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Download - FH Kufstein Tirol

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Oktober 2010<br />

>> MAGAZIN<br />

DER <strong>FH</strong> KUFSTEIN TIROL<br />

// Sehr erfreuliche Entwicklung der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

// Qualität der Lehre auf hohem Niveau<br />

// Sponsionen am 25.9.2010<br />

// Career Center, Gründerservice, Weiterbildungsangebot Michelangelo<br />

5. AUSGABE // Magazin der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong>


Open House<br />

an der<br />

<strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Spürbare Begeisterung bei Besuchern<br />

und MitarbeiterInnen<br />

Große Nachfrage bei den Schnuppervorlesungen<br />

zum Studiengang<br />

Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />

Anfragen von Interessierten werden<br />

kompetent beantwortet<br />

» Inhalt<br />

04 Sehr erfreuliche Entwicklung der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>. Interview mit Geschäftsführer Mag.<br />

Wolfgang Richter.<br />

06 Qualität der Lehre auf hohem Niveau. Interview mit <strong>FH</strong>-Rektor Dr. Johannes Lüthi.<br />

08 Post Graduate Programme der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Forschungsgesellschaft.<br />

10 International Program an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>.<br />

12 Studiengangsbündel International Business Studies unter neuer Leitung.<br />

14 Unternehmensführung, Krisen- & Sanierungsmanagement: Breite<br />

Managementausbildung und Praxisorientierung.<br />

16 Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement: Internationale Praxisprojekte.<br />

19 Neuer innovativer Studiengang: Marketing & Kommunikationsmanagement.<br />

20 <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> als Kompetenzzentrum für Facility- & Immobilienmanagement.<br />

22 ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement: spannendes Projekt,<br />

Studienreise Montreal.<br />

24 WEB-Projekte: Splex.at, und „Spielerisch zu besseren Innovationen“.<br />

26 NEU: Masterstudium Europäische Energiewirtschaft.<br />

28 Sponsionen an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> am 25.9.2010.<br />

31 Betriebsausflug in die „Goldene Stadt“ Prag.<br />

32 NEU: <strong>FH</strong> Alumni Services für ALLE.<br />

34 NEU: Career Center.<br />

35 Gründerservice, Michelangelo.<br />

36 Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> kommt zu Ihnen: Messen und Schulbesuche.<br />

37 Wir begrüßen an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> …<br />

38 News.<br />

>> Impressum<br />

» Editorial<br />

Herausgeber: Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Bildungs GmbH, Andreas Hofer-Straße 7, A-6330 <strong>Kufstein</strong>, www.fh-kufstein.ac.at<br />

Medieninhaber: Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> BildungsGmbH und eco.nova corporate publishing/Senn & Partner KG, Hunoldstraße 20, A-6020 Innsbruck, www.econova.at<br />

Gesamtleitung & Koordination: Mag. Martin Hütter, Leitung Unternehmenskommunikation & Marketing <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>, Tel. 05372/71819<br />

Layout: eco.nova c|p/Eva Christl • Bilder: Fachhochschule <strong>Kufstein</strong>, Karg, Istockphoto • Aktuelle Auflage: 3.500<br />

EDITORIAL / INHALT 3<br />

Die 5. Ausgabe des Magazins der <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> legen wir allen Leserinnen und<br />

Lesern mit ein wenig Stolz und besonderer<br />

Freude in die Hände. Das inhaltliche<br />

Konzept und alle Beiträge wurden von<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erstmals<br />

in Eigenverantwortung gestaltet. Unser<br />

Partner econova hat Satz und Layout in<br />

bewährter Form übernommen. Durch<br />

diesen neuen Ablauf gewährleisten wir<br />

Top-Aktualität und abgestimmte Inhalte auf<br />

kurzem Wege.<br />

Geschäftsführung und Rektorat bringen<br />

wichtige Themen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>:<br />

Mag. Wolfgang Richter beleuchtet<br />

die Entwicklung im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr und gibt einen Ausblick auf<br />

das kommende. Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Johannes<br />

Lüthi erörtert intensiv die Qualität der<br />

Lehre und zeigt auf, welche Schritte hier<br />

gesetzt werden. Aus den Studiengängen<br />

berichten Studiengangsleiter, Mitarbeiter,<br />

Absolventen und Studierende. Beiträge<br />

über Initiativen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> runden<br />

diese Ausgabe des Magazin ab.<br />

Absolventinnen und Absolventen spielen<br />

in den Aktivitäten der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> eine<br />

zentrale Rolle. Daher werden sie in Zukunft<br />

noch intensiver und aus einer Hand<br />

betreut. Dazu wurden das Career Center<br />

inklusive Jobbörse und der Gründerservice<br />

gestartet. Das Weiterbildungsprogramm<br />

Michelangelo wurde weiter ausgebaut.<br />

Dass die Initiativen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Früchte tragen zeigen die deutlichen<br />

Verbesserungen in den jüngsten<br />

Ergebnissen bei <strong>FH</strong>-Rankings.<br />

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

an alle Autorinnen und Autoren für die<br />

engagierten Beiträge. Damit konnte<br />

diese Ausgabe überaus spannend und<br />

abwechslungsreich gestaltet werden.<br />

Wir freuen uns schon jetzt über weitere<br />

zahlreiche Artikel und Fotos für die<br />

kommenden Ausgaben. Mit den besten<br />

Wünschen für das neue Studienjahr<br />

Die Redaktion


4 INTERVIEW<br />

» Sehr erfreuliche Entwicklung<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Geschäftsführer Mag. Wolfgang Richter berichtet über das abgelaufene Studien- und Geschäftsjahr sehr positiv.<br />

Auch die zukünftige Entwicklung der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> ist mit stetig wachsenden Studierendenzahlen erfreulich. Zur guten<br />

Performance tragen auch die hohe Identifikation der Mitarbeiter und deren Engagement bei.<br />

Das neue Studienjahr hat soeben begonnen. Wie war die Nachfrage<br />

in den Studiengängen?<br />

Ausgezeichnet! Wir sind im vergangenen Jahr stark gewachsen und<br />

freuen uns auch für das soeben begonnene Studienjahr über eine<br />

deutlich steigende Nachfrage - dies zeigen die gerade abgeschlossenen<br />

Aufnahmen. Wir konnten die Studierendenzahlen um über<br />

10 Prozent steigern.<br />

Worauf führen Sie diese gute Entwicklung zurück?<br />

Die Studierenden fühlen sich in unserem Hause wohl. Weil die <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> im Vergleich zu Universitäten relativ klein ist, sind eine<br />

individuelle Betreuung der Studierenden sowie ein guter Lernerfolg<br />

möglich. Dies trägt zur guten Atmosphäre bei, was sich auch<br />

herumspricht. Fast die Hälfte der Bewerber kommt auf Grund von<br />

persönlicher Empfehlung zufriedener Absolventen zu uns. Deshalb<br />

werden wir der Alumni Betreuung in Zukunft einen besonderen<br />

Stellenwert einräumen.<br />

Gibt es weitere Gründe für dieses Wachstum?<br />

Die seit einem Jahr eingeleiteten Reorganisationsmaßnahmen bewährten<br />

sich. Das Studienprogramm wurde modernisiert und entspricht<br />

damit den Anforderungen der Zukunft. Wir sind im Auftrag<br />

des Fachhochschulrates von einer institutionellen Kommission<br />

sehr genau geprüft worden, das Ergebnis war erfreulich: Es wurde<br />

nicht nur das von der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> angebotene Portfolio sondern<br />

zum Beispiel auch die sehr gut ausgeprägte internationale Komponente<br />

bestätigt.<br />

Was gibt es noch zu verbessern?<br />

Es gibt immer Verbesserungspotential, aber man hat uns explizit<br />

gesagt, dass der neu eingeschlagene Weg richtig ist und fortgesetzt<br />

werden soll. Zum Kritikpunkt – Zitat „Die teilweise noch nicht<br />

gelösten Probleme im Unternehmenskonstrukt sollten dringend<br />

bereinigt werden“ kann ich sagen, dass unsere Eigentümer an einer<br />

Lösung arbeiten. Die Fachhochschule hat aufgrund ihrer engagierten<br />

und kompetenten Mitarbeiter und der strategischen<br />

Ausrichtung sehr gute Entwicklungsperspektiven. Das Verbesserungspotential<br />

sehe ich im Qualitätsmanagement, wir arbeiten an<br />

der Verbesserung der Evaluierungssystematik und der Optimierung<br />

der Feedbackstruktur. Auch im Bereich der Forschung wollen wir<br />

uns in Zukunft verstärkt engagieren. Im Mittelpunkt stehen dabei<br />

immer die Studierenden und eine ausgeprägte Dienstleistungskultur.<br />

Planen Sie eine Überarbeitung von einzelnen Studiengängen?<br />

Durch die Evaluierung sind unsere Studiengänge inhaltlich am<br />

neuesten Stand. An dieser Stelle darf ich mich bei allen Teams, die<br />

an der Reakkreditierung mitgearbeitet haben, herzlich für ihren<br />

Einsatz bedanken. Den Studiengang Verkehrs- & Produktionslogistik<br />

werden wir einer detaillierten Marktforschung unterziehen<br />

und gegebenenfalls auch inhaltliche Anpassungen vornehmen.<br />

Was gibt es weiteres Neues?<br />

Ich freue mich, dass wir pünktlich zu Semesterbeginn das Career<br />

Center starten können. Dieses bietet neben einer Jobbörse zusätzliche<br />

Qualifizierungsmöglichkeiten im Bereich der Persönlichkeitsbildung<br />

und wird die Schnittstelle zwischen Ausbildung und Praxis<br />

über eine Projektbörse optimieren. Die Studierenden können so<br />

frühzeitig Kontakte zu den Unternehmen knüpfen. Veranstaltungen<br />

im Personalbereich wie die Kontaktbörse und der Gründerservice<br />

runden das Leistungsspektrum des Career Centers ab.<br />

Welche Möglichkeiten der Zusatzqualifizierung bietet die <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> noch?<br />

Das Angebot in unserem Weiterbildungsangebot Michelangelo<br />

wurde ausgebaut. Unseren Studierenden und Absolventen stehen<br />

damit kostengünstige und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

offen.<br />

Welche weiteren Schwerpunkte setzten Sie im abgelaufenen<br />

Studien- und Geschäftsjahr?<br />

Der Ausbau des WLAN wurde abgeschlossen, die Studierenden<br />

können sich nun im Haus bequem einwählen. Dann haben wir<br />

die Kommunikation unseres Angebots intensiviert, Schwerpunkte<br />

lagen auf dem Ausbau unserer Marketingaktivitäten im Web und<br />

der Umsetzung des weiterentwickelten Corporate Designs. Die<br />

Einführung des Mitarbeitergesprächs hat sich bewährt, es führt zu<br />

höherer Transparenz und Motivation. Das Angebot der Bibliothek<br />

wurde um Recherchefunktionen mittels neuer Datenbanken erweitert.<br />

Im Bereich Rechnungswesen wurde ein neues Tool eingeführt,<br />

und die Budgetierung wurde dezentralisiert. Auch für das soeben<br />

begonnene Studienjahr wurde die Planung dezentral erstellt und<br />

abgestimmt.<br />

Wie ist die Stimmung im Haus?<br />

INTERVIEW 5<br />

Mag. Wolfgang Richter, Geschäftsführer <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Die Mitarbeiter sind motiviert und engagiert, vielen Dank an alle für<br />

das hohe Engagement und den geleisteten Einsatz! Die Resonanz aus<br />

dem Haus zeigt mir, dass wir gut aufgestellt sind und eine positive<br />

Unternehmenskultur haben. Dies wurde auch auf unserem Betriebsausflug<br />

nach Prag spürbar. Die Ergebnisse der KMU-Befragung der<br />

Universität Innsbruck zur Mitarbeiterzufriedenheit verdeutlichen:<br />

Circa 70 Prozent der Mitarbeiter sind mit ihrer Beschäftigung bei<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> zufrieden oder sehr zufrieden. Unzufrieden mit einzelnen<br />

Themenbereichen sind sechs Prozent der Mitarbeiter. Die <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> liegt deutlich über der Benchmark der KMU-Analyse und<br />

nimmt damit in der österreichweiten <strong>FH</strong>-Landschaft eine führende<br />

Position ein. <<br />

Vielen Dank für das Gespräch!


6 INTERVIEW<br />

» Qualität der<br />

Lehre auf hohem<br />

Niveau<br />

<strong>FH</strong>-Rektor Dr. Johannes Lüthi sieht die Qualität und die Weiterentwicklung der Studiengänge als zentrales Anliegen.<br />

Wesentlich ist dabei das frühzeitige Erkennen von Anforderungen aus der Wirtschaft, um die Entwicklung von<br />

maßgeschneiderten Studiengängen sicherzustellen.<br />

Herr Lüthi, zu Ihren Aufgaben zählt die Sicherstellung hoher<br />

Qualität im Studienbereich. Was ist für Sie Qualität in<br />

einer Fachhochschule?<br />

Lüthi: Hierauf gibt es natürlich keine einfache Antwort. Wer<br />

glaubt, der Begriff „Qualität“ ließe sich in drei Sätzen festmachen,<br />

dem empfehle ich das wunderbare Buch von Robert M. Pirsig: „Zen<br />

and the Art of Motorcycle Maintenance: An Inquiry into Values“,<br />

dort wird in Romanform der Komplexität der Frage „Was ist Qualität“<br />

nachgegangen. Ich wage dennoch den Versuch, Qualitätskriterien<br />

einer <strong>FH</strong> zu umreißen: da gibt es zum einen das aktuell bestehende<br />

Studienprogramm; hier geht es darum, für die Studierenden<br />

jenes Umfeld zu schaffen, welches eine optimale Vermittlung der<br />

in den einzelnen Studien vorgesehenen Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

sicherstellt. Das heißt, die Studierenden sollen sehr gut für<br />

Tätigkeiten im Berufsfeld des Studiengangs vorbereitet sein. Qualität<br />

heißt aber auch, dass die Studiengänge selbst weiterentwickelt<br />

werden müssen; schließlich leben wir in einer Welt permanenter<br />

Veränderung, hier gilt es, unser Studienangebot stets an die Bedürfnisse<br />

der Wirtschaft und damit an die Anforderungen, die an unsere<br />

Absolventinnen und Absolventen gestellt werden, anzupassen.<br />

Dabei ist es wichtig, aktuellen Entwicklungen nicht hinterherzulaufen,<br />

sondern sie frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls proaktiv<br />

mitzuprägen.<br />

Zum ersten Teil Ihres Bilds von Qualität: wie funktioniert die<br />

Sicherstellung hoher Qualität im laufenden Studienbetrieb?<br />

Lüthi: eine wesentliche Rolle hierbei spielt die Qualität der einzelnen<br />

Lehrveranstaltungen, denn diese sind die Mosaiksteine, aus denen<br />

sich im Laufe des Studiums ein Gesamtbild, nämlich die dem Studiengang<br />

entsprechende Ausbildung ergeben soll. Die Zufriedenheit<br />

der Studierenden mit den Lehrveranstaltungen wird jeweils gegen<br />

Semesterende durch eine schriftliche IT-unterstützte Befragung erhoben,<br />

bei welcher jede einzelne Lehrveranstaltung abgefragt wird.<br />

Die Ergebnisse dieser Lehrveranstaltungsevaluation laufen beim jeweils<br />

zuständigen Studiengangsleiter zusammen. Aufgabe der Studiengangsleiter<br />

ist es nun, bei Bedarf (insbesondere also bei kritischen<br />

Bewertungen) Gespräche oder andere geeignete Maßnahmen mit<br />

den LV-Leiterinnen und -Leitern durchzuführen. Die Studiengangsleiter<br />

berichten dem Rektorat zusammenfassend über diese Evaluierungen<br />

und die getroffenen Maßnahmen. Darüber hinaus fi ndet in<br />

jedem Semester eine mündliche Evaluierungsrunde für jeden Studiengang<br />

statt, bei welcher akute Probleme noch im laufenden Semester<br />

artikuliert werden können und bei der die Studierenden auch<br />

Feedback zu den Ergebnissen der vorangegangenen schriftlichen<br />

Evaluierung erhalten. Dieser Prozess wurde kürzlich durch das <strong>FH</strong>-<br />

Kollegium und dessen Qualitätsausschuss vereinheitlicht und gilt ab<br />

dem aktuellen Semester für alle Studiengänge.<br />

Ein weiteres Feedbackinstrument sind die die sogenannten<br />

„Director´s Corner“: hier stehen einmal im Semester die Geschäftsführung<br />

und das Rektorat den Jahrgangssprechern aller Studiengänge<br />

in einer offenen Gesprächsrunde und Diskussion zur Verfügung,<br />

um neben den LV-Bewertungen auch Hinweise, Kritik und<br />

Anregungen zu Themen der Studiengangsinhalte, der organisatorischen<br />

Abläufe, der Infrastruktur und den Studiengangsleitungen<br />

geben zu können. Selbstverständlich sind aber Geschäftsführung,<br />

Rektorat und Studiengangsleitungen gerne auch auf Anfrage zu<br />

Feedbackgesprächen bereit.<br />

Für die Sicherung der Lehrqualität wird also viel getan. Wie<br />

schafft es die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>, das Studiengangsangebot qualitativ<br />

hochwertig weiterzuentwickeln?<br />

Lüthi: Studiengänge an österreichischen Fachhochschulen müssen<br />

ja vom Fachhochschulrat genehmigt werden und eine solche<br />

Genehmigung (Akkreditierung) gilt jeweils für 5 Jahre. In diesem<br />

von außen vorgegebenen Akkreditierungsprozess sind bereits einige<br />

qualitätssichernde Elemente eingebaut: so ist zum Beispiel<br />

sichergestellt, dass den Entwicklungsteams (diese entwerfen u. a.<br />

die Kompetenzprofi le, Studienpläne, didaktische Konzepte etc.) sowohl<br />

Personen aus der Wissenschaft als auch aus der Wirtschaft im<br />

jeweiligen Berufsfeld angehören. Außerdem muss für jeden beantragten<br />

Studiengang eine Bedarfs- und Akzeptanzanalyse in Form<br />

„Durch den Kontakt mit unseren<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

und der Rückkoppelung mit<br />

der Wirtschaft können wir konkrete<br />

Ergebnisse in die Weiterentwicklung<br />

von Forschung und Lehre<br />

einfl ießen lassen und bleiben<br />

am Puls der Zeit.“<br />

<strong>FH</strong>-Rektor Johannes Lüthi<br />

INTERVIEW 7<br />

einer externen Studie erstellt werden, bei welcher weitere Expertinnen<br />

und Experten aus der Wirtschaft den Studiengangsentwurf<br />

kommentieren und bewerten. Aus diesen Analysen können wertvolle<br />

Hinweise auf die Anforderungen der Wirtschaft an die Absolventinnen<br />

und Absolventen abgelesen werden. Als wichtiger Impulsgeber<br />

für die Weiterentwicklung unseres Studienangebots dient<br />

darüber hinaus unser Netzwerk an Wirtschafts- und Industriepartnern.<br />

Auch unsere Absolventinnen und Absolventen beziehen<br />

wir in den Entwicklungsprozess mit ein: beginnend mit dem vergangenen<br />

Studienjahr werden die bei uns ausgebildeten Akademikerinnen<br />

und Akademiker regelmäßig über ihre Erfahrungen, die<br />

sie mit dem bei uns erworbenen Abschluss im Berufsleben machen,<br />

befragt. Aus all diesen Erkenntnissen heraus sind zum Beispiel die<br />

drei nun neu angelaufenen Bachelor-Studiengänge „Web Business<br />

and Technology“, „Wirtschaftsingenieurwesen“ und „Marketing<br />

und Kommunikationsmanagement“ entstanden. Wir sind sicher,<br />

hiermit Studiengänge anzubieten, die die Wirtschaft braucht!<br />

Welche Herausforderungen und weitere Entwicklungen im Bereich<br />

der Qualitätssicherung der Lehre an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> sehen<br />

Sie?<br />

Lüthi: auch die Qualitätssicherung muss ein lebender Prozess sein.<br />

Konkret haben wir uns für das kommende Studienjahr vorgenommen,<br />

die bestehenden einzelnen Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

in ein gesamtinstitutionelles Qualitätsmanagement besser zu<br />

integrieren. Punktuell werden auch bei den eingesetzten Instrumenten<br />

Nachjustierungen vorgenommen werden, um die Wirksamkeit<br />

der Qualitätssicherung weiter zu optimieren.


