SINNesreise ins Kräuterreich - Sinn-Residenz Ragnitz in Graz
SINNesreise ins Kräuterreich - Sinn-Residenz Ragnitz in Graz
SINNesreise ins Kräuterreich - Sinn-Residenz Ragnitz in Graz
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Ausgabe 13 • September 2010<br />
AUSSERDEM:<br />
Erlebniswelt SINN<br />
<strong>SINNesreise</strong> <strong><strong>in</strong>s</strong><br />
<strong>Kräuterreich</strong><br />
Unser Sommerfest<br />
Benefizlauf
2<br />
Editorial<br />
Liebe LeserInnen!<br />
IMPRESSUM<br />
Medieneigentümer: SINN <strong>Residenz</strong><br />
<strong>Ragnitz</strong>straße 60, 8047 <strong>Graz</strong><br />
Herausgeber<strong>in</strong>: Andrea Drexler, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Projektleitung: Bakk.phil. Daniela Wolf, BSc<br />
Redaktion: Daniela Wolf, Clemens Wolf<br />
und GastkommentarorInnen<br />
Design & Layout: Clemens Wolf<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
„E<strong>in</strong> Blatt aus sommerlichen Tagen,<br />
Ich nahm es so im Wandern mit,<br />
Auf daß es e<strong><strong>in</strong>s</strong>t mir möge sagen,<br />
Wie laut die Nachtigall geschlagen,<br />
Wie grün der Wald, den ich durchschritt.“<br />
(Theodor Storm: „E<strong>in</strong> grünes Blatt“)<br />
Der Sommer hat E<strong>in</strong>zug gehalten und die Natur steht <strong>in</strong> voller Blüte.<br />
Auch <strong>in</strong> der SINN <strong>Residenz</strong> hat sich Sommerstimmung breit gemacht.<br />
E<strong>in</strong>en Hauch dieser sommerlichen Stimmung, e<strong>in</strong> Porträt unserer Som-<br />
meraktivitäten und noch vieles mehr f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der neuen, nunmehr<br />
13. Ausgabe des SINN Kuriers.<br />
Das Redaktionsteam wünscht viel Spaß beim Lesen und e<strong>in</strong>en angeneh-<br />
men Sommer!
Titelgeschichte<br />
10 <strong>SINNesreise</strong> <strong><strong>in</strong>s</strong> <strong>Kräuterreich</strong><br />
Rückblick auf unser Sommerfest<br />
Außerdem <strong>in</strong> dieser Ausgabe:<br />
04 Garteln | BewohnerInnen gestalten e<strong>in</strong>en Kräutergarten<br />
05 Kräutersternzeichen | Erste Ausgabe des „Kräuter-Horoskops“<br />
08 Rezept | Gebackene Wiese<br />
13 Freiwilligenarbeit | Fachbeitrag von Sab<strong>in</strong>a Wachmann<br />
16 Sommerfrische | Neuerungen <strong>in</strong> der Lebenswelt SINN<br />
17 Rückblick | Ostern<br />
19 Tanz | Volkstanz <strong>in</strong> der SINN <strong>Residenz</strong><br />
20 Musikalisches | Muttertagskonzert „Live Music Now“<br />
21 Schmucke Sache | Schmuck-Ausstellung<br />
22 Teambuild<strong>in</strong>g | Outdoor-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g des SINN Teams<br />
23 Benefizlauf | Laufen und dabei Gutes tun<br />
26 Interview | Sab<strong>in</strong>e Post zu acht Jahren SINN-<strong>Residenz</strong><br />
30 PraktikantInnen <strong>in</strong> Aktion | Berichte unserer PraktikantInnen<br />
37 Hoher Besuch | Exkursion der Ursul<strong>in</strong>en <strong>in</strong> die SINN-<strong>Residenz</strong><br />
38 Interview | Christ<strong>in</strong>a Rodler von po<strong>in</strong>ts4action<br />
41 Auf Wiedersehen! | Abschied von unseren Zivildienern<br />
43 Wir gratulieren... | Geburtstagsk<strong>in</strong>der im Sommer und Herbst<br />
45 Zum Gedenken | Unsere Verstorbenen<br />
46 SINNbilder | Fotoimpressionen<br />
Inhalt<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 3
4<br />
Kräutergarten<br />
<strong>SINNesreise</strong> <strong><strong>in</strong>s</strong> <strong>Kräuterreich</strong><br />
BewohnerInnen gestalten e<strong>in</strong>en Kräutergarten<br />
Kräuter blühen, duften, ernähren, beleben und heilen. Sie regulieren Verdauung,<br />
Wasserhaushalt, Kreislauf und das Bef<strong>in</strong>den.<br />
Das Kräuterwissen ist erheblich älter als die schriftliche Überlieferung dafür<br />
Nachweise liefern kann. Viele<br />
Wildpflanzen wurden offenbar<br />
schon <strong>in</strong> der Ste<strong>in</strong>zeit <strong>in</strong> Kultur<br />
genommen. So konnten Vorräte<br />
von Samen, Zwiebeln und Knol-<br />
len angelegt werden. Tausch<br />
und Handel kostbarer Pflanzen<br />
dienten der frühen Verbreitung<br />
über die Kont<strong>in</strong>ente.<br />
Wir haben uns schwerpunktmäßig mit dem Riechen und Schmecken befasst,<br />
zwei Bereichen der <strong>S<strong>in</strong>n</strong>eswahrnehmung, denen oft zu wenig Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird, deren bewusste Beachtung jedoch nur bereichern kann. Genau<br />
das lag mir am Herzen. In e<strong>in</strong>igen gemütlichen Stunden waren wir die Wahr-<br />
nehmenden. Diverse Kräuter wurden von den Bewohnern und Bewohner<strong>in</strong>nen<br />
betrachtet. Die SeniorInnen schnupperten an den Kräutern und/oder rochen an<br />
ihren F<strong>in</strong>gern. Es waren schöne Momente, tolle Gefühlslagen und Er<strong>in</strong>nerungen,<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
Kräutergarten<br />
Das neue Kräuterbeet im Garten: E<strong>in</strong> Geme<strong><strong>in</strong>s</strong>chaftsprojekt der BewohnerInnen mit<br />
Fachsozialbetreuer<strong>in</strong> Helga<br />
die e<strong>in</strong>e wertvolle Bedeutung für jeden E<strong>in</strong>zelnen hatte. Wir trockneten z.B. Lieb-<br />
stöckel für e<strong>in</strong> Gewürzsalz sowie Heilkräuter für Tees und Kräuterkissen. Auch<br />
frische Säfte wie Zitronenmelissensaft oder Zitronenthymiansaft waren e<strong>in</strong>e tolle<br />
geschmackliche Abwechslung.<br />
Kräuter und Gewürze s<strong>in</strong>d eigentlich e<strong>in</strong> Geschenk aus Geruch, Geschmack und<br />
schönem Aussehen.<br />
Kräuter prägen unsere <strong>S<strong>in</strong>n</strong>e <strong>in</strong> jeder Beziehung und haben es mehr als verdient<br />
wieder öfter beachtet und verwendet zu werden.<br />
Helga Erlacher |<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 5
6<br />
Horoskop<br />
Kräutersternzeichen<br />
Erste Ausgabe unseres „Kräuter-Horoskops“<br />
Die Ausstrahlungen von Pflanzen und Menschen wurden schon früh e<strong>in</strong>ander zu-<br />
geordnet. Deshalb handelt es sich bei den hier vorgestellten Kräutersternzeichen<br />
nicht um e<strong>in</strong> schlichtes „Horoskop“, sondern um die Wirkungen der Heilpflanzen<br />
