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Gemeindebrief 03/2012 - Hauptkirche St. Nikolai

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<strong>Gemeindebrief</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

November / Dezember <strong>2012</strong> / Januar / Februar / März 2013


Persönliches Wort /<br />

Editorial<br />

Persönliches Wort<br />

Pastor Michael Watzlawik<br />

Es ist Herbst, der Winter naht und wir blicken<br />

auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres, die<br />

Adventszeit, Weihnachten und das neue Jahr<br />

2013. Angesichts der vor uns liegenden Zeit<br />

fällt mir ein Lied ein. Es ist mein Lieblingsadventslied<br />

und stammt von Jochen Klepper<br />

(19<strong>03</strong>–1942). Die Nacht ist vorgedrungen (EG<br />

16). Ich kann jetzt in der hier gebotenen Kürze<br />

nicht das ganze Lied bedenken, obwohl es sehr<br />

lohnend wäre. Sie werden es aber sicher in unseren<br />

Gottesdiensten das eine oder andere Mal<br />

singen können. Ich möchte auf drei Buchstaben<br />

eingehen, die in fast jeder Liedstrophe vorkommen.<br />

Nur in der letzten <strong>St</strong>rophe ist es dann entbehrlich<br />

geworden. Es ist das Wort „nun“.<br />

(EG 16,1) Die Nacht ist vorgedrungen,<br />

der Tag ist nicht mehr fern.<br />

So sei nun Lob gesungen<br />

dem hellen Morgenstern!<br />

Auch wer zur Nacht geweinet,<br />

der stimme froh mit ein.<br />

Der Morgenstern bescheinet<br />

auch deine Angst und Pein.<br />

Das Rufen des Menschen aus tiefster Bedrängnis<br />

und Not wird hier zum Weckruf. Die<br />

Nacht der Verlassenheit, von den Menschen<br />

und Gott, die hat ein Ende. Licht scheint auf<br />

am Ende des Tunnels. Nun, jetzt, zu diesem<br />

Zeitpunkt, wenn die <strong>St</strong>unde des Lichts da ist,<br />

die ersten <strong>St</strong>rahlen unser Gesicht erhellen, nun<br />

sind wir gefragt. Gott hat uns nicht vergessen.<br />

Froh können, ja sollen wir mit einstimmen.<br />

Aller Not zum trotz. Wir sind nicht allein. Das<br />

fröhliche Lob Gottes ist unsere Antwort. Ein<br />

Lieber Leserinnen und Leser,<br />

frohmachendes „Dennoch“ spricht aus dieser<br />

ersten <strong>St</strong>rophe.<br />

(EG 16,2) Dem alle Engel dienen,<br />

wird nun ein Kind und Knecht.<br />

Gott selber ist erschienen<br />

zur Sühne für sein Recht.<br />

Wer schuldig ist auf Erden,<br />

verhüll nicht mehr sein Haupt.<br />

Er soll errettet werden,<br />

wenn er dem Kinde glaubt.<br />

kurz vor Weihnachten und rechtzeitig vor unserem Basar erscheint unser<br />

neuer <strong>Gemeindebrief</strong>. Ich bin mir sicher, dass wir uns bei den vielen<br />

Gottesdiensten, Konzerten und bei unserem <strong>Nikolai</strong> Markt begegnen<br />

werden. Wir blicken zurück auf ein fröhlich, festliches und nachdenkliches<br />

Kirchweihjubiläum. Wir freuen uns, dass alles so gut gelungen<br />

ist und danken ganz herzlich für alle Unterstützung. Unsere Gemeinde<br />

ist in den zurück liegenden 50 Jahren (wenn ich den Beginn im Harvestehuder<br />

Weg 91 mit hinzu zähle sind es schon mehr als 50 Jahre) gewachsen<br />

und lebendig geblieben. Das zeigte sich auch beim Gemeindeball<br />

am 27. Oktober. Bitte notieren Sie schon einmal den nächsten<br />

Ball-Termin am 2. November 2013.<br />

Auch dieser Brief ist wieder einmal Zeichen dafür, dass viele Menschen<br />

sich in unserer Gemeinde engagieren, sei es bei den Freizeiten, dem<br />

Gemeindefest, dem <strong>Nikolai</strong>-Markt, im Kirchengemeinderat und den<br />

Ausschüssen, oder durch großzügige Spenden als Hilfe zur Finanzierung<br />

unserer Projekte. Dafür danken wir ganz herzlich. Im neuen Jahr<br />

2 Persönliches Wort / Editorial<br />

Pastor Michael Watzlawik<br />

Gott selbst greift hier ein. Ihm sind wir nicht<br />

einerlei. Eine Zeitenwende wird mit diesem<br />

zweiten „nun“ markiert. Der Herrscher wird<br />

zum Kind und Knecht. Damit, mit dieser Umwertung<br />

aller Werte, ist es ein für alle mal geschehen.<br />

Gott selbst wird bis zum Kreuz für<br />

sein Recht einstehen. Er selbst schafft Recht.<br />

Er tritt für uns ein, tritt an unsere <strong>St</strong>elle. Nur<br />

unser Glauben an dieses unscheinbare Kind<br />

wird von uns eingefordert. Mehr nicht, aber<br />

auch nicht weniger. Gott selbst teilt unser<br />

Schicksal und er kennt uns. Dieses nun, diese<br />

Zeitenwende steht unverrückbar fest. Darauf<br />

können wir uns verlassen. Das Heil ist jetzt da.<br />

Nun ist es geschehen. Nun ist Gottes Gnade in<br />

unsere Welt eingebrochen.<br />

(EG 16,4) Noch manche Nacht wird fallen<br />

auf Menschenleid und -schuld.<br />

Doch wandert nun mit allen<br />

der <strong>St</strong>ern der Gotteshuld.<br />

Beglänzt von seinem Lichte,<br />

hält euch kein Dunkel mehr,<br />

von Gottes Angesichte<br />

kam euch die Rettung her.<br />

Nicht das Ende aller dunklen und angsterfüllten<br />

Zeiten ist angesagt. Doch, und das ist<br />

für Klepper entscheidend, letztlich, nun, wie<br />

er schreibt, haben die dunklen Mächte selbst<br />

keine Macht mehr über uns. Nun wandert mit<br />

allem der <strong>St</strong>ern der Gotteshuld. Dieses dritte<br />

„nun“ spricht von der Verlässlichkeit der Zeitenwende<br />

schon im Jetzt und Hier. Dieses<br />

„nun“ ist von Dauer! Für uns und unsere Toten,<br />

für unsere Wege von einem Jahr zum anderen.<br />

Ihnen und Euch allen eine gesegnete Advents-<br />

und Weihnachtszeit und ein gutes, behütetes<br />

Neues Jahr. Dazu viel Freude beim Lesen unseres<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>es.<br />

