����� �����fizierten<br />

Abschluss. Die Ausbildung erfolgt in<br />

Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben<br />

(Duale Partner). Die Ausbildungsberufe sind<br />

<strong>im</strong> Infokasten ersichtlich. Die Auszubildenden<br />

können aus einem breiten Ergänzungsangebot<br />

wählen und <strong>im</strong> Sprachenangebot sowohl<br />

KMK- als auch IHK-Zertifizierungen erwerben.<br />

Im AusbildungPlus-Programm bietet die Humpis-Schule<br />

Auszubildenden mit Abitur zusätzlich<br />

erweiterte und vertiefte berufsfachliche<br />

Kompetenzen in den Bereichen Außenhandel,<br />

Controlling, Business English und Französisch<br />

���� �������� ��� �� ������ ������ ���������lifikation<br />

absolvieren die Auszubildenden zur<br />

Vertiefung ihrer Fremdsprachenkenntnisse<br />

und interkulturellen Kompetenzen ein dreiwöchiges<br />

Auslandspraktikum in England. Dazu<br />

erhalten die Auszubildenden finanzielle Unterstützung<br />

der EU durch das Förderprogramm<br />

Leonardo-da-Vinci.<br />

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Im Berufskolleg können Schülerinnen und<br />

Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss die<br />

Fachhochschulreife erwerben. Die Humpis-<br />

Schule bietet folgende Arten an:<br />

Im einjährigen Berufskolleg I werden fachtheoretische<br />

und fachpraktische Grundkenntnisse<br />

für Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung<br />

vermittelt und die Allgemeinbildung vertieft.<br />

Bei erfolgreichem Abschluss ist der Besuch<br />

des einjährigen Berufskollegs II möglich.<br />

Dabei wird der berufspraktische Unterricht in<br />

einer Übungsfirma oder in Geschäftsprozesse<br />

fortgeführt und zusammen mit den allgemein<br />

bildenden Fächern wird der Abschluss Fachhochschulreife<br />

und mit Zusatzprüfung die Berufsbezeichnung<br />

„Staatlich geprüfte/r Wirtschaftsassistent/in“<br />

erworben.<br />

Das zweijährige Berufskolleg Fremdsprachen<br />

(BKFR) führt ebenfalls zur Fachhochschulreife<br />

und ggf. zum Wirtschaftsassistenten-Ab-<br />

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Wirtschaftsgymnasium<br />

Profile:<br />

� Wirtschaft<br />

Internationale Wirtschaft<br />

Profilergänzende Neigungsfächer<br />

Wirtschaftsinformatik und<br />

Finanzmanagement<br />

Methodencurriculum und fächerübergreifende<br />

Projekte in den Eingangsklassen<br />

Seminarkurs in Jahrgangsstufe 1<br />

Breites Angebot an Wahlfächern<br />

Sprachaustauschprogramme<br />

Berufskolleg<br />

Arten:<br />

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BK Fremdsprachen<br />

Einjähriges BK zum Erwerb der<br />

Fachhochschulreife<br />

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Unternehmenssoftware Microsoft<br />

Dynamics-NAV ®<br />

Praktika/Betriebsbesichtigungen<br />

Wirtschaftsschule<br />

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Humpis-Schule<br />

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erfolgreicher Zertifizierung<br />

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Abschlüsse<br />

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(Englisch, Spanisch, Französisch,<br />

Italienisch)<br />

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Kaufmännische Berufsschule<br />

Ausbildungsberufe:<br />

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AusbildungPlus<br />

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Außenhandel, Controlling und Logistik<br />

Lernortkooperationen<br />

� ��� ��� ������ �������� ��� �����������berufe<br />

Ergänzungsunterricht<br />

� ���� �������������<br />

� ����� �� ��������������������<br />

Präsentationstechnik, Verkaufstraining,<br />

Cash-/Personal-Management, Telefontraining,<br />

Logistik und Controlling<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

fikation (Englisch und Französisch oder Spanisch)<br />

ist neben den allgemein bildenden und<br />

berufspraktischen Fächern der Schwerpunkt<br />

des BKFR.<br />

Das Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />

setzt eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

voraus. Damit kann in einem Jahr<br />

der FHR-Abschluss erworben werden.<br />

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Die allgemeine Hochschulreife ist das Ziel am<br />

Wirtschaftsgymnasium. Im klassischen Profil<br />

Wirtschaft werden eine vertiefte Allgemeinbildung,<br />

berufsorientierte Bildungsinhalte mit dem<br />

Schwerpunkt Wirtschaft, die Profilierung durch<br />

individuelle Schwerpunkte und besondere<br />

Lern- und Arbeitsformen angeboten. Damit wird<br />

sowohl eine breite Grundbildung als auch eine<br />

Einführung in wissenschaftliche Grundlagen<br />

vermittelt. Das Profilfach Wirtschaft kann mit<br />

dem profilergänzenden Neigungsfach Finanzmanagement<br />

oder Wirtschaftsinformatik erweitert<br />

werden. Im Seminarkurs werden Methoden<br />

selbstständigen Arbeitens mit wissenschaftlichen<br />

Fragestellungen und Denkweisen<br />

verknüpft. Das Profil Internationale Wirtschaft<br />

ermöglicht seit 2011 eine weitere schülerindividuelle<br />

Differenzierung. Dieses Profil bereitet<br />

gezielt auf die <strong>im</strong>mer stärkere Internationalisie-<br />

KONTAKT<br />

Humpis-Schule<br />

St.-Martinus-Schule 77, 88212 Ravensburg, Tel.: 07 51 / 3 68-3 00<br />

E-Mail: sekretariat@humpis.de, Internet: www.humpis-schule.de<br />

rung und Globalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft<br />

vor. Besonders sprachbegabte Schülerinnen<br />

und Schüler, die sich auf eine international<br />

ausgerichtete Berufs- oder Hochschulausbildung<br />

vorbereiten wollen, können damit die<br />

��������� ��� ���� �������������� ������������<br />

Berufstätigkeit legen. Die Förderung der<br />

Sprachkompetenz wird durch Fachunterricht in<br />

englischer Sprache verstärkt. Durch einen bilingualen<br />

Aufgabenteil in der Abiturprüfung wird<br />

zusätzlich zur allgemeinen Hochschulreife das<br />

„Internationale Abitur Baden-Württemberg<br />

(Richtung Wirtschaft)“ erworben.<br />

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führt in zwei Jahren zur Fachschulreife (Mittlere<br />

Reife mit <strong>berufliche</strong>r Grundbildung). Die<br />

Humpis-Schule bietet schülerindividuell eine<br />

Vertiefung der berufspraktischen Fächer an:<br />

Die Juniorenfirma fordert unternehmerische<br />

Fähigkeiten um erfolgreich die Geschäfte zu<br />

führen. Alternativ dazu können in der Übungsfirma<br />

realitätsnah die Geschäfte auf einem virtuellen<br />

Markt geführt werden. Der dritte<br />

Schwerpunkt bietet eine Vorbereitung auf den<br />

Besuch des Wirtschaftsgymnasiums. In allen<br />

Schwerpunkten gibt es Projekte zur Stärkung<br />

der Persönlichkeit und eine schülerindividuelle<br />

Lernförderung.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Kaufmännische Schule <strong>Wangen</strong><br />

Wege zeigen, öffnen, gehen<br />

An der Kaufmännischen Schule <strong>Wangen</strong><br />

streben zurzeit 1.400 Schüler in vier<br />

Schularten folgende Bildungsabschlüsse an:<br />

– Fachschulreife (mittlere Reife) in der<br />

zweijährigen Berufsfachschule<br />

(Wirtschaftsschule)<br />

– Fachhochschulreife in den Kaufmännischen<br />

Berufskollegs<br />

– allgemeine Hochschulreife (Abitur) <strong>im</strong><br />

Wirtschaftsgymnasium<br />

– Berufsabschluss in einem kaufmännischen<br />

Beruf in der Kaufmännischen Berufsschule<br />

Gute Schule bedeutet für uns jedoch mehr als<br />

��� ���������� ��� ��� ������������� ��schluss.<br />

Wir zeigen und öffnen den Schülern<br />

neue Wege und gehen sie gemeinsam mit ihnen.<br />

So fördern wir das soziale Engagement<br />

durch Solidaritätstage und die Arbeit in unserem<br />

Eine-Welt-Laden „EL SOL“ und wir<br />

schärfen das Umweltbewusstsein durch unsere<br />

Juniorfirma „ECO SOLAR“.<br />

Zahlreiche interessante Projekte, Wettbewerbe<br />

und außerunterrichtliche Events fördern<br />

die Kreativität, die Eigenverantwortung<br />

und die Lernlust der Schüler und spornen sie<br />

zu Leistungen an, die dazu führen, dass der<br />

Kaufmännischen Schule <strong>Wangen</strong> all die Jahre<br />

ein Spitzenplatz bei den Abschlüssen <strong>im</strong><br />

Ländle sicher ist. So gehören zum Beispiel die<br />

Skiwoche auf einer Selbstversorgerhütte<br />

und die einwöchige Studienfahrt zum festen<br />

außerunterrichtlichen Angebot des Wirtschaftsgymnasiums.Betriebsbesichtigungen,<br />