und ihrer Beziehung zum Zodiak (Tierkreis).<br />
So verknüpfen sich moderne Erkenntnisse der Astrologie und das Wissen der mit-<br />
telalterlichen weisen Frauen zu e<strong>in</strong>er neuen alten Form der Sterndeutung.<br />
Zeitlich lassen sich die Kräutersternzeichen e<strong>in</strong>teilen, wie folgt:<br />
Löwenzahn: 21.03. - 20.04. • R<strong>in</strong>gelblume: 21.04. - 20.05. • Huflattich: 21.05. - 21.06.<br />
Kamille: 22.06. - 22.07. • Johanniskraut: 23.07. - 23.08. • W egwarte: 24.08. - 23.09.<br />
Schafgarbe: 24.09. - 23.10. • Kalmus: 24.10. - 22.11. • Brennnessel: 23.11. - 21.12.<br />
Be<strong>in</strong>well: 22.12. - 20.01. • Melisse: 21.01. - 19.02. • Wegerich: 20.02. - 20.03.<br />
Beg<strong>in</strong>nend mit dem aktuellen SINN Kurier möchten wir Ihnen pro Ausgabe vier<br />
dieser Kräutersternzeichen vorstellen. Den Anfang machen Huflattich, Kamille,<br />
Johanniskraut und Wegwarte.<br />
Verwendete Literatur<br />
Stummer, Alfred/Kneid<strong>in</strong>ger, Christ<strong>in</strong>e (2010): Kräutersternzeichen. In: www.krauteralm.at<br />
[01.04.2010].<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
■□■<br />
Horoskop<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 7
8<br />
Horoskop<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
■□■
Gebackene Wiese<br />
E<strong>in</strong> Rezept (nicht nur) für Kräuterhexen<br />
Rezept<br />
Diverse Blätter, Blüten und Pflanzen (z.B. Holunderblüten, Echtes Mädesüß,<br />
Brennnessel, Rotklee, Bärenklau, Taubnessel, Wegerich, Lungenkraut...) durch ei-<br />
nen Palatsch<strong>in</strong>kenteig oder Bierteig ziehen und <strong>in</strong> Öl herausbacken.<br />
Der Klassiker: Palatsch<strong>in</strong>kenteig<br />
12 dag Mehl<br />
Salz<br />
1 Ei<br />
1/4l Milch<br />
eventuell etwas Öl<br />
Zubereitung des Teiges<br />
Die Alternative: Bierteig<br />
12 dag Mehl<br />
Salz<br />
2 Eier<br />
1/8l Bier<br />
eventuell etwas Öl<br />
Gesalzenes Mehl mit e<strong>in</strong>em Teil der Milch glatt abrühren, dann das<br />
Ei (Öl) und die übrige Milch e<strong>in</strong>rühren. Besonders flaumig wird der<br />
Teig, wenn statt 1/4 l Milch 1/8l Milch plus 1/8l perlendes M<strong>in</strong>e-<br />
ralwasser verwendet wird. Wahlweise kann auch das zu Schnee ge-<br />
schlagene Eiklar am Schluss untergezogen werden. Die Zubereitung des Biertei-<br />
ges erfolgt analog mit den entsprechenden Zutaten.<br />
www.naturparkakademie.at │<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 9
10<br />
Sommerfest<br />
E<strong>in</strong>e Reise für die <strong>S<strong>in</strong>n</strong>e: die Stationen des Sommerfests<br />
Zivildiener Florian und Clemens bei<br />
„Danielas Wildkräutern“<br />
Rhythmus für die <strong>S<strong>in</strong>n</strong>e: Musik und<br />
Tanz<br />
▲ Die Volkstanzgruppe <strong>Graz</strong> unter der<br />
Leitung von Herwiga Kub<strong>in</strong> verschö-<br />
nerte unser Sommerfest mit steirischen<br />
Tänzen.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
1. Kräutergarten<br />
2. Sab<strong>in</strong>es Heilkräuter<br />
3. Helgas Gewürzkräuter<br />
4. Danielas Wildkräuter<br />
5. Frau Totzs Kräuterhoroskope<br />
6. Gabis Bauerngolfen<br />
<strong>SINNesreise</strong> <strong>in</strong><br />
Sommerfest <strong>in</strong> der SIN<br />
▼ Musikalisch von Frau Ulli Wigger, Pi-<br />
anist<strong>in</strong>, Sänger<strong>in</strong> und Komponist<strong>in</strong> aus<br />
Wien, gestaltet.
Kaltes<br />
Verschiedene Sch<strong>in</strong>kenarten mit Kräutern<br />
Gemüsesülzchen im Waldkräutermantel<br />
Estragon-Chiligervais • Kräuterroll<strong>in</strong>o<br />
Mozzarella mit Basilikumglace<br />
Salate<br />
Kul<strong>in</strong>arik für die <strong>S<strong>in</strong>n</strong>e: das Sommerfestmenü<br />
s <strong>Kräuterreich</strong><br />
N-<strong>Residenz</strong> am 9. Juli<br />
Schafskäse mit Kräutern<br />
Dill-Ingweraufstrich<br />
Rosmar<strong>in</strong>-Wildpastete<br />
Warmes<br />
Hühnerfilet mit Kräuter-Parmesanfüllung<br />
Sommerfest<br />
Zartes Schwe<strong>in</strong>erückensteak mit Basilikumpesto<br />
Auf Rosmar<strong>in</strong> gesteckte Gemüsespieße<br />
Gemüsepaella mit frischem Oregano<br />
Folienkartoffeln mit Schnittlauchdip<br />
Wildkräutersalat • Tomaten-Paprikasalat mit Basilikum • Rahmgurkensalat<br />
Nudelsalat • Blattsalat • Käferbohnensalat • Ruccolasalat mit Parmesan<br />
Desserts<br />
Apfel-M<strong>in</strong>zstrudel • Kokos-Melissencreme • Erdbeer-Basilikummousse<br />
Pfefferm<strong>in</strong>zkuchen • Fruchtsalat mit Waldkräutern<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 11
12<br />
Sommerfest<br />
E<strong>in</strong> Gedicht für die <strong>S<strong>in</strong>n</strong>e: „Die Idee vom Kräutergarten“<br />
Die Idee vom Kräutergarten<br />
Wir wussten, da wird noch e<strong>in</strong>e Menge Arbeit auf uns warten.<br />
aus e<strong>in</strong>fachen Mitteln wollten wir ihn bauen,<br />
aber wie sollte er denn ausschauen.<br />
Da hatte unsere liebe Frau Drexler e<strong>in</strong>e Idee:<br />
Sonnenstrahlen könnte man e<strong>in</strong>bauen,<br />
das ist auch für das Auge richtig zum H<strong><strong>in</strong>s</strong>chauen.<br />
Und jetzt steht er da <strong>in</strong> echt und schaut aus gar nicht schlecht.<br />
Kräuter blühen, duften, beleben und heilen<br />
Ihr könnt alle gerne e<strong>in</strong>e Zeit hier verweilen.<br />
Wird dem Garten Aufmerksamkeit geschenkt<br />
werden auch die <strong>S<strong>in</strong>n</strong>e gelenkt.<br />
Riechen, schmecken, zupfen, essen<br />
geht vorbei und bedient euch dessen.<br />
Frischer M<strong>in</strong>ze- und Goldmelissensaft warten auf euch heute…<br />
Nun greift nur zu ihr lieben Leute!<br />
E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön...<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Helga Erlacher |<br />
vorgetragen am Sommerfest von Frau Maritschnegg |<br />
...allen Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern, die unser Sommerfest zu etwas ganz Besonderem<br />
gemacht haben. Besonderer Dank gilt Daniela Wolf, Helga Erlacher, Sab<strong>in</strong>e Post<br />
und Walter Reisner für ihr Engagement sowie Christian Eberl und dem Küchenteam<br />
für ihre kräuterreichen Kreationen!