Michael Watzlawik<br />

wird uns der Kirchentag in Hamburg beschäftigen. Wir freuen uns, dass<br />

wir Gastgeber sein werden, auch wenn dies viel Arbeit bedeuten wird.<br />

In diesem <strong>Gemeindebrief</strong> finden Sie erste Informationen und Bitten. Wir<br />

suchen Quartiere für die vielen Gäste.<br />

Dies ist der letzte <strong>Gemeindebrief</strong>, den Dr. H. Lafrentz aktiv mitgestaltet<br />

hat. Er scheidet aus unserem Redaktionsteam aus. Wir danken Herrn<br />

Dr. Lafrentz ganz herzlich für sein Engagement, für seine Zeit und seine<br />

Ideen in den Jahren seiner Mitarbeit. Er bleibt <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> glücklicherweise<br />

weiter verbunden.<br />

Ich wünsche viel Freude beim Lesen des neuen <strong>Gemeindebrief</strong>es und<br />

wünsche allen Leserinnen und Lesern eine gesegnete Zeit und natürlich<br />

ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.<br />

Wir sehen uns in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>.<br />

Michael Watzlawik


Inhalt<br />

November / Dezember <strong>2012</strong> / Januar / Februar / März 2013<br />

Persönliches Wort / Editorial ............................................................................................................................................................................ 2<br />

Gottesdienst / Gemeinde ................................................................................................................................................................................... 4<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>-Markt <strong>2012</strong> ......................................................................................................................................................................................... 4<br />

Gewohnte Räume – Neue Namen ........................................................................................................................................................................ 5<br />

Familienkirche ..................................................................................................................................................................................................... 5<br />

Das Weihnachts-Gen............................................................................................................................................................................................ 6<br />

„Gegenwindgedanken. Auf dem Fahrrad durch das Kirchenjahr.“ – Ein neues Buch von Hauptpastor Johann Hinrich Claussen ............................ 7<br />

Benefizveranstaltung für das Kinderhospiz <strong>St</strong>ernenbrücke ................................................................................................................................... 8<br />

Rückblick Kirchweihjubiläum <strong>2012</strong> ...................................................................................................................................................................... 9<br />

Wir suchen wieder „Goldene“ Konfirmandinnen und Konfirmanden .................................................................................................................... 12<br />

Heiligabend-Feier .............................................................................................................................................................................................. 12<br />

Mitgliederversammlungen unserer Fördervereine: .............................................................................................................................................. 12<br />

„So viel du brauchst“ – Die Losung für den Kirchentag 2013 ............................................................................................................................ 13<br />

Info-Nachmittag Grundschule <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> ............................................................................................................................................................ 14<br />

Predigtreihe „Psalmen“ ..................................................................................................................................................................................... 15<br />

Rückblick Konfirmandenfreizeit .......................................................................................................................................................................... 16<br />

Unser Thema .................................................................................................................................................................................................... 17<br />

Helmut Andreas Paul Grieshaber: <strong>St</strong>. Ansgar....................................................................................................................................................... 17<br />

Unser Kirchenjahr .............................................................................................................................................................................................. 18<br />

Bildung und Wissen ......................................................................................................................................................................................... 20<br />

Neues zur Gretchenfrage: „Wie hältst du’s mit der Religion?“ ............................................................................................................................ 20<br />

„Dietrich Bonhoeffer – Ein Christ im Dritten Reich“ ............................................................................................................................................ 21<br />

Kirchenmusik ................................................................................................................................................................................................... 22<br />

Konzert des Kammerchores der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> ........................................................................................................................................... 22<br />

10. Gospel-Blues-Night ...................................................................................................................................................................................... 23<br />

Konzert für Verliebte und Liebende ..................................................................................................................................................................... 23<br />

Kinder und Jugend .......................................................................................................................................................................................... 24<br />

Kinderfreizeiten im April und Juni....................................................................................................................................................................... 24<br />

Ich heiße Alex und kann alles! ............................................................................................................................................................................ 24<br />

„Auf Neuen Spuren“ – Kanufreizeit in Dänemark ............................................................................................................................................... 25<br />

Jugendfreizeit im Februar und Juli ..................................................................................................................................................................... 25<br />

Neue Kindergruppe am Dienstag........................................................................................................................................................................ 26<br />

Nikolausgottesdienst am 6. Dezember <strong>2012</strong> ...................................................................................................................................................... 26<br />

Unser Kindergarten ............................................................................................................................................................................................ 26<br />

Mummel-Seite ................................................................................................................................................................................................... 27<br />

Personalia ........................................................................................................................................................................................................ 28<br />

Jubiläum Frau Holst ........................................................................................................................................................................................... 28<br />

Jubiläum Frau Lichtenfeld .................................................................................................................................................................................. 28<br />

Abschied Frau <strong>St</strong>ern ........................................................................................................................................................................................... 28<br />

Vorstellung von Sebastián Blasco ....................................................................................................................................................................... 29<br />

Amtshandlungen ................................................................................................................................................................................................ 29<br />

Rund um <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> ......................................................................................................................................................................................... 30<br />

Ehrenamtliches Engagement für die Senioren im Hospital zum Heiligen Geist .................................................................................................... 30<br />

Informationen .................................................................................................................................................................................................. 31<br />

Impressum<br />

Herausgegeben vom Kirchenvorstand der <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Harvestehuder Weg 118, 20149 Hamburg<br />

Auflage: 6.000 Exemplare<br />

Layout/Satz: Zirkeldesign, Hamburg<br />

Druck: Minx-Druck GmbH, Hamburg, gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier<br />

Titelfoto: Hinrich Franck<br />

V.i.S.d.P.: Michael Watzlawik<br />

Redaktion: Dr. Christiane Görlitz-Burmeister, Marc Fahning,<br />

Lorenz Hansen, Dr. Helo Lafrentz, Michael Watzlawik<br />

Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 09.01.2013<br />

Unser Konto: <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Deutsche Bank 5<strong>03</strong>7106, BLZ 200 700 00<br />

Kolleg <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> nur Postbank Hamburg 26 356-206, BLZ 200 100 20<br />

Inhalt /<br />

Impressum<br />

Inhalt / Impressum<br />

3


Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>-Markt <strong>2012</strong><br />

