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Im Portrait - Sinn-Residenz Ragnitz

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12. Ausgabe März 2010<br />

<strong>Im</strong> <strong>Portrait</strong><br />

Frau Theresia Hackenberger im Gespräch über ihr Leben, ihren Umzug<br />

in die <strong>Sinn</strong>-<strong>Residenz</strong> und ihr neues Heim.<br />

Außerdem in dieser Ausgabe:<br />

Benefizlauf<br />

Auch heuer laden wir Sie<br />

wieder ein zu laufen und<br />

dabei Gutes zu tun!<br />

SINN-Café<br />

Alles rund um unser<br />

kleines “Kaffeehaus” in<br />

der SINN-<strong>Residenz</strong><br />

Glücklichsein<br />

Verschiedene Glücksvorstellungen<br />

zusammengefasst<br />

von Kathy Konya


Editorial<br />

„Frühling lässt sein blaues Band<br />

Wieder flattern durch die Lüfte.<br />

Süße, wohlbekannte Düfte<br />

Streifen ahnungsvoll das Land.“<br />

(Eduard Mörike, aus: „Er ist‘s“)<br />

Liebe LeserInnen!<br />

Sie halten die zwölfte Ausgabe des SINN-Kuriers in Händen. Passend<br />

zum Frühling als einer Zeit der Erneuerung präsentiert sich auch unsere<br />

Zeitung rundum erneuert. Die neue Optik bedeutet aber natürlich<br />

nicht, dass Sie auf gewohnte Inhalte verzichten müssen: Natürlich versorgen<br />

wir Sie weiterhin mit Neuigkeiten, spannenden und interessanten<br />

Geschichten aus der und rund um die SINN-<strong>Residenz</strong>!<br />

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen eine spannende Lektüre, viel Spaß<br />

beim Lesen und frohe Ostern!<br />

IMPRESSUM<br />

Medieneigentümer:<br />

Herausgeberin:<br />

Projektleitung:<br />

Redaktion:<br />

Design & Layout:<br />

SINN-<strong>Residenz</strong> <strong>Ragnitz</strong><br />

<strong>Ragnitz</strong>straße 60, 8047 Graz<br />

Andrea Drexler, Geschäftsführerin<br />

Bakk.phil. Daniela Wolf, BSc<br />

Daniela Wolf, Clemens Wolf<br />

und GastkommentarorInnen<br />

Clemens Wolf<br />

2<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Inhalt<br />

Titelgeschichten<br />

09 Laufen und dabei Gutes tun<br />

Alle Infos zum 2. SINN-Benefizlauf<br />

12 Die Rosenberglerin<br />

Theresia Hackenberger im <strong>Portrait</strong><br />

16 Benvenuti al SINN-Café<br />

<strong>Im</strong>pressionen von der Eröffnung<br />

20 Glücksvorstellungen<br />

Katharina Konya über verschiedene Aspekte von Glück<br />

Außerdem in dieser Ausgabe:<br />

04 Rückblick | BeSINNliche Adventzeit<br />

08 Mitarbeiter | Stefan Fuchs & Florian Maierl<br />

18 Buntes Treiben | Fasching in der SINN-<strong>Residenz</strong><br />

24 PraktikantInnen in Aktion | Berichte unserer PraktikantInnen<br />

28 Kurzzeitbetreuung und -pflege | Ein Angebot der SINN-<strong>Residenz</strong><br />

30 Bibelrunde | Neues aus der Lebensgestaltung<br />

31 Osternester | Rezept aus der SINN Backstube<br />

33 Wir gratulieren | Geburtstagskinder im Frühling & Sommer<br />

35 Zum Gedenken | Unsere Verstorbenen<br />

36 Bitte notieren | Termine der nächsten Zeit<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 3


Rückblick Advent<br />

Rückblick<br />

BeSINNliche Adventszeit in der SINN-<strong>Residenz</strong><br />

„Nach Hause kommen,<br />

das ist es, was das Kind von Bethlehem allen schenken will,<br />

die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde“<br />

(Friedrich von Bodelschwingh)<br />

Während langsam, aber stetig der Frühling Einzug hält und wir schon mit Riesenschritten<br />

auf Ostern zusteuern, wagen wir am Beginn dieses SINN-Kuriers noch<br />

einmal einen Blick zurück - und zwar auf die Adventszeit in der SINN-<strong>Residenz</strong>,<br />

eine bewegte Zeit, aber doch vor allem durch eines geprägt: BeSINNlichkeit.<br />

BeSINNLicher Adventmarkt am 12.12.2009<br />

4<br />

▲ Beim Schmökern: Frau Unterreiner & Yvonne (links), Frau Pekarz (rechts)<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Rückblick Advent<br />

◄ Spezialitäten-Potpourri: Viele AusstellerInnen<br />

durften wir in der SINN-<br />

<strong>Residenz</strong> begrüßen. Ein besonderes<br />

Danke an Herrn Markus Ussar („mein<br />

genuss“) - er hat für die SINN-<strong>Residenz</strong><br />

8 Packungen Lebkuchen und eine Krippe<br />

gespendet.<br />

► Gewinnspiel: Hauptpreis war ein<br />

selbst gebackenes und mit viel Liebe<br />

gestaltetes Lebkuchenhaus unserer<br />

Mitarbeiterin Sabine Post. Gewonnen<br />

hat es Mario Schemmerl (ehem. Praktikant,<br />

im Bild mit Helga & Alissa).<br />

Ein großes Dankeschön ergeht auch an unsere Zivildiener Clemens I und Clemens<br />

II, die für uns ein klassisches Adventskonzert gegeben haben.<br />

Und natürlich an Sie, liebe BesucherInnen! Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />

Sie uns heuer auch wieder beim Ostermarkt am Samstag, dem 27. März 2010, und<br />

bei unserem beSINNlichen Adventsmarkt am Sonntag, dem 12. Dezember 2010,<br />

besuchen!<br />

Dankeschön an unsere AusstellerInnen<br />

1. SINN - Backstand<br />

2. SINN - Kreativitätsecke<br />

3. Annas Spezialitäten (Obst- u. Kräuterhof<br />

Fam. Pfeiffer, Wolfgruben 62,<br />

8211 Großpesendorf)<br />

4. mein genuss (Shoppingcenter West,<br />

www.meingenuss.at)<br />

5. Helmuts Atelier<br />

6. Gabis Werkstube<br />

7. Gerti Sausengs Teespezialitäten<br />

(8063 Prellerberg, Hart Burgstall)<br />

8. Christinas Bastelstube<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 5


Rückblick Advent<br />

Adventbrunch am 13.12.2009<br />

▲ Große Runde: Bei unserem sonntäglichen Brunch trafen sich Angehörige, BewohnerInnen,<br />

MitarbeiterInnen und ehrenamtliche MitarbeiterInnen.<br />

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung großartig vom Chor „Quodlibet“<br />

unter der Leitung von Roberta Rothwein. Dafür vielen Dank!<br />

Nikolausfeier am 04.12.2009<br />

▲ Bischof von Myra: Als Nikolaus verkleidet besuchte uns am 4. Dezember Dechant<br />

Schrei aus St. Leonhard. Gemeinsam wurde gesungen, Pfarrer Schrei erzählte<br />

die Geschichte des „echten“ Nikolaus und es gab Nikolopackerl für alle.<br />

6<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


BewohnerInnen-Weihnachtsfeier am 17.12.2009<br />

Rückblick Advent<br />

▲ Lyrik und Musik: Frau Maritschnegg eröffnete die Feier mit einem selbst geschrieben<br />

Gedicht. Gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen, Clemens II<br />

begleitete am Klavier.<br />

◄ „Draußt vom Walde komm ich her“:<br />

Frau Petzenhauser rezitierte aus dem<br />

Knecht Ruprecht.<br />

◄ Lichtermeditation: BewohnerInnen,<br />

Vorstand und MitarbeiterInnen entzündeten<br />

Kerzen und verlasen Wünsche.<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 7


Mitarbeiter<br />

Stefan Fuchs, 23<br />

Arbeitsbereich:<br />

Diplomkrankenpfleger<br />

seit 1. Jänner 2010<br />

geboren am: 12. September 1986<br />

Hobbys:<br />

Wandern, Radfahren,<br />

Gartenarbeit<br />

Werdegang:<br />

Volksschule, Hauptschule, Berufsschule, Zivildienst,<br />

Krankenpflegeschule, Diplom Herbst/Winter 2009<br />

zur SINN gekommen:<br />

Zukunftswünsche:<br />

über das Arbeistmarktservice (AMS) Graz<br />

ein gutes Team, wo Menschen zusammenarbeiten;<br />

Offenheit, Ehrlichkeit, Zusammenhalt<br />

Lieblingszitat:<br />

„Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt!“<br />

Florian Maierl, 18<br />

Arbeitsbereich: Zivildiener seit 4. Jänner 2010<br />

geboren am: 17. August 1991<br />

Wohnort:<br />

Hobbys:<br />

Werdegang:<br />

zur SINN gekommen:<br />

Zukunftswünsche:<br />

Lieblingszitat:<br />

Graz - Andritz<br />

Lesen<br />

VS Prohaskagasse, Bischöfliches Gymnasium<br />

durch meine Urgroßmutter<br />

Architektur studieren und eine Familie gründen<br />

„Carpe diem“ (Horaz)<br />

8<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


2. SINN-Benefizlauf<br />

Laufen und dabei Gutes tun<br />

Der SINN-Benefizlauf geht in die zweite Runde<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Das neue Jahr 2010 ist schon auf dem Weg ins Frühjahr und wird uns hoffentlich<br />

mit viel Sonnenschein und Wärme erfreuen, nachdem der Winter seine Aufgabe ja<br />

allzu ordentlich erfüllt hat. Die Sonnenstrahlen und die längeren Tage werden uns<br />

für unsere persönlichen Vorhaben wieder Energie und Kraft geben.<br />

Also lassen wir die Sonne in unsere Gemüter und genießen jeden einzelnen Tag.<br />

Leider ist dieses Genießen nicht für alle Menschen so einfach, wie sie es sich wünschen<br />

würden. Trotz Sonnenschein und Wärme bleiben bei manchen leider dennoch<br />

trübe Tage über. Dahinter stecken oft familiäre, finanzielle oder gesundheitliche<br />

Probleme.<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 9


2. SINN-Benefizlauf<br />

Manchmal sind die Belastungen so stark, dass ohne Hilfe von außen keine Besserung<br />

der jeweiligen Situation zu erlangen ist.<br />

Deshalb haben wir uns schon im Vorjahr entschieden durch Hilfsprojekte jene<br />

Menschen zu unterstützen, denen das Schicksal nicht so gut gesonnen war und<br />

die schnell und unbürokratisch Hilfe benötigen.<br />

<strong>Im</strong> September 2009 haben wir unseren 1. Benefizlauf sehr erfolgreich veranstaltet<br />

und konnten somit zur Finanzierung eines Stehtisches für Wachkomapatienten<br />

einen großen Beitrag leisten.<br />

Auch heuer wird es im September wieder einen Benefizlauf geben. Diesmal möchten<br />

wir einen 32-jährigen Mann aus Leibnitz unterstützen, der an Multipler Sklerose<br />

erkrankt ist. Mittlerweile sind seine körperlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

soweit eingeschränkt, dass er in allen Belangen des täglichen Lebens dauerhafte<br />

Unterstützung benötigt. Bisher übernimmt die Rund-um-die Uhr-Betreuung und<br />

-Pflege seine Ehefrau.<br />

Krankheit bedeutet neben dem oft sehr ausgeprägten psychischen und physischen<br />