8 FORScHUNG UND INTERNATIONALE GRADUIERTENPROGRAMME<br />

» Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft: Innovative<br />

und anspruchsvolle neue Studienangebote in Vorbereitung<br />

Fit für den Beruf! Dieser Maxime fühlt sich die Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft als moderner, serviceorientierter und<br />

qualitätsbewusster Dienstleister in einer sich dynamisch entwickelnden Bildungslandschaft verpfl ichtet. Die Studienangebote kombinieren<br />

daher hervorragende wissenschaftliche Ausbildungsstandards mit modernsten Lehrmethoden und in höchstem Maße praxisrelevanten<br />

Lehrinhalten. Derzeit bereitet die Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft mehrere innovative Studienangebote vor:<br />

// Master of International Business Research (MSc) -<br />

berufsbegleitend (beim Fachhochschulrat beantragt)<br />

Dauer: 2 Semester / 60 ECTS<br />

Abschluss: MSc<br />

Eine zunehmend globalisierte Berufs- und Arbeitswelt verlangt nach<br />

Fach- und Führungskräften, die auch über hervorragende wissenschaftliche<br />

Kompetenzen auf einem hohen internationalen Niveau<br />

verfügen. Diesen Anforderungen entspricht das Studienprogramm<br />

„Master of International Business Research (MSc)“ der Fachhochschule<br />

<strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft in vollem Umfang.<br />

Der „Master of International Business Research (MSc)“ qualifi ziert<br />

die Studierenden auf dem Gebiet wissenschaftlicher Methodologie,<br />

Forschungsmethodik, empirischer und statistischer Methoden<br />

zur Vorbereitung auf Doktoratsstudien und/oder Tätigkeiten in<br />

forschungsorientierten Einrichtungen bzw. Forschungsinstituten mit<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkten.<br />

// Sales Manager im Automobilhandel -<br />

berufsbegleitend (in Vorbereitung)<br />

Gesamtdauer: 3 Semester / 90 ECTS<br />

Abschluss: Zertifi zierter Sales Manager im Automobilhandel<br />

Die Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft beabsichtigt<br />

in enger Partnerschaft mit Unternehmen und Verbänden in<br />

Kürze das berufsbegleitende Zertifi katsprogramm „Sales Manager<br />

im Automobilhandel“ anzubieten. Dieses Zertifi katsprogramm richtet<br />

sich an Angestellte und Mitarbeiter sowie Führungsnachwuchs und<br />

Die Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft bietet<br />

voraussichtlich ab dem Sommersemester 2011 in Kooperation<br />

mit Partnerhochschulen und Partneruniversitäten in insgesamt<br />

sieben Ländern ein Multiple Degree Program mit Abschluss<br />

zum “European Master of Business Administration (MBA)” berufsbegleitend<br />

an. Die kooperierenden Partnerinstitutionen bilden ein<br />

internationales Hochschulnetzwerk unter Beteiligung Österreichs,<br />

der Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschlands, Frankreichs,<br />

Spaniens, Tschechiens und Lettlands. Weitere Partnerhochschulen<br />

werden in Kürze hinzukommen.<br />

Alle Mitglieder des Hochschulnetzwerkes tragen durch Professorinnen<br />

und Professoren, Lehrmodule, Forschungsprojekte und kooperative<br />

Fallstudien zum in dieser Form einzigartigen Studienprogramm<br />

bei. Auf diese Weise wird erreicht, dass sowohl Studieninhalte<br />

als auch Unterweisungs- und Ausbildungsmethodik einen genuinen<br />

internationalen Charakter aufweisen. Die Partnerhochschulen haben<br />

sich formell zum „European Universities Consortium - EUC“<br />

zusammengeschlossen mit dem Ziel, Studium, Lehre und Forschung<br />

im globalen Kontext zu erweitern und zu verbessern.<br />

Führungskräfte im Automobilhandel und verwandten Branchen.<br />

Das Zertifi katsprogramm „Sales Manager im Automobilhandel“<br />

stellt eine hervorragende persönliche und unternehmensbezogene<br />

Weiterqualifi zierung dar.<br />

Eine derartige akademische Ausbildung ist österreichweit bis dato<br />

einzigartig und innovativ!<br />

// Master of Business Administration (MBA) in<br />

Management Consulting - berufsbegleitend<br />

(in Ausarbeitung)<br />

Dauer: 4 Semester / 120 ECTS<br />

Abschluss: MBA in Management Consulting<br />

Mit dem “Master of Business Administration (MBA) in Management<br />

Consulting” plant die Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft<br />

ein Studienprogramm mit unmittelbarer Praxisrelevanz, das<br />

anspruchsvollen wissenschaftlichen und praxeologischen Standards<br />

entspricht. Dieses Studienprogramm ist berufsbegleitend organisiert<br />

und in sechs inhaltlich unterschiedliche „Hyper-Module“ unterteilt.<br />

Jedes „Hyper-Modul“ wird mit einem eigenen Hochschulzertifi kat<br />

abgeschlossen. Somit besteht auch die Möglichkeit, kumulativ den<br />

Abschluss als „Master of Business Administration in Unternehmensberatung<br />

– MBA in Management Consulting“ zu erwerben.<br />

Dieses Studienangebot richtet sich insbesondere an Sachbearbeiter,<br />

Führungskräftenachwuchs, angehende und aktuelle Führungskräfte aus<br />

Unternehmen, Wirtschaftsverbänden und Verwaltungen mit Ambitionen<br />

in Richtung Unternehmensberatung und Managemententwicklung.<br />

» Global 7 European MBA Multiple Degree (Programm in Vorbereitung)<br />

// Highlights<br />

» Ausbildung und Studium unter Beteiligung von Partnerhochschulen<br />

aus 7 (plus weiteren) Ländern<br />

» Partnerhochschulen weisen international anerkannte Güte-<br />

Akkreditierungen (AACSB, FIBAA, ACQUIN) auf<br />

» Multiple Degree als Hochschulabschluss, vergeben durch die<br />

Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> UND die jeweiligen Partnerhochschulen<br />

// Berufsfelder<br />

» Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung<br />

» Herausfordernde Tätigkeiten im internationalen<br />

Management-Bereich<br />

» Beschäftigung in internationalen Konzernen<br />

und Organisationen<br />

» Geschäftsführungs-Positionen auch in<br />

Non-Profi t-Organisationen und<br />

Non-Government-Organisationen<br />

Prof. Dr. Josef Neuert<br />

» Doktoratsprogramm in Betriebswirtschaftslehre<br />

// Highlights<br />

» Lehre und Forschung auf höchstem Niveau<br />

» Strukturiertes, anwendungsbezogenes und zielorientiertes<br />

wissenschaftliches Arbeiten<br />

» Erwerb interkultureller Führungskompetenzen<br />

// Zielgruppe und Berufsperspektiven<br />

Primäre Zielgruppe sind nebenberufl ich Studierende in qualifi zierten<br />

berufl ichen Positionen, die einen anwendungswissenschaftlichen<br />

Doktoratsabschluss erwerben wollen und gehobene und höchste<br />

Führungspositionen in Unternehmen oder privaten und öffentlichen<br />

Organisationen anstreben. Ein abgeschlossenes Doktorat wirkt sich<br />

nach einschlägigen empirischen Untersuchungen im kontinentaleuropäischen<br />

bzw. deutschsprachigen Raum signifi kant positiv auf die<br />

berufl iche Karriere aus. Selbstverständlich stehen den AbsolventInnen<br />

auch akademische Laufbahnen offen.<br />

» Interview mit Malcolm Gammisch<br />

1. Weshalb haben Sie sich für das Doktoratsstudium in Betriebswirtschaftslehre<br />

der Universität Lettlands, Riga, an der Fachhochschule<br />

<strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft entschieden?<br />

Nach meinem Studium in Betriebswirtschaftslehre habe ich einige<br />

Jahre als Unternehmensberater bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

KPMG gearbeitet, im Anschluss daran bin ich zu Siemens<br />

gewechselt. Mir war es aber auch immer ein Anliegen, einige Fragegestellungen<br />

wissenschaftlich zu bearbeiten. Das Doktoratsstudium<br />

bietet die Möglichkeit, parallel zur Berufstätigkeit zu promovieren.<br />

So wird die praktische Tätigkeit ideal ergänzt. Insbesondere<br />

Herrn Prof. Dr. Neuert ist für dieses hervorragende Doktoratsprogramm<br />

zu danken. Mit Prof. Dr. Neuert und den Kollegen habe<br />

ich hier ein hoch motiviertes Team angetroffen, welches sich konzeptionell<br />

ein attraktives Programm überlegt hat - sowohl was die<br />

Module als auch das Rahmenprogramm betrifft. Außerdem wird<br />

durch die Präsenzphasen in <strong>Kufstein</strong> und Riga der wissenschaftliche<br />

Austausch in einer internationalen Community gefördert.<br />

2. Wie empfi nden Sie das Doktoratsstudium an der Fachhochschule<br />

<strong>Kufstein</strong> - was war positiv und wo sehen Sie Verbesserungspotenzial?<br />

Die Mischung aus verschiedenen Branchen und auch Funktionen<br />

erlebe ich als sehr bereichernd. Wir haben zum Beispiel Doktoranden<br />

aus der Beratungsbranche, der Papierindustrie, dem<br />

Steuerberatungs- oder auch dem IT-Umfeld. Wenn man sein<br />

Thema mit HR-Verantwortlichen oder dem CEO eines Mittelstandsunternehmens<br />

diskutiert, bekommt man mitunter wertvolle<br />

Hinweise für die eigene Arbeit und es werden Aspekte interessant,<br />

die vorher gar nicht bedacht wurden. Das geschieht<br />

in Doktorandenworkshops oder informell beim Abendessen.<br />

Wichtig ist mir allerdings zu sagen, dass - und da glaube ich spreche<br />

ich auch für die Kolleginnen und Kollegen - es zwar gewisse Verpfl ichtungen,<br />

Deadlines etc. gibt, aber sich durch das Programm keiner<br />

eingeengt fühlt. Jeder arbeitet an seinem Thema und bekommt von<br />

den anderen Support bzw. Feedback zu seiner Arbeit. Wir sind bereits<br />

in diesem ersten Jahr schon eine gute, funktionierende Gruppe.<br />

Malcolm Gammisch, Teilnehmer am Doktoratsprogramm<br />

in Betriebswirtschaftslehre der<br />

Universität Lettlands, Riga, an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

<strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft<br />

DOKTORATSPROGRAMM 9<br />

// Zugangsvoraussetzungen<br />

» Master-Abschluss (oder vergleichbarer akademischer Grad, z.B.<br />

Diplom-Abschluss mit Regelstudienzeit von mindestens 8 Semestern)<br />

einer anerkannten Universität oder Fachhochschule, vorzugsweise<br />

mit ökonomischem Bezug,<br />

» Einreichung vollständiger Bewerbungsunterlagen inklusive<br />

Darstellung der persönlichen Motivation und Forschungsziele,<br />

» Nachweis hinreichender Englischkenntnisse (TOEFL, IELTS<br />

oder vergleichbar)<br />

» erfolgreiches Durchlaufen eines mündlichen Aufnahmetests durch<br />

die Wissenschaftliche Leitung (unter inhaltlicher Anlehnung an den<br />

GMAT) und<br />

» eine mindestens zweijährige qualifi zierte Berufserfahrung vor<br />

Verleihung des Doktorgrades<br />

Bezüglich Verbesserungspotenzial würde ich anregen, dass das<br />

Programm noch internationaler ausgerichtet werden könnte,<br />

sodass noch mehr Nationalitäten vertreten sind. Das würde sicherlich<br />

weitere Ideen generieren und die Attraktivität erhöhen.<br />

In anderen Studiengängen ist dies ja schon gelebte Praxis.<br />

3. Würden Sie Sich nochmals für dieses Doktoratsstudium an der<br />

Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Forschungsgesellschaft entscheiden?<br />

Ja, auf jeden Fall. Da ich zum ersten Jahrgang gehöre, gibt es immer ein<br />

gewisses Risiko, dass ein neues Konzept nicht aufgeht. Aber gemäß dem<br />

Motto „Neues wagen“ habe ich mich vergangenes Jahr in das Abenteuer<br />

internationale Promotion gestürzt und es bisher nicht bereut.<br />

4. Welchen Tipp würden Sie den Studierenden des Doktoratsprogrammes<br />

geben?<br />

Erstmal möchte ich jeden ermutigen, der die Voraussetzungen für<br />

das Doktoratsprogramm erfüllt und neugierig darauf ist, sich über<br />

den berufl ichen Alltag hinaus mit dem einen oder anderen spannendem<br />

Thema wissenschaftlich zu beschäftigen, sich zu bewerben.<br />

Wichtig ist auf jeden Fall der Support von Partner und/oder Familie.<br />

Das Doktoratsprogramm ist zusätzlicher Aufwand, der<br />

nicht so eben nebenher erledigt werden kann. Da ist es enorm<br />

wichtig, sein Umfeld im Vorfeld zu informieren, damit Verständnis<br />

dafür vorhanden ist, wenn zeitlich vielleicht nicht alles klappt.<br />

Wer Probleme mit Zeitmanagement hat, sollte sich am besten im<br />

Vorfeld darum kümmern. Ansonsten: Viel Spaß für eine intensive<br />

und spannende Zeit!


10 INTERNATIONALITäT<br />

» International Program an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> hat<br />

weltweit über<br />

150 Partnerhochschulen<br />

» International Program<br />

Fabrizio Villani<br />

London<br />

Paris<br />

Barcelona<br />

Genf<br />

Lucca<br />

Tunis<br />

Stockholm<br />

Riga<br />

Istanbul<br />

Moskau<br />

“<strong>Kufstein</strong> was a wonderful surprise. There wasn‘t a moment where I felt lost, when I arrived in<br />

<strong>Kufstein</strong> it‘s like I found another family. People from all over the world: Australia, Spain, South<br />

Korea, Mexico, everyone in this wonderful small town. Nestled in the mountains and crossed<br />

by the River Inn, the days pass in a gentle way despite studies. The city embraces you warmly<br />

despite the abundant snow that falls in winter. The fl owers are opening under your eyes in spring<br />

and in summer is time to explore the beautiful lakes nearby.<br />

The study often leaves space at parties and local festivals which allow you to fully enjoy the local<br />

culture. The subjects at the Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> allow you to bridge the gap that exists between<br />

theory and practice and be prepared once fi nished University to face the working world<br />

with a greater knowledge and experience.<br />

After ten months in <strong>Kufstein</strong>, I can say it is a place that will stay in my heart for the rest of my life:<br />

beautiful people, amazing landscape and an environment that allows you to grow professionally<br />

and humanly.”<br />

Dubai<br />

» Internationalität ist ein wichtiges Markenzeichen<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong>:<br />

Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> stellt sich dem Wettbewerb mit Hochschulen<br />

im nationalen und internationalen Bildungsraum. Sie setzt sich<br />

zum Ziel, durch Internationalität eine hohe Ausbildungsqualität in<br />

der Hochschullandschaft auszubauen.<br />

Für die Umsetzung der Internationalisierungsmaßnahmen hat die<br />

<strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> bereits in den letzten Jahren Kooperationsverträge<br />

mit zahlreichen Partnerhochschulen sowohl für die Studierenden-<br />

als auch für die Lehrendenmobilität geschlossen und ist somit in<br />

einem internationalen Hochschulnetzwerk mit 152 Partnerhochschulen<br />

weltweit verbunden. Die Curricula der Bachelor-Studiengänge<br />

sehen ein verpfl ichtendes Auslandsstudiensemester bzw. ein<br />

Auslandsstudienjahr sowie ein einsemestriges Berufspraktikum<br />

vor. Zum kommenden akademischen Jahr 2010/2011 werden 185<br />

Outgoing-Studierende der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> an einer der zahlreichen<br />

Partnerhochschulen ihr Auslandssemester bzw. Auslandsjahr<br />

absolvieren. Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> wird im Bereich der Mobilität<br />

von internationalen Hochschulprofessoren hochgeschätzt.<br />

Bereits zum Sommersemester 2010 hat der Dekan der „University<br />

of the Free State“, Südafrika, Herr Prof. Tienie Crous, an der <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> Lehrveranstaltungen mit dem Schwerpunktthema<br />

„Doing Business in South Africa“ abgehalten. Des Weiteren hat<br />

Prof. Pawel Mielcarz aus der Kozminski University, Warschau, Polen<br />

Lehrveranstaltungen unter dem Namen „Valuation on the East<br />

European Markets“ im Rahmen einer Erasmus-Lektorenmobilität<br />

abgehalten.<br />

» Studiengebührenfreie Auslandsstudienplätze<br />

an den renommierten Partnerhochulen:<br />

Ein Wesentlicher Vorteil für die Studierenden der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong><br />

ist die Studiengebührenfreie Auslandsaufenthalte an den renommierten<br />

Partnerhochschulen insbesondere in Kanada, Australien<br />

und in den USA. Durch die Mobilitätsaktivitäten haben die Studierenden<br />

beste Chance ihren eigenen Horizont zu erweitern, fachliche<br />

Kompetenzen zu gewinnen und Fremdsprachenkenntnisse zu<br />

INTERNATIONALITäT 11<br />

Mag. Noureddine Rafi li,<br />

Leiter des International<br />

Relations Offi ce<br />

erweitern bzw. zu vertiefen. Zahlreiche Lehrveranstaltungen an den<br />

Studiengänge der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> werden in englischer Sprache<br />

-lt. Curriculum- von internationalen LektorInnen und GastprofessorInnen<br />

angeboten. Die Studierenden haben hier beste Chance<br />

-vor dem obligatorischen Auslandstudium- ihre Sprachkompetenzen<br />

auszubauen. Dadurch wird die Internationalisierung der<br />

<strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> unterstrichen und nachhaltig gefördert.<br />

Das Team für die internationalen Beziehungen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> ist<br />

u. a. für Akquisition von Partnerhochschulen und für die organisatorische<br />

Abwicklung der Auslandsstudienplätze für die Outgoing-<br />

Studierenden u. a. zuständig. In Zusammenarbeit mit den Studiengängen<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> bietet das „International Relations<br />

Offi ce“ den Outgoing-Studierenden eine intensive und persönliche<br />

Betreuung in allen administrativen Belangen bis zum Abschluss des<br />

Auslandsstudiums bzw. -praktikums und darüber hinaus.<br />

» Wissenschaft und Praxis verbinden:<br />

Die Internationalen Studienaufenthalte sowie Berufspraktika fördern<br />

das multikulturelle Verständnis und öffnen Karriereperspektiven<br />

und sind somit wichtige Schlüsselqualifi kationen für künftige<br />

Führungskräfte. Die effi ziente Wissensvermittlung und der hoher<br />

Praxisbezug zeichnen die Studiengänge der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> aus.<br />

Für die Studierenden der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> gilt daher nach dem<br />

Abschluss des Auslandssemesters bzw. des Auslandsjahrs ein obligatorisches<br />

Berufspraktikum -lt. Curriculum- zu absolvieren.<br />

Das International Relations Offi ce leistet hier eine große Unterstützung<br />

für die Studierenden, den passenden Praktikumsplatz<br />

zu fi nden. Dabei können die Studierenden auf ein Pool von über<br />

350 internationalen Partnerunternehmen und Organisationen zurückgreifen.<br />

Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> besitzt positive Rückmeldungen<br />

aus den Unternehmen und Organisationen, die gerne den Studierenden<br />

-aufgrund ihrer fachlichen Kompetenzen und fremdsprachigen<br />

Kenntnisse- Praktikantenstellen in den nächsten Jahren zu<br />

Verfügung stellen werden.<br />

Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> und insbesondere das Internationale Relations<br />

Offi ce legen Wert auf optimale Betreuung der Studierenden<br />

um die Qualität in der Hochschulausbildung sicherzustellen und<br />

gewährleisten zu können.