Sonnabend, den 1. Dezember <strong>2012</strong>, 12-18 Uhr<br />

Wieder öffnen sich die Basartüren für sechs <strong>St</strong>unden. Wieder haben Sie<br />

viel Zeit zum Sehen, Kaufen, Essen, Trinken, Genießen und Beisammensein.<br />

Und zum Helfen: In der Tradition der letzten Jahre steht, dass der Erlös<br />

für soziale Einrichtungen bestimmt ist. Beschreibungen der beiden<br />

Basarzwecke finden Sie auf dieser Seite.<br />

Unsere Bitten für den <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>-Markt: Wer kann und möchte noch<br />

zur Vorbereitung beitragen? Schnell melden! Wer backt zum Beispiel<br />

Hier noch einmal unsere diesjährigen Basarprojekte:<br />

Jugendfirma <strong>St</strong>ralsund<br />

Diakonisches Werk <strong>St</strong>ralsund<br />

Die immer noch sehr erfolgreiche Jugendfirma, die wir im Jahr 2010<br />

effektiv unterstützt haben, ist ein Angebot für Jugendliche in der <strong>St</strong>adt<br />

<strong>St</strong>ralsund, die auf dem „normalen“ Arbeitsmarkt immer noch keine<br />

Chance bekommen. Ziel dieser Maßnahme ist die <strong>St</strong>ärkung der einzelnen<br />

Teilnehmer, sich als wichtigen Teil der Gesellschaft neu erleben<br />

zu können, eine regelmäßige Tätigkeit ausüben zu können. Die durch<br />

diese Tätigkeit Anerkennung und Wertschätzung erleben, etwas herstellen,<br />

was andere Menschen freut und kaufen. In dieser Firma des<br />

Diakonischen Werkes in <strong>St</strong>ralsund werden Dinge entwickelt und hergestellt,<br />

die auf dem freien Markt verkauft werden. Eine nicht so leichte,<br />

aber immer noch erfolgreiche Herausforderung an alle Beteiligten. Für<br />

die sozialen Dienste in dieser Maßnahme wird der Erlös des Basars<br />

eingesetzt werden.<br />

Projekt „Gefangene helfen Jugendlichen“<br />

Die Idee entstand aus einer Initiative von einem Ex-Kommissar und einem<br />

<strong>St</strong>raftäter. Der eine ging mit 17 in den <strong>St</strong>aatsdienst und war 15<br />

Jahre lang Jugendbeauftragter der Hamburger Polizei, der andere blickt<br />

auf eine kriminelle Jugend zurück und saß mehr als zehn Jahre lang<br />

im Gefängnis: Zwei Leben, die unterschiedlicher kaum hätten verlaufen<br />

können. Gemeinsam gründeten Derk Langkamp, 62, und Volkert Ruhe,<br />

55, vor zehn Jahren den Verein Gefangene helfen Jugendlichen (GhJ),<br />

der Jungkriminelle mit Mördern, Räubern und anderen schweren Jungs<br />

zusammenbringt.<br />

4 Gottesdienst / Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> Markt<br />

Sonnabend, 1. Dezember <strong>2012</strong>, 12-18 Uhr<br />

Gemeindehaus/Kirche – Harvestehuder Weg 118<br />

Kuchen und Torten für die Kaffee-<strong>St</strong>ube? Bitte wenden Sie sich an unser<br />

Gemeindebüro: Tel. 441134-0 (Öffnungszeiten finden Sie in der Adressliste<br />

unseres <strong>Gemeindebrief</strong>es).<br />

Jugend und Gewalt, das ist seit mehr als zwei Jahrzehnten das Thema<br />

der beiden streitbaren Charaktere. Jugend und Gewalt, das ist auch<br />

ein Thema, das verlässlich und in kurzen Abständen in den Fokus von<br />

Öffentlichkeit und Politik gerät. Nämlich immer dann, wenn wieder eine<br />

Tat geschieht, betroffen macht und die Menschen im Umfeld geschockt<br />

und ratlos zurücklässt. „Fünf Prozent“, so betont Volkert Ruhe. „Es sind<br />

nur fünf Prozent der Jugendlichen, über die wir hier reden. Damit gar<br />

nicht erst der Eindruck entsteht, die Jugend an sich sei das Problem.“<br />

„Doch diese fünf Prozent“, so ergänzt Derk Langkamp, „die werden<br />

eben immer aggressiver, hemmungs- und skrupelloser. Sie sind es, um<br />

die und über die wir uns ernsthafte Sorgen machen müssen.“<br />

Zwei Worte sind es nach Ansicht der Jugendgewaltexperten, die den<br />

Schlüssel zum delinquenten Jugendlichen beschreiben: Mitgefühl und<br />

Konsequenz. Langkamp: „Wir reden immer über Re-sozialisation, wo<br />

erst mal eine Sozialisation nötig wäre. Viele der Jugendlichen, denen<br />

wir in unserer Arbeit begegnen, haben in ihrem Leben nichts anderes<br />

erfahren als Ablehnung, Ignoranz und Gewalt. Wo soll da der Boden herkommen,<br />

auf dem man mit Erziehungsgedanken ackern kann?“ Mitgefühl<br />

ist eine Regung, die man bei derart emotional vernachlässigten<br />

Jugendlichen tief im Verborgenen suchen muss. Um das zu erreichen,<br />

werden verschiedene Projekte angeboten, die über Spenden finanziert<br />

werden.<br />

Nähere Infos: www.gefangene-helfen-jugendlichen.de<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Im Namen des Basarteams<br />

Michael Watzlawik


Gewohnte Räume – Neue Namen<br />

Unsere Räume werden umbenannt<br />

Die Benennung der Räume in unseren Häusern richtete sich seinerzeit<br />

danach, welche Gruppen sie im Wesentlichen nutzen (Konfirmanden,<br />

Senioren usw.). Inzwischen ist die Vielfalt der nutzenden Gruppen durch<br />

das Kolleg und viele andere Gemeindeaktivitäten so groß geworden,<br />

dass wir uns entschieden haben, unsere Räume neu zu benennen. Im<br />

neuen Gemeindehaus werden sie nach Künstlern benannt, die für die<br />

Gestaltung unserer Kirche bedeutend waren. Im alten Gemeindehaus<br />

wurden die umliegenden <strong>St</strong>raßen als Anregung genommen.<br />

Zukünftig heißen unsere Räume wie folgt:<br />

Neues Gemeindehaus – Harvestehuder Weg 118<br />

• Konfirmandenraum 1 = Fleer-Raum<br />

nach Fritz Fleer – Er hat u.a. die Kanzel und das Altarkreuz<br />

gestaltet.<br />

• Konfirmandenraum 2 = Kokoschka-Raum<br />

nach Oskar Kokoschka – Er hat das Altar-Mosaik gestaltet.<br />

Familienkirche<br />

um 11.30 Uhr<br />

Sonntag, 18. November <strong>2012</strong><br />

Sonntag, 23. Dezember <strong>2012</strong><br />

mit Krippenspiel-Voraufführung<br />

Sonntag, 27. Januar 2013<br />

Sonntag, 3. März 2013<br />

Familiengottesdienst<br />

Sonntag, 16. Dezember <strong>2012</strong>, 10 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit dem Kindergarten<br />