Freiwilligenarbeit vs.<br />
Ehrenamtlichkeit<br />
E<strong>in</strong> Fachbeitrag von Sab<strong>in</strong>a Wachmann<br />
Fachbeitrag<br />
In der Öffentlichkeit werden die Begriffe „Ehrenamtlichkeit“ und „Freiwilligkeit“<br />
zum Teil synonym gebraucht.<br />
Ehrenamtlichkeit ist e<strong>in</strong>e Tätigkeit, die zunächst freiwillig und <strong>in</strong>dividuell gewählt<br />
wird, aber <strong>in</strong>nerhalb <strong><strong>in</strong>s</strong>titutioneller Vorgaben ausgeübt wird. Sie ist mit norma-<br />
tiven Verhaltenserwartungen verbunden, jedoch ist sie nicht weisungsgebunden<br />
und dient nicht dem Zweck der E<strong>in</strong>kommenserzielung.<br />
Die freiwillige Tätigkeit wird entweder von privaten Personen oder von Gruppen<br />
außerhalb der E<strong>in</strong>richtung, wie zB Sportvere<strong>in</strong>en, K<strong>in</strong>dergarten und Kirchenge-<br />
me<strong>in</strong>de ausgeübt.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 13
14<br />
Fachbeitrag<br />
Nicht nur „fremde“ ehrenamtliche MitarbeiterInnen können Tätigkeiten durch-<br />
führen, auch Angehörige können Aufgaben übernehmen.<br />
Die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung als Angehöriger und als Ehrenamtlicher liegt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Spannungs-<br />
verhältnis zwischen e<strong>in</strong>er möglichen Überforderung und e<strong>in</strong>em Gew<strong>in</strong>n der E<strong>in</strong>-<br />
richtung (vgl. D<strong>in</strong>ges 2009, S. 13).<br />
Welche Motive haben ehrenamtliche und freiwillige MitarbeiterInnen?<br />
Hierbei kann zwischen folgenden vier Typen unterschieden werden:<br />
1. Der geme<strong>in</strong>wohlorientierte Typ: Diese Menschen erwarten von ihrer Tätig-<br />
keit, etwas für das Geme<strong>in</strong>wohl oder für andere Menschen tun zu können.<br />
Anerkennung kann <strong>in</strong> diesem Zusammenhang nicht als Motiv angesehen<br />
werden.<br />
2. Der geselligkeitsorientierte Typ: Will durch se<strong>in</strong>e Tätigkeit neue, sympathi-<br />
sche und <strong>in</strong>teressante Menschen kennen lernen.<br />
3. Der <strong>in</strong>teressensorientierte Typ: Erwartet von se<strong>in</strong>er Tätigkeit, eigenen Inte-<br />
ressen vertreten und etwaige Probleme bewältigt werden (vgl. ebda, S. 47).<br />
Folgende Erwartungen haben ehrenamtliche MitarbeiterInnen meist an ihre Tä-<br />
tigkeit:<br />
• Spaß<br />
• Helfen<br />
• Geme<strong>in</strong>wohl<br />
• soziale Kontakte<br />
• Erfahrungs- und Kenntniserwartung<br />
• Anerkennung<br />
• Eigen<strong>in</strong>teressensvertretung<br />
• Problemlösung<br />
• beruflicher Nutzen (vgl. Gensicke/Picot/Geiss 2006, S. 86)<br />
Doch warum kommen ehrenamtliche MitarbeiterInnen <strong>in</strong> die SINN <strong>Residenz</strong>?<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
Fachbeitrag<br />
Der Gew<strong>in</strong>n für die SINN <strong>Residenz</strong> besteht durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
sicherlich dar<strong>in</strong>, dass das Leben im Haus abwechslungsreicher wird. Es kommen<br />
Personen mit neuen Ideen, eigenen Vorstellungen und br<strong>in</strong>gen „frischen W<strong>in</strong>d“ <strong>in</strong><br />
die SINN <strong>Residenz</strong>.<br />
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen ermöglichen Kontakte, können Trost spenden<br />
und/oder Freude br<strong>in</strong>gen.<br />
Persönlich f<strong>in</strong>de ich, dass ehrenamtliche MitarbeiterInnen <strong>in</strong> Institutionen immer<br />
wichtiger werden und dass durch ihr Engagement der Alltag der BewohnerInnen<br />
abwechslungsreicher gestaltet werden kann.<br />
Durch die verschiedenen Altersgruppen der Freiwilligen kommen auch unter-<br />
schiedliche Generationen <strong>in</strong> die SINN <strong>Residenz</strong> <strong>Ragnitz</strong>, die viele gute Ideen haben<br />
und auch eigene Interessen <strong>in</strong> das Haus e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können.<br />
Mir ist sehr positiv aufgefallen, dass die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen herz-<br />
lich aufgenommen werden und gut <strong>in</strong> das Haus <strong>in</strong>tegriert werden.<br />
Verwendete Literatur:<br />
Sab<strong>in</strong>a Wachmann |<br />
D<strong>in</strong>ges, Sab<strong>in</strong>e (2009): Freiwillige dr<strong>in</strong>gend gesucht. Ehreamtliches Engagement <strong>in</strong> Altenpflegeheimen.<br />
Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft .<br />
Gensicke, Thomas/Picot, Sibylle/Geiss, Sab<strong>in</strong>e (2006): Freiwilliges Engagement <strong>in</strong> Deutschland<br />
1999 – 2004. Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftlichem<br />
Engagement. Wiesbaden: VS Verlag.<br />
Die Autor<strong>in</strong>:<br />
Sab<strong>in</strong>a Wachmann ist Student<strong>in</strong> der Gesundheits- und Pflegewissenschaft.<br />
Sie hat <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong> e<strong>in</strong> Praktikum absolviert<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 15
16<br />
Erlebniswelt SINN<br />
Alles neu macht der Sommer<br />
Neuerungen <strong>in</strong> der Lebenswelt SINN<br />
Seit Juni 2010 erstrahlt der gewohnte Erlebniskalender <strong>in</strong> neuem Glanz: Es gibt<br />
ab sofort e<strong>in</strong>en Monatsplan, der zahlreiche Informationen rund ums Haus, aber<br />
auch auswärtige Veranstaltungstipps be<strong>in</strong>haltet.<br />
Neben dem neuen Layout, gibt es auch ei-<br />
nige neue Aktivitäten, wie z.B. monatliche<br />
Speiseplanbesprechung mit dem Küchenchef<br />
Herrn Christian Eberl und der Pädagogischen<br />
Leitung Frau Daniela Wolf sowie das monat-<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
liche Langschläferfrühstück. Zusätzlich zu<br />
den <strong>in</strong>dividuellen Geburtstagsfeiern jeder/s<br />
E<strong>in</strong>zelnen gibt es außerdem e<strong>in</strong> monatliches<br />
Fest für alle Geburtstagsk<strong>in</strong>der.<br />
Neben diesen neuen Fixpunkten, gibt es<br />
auch saisonabhängige Veranstaltungen; bei-<br />
spielsweise im Sommer, wenn es montags heißt: „Summer, Sun and Cocktails“.,<br />
oder auch im Herbst, bei gemütlichen „Sturm und Kastanien-Nachmittagen“.<br />
Aktuelle Erlebnisse entnehmen Sie bitte unserem Erlebniskalender auf www.<br />
s<strong>in</strong>n-residenz.at.
Rückblick<br />
Ostern <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong><br />
Rückblick Ostern<br />
E<strong>in</strong> „Fest für alle <strong>S<strong>in</strong>n</strong>e“ war Ostern <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong>: Musikalisch kamen Be-<br />
wohnerInnen und Angehörige beim Osterbesuch der Oberlandler mit der Musik-<br />
schule Fröhlich auf ihre Kosten.<br />
Für den Augenschmaus und kul<strong>in</strong>arische Kostproben sorgte unser Ostermarkt, der<br />
mit Köstlichkeiten aus der SINN-Backstube, Annas Spezialitäten und Schoko&more<br />
sowie Basteleien aus der SINN-Kreativitätsecke und der Südsteirischen Bastelstu-<br />
be aufwarten konnte.<br />
Wenn Ihnen der Ostermarkt gefallen hat, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie<br />
uns heuer auch beim beSINNlichen Adventmarkt am Sonntag, den 12. Dezember,<br />
besuchen!<br />
Osterbesuch der Oberlandler am 19.03.2010<br />
Clemens Wolf |<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 17
18<br />
Rückblick Ostern<br />
Ostermarkt am 27.03.2010<br />
▲ Österliche Kostbarkeiten: Fleißig geschmökert, gestöbert und e<strong>in</strong>gekauft wurde<br />
bei unserem ersten Ostermarkt am 27. März.<br />
Dankeschön an unsere AusstellerInnen<br />
1. SINN-Backstube<br />
2. SINN-Kreativitätsecke<br />
3. Annas Spezialitäten (Obst- und<br />
Kräuterhof Fam. Pfeiffer, Wolfgru-<br />
ben 62, 8211 Großpesendorf)<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
◄ Gew<strong>in</strong>nspiel: Der Hauptpreis waren<br />
zwei selbst gebackene und mit viel Lie-<br />
be gestaltete Osterlämmer von Frau<br />
Elisabeth Wolf (Mutter unserer Mitar-<br />
beiter<strong>in</strong> Daniela Wolf). Gewonnen hat<br />