die Mitarbeit in der schuleigenen Juniorenfirma<br />

und diverse Workshops ergänzen<br />

die kaufmännische Grundbildung. Der Novembermarkt,<br />

Schulfeste und Sporttage sind<br />

gelebter Ausdruck unseres Leitsatzes: „Die<br />

KSW feiert“ und sind Ereignisse und Erlebnisse,<br />

die den Schülern der KSW unvergesslich<br />

bleiben.<br />

Ein weiterer Aspekt – die Beratung und Betreuung<br />

der Schüler – wird an der Kaufmännischen<br />

Schule <strong>Wangen</strong> groß geschrieben und<br />

stellt einen Kernbereich der Qualitätsansprüche<br />

dar. Individuelle Förderung, die KSW-<br />

Messe für Ausbildung und Studium, Assessment-Center-Training,<br />

ein Praktikum <strong>im</strong> Ausland<br />

(z. B. Irland) bereiten unsere Schüler<br />

einzigartig auf den Beruf vor. Es ist also nicht<br />

verwunderlich, dass be<strong>im</strong> jährlichen Novembermarkt<br />

<strong>im</strong>mer mehr ehemalige Schüler der<br />

KSW „He<strong>im</strong>weh“ haben und „ihre“ alte Schule<br />

besuchen.<br />

„Die Kaufmännische Schule <strong>Wangen</strong> ist eine<br />

Schule, an der das Verhältnis zwischen Lehrern<br />

und Schülern st<strong>im</strong>mt, an der Leistung<br />

zählt und auch in großem Maße erbracht<br />

wird, aber der Spaß nie zu kurz gekommen<br />

ist.“ (Henrik Fleiner, ehemaliger Abiturient)<br />

Das Wirtschaftsgymnasium (WG)<br />

Aufnahmevoraussetzung: mittlere Reife (D,<br />

M, E mind. ein Durchschnitt von 3,0) bzw. Versetzung<br />

nach Klasse 10 eines Gymnasiums.<br />

Abschluss: bundesweit anerkannte allgemeine<br />

Hochschulreife.<br />

Es vermittelt solides Fachwissen in einem<br />

breit gefächerten Unterrichtsangebot <strong>im</strong> Bereich<br />

Allgemeinbildung mit dem Profilfach<br />

Wirtschaft, aber auch ein hohes Maß an<br />

Handlungs- und Sozialkompetenz als Bestandteil<br />

einer umfassenden Bildung. Das<br />

Wahlfachangebot von fünf Fremdsprachen<br />

(Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch<br />

und Chinesisch), die Profil ergänzenden Neigungsfächer<br />

Global Studies, Wirtschaftsinformatik<br />

und Finanzmanagement, Kunst, Musik<br />

und Literatur und Theater ermöglicht<br />

Schülern interessenbezogene Schwerpunktsetzungen.<br />

Voraussichtlich NEU<br />

<strong>im</strong> Schuljahr 2013/2014:<br />

WG mit Profil Internationale Wirtschaft<br />

Dieses Profil ist geeignet für sprachbegabte<br />

Schüler, die eine international ausgerichtete<br />

wirtschaftliche Kompetenz und eine Fremdsprachenkompetenz<br />

auf hohem Niveau erreichen<br />

wollen.<br />

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Volks- und Betriebswirtschaftslehre“<br />

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„Ökonomische Studien“<br />

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„Inter nationale Geschäftskommunikation“<br />

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von 9 Wochenstunden<br />

Abschluss: Schüler, die <strong>im</strong> schriftlichen Abitur<br />

Fächer mit einem bilingualen Aufgabenteil<br />

wählen, erhalten zusätzlich zur Allgemeinen<br />

Hochschulreife das Zeugnis „Internationales<br />

Abitur Baden-Württemberg (Profil Wirtschaft)“.<br />

Kaufmännische Berufsschule (KBS)<br />

Die enge Kooperation mit Ausbildungsbetrieben<br />

und innovative Zusatzangebote, wie ein<br />

Auslandspraktikum in Dublin/Irland ermöglicht<br />

den Schülern der Kaufmännischen Berufsschule<br />

<strong>Wangen</strong> eine vielfältige Qualifizierung<br />

in folgenden Ausbildungsberufen:<br />

– Bankkauffrau/-mann<br />

– Bürokauffrau/-mann<br />

– Industriekauffrau/-mann<br />

– Kauffrau/-mann <strong>im</strong> Einzelhandel<br />

– Kauffrau/-mann <strong>im</strong> Groß- und Außenhandel<br />

– Verkäuferin/Verkäufer<br />

Zweijährige Berufsfachschule<br />

(Wirtschaftsschule)<br />

in <strong>Wangen</strong> und an der Außenstelle Isny<br />

Die Wirtschaftsschule bietet lernwilligen<br />

und leistungsbereiten Schülerinnen und<br />

Schülern mit Hauptschulabschluss oder entsprechender<br />

Schulbildung die Möglichkeit<br />

des Erwerbs der Fachschulreife (Mittlere<br />

Reife). Diese vermittelt nicht nur eine vertiefte<br />

Allgemeinbildung sondern zusätzlich eine<br />

fundierte kaufmännische Grundbildung mit<br />

guten praktischen Kenntnissen in Text- und<br />

Datenverarbeitung.<br />

KONTAKT<br />

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Kaufmännische Schule <strong>Wangen</strong><br />

Jahnstraße 19, 88239 <strong>Wangen</strong><br />

Tel.: 0 75 22 / 70 73-0, Fax: 0 75 22 / 70 73-18<br />

E-Mail: Sekretariat@KS<strong>Wangen</strong>.de, Internet: www.KS<strong>Wangen</strong>.de<br />

13<br />

Die berufsbezogenen Ausbildungsinhalte<br />

können unsere Wirtschaftsschüler als Mitarbeiter<br />

einer Übungsfirma bzw. des selbstständig<br />

geführten Weltladens „EL SOL“ sehr<br />

interessant und praxisnah erlernen. Für das<br />

Projekt „EL SOL“ wurde die Kaufmännische<br />

Schule <strong>Wangen</strong> auf Bundes- und Landesebene<br />

bereits mehrfach ausgezeichnet.<br />

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fizierten Abschluss unserer Wirtschaftsschüler<br />

sehr hoch ein. Auch der Übergang auf<br />

weiterführende Schularten wie Berufl iche<br />

Gymnasien und Berufskollegs steht den Wirtschaftsschülern<br />

offen.<br />

Kaufmännische Berufskollegs (BK)<br />

Die Berufskollegs bauen auf einem mittleren<br />

Bildungsabschluss auf und machen fit für eine<br />

betriebliche Ausbildung bzw. ein Studium<br />

an einer Hochschule.<br />

Im Kaufmännischen Berufskolleg I erwerben<br />

die Schüler in einem Jahr vielfältige Kenntnisse<br />

in kaufmännischen Fächern. Darüber<br />

hinaus erhalten sie eine besondere Qualifikation<br />

in der Übungsfirma bzw. Juniorenfirma<br />

Eventmanagement. Im Anschluss können sie<br />

das Berufskolleg II besuchen oder eine Berufsausbildung<br />

beginnen.<br />

Das Kaufmännische Berufskolleg II vermittelt<br />

in einem Jahr weitere umfassende kaufmännische<br />

Kenntnisse und schließt mit der<br />

Fachhochschulreife ab. Zusätzlich können die<br />

Schüler den Abschluss als Wirtschaftsassistent<br />

erwerben.<br />

Fachhochschulreife bzw. Wirtschaftsassistent<br />

sind auch die Ziele des zweijährigen Berufskollegs<br />

Wirtschaftsinformatik. Neben<br />

den kaufmännischen Kompetenzen liegt der<br />

Schwerpunkt auf dem Fach Wirtschaftsinformatik.<br />

Wer bereits über eine abgeschlossene kaufmännische<br />

Berufsausbildung und einen mittleren<br />

Bildungsabschluss verfügt, kann <strong>im</strong> einjährigen<br />

Berufskolleg FH die Fachhochschulreife<br />

erwerben.