Ostermontag, 1. April 2013, 10 Uhr<br />

• Raum der <strong>St</strong>ille = Coester-Raum<br />

nach Elisabeth Coester – Sie hat das Coesterfenster<br />

im Baptisterium gestaltet.<br />

Kinderstunde im Gottesdienst<br />

für Kinder ab etwa drei Jahren<br />

Sonntag, 25. November <strong>2012</strong><br />

Sonntag, 23. Dezember <strong>2012</strong><br />

Sonntag, 20. Januar 2013<br />

Sonntag, 24. Februar 2013<br />

Sonntag 21. April 2013<br />

Sonntag , 26. Mai 2013<br />

Parallel zum Hauptgottesdienst. Die Kinder beginnen<br />

den Gottesdienst in der Kirche und gehen während des<br />

zweiten Liedes in das Gemeindehaus.<br />

Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

• Kreativraum = Grieshaber-Raum<br />

nach HAP Grieshaber – Er hat den Druckstock neben der Kanzel<br />

sowie den Kreuzweg (hängt in der Passionszeit im Baptisterium)<br />

gestaltet.<br />

• Spielraum = Bibliothek<br />

• Gemeindesaal = <strong>Nikolai</strong>-Saal<br />

Altes Gemeindehaus – Abteistraße 38<br />

• Seniorenraum = <strong>St</strong>. Benedict-Raum<br />

• Konfirmandenraum = Heilwig-Raum<br />

Monatsspruch November<br />

Wir sind der Tempel des lebendigen Gottes.<br />

2. Korinther 6, 16<br />

Kinder-<br />

stunde<br />

Gottesdienst / Gemeinde<br />

5


Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

Das Weihnachts-Gen<br />

Und plötzlich ist Weihnachten…<br />

Weihnachten gibt es, wenn wir einmal die<br />

mehr oder weniger gelehrten Diskurse über<br />

die Verlässlichkeit biblischer Zahlen und Daten<br />

beiseite lassen, seit gut 2.000 Jahren.<br />

Über einen so langen Zeitraum, meine ich,<br />

hätte es sich die Evolution doch gern mal angelegen<br />

sein lassen können, beim Menschen<br />

so eine Art Weihnachts-Gen zu entwickeln<br />

und zu installieren, das dafür sorgt, dass das<br />

sich unvermeidlich nähernde Weihnachtsfest,<br />

ähnlich wie es das Hungergefühl, der Durst<br />

oder die Müdigkeit zu tun pflegen, beim Homo<br />

sapiens eine entsprechende und vor allen Dingen<br />

rechtzeitige Reaktion auslöst.<br />

Bei leerem Magen wartet der Mensch ja nicht,<br />

bis er vor Schwäche nicht mehr laufen kann,<br />

sondern er schreitet, so es ihn zu Hause trifft,<br />

stracks in die Küche, um umgehend die körperliche<br />

Leere durch das Leeren der Fülle im<br />

Kühlschrank zu füllen. Oder er steuert das<br />

nächstgelegene Fast-Food-Restaurant an.<br />

Bevor er verdurstet, lässt er beim ersten Anzeichen<br />

einer trockenen Kehle alsbald einen<br />

guten Schluck durch dieselbe rinnen. Wenn<br />

6 Gottesdienst / Gemeinde<br />

sich gar nichts anderes bietet, sogar ein bitteres<br />

Bier. Und gegen die Reaktion auf eine<br />

aufsteigende Müdigkeit kann selbst die beste<br />

Casting-Show im Fernsehen nichts ausrichten:<br />

Der Mensch schläft triebgesteuert trotz der mit<br />

unflätigen Sprüchen garnierten Verrisse der<br />

hoffnungsfrohen Kandidaten durch die Juroren<br />

vor der Glotze ein. Oder gerade deswegen?<br />

Wie auch immer, die eben beschriebenen Reaktionen<br />

des Menschen sind wunderbare Errungenschaften<br />

der Evolution, die dräuendes<br />

Ungemach wie Verhungern, Verdursten oder<br />

Schlafmangel ziemlich sicher verhindern. Angesichts<br />

der Geschwindigkeit, die die Evolution<br />

zum Beispiel bei allgegenwärtigen Schnupfenerregern<br />

an den Tag legt, die Resistenzen gegen<br />

den neuesten Impfstoff schon entwickelt<br />

haben, bevor die Impfaktion überhaupt anläuft,<br />

hätte man doch, wie gesagt, fast schon verlangen<br />

können, dass sie in den letzten 2.000<br />

Jahren beim Christenmenschen einen Trieb<br />

hervorbringt, der ihn sehr zeitig vor den Weihnachtsfesttagen<br />

nicht nur immer wieder an<br />

all das denken lässt, was noch unbedingt zu<br />

erledigen ist, sondern der, ähnlich wie die Peristaltik<br />

ihn auf ein gewisses Örtchen treibt, ihn<br />

zwangsläufig den Weg in Schuh-, Schmuck-,<br />

Bekleidungs- und Spielzeugläden und auf den<br />

letzten Drücker auch noch zum Weihnachtsbaumhändler<br />

einschlagen lässt.<br />

Da die Natur uns diesen Gefallen nicht getan<br />

hat, passiert den meisten von uns jedes Jahr<br />

dasselbe: Mit unvorhergesehener Plötzlichkeit<br />

steht das Weihnachtsfest vor der Tür. Und<br />

zwar so dicht, dass man sie kaum noch aufkriegt<br />

und nach draußen kommt, um tatsächlich<br />

noch schnell all das zu erledigen, an das<br />

man lange vorher schon gedacht hatte.<br />

Damit mir das in Zukunft nicht passiert, habe<br />

ich für Weihnachten einen Bücherwunsch auf<br />

einer einschlägigen Internetseite hinterlegt:<br />

„Gen-Technik leicht gemacht“. Wär doch gelacht,<br />

wenn ich mit meinem handwerklichen<br />

Geschick nicht einen kleinen Trieb gebastelt<br />

bekäme!<br />

Reinhard Casper<br />

Illustration: Martin Petzold


„Gegenwindgedanken. Auf dem Fahrrad durch das Kirchenjahr.“<br />

Ein neues Buch von Hauptpastor Johann Hinrich Claussen<br />

Im Moment trennt sich wieder die Spreu der sommerlichen Schönwetterradler<br />

vom Weizen der unerschrockenen Ganzjahresfahrer. Wie sinnvoll<br />

das ganzjährige Treten in die Pedale tatsächlich ist, erschließt sich<br />