es Herr DI Alban Vigelius (Vere<strong><strong>in</strong>s</strong>vor-<br />
stand, im Bild mit Helga & Alissa).<br />
4. Schoko&more (Jürgen Ussar,<br />
Shopp<strong>in</strong>gcenter West)<br />
5. Südsteirische Bastelstube
Tanzen ohne Altersgrenzen<br />
Volkstanz <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong><br />
Volkstanzen<br />
In regelmäßigen Zeitabständen wird <strong>in</strong> der SINN <strong>Residenz</strong> „volksgetanzt“: Die<br />
Volkstanzgruppe <strong>Graz</strong> unter der Leitung von Frau Herwiga Kub<strong>in</strong> besucht uns, um<br />
für und mit uns zu tanzen.<br />
Wir möchten uns auf diesem Wege bei der Volkstanzgruppe <strong>Graz</strong> recht herzlich<br />
bedanken und freuen uns schon auf den nächsten „musikalischen“ Besuch!<br />
Daniela Wolf |<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 19
20<br />
Musikalisches<br />
„Musik br<strong>in</strong>gt Freude“<br />
Muttertagskonzert mit Live Music Now<br />
H<strong>in</strong>ter der Organisation „Live Music Now“ stand ursprünglich e<strong>in</strong> Mann, Yehudi<br />
Menuh<strong>in</strong>, und e<strong>in</strong>e Idee: nämlich Musik h<strong>in</strong>aus aus den Konzertsälen und h<strong>in</strong> zu<br />
Orten zu br<strong>in</strong>gen, wo sonst ke<strong>in</strong>e Musik erkl<strong>in</strong>gt; klassische Musik Menschen nä-<br />
her zu br<strong>in</strong>gen, die selbst nicht <strong>in</strong> Konzerte gehen können.<br />
Auch <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong> gibt es regelmäßig Konzerte von „Live Music Now“,<br />
zuletzt das Muttertagskonzert am 7. Mai 2010. Es musizierte e<strong>in</strong> junges <strong>Graz</strong>er<br />
Klar<strong>in</strong>ettenensemble, begleitet von Mag. Susanne Pachernegg.<br />
Für unsere BewohnerInnen und deren Angehörige, aber auch für unsere Mitarbei-<br />
terInnen bedeuten diese Konzerte immer wieder viel Freude und Abwechslung.<br />
Dafür möchten wir Live Music Now, den musizierenden KünstlerInnen und Frau<br />
Mag. Pachernegg herzlich danken!<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Clemens Wolf |
Vom Rohste<strong>in</strong> zum Schmuck-<br />
stück<br />
Ausstellung<br />
Ausstellung von Franziska Jahrbacher am 28.5.10<br />
oder nach <strong>in</strong>dividuellen Wünschen der Kunden.<br />
Seit 1999 ist Franziska Jahrbacher selb-<br />
ständige Gold- und Silberschmiedemeis-<br />
ter<strong>in</strong> mit eigenem Werkstattatelier <strong>in</strong><br />
Stock<strong>in</strong>g bei Wildon.<br />
Sie gestaltet und fertigt <strong>in</strong> Handarbeit<br />
Schmuckstücke nach eigenen Entwürfen<br />
Die verwendeten Materialien s<strong>in</strong>d Gold, Silber und Edelste<strong>in</strong>e (aus der Steier-<br />
mark!). Diese stehen meist im Mittelpunkt ihrer Schmuckstücke und nach ihnen<br />
richtet sich das gesamte Bild des Objektes.<br />
Besonderen Wert legt Franziska Jahrbacher auf Kreativität. Jedes Stück ist e<strong>in</strong><br />
Unikat.<br />
Zu sehen s<strong>in</strong>d die Arbeiten bei den Aus-<br />
stellungen, <strong>in</strong> ihrem Atelier <strong>in</strong> Stock<strong>in</strong>g<br />
oder unter www.schmuckjahrbacher.at.<br />
Daniela Wolf│<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 21
22<br />
Teambuild<strong>in</strong>g<br />
E<strong>in</strong> unvergessliches Abenteuer<br />
Outdoor-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g des SINN Teams<br />
E<strong>in</strong> gutes Team kommt nicht von ungefähr, sondern ist Produkt e<strong>in</strong>es kont<strong>in</strong>u-<br />
ierlichen Formungsprozesses. Um als Team zusammenzuwachsen und die gute<br />
Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten, gibt es verschiedene Techniken und Metho-<br />
den. E<strong>in</strong>e davon haben die MitarbeiterInnen beim Outdoor-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Mai aus-<br />
probiert.<br />
Eckdaten<br />
Gruppe 1: 5. - 6. Mai<br />
Gruppe 2: 10. - 11. Mai<br />
Ort: Hosnhanslhüttn (Anger/Weiz)<br />
Tra<strong>in</strong>er: Franz & Gerald Bigler<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Daniela Wolf |<br />
„Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g hat mir sehr gut gefallen.<br />
Wir haben sehr viel <strong>in</strong> die<br />
Arbeitswelt mitnehmen können,<br />
die Kommunikation im Team hat<br />
sich e<strong>in</strong>deutig verbessert.“<br />
Stefan Fuchs
Laufen und dabei Gutes tun<br />
Bald ist es soweit: Benefizlauf am 16.09.10<br />
Das Projekt<br />
Benefizlauf<br />
Im Jahr 2010 möchten wir e<strong>in</strong>en 34 – jährigen Mann, Herrn Jürgen Neubauer aus<br />
Leibnitz, der an Multipler Sklerose erkrankt ist, unterstützen. Die Erkrankung<br />
wurde bei ihm 2001 diagnostiziert. Seither schreitet die Erkrankung bei Herrn<br />
Neubauer systematisch voran, was e<strong>in</strong>e ständig steigende Hilfsbedürftigkeit zur<br />
Folge hat.<br />
Seit 2005 sitzt Herr Neubauer im Rollstuhl. Er wird von se<strong>in</strong>er Ehefrau rund um<br />
die Uhr betreut. Da er ke<strong>in</strong>e kontrollierten und zielgerichteten Bewegungen der<br />
Arme mehr durchführen kann, ist er vollständig auf Hilfe angewiesen. Auf die Fra-<br />
ge, womit wir Herrn Neubauer am meisten unterstützen können, antwortete er<br />
sehr spontan und e<strong>in</strong>deutig. Se<strong>in</strong> größter Wunsch ist es, mobil zu se<strong>in</strong>. Die Mög-<br />
lichkeit zu haben, das Haus verlassen zu können, geme<strong><strong>in</strong>s</strong>am mit se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong><br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 23
24<br />
Benefizlauf<br />
e<strong>in</strong>kaufen zu fahren und zwischendurch geme<strong><strong>in</strong>s</strong>am die Natur zu genießen. Raus<br />
aus dem tristen Alltag, manchmal auch die schönen Seiten des Lebens erleben zu<br />
können. F<strong>in</strong>anziell ist für beide die Anschaffung e<strong>in</strong>es Autos nicht durchführbar.<br />
Unser Ziel ist es nun durch unser Hilfsprojekt e<strong>in</strong>en Kle<strong>in</strong>- bis Mittelklassewagen<br />
<strong>in</strong>klusive Rampe für die Rollstuhlverladung zu f<strong>in</strong>anzieren.<br />
Die Details zum Lauf<br />
Der Veranstaltungsort ist das Sportzentrum Ka<strong>in</strong>bach (<strong>Ragnitz</strong>straße 338, 8010<br />
Ka<strong>in</strong>bach bei <strong>Graz</strong>; ca. 3 km nach dem Ortsende von <strong>Graz</strong>). Die LäuferInnen star-<br />
ten um 17:00 Uhr, die Nordic-Walker um 17:15 Uhr.<br />
Die Kategorien<br />
Die Absolvierung der Läufe und Nordic Walk<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong> 3-er Teams<br />
möglich. Bei den Teams gibt es ke<strong>in</strong>e Vorgaben, ob es e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>es Frauen- oder Män-<br />
nerteam bzw. e<strong>in</strong> Mix –Team ist. Hier stehen Ihnen also alle Möglichkeiten offen.<br />
Auch altersmäßig gibt es ke<strong>in</strong>e Beschränkungen.<br />
Die Strecken<br />
Als Läufer können Sie aus zwei Streckendistanzen wählen, nämlich 5,5 km bzw.<br />
10,6 km. Die Nordic–Walk<strong>in</strong>g-Distanz beträgt ca. 3,5 km.<br />
i Weitere<br />
Informationen zum Lauf entnehmen Sie bitte unserer Homepage<br />
www.s<strong>in</strong>n-residenz.at!<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Daniela Wolf │
SINN Benefizlauf 2010<br />
16.09.2010 | Start 17:00 Uhr<br />
After Run Party ab 19:00 Uhr mit “Updown Monotones”<br />
Sportzentrum Ka<strong>in</strong>bach bei <strong>Graz</strong><br />
ca. 3km nach Ortsende <strong>Graz</strong><br />
Zur F<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es beh<strong>in</strong>dertengerechten<br />
Fahrzeuges für Jürgen Neubauer (34) - Multiple<br />
Sklerose Patient<br />
Laufstrecke: 5,5 oder 10,6 km<br />
Nordic Walk<strong>in</strong>g: 3,5 km<br />
Anmeldung unter www.s<strong>in</strong>n-residenz.at<br />
oder unter 0650 / 50 34 126, Nenngeld 19 €<br />
Unter allen Teilnehmern werden tolle Preise verlost!<br />
Benefizlauf<br />
E-Bike im<br />
Wert von<br />
1.200 €<br />