12 INTERNATIONAL bUSINESS STUDIES INTERNATIONAL MANAGEMENT 13<br />

» Studiengangsbündel IBS<br />

Ab Oktober 2010 steht das Studiengangsbündel IBS, das sich<br />

aus dem Bachelorstudiengang „Internationale Wirtschaft &<br />

Management“ in Vollzeit- und berufsbegleitender Form sowie dem<br />

englischsprachigen Masterstudiengang „International Business<br />

Studies“ zusammensetzt, unter neuer Leitung: Prof. (<strong>FH</strong>) Stephan<br />

O. Hornig, der dem Studiengang seit September 2003 angehört,<br />

fungiert als neuer Studiengangsleiter und Asc. Prof. (<strong>FH</strong>) Terence<br />

Foy, BA, MA, der seit 1997 an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> lehrt und den Studiengang<br />

bisher interimistisch leitete, ist stellvertretender Studiengangsleiter.<br />

Im Studiengang lehrt ein alle Studienschwerpunkte abdeckendes<br />

internationales Professorenteam, das aus einem Amerikaner (Prof.<br />

(<strong>FH</strong>) Brent Kigner, Ph.D.), einem Iren (Asc. Prof. (<strong>FH</strong>) Terence Foy,<br />

BA, MA), einem Österreicher (Asc. Prof. (<strong>FH</strong>) Kurt Hoffmann)<br />

und zwei Deutschen (Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Georg Plötz, Prof. (<strong>FH</strong>) Dr.<br />

Stephan O. Hornig) besteht, die alle einen internationalen Ausbildungs-,<br />

Lehr- oder Forschungshintergrund mitbringen. Somit wird<br />

die Internationalität der Studiumsinhalte auch personell und für<br />

die Studierenden unmittelbar erfahrbar gelebt. Im Wintersemester<br />

2010/11 wird zusätzlich eine Professur für Marketing und Marktforschung<br />

besetzt. Damit sind dann wieder alle zentralen Gebiete<br />

des Studiengangsbündels IBS (Marketing, Management, Rechnungswesen,<br />

Finanzierung, Business Ethics, Volkswirtschaftslehre,<br />

quantitative Methoden) mit hausinterner Kompetenz besetzt, was<br />

eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung darstellt,<br />

und zwar in zweierlei Hinsicht:<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Stephan O. Hornig<br />

Asc. Prof. (<strong>FH</strong>) Terence Foy, BA, MA<br />

Asc. Prof. (<strong>FH</strong>) Terence Foy, BA, MA ist ein Mann der ersten Stunde. Er<br />

hat den Diplomstudiengang „Internationale Wirtschaft und Management“<br />

mit aufgebaut und sich in den ersten Jahren insbesondere dem<br />

Bereich der Fremdsprachen gewidmet. In den letzten drei Jahren hat<br />

er das Studiengangsbündel IBS interimistisch geleitet. Seine Hauptlehr-<br />

und Forschungsinteressen sind Business Ethics, Confl ict Management<br />

und Area Studies. Herr Foy hat am renommierten Trinity College<br />

Dublin studiert.<br />

Für eine hohe Qualität der Lehre und eine Identifi kation der Studierenden<br />

mit dem Studiengang ist es entscheidend, alle zentralen<br />

Lehrgebiete auch intern abdecken zu können.<br />

Eine moderne anwendungsorientierte Forschung fi ndet fast immer<br />

fächerübergreifend statt, wofür das breit aufgestellte und sich auch<br />

immer mehr in Wirtschaft und Wissenschaft vernetzende Professorenteam<br />

eine gute Voraussetzung bildet.<br />

Im Rahmen der Reakkreditierung des Bachelorstudiengangs wurden<br />

die Besonderheiten des Studiengangs noch gestärkt (z. B. Integration<br />

von Area Studies auch im betriebswirtschaftlichen Kontext,<br />

intensivere Bindung der Studierenden im Auslandsstudienjahr<br />

über e-Learning-Komponenten). Somit können wir auf Bachelor-<br />

und Masterebene moderne und sehr attraktive Studienprogramme<br />

anbieten. <<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Stephan O. Hornig, geb. 1966 in Augsburg, absolvierte<br />

1987 - 1994 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten<br />

Augsburg und Valladolid (Spanien) und ist staatlich geprüfter<br />

Übersetzer für Spanisch. Nach einer Zeit als Vorstandsassistent (1994<br />

– 1996) am ifo Institut für Wirtschaftsforschung (München) ging er als<br />

wissenschaftlicher Assistent an die Universität Tübingen, wo er 2003<br />

promoviert wurde. Seit September 2003 ist er auf einer Professur<br />

für Volkswirtschaftslehre und quantitative Methoden im Studiengang<br />

„Internationale Wirtschaft und Management“ beschäftigt und wurde<br />

im März 2010 zum <strong>FH</strong>-Vizerektor gewählt.<br />

Montag, 17.8.2009, 23 Uhr, Ankunft im VCU Gladding Residence<br />

Center in Richmond. Nie hätte ich an jenem Abend<br />

wohl geglaubt, dass das mich erwartende Jahr das beste und aufregendste<br />

meines Lebens werden würde. Denn während ich damals<br />

immer noch nicht ganz akzeptieren konnte, dass man sich in den<br />

berüchtigten „dorms“ ein Zimmer mit einer fremden Person teilt,<br />

stellte ich schnell fest: man kann sich an alles gewöhnen. Die ersten<br />

Wochen am VCU zeigten mir Amerika at its fi nest; dass Klassiker<br />

wie American Pie oder O.C, California nicht lügen.<br />

Das Studentenleben fi ndet hauptsächlich auf dem Campus statt.<br />

Man trifft sich in den „Commons“ zum Lernen, trinkt seinen täglichen<br />

Frappuccino im Starbucks, hält Group Meetings in der Library,<br />

stillt den Hunger in der Campus Kantine „Shafer“ mit einem<br />

» Interessante Diplomarbeit<br />

Für eine gutachterliche Wertermittlung von Unternehmen wird<br />

üblicherweise die Diskontierung zukünftiger Erträge herangezogen.<br />

Da die Hauptschwierigkeit neben einer sachgerechten<br />

Planung zukünftiger Einzahlungsüberschüsse die Bestimmung<br />

des Abzinsungszinssatzes in Form der Kapitalkosten ist, muss für<br />

deren Bestimmung eine besondere Beachtung eingeräumt werden.<br />

Insbesondere stellt das Herleiten der Eigenkapitalkosten für<br />

den Gutachter eine große Herausforderung dar, da diese mit einem<br />

Risikofaktor gewichtet werden müssen. Kann man diesen bei börsennotierten<br />

Unternehmen mittels linearer Regression aus der<br />

Börsenkursentwicklung der Vergangenheit bestimmen, ist das bei<br />

Unternehmen jenseits des Kapitalmarktes mangels Referenzdaten<br />

nicht möglich. Demzufolge ist es für den Wirtschaftsprüfer oder<br />

Seniorberater einer M&A-Boutique häufi g eher schwierig, eine<br />

wirklich fundierte Argumentation der Kapitalkosten gegenüber der<br />

Mandantschaft zu liefern. Der Betreuer der Arbeit, <strong>FH</strong>-Prof. Dr.<br />

Markus W. EXLER, der den Studiengang IFC auch verantwortet,<br />

» Sabrina Frühauf<br />

berichtet über ihren Auslandsaufenthalt in<br />

den USA im Rahmen des Bachelor-Studiums<br />

Internationale Wirtschaft & Management<br />

All you can Eat Buffet, das alles bietet, was das (ungesunde) Herz<br />

begehrt. Man schaut die neuesten Filme im gratis VCU Campus<br />

Kino oder geht zum Work-Out in die einzigartige Cary St. Gym, die<br />

für jeden noch so großen Anti-Sportler etwas bereithält. Klettern,<br />

Schwimmen, Kickboxen, Body Pump, Leichtathletik, Spinning,<br />

Yoga und Salsa sind nur ein Bruchteil der Aktivitäten, die man dort<br />

betreiben konnte.<br />

Gerade wurde im Juli 2009 die neue SNEAD Business Hall fertiggestellt,<br />

in der ich alle meine Kurse besuchen durfte. Brandneue<br />

Vorlesungssäle, modernste Computerausstattung, und Flachbildschirme<br />

mit Wall Street Updates an jeder zweiten Wand ließen mich<br />

staunen. Was mich am meisten faszinierte, war die große Vielfalt<br />

an Leuten, der man unter den 32.000 Studenten begegnete. So<br />

kam es häufi g vor, dass im Marketing-Kurs Studenten saßen, deren<br />

Schwerpunkt nicht Business sondern zum Beispiel Modedesign<br />

war, was den Unterricht zusätzlich anregte, da so viele verschiedene<br />

„majors“ aufeinander trafen. <<br />

Mag. (<strong>FH</strong>) Martin Meister, Absolvent im Masterstudiengang Internationales Finanzmanagement & Controlling (IFC)<br />

hat eine herausragende und für den Praktiker sehr interessante Diplomarbeit eingereicht.<br />

würdigt in seiner Beurteilung, dass Herr MEISTER in seiner Arbeit<br />

nicht nur den aktuellen Forschungsstand sehr eindrucksvoll<br />

aufzeigt, sondern auch Ansätze zur sachgerechten Bestimmung der<br />

Kapitalkosten für eine pragmatische Umsetzung in einem Bewertungsgutachten<br />

liefern konnte. <<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Markus W. Exler, Leiter des Studiengangs Internationales<br />

Finanzmanagement & Controlling an der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong>.


14 KRISEN- & SANIERUNGSMANAGEMENT UNTERNEHMENSFÜHRUNG 15<br />

» Unternehmensführung, Krisen- & Sanierungsmanagement:<br />

Breite Managementausbildung und Praxisorientierung<br />

Das Jahr 2009 war für unseren Studiengang KSM07 ein ganz<br />

besonderes: Vom 24. Jänner bis zum 07. Feber war unsere<br />

Studienreise angesetzt. Nach einem längeren Entscheidungsprozess,<br />

wohin denn die Reise gehen sollte, stand unser Ziel sodann fest:<br />

Amerika! Gestartet wurde am Flughafen in München und weiter<br />

ging es non-stopp nach Atlanta / Georgia. Nach der Übernahme<br />

unserer beiden Miet-Vans endete der Tag mit dem Einchecken im<br />

Doubletree Hotel und mit einem gemütlichen Beisammensitzen.<br />

Der nächste Tag wurde zur Akklimatisierung genutzt und Besuche<br />

in das Jimmy Carter Library & Museum, Georgia Aquarium und<br />

Coca-Cola Museum waren angesagt. Auch die gigantischen Malls<br />

muss man einfach gesehen haben. Vom 26. bis zum 29. Jänner<br />

besuchten wir die Firmen Seefried Industrial Properties, Deloitte &<br />

Touche, GlassRatner, Johns Day, Delta Airlines, UPS und Jordan<br />

Inter Start. Bei Delta Airlines wurden wir in den Sanierungs- und<br />

Restrukturierungskurs eingeweiht, bei UPS konnten wir in den<br />

Ablauf der ausgeklügelten Logistik eintauchen und die betrieblichen<br />

Zusammenhänge kennenlernen. Am frühen Nachmittag des 29.<br />

Jänner ging es nach einer vierstündigen Autoreise weiter nach<br />

Huntersville/North Carolina, wobei wir hier einen kurzen Abstecher<br />

zur Firma Newell/Rubbermaid machten. Nach einer weiteren<br />

zweistündigen Autofahrt hatten wir Louisville/Kentucky erreicht. In<br />

Louisville waren für uns drei Tage an der Bellarmine Universität<br />

reserviert. Von der Begrüßung, die sogar die Verleihung der<br />

„Während des viersemestrigen Studienganges wurden wir von<br />

einem hoch qualifizierten Lehrpersonal durch ein ausgewogenes und<br />

praxisrelevantes Curriculum betreut. Auch der äußerst interessante<br />

Auslandsaufenthalt ermöglicht es uns, ein besseres praktisches<br />

Verständnis für diverse Themenbereiche zu gewinnen.“<br />

Mandeep Lakhan, Absolventin des Masterstudiengangs Krisen- & Sanierungsmanagement<br />

Ehrenbürgerschaft von Louisville beinhaltet, bis zu Probevorlesungen<br />

war für uns ein tolles Programm mit Betreuung kreiert worden. Am<br />

vorletzten Tag ging es in einer Marathonfahrt wieder zurück zum<br />

Flughafen Atlanta und wir mussten das wunderbar weite Amerika<br />

in Richtung Flughafen München verlassen. Unser Resümee war<br />

eindeutig – wir hatten das richtige Land gewählt!<br />

Sabine Laner, M.A., B.A. berichtet über die Studienreise in die USA<br />

// Maßgeschneiderter Business-Plan für<br />

Unternehmensgründer<br />

Studierende des Studienganges Unternehmensführung der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

erstellen ab Mitte Oktober maßgeschneiderte Businesspläne für<br />

Einzelunternehmen, Klein- und Mittelbetriebe.<br />

Sie haben eine gute Idee, aber noch keinen Business-Plan? Dann<br />

wenden Sie sich an den Studiengang Unternehmensführung der<br />

Fachhochschule <strong>Kufstein</strong>. Ab 15. Oktober 2010 erstellen Studierende<br />

auf Anfrage maßgeschneiderte Business-Pläne für Gründungsprojekte<br />

von Einzelunternehmen sowie Klein- und Mittelbetriebe. Prof. (<strong>FH</strong>)<br />

Dr. Stefan Razik fungiert als Coach der Studierenden: „Ein Business-<br />

Plan gehört zu den absolut wichtigsten Steuerungselementen eines<br />

Unternehmens. Der Business-Plan ist als „Bedienungsanleitung“<br />

gerade beim Unternehmenseinstieg ein wertvoller Ratgeber. Ein gut<br />

durchdachter Business-Plan sichert nicht nur den Start in eine erfol-<br />

greiche Unternehmerzukunft, sondern beeindruckt auch potenzielle<br />

Investoren.“ Seit zehn Jahren steht Dr. Razik als Berater bei deutschen<br />

Topunternehmen und zuletzt auch als Juror beim <strong>Tirol</strong>er Businessplan-<br />

Wettbewerb „adventure X“ Firmengründern zur Seite.<br />

Kontakt:<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Stefan Razik,<br />

Leiter Career Center / Gründerservice, Stellv. Studiengangsleiter<br />

Unternehmensführung / Krisen- & Sanierungsmanagement<br />

Fachhochschule <strong>Kufstein</strong>,<br />

Andreas Hofer-Straße 7, 6330 <strong>Kufstein</strong><br />

+43 5372 71819 125<br />

careercenter@fh-kufstein.ac.at<br />

// Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Wolfgang Klose, Studiengangsleiter der Studiengänge Unternehmensführung und<br />

Krisen- & Sanierungsmanagement, zu den Jobchancen für Absolventinnen und Absolventen seiner<br />

Studiengänge:<br />

Aufgrund der vertiefenden Ausbildung in den Kompetenzbereichen<br />

„Unternehmensgründung“ und „strategische, markt- und prozessorientierte<br />

Unternehmensführung“ haben die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs<br />

„Unternehmensführung“ in folgenden Berufsfeldern<br />

und Tätigkeitsgebieten sehr gute Jobaussichten: Gründung und Führung<br />

eines (selbstgegründeten) Unternehmens, Marketing & Vertrieb, Rechnungswesen<br />

und Controlling, Personalmanagement, Assistenz der Geschäftsführung<br />

zur Unterstützung strategischer, prozessorientierter und<br />

struktureller Unternehmensentscheidungen sowie Unternehmensberatung<br />

im nationalen und internationalen Bereich. Einige AbsolventInnen<br />

sind im Sinne der Unternehmensnachfolge im elterlichen mittelständischen<br />

Betrieb tätig.<br />

Als mögliche Weiterbildungs- und Spezialisierungsaktivität bietet sich<br />

für die im Studiengang Unternehmensführung ausgebildeten Absolventinnen<br />

und Absolventen der Masterstudiengang „Krisen- und Sanierungsmanagement“<br />

in idealer Weise an. Die grundständigen managementorientierten<br />

BWL-Kompetenzen aus dem Bachelorstudium<br />

„Unternehmensführung“ werden im Masterstudiengang „Krisen- &<br />

Sanierungsmanagement“ durch eine vertiefende und erweiterte Ausbildung<br />

in den Kernkompetenzen des Krisen-, Restrukturierungs- und Sanierungsmanagements<br />

in den eher kritischen Phasen unternehmerischer<br />

Aktivitäten erweitert. Einige BachelorabsolventInnen nehmen diese spezialisierte<br />

Ausbildungschance wahr.<br />

Im Masterstudiengang Krisen- & Sanierungsmanagement werden sowohl<br />

betriebswirtschaftliche als auch rechtliche Aspekte der Unternehmensrestrukturierung<br />

und -sanierung behandelt. Die Masterstudieren-<br />

den erwerben Kompetenzen in den Themenfeldern der leistungs- und<br />

finanzwirtschaftlichen, gerichtlichen und außergerichtlichen Sanierung<br />

und Restrukturierung. Zudem werden die Methoden und Instrumente<br />

der Krisenvermeidung und -vorbeugung nationaler und internationaler<br />

Unternehmen vermittelt. Die AbsolventInnen sind in den Berufsfeldern<br />

Restrukturierung und Sanierungsberatung, Risikomanagement, Banking,<br />

Turnaround Management, Interim Management, Steuer- und Sanierungsrechtsberatung,<br />

Wirtschaftsprüfung und professionalisierte Führung<br />

der eigenen Unternehmen tätig.