erst durch die Lektüre des neuen Buches unseres Hauptpastors. Denn<br />

neben den zu erwartenden Vorteilen für die körperliche Fitness und das<br />

ökologische Gewissen zeigt es die anregende Wirkung des Sauerstoffs<br />

auf die geistige Arbeit. Viele Ideen, die schließlich in kurze und längere,<br />

nachdenkliche und heitere Texte, Glossen, Gedanken und Geschichten<br />

münden, entwickeln sich beim Dahingleiten auf dem Fahrradsattel. Die<br />

jüngsten Ergebnisse des Autors lassen sich nun in einer lockeren Reihe<br />

angelehnt an die Kirchenjahreszeiten nachverfolgen.<br />

Das Buch ist im Kreuz-Verlag erschienen, kostet € 14,99 und eignet<br />

sich als Geschenk ebenso wie für den Eigengebrauch. Ganz nebenbei<br />

unterstützt der Käufer damit auch die kirchliche Arbeit in Hamburg,<br />

denn wie bei allen seinen Büchern kommt das Autorenhonorar direkt<br />

unserer Gemeinde zugute.<br />

HAUSVERWALTUNG<br />

AUS LEISTUNG WIRD VERTRAUEN.<br />

Christof Jaeger<br />

Wir kümmern uns<br />

um Ihre Immobilie.<br />

Nutzen Sie unsere Erfahrung in Vermietung und Verwaltung<br />

für die Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Mit einem individuellen<br />

Leistungspaket kümmern wir uns um Ihr Zinshaus, Ihre<br />

Eigentumswohnung oder Gewerbeimmobilie. Rufen Sie<br />

uns an, wir beraten Sie gerne: Tel. 040/25 40 10-0. Oder<br />

besuchen Sie uns im Internet unter www.stoeben-wittlinger.de<br />

Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

01_RZ_<strong>St</strong>öWit_KirchZeit_Anz_4c:RZ Anz Kirchenzeitung 12.10.2007 13:18 Uhr Seite 1<br />

Gottesdienst / Gemeinde<br />

7


Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

Kindheit – Ach, so viele Seiten<br />

Benefizveranstaltung für das Kinderhospiz <strong>St</strong>ernenbrücke<br />

Die <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> veranstaltet am 24. Februar 2013 um 14.30<br />

Uhr in Zusammenarbeit mit dem Alia Institut einen bunten Nachmittag<br />

mit Musik, Lesungen und vielen Überraschungen für und mit Jung<br />

und Alt. Das genaue Programm wird im Januar bekannt gegeben. Fest<br />

steht, dass auch die Theatergruppe Hidden Shakespeare auftreten wird.<br />

Hidden Shakespeare, das ist Improvisationstheater vom Feinsten. Seit<br />

nunmehr 19 Jahren halten sie äußerst erfolgreich die Fahne dieser wilden<br />

Theaterform hoch.<br />

Das Ensemble besteht aus fünf Schauspielern und einem Pianisten. Die<br />

Zuschauer sind die Autoren. Ihre Ideen setzen die Handlung in Gang.<br />

Für weitere Details des Programms beachten Sie unsere Aushänge und<br />

schauen Sie auf unsere Homepage.<br />

Mit dieser Veranstaltung unterstützen wir die Arbeit des Kinderhospizes<br />

<strong>St</strong>ernenbrücke. Seit 20<strong>03</strong> hilft die <strong>St</strong>ernenbrücke Kindern, Jugendlichen<br />

und seit 2010 auch jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von<br />

27 Jahren mit begrenzter Lebenserwartung ein würdevolles Leben bis<br />

zu ihrem Tod führen zu können. Auf dem oft über viele Jahre dauernden<br />

Leidensweg können die Familien an mindestens 28 Tagen im Jahr im<br />

Kinderhospiz aufgenommen werden, um für den weiteren schweren<br />

Weg Kraft zu schöpfen und Erholung zu finden.<br />

Die Aufwendungen für die palliativ-medizinisch-pflegerische Versorgung<br />

der erkrankten Gäste werden im Rahmen der Kurzzeitpflege für<br />

mindestens 28 Tage im Jahr (und unbegrenzt in der letzten Lebens-<br />

8 Gottesdienst / Gemeinde<br />

Sonntag, 24. Februar 2013, 14.30 Uhr<br />

<strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Im Anschluss Beisammensein und Aktion im Baptisterium<br />

phase) nur zu Teilen von den Kranken- und Pflegekassen getragen:<br />

Täglich kostet die umfassende Pflege und Begleitung einer Familie im<br />

Kinder-Hospiz <strong>St</strong>ernenbrücke im Schnitt 860,01 Euro. Rund 50 Prozent<br />

werden davon von Kranken- und Pflegekassen übernommen (427,60<br />

Euro). Weitere 50 Prozent (432,41 Euro) müssen somit Tag für Tag mithilfe<br />

von Spenden gedeckt werden. Die meisten unserer betroffenen<br />

Familien können diese Kosten nicht aus eigenen Mitteln tragen. Sie<br />

leben häufig unter sehr angespannten finanziellen Verhältnissen, da<br />

die Pflege des Kindes ihre beruflichen Möglichkeiten einschränkt und<br />

finanzielle Rücklagen für die jahrelange Pflege des Kindes aufgewendet<br />

werden müssen. Das Kinder-Hospiz <strong>St</strong>ernenbrücke möchte jedoch<br />

allen Betroffenen – unabhängig von ihrer finanziellen Situation – offen<br />

stehen und ist somit nachhaltig auf Spenden angewiesen. Der jährliche<br />

Spendenbedarf beträgt insgesamt 1,7 Millionen Euro.<br />

Veranstalter:<br />

Eine Veranstaltung der <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

in Zusammenarbeit mit dem Alia Institut für Lerntherapie<br />

(Bettina Lechten & Elke Zercher)<br />

Förderer:<br />

Hidden Shakespeare<br />

Buchbinderei Karen Begemann<br />

<strong>St</strong>efanie Harjes, Illustratorin<br />

Buchhandlung Heymann<br />

Michael Watzlawik


Festwoche zum 50-jährigen Kirchweihjubiläum von <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Ein Rückblick<br />