gew<strong>in</strong>nen<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 25
26<br />
Interview<br />
Acht SINN-erfüllte Jahre<br />
Sab<strong>in</strong>e Post im Interview<br />
Sab<strong>in</strong>e, du bist jetzt seit acht Jahren im Haus. Wie bist du zu uns gekommen?<br />
Ich habe achtzehne<strong>in</strong>halb Jahre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Seniorenheim gearbeitet, dann wurde es<br />
renoviert. Weitere acht Monate arbeitete ich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Frauenkl<strong>in</strong>ik, im Sanatorium<br />
Sankt. Dort habe ich gemerkt, dass ich eher mit alten Menschen arbeiten möchte.<br />
In die SINN-<strong>Residenz</strong> b<strong>in</strong> ich durch e<strong>in</strong>e ehemalige Kolleg<strong>in</strong> gekommen. Die hat<br />
angerufen und gesagt: „Sab<strong>in</strong>e, wenn du Interesse hättest….“ – die war damals<br />
Pflegedienstleitung. Ich wurde zu e<strong>in</strong>em Schnuppertag e<strong>in</strong>geladen. Der erste E<strong>in</strong>-<br />
druck war sehr gut: Freundliche Geschäftsführung und Pflegedienstleitung, e<strong>in</strong><br />
offenes Haus. Ich habe mich gleich wohlgefühlt. Kurz darauf habe ich <strong>in</strong> der SINN<br />
<strong>Residenz</strong> zu arbeiten begonnen. Das war der 15. Juli vor acht Jahren.<br />
Was genau ist de<strong>in</strong> Arbeitsbereich?<br />
Ich b<strong>in</strong> Altenhelfer<strong>in</strong>, außerdem habe ich den Wellness-Bereich aufgebaut.<br />
Stichwort Wellness – was machst du da alles?<br />
Aromabäder, Oberkörpermassagen, Kosmetikbehandlungen auf den Bewohner<br />
abgestimmte Cremen, Hustenbalsam, Pflege für die Be<strong>in</strong>e. Wichtig ist es, alles im-<br />
mer <strong>in</strong>dividuell auf den Bewohner abzustimmen – wenn jemand beispielsweise<br />
Allergien hat, kann ich gewisse Öle nicht nehmen.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
Interview<br />
Außerdem führe ich unsere SchülerInnen und PraktikantInnen <strong>in</strong> die Aromathe-<br />
rapie e<strong>in</strong>. Die s<strong>in</strong>d begeistert, dass so etwas im Haus stattf<strong>in</strong>det.<br />
Wie bist du zu diesem Aufgabengebiet gekommen?<br />
E<strong>in</strong>e Zeit lang s<strong>in</strong>d immer zwei Damen von der Rothlauer-Apotheke <strong>in</strong> die<br />
SINN-<strong>Residenz</strong> gekommen und haben Vorträge gehalten, von denen ich damals<br />
Zu¬sammenfassungen geschrieben und diese Herrn Bigler vorgelegt habe. Ich<br />
habe dann unsere BewohnerInnen zu e<strong>in</strong>er Behandlung e<strong>in</strong>geladen, beispiels-<br />
weise Frau Petzenhause, Frau Rabenste<strong>in</strong>er. Am Feedback der Bewohner<strong>in</strong>nen<br />
habe ich bemerkt, dass sie sich wohlfühlen. So hat sich das wei-terentwickelt, bis<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 27
28<br />
Interview<br />
Frau Drexler auf mich zugekommen ist und gesagt hat „Frau Sab<strong>in</strong>e, wenn Sie das<br />
möchten, bieten wir Ihnen zwei Wellnesstage im Monat“. Die kann ich gestalten<br />
wie ich will. Das ist eigentlich so geblieben, bis heute.<br />
Wie erlebst du das?<br />
Ich bereite mich ja vor, überlege mir beispielsweise, welche Öle ich nehme, was<br />
ich zur Jahreszeit passend machen kann. Für mich persönlich ist es dabei wichtig,<br />
selbst e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nerliche Balance zu f<strong>in</strong>den. Dadurch ist es mir möglich Beziehungen<br />
zu anderen Menschen aufzubauen.<br />
Me<strong>in</strong>e Arbeit ist für mich e<strong>in</strong>e „Berufung“. Kraft tanke ich durch den Dank der Be-<br />
wohnerInnen und Angehörigen.<br />
Wie schaffst du es, Energie aufzuladen?<br />
Indem ich <strong>in</strong> die Natur gehe, die Natur auch wirklich wahrnehme, erlebe. Ich ge-<br />
nieße die Natur, das gibt mir die Energie und Entspannung. Ich sage immer: Me<strong>in</strong><br />
Waldspaziergang ist Balsam für me<strong>in</strong>e Seele, da erhole ich mich.<br />
Acht Jahre s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e lange Zeit – was ist für dich am schönsten gewesen?<br />
Sehr schön ist beispielsweise zu Weihnachten die geme<strong><strong>in</strong>s</strong>ame Feier der<br />
Bewoh¬ner und Mitarbeiter. Wenn man e<strong>in</strong> ganzes Jahr zusammenarbeitet, Men-<br />
schen be¬treut – dann ist es schön, e<strong>in</strong>mal zusammenzusitzen, zusammen zu es-<br />
sen und zu tr<strong>in</strong>ken.<br />
Wie sieht de<strong>in</strong>e Zukunft aus?<br />
Ich wünsche mir, dass ich gesund bleibe, noch sechs Jahre arbeiten werde und dann<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
Interview<br />
nach vierzig Dienstjahren <strong>in</strong> Pension gehe. Wenn me<strong>in</strong>e Gesundheit es er¬laubt,<br />
möchte ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em „Ruhestand“ als ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> die SINN-<br />
<strong>Residenz</strong> kommen und zum Beispiel mit den Bewohnern basteln, sie begleiten,<br />
etwas vorle¬sen oder spazieren gehen.<br />
Möchtest du unseren LeserInnen noch etwas mitgeben?<br />
Es gibt so e<strong>in</strong>en Spruch zum Nachdenken – das kann jetzt jeder <strong>in</strong>terpretieren,<br />
wie er will, das kann jeder für sich aufnehmen: „Geben füllt das Herz, Nehmen füllt<br />
die Hände.“<br />
Clemens Wolf |<br />
▲ Beim Sommerfest: Sab<strong>in</strong>e mit Frau Maritschnegg & Ehepaar Dr. K<strong>in</strong>dig.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 29
30<br />
Praktikumsberichte<br />
PraktikantInnen <strong>in</strong> Aktion<br />
Die folgenden Seiten des SINN-Kuriers wurden <strong>in</strong>haltlich von unseren PraktikantInnen<br />
und SchülerInnen gestaltet.<br />
E<strong>in</strong> gutes Gefühl<br />
Praktikumsbericht von Robert Ofner<br />
Vom telefonischen Erstkontakt bis zum letzten Tag hatte ich e<strong>in</strong> gutes Gefühl. Die<br />
Website ist e<strong>in</strong>ladend und Praktikanten werden nicht als Ste<strong>in</strong> am Be<strong>in</strong> gesehen,<br />
sondern als e<strong>in</strong> Teil des Teams.<br />
Die Leitung der SINN <strong>Residenz</strong> hat uns den Raum gegeben, unsere Ideen zu pla-<br />
nen und schließlich auch umzusetzen.<br />
Wir durften im Rahmen unseres Praktikums an e<strong>in</strong>er Mitarbeiterschulung zum<br />
Thema „Angehörigenarbeit“ mitarbeiten. Es geht um den Umgang mit Beschwer-<br />
den, Kritik, Lob und Feedback. E<strong>in</strong> sehr wichtiges Thema, welches sich die SINN<br />
<strong>Residenz</strong> <strong>in</strong> nächster Zeit noch mehr annehmen möchte. Aus diesem Grund haben<br />
Christopher und ich den ersten Entwurf e<strong>in</strong>es Handbuchs mit dem wohlkl<strong>in</strong>gen-<br />
den Namen Qualitätsfeedback geschrieben.<br />
Es war mir e<strong>in</strong> sehr großes Anliegen, e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Tätigkeit zu verrichten. Denn<br />
ich weiß, <strong>in</strong> vielen Praktika wird man auf das Abstellgleis geschoben nach dem<br />
Motto: „Tue irgendwas“. Aber das ist noch nicht alles. Weitere Vorzüge wie jeden<br />
Tag e<strong>in</strong> Drei-Gänge-Menü und Gleitzeit konnten wir genießen.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
Praktikumsberichte<br />
Daniela Wolf hat das nötige Fe<strong>in</strong>gefühl, den Praktikanten den Raum für Ideen zu<br />
lassen und sie bei regelmäßigen Reflexionsgesprächen zu beraten und zu beglei-<br />
ten. Danke, Daniela, dass wir auch die Möglichkeit hatten mit den BewohnerInnen<br />
Zeit zu verbr<strong>in</strong>gen. Die Verdauungsspaziergänge mit Herrn Dr. K<strong>in</strong>dig, die Memo-<br />
ry-Runden mit den Sonnensche<strong>in</strong>-Damen und die Teilnahme an den verschiede-<br />
nen Lebensaktivitäten haben das Praktikum zu dem gemacht was es war. E<strong>in</strong> s<strong>in</strong>n-<br />
voller, geistreicher und abwechslungsreicher Aufenthalt.<br />
Die ersten Tage haben wir fast durchgehend vor dem Computer und Büchern ver-<br />