14<br />

Edith-Stein-Schule Ravensburg/Aulendorf<br />

Berufsausbildung:<br />

Mit den zweijährigen Berufsfach<strong>schulen</strong> für<br />

Kinderpflege und für Haus- und Familienpflege<br />

werden die jeweils vollschulischen Ausbildungsabschnitte<br />

in den entsprechenden Berufen<br />

angeboten. Im Anschluss erfolgt jeweils<br />

ein einjähriges Berufspraktikum, das von der<br />

Schule mitbetreut wird. Bildung, Erziehung<br />

und Betreuung von Kindern haben in unserer<br />

Gesellschaft einen hohen Stellenwert.<br />

Die Kinderpflegeausbildung stellt für Hauptschüler/innen<br />

eine geeignete Perspektive dar,<br />

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drei Jahren werden sie zu Zweitkräften für<br />

Einrichtungen der Kinderbetreuung ausgebildet.<br />

Mit der Ausbildung kann der mittlere Bildungsabschluss<br />

erworben werden, der dann<br />

eine Weiterbildung zur Erzieherin/zum Erzieher<br />

ermöglicht.<br />

Der Einsatz einer staatlich anerkannten Haus-<br />

und Familienpflegerin ist <strong>im</strong>mer dann gefragt,<br />

wenn in einer Familie die Hausfrau/der Hausmann<br />

ausfällt. Drei Schultage pro Woche ermöglichen<br />

es, dass auch Frauen mit eigenem<br />

Familienhaushalt oder alleinerziehende Mütter<br />

diesen anerkannten Berufsabschluss erreichen<br />

können.<br />

Weiterhin ist die Edith-Stein-Schule als<br />

Berufsschule dualer Ausbildungspartner für<br />

folgende Berufe:<br />

Landwirt/in, Medizinische/r Fachangestellte/r,<br />

Zahnmedizinische/r Fach angestellte/r,<br />

Tiermedizinische/r Fachange stellte/r,<br />

Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/r,<br />

Kauffrau/Kaufmann <strong>im</strong> Gesundheitswesen,<br />

Verwaltungsfachange stell te/r.<br />

Die Berufsschule an der Außenstelle Aulendorf<br />

ist seit Jahrzehnten das Ausbildungszentrum<br />

für Gesundheitsberufe in der Region. Das<br />

Einzugsgebiet schließt die angrenzenden<br />

Landkreise mit ein. Modernste Technik (interaktive<br />

Tafeln in allen Klassenräumen) und ein<br />

neu eingerichtetes medizinisches Labor ermöglichen<br />

es den Lehrkräften dort, Text-, Ton-<br />

und Bildmaterial opt<strong>im</strong>al in den Unterricht zu<br />

integrieren und somit einen anschaulichen und<br />

praxisorientierten Unterricht zu gestalten.<br />

Berufsfach<strong>schulen</strong> –<br />

Theorie und Praxis<br />

Die zweijährigen Berufsfach<strong>schulen</strong> Gesundheit/Pflege<br />

und Ernährung/Hauswirtschaft<br />

erhöhen für Jugendliche die Chancen auf einen<br />

Ausbildungsplatz und öffnen gleichzeitig<br />

über die mittlere Reife den Weg zur Fachhochschulreife<br />

oder zum Abitur. Theoretische und<br />

praktische Inhalte <strong>im</strong> pflegerischen, hauswirtschaftlichen<br />

und sozialen Bereich und eine erweiterte<br />

Allgemeinbildung bereiten auf die<br />

Anforderungen der Berufswelt vor und bieten<br />

eine solide Grundlage für den Besuch eines<br />

Berufskollegs oder <strong>berufliche</strong>n Gymnasiums.<br />

Das einjährige Berufseinstiegsjahr vertieft<br />

das Allgemeinwissen und dient dem Erwerb<br />

��� ����������������������� � �������� ���aussetzungen<br />

für eine <strong>berufliche</strong> oder schulische<br />

Ausbildung. Beide Schularten erfordern<br />

als Aufnahmekriterium den Hauptschulabschluss<br />

oder einen gleichwertigen Bildungsstand.<br />

Das Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf<br />

für Jugendliche ohne Hauptschulabschluss<br />

dauert ebenfalls ein Jahr und umfasst eine<br />

zielgerichtete Förderung und Vorbereitung auf<br />

die Arbeitswelt. Hohe Praxisanteile vermitteln<br />

ein <strong>berufliche</strong>s Basiswissen in verschiedenen<br />

Arbeitsfeldern. Gleichzeitig kann durch eine<br />

Zusatzprüfung der Hauptschulabschluss erworben<br />

werden.<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Gymnasien und Berufskollegs<br />

Voraussetzung für diese Schularten ist der<br />

Mittlere Bildungsabschluss. In den 1- bis<br />

3-jährigen Berufskollegs sollen die Schüler<br />

neben der Vertiefung der allgemeinen Bildung<br />

auf die Anforderungen <strong>im</strong> Berufsleben und bei<br />

Erreichen der Fachhochschulreife auf das Studium<br />

an Fachhoch<strong>schulen</strong> vorbereitet werden.<br />

Im Berufskolleg für Ernährung und Erziehung<br />

erwerben die Schüler hauswirtschaftliche, organisatorische<br />

und betriebswirtschaftliche<br />

Kompetenzen.<br />

Das Berufskolleg für Gesundheit und Pflege<br />

vermittelt schwerpunktmäßig Kenntnisse in<br />

den Bereichen Biologie mit Gesundheitslehre<br />

und Pflege.<br />

Das duale Berufskolleg Fachrichtung Soziales<br />

dagegen hat neben einem hohen Praktikumsanteil<br />

in sozialen Einrichtungen als Profil<br />

Biologie und Sozialpädagogik mit Sozialpflege.<br />

Wenn Sie zusätzlich eine Berufsausbildung<br />

haben, können Sie in unserem einjährigen Berufskolleg<br />

die Fachhochschulreife erlangen.<br />

An den Gymnasien haben sich Art und Anzahl<br />

der Bildungsgänge stark entwickelt und unseren<br />

rein naturwissenschaftlichen Schwerpunkt<br />

durch sozial geprägte Inhalte erweitert.<br />

Die längste Tradition hat das Ernährungswissenschaftliche<br />

Gymnasium. Im Profilfach Ernährung<br />

und Chemie lernen die Schülerinnen<br />

und Schüler den Stoffwechsel des Menschen<br />

kennen und biochemisch zu erklären.<br />

Das Fach Agrarbiologie, Profilfach am Agrarwissenschaftlichen<br />

Gymnasium – Schwerpunkt<br />

Umwelttechnologie –, beschäftigt sich<br />

mit dem Stoffwechsel von Tieren und Pflanzen,<br />

ebenfalls auf biochemischer Grundlage,<br />

ergänzt durch Aspekte der Genetik und Ökologie.<br />

Am Biotechnologischen Gymnasium – Profilfach<br />

Biotechnologie – stehen Mikroorganismen<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt. Die zugrunde liegende<br />

Biochemie ist molekular orientiert und recht<br />

KONTAKT<br />

St.-Martinus-Straße 77, 88212 Ravensburg,<br />

Tel.: 07 51 / 36 82 01<br />

Graf-Erwin-Straße 1, 88326 Aulendorf,<br />

Tel.: 0 75 25 / 92 40 60<br />

Internet: www. hls.rv.bw.schule.de<br />

anspruchsvoll. Praktisch wird es durch Anwendung<br />

der Wissenschaft auf biotechnische<br />

Verfahren.<br />

Die jüngste Erweiterung vollzog sich mit den<br />

beiden Profilen des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen<br />

Gymnasiums. Gesundheit<br />

und Pflege heißt das Profilfach <strong>im</strong> Zweig Gesundheitswissenschaft.<br />

Die Kenntnis der Biologie<br />

des menschlichen Körpers wird durch<br />

Einblicke in die sozialen Aspekte des Pflegens<br />

ergänzt. Im Profilfach des Sozialwissenschaftlichen<br />

Gymnasiums stehen zunächst die<br />

Wissenschaften Psychologie und Soziologie<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt sowie deren Anwendungen in<br />

der Pädagogik. Mit drei Zügen ist das Sozialwissenschaftliche<br />

Gymnasium der stärkste<br />

Zweig; zwei Klassen werden am Standort Aulendorf<br />

unterrichtet. In beiden Profilen gewinnen<br />

die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen<br />

in sozialen Einrichtungen.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Sophie-Scholl-Schule Leutkirch<br />