Der „rote Faden“ der Festwoche anlässlich des 50-jährigen Kirchweihjubiläums<br />

der <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. Nikiolai am Klosterstern war das Jahr<br />

1962 und die 60er Jahre.<br />

Die Festwoche begann mit unserem Gemeindefest am 9. September<br />

<strong>2012</strong>. Bei strahlendem Sonnenschein feierten wir zuerst den Familiengottesdienst,<br />

der uns schon mit der Dekoration im Altarraum auf die<br />

60er Jahre einstimmte. Musikalisch endete der Gottesdienst mit den<br />

drei Jungs von „Tripod“, die auf dem anschließenden Fest für Superstimmung<br />

sorgten. Ob Schnulze oder Rock, wenn sie mit ihrer mobilen<br />

Anlage durch die Reihen zogen und Musikwünsche erfüllten, war der<br />

Spaß riesengroß. Kulinarisch wurden wir mit Pasteten und Hühnerfrikassee<br />

an die Festtagsgerichte der 60er Jahre erinnert. So fingen auch<br />

viele Gespräche an mit „Weißt Du noch, als…“.<br />

Vertieft wurde die Betrachtung der damaligen Zeit durch die Talkshow<br />

„Historische Bedeutung der beginnenden sechziger Jahre“ unter der<br />

Moderation von Hauptpastor Johann Hinrich Claussen mit den Gästen<br />

Rolf Seemann-Eggebert (Journalist), Jo Claussen-Seggelke (<strong>St</strong>adtplaner),<br />

Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedikt (Pastor) und Dr. Wolfgang Kraushaar<br />

(Institut für Sozialforschung).<br />

Durch die unterschiedlichen berufs- und altersbedingten Erfahrungen<br />

wurde die Zeit des Endes der Nachkriegszeit sehr lebendig und anschaulich<br />

geschildert.<br />

Die meisten Ruinen waren beseitigt, der Neuanfang begann in vielen<br />

Bereichen. Hamburgs <strong>St</strong>adtbild veränderte sich, viele Menschen, die<br />

den Krieg bewusst miterlebt hatten, versuchten zu vergessen, Jugendliche<br />

stellten Fragen nach Verantwortung und auch Mitschuld an den<br />

Gräueltaten des Naziregimes und demonstrierten gegen die alten Autoritätsstrukturen.<br />

Jugendaustausch mit anderen Ländern entstand, man<br />

reiste in andere Länder, es fand ein kultureller Austausch statt, es kam<br />

zur Versöhnung mit den europäischen Nachbarstaaten. Gleichzeitig verschärfte<br />

sich der Konflikt mit Osteuropa. Auch die Aufgaben der Kirche<br />

veränderten sich. Die Diskussionen über Emanzipation, neue Lebensformen,<br />

Verantwortung gegenüber der eigenen Geschichte führte auch<br />

zur kritischen Betrachtung der Kirche als Autorität und alte Traditionen<br />

wurden nicht mehr fraglos akzeptiert.<br />

Monatsspruch Dezember<br />

Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

Wie die Situation der neuen Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> am Klosterstern nach<br />

dem Krieg war, erfuhren wir an dem Erzählnachmittag „Geschichte und<br />

Geschichten von <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> am Klosterstern“, der auch von Herrn Claussen<br />

moderiert wurde. Die Pastoren Wolfgang Weißbach und Albrecht<br />

Nelle waren in den 60er und 70er Jahren an <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> tätig und erzählten<br />

sehr anschaulich und amüsant über ihre damalige Arbeit an <strong>St</strong>.<br />

<strong>Nikolai</strong>. Der deutlichste Unterschied zu heute bestand in dem für uns<br />

unglaublich aktiven Gemeindeleben. Die Kirche war damals ein zentraler<br />

Punkt des sozialen Lebens. Auf die Frage, was sie heute vermissen<br />

würden, antworteten beide, dass die damaligen Gemeindeschwestern<br />

einen unschätzbaren Dienst geleistet hätten und auch für die Pastoren<br />

ein wichtiges Bindeglied zu den Gemeindegliedern vor Ort gewesen<br />

seien.<br />

Auch die Nacht der Kirchen stand unter dem Motto unseres Kirchweihjubiläums.<br />

Musikalisch, dokumentarisch und auch kulinarisch wurde an<br />

die 60er Jahre erinnert.<br />

Beendet wurde die Jubiläumswoche mit einem Festgottesdienst, in<br />

dem auch die heutige Aufgabe des Mahnmals <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> gewürdigt<br />

wurde. Ein ganz besonders schöner Abschluss war das abendliche<br />

Konzert mit allen Chören.<br />

Kantorei, Seniorenkantorei, Knabenchor, Blockflötenensemble, Vocallegro,<br />

brass con brio, unterstützt von der Hamburger Camerata, schenkten<br />

uns ein unvergessliches Konzert. Teilweise dirigierten Herr Hoffmann-Borggrefe,<br />

Frau Pritzkat und Frau Dunger gleichzeitig die Chöre<br />

auf den Emporen, im Altarraum und im Kirchenschiff. Was für ein Klang!<br />

Fremd aber auch unglaublich spannend war für mich das „Vater unser“<br />

von Wolfgang <strong>St</strong>ockmeier. Beendet wurde das Konzert mit dem Choral<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy „Verleih uns Frieden gnädiglich“.<br />