bracht. Wir haben uns mit der Materie Qualitätsmanagement und im Speziellen<br />
mit Beschwerdemanagement beschäftigt. Hierbei habe ich habe e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Lektion für me<strong>in</strong> Leben gelernt. Ich möchte nicht, tage<strong>in</strong>, tagaus, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Büro<br />
vor dem Computer sitzen. Ich brauche e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen Job mit viel<br />
Kontakt zu Menschen. So komme ich me<strong>in</strong>em f<strong>in</strong>alen Berufsbild immer näher, <strong>in</strong>-<br />
dem ich ausschließen kann, was ich nicht will.<br />
E<strong>in</strong> großes Dankeschön auch an Frau Drexler und Herrn Bigler, dass sie sich für<br />
Besprechungen mit uns Zeit genommen haben. Robert Ofner │<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 31
32<br />
Praktikumsberichte<br />
Sieben Tage SINN <strong>Residenz</strong><br />
Praktikumsbericht von Bernadette Prassl<br />
Ich habe <strong>in</strong> der siebentägigen Praktikumsdauer nicht nur mehr E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den<br />
(richtigen) Umgang mit alten Menschen bekommen und somit viel gelernt, son-<br />
dern auch e<strong>in</strong>e schöne, <strong>in</strong>tensive Zeit erlebt.<br />
Zu erfahren, wie sehr man e<strong>in</strong>en alten Menschen glücklich machen kann, e<strong>in</strong>fach<br />
„nur“ wenn man da ist, zu erleben, wie sich e<strong>in</strong>ige nach e<strong>in</strong>er gewissen Zeit geöff-<br />
net haben – wie ihr Gesichtsausdruck heller wurde, war sehr erfüllend.<br />
Wenn auch unser Praktikum nur relativ kurz gedauert hat, habe ich die Menschen<br />
sehr lieb gewonnen – man merkt sich Namen, lernt die Gewohnheiten jedes E<strong>in</strong>-<br />
zelnen kennen – und nach kurzer Zeit ist man schon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gewissen Weise <strong>in</strong>te-<br />
griert. Deshalb hätte ich auch nicht gedacht, dass nach nur e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Wochen mir<br />
das Verabschieden so schwer fallen konnte.<br />
Natürlich gibt es auch traurige Momente. Für mich war es ziemlich schwer, nichts<br />
wirklich tun zu können, als uns e<strong>in</strong>e Dame aus ihrem Leben erzählt hat und immer<br />
wieder we<strong>in</strong>en musste.<br />
Jeder geht mit se<strong>in</strong>er Situation anders um. Auf jeden Fall b<strong>in</strong> ich der Me<strong>in</strong>ung,<br />
dass alte Menschen Anspruch auf Respekt und e<strong>in</strong>en würdevollen Umgang haben.<br />
Was ich selber für mich gelernt und mitgenommen habe, ist, dass ich mir bis jetzt<br />
zu wenig Gedanken um ältere Menschen gemacht habe. Ich b<strong>in</strong> sehr ausgefüllt<br />
mit der Schule und anderen D<strong>in</strong>gen, dass ich mir zu wenig Zeit nehme, um me<strong>in</strong>e<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
Großeltern regelmäßig zu besuchen.<br />
Praktikumsberichte<br />
Mir ist wahrsche<strong>in</strong>lich auch zu wenig bewusst gewesen, wie sehr sie das freut!<br />
Ich möchte mich für die reichen Erfahrungen, die freundliche Aufnahme und die<br />
nette Atmosphäre <strong>in</strong> der SINN <strong>Residenz</strong> bedanken!<br />
■□■ ■□■ ■□■<br />
Bericht: Bernadette Prassl │<br />
E<strong>in</strong> SINNvolles Praktikum? Auf<br />
jeden Fall!<br />
Praktikumsbericht von Sab<strong>in</strong>a Wachmann<br />
Im Rahmen me<strong>in</strong>es Studiums Gesundheits- und Pflegewissenschaft konnten wir<br />
StudentInnen e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Praktikum (Praktikum im Gesundheitswesen und/<br />
oder Sozialwesen) absolvieren und frei wählen.<br />
Da ich sehr viel Positives über das Wohn- und Pflegeheim SINN <strong>Residenz</strong> gehört<br />
hatte, entschloss ich mich, me<strong>in</strong> Praktikum hier zu absolvieren.<br />
Der „Unialltag“ ist sehr von Theoretischem und Strukturiertem geprägt, daher<br />
war dieses Praktikum e<strong>in</strong>e tolle Abwechslung für mich.<br />
Nach der netten Begrüßung und E<strong>in</strong>führung von Daniela, begann me<strong>in</strong> erster Tag.<br />
Es dauerte e<strong>in</strong>ige Zeit bis ich mich e<strong>in</strong>gewöhnt hatte, doch me<strong>in</strong>e Bedenken wa-<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 33
34<br />
Praktikumsberichte<br />
ren sehr schnell verflogen, da ich von Anfang an <strong>in</strong> alle Aktivitäten e<strong>in</strong>gebunden<br />
wurde.<br />
Ich bekam E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Organisation und konnte mir selbst e<strong>in</strong> Thema aussu-<br />
chen, an dem ich arbeiten durfte. Ich habe mich für das Thema „Freiwilligenar-<br />
beit“ entschieden. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht, e<strong>in</strong> Thema nicht nur<br />
theoretisch zu erarbeiten.<br />
Weiters konnte ich auch <strong>in</strong> die Lebensgestaltung E<strong>in</strong>blick nehmen. Gymnastik und<br />
Osterp<strong>in</strong>zen backen waren e<strong>in</strong>e lustige Abwechslung, bei der man auch Bewohne-<br />
rInnen besser kennenlernen konnte. Die BewohnerInnen waren stets gut gelaunt<br />
und man sah es ihnen an, dass sie sich wohl <strong>in</strong> der SINN <strong>Residenz</strong> fühlen.<br />
Alle MitarbeiterInnen des Hauses s<strong>in</strong>d sehr freundlich und gehen nicht nur unter-<br />
e<strong>in</strong>ander sehr herzlich um, auch PraktikantInnen werden sehr gut <strong>in</strong>tegriert.<br />
Auch, dass ehrenamtliche MitarbeiterInnen immer herzlich willkommen s<strong>in</strong>d, ge-<br />
fällt mir sehr gut, da diese „frischen W<strong>in</strong>d“, neue Ideen und eigene Interessen <strong>in</strong><br />
das Haus br<strong>in</strong>gen.<br />
Das Projekt „po<strong>in</strong>ts4Action“ ist e<strong>in</strong>e großartige Idee. Jugendliche können dadurch<br />
soziale Kontakte bzw. Beziehungen mit älteren Menschen knüpfen.<br />
Abschließend möchte ich noch sagen, dass die Zeit kurz, aber schön und <strong>in</strong>teres-<br />
sant war. Beruflich und persönlich habe ich viel gelernt.<br />
Ich möchte mich bei allen MitarbeiterInnen, BewohnerInnen und besonders bei<br />
Daniela Wolf bedanken, die mir stets zur Seite gestanden ist und mich über alles<br />
<strong>in</strong>formiert hat.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Sab<strong>in</strong>a Wachmann │
Drei Wochen SINNf<strong>in</strong>dung<br />
Praktikumsbericht von Kathar<strong>in</strong>a Konya<br />
Durch das Studium der Gesund-<br />
heits- und Pflegewissenschaft an<br />
der Mediz<strong>in</strong>ischen Universität<br />
<strong>Graz</strong>, fand ich, Katy Konya, den<br />
Weg <strong>in</strong> die SINN <strong>Residenz</strong>. Vor<br />
Beg<strong>in</strong>n me<strong>in</strong>es Praktikums im Fe-<br />
bruar 2010 war ich schrecklich<br />
aufgeregt und nervös. Wie werde<br />
Praktikumsberichte<br />
ich das nur schaffen, werden die BewohnerInnen, die MitarbeiterInnen wohl zu-<br />
frieden se<strong>in</strong> mit mir, was werden me<strong>in</strong>e Aufgaben se<strong>in</strong>…? Viele Fragen g<strong>in</strong>gen mir<br />
durch den Kopf.<br />
Gleich am ersten Tag schon konnte ich diese Gedanken durch positive E<strong>in</strong>drücke<br />
ersetzen, von allen Menschen im Hause SINN fühlte ich mich herzlich aufgenom-<br />
men.<br />
Von der Auswahl an Pflegetheorien, die hier e<strong>in</strong>gesetzt werden (unter anderem<br />
die Theorie der <strong>in</strong>terpersonalen Beziehungen nach Hildegard E. Peplau) angetan,<br />
begann ich, mich mit diesen ause<strong>in</strong>anderzusetzen. Mit Danielas Hilfe gelang es<br />
mir, kle<strong>in</strong>e Schritte <strong>in</strong> Richtung Pflegeforschung zu setzen, e<strong>in</strong> bedeutender Teil<br />
unseres Studiums, der für mich nun verständlicher geworden ist.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 35
36<br />
Praktikumsberichte<br />
Mit den Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohnern haben sich viele schöne Gespräche erge-<br />