16 SPORT-, KULTUR- & VERANSTALTUNGSMANAGEMENT<br />

» Sport-, Kultur- &<br />

Veranstaltungsmanagement:<br />

Internationale Praxisprojekte<br />

„Es war eine tolle Zeit, in<br />

der ich viele neue Eindrücke<br />

und Erfahrungen sammeln<br />

konnte.“<br />

Juliane Quaaßdorff, BA,<br />

Reinhold Würth Hochschule<br />

Künzelsau<br />

» Großer Erfolg der Summer School<br />

2010 der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> in Griechenland<br />

Die erste Summer School der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> in Epidavros in<br />

Griechenland im August dieses Jahres hat bei den beteiligten<br />

Wissenschaftlern und WissenschaftlerInnen eine durchweg positive<br />

Resonanz erfahren. Im Mittelpunkt der Summer School, zu<br />

der Studierende aus Korea, Australien, Holland, Deutschland und<br />

Österreich angereist waren, standen Fragen zum Kultur- und Destinationsmanagement.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war der Vortrag<br />

des Geschäftsführers der Kulturhauptstadt Europas 2010, Prof. Dr.<br />

Oliver Scheytt, im kleinen antiken Amphitheater von Epidavros, das<br />

nur selten für ausländische Auftritte geöffnet wird. Prof. Scheytt betonte<br />

die Bedeutung von kultureller Identität und gesellschaftlicher<br />

Stabilität für ein nachhaltiges Kulturmanagement. Wichtige Impulsreferate<br />

erfolgten auch von Gästen aus dem Kulturhauptstadtbüro<br />

Istanbul 2010, verschiedenen internationalen Universitäten<br />

und Festivalbüros sowie LektorInnen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>. Während<br />

einer Exkursion nach Athen betonte der renommierte Sportwissenschaftler,<br />

Dr. John Beech von der Coventry University (UK), die<br />

Notwendigkeit von nachhaltigem Destinationsmanagement, besonders<br />

hinsichtlich gemeinsamer Veranstaltungsstätten im Sportund<br />

Kulturbereich. Studiengangsleiter Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Robert Kaspar<br />

zieht eine zufriedene Bilanz: „Wir folgen dem globalen Trend,<br />

mit unserem Studienprogramm auch international präsent zu sein<br />

und somit den akademischen Standort <strong>Tirol</strong> zu stärken und noch<br />

bekannter zu machen. Im nächsten Jahr werden wir die 2. Summer<br />

School mit dem Schwerpunkt Kultur- und Regionenentwicklung<br />

vom 2.-6. Mai wieder in Epidavros durchführen.“ Rechtzeitige Anmeldung<br />

wird empfohlen unter:<br />

summerschool@fh-kufstein.ac.at<br />

Lectures from Epidaurus<br />

Dr. John Beech, Principal Lecturer in<br />

Leisure Management, travelled to Greece<br />

last month to take part in a summer<br />

school focusing on the signifi cance of<br />

sport and cultural management as one<br />

combined subject-area. “The 1st <strong>Kufstein</strong><br />

Summer School is a week of standalone<br />

lectures for postgraduate students that aims to reveal the<br />

historic lines of connection between sport and culture, stemming<br />

from ancient times and continuing into the 21st century. Lecture<br />

covered the impacts and challenges which make up sport and culture<br />

management and John was invited to give a lecture on the infrastructure<br />

of Sports events at an ancient theatre in Epidauras.” <<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Robert Kaspar,<br />

Studiengangsleiter Sport-, Kultur- &<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

SPORT-, KULTUR- & VERANSTALTUNGSMANAGEMENT 17<br />

» 3. <strong>Kufstein</strong>er Winter School: Aktuelle<br />

Trends im Winter Resort Management<br />

30. Januar bis 4. Februar 2011<br />

Die dritte <strong>Kufstein</strong>er “Winter School” bietet wieder ein wissenschaftlich<br />

spannendes und herausforderndes Programm an.<br />

International renommierte GastlektorInnen und Spezialisten aus<br />

der Sportwirtschaft und dem Tourismusmanagement sind eingeladen,<br />

mit den Studierenden in <strong>Kufstein</strong> über neue Trends innerhalb<br />

der Entwicklung von Sportdestinationen zu diskutieren. Das<br />

Besondere der <strong>Kufstein</strong>er Winter School besteht in der Beteiligung<br />

von Studierenden und Partnern aus dem internationalen Feld. Der<br />

Organisator der Winter School, Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Sebastian Kaiser ist<br />

sich sicher, dass auch diese Winter School an die vergangenen Erfolge<br />

anknüpfen wird: „Im Winter spezialisieren wir uns auf Themen<br />

aus dem Bereich Sport, in unserer Summer School in Griechenland<br />

fokussieren wir uns eher auf den Kulturbereich. Diese<br />

spannenden wissenschaftlichen Synergien zeigen eine wunderbare<br />

Wirkung, da der Studiengang Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement<br />

immer mehr Resonanz in der wissenschaftlichen<br />

Community gewinnt aufgrund dieser strategischen Ausrichtung.“<br />

» Weltkulturforum<br />

in <strong>Tirol</strong><br />

Zur Vorbereitung auf das nächste Weltkulturforum in Dresden<br />

wird es im Januar 2011 ein internationales Vorbereitungstreffen<br />

und Symposium an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> geben. Der verantwortliche<br />

Leiter des Projektes Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Gernot Wolfram ist zuversichtlich,<br />

dass der Bereich Kulturmanagement in <strong>Kufstein</strong> mit dieser Kooperation<br />

eine weitere Stärkung erfährt. „Das Weltkulturforum ist eine<br />

Ideenwerkstatt, in der neue künstlerische und ökonomische Perspektiven<br />

vorgestellt und diskutiert werden. Dass wir an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

als Partner in der Mitte Europas zu diesem wichtigen Denk-Raum<br />

beitragen können, ist auch für unsere Studierende eine großartige<br />

Möglichkeit, sich einzubringen und ihre Ideen vorzustellen.“<br />

Die Winter School wird auch dieses Jahr ihren Teilnehmerinnen<br />

zusätzliche Angebote wie Nachtskifahren in Söll und Exkursionen<br />

in die Winterwelt <strong>Kufstein</strong>s und <strong>Tirol</strong>s optional anbieten können.<br />

Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen unter:<br />

winterschool@fh-kufstein.ac.at <<br />

<br />

<br />

<br />

Studie: SWARCO Raiders go Tyrol<br />

xx. Juli 2010<br />

<br />

Auf der Suche nach neuen Strategien in den Bereichen Marketing und Ticketing haben die<br />

SWARCO Raiders einen starken Partner gefunden. Gemeinsam mit der Fachhochschule<br />

<strong>Kufstein</strong> wurden bereits erste Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts zur Bekanntheit<br />

der SWARCO Raiders im Raum <strong>Kufstein</strong> gesammelt und Perspektiven für eine adäquate<br />

Eventmarketing-Strategie aufgezeigt.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Projektgruppe bestehend aus sieben StudentInnen des<br />

Studiengangs „Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement“ der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> verlief so positiv,<br />

dass die SWARCO Raiders auch zukünftig mit der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> nach Möglichkeiten und Wegen<br />

suchen wollen, um die Marke SWARCO Raiders und den Sport American Football in <strong>Tirol</strong> noch<br />

weiter voranzutreiben. Bereits in der abgelaufenen Saison nutzten StudentInnen der <strong>FH</strong> sowie<br />

der Sportuniversität Innsbruck die Chance auf ein Praktikum bei den SWARCO Raiders. Dabei<br />

haben sie mit ihren Erfahrungen und Arbeiten die Resultate der Fallstudie abrunden können.<br />

„Die erste Präsentation der Projektgruppe der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> hat uns sehr begeistert und uns viele<br />

neue Chancen aufgezeigt, wie wir uns auch abseits des Footballfeldes weiterentwickeln<br />

können“, erklärte die Präsidentin der SWARCO Raiders, Elisabeth Swarovski. „Die Ergebnisse<br />

unterstrichen die gute Arbeit, die hier in den vergangenen Jahren getan wurde, verdeutlichten<br />

aber zugleich, dass die Möglichkeiten der Steigerung des Bekanntheitsgrads noch lange nicht<br />

ausgeschöpft sind.“<br />

Frau Swarovski verfolgte die Präsentation im Presseraum des Tivoli Stadions gemeinsam mit<br />

SWARCO-Eigentümer Manfred Swarovski sowie Vertreterinnen und Vertretern des Vorstands<br />

und des Managements des <strong>Tirol</strong>er Footballclubs.<br />

Die Ergebnisse des Projekts weisen auf grundsätzlich günstige Bedingungen hin, neue<br />

Zielgruppen ansprechen zu können. So kennen etwa die Hälfte der befragten Personen die<br />

SWARCO Raiders bereits, die meisten von ihnen aus dem Fernsehen, aus Zeitungen oder<br />

durch Freunde.<br />

In der Altersgruppe der 21 - 35-Jährigen würden 77 Prozent der Männer und 75 Prozent der<br />

Frauen eine Veranstaltung im Raum <strong>Kufstein</strong> besuchen, um die SWARCO Raiders näher<br />

kennenzulernen. Größter Konkurrent in Bezug auf die Nachfrage nach Zuschauersport ist<br />

Fußball. Bemerkenswert ist allerdings, dass 82 Prozent der Fußballfans auch an einer<br />

Veranstaltung der SWARCO Raiders teilnehmen würden. Hier scheint es eine große<br />

Überschneidung in Bezug auf die Motive zu geben.<br />

Der Leiter der Projektgruppe Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Sebastian Kaiser zeigte sich zufrieden: „Die<br />

Ergebnisse liefern wichtige Entscheidungsgrundlagen für das Marketing der SWARCO Raiders<br />

und die Steigerung der Bekanntheit. Nicht zuletzt ist ein wichtiger Grundstein für die zukünftige<br />

Zusammenarbeit der SWARCO Raiders mit der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> gelegt“.<br />

Erleben Sie die Spiele der SWARCO Raiders im Live-Stream auf www.raidersTV.at.<br />

Kontakt: GM Daniel Dieplinger ● Tel.: +43(0)51239 666 00 ● Mobil: +43(0)67639 666 01 ● Mail: d.dieplinger@raiders.at<br />

PR Consultant Sebastian Stolz ● Tel.: +49(0)33129 72 304 ● Mobil: +49(0)17693 11 94 07 ● Mail: media@raiders.at<br />

SWARCO Raiders <strong>Tirol</strong> ● Josef-Franz-Huterstrasse 72 ● 6020 Innsbruck ● Tel.: +43-512-39 666 00 ● Fax: +43-512-39 666 08


18 INTERVIEW MARKETING & KOMMUNIKATIONSMANAGEMENT 19<br />

» Interview mit<br />

Felicia Kerschbaum<br />

Absolventin des berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs Sport-,<br />

Kultur- & Veranstaltungsmanagement, seit Semesterbeginn Master-Studierende.<br />

Was waren für Sie die entscheidenden Gründe für die Wahl des<br />

Master-Studiums Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement?<br />

Das „Netzwerken“! Einerseits ist hierbei der Kontakt mit meinen<br />

StudienkollegInnen zu nennen, welche zukünftig in der Branche<br />

tätig sein werden oder bereits sind, und andererseits jener mit den<br />

LektorInnen, welche meist schon lange in dem Fachbereich wirken<br />

und daher ein großes berufl iches Beziehungsumfeld haben. Auch<br />

die Praktika-, Jobausschreibungen und Kongressanzeigen, welche<br />

den Studierenden meist schon in Form einer E-Mail Flut gesendet<br />

werden, sind immer wieder interessant und bestätigen die Akzeptanz<br />

des Studiums in der Branche.<br />

Was erwarten Sie sich von diesem Studium für Ihr Berufsleben?<br />

Eine wissenschaftliche Ausbildung, die es mir ermöglicht, in allen<br />

drei Fachbereichen (Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement)<br />

bestens für meine berufl iche Zukunft gewappnet zu sein und<br />

neben meinem allgemeinen wirtschaftlichen Verständnis auch den<br />

persönlichen Fokus erweitern zu können.<br />

Was war für Sie ein absolutes Highlight oder ein entscheidender<br />

Lernschritt im Studium?<br />

Die Tatsache, dass ich mit meinem Bachelorstudium bereits so viel<br />

Wissen sammeln konnte, dass eine erfolgreiche Bewerbung und die<br />

darauf folgende aktive Teilnahme an einem für den europäischen<br />

Raum bedeutenden Sportmanagement Kongress möglich ist.<br />

Welcher Lektor oder welcher Inhalt hat Sie im Studium bisher<br />

am meisten beeindruckt?<br />

Die allgemeine und im Vergleich zum Studienanfang konstant<br />

besser werdende Auswahl der LektorInnen und deren praxisnahe<br />

Erfahrung haben mich beeindruckt. Es gibt kaum wichtigeres als<br />

die Tatsache, dass man das angeeignete Wissen auch in dem beruflichen<br />

Tätigkeitsfeld ein- und umsetzen kann.<br />

Wie haben Sie das persönliche Verhältnis zu Ihren KommilitonInnen<br />

erlebt?<br />

Nur positiv! Eine Klassengemeinschaft sehe ich als unverzichtbar<br />

und daher lege ich viel Wert darauf. Besonders im berufsbegleitendem<br />

Studium sind solche Verbindungen zu den StudienkollegInnen<br />

entscheidend für die gegenseitige Motivation, um nicht<br />

„den Hut an den Nagel zu hängen“.<br />

Haben Sie sich an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> wohl gefühlt?<br />

Ja, ich habe mich durchaus wohlgefühlt, wobei neben der schon genannten<br />

Klassengemeinschaft mit Sicherheit auch die „Größe“ und<br />

die daraus entstehende persönliche Atmosphäre an der <strong>FH</strong> dazu<br />

beigetragen hat.<br />

Wie bewerten Sie das Studium Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />

an der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> – was ist<br />

positiv und was könnte noch besser werden?<br />

Da ich nach dem Bachelor- auch noch das Master-Studium an der<br />

<strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> absolviere, ist eine ausführlichere Antwort wohl überfl<br />

üssig. Was jedoch noch verbesserungswürdig erscheint ist die Vernetzung<br />

und Koordination aller Teilbereiche.<br />

Was halten Sie von der Organisationsform des Studiengangs?<br />

Für Fragen jeglicher Art, sei es eine sportliche, kulturelle oder<br />

eventspezifi sche, ist eine Ansprechperson in der Nähe, was für die<br />

Studierenden sehr nützlich ist, auch wenn dies hin und wieder für<br />

Verwirrung sorgt. Jedoch auch dann ist eine Nachfragemöglichkeit<br />

gegeben: Die immer hilfsbereite Fr. Eibl!<br />

Welchen Tipp würden Sie den Studierenden des Sport-, Kultur-<br />

& Veranstaltungsmanagements geben?<br />

Am Anfang brav zu lernen um die wirtschaftlichen, meist langatmigen<br />

Fächer hinter sich lassen zu können und sich dann auf die<br />

zum Studiengangstitel passenden Vorlesungen zu freuen. <<br />

» MKM – Marketing & Kommunikationsmanagement:<br />

Neuer innovativer<br />

Studiengang gestartet<br />

In einer globalisierten Welt wird die Fähigkeit, Kommunikation<br />

und Marketing richtig einzusetzen, immer mehr zu einer Schlüsselkompetenz<br />

für unternehmerischen Erfolg. Besonders in den so<br />

genannten Creative Industries ist hier in den letzten Jahren eine<br />

starke Nachfrage in diesem Bereich zu erkennen. Die Fachhochschule<br />

<strong>Kufstein</strong> hat rechtzeitig auf diesen Trend reagiert und erweitert<br />

nun ihr Studienangebot um einen neuen Studiengang.<br />

Der Fachhochschul-Bachelorstudiengang „Marketing und Kommunikationsmanagement“<br />

beruht auf der Idee, Fachkräfte auszubilden,<br />

die alle Instrumente des Marketing und im Besonderen das<br />

öffentlichkeitsorientierte bzw. gesellschaftspolitische Instrument<br />

der Kommunikation beherrschen. Inhaltliche Schwerpunkte des<br />

Studiengangs Marketing & Kommunikationsmanagement sind innovative<br />

Marketingstrategien für Unternehmen, Sport- und Kulturunternehmen,<br />

staatliche Institutionen und NGO`s, Strategisches<br />

Marketing, Mediensoziologie, Social Media und Internetkommunikation.<br />

Der Studiengangsleiter Prof. (<strong>FH</strong>) Robert Kaspar sieht in diesem<br />

Schritt eine wichtige Investition in die Zukunft: „Strategisches Denken<br />

im Kommunikations- und Marketingbereich erfordert neue<br />

akademische Impulse, die wir durch genaue Arbeitsmarktanalysen<br />

und ein passgenaues Lehrangebot mit hochrangigen Feldvertretern<br />

liefern können. Aufgrund unserer Erfahrung mit Kreativbranchen<br />

sind wir überzeugt, dass dieser neue Studiengang auf viel Interesse<br />

stoßen wird.“ <<br />

„Nach Abschluss dieses Studiums sind die<br />

Absolventinnen und Absolventen bestens für<br />

die Übernahme von Leitungsfunktionen<br />

im Marketing- und Kommunikationsbereich<br />

in klein- und mittelständischen Unternehmen<br />

ausgebildet.“<br />

Mag. Annemarie Kapferer,<br />

Hochschullehrerin für Marketing<br />

// Highlights<br />

» Vermittlung eines umfassenden Marketing- & Kommunikationswissens<br />

» Ausbildung in Sprache & Stil sowie Pressearbeit & Kennenlernen<br />

internationaler Medienmärkte<br />

» Fallstudien, Projekte & entscheidende Soft Skills<br />

» Lehrveranstaltungen optimal auf Berufstätige abgestimmt<br />

// Berufsfelder<br />

» ProduktmanagerIn / MarketingmanagerIn<br />

» KommunkationsleiterIn<br />

» KontakterIn in einer Werbeagentur, Promotion- oder Eventagentur<br />

» Marketingassistenz<br />

» Unternehmenskommunikation<br />

» Marketing- und KommunikationsberaterIn<br />

» MediaplanerIn<br />

„Marketing und Kommunikation sind Schlüsselbegriffe des 21.Jahrhunderts.<br />

Dieser Studiengang bietet den Studierenden die idealen Qualifi kationen, um<br />

strategische, konzeptionelle und innovative Handlungsansätze in der<br />

erfolgreich wachsenden Kommunikations- und Marketingbranche zu übernehmen.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei die multimedial-orientierten Entwicklungen.“<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Robert Kaspar, Studiengangsleiter


20 FAcILITy MANAGEMENT & IMMObILIENWIRTScHAFT FAcILITy MANAGEMENT & IMMObILIENWIRTScHAFT 21<br />

» <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> als Kompetenzzentrum für Facility-<br />

& Immobilienmanagement<br />

Seit 1997 bietet die Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> akademische Studiengänge für Facility- & Immobilienmanagement an und hat sich in diesem Zeitraum zu<br />

einer der weltweit führenden Ausbildungsstätten in Lehre und Forschung etabliert. Dies belegen zahlreiche Auszeichnungen, Publikationen und erfolgreiche<br />

Projekte mit führenden Wirtschaftsunternehmen. So sind Vertreter des Lehrkörpers in zahlreichen Branchenverbänden und Interessenverbänden<br />

in führenden Positionen vertreten.<br />

Der Studiengang Facility Management wurde 2001 als erster europäischer Studiengang von der International Facility Management Association (IFMA)<br />

für seine hervorragende Qualität als Recognized Degree Program ausgezeichnet, freut sich Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Thomas Madritsch. Besonders stolz blickt<br />

der Studiengangsleiter auf die zahlreichen internationalen Auszeichnungen, die FMI Studierende bei internationalen Wettbewerben erringen konnten,<br />

sowie die Top-Positionen, die Absolventen einnehmen.<br />

» Durch Internationale Vernetzung zum Erfolg<br />

Seit 1997 bietet die Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> akademische Studiengänge für Facility- & Immobilienmanagement an und<br />

hat sich in diesem Zeitraum zu einer der weltweit führenden Ausbildungsstätten in Lehre und Forschung etabliert. Dies<br />

belegen zahlreiche Auszeichnungen, Publikationen und über 300 erfolgreiche Projekte mit der heimischen Wirtschaft.<br />

Eine Besonderheit stellt die enge Verknüpfung mit der Wirtschaft und den Fachverbänden und Netzwerkgruppen dar. „Wir<br />

bieten eine akademische Berufsausbildung, welche sich an den aktuellen Anforderungen und Bedürfnissen der Wirtschaft<br />

sowie den Fachverbänden orientiert. Um dies zu gewährleisten, steht den Studierenden ein großes internationales Netzwerk<br />

mit Brachenleadern und Fachverbänden zur Verfügung, um bereits während des Studiums ein breites Spektrum und Kontakte<br />

mit potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen“ so Studiengangsleiter Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Thomas Madritsch. Ausgewählte<br />

Fachlehrveranstaltungen mit internationalen Spitzenkräften aus Wirtschaft und Lehre, „Leading Professionals and Academics“ in englischer<br />

Sprache sowie Auslandsaufenthalte und Studienreisen unterstützen die internationale Ausrichtung und gewährleisten, dass sich die Studierenden<br />

in direktem Kontakt mit den Bedürfnissen und Anforderungen der Wirtschaft vertraut machen können. Darüber hinaus ist <strong>Kufstein</strong><br />

selbst Veranstaltungsort von Kongressen und Fachvorträgen, zu denen Teilnehmer und Referenten aus der ganzen Welt kommen. Das nächste<br />

Großevent sind die <strong>Kufstein</strong>er Facility Management-Gespräche von 19. bis 21. Jänner 2011. Bisher konnten mehr als 2.500 TeilnehmerInnen<br />

aus 18 verschiedenen Nationen und über 240 Vortragende bei diesem bedeutendsten Branchenfachkongress in den Räumlichkeiten der <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> begrüßt werden. Diesmal steht die Veranstaltung unter dem Leitthema „Built Environment“. <<br />

Studierende des berufsbegleitenden Studiengangs Facility- & Immobilienmanagement<br />

besuchten unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof.<br />

(<strong>FH</strong>) Dr. Thomas Madritsch die renommierten Eliteuniversitäten in Boston<br />