Leid leider auch eine finanzielle Belastung. Dem Ehepaar bleibt nach Abzug<br />

der Miete, Fixkosten und Therapiekosten im Monat kaum noch Geld für sonstige<br />

notwendige Anschaffungen über.<br />

Besonders wichtig für das Ehepaar ist es mobil zu werden, da beide die meiste<br />

Zeit in einer Zweizimmerwohnung verbringen und mangels behindertengerech-<br />

10<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


2. SINN-Benefizlauf<br />

tem PKW keine größeren Besorgungen oder Ausfahrten durchführen können. Ein<br />

entsprechend angepasstes Auto würde die Mobilität und die Spontaneität drastisch<br />

erhöhen und zugleich auch die Lebensqualität verbessern.<br />

So haben wir uns entschlossen mit dem Benefizlauf 2010 den Versuch zu starten<br />

eine möglichst hohe Summe aufzubringen, um den Ankauf eines behindertengerechten<br />

Fahrzeuges zu ermöglichen.<br />

Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, streichen Sie bitte den 16. September<br />

2010 in Ihrem Terminkalender rot an. Neben einem 5,5 Km – Lauf und einem 10<br />

Km – Lauf gibt es auch die Möglichkeit am Nordic – Walking – Bewerb mit 3,5<br />

Km teilzunehmen. So ist es jedem möglich, ob sportlich ambitioniert oder einfach<br />

nur die Natur bei einem Spaziergang genießend, durch die Teilnahme am Bewerb<br />

wichtige Hilfe zu leisten.<br />

Bitte informieren Sie auch Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten über unseren<br />

Benefizlauf. Nähere Informationen dazu wird es in den nächsten Wochen auf<br />

unserer Homepage unter www.sinn-residenz.at geben.<br />

Selbstverständlich werden wir auch heuer wieder viele tolle Preise verlosen.<br />

Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Unterstützung und verbleibe mit sportlichen<br />

Grüßen<br />

Jürgen Bigler<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 11


Porträt<br />

Die Rosenberglerin<br />

Theresia Hackenberger im <strong>Portrait</strong><br />

„Wenn die Kirschen halb rot waren, war ich schon am Baum – und da hab‘ ich auch<br />

nie eine Leiter gebraucht.“<br />

Schon als Kind war Frau Hackenberger ein richtiger Naturmensch – und das ist<br />

sie bis heute geblieben. Zwar geht das „Garteln“ nicht mehr so einfach wie früher,<br />

da sie mittlerweile auf einen Rollator angewiesen ist, aber Gärten, Pflanzen und<br />

die Natur im Allgemeinen haben es Frau Hackenberger nach wie vor angetan. Und<br />

auch das nötige Hintergrundwissen hat sie parat: „Es ist nicht so, dass ich mir denke<br />

‚Das ist schön, das kauf ich mir‘, ich weiß schon auch über die Pflanzen und wie<br />

sie wachsen und so weiter Bescheid.“ Angeeignet hat sie sich dieses Wissen vor<br />

allem durch das Studium diverser Botanikbücher und Gartenratgeber.<br />

Als geborene Grazerin ist Frau Hackenberger zwar ein richtiger Stadtmensch,<br />

doch ihrer Naturverbundenheit hat das keinen Abbruch getan, hat sie doch bis zu<br />

ihrem Einzug in die <strong>Sinn</strong>-<strong>Residenz</strong> immer am Rosenberg gewohnt.<br />

Zeit ihres Lebens war Frau Hackenberger auch „pumperlg’sund“ – das hat sich<br />

erst vor ein paar Jahren geändert, als sie sich mehreren Operationen unterziehen<br />

musste, unter anderem am Knie und am Herzen. Diese Herz-OP war letzten Endes<br />

auch ausschlaggebend für ihren Umzug in die <strong>Sinn</strong>-<strong>Residenz</strong>: Da ihre Wohnung<br />

nicht direkt mit dem Lift erreichbar war, konnte sie dort nach der Operation nicht<br />

länger bleiben.<br />

12<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Porträt<br />

▲ Frau Hackenberger inmitten ihres gemütlichen Zuhauses<br />

Mittlerweile ist Frau Hackenberger,<br />

wie sie sagt, „seit zwei Weihnachten im<br />

Haus“. In dieser Zeit hat sie sich sehr<br />

gut eingelebt und sich ein sehr gemütliches<br />

Zuhause geschaffen. Mit viel Liebe<br />

zum Detail, zahlreichen Deko-Elementen<br />

und Möbeln aus ihrem Haus hat sie<br />

ihr Appartement stilvoll und wohnlich<br />

eingerichtet. Ihr ganzer Stolz sind übrigens<br />

ihre Clubsessel, die sie extra in<br />

Deutschland anfertigen hat lassen.<br />

▲ <strong>Im</strong>portware: Die Clubsessel wurden<br />

in Deutschland für Frau Hackenberger<br />

angefertigt<br />

Bericht: Clemens Wolf |<br />

Fotos: Praktikantinnen |<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 13


Porträt<br />

▲ Stil trifft Wohngefühl: Nicht nur im Großen und Ganzen, sondern auch bis ins<br />

kleinste Detail erkennt man, dass Frau Hackenbergers Zimmer mit viel Liebe und<br />

Bedacht eingerichtet worden ist. Kleine Accessoires wie der Engel auf ihrer Kommode,<br />

die alte Uhr oder auch die vielen Blumen, insbesondere Orchideen, runden<br />

die heimelige, aber stilvolle Atmosphäre des Zimmers ab.<br />

14<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Porträt<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 15


SINN-Café<br />

Benvenuti al SINN-Café!<br />

Italienischer Espresso trifft Wiener Kaffeehausflair<br />

Reges Treiben herrscht seit Anfang Februar immer dienstags und sonntags in der<br />