ben. E<strong>in</strong>ige von ihnen durfte ich e<strong>in</strong> bisschen näher kennen lernen und mehr über<br />
ihre e<strong>in</strong>zigartigen Lebensgeschichten erfahren.<br />
Von Frau Maritschneggs Talent, so herzlich Gedichte vorzutragen, war ich bee<strong>in</strong>-<br />
druckt; auch von Frau Margutsch und ihrer besonders positiven Lebense<strong><strong>in</strong>s</strong>tel-<br />
lung und Stärke. Die Freude <strong>in</strong> den Augen von Herrn Dr. K<strong>in</strong>dig wird mir auch sehr<br />
abgehen.<br />
Bei vielen Aktivitäten der Lebensgestaltung durfte ich dabei se<strong>in</strong>, etwa beim bun-<br />
ten und lebensfrohen Fasch<strong>in</strong>gsbesuch der K<strong>in</strong>der aus dem K<strong>in</strong>dergarten <strong>Ragnitz</strong><br />
mit Tanz und Gesang, bei abwechslungsreichen Quiz-, S<strong>in</strong>g-, Bastel-, Literatur- und<br />
Gymnastik-Runden. So konnte ich erleben, wie humorvoll und rücksichtsvoll die<br />
Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner mite<strong>in</strong>ander umgehen.<br />
Ganz besonders möchte ich mich bei Daniela, me<strong>in</strong>er Ansprechperson während<br />
dieser drei viel zu kurzen Wochen, bedanken. Bei jeder me<strong>in</strong>er Fragen und Unsi-<br />
cherheiten fand sie Zeit für mich, und ließ mich me<strong>in</strong>e Zeit hier <strong>in</strong>teressant und<br />
s<strong>in</strong>nvoll gestalten.<br />
Mit dem Pflegeteam durfte ich auch mitgehen und E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> ihre Arbeit be-<br />
kommen. Vom Küchenteam b<strong>in</strong> ich ebenso gut versorgt worden, selbst bei e<strong>in</strong>igen<br />
Extrawünschen.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Auf jeden Fall habe ich mich hier sehr wohl gefühlt, und möchte<br />
ehrlich gesagt gar nicht wieder gehen. Ich bedanke mich beim gan-<br />
zen Team und bei allen Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohnern dafür und<br />
freue mich schon auf e<strong>in</strong> baldiges Wiedersehen!<br />
Kathar<strong>in</strong>a Konya │
Hoher Besuch<br />
SchülerInnen besuchen die SINN-<strong>Residenz</strong><br />
Exkursion<br />
SchülerInnen sowie Pädagog<strong>in</strong>nen der <strong>Graz</strong>er Privatschule Ursul<strong>in</strong>en haben uns<br />
am 6. und 7. Juli 2010 besucht. Die Freude auf beiden Seiten war - wie die Bilder<br />
zeigen - groß!<br />
Daniela Wolf │<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 37
38<br />
po<strong>in</strong>ts4action<br />
Junge Menschen im Gespräch<br />
Interview mit p4a-member Christ<strong>in</strong>a<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Steckbrief<br />
Name: Christ<strong>in</strong>a Rodler<br />
Alter: 16<br />
Schule: GIBS<br />
Klavier spielen, schwimmen gehen, faulenzen und vieles mehr!<br />
Hobbys: lesen, <strong><strong>in</strong>s</strong> K<strong>in</strong>o gehen, Musik hö-<br />
ren, mit Freunden etwas unternehmen,<br />
Zukunftswunsch: Ich habe noch ke<strong>in</strong>e Ahnung, was ich als Beruf machen will. Ich hof-<br />
fe, ich f<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en Beruf der mir Spaß macht. Was ich mir aber auf alle Fälle für die Zu-<br />
kunft wünsche ist, dass ich, und alle Menschen <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Umgebung, gesund bleiben.<br />
■□■<br />
Christ<strong>in</strong>a, wie bist du zu po<strong>in</strong>ts4Action gekommen?<br />
Durch me<strong>in</strong>e Freunde. Sie haben mich gefragt, ob ich mit zum Info-Event von p4a<br />
am Anfang der Sommerferien kommen möchte. Wir haben uns den Vortrag ange-<br />
hört und waren sofort begeistert, also haben wir uns dort gleich angemeldet und<br />
im Sommer auch schon angefangen Po<strong>in</strong>ts zu sammeln.
Seit wann bist du bei po<strong>in</strong>ts4Action?<br />
Seit etwa zwei Jahren.<br />
po<strong>in</strong>ts4action<br />
Wie hat es sich gefügt, dass du <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong> tätig geworden bist?<br />
Me<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> Victoria, die auch <strong>in</strong> der SINN <strong>Residenz</strong> tätig ist, hat sie mir emp-<br />
fohlen. Sie war zuerst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em anderen Altersheim, aber dort hat es ihr nicht so<br />
gut gefallen. Durch Bekannte ist sie auf die SINN <strong>Residenz</strong> gekommen und ist dann<br />
dort p4a-Mitglied geworden, weil sie sie wirklich schön fand. Sie hat sie mir emp-<br />
fohlen und als ich das erste Mal dort war, hat es mir auch so gut gefallen, also b<strong>in</strong><br />
ich auch Mitglied des p4a Teams geworden.<br />
Was gefällt dir besonders gut an de<strong>in</strong>em po<strong>in</strong>ts4Action E<strong><strong>in</strong>s</strong>atz <strong>in</strong> der SINN-<br />
<strong>Residenz</strong>?<br />
Als Jugendliche hat man sonst nicht so viel Kontakt mit älteren Leuten, außer viel-<br />
leicht mit se<strong>in</strong>en Großeltern. Mir hat es gut gefallen e<strong>in</strong>mal etwas Neues auszu-<br />
probieren. Außerdem hat man das Gefühl etwas Gutes zu tun und man kann ver-<br />
suchen den Pflegern e<strong>in</strong> bisschen zur Hand zu gehen. Ich glaube wenn man Zeit<br />
hat, so wie ich <strong>in</strong> den Sommerferien, ist das e<strong>in</strong>e wirklich s<strong>in</strong>nvolle Beschäftigung.<br />
Und wenn du im E<strong><strong>in</strong>s</strong>atz bist, was machst du da im Haus?<br />
Am Vormittag gibt es meistens e<strong>in</strong> Programm, wo wir p4a-Mitglieder mitmachen<br />
und helfen dürfen. Außerdem gehen wir mit den Bewohnern im Garten spazieren,<br />
unterhalten uns mit ihnen und helfen ihnen wenn wir können. Zu Mittag holen wir<br />
die Bewohner aus ihren Zimmern und führen sie <strong>in</strong> den Speisesaal und nach dem<br />
Essen wieder zurück. Danach können wir selbst Mittagessen und e<strong>in</strong> bisschen<br />
Pause machen, weil viele der Bewohner e<strong>in</strong>en Mittagsschlaf halten. Am Nachmit-<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 39
40<br />
po<strong>in</strong>ts4action<br />
tag machen wir wieder beim Programm mit oder ähnliches.<br />
Manchmal helfen wir auch, das Programm für den nächsten Tag vorzubereiten<br />
und sammeln Ideen für die nächsten Wochen. Man f<strong>in</strong>det immer etwas zu tun.<br />
Und hast du schon nette Bekanntschaften geschlossen?<br />
Ja, ich kenne <strong>in</strong>zwischen schon viele der BewohnerInnen der SINN <strong>Residenz</strong> und<br />
habe auch viele andere p4a-Mitglieder kennengelernt.<br />
Was machst du mit de<strong>in</strong>en po<strong>in</strong>ts?<br />
Letzten Sommer habe ich mir damit den Moped-Führersche<strong>in</strong> f<strong>in</strong>anziert. Ab und<br />
zu gehe ich zum Moser und kaufe e<strong>in</strong> Buch und ich war schon e<strong>in</strong> paar Mal im<br />
Straßgangerbad. Aber die meisten Po<strong>in</strong>ts gebe ich fürs K<strong>in</strong>o aus. Ich liebe es <strong><strong>in</strong>s</strong><br />
K<strong>in</strong>o zu gehen, aber wenn man mit Geld bezahlt ist das oft teuer. Deshalb zahle ich<br />
lieber mit Po<strong>in</strong>ts, weil jeder Film, an jedem Tag und zu jeder Zeit gleich viel kostet,<br />
nämlich 2 Po<strong>in</strong>ts.<br />
Wenn du dir Po<strong>in</strong>ts4Action zukünftig vorstellst – was soll sich ändern?<br />
Mir fällt nichts e<strong>in</strong> was sich ändern soll, ich f<strong>in</strong>d es gut so wie es ist. Was sich aber<br />
ändern sollte ist, dass wir so viel <strong>in</strong> der Schule zu tun haben. Wir sollten weniger<br />
zu tun haben, damit wir mehr Zeit für p4a und das Ausgeben der Po<strong>in</strong>ts haben. =)<br />
Danke für das Interview und für de<strong>in</strong> Engagement – und noch viel Spaß bei<br />
po<strong>in</strong>ts4Action <strong>in</strong> der SINN <strong>Residenz</strong>!<br />
i Weitere<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Daniela Wolf │<br />
Informationen zum Projekt po<strong>in</strong>ts4action f<strong>in</strong>den Sie auf unserer<br />
Website und auf www.po<strong>in</strong>ts4action.at!