Augen öffnen, Chancen ergreifen,<br />

Ziele erreichen<br />

Stärkung der Kompetenzen bereitet auf<br />

Berufsleben vor<br />

Die Sophie-Scholl-Schule bietet jedes Jahr<br />

ca. 800 Jugendlichen und auch Erwachsenen<br />

die Chance, den Hauptschulabschluss, den<br />

Mittleren Bildungsabschluss, die Fachhochschulreife,<br />

die allgemeine Hochschulreife<br />

oder einen staatlich anerkannten Berufsabschluss<br />

zu erwerben.<br />

In den Fachbereichen Hauswirtschaft, Sozialpädagogik,<br />

Sozialwissenschaft, Pflege und<br />

Landwirtschaft/Umwelt erweitern und vertiefen<br />

die Schüler/innen ihr Wissen zur Allgemeinbildung<br />

und erwerben speziell auf das<br />

Berufsleben abgest<strong>im</strong>mte Lerninhalte. Kooperationen<br />

bestehen <strong>im</strong> Rahmen der Inklusion<br />

mit Förder<strong>schulen</strong> und Schulen für geistig<br />

Behinderte.<br />

Durch didaktische Sorgfalt, methodische<br />

Vielfalt und die Einbeziehung moderner Medien<br />

und Informationstechniken wird in einer<br />

wohlwollenden, von Akzeptanz geprägten<br />

Unterrichtsatmosphäre kompetent auf Beruf<br />

oder Studium vorbereitet. Jugendliche und<br />

Erwachsene werden darin bestärkt, gesundes<br />

Selbstbewusstsein zu entwickeln und einen<br />

klaren Standpunkt einzunehmen.<br />

Die Schularten <strong>im</strong> Überblick<br />

Fachbereich Hauswirtschaft<br />

EINJÄHRIGE SCHULFORMEN<br />

Vorbereitung Arbeit und Beruf (VAB)<br />

Vier Tage der Woche sind die Schüler/innen<br />

an der Schule, einen Tag <strong>im</strong> Praktikum. Der<br />

Hauptschulabschluss kann erworben werden.<br />

Ziel ist der Übergang in ein Arbeits- und<br />

Ausbildungsverhältnis und das Erfüllen der<br />

Berufsschulpflicht.<br />

Berufseinstiegsjahr (BEJ)<br />

Die Schüler/innen sind vier Tage an der Schule,<br />

einen Tag <strong>im</strong> Praktikum. Schwerpunkte der<br />

Lerninhalte sind Ernährung, Gastronomie und<br />

Hauswirtschaft. Aufnahmevoraussetzung ist<br />

der Hauptschulabschluss. Durch Projekte<br />

und Praktika erwerben die Schüler/innen ei-<br />

�� ��������� ���������������� ��� ��� ��rufsfeld.<br />

ZWEIJÄHRIGE SCHULFORMEN<br />

Berufsfach<strong>schulen</strong> für Hauswirtschaft<br />

und Ernährung (2BFH);<br />

Gesundheit und Pflege (2BFP)<br />

Die zweijährige Berufsfachschule hat ein<br />

doppeltes Bildungsziel: Sie führt einerseits in<br />

einer zweijährigen Schulzeit Schüler/innen<br />

mit Hauptschulabschluss oder entsprechender<br />

Schulbildung zum mittleren Bildungsabschluss<br />

(Fachschulreife), andererseits werden<br />

während dieser schulischen Ausbildung<br />

<strong>berufliche</strong> Fachkompetenzen in den jeweiligen<br />

Profilen vermittelt. Unsere Juniorfirma<br />

<strong>im</strong> Profil Hauswirtschaft und Ernährung produziert<br />

regionale und saisonale Gerichte<br />

auch für die Schulverpflegung.<br />

Modern ausgestattetes Chemielabor<br />

Lern- und Arbeitssituationen an der Sophie-Scholl-Schule<br />

BERUFSAUSBILDUNG<br />

Hauswirtschaftliche Berufsschule<br />

(H1HB; H2HB, H3HB)<br />

Dreijährige duale Ausbildung zur Hauswirtschafter/in.<br />

Voraussetzung ist ein Ausbildungsvertrag<br />

mit einer anerkannten Ausbildungsstätte.<br />

Lehrzeitverkürzung ist möglich.<br />

Fachbereich Sozialpädagogik<br />

EINJÄHRIGE SCHULFORMEN<br />

Berufskolleg für Praktikantinnen und<br />

Praktikanten (1BKPR)<br />

Erstes Ausbildungsjahr in der vier jährigen<br />

Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher. Neben<br />

Unterricht in pädagogischen Fächern<br />

arbeiten die Auszubildenden an ca. 80 Tagen<br />

in einer Kindertageseinrichtung.<br />

ZWEIJÄHRIGE SCHULFORMEN<br />

Berufskolleg für Sozialpädagogik (2BKSP)<br />

In einer zweijährigen schulischen Ausbildung<br />

(Erwerb der Fachhochschulreife ist<br />

möglich) mit anschließendem (bezahlten)<br />

Berufspraktikum kann der Abschluss<br />

„Staatlich anerkannte Erzieherin/staatlich<br />

anerkannter Erzieher“ erworben werden.<br />

Mit diesem Abschluss können die Absolventen<br />

als pädagogische Fachkraft in Kindergärten,<br />

Krippe, Hort, Schule, Jugendhaus,<br />

He<strong>im</strong>, und in integrativen Einrichtungen<br />

arbeiten.<br />

BERUFSAUSBILDUNG<br />

Ab dem Schuljahr 2013/2014 ist als ergänzendes<br />

Angebot eine praxisintegrierte Ausbildung<br />

zur Erzieherin/zum Erzieher geplant,<br />

aufbauend auf das 1 BKPR oder andere<br />

schulische oder <strong>berufliche</strong> Qualifikationen.<br />

In diesem dreijährigen Ausbildungsgang<br />

(mit Ausbildungsvertrag einer pädagog. Einrichtung)<br />

erhalten die Auszubildenden eine<br />

Ausbildungsvergütung.<br />

An der Schule befindet sich eines von derzeit<br />

dreizehn Motorikzentren in Baden-<br />

Württemberg. Dadurch ist es Schüler/innen<br />

des 2 BKSP möglich, innerhalb des Wahlpflichtfaches<br />

Sport- und Bewegungspädagogik<br />

den Übungsleiterschein C <strong>im</strong> Eltern-<br />

Kind-/Kleinkinderturnen zu erwerben.<br />

Fachbereich<br />

Landwirtschaft/Umwelt<br />

EINJÄHRIGE SCHULFORM<br />

Berufsschule in Vollzeitform für<br />

Landwirtschaft (1LS1LW)<br />

Vermittlung biologischer Grundlagen der<br />

pflanzlichen Erzeugung und Nutztierhaltung,<br />

Grundzüge der Agrartechnik mit Bezug<br />

in landwirtschaftlichen Praxisbetrieben.<br />

Geeignet für alle „Grünen“ Berufe:<br />

Landwirt, Forstwirt, Pferdewirt, Fachkraft<br />

für Agrartechnik und Garten- und Landschaftsbau.<br />

Gilt als erstes Lehrjahr zur Ausbildung.<br />

ZWEIJÄHRIGE SCHULFORM<br />

Berufsschule in Teilzeitform für<br />

Landwirtschaft (L2LW; L3LW)<br />

Zweites und drittes Lehrjahr zum Abschluss<br />

als Landwirtschaftlicher Gehilfe mit Ausbildungsvertrag<br />

auf einem landwirtschaftlichen<br />

Ausbildungsbetrieb; damit Voraussetzung für<br />

die Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister.<br />

Geeignet für Hofnachfolger und Angestellte<br />

bei Betriebshilfsdiensten, Maschinenringen<br />

und <strong>im</strong> Bauhof von Kommunen.<br />

BERUFSKOLLEG<br />

Berufskolleg für technische Assistenten,<br />

Agrar- und Umweltanalytik (2BKAU)<br />

Das zweijährige Berufskolleg ermöglicht die<br />

Ausbildung zum technischen Assistenten für<br />

Agrar- und Umweltanalytik. Aufgrund der<br />

naturwissenschaftlichen Schwerpunkte befähigt<br />

diese Ausbildung zu Tätigkeiten in Laboren.<br />

Ein weiterer Arbeitsbereich der Absolventen<br />

findet sich in der Qualitätssicherung<br />

von z.B. Lebensmitteln, Futtermitteln und Bedarfsgegenständen.<br />

Erwerb der Fachhochschulreife<br />

ist möglich. Die Ausbildung bietet<br />

Vorteile für Studiengänge <strong>im</strong> Bereich Ingenieurwesen<br />

und Technik.<br />

Schüler in Lern- und Arbeitssituation in der Aula<br />

Fachbereich Altenpflege<br />

BERUFSAUSBILDUNGEN<br />

Einjährige Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />

(1BFAH)<br />

Duale Ausbildung: Zwei Schultage/Woche<br />

und praktische Ausbildung in einer stationären<br />

Einrichtung der Altenhilfe (mit Ausbildungsvertrag).<br />

Teilzeitausbildung ist möglich.<br />

KONTAKT<br />

Sophie-Scholl-Schule Leutkirch<br />

Öschweg 5, 88299 Leutkirch <strong>im</strong> Allgäu, Tel.: 0 75 61 / 9 81 12 00,<br />