Zeit von 14:30 bis 16:30 Uhr in der Kaffeeecke der SINN-<strong>Residenz</strong>: Da öffnet nämlich<br />

das SINN-Café seine Türen.<br />

Als Treffpunkt für BewohnerInnen, Angehörige, Gäste, MitarbeiterInnen und andere<br />

Menschen, die unser Haus besuchen, versteht sich das SINN-Café vor allem<br />

als Kommunikationsplattform - so, wie es eben in einem Kaffeehaus üblich ist.<br />

Serviert wird neben vielen anderen Getränken eine reiche Auswahl an Kaffeespezialitäten<br />

- von der Wiener Melange bis zum Latte macchiato ist alles dabei.<br />

Alle Einnahmen des SINN-Café kommen übrigens Anschaffungen für die Lebensgestaltung<br />

zugute.<br />

Für alle Kaffeeliebhaber gibt es außerdem ein besonderes Extra: Pro konsumiertem<br />

Kaffeegetränk bekommen Sie einen Punkt in Ihren SINN-Café-Treuepass.<br />

Jeweils das fünfte Getränk gibt‘s gratis.<br />

Bericht: Clemens Wolf |<br />

Öffnungszeiten des SINN-Café:<br />

dienstas 14.30 - 16.30<br />

sonntags 14.30 - 16.30<br />

16<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


SINN-Café<br />

„Ich finde das SINN-Café ganz gut, es<br />

wird auch sehr schön gestaltet.“<br />

Frau Rabensteiner<br />

„Das ist ein guter Anfang - wie es weitergeht,<br />

werden wir am Erfolg sehen.“<br />

Frau Schmidt<br />

„Es ist eine gute Möglichkeit für Bewohner<br />

und Angehörige zusammenzukommen<br />

und sich auszutauschen.“<br />

Clemens Harer, Zivildiener<br />

„Eine erfreuliche Bereicherung und<br />

eine Möglichkeit Besuchern eine ansprechende<br />

Atmosphäre zu bieten.“<br />

Herr und Frau Dr. Kindig<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 17


Fasching<br />

Buntes Treiben<br />

Der Fasching in der SINN-<strong>Residenz</strong><br />

Faschingsstimmung haben heuer in der SINN-<strong>Residenz</strong> vor allem unsere Praktikantinnen<br />

und Praktikanten verbreitet. Da ließen sich natürlich auch die BewohnerInnen<br />

anstecken. Den einen oder anderen Besucher oder Bewohner der<br />

SINN-<strong>Residenz</strong> sah man am Faschingdienstag sogar verkleidet - oder zumindest<br />

mit etwas Schminke im Gesicht.<br />

▲ Piraten & Co.: Frau Pekarz mit Praktikantin Katharina Konya (links oben), Frau<br />

Dr. Treiber mit Praktikant Christopher Fröch (links unten) und Praktikantin Maria<br />

Huber (rechts) waren in Faschingslaune.<br />

18<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Fasching<br />

Fasching mit den Kindergartenkindern<br />

▼ Groß & klein: Auch im Fasching besuchten die Kindergartenkinder und Kindergartenpädagoginnen<br />

des Städtischen Kindergartens <strong>Ragnitz</strong> die SINN-<strong>Residenz</strong>.<br />

Gemeinsam wurde ein Vormittag in ausgelassener Faschingsstimmung verbracht.<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 19


Glücklichsein<br />

PraktikantInnen in Aktion<br />

Die folgenden Seiten des SINN-Kuriers wurden inhaltlich von unseren PraktikantInnen<br />

und SchülerInnen gestaltet.<br />

Glücksvorstellungen<br />

Ein Beitrag von Katharina Konya<br />

Was wir heute unter Glück verstehen, kommt nicht von ungefähr. Geschichtliche<br />

Hintergründe, die Gesellschaft, in der wir leben, die Medien, die uns umgeben, unsere<br />

Familie, schlicht unser Umfeld prägen unsere Vorstellungen vom Glück. Diese<br />

sind gesellschaftlich legitimierte Konstrukte und Entwürfe des Begehrenswerten.<br />

Sie sagen uns wann, wo und wie stark wir glücklich sein dürfen oder sollen<br />

(vgl. Reichertz 2007, S. 1). Vor allem in der westlichen Gesellschaft wird Glück im<br />

Allgemeinen sehr stark mit Wohlstand in Verbindung gebracht; allen voran steht<br />

also der Materialismus („Materialismus der;-‹lat.-fr.›: 1. philosophische Lehre, die<br />

die ganze Wirklichkeit (einschließlich Seele, Geist, Denken) auf Kräfte od. Bedingungen<br />

der Materie zurückführt; 2. Streben nach bloßem Lebensgenuss ohne ethische<br />

Ziele und Ideale“ (Duden, Das Fremdwörterbuch 2006, S. 638)). <strong>Im</strong> Gegensatz zum<br />

materiellen steht das ideelle Glück. Dieses ist jedoch in der kapitalistischen Gesellschaft<br />

nur selten zu finden. Es gibt allerdings noch Gemeinschaften, in denen<br />

andere Dinge als Wohlstand im Vordergrund stehen. Dies möchte ich im Folgenden<br />

anhand des Beispiels des Naturvolkes der Inuit zeigen. Auch möchte ich auf<br />

den Einfluss der Medien auf unsere Glücksvorstellungen näher eingehen.<br />

20<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Glücklichsein<br />

Medien und Glücksvorstellungen<br />

„Was wir über unsere Gesellschaft,<br />

ja über die Welt, in der wir leben, wissen,<br />

wissen wir durch die Massenmedien“<br />

(Lindner 1990).<br />

Mit dem Begriff der Massenmedien sind alle Medien gemeint, die zur Verbreitung<br />

technische Kommunikationsmittel verwenden, ob Literatur, Fernsehen, Internet<br />

etc.<br />

Wir können individuelles vom kollektiven Glück oder Unglück unterscheiden. Beispiele<br />

wären das Glück eines Lottogewinns oder das Unglück einer unheilbaren<br />

Krankheit für den Einzelnen, und gute Ernten, Epidemien oder der Ausbruch eines<br />