Harvard University, Massachusetts Institute of Technology - MIT , Bentley<br />

College und das Pratt Institute in NewYork. In Fachvorträgen und Workshops<br />

konnten die Studierenden einen persönlichen Eindruck über das studentische<br />

Leben sowie über das Facility Management an den Eliteuniversitäten<br />

gewinnen. Das Massachusetts Institute of Technology - MIT gilt als<br />

eine der weltweit führenden Hochschulen im Bereich von technologischer<br />

Forschung und Lehre und die Harvard Universitiy ist die älteste Eliteuniversität<br />

in den USA.<br />

Boston – New York – Washington<br />

Im Rahmen von ergänzenden Unternehmensbesuchen und Diskussionsrunden<br />

mit Führungskräften der Facility- und Immobilienmanagement<br />

Branche konnten die Studierenden wertvolle Eindrücke über das Facility<br />

Management und Real Estate Business in Boston, New York und<br />

Washington gewinnen und auch ihr privates Netzwerk erweitern. In zahlreichen<br />

Diskussionen und Workshops konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt<br />

werden. Highlights waren eine Privatführung durch das Athenaeum<br />

in Boston, welches die Privatsammlung von Georg Washington behütet,<br />

sowie ein Rundgang mit dem Project Manager im UNO Headquarter in<br />

Manhattan, der für den Umbau des Hauptgebäudes verantwortlich ist.<br />

» Facility Management Studienreise zu den<br />

Eliteuniversitäten Harvard, MIT und Branchenleadern<br />

in Boston, New York und Washington<br />

In Washington durften die Studierenden mit dem Chief Facility Manager<br />

sonst nicht der Öffentlichkeit zugängliche Bereiche der Library of Congress<br />

in Washington besuchen. Ein weiteres Highlight war ein Network Meeting<br />

mit Young Professionals in Boston sowie ein Diskussionsmeeting mit<br />

dem IFMA Chapter in Washington, in dem die größten US Unternehmen<br />

vertreten sind.<br />

Präsentation von Forschungsergebnissen am Pratt<br />

Institute in New York<br />

Einen besonderen Höhenpunkt bildete ein Workshop mit amerikanischen<br />

Facility Management Studierenden am Pratt Institute in New York, in dem<br />

auch die ersten Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt wurden.<br />

Das Forschungsprojekt wird von Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Thomas Madritsch (<strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong>) und Prof. DI Matthias Ebinger (Pratt Institute) geleitet. Ziel des<br />

Projektes bestand darin, ein Analysewerkzeug zu entwickeln, mit dem<br />

Unternehmen den Reifegrad von Facility Management überschaubar<br />

dargestellt bekommen und über Benchmarking Optimierungspotentiale<br />

ableiten können. Im Rahmen des Projektes wurden Reifegradeprofile<br />

von Facility Management Unternehmen in den USA, Asien und Europa<br />

untersucht. Prof. (<strong>FH</strong>) Thomas Madritsch ist von den ersten Ergebnissen<br />

begeistert und sieht in der Weiterentwicklung des Analysetools ein hohes<br />

Potential für Unternehmen und weitere Forschungsaktivitäten. Die Studierenden<br />

konnten zudem wertvolle Erfahrungen in einem internationalen<br />

Forschungsprojekt sammeln und auch ihre eigenen Erfahrungen aus ihrem<br />

beruflichen Tätigkeitsbereich einbringen.<br />

» Interview Monika Gredler<br />

Weshalb hatten Sie sich für das Bachelor-Studium Facility Management<br />

& Immobilienwirtschaft entschieden?<br />

2006 gab es berufliche Veränderungen bei mir, ich stieg in der Firma<br />

meines Bruders ein. Die VORSORGE & WOHNEN Immobilientreuhand<br />

GmbH in Kirchberg in <strong>Tirol</strong> wurde im Frühjahr 2006<br />

gegründet, ich kam im Herbst dazu. Um die nötige Ausbildung zu<br />

bekommen machte ich es wie mein Bruder Thomas Gredler, der<br />

2001 – 2005 ebenfalls berufsbegleitend an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> studierte<br />

und noch mit dem Mag. (<strong>FH</strong>) abschloss. Ich bekam von ihm<br />

positives Feedback über die Ausbildung in Facility Management<br />

& Immobilienwirtschaft - das war einer der Hauptgründe, warum<br />

ich mich schlussendlich für das Bachelor Studium in <strong>Kufstein</strong><br />

entschieden habe. Weitere Entscheidungsgründe waren, dass die<br />

Entfernung vom Wohnort bzw. Arbeitsplatz akzeptabel war, „nur“<br />

Studiengebühren zu bezahlen waren und dass ich berufsbegleitend<br />

studieren konnte! Das Studium am Freitag und Samstag konnte<br />

ich gut neben dem Beruf einrichten.<br />

Warum hatten Sie die berufsbegleitende Organisationsform<br />

gewählt?<br />

Noch einmal ein Vollzeitstudium zu beginnen war für mich nie ein<br />

Thema. Ich stand schon mehrere Jahre im Berufsleben und wollte<br />

bzw. musste das auch so beibehalten.<br />

Nach dem erfolgreichen Bachelor-Abschluss studieren Sie jetzt<br />

den Master Facility- & Immobilienmanagement. Wie empfinden<br />

Sie dieses Studium – was ist positiv und wo sehen Sie Verbesserungspotential?<br />

Ich habe mich für die Vertiefung Immobilienwirtschaft entschieden!<br />

Ich befinde mich nun im 3. Semester, es geht also schon<br />

wieder dem Ende zu! Ich kann sowohl das Bachelor- als auch das<br />

Masterstudium empfehlen und ich würde dieses Studium an der<br />

<strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> wieder wählen, wenn ich noch einmal 4 Jahre zurückschrauben<br />

müsste. Positiv ist für mich, dass die Vertiefung im Masterstudium<br />

möglich ist. Das war für mich der Hauptgrund, weiter<br />

zu studieren. Denn das Bachelorstudium ist eben nicht ganz vollständig,<br />

und das Masterstudium ist wiederum die Basis für weitere<br />

Ausbildungen. Weiters positiv finde ich, dass wir uns im Master-<br />

» 1. Konferenzabend<br />

Facility- & Immobilienmanagement<br />

erfolgreich<br />

Dr. Ulrich Nack, Geschäftsführer TMW Pramerica Property Investment<br />

GmbH, Bernd Schöffel, Geschäftsführer iii-investments,<br />

Martin Kleemannm, Corporate Finance & Transaction Services Deloitte<br />

& Touche GmbH und Asc.-Prof. (<strong>FH</strong>) Michael Trübestein beim ersten<br />

Konferenzabend zum Themenkreis Facility- & Immobilienmanagement an<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>.<br />

studium einige Aufgaben und Projekte nach eigenem Interesse<br />

stellen konnten. Das bedeutet Eigenengagement und Einsatz, aber<br />

im Endeffekt bringen genau diese Projekte etwas für die Zukunft<br />

bzw. für das Berufsleben. Verbesserungspotential gibt es vielleicht<br />

im organisatorischen Bereich, aber durch das rasche Wachstum<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> kann dies auch vorkommen und ich habe Verständnis<br />

dafür. Als <strong>Tirol</strong>erin und damit Österreicherin finde ich es<br />

schade, dass die Anzahl der österreichischen Lektoren in Relation<br />

zu gering ist.<br />

Können Sie uns ein Highlight im bisherigen Studienverlauf<br />

schildern?<br />

Ein Highlight in meinem bisherigen Studienverlauf war bestimmt<br />

die Studienreise nach Asien im Bachelorstudium. Wir waren in<br />

Hongkong und in Shanghai - unvergesslich!<br />

Wie können Sie das bisher Erlernte im Beruf umsetzen?<br />

Ich hatte die Möglichkeit, vom ersten Tag des Studiums an das<br />

Erlernte in die Praxis umzusetzen. Eine Möglichkeit, die nicht jeder<br />

hat, die ich aber sehr schätze. Da ich bei einem Immobilientreuhänder<br />

arbeite, konnte ich vieles sofort der Praxis verwenden.<br />

Natürlich gibt es im Studium Lehrinhalte, die man mehr oder weniger<br />

oder gar nicht nutzen kann. Es ist halt die Kunst, genau das<br />

mitzunehmen, das für einen wichtig ist. Und ich denke, dies ist<br />

mir bis heute recht gut gelungen. Mir macht sowohl mein Beruf als<br />

auch mein Studium nach wie vor Spaß und ich möchte in Zukunft<br />

darauf aufbauen!<br />

Vielen Dank für das Interview!


22 ERP-SySTEME & GEScHäFTSPROzESSMANAGEMENT ERP-SySTEME & GEScHäFTSPROzESSMANAGEMENT 23<br />

» Erleben und Staunen:<br />

ERP-Studierende in Montreal<br />

Die Masterstudierenden des berufsbegleitenden Master-Studiengangs<br />

ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement können<br />

im 2. Semester vorschlagen, welche Partneruniversität in der<br />

Auslandswoche im 3. Semester besucht wird, um dort die Lehrveranstaltung<br />

Strategisches Management zu hören. Der Jahrgang<br />

ERP09 hat sich für Montreal entschieden. 6 Monate dauerten die<br />

Vorbereitungen: Kontaktaufnahme über das International Relations<br />

Office, Autorisierung über den dortigen Dekan, Suche nach<br />

einem geeigneten Professor der Partnerhochschule, Vertragsverhandlungen,<br />

Organisation der Firmenbesuche, Organisation der<br />

Flüge, des Hotels usw. Dann, Mitte September – noch vor Beginn<br />

des eigentlichen Semesters – war es soweit: 18 Studierende fuhren<br />

mit Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Ewald Jarz nach Kanada. Manche der Studierenden<br />

hatten die Möglichkeit genützt und einen Urlaub vorgeschoben<br />

und kamen also aus unterschiedlichen Richtungen an: Eine Truppe<br />

kam nach zweiwöchiger, abenteuerlicher Autofahrt von Vancouver,<br />

quer durch das Land über Toronto und Quebec, andere über Kuba<br />

und Seattle und weitere lernten Montreal schon vorher ausgiebig<br />

kennen. Treffpunkt war dann die Hotellobby am Abend vor der ersten<br />

Vorlesung, das Wiedersehen wurde gleich mit einer Runde in<br />

Downtown begossen.<br />

An der Partneruniversität, der Concordia, begrüßten uns der Dekan,<br />

Noel Burke, der Director of Special Projects, Richard Bastian<br />

und Professor Robert Soroka. Die Organisation vor Ort war perfekt.<br />

Vormittags wurde in der Lehrveranstaltung im - trotz kühlen<br />

Wetters stark klimatisierten - Hörsaal über Strategisches Management<br />

gesprochen, nachmittags Firmen besucht und deren Strategien<br />

erörtert. Am ersten Tag waren wir im Convention Center,<br />

einem Haus für Veranstaltungen von bis zu mehreren Zehntausend<br />

Besuchern. Bill Clinton sprach schon dort, und jährliche, große<br />

Kongresse werden ebenfalls ausgerichtet. Aktuell war gerade der<br />

Internationale Wasserkongress im Gange. Neben der beeindruckenden<br />

Größe der Räume mit mehreren tausend Quadratmetern<br />

war vor allem interessant zu hören, dass auch Veranstaltungsorte<br />

mit der Globalisierung zu kämpfen haben und vor allem mit den<br />

sogenannten BRIC-Ländern (Brasilien, Russland, Indien und China)<br />

um internationale, große Veranstaltungen konkurrieren und so<br />

ihre Strategien ausrichten.<br />

Der zweite Besuch war eines der Highlights: Der Spielzeugproduzent<br />

Mega Bloks. Das Unternehmen stellt neben Lego-kompatiblen<br />

Plastikbausteinen auch weitere haptische Spielzeuge für die bei-<br />

den Hauptzielgruppen der Vorschul- und Volksschulkinder her.<br />

Wir wurden vom Vizepräsidenten begrüßt und nach einem sehr<br />

lebendigen Vortrag über die Strategien des Unternehmens von<br />

ihm persönlich durch die Firma geführt. Die Offenheit war verblüffend.<br />

Wir konnten in der Produktion ungehindert die Arbeiter<br />

am Fließband oder der Fertigungsstraßen fotografieren, konnten<br />

kleine Bausteine mitnehmen, sehen wie die Teile gefertigt werden,<br />

und wurden sogar in das Allerheiligste, die Produktentwicklung<br />

und das Design geführt. Wir konnten live den Designerinnen und<br />

Designern (keiner über 30 Jahre alt) bei der Arbeit zusehen, ein 3-D<br />

CAD/CAM-System erleben und beobachten, wie neue Spielfiguren<br />

entworfen werden. Beeindruckend die interaktiven Computersysteme:<br />

Wir konnten selber ausprobieren, wie es sich anfühlt, einen<br />

am Bildschirm angezeigten Würfel mit einer Art virtuellem Stift<br />

als Mausersatz zu bearbeiten. Der Stift, der an einem gesteuerten<br />

3-Achsen System hängt, gibt die „Berührung“ mit dem Würfel unmittelbar<br />

weiter, man spürt förmlich, wo der Würfel anfängt und<br />

aufhört. Mit der Bearbeiten-Funktion können dann mit dem Stift<br />

Konturen in den Würfel gefräst werden und diese Konturen sind<br />

dann genauso spürbar. Das aus dem Würfel geformte Modell konnte<br />

dann an einem 3-D-Drucker ausgedruckt werden. So entstehen<br />

erste Prototypen, die dann in die Serienproduktion übergeleitet<br />

werden. In der Kreativabteilung sahen wir dann die Spielzeuge, die<br />

erst in einem halben Jahr in den Spielzeugläden verfügbar sein werden.<br />

Und das ist auch gleich schon Rekord: Von der Idee zum Regal<br />

6 bis 9 Monate – der Marktführer Lego braucht dafür 3 Jahre!<br />

Der dritte Besuch führte uns zu dem größten Krankenhaus der<br />

Provinz Quebec und der vielbeschäftigte Koordinator für Krankenhausmanagement<br />

erörterte die Probleme rund um den gigantischen<br />

Neubau, der gerade begonnen worden ist. 1.000 LKW<br />

transportieren derzeit täglich Baumaterial zur Baustelle. Dass auch<br />

Krankenhäuser Strategien brauchen und haben wurde uns durch<br />

diesen höchstqualifizierten Vortrag und in der folgenden, spannenden<br />

Diskussion erst so richtig bewusst.<br />

Ein Start-Up Unternehmen eines ehemaligen Studenten von Prof.<br />

Soroka war der vierte Besuch. Der Jungunternehmer hat ein kleines<br />

Restaurant mit Joghurt-Eis im Selfservice eröffnet. Der Clou: bezahlt<br />

wird nach Gesamtgewicht des Eisbechers, das mittels Waage<br />

direkt bei der Kassa ermittelt wird. Wir erhielten Einblick in die<br />

Anfangsschwierigkeiten und Basisstrategien eines Unternehmensgründers.<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Ewald Jarz und Prof. Robert Soroka Montreal, Olympiastadion Kreativabteilung Mega-Bloks 3D-Bearbeitung<br />

Der letzte Besuch galt einem Fußballstadion am Stadtrand neben<br />

dem Olympiastadion. Der charismatische Vizepräsident überraschte<br />

uns mit den Einblicken in die Organisation, das Marketing und die<br />

Strategie eines Fußballklubs. Anders als bei uns üblich gehört dort<br />

das Stadium dem Team. Die Publikumszielgruppe sind Familien,<br />

der Fußballsport wird dort als ruhig, friedlich und familientauglich<br />

positioniert. Überraschend auch manche Fakten: 47% aller Fußballspieler<br />

in Kanada sind weiblich, der Eintritt in die erste Liga kostet<br />

» Spannend:<br />

ERP-Projekt<br />

ISO Zertifikat<br />

für M3 GmbH<br />

Die M3 GmbH in Brannenburg am Inn ist ein Rechenzentrum,<br />

das mit etwa 70 Mitarbeitern als IT-Dienstleister für die Massenproduktion<br />

von Dokumenten, zum Beispiel für die Druckvorstufe<br />

und den elektronischen Dokumenten-Versand auftritt. Das<br />

Kerngeschäft stellen dabei Datenaufbereitungen von Massensendungen<br />

(z. B. von Rechnungen für Mobiltelefonunternehmen)<br />

dar. Die Daten werden von den Kunden, eben den Mobiltelefonunternehmen,<br />

übernommen und so aufbereitet, dass sie an große<br />

Druckereien übergeben werden können, die dann die Rechnungen<br />

drucken, kuvertieren und bereits frankiert zum Versand übergeben<br />

werden. Eine solche Produktion kann Millionen Datensätze haben<br />

und große Rechenkapazitäten erfordern. Das Unternehmen hat<br />

deshalb 2009 ein neues Rechenzentrum gebaut und bezogen.<br />

Das Unternehmen strebt eine Zertifizierung nach ISO 27001 an.<br />

Ziel des Projektes mit dem Masterstudiengang ERP-Systeme &<br />

Geschäftsprozessmanagement Jahrgang 09 war, die für diese Zertifizierung<br />

notwendigen Dokumente zu erstellen. 9 Studierende<br />

arbeiteten insgesamt 1.000 Personenstunden lang an dem Projekt.<br />

Es wurden die internen Abläufe und Prozesse vor allem im Bereich<br />

Helpdesk und Incident (Störfall) Management dokumentiert, analysiert,<br />

optimiert und verteilt verfügbar gemacht. Dabei wurden<br />

40 Millionen Dollar, Fußball („Soccer“) ist nach Hockey, American<br />

Football, Basketball und Baseball der fünft beliebteste Freizeitsport<br />

Kanadas.<br />

Der letzte gemeinsame Abend klang mit einem Abendessen aus. Die<br />

Ziele der Auslandswoche – Strategisches Management vor dem kulturellen<br />

Hintergrund Kanadas in unterschiedlichen Unternehmensgrößen<br />

und -branchen, sowie die Festigung des internen Netzwerkes<br />

unter den Studierenden, wurden voll und ganz erreicht. <<br />

vom Projektteam auch alternative Werkzeuge zur Prozessdokumentation<br />

geprüft und vorgeschlagen. Ebenso wurde im Projekt<br />

auch ein evolutionärer Protoyp entwickelt, mit dem das Unternehmen<br />

nach Abschluss des Projektes die Prozesse selbständig weiter<br />

pflegen kann. Dabei wurde auch ein Schnittstellenkonzept für die<br />

Anbindung der relevanten Systeme (z. B. CRM, Ticketing-System)<br />

entwickelt.<br />

Das Projektergebnis ist die Basis für die ISO-Zertifizierung und ist<br />

nach ITIL-konformen Gesichtspunkten für das KMU lebbar.<br />

Das Projekt hat für die Studierenden nicht nur Einblicke in den<br />

täglichen Ablauf und die Organisation eines Rechenzentrums ermöglicht,<br />

sondern auch gleich die Vertiefung in einen immer wichtiger<br />

werdenden Bereich gewährleistet: Die Anforderungen an eine<br />

Unternehmenszertifizierung. Die damit verbundenen Schwierigkeiten<br />

und die Komplexität war die größte Herausforderung in diesem<br />

Projekt. Das Projektteam unter der Leitung des studentischen<br />

Projektleiters Georg Klauser, BA und dem Projektcoach Mag. Franz<br />

Schneider hat die Aufgabe bravourös gemeistert.<<br />

Auftraggeber und Projektteam mitten in der Präsentation …


24 WEb-bUSINESS & TEcHNOLOGy WEb-bUSINESS & TEcHNOLOGy 25<br />

» Spannende<br />

WEB-Projekte<br />

» Projekt:<br />

Splex.at ein neues<br />

Online-Portal<br />

DI (<strong>FH</strong>) Albert Unterpirker ist als Medieninhaber und Herausgeber<br />

der Plattform www.tirol4you.at an den Bachelorstudiengang<br />

Wirtschaftsinformatik herangetreten, um die Plattform<br />

neu zu positionieren und zu entwickeln. Die bestehende Plattform<br />

behandelt das Thema Sport in <strong>Tirol</strong> mit redaktionellen Beiträgen,<br />