Auf Wiedersehen!<br />
Zivildiener<br />
Abschied von unseren Zivildienern Clemens I & II<br />
„Wie weit du im Leben kommst,<br />
hängt davon ab, wie sehr du<br />
zärtlich mit den Kle<strong>in</strong>en umgegangen bist,<br />
mitfühlend mit den Alten,<br />
Anteil nehmend mit denen,<br />
die sich anstrengen,<br />
und geduldig mit den<br />
Schwachen und den Starken.<br />
Denn e<strong>in</strong>es Tages wirst du<br />
selber all dies gewesen se<strong>in</strong>“<br />
(G.W. Carver)<br />
Lieber Clemens I und Clemens II, wir bedanken uns ganz herzlich bei euch für eure<br />
Zeit bei uns im Haus und wünschen euch für eure zukünftigen Pläne alles Gute!<br />
Eure BewohnerInnen & KollegInnen<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 41
42<br />
Zivildiener<br />
Zivildienst? Im Altenheim?<br />
Me<strong>in</strong>e neun Monate <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong><br />
„Zivildienst im Altenheim?“, diese ungläubige Frage und der dazugehörige schiefe<br />
Seitenblick s<strong>in</strong>d mir mehr als e<strong>in</strong>mal begegnet, wenn ich jemandem erzählt habe,<br />
wo ich me<strong>in</strong>en Zivildienst leiste. „Das willst du dir antuen?“, wurde ich dann gefragt<br />
und „Na ich könnte das nicht!“, me<strong>in</strong>te me<strong>in</strong> Gegenüber oft.<br />
Ich glaube, viele Menschen stellen sich unter Seniorenheimen schreckliche Orte<br />
vor, wo Menschen nur vor sich h<strong>in</strong>vegetieren und ke<strong>in</strong>er mehr da ist, der sich für<br />
e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teressiert. Dass das e<strong>in</strong> Irrglaube ist, habe ich schon vor vielen Jahren gelernt,<br />
als ich <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong> als po<strong>in</strong>ts4action-Member anf<strong>in</strong>g.<br />
Auch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Zeit als Zivildiener hier <strong>in</strong> der SINN-<strong>Residenz</strong> habe ich immer wieder<br />
festgestellt, wie lebendig dieses Haus ist und wie offen, freundlich und begeisterungsfähig<br />
se<strong>in</strong>e BewohnerInnen s<strong>in</strong>d.<br />
In den letzten neun Monaten habe ich viele Bekanntschaften gemacht, e<strong>in</strong>ige<br />
Freundschaften geschlossen; ich durfte Menschen e<strong>in</strong> Stück <strong>in</strong> ihrem Lebensalltag<br />
begleiten und konnte, so glaube und hoffe ich, hier und da dazu beitragen, dass<br />
dieser e<strong>in</strong> bisschen abwechslungsreicher, bunter und freundlicher wurde.<br />
Am Ende me<strong>in</strong>es Zivildienstes gehe ich nun mit e<strong>in</strong>em lachenden und e<strong>in</strong>em we<strong>in</strong>enden<br />
Auge: Ich freue mich auf alles, was die Zukunft br<strong>in</strong>gt, werde die letzten<br />
neun Monate aber <strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung behalten. E<strong>in</strong>en wirklichen Abschied von<br />
der SINN-<strong>Residenz</strong> bedeutet das Ende me<strong>in</strong>es Zivildienstes außerdem nicht. Ich<br />
werde weiterh<strong>in</strong> den SINN-Kurier betreuen und als ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
ab und zu auf Besuch kommen, soweit es das Studium zulässt.<br />
Ich möchte mich bei allen BewohnerInnen und KollegInnen bedanken, die mich<br />
so herzlich aufgenommen, gut unterstützt und ihrerseits e<strong>in</strong> Stück auf me<strong>in</strong>em<br />
Lebensweg begleitet haben!<br />
Clemens Wolf │<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010
Wir gratulieren...<br />
Geburtstagsk<strong>in</strong>der<br />
Geburtstagsk<strong>in</strong>der im Sommer und Herbst<br />
Juni<br />
• Frau Elisabeth Rabenste<strong>in</strong>er (01.06.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
• Frau Dr. Helene Grill (03.06.) (Kurzzeitbewohner<strong>in</strong>)<br />
• Frau Aida Dedovic (08.06.) (Mitarbeiter<strong>in</strong>)<br />
• Frau Dr. Charlotte Treiber (18.06.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
• Frau Karol<strong>in</strong>e Fischer (21.06.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
Juli<br />
• Herr Benedikt Bauer (02.07.) (po<strong>in</strong>ts4Action)<br />
• Herr Christian Eberl (04.07.) (Küche)<br />
• Frau Dr. Monika Schneeberger (05.07.) (ehrenamtl. Mitarbeiter<strong>in</strong>)<br />
• Frau Veronika Brade (07.07.) (po<strong>in</strong>ts4Action)<br />
• Frau Gabrielle Totz (08.07.) (Mitarbeiter<strong>in</strong>)<br />
• Herr Clemens Wolf (11.07.) (ehemaliger Zivildiener, ehrenamt-<br />
licher Mitarbeiter)<br />
• Frau Claudia Scholz (14.07.) (Ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>)<br />
• Frau Annemarie Pill<strong>in</strong>ger (16.07.) (Buchhalter<strong>in</strong>)<br />
• Frau Gertrud Maritschnegg (30.07.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 43
44<br />
Geburtstagsk<strong>in</strong>der<br />
August<br />
• Frau Mag. Dr. Eva Mittelbach (10.08) (Vorstand)<br />
• Frau Susanne Margutsch (10.08.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
• Frau Dr. Herm<strong>in</strong>e Schumacher (10.08.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
• Herr Florian Maierl (17.08.) (Zivildiener)<br />
September<br />
• Frau Ana Rosa Mata (01.09.) (Küche)<br />
• Frau Elisabeth Mayer (04.09.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
• Herr Stefan Fuchs (12.09.) (Mitarbeiter)<br />
• Frau Santa Castillo (05.09.) (Küche)<br />
• Herr Philipp Kogler (17.09.) (po<strong>in</strong>ts4Action)<br />
• Frau Mag. Elfriede Freeman (23.09.) (Vostand)<br />
• Frau Ehrentraud Fleischhacker (28.09.) (Bewohner<strong>in</strong>)<br />
• Herr Robert Ofner (30.09.) (EA-Mitarbeiter)<br />
Wir gratulieren allen Geburtstagsk<strong>in</strong>dern!<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Ob du tanzen gehst <strong>in</strong> Tand und Plunder,<br />
Ob de<strong>in</strong> Herz sich wund <strong>in</strong> Sorgen müht,<br />
Täglich neu erfährst du doch das Wunder,<br />
Dass des Lebens Flamme <strong>in</strong> dir glüht.<br />
(Hermann Hesse: aus „Die Flamme“)
Herr DI Dr. He<strong>in</strong>rich Petz<br />
ist am 29. März 2010 im Alter von 85 Jahren verstorben.<br />
Herr DI Walter Strobl<br />
Zum Gedenken<br />
„Wenn dir jemand erzählt,<br />
dass die Seele mit dem Körper<br />
zusammen vergeht und dass das,<br />
was e<strong>in</strong>mal tot ist,<br />
niemals wiederkommt, so sage ihm:<br />
Die Blume geht zugrunde,<br />
aber der Samen bleibt zurück<br />
und liegt vor uns, geheimnisvoll,<br />
Frau Annemarie Pekarz<br />
ist am 24. Juni 2010 im Alter von<br />
wie die Ewigkeit des Lebens.“<br />
91 Jahren verstorben.<br />
ist am 25. Juni 2010 im Alter von 96 verstorben.<br />
(Khalil Gibran)<br />
Frau Gertrud Pesendorfer<br />
ist am 5. August 2010 im Alter von<br />
90 Jahren verstorben.<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 45
46<br />
SINNbilder<br />
Beim Sommerfest: Frau Maritschnegg liest e<strong>in</strong> Gedicht<br />
Richtig spannend, so e<strong>in</strong>e Ausstellung! Und sooo schöner Schmuck!<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010<br />
Lecker: Herr Jost brutzelt was K<br />
Gäääähn... gut, dass es jetzt e<strong>in</strong>mal im Monat das Langschläfer-Frühstück<br />
gibt! Und noch dazu mit e<strong>in</strong>em so<br />
schön gedeckten Tisch!
östliches fürs Sommerfest<br />
So e<strong>in</strong> Outdoor-<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>e super<br />
Sache! Und geholfen hat es uns noch<br />
dazu! Kann arbeiten nicht immer so ablaufen?<br />
Hihi...<br />
SINNbilder<br />
L<strong>in</strong>ks, zwei, drei... Rechts, zwei, drei... und dann auch noch die ganze Zeit im Kreis<br />
drehen! Da kann e<strong>in</strong>em ja wirklich schw<strong>in</strong>dlig werden...<br />
SINN-KURIER No. 13, 08/2010 47
Term<strong>in</strong>e<br />
jeden Montag im Sommer<br />
Summer, Sun & Cocktails um 14:30 Uhr<br />
Mittwoch, 8. September<br />
Sommerabschlussparty p4a um 15:30 Uhr<br />
Donnerstag, 16. September<br />
SINN-Benefizlauf im Sportzentrum Ka<strong>in</strong>bach ab 17:00 Uhr<br />
Donnerstag, 7. Oktober<br />
Erntedankmesse mit Herrn Dechant Schrei um 16:00 Uhr<br />
Freitag, 8. Oktober<br />
Herbstfest ab 15:00 Uhr<br />
1x wöchentlich im Oktober<br />
Sturm & Kastanien<br />
Weitere aktuelle Term<strong>in</strong>e entnehmen Sie bitte unserer Homepage<br />
www.s<strong>in</strong>n-residenz.at!<br />
Jeder Tag ist e<strong>in</strong> Erlebnis.