Krieges für ganze Gemeinschaften. Häufig dreht es sich in den Medien mehr<br />

um Unglück als um Glück; allein die Nachrichten sind sehr negativ belastet. Auch<br />

Literatur und Film handeln meist von unglücklichen Umständen. Für Nachrichten<br />

vom Glück, ob individuell oder kollektiv erlebt, scheint es kein großes Interesse<br />

zu geben. Möglicherweise geht es den Menschen so gut, dass sie sich ohne Probleme<br />

mit unglücklichen Themen befassen können, oder es geht ihnen so schlecht,<br />

dass sie sich lieber mit noch unglücklicheren Fällen vergleichen. Bei den Massen<br />

besonders beliebt ist als Höhepunkt nach dem Unglück dann ein so genanntes<br />

„happy end“, worin vor allem amerikanische Produzenten von Film und Fernsehen<br />

besonders talentiert sind. Zugegebenermaßen ist es natürlich angenehmer<br />

und beruhigender mit einem „Alles wird gut“-Gefühl das Kino zu verlassen als<br />

etwa mit der Angst, der Weltuntergang sei nahe. Nicht nur im fiktiven Bereich sind<br />

Medien die Lieferanten des Glücks; im Fernsehen zum Beispiel wimmelt es nur so<br />

von Talentshows und verschiedensten Wettbewerben, Ratgebersendungen und<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 21


Glücklichsein<br />

Lotterien. Glück – live und hautnah. Die Art, in der Glücksgefühle in den Medien<br />

ausgedrückt werden, und was die Figuren der Lieblingsserie zum Erreichen eines<br />

Glückzustands benötigen, haben eine Vorbildfunktion für viele Menschen. Reichtum<br />

wird im Fernsehen häufig als normal gezeigt, Jugendliche in Comedy-Serien<br />

haben eigene Autos und Kreditkarten. Nutzer der Medien übernehmen diese Vorstellungen<br />

mehr oder weniger. Manche Vorbilder aus den Medien werden stärker<br />

nachgeahmt als andere, zum Beispiel wenn sie glaubwürdiger wirken, oder deren<br />

Situationen mit der eines Konsumenten gewisse Ähnlichkeiten haben. Es gibt jedoch<br />

nicht viele und wenige genaue Daten über die tatsächlichen Auswirkungen<br />

des Mediengebrauchs (vgl. Reichertz 2007).<br />

Die Werbung versucht uns davon zu überzeugen, dass angepriesene Produkte<br />

glücklich machen. Ob im Fernsehen, im Internet oder im Radio, entlang den meisten<br />

Straßen, im Briefkasten oder vor der Haustüre, Werbung gibt es immer und<br />

überall, davonzulaufen ist praktisch unmöglich. Die Aussagen der Werbung spiegeln<br />

meiner Meinung nach unsere heutige Idealwelt der Extreme wider: alles soll<br />

das Beste aber trotzdem das Günstigste, das Reinste, das Stärkste und Schönste<br />

etc. sein. Diesen Idealen jagen wir hinterher.<br />

Glücksvorstellungen bei einem Naturvolk<br />

Der französische Psychiater und Schriftsteller François Lelord beschreibt in seinem<br />

Roman „<strong>Im</strong> Durcheinanderland der Liebe“ den Aufenthalt eines jungen Jägers,<br />

der als Botschafter seines Volkes der Inuit nach Paris kommt, um dort seinen<br />

Stamm zu vertreten. Die unterschiedlichen Lebens- und Gefühlswelten werden<br />

thematisiert. Für Ulik, den Jäger, ist es anfangs sehr schwer zu verstehen, wie so<br />

viele Pariser, vor allem die Frauen, mit dem Alleinsein zurecht kommen. Die Inuit<br />

22<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Glücklichsein<br />

leben in Gemeinschaften in ihren Iglus, niemand wird je allein gelassen, die Gemeinschaft<br />

macht sie glücklich. Die Männer gehen auf die Jagd, während die Frauen<br />

sich um die Kinder und um die Ausbesserung der Jagdkleidung der Männer<br />

kümmern. Das scheint gut zu funktionieren. „… die Liebe kann nicht fortdauern,<br />

wenn man zwischen Mann und Frau keine guten Regeln des Austausches hat. Jeder<br />

muss zufrieden sein. In meinem Land kennt jeder seine Rolle“ (Lelord 2008, S.<br />

82). Die europäischen Frauen, bemerkt Ulik, bleiben lieber allein, bevor sie mit<br />

einem Mann zusammen leben, der sie nicht glücklich macht. Die ungleiche Verteilung<br />

der Nahrung, der enorme Unterschied zwischen Reich und Arm machen Ulik<br />

ebenfalls bewusst, dass Gemeinschaft der richtige Weg zum Glück ist. Er zeigt uns,<br />

dass es mit unserem Streben nach Reichtum und Macht nur zu einem Ende führen<br />

kann: „Wir wissen doch genau, dass nicht alle Menschen gleich stark oder gleich geschickt<br />

geboren sind und dass manch einer ein besserer Jäger ist und bleiben wird.<br />

Aber selbst der beste Jäger muss immer teilen, denn wer würde ihm sonst auf die<br />

Jagd folgen wollen? ... was ich von einem Stamm halten würde, in dem der beste Jäger<br />

hundertmal so viel verdient wie ein gewöhnlicher Jäger, so wie es bei euch ist? …<br />

das wäre kein Stamm mehr. Zu viel Hass“ (Lelord 2008, S. 147-149).<br />

Verwendete Literatur:<br />

Duden (2006): Das Fremdwörterbuch. 9. Auflage. Band 5. Mannheim: Dudenverlag.<br />