Fax: 0 75 61/ 9 81 12 18, E-Mail: sekretariat@sophie-scholl-schule<br />

Internet: www.sophie-scholl-schule.de<br />

15<br />

Der erfolgreiche Abschluss zum/zur staatlich<br />

anerkannten Altenpflegehelfer/in ermöglicht<br />

Hauptschulabsolvent/innen den Zugang zur<br />

3-jährigen Berufsfachschule für Altenpflege.<br />

Ausbildungsverkürzung ist möglich.<br />

Dreijährige Berufsfachschule<br />

für Altenpflege (3BFA)<br />

Duale Ausbildung: Zwei Schultage/Woche<br />

und praktische Ausbildung in einer ambulanten<br />

oder stationären Einrichtung der Altenhilfe<br />

(mit Ausbildungsvertrag). Teilzeitausbildung<br />

ist möglich. Abschluss: staatliche aner kannte(r)<br />

Altenpfleger/in.<br />

ZWEIJÄHRIGE SCHULFORMEN<br />

Fach<strong>schulen</strong> für Weiterbildung in der Pflege<br />

Schwerpunkte: Gerontopsychiatrie<br />

(2FHAPTG) und Leitung einer Pflege- und<br />

Funktionseinheit (2FHAPTL)<br />

Aufnahmebedingungen sind eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung als Altenpfleger/in,<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Kinderkrankenpfleger/in<br />

oder Heilerziehungspfleger/in<br />

sowie eine mindestens zweijährige einschlägige<br />

Berufstätigkeit. Berufsbegleitend<br />

an einem Unterrichtstag pro Woche und acht<br />

zusätzlichen Tagen pro Schuljahr. Die Weiterbildungsgebühr<br />

beträgt 150 Euro pro Schuljahr.<br />

Der erfolgreiche Abschluss zur staatlich<br />

geprüften Fachkraft für „Gerontopsychiatrie“<br />

bzw. „Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und<br />

Funktionseinheit“ (Wohnbereichsleitung, Stationsleitung,<br />

Leitung eines ambulanten Dienstes)<br />

berechtigt zur Aufnahme in die zweite<br />

Klasse des jeweils anderen Schwerpunkts und<br />

eröffnet den Zugang zu einem Pflegestudium.<br />

Fachbereich Sozialwissenschaft<br />

Sozialwissenschaftliches Gymnasium<br />

Dreijährige Vollzeitschule: Zugangsvoraussetzung<br />

Mittlerer Bildungsabschluss mit einem<br />

Notendurchschnitt von 3,0 in den Fächern<br />

Deutsch, Mathematik und Englisch. Ergänzungen<br />

zum Profilfach Pädagogik und Psychologie<br />

können sein: Sozialmanagement, Theater- und<br />

Erlebnispädagogik sowie Lernförderung <strong>im</strong><br />

Rahmen der Seminarkurse und zusätzliche<br />

Fremdsprachen (Spanisch, Französisch, Italienisch).<br />

Abschluss ist die allgemeine Hochschulreife<br />

(Abitur).<br />

Weiterführende Informationen am Schulinformationstag:<br />

1. Februar 2013, nachmittags.


16<br />

Sophie-Scholl-Schule Leutkirch<br />

Workshop Politischer Extremismus bewegt Jugendliche:<br />

Durch die Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds<br />

(NSU) sind Rechtsextremismus und rechter Terror wieder ins<br />

öffentliche Bewusstsein gerückt. Eine Gruppe von angehenden<br />

Erzieherinnen und Erziehern setzte sich an der Sophie-<br />

Scholl-Schule Leutkirch intensiv mit dem Thema auseinander.<br />

Sie bewiesen dabei, dass ihre Generation alles andere als<br />

gesellschaftspolitisch desinteressiert ist.<br />

Die Schüler diskutierten eifrig mit den Dozentinnen vom „Team<br />

meX“, einer gemeinsamen Initiative der Landeszentrale für politische<br />

Bildung und dem Landesamt für Verfassungsschutz in<br />

Baden-Württemberg. Ihr Motto lautet: „Mit Zivilcourage gegen<br />

Extremismus – für Prävention und Aufklärung“. Schon die<br />

erste Sammlung von Assoziationen zu Themen wie „Demokratie“,<br />

„Zivilcourage“ und „Extremismus“ machte die Bandbreite<br />

der Probleme und die unterschiedlichen Sichtweisen der<br />

jungen Leute sichtbar. Dass die angesprochenen Probleme real<br />

und keineswegs theoretisch sind, zeigten eine Präsentation<br />

der Geschichte des Rechtsextremismus und aktuelle Beispiele<br />

aus Städten in der Region. Danach folgte noch eine Information<br />

über Symbole, Kleidungsstile und die bevorzugten Modemarken<br />

der rechten Szene. „Und ich dachte <strong>im</strong>mer, das sind<br />

nur die Typen mit Springerstiefeln und Bomberjacken – aber da<br />

muss man genauer hinschauen!“, so eine Schülerin. Bei Rollenspielen<br />

versetzten sich die Schüler in Alltagssituationen,<br />

um so Hilfestellungen für Argumentationen und Gesprächsstrategien<br />

gegen extremistische Parolen zu erarbeiten. Durch<br />

Analysen rechtsextremer Musik und Texte wurde die unterschwellige<br />

Beeinflussung durch die Pop-Kultur bewusst. „Es<br />

hat sich wirklich gelohnt! Vieles der beiden Workshop-Tage<br />

werde ich in meinem Anerkennungspraktikum <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr umsetzen“, meinte eine Teilnehmerin.<br />

Humpis-Schule Ravensburg<br />

Ein Beitrag für den Umweltschutz: Seit die Diskette als Datenträger<br />

kaum mehr Verwendung findet, werden inzwischen zur<br />

Datensicherung regelmäßig CDs und DVDs eingesetzt. Solche<br />

Datenträger liegen auch meist entsprechenden Fachzeit-<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Aus dem Schulleben Beruflicher Schulen <strong>im</strong> Landkreis Ravensburg<br />

Zahlreiche Projekte dokumentieren die Vielfalt der <strong>berufliche</strong>n Bildung<br />

Edith-Stein-Schule Ravensburg: Zum Ende seiner Amtszeit pflanzte Ravensburgs Ex-Oberbürgermeister und Ehrenregenwaldkind<br />

Hermann Vogler <strong>im</strong> UNESCO-Wald der Edith-Stein-Schule zusammen mit dem Kinderregenwaldteam der Schule und Lehrer Roland<br />

Paul eine Scharlach-Eiche. Foto: Müller<br />

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WALDNER Firmengruppe<br />

Frau ���������������������<br />

Brigitte Blenk<br />

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Anton-Waldner-Straße 10 – 16<br />

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88239 ������������������<br />

<strong>Wangen</strong> i. A.<br />

Brigitte.Blenk@waldner.de ��������������������������<br />

Gesucht.<br />

Südfinder.<br />

Gefunden.<br />

südfinder.de<br />

schriften bei. Der Umweltschutzbeauftragte der Humpis-<br />

Schule, Rainer Neuf, hat <strong>im</strong> Herbst 2004 einen Abnehmer für<br />

diesen besonderen „Müll“ gefunden. Seither sind in der Humpis-Schule<br />

an geeigneter Stelle Sammelspindeln aufgestellt.<br />

Lehrer wie Schüler sind aufgefordert, die genannten Datenträger<br />

dort zu sammeln. Schon nach wenigen Monaten konnte<br />

ein erstes Paket, gefüllt mit CDs, an die Recycling Stelle geschickt<br />

werden. Die Portokosten übern<strong>im</strong>mt dabei der Schulträger.<br />

Die Datenträger werden unter Einhaltung des Datenschutzes<br />

chemisch und mechanisch behandelt und wieder<br />

aufbereitet zu neuen Produkten.<br />

Gewerbliche Schule Ravensburg<br />

Zweiter Platz be<strong>im</strong> Planspiel Börse: Am 11. Dezember 2012 ist<br />

die 30. Jubiläumsspielrunde des „Planspiels Börse“ der Sparkassen<br />

zu Ende gegangen. Die Spielgruppe „Luki & die Goldesel“<br />

um Benedikt Büg, Sebastian Harsch, Lukas Pfeiffer, Stefan<br />

Probst und Martin Sonntag erzielte <strong>landkreis</strong>weit den zweiten<br />

