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Haushaltsplan des Kreises Pinneberg 2011/2012 - Kreis Pinneberg

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Unterhaltung der <strong>Kreis</strong>straßen<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Pinneberg</strong> verfügt über ein <strong>Kreis</strong>straßennetz von rd. 101 km. Die <strong>Kreis</strong>straßen werden<br />

durch den starken Güterverkehr und den Pendlerverkehr im <strong>Kreis</strong>gebiet besonders stark belastet<br />

und abgenutzt. Gegenüber eher ländlich geprägten Räumen sind die<br />

Instandsetzungsaufwendungen bzw. auch die Sanierungsmaßnahmen an <strong>Kreis</strong>straßen im <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Pinneberg</strong> deutlich höher. Die Unterhaltungsmaßnahmen sind nur teilweise durch die<br />

Lan<strong>des</strong>zuweisungen gedeckt und belasten den <strong>Kreis</strong>haushalt entsprechend.<br />

Altlastsanierung<br />

In den nächsten Jahren werden für die Untersuchung und Sanierung von Altlasten weiterhin hohe<br />

Kosten entstehen., die die Haushalte <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> erheblich belasten werden.<br />

Im Rahmen der Eröffnungsbilanz wurden Rückstellungen für die später entstehenden Kosten der<br />

Abwicklung bekannter Altlastfälle gebildet. Die heute noch nicht bzw. noch nicht abschließend<br />

untersuchten Altlasten konnten noch nicht als Rückstellung oder Kosten berücksichtigt werden und<br />

belasten die folgenden Haushaltsjahre.<br />

Förderung der Versorgung mit Kindertagesstätten<br />

Die Förderung der Versorgung mit Kindertagesstätten insbesondere auch für Kinder bis 3 Jahre<br />

wird in den nächsten Jahren auszubauen sein. Bisher wird davon ausgegangen, dass dies die<br />

Haushaltspläne <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> belasten werden.<br />

4. Rahmenbedingungen und wesentliche Zielsetzungen der <strong>Haushaltsplan</strong>ung (§ 6<br />

Abs. 2 GemHVO-Doppik)<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Pinneberg</strong> tritt mit einer erheblichen Vorlast in die Haushaltsberatung <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> ein.<br />

Die Eröffnungsbilanz 2007 weist ein negatives Eigenkapital in Höhe von etwa Minus 75 Mio. EUR<br />

aus, welches sich durch die sich abzeichnenden negativen Jahresabschlüsse 2007 bis 2010 noch<br />

weiter reduzieren wird.<br />

Die Finanzmarktkrise wird sich erst im Laufe der nächsten Haushaltsjahre voll auf den <strong>Kreis</strong><br />

<strong>Pinneberg</strong> auswirken und zu einer Verschärfung der finanziellen Lage führen. Bis zum Jahr 2015<br />

werden Kostensteigerung für Sozialtransferaufwendungen von bis zu 6 % prognostiziert.<br />

Dies hat dem <strong>Kreis</strong>tag 2010 dazu bewogen, den Hebesatz der allgemeinen <strong>Kreis</strong>umlage von<br />

37,75% auf 39,00 % anzuheben und den Schwellenwert für die Erhebung der zusätzlichen<br />

<strong>Kreis</strong>umlage von 113 % auf 110 % zu reduzieren. Dabei ist sich der <strong>Kreis</strong> der Tatsache bewusst,<br />

dass eine derartige Erhöhung der <strong>Kreis</strong>umlage die kreisangehörigen Kommunen entsprechend<br />

schwächen wird. In Anbetracht der <strong>des</strong>olaten finanziellen Verhältnisse <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> <strong>Pinneberg</strong> ist<br />

eine Anhebung nicht zu umgehen.<br />

Der dauerhafte Eingriff <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> in den kommunalen Finanzausgleich trägt weiterhin zu einer<br />

Verschärfung der finanziellen Verhältnisse <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> <strong>Pinneberg</strong> bei. Angesichts der massiven<br />

Vorbericht Seite 9

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