Lelord, F. (2008): <strong>Im</strong> Durcheinanderland der Liebe. München: Piper Verlag.<br />

Lindner, R. (1990): Die Entdeckung der Stadtkultur. Soziologie aus der Erfahrung der Reportage.<br />

Frankfurt: Suhrkamp.<br />

Reichertz, J. (2007): Glück als Konsumgut? Oder: Massenmedien als Produzenten von Glücksvorstellungen.<br />

In: http://www.uni-due.de/imperia/md/conten/kowi/glueckheimanneu.pdf<br />

[05.05.2009].<br />

Die Autorin:<br />

Katharina Konya ist Studentin der Gesundheits- & Pflegewissenschaft.<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 23


Praktikumsbericht<br />

< Robert Ofner<br />

Christopher Fröch ><br />

Extramurales und Innovatives<br />

Praktikum<br />

1.2.2010 9:30 SINN <strong>Residenz</strong> <strong>Ragnitz</strong>:<br />

Es treffen zwei Praktikanten und drei Schülerinnen ein. Was wollen sie? Sie absolvieren<br />

alle aus verschieden Gründen ein Praktikum. Was sie erwartet? Davon haben<br />

sie noch keine Ahnung. Der erste Tag verfliegt und die Tage danach auch. Was<br />

haben sie erlebt und was haben sie getan? Sie wurden nach einem freundlichen<br />

Empfang in den Alltag integriert und halfen in allen Bereichen. Den Studenten war<br />

es erlaubt sich in der Organisation einzubringen und auch eine Fortbildung für<br />

die MitarbeiterInnen zu erarbeiten. Die Schülerinnen halfen, wo sie nur konnten,<br />

beim Essen, bei der Tagesgestaltung und auch mit Spaziergängen. Ich hoffe die BewohnerInnen<br />

und MitarbeiterInnen hatten mit uns genauso viel Spaß und Freude<br />

wie wir mit ihnen.<br />

Dafür ein herzliches Danke und auf ein baldiges Wiedersehen...<br />

Der Autor:<br />

Christopher Fröch ist Student der Gesundheits- & Pflegewissenschaft.<br />

24<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Praktikumsbericht<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

Praktikumsbericht von Teresa Hartinger<br />

Es heißt, aller Anfang sei schwer. Mit dieser Erwartung begann ich am 1. Februar<br />

2010 auch mein Praktikum in der SINN <strong>Residenz</strong> in der <strong>Ragnitz</strong>straße. Aber schon<br />

am zweiten Tag machte ich Erfahrungen im Umgang mit den BewohnerInnen und<br />

in kürzester Zeit waren für mich sowohl das Haus, als auch die BewohnerInnen<br />

und MitarbeiterInnen gut vertraut.<br />

Von Tag zu Tag habe ich immer besser die Wünsche und Bedürfnisse der BewohnerInnen<br />

kennen gelernt. Die anfangs unmöglich scheinende Aufgabe, mir alle Namen,<br />

besondere Gewohnheiten, Sitzplätze und den Ort der Wohnungen zu merken,<br />

erwies sich schon am dritten Tag als kein all zu großes Problem.<br />

Alle MitarbeiterInnen waren sehr freundlich und standen uns immer mit Rat und<br />

Tat zur Seite, was die Arbeit um einiges leichter und entspannter für uns machte.<br />

Dafür möchte ich mich auch bei allen MitarbeiterInnen herzlich bedanken!<br />

Ich habe während der kurzen Zeit, die ich in der <strong>Sinn</strong>-<strong>Residenz</strong> verbringen durfte,<br />

wahnsinnig viel gelernt - Dinge, die man nicht in der Schule lernen kann, die mir<br />

aber mindestens genau so wichtig erscheinen. Ich habe gelernt auf Menschen zuzugehen,<br />

sie zu verstehen und auf ihre Wünsche einzugehen, ihnen Gesellschaft<br />

zu leisten, mit ihnen Zeit zu verbringen und ihnen zu zeigen, dass man sie versteht<br />

und sich wirklich für ihr Wohl interessiert und einsetzt. Ich durfte viele Persönlichkeiten<br />

kennen lernen, die sich jede auf eine andere besondere Art und Weise<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 25


Praktikumsbericht<br />

auszeichnen, und ich hoffe inständig, dass auch wir bei den BewohnerInnen einen<br />

guten Eindruck hinterlassen haben.<br />

Ich bin vermutlich nicht im Stande all die Dinge in Worte zu fassen, die ich von<br />

diesem Praktikum mitnehme, und ich bin wirklich sehr dankbar für alles!<br />

Die Umgebung, die MitarbeiterInnen und vor allem die BewohnerInnen sind mir<br />

schon in der kurzen Zeit wirklich ans Herz gewachsen und es fällt mir schwer all<br />

dies wieder zu verlassen.<br />

Ich hatte das Gefühl, dass ich den BewohnerInnen wirklich helfen konnte und dass<br />

ich gebraucht wurde und dies finde ich sehr schön.<br />

Ich finde es schade, dass ich gerade, wo ich mich so gut eingewöhnt habe, das<br />

Haus wieder verlassen muss, denn ich wäre wirklich gerne noch länger geblieben!<br />

Ich möchte mich noch einmal dafür bedanken, wie nett und herzlich wir in der<br />

<strong>Sinn</strong> <strong>Residenz</strong> aufgenommen wurden. Es war zwar eine kurze, aber für mich unvergessliche<br />

Zeit, die ich bei Ihnen verbringen durfte und ich würde auch jetzt<br />

nach dem Praktikum gerne ab und zu vorbeikommen.<br />

Herzlichen Dank und alles Gute!<br />

Die Autorin:<br />

Teresa Hartinger besucht die AHS Ursulinen in Graz.<br />

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SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Praktikumsbericht<br />