Spielberichten und Reportagen. Die Intention war, diese Plattform<br />

breiter aufzustellen, sie nicht mehr nur auf die Region <strong>Tirol</strong> und<br />

das Thema Sport zu begrenzen.<br />

Das bisherige Redaktionssystem der Plattform wurde individuell<br />

als ASP-Lösung entwickelt. Es enthielt keine Web 2.0 Features<br />

und ermöglichte auch keine Videoeinbindung und hatte weitere<br />

Beschränkungen. Mit dem Studiengang SKVM wurden bereits im<br />

Sommersemester 2009 die Kernelemente der inhaltlichen Neukonzeption<br />

der Plattform entwickelt. Der Zeithorizont des Projektes<br />

ging über zwei Semester: Im Wintersemester 2009 wurde die Lastenheftentwicklung,<br />

die Pflichtenheftentwicklung sowie die Auswahl<br />

des Redaktionssystems von einem Team des Jahrgangs WI08<br />

abgewickelt. Das Pflichtenheft wurde im Jänner 2010 vom Auftraggeber<br />

abgenommen, im Sommersemester 2010 erfolgte die Implementierung<br />

mit dem Redaktionssystem Typo3.<br />

Das neue Portal hat eine zentrale Landing Page, an der diverse Sub-<br />

Portale (z. B. nach Regionen – Wien, <strong>Tirol</strong>, Kärnten usw.) angedockt<br />

sind. Hauptaugenmerk wurde auf die umfangreichen Werbemöglichkeiten<br />

auf dem Portal gelegt, da diese die Finanzierung<br />

sicherstellen. Unterschiedliche Werbebereiche (Banner, Skyscraper<br />

usw.) wurden – je nach Preismodell – integriert und für den Auftraggeber<br />

sowie die Werbepartner einfach adaptierbar gestaltet.<br />

Das Gesamtsystem wurde vom Projektteam unter der Leitung der<br />

studentischen Projektleiter Sebastian Szeredy sowie Enzo Berger<br />

und dem Lehrveranstaltungsleiter, DI Georg Juffinger als evolutionärer<br />

Prototyp dem Auftraggeber inklusive Produkt-, System- und<br />

Benutzerdokumentation übergeben.<<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dipl.-Informatiker Karsten Böhm, stellvertretender<br />

Studiengangsleiter WI, WEB, WING, ERP<br />

„Im gerade begonnenen Wintersemester<br />

starten wir mit unseren neuen<br />

Studienangeboten im Bereich der<br />

Bachelorausbildung (WING und<br />

WEB). Beide Angebote wurden von<br />

den Interessenten gut nachgefragt<br />

und stoßen auf große Resonanz unter<br />

den Bewerbern.<br />

In den Motivationsgesprächen wurde<br />

dabei deutlich, dass beim Wirtschaftsingenieur<br />

vor allem die Breite des<br />

Ausbildungsprofils für die Studierenden<br />

entscheidend war, beim Studiengang<br />

Web Business & Technology die<br />

Fokussierung auf das Anwendungsfeld<br />

des Webs.<br />

Auch aus der Wirtschaft sind bereits<br />

erste positive Signale zu vernehmen,<br />

die die Fundierung in technischen<br />

Schwerpunktfächern begrüßen und<br />

damit die Richtigkeit der Maßnahmen<br />

bestätigen, die auch ein Ergebnis<br />

der Technologieoffensive des Landes<br />

<strong>Tirol</strong> sind. Wir freuen uns, mit motivierenden<br />

Studenten in das neue akademische<br />

Jahr zu starten.“<br />

Screenshot der an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> entwickelten Software<br />

» Spielerisch zu besseren Innovationen<br />

Dies ist die Intention hinter dem INTERREG Projekt myInnovation. Das Projekt unter der Leitung der Handelskammer<br />

Bozen erfolgt in Kooperation mit weiteren renommierten Partnern wie dem Lehrstuhl für KMU an der Hochschule<br />

St.Gallen, der Wirtschaftskammer Salzburg, dem Graubündner Gewerbeverband sowie der Unternehmensberatung<br />

Kollar aus Salzburg. Aufgabe der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> ist die technische Umsetzung unter Verwendung aktuellster Techniken<br />

und ihrer Erfahrungen im Bereich e-learning.<br />

Die myInnovation Software ist eine vollständig im Webbrowser<br />

ablaufende Anwendung auf Basis der Programmiersprache<br />

PHP und der Datenbanklösung MySQL. myInnovation ist dadurch<br />

plattformunabhängig und kann auf praktisch jedem mit dem Internet<br />

verbundenen Computer eingesetzt werden.<br />

Ziel der Anwendung ist es, die Evaluierung und Entwicklung von<br />

Innovationen in KMU zu fördern und zu verbessern. Die Benutzer<br />

sollen dies auf spielerische Weise tun können ohne dabei ihre Kreativität<br />

zu gefährden. Gleichzeitig nimmt die Anwendung auch eine<br />

anleitende und notfalls korrigierend eingreifende Funktion wahr.<br />

Die Benutzer durchlaufen im Rahmen der Anwendung zwölf<br />

Handlungsfelder, von denen jeweils vier eine inhaltliche Ebene bilden.<br />

Während der Benutzer in den ersten Handlungsfeldern Daten<br />

über sein Unternehmen zusammenträgt sowie die aktuelle Lage<br />

seiner Produkte und Märkte beurteilt, erweitern sich seine Interaktionsmöglichkeiten<br />

mit der Anwendung fortlaufend. In den Handlungsfeldern<br />

fünf bis acht können die Benutzer neue Märkte und<br />

Produkte generieren und diese auf einem Spielfeld platzieren. So<br />

lassen sich unterschiedliche Marktauftritte simulieren und optisch<br />

aufbereitet darstellen. Zusätzlich stehen ihnen Kreativtechniken<br />

wie ein morphologischer Kasten oder klassische Bewertungsmethoden<br />

wie eine SWOT Analyse zur Verfügung. Die eingesetzten<br />

Interaktionselemente sind allesamt auf höchsten Bedienkomfort<br />

und Einfachheit ausgelegt, damit die Benutzer auf spielerische<br />

Weise unterschiedlichste Innovationsideen erproben können. Am<br />

Ende des achten Handlungsfeldes können mehrere Innovationen<br />

zur Weiterbearbeitung ausgewählt werden. Zu diesen ausgewählten<br />

Ideen werden in den abschließenden vier Handlungsfeldern von<br />

den Benutzern Businesspläne erstellt. In dieser Phase kann der Benutzer<br />

zukünftig anfallende Kosten abschätzen und auch die Mit-<br />

telherkunft sowie Zeitpläne skizzieren. Das Programm stellt den<br />

Benutzern dazu umfangreiche Auswahlmöglichkeiten und viele<br />

Beispiele zur Verfügung.<br />

Die Innovatoren werden dabei durchgängig durch umfangreiche<br />

Hilfetexte und Beispiele angeleitet, sind aber dennoch nicht in ihren<br />

Handlungsmöglichkeiten eingeschränkt. Begleitet werden sie<br />

von einem „Innovationsgeist“, einem comichaften Maskottchen in<br />

den verschiedensten Posen, welches die Hilfetexte und Multimediabeispiele<br />

präsentiert. Weiterhin haben die Benutzer jederzeit die<br />

Möglichkeit über eine Emailfunktion mit einer Person ihres Vertrauens<br />

(z.B. einem Innovationsassistenten oder Unternehmensberater)<br />

schnell und unkompliziert in Kontakt treten. Mit wenigen<br />

Mausklicks wird danach eine Email mit einem zeitlich begrenzten<br />

Zugang versendet – eine Art omnipräsenter „Telefonjoker“.<br />

Zur Einleitung jedes Handlungsfeldes steht zudem ein kurzes Video<br />

bereit, in dem zwei ausgewählte Unternehmen erklären, wie die<br />

Inhalte der kommenden Fragen in ihren Betrieben behandelt werden.<br />

Abgeschlossen werden die Handlungsfelder jeweils mit einem<br />

Report, in dem die beantworteten Fragen zusammengefasst und<br />

aufbereitet werden, sowie mit Portfoliografiken, welche die Marktund<br />

Produktsituation veranschaulichen.<br />

Bei einem Treffen der Projektarbeitsgruppe am Donnerstag den 16.<br />

September 2010 in Landeck konnte nun offiziell eine stabile Version<br />

der Anwendung vorgestellt werden mit der nun eine weitere<br />

Testphase eingeläutet wurde. Mithilfe des zu erwartenden Benutzerfeedbacks<br />

soll bis zum November 2010 die Version 1.0 entstehen,<br />

welche dann über die Server der Handelskammer Bozen KMU<br />

im deutschsprachigen Raum zur Verfügung stehen wird.<<br />

Thomas Hoheisel, BA, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Studiengang<br />

Wirtschaftsinformatik


26 EUROPäIScHE ENERGIEWIRTScHAFT EUROPäIScHE ENERGIEWIRTScHAFT 27<br />

» Neu: Masterstudium Europäische<br />

Energiewirtschaft<br />

Seit der Liberalisierung der Europäischen Energiewirtschaft in<br />

den späten Neunziger Jahren wachsen Interesse und Notwendigkeit<br />

einer adäquaten Behandlung der Spezifi ka des Wirtschaftszweiges<br />

in Ausbildung und Forschung. Der Masterstudiengang<br />

Europäische Energiewirtschaft geht von dieser Ausgangslage aus.<br />

Dabei stellt er sich inhaltlich im Vergleich zu vielen anderen Angeboten<br />

des Hochschulbereichs bewusst breit auf, um damit den<br />

interdisziplinären Anspruch der Energiewirtschaft erfüllen und die<br />

geforderten Qualifi kationsprofi le vermitteln zu können.<br />

Der berufsbegleitende Masterstudiengang Europäische Energiewirtschaft<br />

richtet sich dabei insbesondere an Praktiker aus Unternehmen<br />

der Energiewirtschaft, dem Energieeinkauf von Industrieunternehmen,<br />

der Zulieferindustrie und den Serviceunternehmen<br />

der Energiewirtschaft oder auch der entsprechenden öffentlichen<br />

Verwaltung.<br />

Von Praktikern für Praktiker<br />

Die Konzeption des neuen Masterstudiengangs Europäische Energiewirtschaft<br />

erfolgte zusammen mit Praktikern aus der Energiewirtschaft.<br />

Dabei wurden bei der Erarbeitung des Curriculums<br />

vor allem zwei Zielsetzungen verfolgt: Zum einen sollte ein Vollprogramm<br />

angeboten werden und nicht nur ein Teilgebiet der<br />

technisch und ökonomisch gleichermaßen anspruchsvollen Energiewirtschaft.<br />

Zum anderen sollte der Studiengang sowohl in seiner<br />

Praxisnähe als auch aufgrund seines Lehransatzes besonders<br />

attraktiv für Praktiker sein, die sich berufsbegleitend weiterentwickeln<br />

wollen. Die Praxisorientierung, die auf dem Fundament<br />

solider theoretischer Grundlagenbildung vermittelt wird, spiegelt<br />

sich dabei sowohl in der Fächerauswahl, als auch in einem neuen<br />

pädagogischen Konzept wider. Das Lehrangebot umfasst Fragen<br />

der technischen Projektentwicklung ebenso wie den Aufbau eines<br />

modernen Einkaufsportfolios unter Nutzung internationaler Handelsplattformen.<br />

Neben einem stark praxisorientierten Lehrkörper<br />

konnten auch Lektoren aus Unternehmen gewonnen werden, die<br />

nach solider Erarbeitung der entsprechenden wissenschaftlichen<br />

Grundlagen den neuesten Stand der Praxis ihres Faches vorstellen<br />

können.<br />

Masterstudium mit Fernstudienelementen<br />

Das Programm wird in einer Mischung von Fernstudienelementen,<br />

die auf der Internetplattform der Fachhochschule eingesetzt werden,<br />

und Präsenzveranstaltungen (zweimal eine volle Woche) im<br />

Semester angeboten, sodass es auch tatsächlich neben dem Beruf<br />

wahrgenommen werden kann.<br />

Inhaltlich wurde der breite interdisziplinäre Ansatz aus Technik und<br />

Ökonomie, der die Energiewirtschaft auszeichnet, beibehalten, zugleich<br />

aber ein Schwerpunkt auf Managementfragen gelegt wie sie<br />

Dr. Wolfgang Berger<br />

der Energiewirtschaft eigen sind. Dazu gehört neben dem Europäischen<br />

Energierecht auch die vertiefte Behandlung von Fragen der<br />

Unternehmensführung und der Strategie in Infrastrukturunternehmen.<br />

Die Lehrveranstaltungen fi nden primär in deutscher Sprache<br />

statt. Entsprechend der zunehmend internationalen Ausrichtung sowohl<br />

der Energieversorger als auch des Energieeinkaufs werden aber<br />

bewusst auch internationale Vortragende eingeladen werden, die einzelne<br />

Lehrveranstaltungen dann auf Englisch halten.<<br />

// Highlights<br />

» Vortragende aus der Praxis<br />

» Lernen mit Fallstudien<br />

» Fernstudienelemente erlauben Lernen neben dem Beruf<br />

» Lernen mit anderen Praktikern<br />

» gezielt ausgewählte internationale Dozenten von renommierten<br />

Energieversorgern<br />

» interdisziplinäres Lernen<br />

// Berufsfelder für AbsolventInnen<br />

» Beratungsunternehmen / Consultant<br />

» Unternehmen der Energiewirtschaft<br />

» Energieeinkäufer in Industrieunternehmen<br />

» Researcher und Analysten in Banken<br />

» nationale und internationale Regulierungsbehörden<br />

» nationale und internationale Institute und Institutionen<br />

» Interview Yvonne Lässig<br />

Weshalb haben Sie sich für das Bachelor-Studium Europäische<br />

Energiewirtschaft entschieden?<br />

Ich war während der letzten zwei Jahre am Gymnasium auf der Suche<br />

nach einem ansprechenden Studium. Doch die Angebote sämtlicher<br />

Universitäten haben mir wegen ihrer Einseitigkeit nicht zugesagt.<br />

Als ich am Tag der offenen Tür den Studiengang Europäische Energiewirtschaft<br />

entdeckte, war ich sofort von der Mischung aus wirtschaftlichen,<br />

technischen und gesellschaftlichen Aspekten überzeugt.<br />

Ich habe keinen weiteren Studiengang mit einer vergleichbaren Vielfältigkeit<br />

gefunden.<br />

Wie empfi nden Sie das Studium Europäische Energiewirtschaft<br />

an der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> – was ist positiv und wo sehen<br />

Sie Verbesserungspotential?<br />

Wir haben in jedem Semester sehr viele interessante Lehrveranstaltungen.<br />

Zudem werden die Studenten auch ausreichend gefordert,<br />

folglich kommt nie Langeweile auf. Nicht umsonst ist es ein Vollzeitstudium.<br />

Der direkte Kontakt zu den Lektoren und die praxisorientierten<br />

Inhalte verhindern, dass die Theorie überhandnimmt. Dies ist<br />

ein großer Pluspunkt.<br />

» Fallstudie Bürgerbeteiligungsmodell<br />

Photovoltaik-Anlagen der Stadtwerke Wörgl<br />

Der Studiengang Europäische Energiewirtschaft führte mit Betreuer<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Wolfgang Berger und den Studierenden<br />

Claudia Ager, Matthäus Kurz, Yvonne Lässig, Michael Perzl, Johannes<br />

Seitner, Sebastian Stadler, David Tendl und Thomas Vogel<br />

diese interessante Fallstudie mit den Stadtwerken Wörgl durch.<br />

Nach der Gründung der Initiative „Wörgl - unsere Energie“ durch<br />

den Gemeinderat im Jahr 2007 trat die Stadt Wörgl 2009 dem e5-<br />

Programm für energieeffi ziente Gemeinden bei. Dabei wird eine<br />

konkrete Vision verfolgt: bis 2025 soll die Stadt energieautark werden.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein aktiver Beitrag der Wörgler<br />

Bürgerinnen und Bürger notwendig.<br />

Die aktive Partizipation an dem Unternehmen Energieautarkie<br />

kann beispielsweise über die Nutzung von erneuerbaren Energien<br />

erfolgen. Vor diesem Hintergrund wurde die studentische Projektgruppe<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> beauftragt, Bürgerbeteiligungsmodelle für<br />

die Stadtwerke zu recherchieren und auf Basis einer solchen Analyse<br />

ein auf Wörgl zugeschnittenes Modell vorzuschlagen. Konkret<br />

sollten dabei bereits bestehende Modelle auf ihre Eignung untersucht<br />

sowie neue Formen der Beteiligung an Photovoltaik-Anlagen<br />

für Bürger entwickelt werden.<br />

Im Vorfeld wurden die örtlichen Gegebenheiten erfasst und das solare<br />

Potential in Wörgl und die relevanten technischen Aspekte der<br />

photovoltaischen Stromerzeugung dargestellt. Weiters wurde eine<br />

Bestandsaufnahme der Fördermöglichkeiten als Teil für die erforderliche<br />

Wirtschaftlichkeitsrechnung gemacht. Zum Vergleich der<br />

einzelnen Modelle wurden zwölf verschiedene Kriterien inklusive<br />

Gewichtungsfaktoren defi niert.<br />

Zur Auswahl von Beteiligungsmodellen wurden fünf unterschiedliche<br />

Möglichkeiten untersucht: Direktbeteiligung, Genossenschaft,<br />

Genussscheine, das Sparbuchmodell - ein eigens für Wörgl entwickeltes<br />

Modell der Projektgruppe, und die Gesellschaft bürger-<br />

Würden Sie sich nochmals für ein Studium in <strong>Kufstein</strong> entscheiden?<br />

Ich habe zu keinem Zeitpunkt meiner Studienzeit daran gezweifelt,<br />

ob Europäische Energiewirtschaft das richtige Studium für mich ist.<br />

Daher würde ich mich jederzeit wieder dafür entscheiden.<br />

Können Sie uns ein Highlight im bisherigen Studienverlauf<br />

schildern?<br />

Das Highlight war defi nitiv die Projektleitung der Fallstudie. Da ich<br />

mich schon immer sehr für Projekt-Management interessiert habe,<br />

konnte ich nun endlich mein Wissen umsetzen und testen. Bei dieser<br />

Gelegenheit konnte ich viele wertvolle Erkenntnisse sammeln. Außerdem<br />

hat die Zusammenarbeit mit dem Kunden und mit meiner<br />

Projektgruppe sehr viel Spaß gemacht. Wenn dies gegeben ist, arbeitet<br />

man auch gerne bis tief in die Nacht.<br />

Haben Sie schon berufl iche Vorstellungen für die Zeit nach dem<br />

Studium?<br />

Ich möchte an die positiven Erfahrungen der Fallstudie anschließen<br />

und in meinem zukünftigen Berufsleben viel in Projekten arbeiten.<br />

Die Idealmischung wäre Projekt-Management in Kombination mit<br />

Consulting für größere Energie-Unternehmen. Das ist mein Ziel. <<br />

lichen Rechts. Im Vordergrund standen die Gestaltung des Modells<br />

und dessen Umsetzbarkeit in Wörgl.<br />

Die Entscheidung aufgrund der gewichteten Kriterien fi el zu Gunsten<br />

des Sparbuchmodells aus. Das Ziel dieses Beteiligungsmodells<br />

besteht darin, Bürgern die Möglichkeit zu geben, einen Anlagebetrag<br />

sicher und festverzinslich über einen Zeitraum von 13 Jahren<br />

zu investieren.<br />

Üblicherweise zahlt eine Bank Zinsen auf fest angelegtes Geld. Bei<br />

diesem Beteiligungsmodell übernimmt eine GesmbH die Rolle des<br />

Bankinstituts. Die Hauptaufgaben dieser Gesellschaft liegen darin,<br />

von Kapitalgeldern zur Verfügung gestelltes Geld gewinnbringend in<br />

Photovoltaik -Anlagen zu investieren und alle mit Bau, Betrieb und<br />

Wartung der Anlage verbundenen Risiken zu übernehmen.<br />

Die Zinszahlungen an die Kapitalgeber werden mit Hilfe der Photovoltaik-Stromeinspeisung<br />

generiert. Der feste Zinssatz sollte so niedrig<br />

sein, dass die GesmbH am Ende des Jahres einen Überschuss erwirtschaftet.<br />

Ein fester Zinssatz spricht vor allem konservative, sicherheitsorientierte<br />

Anleger an und ist leicht zu vermarkten.<br />

Da voraussichtlich alle Interessenten mit dem Prinzip eines Sparbuches<br />

vertraut sind, kann die Funktionsweise dieses Beteiligungsmodells<br />

leicht und verständlich vermittelt werden. Dies ermöglicht eine leichte<br />

Umsetzung des Modells.<br />

Dieses Projekt hat gezeigt,<br />

wie praxisnahe und qualitativ<br />

hochwertige Fallstudien der<br />

<strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> gemeinsam mit<br />

den Auftraggebern entwickelt<br />

und durchgeführt werden<br />

können. Dies führt zu einer<br />

win-win-Situation für Studierende<br />

und Unternehmen. <<br />

Bewertungsergebnis für das<br />

Sparbuch-Modell


28 AbSOLVENTINNEN<br />

» Sponsionen am 25.9.2010<br />

Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaft & Management<br />

Herzliche Gratulation an die erfolgreichen<br />

Absolventinnen und Absolventen!<br />

Am 25. September war es soweit: Die neuen Bachelor- und Master-AbsolventInnen erhielten ihre Urkunden. Die<br />