Für diesen wunderbaren Musikgenuss vielen Dank!<br />

Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt,<br />

und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!<br />

Jesaja 60, 1<br />

Petra von Schmude<br />

Gottesdienst / Gemeinde<br />

9


Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

1. Jubiläumsgottesdienst<br />

2. Jubiläumskonzert Blockflöten<br />

3. Jublläumskonzert – Chöre<br />

4. Jubiläumsgottesdienst – Pfarramt<br />

5. Jubiläumskonzert – Knabensolisten und Seniorenkantorei<br />

6. Jubiläumskonzert – brass con brio<br />

7. Jubiläumskonzert – Knabenchor<br />

8. Nacht der Kirchen – Jazz-Band<br />

9. Jubiläumskonzert – Chöre und Blockflöten<br />

10. Nacht der Kirchen – Tempelrocker<br />

11. Jubiläumsgottesdienst – Chöre<br />

12. Festgottesdienst – Hauptpastor Claussen<br />

13. Gemeindefest – Kinderbasteln<br />

14. Gemeindefest<br />

15. Gemeindefest – Rodelbahn<br />

16. Gemeindefest – die Band „Tripod“<br />

17. Jubiläumskonzert – Kantorei und Hamburger Camerata<br />

18. Jubiläumskonzert – Seniorenkantorei und brass con brio<br />

10 Gottesdienst / Gemeinde<br />

1<br />

5 6<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

7<br />

8


12 16<br />

11<br />

17<br />

Kirchweihjubiläum<br />

<strong>2012</strong><br />

Festwoche<br />

9.-16. September <strong>2012</strong><br />

9<br />

13<br />

Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

10<br />

11<br />

14<br />

15<br />

18<br />

Gottesdienst / Gemeinde<br />

11


Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

Goldene Konfirmation<br />

Wir werden zukünftig alle zwei Jahre zu einem Gottesdienst einladen<br />

Im letzten Jahr (wir berichteten darüber) konnten wir zum ersten Mal<br />

Goldene Konfirmation feiern. Alle waren von dem Tag sehr angetan. Wir<br />

werden zukünftig alle zwei Jahre zu einem Gottesdienst einladen. Das<br />

nächste Mal für die Konfirmationsjahrgänge 1963 und 1964. Außerdem<br />

bitten wir um Mithilfe bei der Suche nach aktuellen Adressen, bzw.<br />

Namensänderungen. Bitte melden Sie sich schon jetzt im Kirchenbüro,<br />

wenn Sie damals konfirmiert wurden und geben dort die aktuelle<br />

Adresse an. Wir werden dann Ende 2013 eine persönliche Einladung<br />

Heiligabend-Feier<br />

Montag, 24. Dezember <strong>2012</strong><br />

Wir laden alle Menschen ein, die am Heiligen Abend alleine sind, mit uns<br />

gemeinsam zu feiern. Wir wollen uns nach dem 18 Uhr-Gottesdienst an<br />

einer festlich geschmückten Tafel zum Essen bei Kerzenschein versammeln<br />

und unter dem Weihnachtsbaum vertraute Texte hören und die<br />

alten Lieder singen.<br />

Heiligabend-Feier<br />

Montag, 24. Dezember 2013, 19.15-22.15 Uhr<br />

Gemeindehaus Abteitraße<br />

Anmeldungen bitte bis zum 11. Dezember im Kirchenbüro,<br />

Telefon 44 11 34-0. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Mitgliederversammlungen unserer Fördervereine:<br />

12 Gottesdienst / Gemeinde<br />

Förderverein <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

in Hamburg e.V.<br />

Ehepaar Ahuis und Team<br />

Dienstag, 22. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

für den Gottesdienst zum Konfirmationsgedächtnis 2014 (Palmsonntag)<br />

zuschicken.<br />

Bitte melden Sie sich auch, wenn Sie Informationen über damals Konfirmierte<br />

haben. Ganz herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!<br />

Förderkreis der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> e.V.<br />

Mittwoch, 20. März 2013, 20 Uhr<br />

Neujahrsempfang<br />

Sonntag, 27. Januar 2013, 18 Uhr<br />

Michael Watzlawik


„So viel du brauchst“<br />

Die Losung für den Kirchentag 2013<br />

Vom 1. bis 5. Mai 2013 findet der 34. Deutsche<br />

Evangelische Kirchentag in Hamburg statt.<br />

Über 100.000 Menschen werden erwartet, um<br />

gemeinsam ein Fest des Glau bens zu feiern<br />

und über Fragen der Zeit nachzudenken.<br />

Wer schon einmal einen Kirchentag erlebt<br />

hat, kennt die unbeschwerte und heitere Atmosphäre,<br />

die dieses Großereignis ausmacht.<br />

Das Kirchentagsprogramm ist so vielfältig wie<br />

das reli giöse und gesellschaftliche Leben und<br />

bietet ca. 2.000 geistliche, kulturelle sowie<br />

politisch-gesellschaftliche Veranstaltungen.<br />

Liebe Gemeindemitglieder der <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>-<br />