Basteln, mixen und tratschen<br />

Praktikumsbericht v. Maria Huber & Manuela Böhm<br />

Wir (das sind Maria und Manuela) durften im Zuge unserer Ausbildung als Sozialpädagoginnen<br />

ein dreiwöchiges Praktikum in der SINN-<strong>Residenz</strong> absolvieren.<br />

Anfangs waren wir etwas nervös, doch legte sich dieses Gefühl bald. Durch die<br />

herzliche Aufnahme fühlten wir uns bald wohl. Wir waren hauptsächlich für die<br />

Lebensgestaltung der BewohnerInnen zuständig. Wir führten einige Aktivitäten<br />

durch (Faschingdienstag, Cocktails mixen, Musikworkshop und Basteln für Ostern).<br />

Neben unseren Planungen blieb uns noch Zeit mit den BewohnerInnen heitere<br />

und anregende Gespräche zu führen oder einfach nur ein „Plauscherl“ zu halten.<br />

Die 3 Wochen in der SINN-<strong>Residenz</strong> haben uns großen Spaß gemacht. Danke<br />

an alle BewohnerInnen und MitarbeiterInnen für die herzliche Aufnahme!<br />

Die Autorinnen:<br />

Maria Huber und Manuela Böhm sind Studentinnen des Kollegs für Sozialpädagogik.<br />

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Unser Pflegeangebot<br />

Kurzzeitbetreuung und -pflege<br />

Ein Angebot der SINN-<strong>Residenz</strong><br />

In dieser Ausgabe unseres <strong>Sinn</strong>kuriers ist es uns ein besonderes Anliegen, Sie über<br />

unser Angebot der Kurzzeitbetreuung und –pflege zu informieren.<br />

In manchen Situationen benötigt man für einen begrenzten Zeitraum professionelle<br />

Betreuung und Pflege. Daher steht unser Haus auch Kurzzeitgästen offen.<br />

Kurzzeitpflege ist…<br />

• für Menschen nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall, die nicht<br />

direkt aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen werden können und rehabilitative<br />

Pflege brauchen. Sie können sich bei uns erholen und sich wieder auf<br />

das selbständige Leben zu Hause vorbereiten.<br />

• für Menschen, deren pflegende Angehörige Zeit für sich brauchen, um Entspannung<br />

zu finden und sich der Erhaltung ihrer eigenen Gesundheit zu widmen.<br />

• für pflegebedürftige Menschen jeden Alters, die für kurze Zeit einen Tapetenwechsel<br />

suchen und neue Kontaktmöglichkeiten nutzen wollen.<br />

• für ältere oder kranke Menschen, die aus anderen Gründen nur vorübergehend<br />

Pflege benötigen.<br />

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SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Unser Pflegeangebot<br />

Während des Aufenthaltes stehen Kurzzeitgästen natürlich alle Leistungen und<br />

Angebote des Hauses zur Verfügung. Die Kurzzeitpflege kann variabel bis zu drei<br />

Monate in Anspruch genommen werden.<br />

Bericht: SINN-<strong>Residenz</strong> |<br />

Interessieren Sie sich für unser Angebot der Kurzzeitpflege?<br />

Dann laden wir Sie ein, unser Haus bei einem Besuch im persönlichen<br />

Gespräch kennen zu lernen.<br />

Wir bitten um vorherige Terminvereinbarung unter 0316/30 32 80.<br />

Ostergrüße<br />

“<strong>Im</strong> Licht der Ostersonne<br />

bekommen die Geheimnisse der Erde<br />

ein anderes Licht“<br />

(Friedrich von Bodelschwingh)<br />

Wir wünschen Ihnen Frohe Ostern.<br />

Es grüßen Sie herzlich<br />

Ihr Vorstand,<br />

Ihre Andrea Drexler<br />

und Ihre MitarbeiterInnen<br />

SINN-KURIER No. 12, 03/2010 29


Lebensgestaltung<br />

Bibelrunde<br />

Neues aus der SINN-Lebensgestaltung<br />

Seit Anfang Jänner gibt es in der SINN-<strong>Residenz</strong> wöchentlich eine Bibelrunde. Gestaltet<br />

wird diese von unserer Fachsozialbetreuerin Helga. Neben dem Lesen von<br />

Bibelstellen, reiligiösen und philosophisch anmutenden Texten werden auch gemeinsam<br />

(Kirchen-)Lieder gesungen, stets gibt es außerdem die Möglichkeit zum<br />

Gespräch.<br />

Als Einstimmung auf die folgenden wöchentlichen Runden wurden in der ersten<br />

gemeinsamen Stunde Holzkreuze bemalt.<br />

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SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Rezept<br />