Bläser kündeten bei der Sponsion in der Aula der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> den Einzug der erfolgreichen Absolventinnen und<br />

Absolventen der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong> an. In den Bachelor-Studiengängen Europäische Energiewirtschaft, Facility<br />

Management & Immobilienwirtschaft, Internationale Wirtschaft & Management, Sport- Kultur- & Veranstaltungsmanagement,<br />

Unternehmensführung und Wirtschaftsinformatik haben die Studierenden ihr Studium nach sechs<br />

Semestern erfolgreich absolviert. In den Master-Studiengängen ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement,<br />

Facility- & Immobilienmanagement, Internationales Finanzmanagement & Controlling, Internationales Marketing &<br />

Strategisches Management, Krisen- & Sanierungsmanagement und Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />

erhielten die AbsolventInnen nach vier Semestern ihre akademischen Titel verliehen.<br />

Geschäftsführer Mag. Wolfgang Richter begrüßte im Namen<br />

der Fachhochschule und versicherte den Absolventinnen und<br />

Absolventen, dass sie ein gutes berufliches Fundament bekommen<br />

haben, dass nun erfolgreich umgesetzt werden kann.<br />

<strong>Kufstein</strong>s Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel drückte in<br />

seinen Worten die Verbundenheit mit der Fachhochschule aus<br />

und zeigte sich ob der Verjüngung des Stadtbildes durch die vielen<br />

Studierenden erfreut. Er brachte auch den hohen Stellenwert einer<br />

guten Ausbildung und die damit verbundenen guten Jobchancen<br />

zum Ausdruck.<br />

<strong>FH</strong>-Rektor Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Johannes Lüthi verdeutlichte in seiner<br />

Festrede die hohe Qualität von Lehre und Forschung an der <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> und verwies auf die soeben erfolgte und erfolgreiche Evaluierung<br />

durch das Reviewteam im Auftrag des Fachhochschulrates.<br />

Feierlicher Einzug zur Sponsion unter Beisein von Familie und Freunden<br />

AbSOLVENTINNEN 29<br />

<strong>FH</strong>-Rektor Dr. Johannes Lüthi und<br />

Umut Özkan, BA, als AbsolventInnenvertreter<br />

des Bachelor-Studienganges<br />

IBS beim Ablegen des<br />

akademischen Eides.<br />

Abschließend nahmen die frischgebackenen Bachelor und Master<br />

ihre Urkunden aus den Händen von Rektor Lüthi und dem jeweiligen<br />

Studiengangsleiter entgegen. Vertreter aus den Studiengängen<br />

dankten in schwungvollen Reden stellvertretend für alle Absolventinnen<br />

und Absolventen den Studiengangs-Teams für die solide<br />

Ausbildung und brachten studentische Erlebnisse vor.


30 AbSOLVENTINNEN MITARbEITERINNEN 31<br />

Ein Prosit auf die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen<br />

» Ereignisreicher Betriebsausflug<br />

nach Prag<br />

Tschechien, mit seiner wunderschönen Goldenen Hauptstadt<br />

Prag, war drei Tage Gastgeber für 39 Teilnehmer des diesjährigen<br />

Betriebsausfluges der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong>. Die lange<br />

Anreise wurde aufgrund der ausgelassenen Stimmung im Bus nicht<br />

wirklich wahrgenommen. Bei durchwegs hervorragendem Essen<br />

war auch die umfangreiche Stadtführung, beginnend mit der Zahnradbahn-Auffahrt<br />

zum bekannten Laurenziberg, dem Fußmarsch<br />

durch den Rosengarten zum Kloster Strahov und dem Besuch der<br />

imposanten Prager Burg ein reines Kinderspiel für alle Beteiligten.<br />

Unter der professionellen Führung unseres Reiseleiters wurde uns<br />

jede auch noch so unentdeckte Ecke Prags mit viel Ausdauer und<br />

netten Anekdoten näher gebracht. Etwas wenig Zeit blieb den Damen<br />

zum Shopping - für manche ein besonderer Härtefall.<br />

Trotz eines heftigen Regengusses mitten auf der Karlsbrücke ließ<br />

sich ein Teil der Gruppe nicht von der anschließenden Moldauschifffahrt<br />

abhalten. Mit viel guter Laune wurde bei langsamer<br />

Fahrt auf der Moldau geschlemmt, getanzt und gesungen. Für die<br />

vom Regen „verschütteten“ wurde kurzerhand ein gemütlicher<br />

Nachmittag im Gartenrestaurant als Ersatzprogramm mit erlebnisreichem<br />

Ausklang in den Jazzbars der Altstadt organisiert. Auch der<br />

Besuch der Oper Aida war für die Opernfans ein voller Erfolg.<br />

Abgerundet wurde das Programm mit dem Besuch von Pilsen bei<br />

der Hinfahrt und der wunderschönen Stadt Regensburg auf der<br />

Rückfahrt, jeweils mit ausgezeichnetem typischem Essen.<br />

Wir freuen uns über die gute Stimmung während des ganzen Ausflugs,<br />

auch darüber, dass es keine Ausfälle in der Prager Biermetropole<br />

gab und wir alle wieder gesund zurückgekommen sind.<br />

Besonders freuen wir uns darüber, dass wir viele Kolleginnen und<br />

Kollegen auch abseits unseres Tagesgeschäftes besser kennenlernen<br />

durften.<<br />

Verena Exenberger


32 ALUMNI<br />

Kontakt<br />

Alumnibetreuung & Geschäftsstellenleiterin<br />

Alumni Club der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Mag. (<strong>FH</strong>) Martina Mayer.<br />

martina.mayer@fh-kufstein.ac.at<br />

A L U M N I S E R V I C E S<br />

» Alumni Services für alle Absolvent-<br />

Innen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Geschäftsführer Bildungs GmbH Mag. Wolfgang Richter<br />

Ziel ist es, unsere Absolventinnen und Absolventen ein Berufsleben<br />

lang zu begleiten. Dazu gehören Informationen über die <strong>FH</strong><br />

Entwicklung genauso wie über das Bildungsangebot. 40 Prozent<br />

der neuen Studierenden kommen über die persönliche Empfehlung,<br />

deshalb sehen wir alle Alumni auch als „Botschafter der <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong>“. Wir bieten unseren AbsolventInnen kostenlose Services<br />

und spezielle Konditionen. Eine bezahlte Mitgliedschaft im Alumni<br />

Club – mit dem die Fachhochschule eng kooperiert – rundet das<br />

Angebot mit besonderen Leistungen ab.<br />

Mag. (<strong>FH</strong>) Martina Mayer ist seit<br />

1.10.2010 auch Mitarbeiterin der<br />

Marketingabteilung der Bildungs GmbH<br />

Services für alle Absolventinnen<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

» Einladung zu öffentlichen Veranstaltungen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

» Kostenfreie Teilnahme an Kaminabenden für Alumni<br />

» Interkulturelle Abende mit Incoming Students<br />

» Fakultative Teilnahme an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> Summer School und<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> Winter School (zu Studierendenkonditionen)<br />

» » Teilnahme am Weiterbildungsprogramm Michelangelo, z. B.<br />

Sprachzertifikate (zu Studierendenkonditionen)<br />

» » Einbindung in die Leistungen des Career Center und des Gründerservice<br />

» » Kooperation bei Fallstudien / Studierendenprojekten<br />

» » Zusendung aktueller Informationen über die <strong>FH</strong>: Newsletter,<br />

Magazin, etc.<br />

» » Integration in internationales Netz der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

<strong>FH</strong>-Rektor Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Johannes Lüthi<br />

Der Kontakt mit unseren Absolventinnen und Absolventen liegt<br />

mir sehr am Herzen. Besonders die Rückkoppelung der Unternehmen<br />

mit unserem Studienangebot ist wichtig: So können wir<br />

konkrete Ergebnisse in die Weiterentwicklung von Forschung und<br />

Lehre einfließen lassen und bleiben mit Unterstützung der Alumni<br />

am Puls der Zeit. Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> stellt dafür besondere Serviceeinrichtungen<br />

und Plattformen zu Verfügung und bezieht alle Alumni<br />

in die Kommunikation mit ein.<br />

Nützen Sie das breitgefächerte Angebot der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> für AbsolventInnen:<br />

Informationen, Weiterbildung, Career Center, Gründerservice,<br />

u. v. m.<<br />

Nähere Informationen unter:<br />

www.fh-kufstein.ac.at/alumni<br />

ALUMNI 33<br />

Zeichnen für den Alumni Club verantwortlich: (von links nach rechts und vorne nach hinten) Geschäftsstellenleiterin Mag. (<strong>FH</strong>) Martina Mayer,<br />

Obmann Mag. (<strong>FH</strong>) Walter Weiskopf, Schriftführer Matthias Stengel, BA, Kassier Mag. (<strong>FH</strong>) Hanspeter Steinbacher, Obmann-Stv. DI (<strong>FH</strong>) Bernhard Eidherr<br />

» Alumni Club der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong> –<br />

Bleiben Sie in Kontakt!<br />

Der Alumni Club (Absolventenverein) der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> bietet<br />

seinen Mitgliedern seit mittlerweile acht Jahren eine kooperative<br />

Plattform, die das umfangreiche Potential an Fachwissen,<br />

Kontakten und Erfahrungen der AbsolventInnen verknüpft. Das<br />

vorhandene Interesse belegen die Mitgliederzahlen, die kontinuierlich<br />

angestiegen sind.<br />

Mittlerweile haben fast alle Hochschulen im europäischen Raum<br />

die Alumni-Arbeit als essentiellen Baustein für ihre zukünftige Entwicklung<br />

erkannt und interagieren aktiv mit ihren „Ehemaligen“.<br />

Der <strong>Kufstein</strong>er Absolventenverein wird federführend von AbgängerInnen<br />

der Fachhochschule betreut. Für das Jahr 2011 wird eine<br />

Imagebroschüre entwickelt, die die Vorteile und Veranstaltungen<br />

des Clubs beinhaltet.<br />

Folgende Clubservices werden laufend angeboten:<br />

»<br />

» Clubeigene Veranstaltungen für Mitglieder zu aktuellen Themen<br />

(neue Informationen immer auf der Homepage)<br />

» » Lebenslange Alumni eMail Adresse<br />

» » Clubkarte zur Identifizierung z. B. bei Veranstaltungen<br />

» » Mitgliedschaft Bibliothek über das Studium hinaus<br />

» » Alumni Club Homepage mit Mitgliederdatenbank, geschützter<br />

Zugriff ausschließlich für Mitglieder<br />

» » Stammtische zur Netzwerkbildung in mehreren europäischen<br />

Metropolen, weitere Standorte in Planung<br />

» » Diverse Ermäßigungen z. B. Preisreduktionen bei Zeitungsabos<br />

(Die Presse, Frankfurter Allgemeine Zeitung)<br />

Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt EUR 35,-. Rasche Überweisung<br />

der Beiträge wird auch 2011 belohnt. Unter den ersten fünfzig<br />

Überweisungen werden wertvolle Sachpreise verlost.<br />

Ein zukünftiger Schwerpunkt der Clubarbeit wird es sein, AbsolventInnen,<br />

die sehr erfolgreich in nationalen und internationalen<br />

Unternehmen tätig sind oder sich selbständig gemacht haben, auch<br />

außerhalb von <strong>Kufstein</strong> zu vernetzen.<br />

Der Alumni Club soll und kann Ihre Brücke nach <strong>Kufstein</strong> bilden.<br />

Wir laden Sie ein, Kontakt aufzunehmen und unsere Plattform aktiv<br />

mitzugestalten!<<br />

Ansprechpartner des Alumni Clubs<br />

der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong><br />

Mag. (<strong>FH</strong>) Martina Mayer, Geschäftsstellenleiterin<br />

Mag. (<strong>FH</strong>) Walter Weiskopf, Obmann<br />

+43/(0)5372/71819-182<br />

alumni@fh-kufstein.ac.at<br />

http://alumni.fh-kufstein.eu


34 cAREER cENTER<br />

» Empower your Career - Go Business<br />

Das Career Center geht mit Herbst 2010 an den Start und unterstützt Studierende und AbsolventInnen bei Karriereplanung,<br />

Berufseinstieg und Neuorientierung.<br />

Perfekte Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt soll künftig das Career<br />

Center bringen, ein neuer Service der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> für ihre<br />

Studierenden und AbsolventInnen. Basierend auf einer integrativen<br />

Fallstudie des Studiengangs Unternehmensführung wurden<br />

die wesentlichen Inhalte des Career Centers konzipiert.<br />

Die Studierenden führten im Rahmen der Projektarbeit eine Bedarfserhebung<br />

bei Studierenden, bei Personalverantwortlichen<br />

<strong>Tirol</strong>s und bei Entscheidungsträgern der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> durch. Abgefragt<br />

wurden die Bedürfnisse der Studierenden hinsichtlich<br />

Berufseinstieg und Praktikum. Eine Analyse der bestehenden Aktivitäten<br />

und die Erwartungshaltung der Wirtschaft rundeten die<br />

Basisinformationen ab. Die Ergebnisse aus der Fallstudie führten<br />

zur Formung des Career Centers, wie es sich heute präsentiert.<br />

Inhaltlich steht Studierenden und AbsolventInnen über das Career<br />

Center eine Plattform zur Verfügung, die unterschiedliche Funktionalitäten<br />

bietet.<br />

Die Online Jobbörse stellt alle aktuellen Jobangebote oder Traineeprogramme<br />

und Praktika, die an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> eingehen, zentral<br />

und kostenfrei zur Verfügung. Elementare Voraussetzungen für die<br />

Plattform ist die sehr enge Vernetzung mit der Wirtschaft, mit Projektpartnern,<br />

Sponsoren und allen Unternehmenspartnern, für die<br />

auch schon heute emsig in der <strong>FH</strong> gearbeitet wird.<br />

Unter dem Namen „Meet & Match“ werden unter dem <strong>FH</strong> Dach<br />

wiederkehrende Branchentreffen zwischen Studierenden und Unternehmensvertretern<br />

organisiert. Diese Veranstaltungen werden<br />

die Zusammenarbeit in jeder Richtung stärken und den AbsolventInnen<br />

schon vor Abschluss zu einem Job verhelfen. „Grundsätzlich<br />

erwarten wir auch durch kontinuierliche Aktivitäten, immer mehr<br />

Unternehmenspartner zu akquirieren. Wir planen ein Instrument,<br />

das in allen Kanälen sehr positiv wirkt“, so Geschäftsführer Mag.<br />

Wolfgang Richter zu dem aktuellen Projekt.<br />

Als weiterer Service wird eine individuelle Fachberatung helfen,<br />

den Weg in die berufliche Selbständigkeit oder in die Angestelltenwelt<br />

zielsicher zu finden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das<br />

Angebot an Kursen, die direkte Unterstützung für Bewerbungsverfahren<br />

liefern. Man startet im Herbst mit einem Assessment Center<br />

Training, einem Bewerbungstraining und einem Interkulturellen<br />

Training für Asien. Geplant für das Sommersemester sind weitere<br />

Social Skills Trainings wie Präsentation, Rhetorik und Konfliktmanagement.<br />

Als Leiter des neuen Career Centers zeichnet Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Stefan<br />

Razik verantwortlich. Er ist nicht nur Begleiter des Studierendenprojektes<br />

gewesen, sondern auch durch lange Beratungserfahrung<br />

und ein hervorragendes Businessnetzwerk prädestiniert, die Federführung<br />

wahrzunehmen.<<br />

// Career Center Aktivitäten<br />

» » Jobbörse<br />

»<br />

»<br />

» » Gründerservice<br />

» Bewerbungstraining über das Michelangelo Programm<br />

» Meet & Match Branchentreffpunkte an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

» Career Lounge – individuelle Beratung<br />

„Das Career Center der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> steht<br />

für eine ganzheitliche, praxisnahe<br />

Ausbildung und bereitet so unsere<br />

Studierenden optimal auf die<br />

berufliche Karriere vor.“<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Stefan Razik<br />

» Fit for Business - Gründerservice<br />

Fit for Business, der Gründerservice der Fachhochschule <strong>Kufstein</strong>,<br />

hat mit Beginn des Wintersemesters seine Tätigkeit aufgenommen.<br />

Unter der Leitung von Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Stefan Razik bietet<br />

Fit for Business kompetente Betreuung für ExistenzgründerInnen<br />

und jene, die es werden möchten. Studierende, AbsolventInnen und<br />

wissenschaftliche Mitarbeiter aller Fachrichtungen können ein kostenloses<br />

Informations- und Unterstützungsangebot rund um das<br />

Thema der beruflichen Selbständigkeit in Anspruch nehmen.<br />

Darüber hinaus engagiert sich Fit for Business regelmäßig bei der<br />

Planung und Durchführung von Wettbewerben für ExistenzgründerInnen.<br />

So startet an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> in Kooperation mit dem<br />

Center for Academic Spin-off´s Tyrol (CAST) bereits zum zweiten<br />

Mal einen Wettbewerb für Gründungsideen. AbsolventInnen, StudentenInnen<br />

und MitarbeiterInnen der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> können ihre<br />

innovativen Geschäftsideen von Experten auf ihre Tragfähigkeit<br />

und ihre Marktchancen hin prüfen lassen.<br />

» Michelangelo<br />

steht für Können<br />

und Virtuosität<br />

Ab Herbst 2010 erstrahlt die Weiterbildungsplattform<br />

Michelangelo der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> in neuem Kleid, mit neuem<br />

Konzept und neuem Angebot.<br />

Als innovative Ergänzung der akademischen Ausbildung am<br />

Campus in <strong>Kufstein</strong> bietet die Fachhochschule im Rahmen von<br />

Michelangelo zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an. Das Zusatzangebot<br />

Michelangelo ist kostenpflichtig, jedoch großzügig von<br />

der <strong>FH</strong> gestützt – in keinem Fall aber mit den üblichen Marktpreisen<br />

vergleichbar. Zugangsberechtigt sind nur Studierende, AbsolventInnen<br />

und Lehrende der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>.<br />

Seit Bestehen des Michelangelo Programms in <strong>Kufstein</strong> sind die<br />