Platz in der Depotgesamtwertung. Nach zehn Wochen<br />

konnten die Schüler vom Technischen Gymnasium Ravensburg<br />

ihren Depotbestand um 5.693,19 Euro erhöhen. Hierfür standen<br />

der Spielgruppe ein Startkapital in Höhe von 50.000 Euro sowie<br />

nationale und internationale Wertpapiere zur Verfügung.<br />

Als Anerkennung für ihre tolle Leistung erhält das Team ein<br />

Preisgeld in Höhe von 750 Euro. Der Preis wird von der Kreissparkasse<br />

Ravensburg gestellt.<br />

Edith-Stein-Schule Ravensburg<br />

Anerkannte UNESCO Projektschule: Die Edith-Stein-Schule<br />

setzt sich unter anderem für den Schutz des tropischen Regenwaldes<br />

durch Erhaltung und Vergrößerung von Schutzgebieten<br />

(Kinderregenwälder in Costa Rica) und durch Pflanzungen von<br />

Streuobst-Hochstammbäumen in der Region ein. Im Mai 2011<br />

feierte das Kinderregenwaldteam der Edith-Stein-Schule sein<br />

20-jähriges Bestehen. „In den zwei Jahrzehnten haben rund<br />

500 Jugendliche etwa zehn Quadratkilometer tropischen Regenwald<br />

gerettet“, berichtete damals Lehrer Roland Paul, der<br />

„Vater“ des Kinderregenwaldteams, der zum Schuljahresende<br />

2011/12 die Teamleitung abgab. Aber nicht nur die tropischen<br />

Regenwälder, auch die he<strong>im</strong>ischen Streuobstwiesen liegen<br />

den Regenwaldkindern am Herzen. So pflanzten sie zahlreiche<br />

Bäume <strong>im</strong> gesamten Landkreis, um das Markenzeichen Oberschwabens<br />

zu erhalten. Das Kinderregenwaldteam der Edith-<br />

Stein-Schule wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen<br />

bedacht. Ende November 2011 beispielsweise zeichnete<br />

die Deutsche UNESCO-Kommission das Kinderregenwaldteam<br />

zum dritten Mal als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nach-<br />

Wir bilden aus und freuen uns<br />

Lemke<br />

ELEKTROtechnik<br />

Baienfurt<br />

0751 fon 44 2 13 fax 55 14 17<br />

auf Bewerbung


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

haltige Entwicklung“ aus. Diese Auszeichnung<br />

erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser<br />

weltweiten Bildungsoffensive der vereinten<br />

Nationen vorbildlich umsetzen und auf diese<br />

Art und Weise Kindern und Erwachsenen<br />

nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.<br />

Alle zwei Jahre findet darüber hinaus in der<br />

Edith-Stein-Schule, die auch Öko-Audit-Schule<br />

mit einem Umwelt-Arbeitskreis ist, eine fächer-<br />

und klassenübergreifende „Weltethoswoche“<br />

statt<br />

Friedrich-Schiedel-Schule<br />

<strong>Wangen</strong><br />

Drei Klassen be<strong>im</strong> Green-Day mit dabei:<br />

Der Green-Day am 12. November 2012 war eine<br />

bundesweite Aktion der Agentur für Arbeit. In<br />

<strong>Wangen</strong> fand die Aktion neben dem Martini-<br />

Markt statt. Viele Schüler und Besucher des<br />

Rummels nutzten die Gelegenheit und informierten<br />

sich an diesem Berufsorientierungstag<br />

über unterschiedliche Berufe rund um das<br />

Thema Kl<strong>im</strong>aschutz. Die Schüler konnten<br />

Handwerksberufe, schulische Bildungswege<br />

und Studienmöglichkeiten kennenlernen und<br />

sich in Vorträgen, von Firmen und von der<br />

Agentur für Arbeit bei Ihrer Berufswahl beraten<br />

lassen. Die Friedrich-Schiedel-Schule trat<br />

am Green-Day gleich mit drei unterschiedlichen<br />

Klassen auf. Die Klasse 1BFE (erstes<br />

Lehrjahr für Elektroniker) präsentierte bereits<br />

geleistete Arbeiten und zeigte verschiedene<br />

Facetten des Elektroberufs. So haben die<br />

Schüler am Stand Leitungen verlegt, gelötet,<br />

Stecker montiert und Fehler in Schaltungen<br />

analysiert. Die 11. Klasse des TG-Profils Umwelttechnik<br />

zeigte das Modell einer Wasserstandsregelung<br />

am Wasserhochbehälter. An<br />

diesem Modell lernen die Schüler <strong>im</strong> Alltag<br />

nicht nur die einzelnen Komponenten der örtlichen<br />

Wasserversorgung kennen, sondern erproben<br />

auch unterschiedliche Regelungskonzepte<br />

und ihre Reaktion auf Störungen. Die<br />

Abteilung Milch brachte neben selbst hergestelltem<br />

Joghurt und Käse gleich mehrere<br />

Spezialisten (Schüler und Lehrer) mit, die alles<br />

über die Verarbeitung von Milch wussten und<br />

die über die unterschiedlichen Berufe in der<br />

Milchverarbeitung bestens unterrichteten.<br />

Friedrich-Schiedel-Schule <strong>Wangen</strong>: Die Abteilung Milch brachte be<strong>im</strong> Green Day neben selbst<br />

hergestelltem Joghurt und Käse gleich mehrere Spezialisten (Schüler und Lehrer) mit, die alles<br />

über die Verarbeitung von Milch wussten. Foto: Friedrich-Schiedel-Schule/shutterstock<br />

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für den Beruf<br />

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Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

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werken aus Stahl, Glas und Edelstahl ist unsere Spezialität.<br />

Auch <strong>im</strong> Sept. 2013 stellen wir wieder Auszubildende ein.<br />

Interesse? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung.<br />

Für detaillierte Auskünfte, ein persönliches<br />

Gespräch oder ein Schnupperpraktikum<br />

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Helmut Kempter GmbH & Co.<br />

Tiefbau und Fuhrbetrieb<br />

Wir machen<br />

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Wir sind ein mittelständisches Bauunternehmen,<br />

mit Fachrichtung Tiefbau, und suchen noch einen<br />

AUSZUBILDENDEN als STRASSENBAUER<br />

Ausbildungsbeginn: 1. September 2013.<br />

Bitte bewerben Sie sich schriftlich oder per E-Mail an<br />

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Kaufmännische Schule <strong>Wangen</strong><br />