Osternester aus Germteig<br />

Ein Rezept aus der SINN-Backstube<br />

Zutaten/man (frau) nehme:<br />

Teig:<br />

75 dag Mehl<br />

Prise Salz<br />

5 Dotter<br />

10 dag Zucker<br />

2 Pkg. Vanillezucker<br />

Zitronenschale<br />

12 dag Butter<br />

2 Würfel Germ<br />

1/4 l und 1/8 l lauwarme Milch<br />

Zum Bestreichen:<br />

2 Eidotter<br />

Zum Verzieren:<br />

12 gekochte Eier<br />

Zubereitung:<br />

1. Germteig zubereiten und an einem warmen Ort stehen lassen, bis sich das<br />

Teigvolumen verdoppelt hat.<br />

2. Backofen auf 220°C vorheizen.<br />

3. Den Teig auf die Arbeitsfläche legen. Aus der gesamten Teigmenge etwa 6-7<br />

Teile mit einem Messer abschneiden. Pro Teigstück etwa 7 dag.<br />

4. Dieses kleine Teigstück jeweils halbieren und zwei<br />

etwa 15-18 cm lange Schnüre daraus rollen. Diese<br />

beiden Teigschnüre spiralförmig umeinander legen.<br />

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Rezept<br />

5. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech zu einem<br />

Kreis (Nest) zusammendrücken.<br />

6. In jedes Osternest sofort ein gekochtes Ei, als Platzhalter<br />

gedacht, einstecken.<br />

7. Nochmals, ohne abzudecken, etwa 15-18 Minuten gehen lassen.<br />

8. Einen Eidotter mit einer Gabel etwas zerquirlen und mit einem Pinsel jedes<br />

Teignest einstreichen.<br />

9. In den heißen Backofen auf der mittleren Einschubleiste einschieben und 15<br />

MInuten bei 220°C hellbraun backen.<br />

10. Auf dem Blech auskühlen lassen, erst dann die Eier herausholen und eventuell<br />

mit anderen Eiern, gefärbten oder weich gekochten (je nach Geschmack),<br />

zum Osterfrühstück servieren.<br />

Rezept: Helga Erlacher |<br />

Ein herzliches Dankeschön...<br />

an unsere liebe Sabine Post.<br />

Sie hat unseren PraktikantInnen und<br />

SchülerInnen eine Einführung in die<br />

Aromatherapie gegeben.<br />

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Geburtstagskinder<br />

Wir gratulieren...<br />

Geburtstagskinder im Winter & Frühling<br />

Jänner<br />

• Frau Theresia Vorauer (10.01.) (Mitarbeiterin)<br />

• Frau Melanie Dexl (10.01.) (Mitarbeiterin)<br />

• Herr Janez Dominik (17.01.) (Mitarbeiter)<br />

• Herr Clemens Harer (17.01.) (Zivildiener)<br />

• Frau Sigrid Dorner (19.01.) (Bewohnerin)<br />

• Herr Mag. Peter Knauseder (20.01.) (Vorstand)<br />

• Frau Annemarie Pekarz (21.01.) (Bewohnerin)<br />

• Frau Maria Händler (31.01.) (extramurale Bewohnerin)<br />

Februar<br />

• Frau Irma Witowski (04.02.) (Bewohnerin)<br />

• Herr Tobias Nekrepp (04.02.) (Points4Action)<br />

• Frau Jacqueline Franz (07.02.) (Mitarbeiterin)<br />

• Frau Elisabeth Petzenhauser (11.02.) (Bewohnerin)<br />

• Frau Mag. Edith Jabbour (12.02.) (Ehrenamtliche Mitarbeiterin)<br />

• Frau Andrea Drexler (24.02.) (Geschäftsführerin)<br />

März<br />

• Frau Gertrud Pesendorfer (01.03.) (Bewohnerin)<br />

• Herr Sebastijan Majhenic (02.03.) (Mitarbeiter)<br />

• Frau Herta Lieger (02.03.) (Bewohnerin)<br />

• Frau Helga Erlacher (13.03.) (Mitarbeiterin)<br />

• Frau Victoria Nekrepp (19.03.) (Points4Action)<br />

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Geburtstagskinder<br />

• Frau Bianca Zöhrer (20.03.) (Points4Action)<br />

• Frau Sabine Post (22.03.) (Mitarbeiterin)<br />

April<br />

• Frau Ingeborg Bauer (13.04.) (Bewohnerin)<br />

• Herr Jürgen Bigler (24.04.) (Pflegedienstleiter)<br />

• Frau Maria Schweighofer (25.04.) (Mitarbeiterin)<br />

• Frau Michaela Roschger (27.04.) (Points4Action)<br />

Mai<br />

• Frau Ingeborg Logar (06.05.) (Bewohnerin)<br />

• Herr Dr. Werner Kindig (08.05.) (Bewohner)<br />

• Herr Friedrich Kappel (20.05.) (Bewohner)<br />

• Herr Univ. Prof. Dr. med. Georg Clarici (22.05.) (Vorstand)<br />

• Herr DI Dr. Heinrich Petz (27.05.) (Bewohner)<br />

Wir gratulieren allen Geburtstagskindern!<br />

„Wer die Vergangenheit nicht ehrt,<br />

verliert die Zukunft –<br />

Wer seine Wurzeln vernichtet,<br />

kann nicht wachsen“<br />

(Friedensreich Hundertwasser)<br />

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SINN-KURIER No. 12, 03/2010


Zum Gedenken<br />

„Wenn ich sterbe, nehme ich meine Geschichte mit,<br />

meine Erinnerung: die Wiege und das harte Lager,<br />

die Angst im Dunklen und die Tage am Strand,<br />

die Masern und den Keuchhusten,<br />

mein Lachen, meine Trauer,<br />

den ersten Kuss und den Abschiedsschmerz,<br />

mein schönstes Gedicht, mein Lieblingslied, ein Gebet.<br />

Wenn ich sterbe, nehme ich eine Welt mit mir ins Grab“<br />

(W. Poeplau)<br />

Frau Maria Reicher<br />

ist am 26. Dezember 2009<br />

im Alter von 91 Jahren verstorben.<br />

Frau Stephanie Frass<br />

ist am 6. Februar 2010 im 86. Lebensjahr verstorben.<br />

Frau Johanna Jaklitsch<br />

ist am 14. Februar 2010 im Alter von 84 Jahren verstorben.<br />

Frau Agnes Hiden<br />

verstarb im 92. Lebensjahr.<br />

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Termine<br />

Samstag, 27. März<br />

Ostermarkt ab 14:30 Uhr<br />

Mittwoch, 31. März<br />

Heilige Messe mit Hr. Dechant Schrei um 16:30 Uhr<br />

Mittwoch, 28. April<br />

Ostermesse mit Hr. Dechant Schrei um 16:30 Uhr<br />

Sonntag, 9. Mai<br />

Muttertagskonzert<br />

Mittwoch, 2. Juni<br />

Heilige Messe mit Hr. Dechant Schrei um 16:30 Uhr<br />

Freitag, 9. Juli<br />

Sommerfest<br />

Weitere aktuelle Termine entnehmen Sie bitte unserer Homepage<br />

www.sinn-residenz.at!<br />

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