Kurszeiten eng an den Studienplänen ausgerichtet, sodass sich keine<br />

Überschneidungen mit Prüfungszeiten ergeben. Konzeptionell<br />

liefert Michelangelo Weiterbildungsmöglichkeiten, die in den umfangreichen<br />

Curricula der Studien keinen Platz finden aber eine<br />

wichtige Zusatzqualifikation für das Berufsleben darstellen. Ein eigenes<br />

Team kümmert sich um Kursgestaltung, Bewerbung, Lektorund<br />

Kursangebot und natürlich die Kursteilnehmer.<br />

Eine Umfrage, die Bedürfnisse der Studierenden erhoben hat,<br />

brachte neue Impulse in die Konzeptionsarbeit für Michelangelo<br />

mit ein. So werden Kurse im Bereich der Social Skills angeboten,<br />

aktuell im Herbstprogramm sind ein Bewerbungstraining und ein<br />

Training für Assessment Center. Präsentationstechniken, Konfliktmanagement<br />

und Rhetorik sind ebenfalls begehrte Themen, die für<br />

das Sommersemester vorgesehen wurden.<br />

Das Angebot umfasst weiters Fremdsprachen, die eine elementare<br />

Unterstützung für die obligatorischen Auslandssemester aller Studierenden<br />

sind. Auch die Sprachkurse wurden konzeptionell ange-<br />

cAREER cENTER 35<br />

Konkret werden die folgenden Fragen gestellt:<br />

» » Was für einen Nutzen hat die Geschäftsidee?<br />

» » Werden bei der Umsetzung Chancen oder Risiken überwiegen?<br />

» » Wurde bei der Konzeption der Geschäftsidee von realistischen<br />

Annahmen ausgegangen?<br />

Die Geschäftsideen mit den besten Erfolgsaussichten werden mit<br />

attraktiven Geldpreisen ausgezeichnet. Die Betreuung des Wettbewerbes<br />

wird von Mitarbeitern des CAST und von Herrn Prof. (<strong>FH</strong>)<br />

Dr. Stefan Razik, Leiter des Gründerservice an der Fachhochschule<br />

<strong>Kufstein</strong>, durchgeführt.<br />

Die Teilnahme am Wettbewerb gestaltet sich einfach und unkompliziert.<br />

Alle notwendigen Informationen und Unterlagen erhalten<br />

Sie beim Gründerservice unter careercenter@fh-kufstein.ac.at. Einreichungen<br />

sind ab dem 01.10.2010 bis zum 10.11.2010 möglich.<br />

Bitte melden Sie sich unter careercenter@fh-kufstein.ac.at an. <<br />

„Ich freue mich und bin stolz<br />

auf das neue und kompakte<br />

Angebot von Michelangelo, welches<br />

durch die Zusammenarbeit mit dem<br />

Career Center noch verbessert<br />

wurde. Ich hoffe, wir können nun<br />

noch mehr Studierende mit unseren<br />

Kursen erreichen und unterstützen.“<br />

Claudia Wurnig, MSc.,<br />

Programmleitung Michelangelo<br />

passt– neben Grammatik sollen auch kulturelle Hintergründe und<br />

Übungsabende ein umfassenderes und ganzheitlicheres Bild des<br />

Kulturraumes vermitteln.<br />

Zudem, gerade für Studienanfänger mit Lehrabschluss wichtig, gibt<br />

es unterstützende Vorbereitungskurse für die obligatorischen Zusatzprüfungen<br />

in Mathematik, Deutsch und Englisch. <<br />

// Michelangelo ermöglicht den Erwerb von wichtigen und<br />

wertvollen Zusatzqualifikationen neben dem Studium.<br />

» Bewerbungstraining, Bewerbungscoaching fördern den perfekten<br />

Berufseinstieg<br />

» Assessment CenterTraining stärkt im Wettbewerb<br />

» Sprachausbildung mit kulturellem Hintergrund<br />

» Interkulturelle Traininigs und Sprachabende zur Verstärkung der<br />

Sprachkompetenz<br />

» Rhetorik- & Präsentationsübungen machen fit für den Job<br />

» Mediation & Konfliktmanagement unterstützen die<br />

Führungskompetenz


36 MESSE- UND ScHULPRäSENTATIONEN<br />

» Die <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> kommt zu Ihnen ...<br />

Der Besuch von Bildungsmessen bildet einen Schwerpunkt in der<br />

Kommunikation der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> mit Bewerbern und Interessierten.<br />

Ob die BeSt3 in Wien oder in Salzburg, die Startschuss Abi<br />

in München oder die Masterlounge in Graz – stets präsentieren<br />

Mitarbeiter aus Serviceabteilungen und Studierende das Angebot<br />

der <strong>FH</strong> an MaturantInnen, Abiturienten, Absolventinnen und Absolventen<br />

sowie alle interessierten Besucher. Das Messeteam sucht<br />

» Projekt: Studierende besuchen Schulen<br />

Sabrina Busko, Studentin & Jahrgangssprecherin des Bachelor-Studienganges Facility Management & Immobilienwirtschaft,<br />

berichtet über ihre Erfahrungen mit dem Studierendenprojekt „Schulbesuche“.<br />

Ich studiere Facility Management & Immobilienwirtschaft im 3. Semester<br />

und habe dieses Jahr das erste Mal an dem Projekt Schulbesuche<br />

teilgenommen, zusammen mit einer weiteren FMI Studentin.<br />

Ziel ist es, in Österreich und Süddeutschland den Bekanntheitsgrad<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> und seiner besonderen Studiengänge zu steigern.<br />

Unsere erste Schule, die wir besuchten, war das Schloss Neubeuern,<br />

Internatsschule für Mädchen und Jungen (Bayern).<br />

Ausgestattet mit einer Powerpoint Präsentation, Plakaten, Foldern<br />

und mit dem Wissen aus dem Präsentationstraining fuhren wir<br />

nach Neubeuren. Es war ein ganz besonderer Tag, denn ich habe<br />

eine Mischung zwischen Aufregung und Stolz empfunden. Denn<br />

man hält nicht jeden Tag eine Präsentation vor Schülern und darf<br />

seine <strong>FH</strong> repräsentieren.<br />

Wir wurden sehr freundlich vom zuständigen Ansprechpartner begrüßt<br />

und durften unseren Vortrag in der Aula vor ca. 30 Schülern<br />

halten. Besonders schön war es festzustellen, dass es interessierte<br />

Schüler für die außergewöhnlichen Studiengänge der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

gab. Wir haben unseren Vortrag über die Unterschiede von Universitäten<br />

und Hochschulen, die Besonderheiten der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

sowie den vielseitigen Studiengängen und ihren Projekten gehalten.<br />

Im Anschluss hatten die Schüler die Gelegenheit, uns Fragen<br />

zu verschiedensten Themen - wie genaue Inhalte, Aufnahmetests,<br />

Leben in <strong>Kufstein</strong> usw. - zu stellen. Aber vor allem bestand großes<br />

Interesse darin, dass wir von unseren persönlichen Erfahrungen<br />

berichten sollten. Im Anschluss habe ich einige Schüler gefragt,<br />

wie ihnen der Vortrag gefallen hat. Ein Aspekt tauchte in fast jeder<br />

Antwort auf, nämlich dass Sie es gut fanden, dass der Vortrag von<br />

aktiv Gespräche, beantwortet Fragen und gibt Informationsmaterial<br />

aus.<br />

Pro Jahr werden über diese Marketingschiene tausende Interessenten<br />

informiert. Bei weiteren Auskünften wenden sich diese gerne<br />

persönlich oder telefonisch an die Studiengangsassistenz und erhalten<br />

weitere Auskünfte. So mancher Studierende kommt dann an<br />

die Fachhochschule nach <strong>Kufstein</strong> und beginnt sein Studium.<br />

Sabrina Busko<br />

Studenten gehalten wurde, die realitätsnah berichten können und<br />

damit einen umfangreichen Einblick in das Leben eines <strong>Kufstein</strong>er<br />

Studenten ermöglichten. Ein weiterer entscheidender Aspekt war<br />

die Aussage, dass Sie sich unter den meisten Studiengängen nichts<br />

vorstellen konnten oder noch nichts davon gehört hatten. Daher<br />

erachte ich die Schulbesuche als ein wichtiges Informationsforum,<br />

um Schüler bei der Suche ihres zukünftigen Studiums zu helfen.<br />

Für mich persönlich war der Schulbesuch eine außergewöhnliche<br />

und ebenso besondere Erfahrung und hilft mir bei der ständigen<br />

Verbesserung der Vortragsfähigkeiten, denn ich finde Schüler sind<br />

ein ganz besonderes Publikum, die sehr kritisch betrachten können<br />

und einem schnell vermitteln können, dass ihnen etwas nicht<br />

gefällt. Aber auch der Kontakt zu Menschen und die Tatsache, dass<br />

ich über mein Lieblingsthema: Mein Studium reden darf, bereitet<br />

mir immer während große Freude.<br />

Und somit freue ich mich schon auf meinen nächsten Schulbesuch<br />

im Gymnasium Bad Aibling, an dem ca. 200 Schüler unserem Vortrag<br />

lauschen werden.<<br />

» Wir begrüßen an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

Christian Huber<br />

Dr. Dan A. Rieser<br />

NEWS 37<br />

Seit August 2010 unterstützt Christian Huber das <strong>FH</strong> Team im<br />

Bereich Facility Management & Immobilienwirtschaft unter<br />

anderem als stellvertretender Studiengangsleiter. Schon seit dem<br />

Architekturstudium an der TU München interessieren ihn nachhaltige<br />

und energieeffiziente Gebäude sowie deren technischen<br />

Komponenten. Seine Aufgaben in den letzten Jahren waren drittmittelfinanzierte<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie<br />

Lehre und Weiterbildung. Sein aktueller Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt<br />

ist die zukünftige Energieversorgung von<br />

Gemeinden, Städten und Regionen unter Berücksichtigung der<br />

Energieeinsparung im Gebäudebereich. Dies möchte er an der <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> studiengangsübergreifend vertiefen. In seinem Ingenieurbüro<br />

plante und realisierte er in den vergangenen Jahren Gebäude-<br />

Neubauten und -Sanierungen. Für Gewerbe- und Industriekunden<br />

erstellte er thermische und anlagentechnische Gutachten.<br />

Lehrbereiche an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

»<br />

» » Baukonstruktion & CAD<br />

» » Bauphysik<br />

» » Technische Gebäudeausrüstung<br />

»<br />

» » Regionalplanung und Städtebau<br />

» Architektur, Integrales Planen und Innovatives Bauwesen<br />

» Green Building & Nachhaltigkeits-Zertifizierung<br />

Seit 1.10.2010 unterstützt Dr. Dan A. Rieser als neu berufener<br />

Professor im Bereich Europäische Energiewirtschaft die <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong>. Dr. Rieser hat zunächst BWL und dann VWL in Mannheim<br />

und Glasgow (M.Sc. in Economics) studiert, bevor er sein Studium<br />

im Jahr 2003 mit dem akademischen Grad eines Philosopher’s<br />

Doctor in Economics an der Universität von Edinburgh<br />

abgeschlossen hat (2000-2003). Bereits zu der Zeit hat Dr. Rieser<br />

auch umfassende Erfahrungen im Bereich Lehre und Forschung<br />

gesammelt, u.a. als Marie-Curie Fellow der Europäischen Union im<br />

Rahmen eines Forschungsaufenthalts an der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien (2003). Dr. Rieser hat zudem berufsbegleitend Statistik an<br />

der Universität von London (M.Sc. in Applied Statistics) studiert<br />

(Abschluss 2009) und hat als Fellow der Royal Statistical Society<br />

zudem den Status eines Graduate Statistician (GStat). Aufbauend<br />

auf seiner umfangreichen Berufserfahrung in den Bereichen<br />

Beratung und Regulierung in der Energiewirtschaft hat Dr. Rieser<br />

sich nun entschlossen, hauptberuflich in Forschung und Lehre an<br />

der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> tätig zu werden.<br />

Lehrtätigkeiten an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong><br />

// Studiengang Europäische Energiewirtschaft<br />

» » Mathematik für Energiewirtschaft<br />

» » Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens<br />

» » Economics of Power Supply<br />

» » Volkswirtschaftslehre (Europäische Energiewirtschaft)<br />

» » Struktur europäischer Energiemärkte im internationalen Vergleich<br />

// Studiengang Internationale Wirtschaft und Management<br />

» » Volkswirtschaftslehre


38 NEWS VERANSTALTUNGEN 39<br />

// Neue Software CORPORATE PLANNER im Einsatz<br />

„Wir werden CORPORATE PLANNER vorwiegend für die Kostenrechnung, aber auch in weiterer Folge<br />

die integrierte Finanzplanung einsetzen, um alle Auswirkungen bei Veränderungen schnell erkennen zu<br />

können. Strukturell hilft uns die Flexibilität des Systems, so können alle Teilbereiche der Fachhochschule<br />

abgebildet und Änderungen schnell angepasst werden. Mit CORPORATE PLANNER haben wir ein Instrument<br />

gefunden, welches unserer Planung Sicherheit gibt. Insbesondere bei der schnellen Übergabe von<br />

Zahlen aus dem Rechnungswesen ist CORPORATE PLANNER den bisherigen excelbasierten Lösungen weit<br />

überlegen, das Reporting wird deutlich dynamisiert und standardisiert.“<br />

Dirk Kropf, Controlling<br />

Einsatzgebiete: Budgetierung, Forecasting, Finanzcontrolling, Kostencontrolling, Personalcontrolling,<br />

monatliches Reporting der Studiengänge und Verwaltungskostenstellen, Liquiditätsanalysen, Konsolidierung.<br />

// Vortrag von Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Markus W. Exler in Leipzig<br />

Anlässlich einer Tagung des FFI, Fachverband der Faltschachtelindustrie, referierte Dr. Exler am 22.09.2010<br />

in Leipzig zum Thema „Der Unternehmenswert im Radar der Banken, wertorientiertes Controlling als<br />

Führungsinstrument“. Dr. Markus Exler „Der nachhaltige Unternehmenserfolg fußt auf den Säulen Rentabilität<br />

und Liquidität sowie einer möglichen Wertsteigerung. Da die kreditgebenden Banken für ihre Bonitätsprüfung<br />

zunehmend den Unternehmenswert heranziehen, sollte die Geschäftsleitung diesen in ihrem<br />

Reporting-System auch transparent machen können.“<br />

// Facility Management Studierende in New York<br />

Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Thomas Madritsch präsentierten Facility Management<br />

Studierende erste Forschungsergebnisse eines gemeinsamen Forschungsprojektes am Pratt Institute<br />

in New York. Sie erforschen im Rahmen einen Joint Research Projects des Studiengangs für Facility- & Immobilienmanagement<br />

an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> sowie des Pratt Institutes in New York den Reifegrad von Facility<br />

Management in Unternehmungen in Europa und den USA. Das Forschungsprojekt wird von Prof. (<strong>FH</strong>) Dr.<br />

Thomas Madritsch (<strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong>) und Prof. DI Matthias Ebinger (Pratt Institute) geleitet. Ziel des Projektes<br />

ist es ein Analysewerkzeug zu entwickeln, mit dem Unternehmen den Reifegrad von Facility Management<br />

überschaubar dargestellt bekommen und über Benchmarking Optimierungspotentiale ableiten können.<br />

// Masterstudiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />

beim FC Wacker<br />

Zum Abschluss des Sommersemesters konnte der Studien-Jahrgang 2009 im Rahmen der Lehrveranstaltung<br />

„Venue Management“ bei Frau Prof. Dr. Bielzer, Karlshochschule Karlsruhe, das Aushängeschild des<br />

<strong>Tirol</strong>er Fußballs besuchen. Die Studierenden waren im Tivoli-Stadion in Innsbruck und wurden während<br />

einer Führung des Mitgliederbetreuers André Häberlein über das Selbstverständnis dieses Sportevent-Ortes<br />

informiert. Mag. Lukas Schweinberger, der Leiter des Clubmanagements, stellte sich dann den Fragen der<br />

Studierenden und erläuterte die Philosophie des Clubmanagements beim FC Wacker.<br />

» News // Veranstaltungen<br />

Ferienland <strong>Kufstein</strong><br />

Florian Kogler mit Jacques Rogge, Präsident des IOC – International<br />

Olympic Committee<br />

// Studiengang Sport-, Kultur- &<br />

Veranstaltungsmanagement für Olympische<br />

Jugend-Winterspiele 2012 aktiv<br />

Als sich Innsbruck 2008 erfolgreich als Host City für die 1. Olympischen<br />

Jugend-Winterspiele 2012 bewarb, wurden seitens der <strong>FH</strong><br />

<strong>Kufstein</strong> wichtige Inputs für das Kultur- und Bildungsprogramm<br />

(CEP) geliefert. Die neunköpfige Studentengruppe des Studiengangs<br />

Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement unter der<br />

Leitung von Prof. (<strong>FH</strong>) Robert Kaspar engagierte sich voll für das<br />

Großereignis in Innsbruck. Mit dabei war damals auch Florian<br />

Kogler, der sein SKVM Studium 2009 absolvierte und mittlerweile<br />

als Young Ambassador der 1. Olympischen Jugend-Sommerspiele<br />

im August 2010 in Singapur berufen wurde.<br />

// Termine Wintersemester 2010/11<br />

14.10. ÖH-Eröffnungsveranstaltung<br />

18.11. Gründervortrag: „Hilfe, ich habe gegründet!“<br />

27.11. Open House<br />

7.12. Meet & Match-Vortragsabend: Karriere in der<br />

Europäischen Energiewirtschaft<br />

15.1. Open House<br />

19. - 21.1. 13. FM-Gespräche<br />

30.1. - 4.2. 3rd <strong>Kufstein</strong> Winter School<br />

Genussregionsfest der Unteren Schranne<br />

26.10.2010 ab 10.00 Uhr in Niederndorf<br />

Leonhardiritt<br />

31.10.2010 ab 10.00 Uhr im Thierseetal<br />

<strong>Kufstein</strong>er Weihnachtsmarkt im Stadtpark<br />

26.11. bis 12.12. und 17. bis 19.12.2010<br />

wochentags ab 15.00 Uhr/Samstag, Sonn- & Feiertag ab 14.00<br />

Uhr – Ende: 20.00 Uhr<br />

Weihnachtszauber auf der Festung <strong>Kufstein</strong><br />

An allen 4 Adventwochenenden von 11-18 Uhr auf der Festung;<br />

Eintritt!<br />

Nightshopping im Advent<br />

2.12.2010 im Stadtzentrum <strong>Kufstein</strong><br />

Nikolauseinzug in <strong>Kufstein</strong><br />

5.12.2010 im Stadtzentrum<br />

Dorfadvent Ebbs<br />

11. & 18.12.2010 ab 16.00 Uhr vor dem Postwirt<br />

Weihnachtsgala auf der Festung <strong>Kufstein</strong><br />

12.12.2010 ab 19.00 Uhr im Kaiserturm; Eintritt!<br />

Zommkemma im Advent<br />

19.12.2010 ab 16.00 Uhr am Dorfplatz Schwoich; Eintritt frei<br />

Weihnachtsgala Judoclub <strong>Kufstein</strong><br />

19.12.2010 ab 16.00 Uhr in der <strong>Kufstein</strong> arena; Eintritt frei<br />

Christkindlmarkt Thiersee<br />

19.12.2010 ab 14.00 Uhr direkt am See<br />

Thomasnacht in Niederndorf<br />

29.12.2010 ab 18.00 Uhr im Dorfzentrum<br />

Vorsilvester <strong>Kufstein</strong><br />

30.12.2010 ab 18.00 Uhr im Stadtzentrum<br />

Schneefest Mitterland<br />

30.12.2010 beim Schneeberglift<br />

Tag der 1000 Lichter<br />

08.01.2011 ab 16.30 Uhr im <strong>Kufstein</strong>er Stadtzentrum; Eintritt frei<br />

Schneefest in Hinterthiersee<br />

01.01.2011 ab 19.00 Uhr bei den Schattbergliften<br />

Neujahrskonzert <strong>Kufstein</strong><br />

03.01.2011 ab 20.00 Uhr in der <strong>Kufstein</strong> arena; Eintritt!<br />

Ball der Serviceclubs <strong>Kufstein</strong><br />

28.01.2011 ab 20.00 Uhr im Hotel Andreas Hofer


Europäische Energiewirtschaft<br />

// Facility Management &<br />

Immobilienwirtschaft<br />

// Internationale Wirtschaft &<br />

Management<br />

// Marketing & Kommunikationsmanagement<br />

// Sport-, Kultur- & Veranstalt-<br />

ungs management<br />

// Unternehmensführung<br />

// Web-Business & Technology<br />

// Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Post Graduate<br />

PROGRAMME >><br />

Master<br />

STUDIENGÄNGE >><br />

// Doktorat in Betriebswirtschaft<br />

der Universität Lettlands, Riga,<br />

an der <strong>FH</strong> <strong>Kufstein</strong> <strong>Tirol</strong><br />

Forschungsgesellschaft<br />

// Global 7 European MBA –<br />

Multiple Master’s Degree*<br />

// Executive Management MBA<br />

// International Real Estate &<br />

Facility Professional MBA*<br />

// Automotive Sales Manager*<br />

* in Vorbereitung<br />

www.fh-kufstein.ac.at<br />

Bachelor<br />

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