<strong>Wangen</strong>er Schul-Gespräche: Die Diskussion<br />

um die Werte reißt nicht ab, vermutlich aus einem<br />

dreifachen Grund: Alle wissen um die<br />

zentrale Bedeutung der Werte, sehen und<br />

spüren an vielen Stellen ihre klammhe<strong>im</strong>liche<br />

Erosion und können und wollen sich eine<br />

„Wert-lose Gesellschaft“ nicht vorstellen.<br />

Dass auf diesem Hintergrund ein fragender<br />

Blick auf die Schule fällt, liegt auf der Hand:<br />

Muss die Schule sich um die Wertevermittlung<br />

kümmern? Kann sie das überhaupt? Und<br />

wenn ja, auf welchen Wegen und mit welchen<br />

Mitteln? Die Fachschaften Religion der beiden<br />

Beruflichen Schulen in <strong>Wangen</strong>, haben es<br />

sich zu ihrem Herzensanliegen gemacht, der<br />

Sorge um die Werte Raum zu verschaffen, die<br />

Auseinandersetzung anzuregen und positive<br />

Impulse zu setzen. So fanden die ersten <strong>Wangen</strong>er<br />

Schul-Gespräche <strong>im</strong> November 2010<br />

statt. Als einen äußerst kompetenten Gesprächspartner<br />

konnten die Schulen Ministerpräsident<br />

a.D. Dr. h.c. Erwin Teufel gewinnen<br />

und mit ihm einen informativen und anregenden<br />

Gesprächsabend zusammen mit 400<br />

Gästen in der <strong>Wangen</strong>er Stadthalle erleben.<br />

Ein weiterer, sicher sehr interessanter Gesprächsabend<br />

<strong>im</strong> Rahmen der <strong>Wangen</strong>er<br />

Schul-Gespräche findet am 21. Februar 2013<br />

statt. Die Veranstalter freuen sich, mit der<br />

WM- und zwölffachen Paralympics-Siegerin<br />

Verena Bentele eine ebenso ungewöhnliche<br />

wie interessante Gesprächspartnerin zu haben.<br />

Gewerbliche Schule Leutkirch<br />

Schülerwettbewerb zur politischen Bildung<br />

2012: Am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale<br />

für politische Bildung nahmen die Klasse<br />

11/1 sowie auch andere Klassen des Technischen<br />

Gymnasiums der Gewerblichen Schule<br />

Leutkirch teil. Aus den elf verfügbaren Projektthemen,<br />

die von der Bundeszentrale für<br />

politische Bildung vorgegeben waren, wählte<br />

die Klasse 11/1 das Thema „Trinken bis zum<br />

Umfallen?!“ aus. In einzelnen Gruppen wurden<br />

in circa acht Wochen sechs Themenbe-<br />

17<br />

reiche bearbeitet: Ausmaß und Folgen von Alkohol,<br />

die Einstellung von Jugendlichen zum<br />

Alkoholkonsum und Gründe für den Alkoholmissbrauch,<br />

was können Jugendliche gegen<br />

den Alkoholmissbrauch unternehmen, wie<br />

können sie sich vor dem Alkoholmissbrauch<br />

schützen?, Fragenkatalog mit Umfragen zum<br />

Alkoholkonsum, Expertengespräche. In den<br />

ersten Stunden wurde allgemein über die Folgen<br />

von Alkohol gesprochen und darüber,<br />

welche Erfahrungen die Schüler selbst schon<br />

mit ihm gesammelt hatten. Die Ergebnisse<br />

wurden später in Gruppen und dann in einer<br />

größeren Runde diskutiert. Fragebögen wurden<br />

ausgefüllt, <strong>im</strong> Internet wurde recherchiert,<br />

Plakate wurden gestaltet und Experten<br />

eingeladen. Bald schon hatten die Schülergruppen<br />

die Umfragen ausgewertet und<br />

den Erklärungen und Erzählungen der Experten<br />

gelauscht. Nach alldem stellten sie die<br />

Plakate pünktlich und termingerecht fertig<br />

und schickten diese ab. Das beste Schülerprojekt<br />

wird <strong>im</strong> Februar 2013 mit dem Hauptpreis<br />

– einer Reise nach Berlin, Bonn, München<br />

oder Paris – belohnt.<br />

Weitere Informationen zu<br />

Schulprojekten und Aktionen<br />

gibt es auf den<br />

Websites der Schulen:<br />

Edith-Stein-Schule Ravensburg/Aulendorf:<br />

www.hls.rv.bw.schule.de<br />

Gewerbliche Schule Ravensburg:<br />

www.gs<strong>ravensburg</strong>.de<br />

Humpis-Schule Ravensburg:<br />

www.humpis-schule.de<br />

Gewerbliche Schule Leutkirch:<br />

www.gws-leutkirch.de<br />

Sophie-Scholl-Schule Leutkirch:<br />

www.sophie-scholl-schule.de<br />

Kaufmännische Schule <strong>Wangen</strong>:<br />

www.KS<strong>Wangen</strong>.de<br />

Friedrich-Schiedel-Schule <strong>Wangen</strong>:<br />

www.fss-wangen.de<br />

Die Mineralbrunnen Krumbach GmbH ist eine Tochtergesellschaft<br />

der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG<br />

mit rund 140 Mitarbeitern. Der regionale Mineralwasser-<br />

Anbieter hat seinen Sitz in Kißlegg, <strong>im</strong> Herzen des Allgäus.<br />

Dort entspringen auch die Quellen der bekannten Marken<br />

Krumbach und Kisslegger Allgäuquelle. Als traditionsbewusster<br />

Markenanbieter legt die Mineralbrunnen<br />

Krumbach GmbH besonderen Wert auf Regionalität und<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Wir bilden aus zum<br />

Elektroniker/in<br />

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Einsatzgebiet: Produktions-/<br />

verfahrenstechnische Anlagen<br />

Voraussetzung: Hauptschulabschluss oder<br />

höherer Abschluss und<br />

einjährige Berufsfachschule<br />

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für das Jahr 2013 eine qualifizierte sowie fundierte<br />

Ausbildung, dann sind Sie bei uns richtig.<br />

Sofern Sie an einer Ausbildung in unserem Hause<br />

interessiert sind, bewerben Sie sich mit Ihren<br />

aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per e-mail:<br />

sonja.reuter@minag.de oder per Post.<br />

Mineralbrunnen Krumbach GmbH, Krumbach 1, 88353 Kißlegg Tel. 0 75 63/9102-0<br />

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18<br />

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SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Gute Ausstattung ist wichtig<br />

Der Landkreis Ravensburg hat als Träger der Beruflichen Schulen<br />

wichtige Aufgaben<br />

Eine Schule kann Ausbildung nur so fortschrittlich gestalten,<br />

wie Lehr- und Lernmittel es erlauben. Gut ausgestattete<br />

Räume und Maschinen auf dem neuesten Stand der<br />

Technik sind somit unerlässlich für eine zeitgemäße Ausbildung.<br />

Der Landkreis Ravensburg hat als Träger der Beruflichen<br />

Schulen wichtige Aufgaben zu erfüllen. Zuständig<br />

ist das Amt für Kreis<strong>schulen</strong> und Bildung mit Amtsleiter<br />

Andreas Ebenhoch (www.<strong>landkreis</strong>-<strong>ravensburg</strong>.de).<br />

Der Kreistag Ravensburg hat die finanziellen Voraussetzungen<br />

geschaffen, damit die kreiseigenen Schulen (Berufliche<br />

Schulen – Gewerbliche, Kaufmännische sowie<br />

die Haus- und Landwirtschaftliche Schulen – und Schulen<br />

für Geistigbehinderte) eine aktuelle, breit angelegte Ausbildung<br />

auf dem neuesten Stand der Technik anbieten<br />

können. Dies gilt vor allem <strong>im</strong> DV-Bereich, bei CNC, CAD,<br />

Medien-, Informations- und Kommunikationstechnik.<br />

Zugleich hat sich der Landkreis für dezentrale Schulstandorte<br />

entschieden. Mit dem Sonderprogramm<br />

„Schulbau 2000“<br />

stellte der Kreistag<br />

die Weichen für den<br />

zukunftsorientierten<br />

Ausbau der kreiseigenen<br />

Schulen.<br />

Im Rahmen dieses<br />

Programms fließen<br />

allein in die Erweiterungen<br />

von sechs<br />

Schulen rund 21 Millionen<br />

Euro. Die Jugendlichen<br />

haben<br />

damit <strong>im</strong> gesamten<br />

Kreisgebiet die<br />

Möglichkeit, opt<strong>im</strong>alenberufsbegleitenden<br />

Unterricht in<br />

gut ausgestatteten<br />

Schulen zu besuchen.<br />

Der Landkreis Ra-<br />

vensburg kümmert<br />

sich als Schulträger<br />

um die sogenannten<br />

Herr Moosherr,<br />

wie wichtig sind die<br />

Beruflichen Schulen<br />

<strong>im</strong> Landkreis für die<br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Ravensburg?<br />

äußeren Schulangelegenheiten. Damit ist er verantwortlich<br />

für<br />

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– den Schulhausbau,<br />

– die Einrichtung und Ausstattung der Schulgebäude,<br />

– die Bereitstellung der Lehr- und Lernmittel,<br />

– die Organisation der Schülerbeförderung,<br />

– die Namensgebung für Schulen,<br />

– die Bereitstellung des Sekretariats-, Betreuungs- und<br />

Hausmeisterpersonals in den Schulen,<br />

– die Mitwirkung bei der Bestellung von Schulleitern und<br />

– die Trägerschaft der Kreismedienzentren.<br />

Gesamtelternbeirat<br />

Im Juni 2009 gründete sich der Gesamtelternbeirat Landkreis<br />

Ravensburg als gemeinsame Elternvertretung der<br />

Beruflichen Schulen (mit den Beruflichen Gymnasien) in<br />

der Trägerschaft des Landkreises Ravensburg.<br />

Als Träger der Beruflichen Schulen legt der Landkreis Ravensburg großen Wert auf eine<br />

moderne und gute Ausstattung seiner Schulen. Foto: shutterstock<br />

„Berufliche Schulen sind wichtiger Partner<br />

bei der Ausbildung“<br />

Gespräch mit Franz Moosherr, Geschäfts führer der Kreishandwerkerschaft<br />

Ravensburg<br />

Moosherr: Die Beruflichen<br />

Schulen sind ein<br />

wichtiger Partner bei<br />

der Ausbildung unserer<br />

Lehrlinge. Die Qualität<br />

und der Erfolg der<br />

handwerklichen Ausbildung hängen in hohem Maße<br />

vom guten und vertrauensvollen Miteinander der dualen<br />

Partner (Handwerk und Schule) ab. Über die<br />

Ausbildung hinaus engagieren sich die Lehrerinnen<br />

und Lehrer der Beruflichen Schulen in sehr vielseitiger<br />

Weise ehrenamtlich innerhalb der Handwerksorganisation.<br />

Sie sind nicht nur <strong>im</strong> Bereich der handwerklichen<br />

Fort- und Weiterbildung wie beispielsweise<br />

bei den Meistervorbereitungskursen tätig,<br />

sondern auch aktiv in die Gesellenprüfungen eingebunden.<br />

Gibt es gemeinsame Aktionen/Projekte?<br />

Moosherr: Die Berufs<strong>schulen</strong> arbeiten sehr eng mit<br />

den Innungen bei der Bildungsmesse zusammen und<br />

unterstützen sie auf diesem Wege bei der Gewinnung<br />

von Nachwuchskräften. Derzeit läuft auch ein Schulprojekt<br />

für einen professionelleren und jugendgerechteren<br />

Messeauftritt der Innung des Kfz-Gewerbes<br />

Bodensee-Oberschwaben.<br />

Was wünschen Sie sich von den Beruflichen<br />

Schulen für die Zukunft?<br />

Moosherr: Ich wünsche mir von den Beruflichen<br />

Schulen, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

in dieser bewährten Form bestehen bleibt, da sie<br />

ein Garant für die hohe Qualität der handwerklichen<br />

Ausbildung ist. Von den Lehrerinnen und Lehrern der<br />

Berufs<strong>schulen</strong> erhoffe ich mir, dass sie in ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement zum Wohle des Handwerks<br />

nicht nachlassen und auch weiterhin den sehr<br />

engen Kontakt zur Handwerksorganisation aufrecht<br />

erhalten. Und noch ein Hinweis an die Landespolitik:<br />

Das Handwerk könnte nicht akzeptieren, wenn an der<br />

Lehrerversorgung für die Berufs<strong>schulen</strong> noch weiter<br />

gespart werden würde.


SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

BERUFLICHE SCHULEN IM LANDKREIS RAVENSBURG<br />

Schule trifft Wirtschaft<br />

Wichtige Tipps für eine lebendige Unterrichtsgestaltung<br />

Die Bildungsinitiativen „tecnopedia“ und „Schule trifft Wirtschaft“<br />

arbeiten eng zusammen, um Lehrer bei der praxisnahen<br />

und lebendigen Gestaltung des Unterrichts zu unterstützen. „Unter<br />

www.ihk-tecnopedia.de finden sich Materialien für den technisch-naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht, die mit Hilfe konkreter<br />

Anleitungen praxisbezogen umgesetzt werden können“, berichtet<br />

Markus Brunnbauer, Leiter des Geschäftsbereichs Ausbildung der<br />

Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK).<br />

Die Internetseite www.schule-trifft-wirtschaft.de biete darüber<br />

hinaus das größte deutschsprachige Angebot von Unterrichtsmaterialien<br />

aus der Wirtschaft für viele weitere Fächer, alle Schulformen<br />

und alle Klassenstufen an. Unternehmen, die bereits Kooperationen<br />

mit Schulen unterhalten oder best<strong>im</strong>mte Aktionen umsetzen,<br />

haben dort auch die Möglichkeit, über diese <strong>im</strong> Internet zu berichten<br />

und mit anderen zu kommunizieren.<br />

„Mit tecnopedia bündeln wir bewährte Projekte und machen diese<br />

für alle Ausbilder und Lehrer transparent“, betont Markus Brunnbauer.<br />

Zusätzlich gebe die IHK ihren Ausbildungsbetrieben Impulse<br />

für Schule-Wirtschaft-Aktivitäten und begleite diese. Knapp<br />

1000 Materialien für den Schulunterricht, darunter 490 MINT-Programme<br />

(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik),<br />

halten die Initiativen „Schule trifft Wirtschaft“ und „tecnopedia“<br />

mit Unterrichtspaketen und Unterrichtsprojekten auf ihren<br />

Internetportalen bereit. Durch die Kooperation würden Synergien<br />

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Bedarfermittlung für Unterrichtsmaterialien aus der Wirtschaft<br />

genutzt, so Brunnbauer weiter. „Mit der Kooperation wird die Zahl<br />

von unterstützendem Material deutlich erhöht.“ Über die Zusam-<br />

Die Bildungsinitiativen „tecnopedia“ und „Schule trifft Wirtschaft“ unterstützen<br />

Lehrer bei der praxisnahen und lebendigen Gestaltung des technisch-<br />

naturwissenschaftlichen Unterrichts. Foto: shutterstock<br />

Gemeinsam in Sachen Bildung<br />

„Der Berufsbildungsausschuss regelt alles, was nicht schon bundeseinheitlich<br />

festgelegt ist, und muss in allen wichtigen Angelegenheiten der <strong>berufliche</strong>n<br />

Bildung unterrichtet und gehört werden“, sagt Markus Brunnbauer,<br />

Leiter des Geschäftsbereichs Ausbildung der Industrie- und Handelskammer<br />

Bodensee-Oberschwaben. Dem Ausschuss gehören 18 Mitglieder an –<br />

sechs Arbeitgebervertreter, sechs Arbeitnehmervertreter sowie sechs Vertreter<br />

<strong>berufliche</strong>r Schulen –, die sich zu vier Sitzungen <strong>im</strong> Jahr treffen. Neben<br />

der Qualitätsentwicklung und -sicherung in der <strong>berufliche</strong>n Bildung, für<br />

die eine eigene Arbeitsgruppe ins Leben gerufen wurde, beschäftigen sich<br />

die Ausschussmitglieder mit Berufen für behinderte Menschen, mit Themen<br />

und Berichten zur aktuellen Ausbildungssituation, darunter Bildungsmessen,<br />

Bildungspartnerschaften, Ausbildungsbarometer und Umfragen, sowie<br />

mit der Neuberufung von Mitgliedern in den Schlichtungsausschuss. In Sachen<br />

Weiterbildung beschließt der Ausschuss die notwendigen Rechtsvorschriften.<br />

In vielen Themen kooperiert die IHK mit anderen Verantwortlichen<br />

der <strong>berufliche</strong>n Bildung: „Wir arbeiten auch eng mit der Pädagogischen<br />

Hochschule Weingarten zusammen“, so Brunnbauer.<br />

Der Berufsbildungsausschuss sei sehr aktiv und erfolgreich, was Kooperationen<br />

zwischen Schule und Wirtschaft betreffe, berichtet Ausschussmitglied<br />

Gudrun Lohr-Kapfer, Geschäftsführerin der Ravensburger Franz Lohr<br />

GmbH. Diese seien angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftemangels<br />

ein geeignetes Mittel für Betriebe in die Schulen zu gehen und dort für best<strong>im</strong>mte<br />

Berufsbilder zu werben. Unternehmen, die schnell wachsen,<br />

bräuchten darüber hinaus neue Berufsbilder, gab Gudrun Lohr-Kapfer zu<br />

bedenken. Auch darüber spreche man <strong>im</strong> Berufsbildungsausschuss.<br />

Der Ausschuss konstituiert sich am 5. März 2013 neu für die Dauer von vier<br />

Jahren.<br />

menarbeit mit Österreich und der Schweiz in der Bildungsinitiative<br />

„Schule trifft Wirtschaft“ freut sich der IHK-Geschäftsbereichsleiter<br />

besonders: „Wir haben in der <strong>berufliche</strong>n Bildung <strong>im</strong> gegenseitigen<br />

Austausch gute Erfahrungen gemacht.“<br />

Der Fokus der Internet-Aktivitäten liege auf den MINT-Programmen,<br />

so Brunnbauer: „Im Hinblick auf einen drohenden Fachkräftemangel<br />

ist es wichtig, einen Beitrag für die Verbesserung der<br />

naturwissenschaftlich-technischen Bildung zu leisten und damit<br />

den Fachkräftenachwuchs der Unternehmen zu fördern.“ Mit Projekten<br />

wie der „Tour d’Innovation“ engagiere sich die IHK schon<br />

seit längerem in diesem Bereich.<br />

„Schule trifft Wirtschaft“ und „tecnopedia“ arbeiten auch bei<br />

der Zielgruppenansprache zusammen – beispielsweise auf Fachmessen<br />

und Kongressen. Begleitende Forschungen durch unab-<br />

hängige Wissenschaftsinstitute<br />

sind ebenfalls geplant. „Davon profitieren<br />

Schulen und Unternehmen<br />

gleichermaßen“, so Brunnbauer.<br />

INFO: „tecnopedia“ ist ein bundesweites<br />

Technikportal der Industrie-<br />

und Handelskammern und des Deutschen<br />

Industrie- und Handelskammertags.<br />

Die Online-Plattform hilft<br />

Lehrern, ihren Unterricht in Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik praxisnah zu<br />

gestalten.<br />

19<br />

Markus Brunnbauer<br />

ist Leiter des IHK-<br />

Geschäfts bereichs<br />

Ausbildung.<br />

Foto: Müller<br />

Wir bilden aus<br />

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■ Industriekaufmann (m/w)<br />

■ DHBW-Student (m/w), BWL-Industrie<br />

■ Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w)<br />

■ Mechatroniker (m/w)<br />

■ Technischer Trainee (m/w)<br />

Für 2013 sind diese Ausbildungsplätze bereits vergeben. Weitere Infos zu Voraussetzungen<br />

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