Gemeinde, stellen auch Sie ein Bett zur<br />

Verfügung!<br />

Wie bei vergangenen Kirchentagen wird ein<br />

Großteil der Dauerteilnehmenden in Gemeinschaftsquartieren<br />

in Schulen übernachten.<br />

Zusätzlich werden ca. 12.000 Besucherinnen<br />

und Besucher in Privatquartieren unterkommen.<br />

Privatquartier bedeutet, dass man als Gastgeber<br />

vom 1. bis 5. Mai 2013 (bei ausländischen<br />

Gästen vom 30. April bis 6. Mai 2013) einen<br />

oder mehrere Kir chentagsgäste bei sich aufnimmt<br />

– auch gern nur für ein, zwei Tage. Die<br />

Privatquartier Meldekarte<br />

Bitte in Druckschrift ausfüllen, Zutreffendes bitte ankreuzen.<br />

Alternativ unter kirchentag.de auszufüllen.<br />

Ich bin bereit insgesamt ____ Gäste des 34. DEKT aufzunehmen.<br />

Die Schlafstellen/Betten teilen sich wie folgt auf:<br />

1. Raum mit ____ Doppelbett(en) mit ____ cm Breite<br />

und/oder ____ Einzelbett(en) 2. Raum mit ____ Schlafstellen<br />

Gäste in Privatquartieren können meist nicht<br />

in Gruppenunterkünften übernachten, da sie<br />

vielleicht schon etwas älter sind oder als Mitwirkende<br />

etwas mehr Ruhe benötigen. Dabei<br />

muss es auch nicht immer ein „echtes“ Bett<br />

sein, jeder bereitgestellte Schlafplatz und ein<br />

Frühstück werden dankend angenommen. Die<br />

meisten Gäste gehen nach dem Frühstück aus<br />

dem Haus und kommen erst zum Übernachten<br />

wieder, kümmern sich also selbst um ihr Tagesprogramm.<br />

Ein Zugang zu Ihren Räumlichkeiten<br />

ist daher tagsüber in der Regel nicht notwendig.<br />

Auch wir als Gemeinde wollen als Gastgeber<br />

unseren Beitrag leisten und suchen<br />

nun möglichst viele Privatquartiere.<br />

Christiane Hoffmann ist die Privatquartierbeauftragte<br />

unserer Gemeinde, d.h. sie leitet<br />

die Suche nach den Privatquartieren und be-<br />

3. Raum mit ____ Schlafstellen 4. Raum mit ____ Schlafstellen<br />

Zusätzlich: ____ Kinderbett(en) für Kinder bis ____ Jahre<br />

PrivatquartierMeldekarte<br />

Bemerkung (z.B. Hochbett): ___________________________________<br />

Die Schlafstellen befinden sich in der ____ Etage. c Aufzug vorhanden<br />

Zeitraum<br />

c Mittwoch, 1.5. bis Sonntag, 5.5.2013 (4 Übernachtungen)<br />

In der Regel für Gäste aus dem Inland<br />

c Dienstag, 30.4. bis Montag, 6.5.2013 (6 Übernachtungen)<br />

In der Regel für Gäste aus dem Ausland<br />

Fremdsprachenkenntnisse in meiner Familie<br />

c Englisch c Französisch c keine c andere: ________________<br />

Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

antwortet Ihnen gern Fragen dazu. Gern können<br />

Sie auch Wünsche äußern, wen Sie bei<br />

sich für wie lange beherbergen möchten!<br />

Wenn Sie die Suche nach Privatquartieren<br />

unterstützen möchten oder selbst ein Quartier<br />

zur Verfügung stellen können, dann melden Sie<br />

sich bitte bei Christiane Hoffmann unter 0174 /<br />

599 33 33 bzw. ch@wangenrot-hamburg.de<br />

oder wenden sich gerne an unser Kirchenbüro<br />

unter Tel. 44 11 34 0. Bei allen anderen Fragen<br />

zum Kirchentag sprechen Sie gerne Pastor<br />

Markus Schneider an, Tel. 44 11 34 18 bzw.<br />

m.schneider@hauptkirche-stnikolai.de.<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

bitte unterstützen Sie uns, damit unsere<br />

Kirchentags gäste Hamburg als gastfreundliche<br />

<strong>St</strong>adt und <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> als gastfreundliche<br />

Gemeinde in Erinnerung behalten und nehmen<br />

auch Sie Gäste auf. Herzlichen Dank!<br />

Am Sonntag, den 27. Januar 2013 feiern wir<br />

um 10 Uhr in der Vorfreude auf den 1. bis 5.<br />

Mai 2013 einen Gottesdienst, in dem die Kirchentagslosung<br />

sowie Lieder aus dem Liederbuch<br />

des Kirchentages in besonderer Weise<br />

im Mittelpunkt stehen. Herzlich Willkommen!<br />

Ich kann auch Gäste mit Behinderung aufnehmen, und zwar:<br />

c Hörgeschädigte c Gehbehinderte (bis max. 5 Treppenstufen)<br />

c Sehbehinderte c rollstuhlgerechte Wohnung vorhanden<br />

c Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung<br />

(mit Begleitperson)<br />

Anmerkungen<br />

c Ich habe folgende Haustiere: ________________________________<br />

Christiane Hoffmann<br />

c Ich bitte, folgende Wünsche/Einschränkungen zu beachten:<br />

___________________________________________________________<br />

___________________________________________________________<br />

(Wünsche/Einschränkungen angeben, die durch Ihre Wohnsituation bedingt sind)<br />

c Quartier ist nicht mit dem ÖPNV erreichbar.<br />

c Wir bieten einen Fahrdienst zur nächsten Haltestelle an.<br />

Gottesdienst / Gemeinde<br />

13


Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

Anrede<br />

Name, Vorname<br />

<strong>St</strong>raße<br />

PLZ/Ort<br />

<strong>St</strong>adtteil/Ortsteil<br />

Telefon privat<br />

Telefon tagsüber<br />

Telefax<br />

E-Mail<br />

Info-Nachmittag Grundschule <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

am 5. Dezember <strong>2012</strong><br />

Liebe Interessierte Eltern,<br />

die Grundschule <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> in der Robert-Koch-<strong>St</strong>raße 15 öffnet ihre<br />

Pforten zum Info-Nachmittag am 5. Dezember <strong>2012</strong> zwischen 14.30-<br />

18 Uhr. Sie können ein Blick in den laufenden Unterricht werfen (bis<br />

15.30 Uhr) und sich in der Aula bei Kaffee und Kuchen über die Schule<br />

informieren. Schulleiterin Frau Schwanholz und Vertreter des Lehrerteams,<br />

auch Sonderpädagogen und Erzieher, sowie Mitglieder des Elternrates,<br />

stehen für Gespräche gerne zur Verfügung.<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>-Grundschule wurde 2006 von Gemeindemitgliedern<br />

gegründet und wird seit 2010 auf Wunsch der Eltern unter staatlicher<br />

Aufsicht geführt. Die kirchliche Ausrichtung ist geblieben, aber alle Konfessionen<br />

sind willkommen. Mehrmals im Jahr werden Gottesdienste<br />

besucht und einmal im Jahr gibt es einen Religionstag mit besonderem<br />

Thema.<br />

Datum, Unterschrift<br />

c Ich bin nicht damit einverstanden, dass meine Adresse an die<br />

entsprechende Kirchgemeinde vor Ort weitergegeben wird.<br />

14 Gottesdienst / Gemeinde<br />

Monatsspruch Januar<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Schule ist das Inklusionskonzept, Kinder<br />

mit den verschiedensten Beeinträchtigungen besuchen alle Klassen<br />

und werden von Sonderpädagogen individuell im Rahmen ihres Förderplanes<br />

betreut. Die Kinder profitieren voneinander und haben ein<br />

großes Zugehörigkeitsgefühl gegenüber der Schule. <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> ist eine<br />

Ganztagsschule, unterrichtet wird von 8.15-15.30 Uhr, Freitag bis 13<br />

Uhr und die Kinder essen in der Schule zu Mittag. Angeboten werden<br />

auch innerhalb der Schulzeit die verschiedensten AGs, von Skateboard<br />

über Kunst und Tanzen.<br />

Inklusiv, evangelisch und ganztags sind die besonderen Merkmale unserer<br />

Schule!<br />

Bitte dieses Feld nicht beschriften!<br />

Antwort<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

freimachen<br />

34. Deutscher Evangelischer<br />

Kirchentag Hamburg 2013 e.V.<br />

Teilnehmerservice<br />

Postfach 111849<br />

20418 Hamburg<br />

Herzliche Grüße<br />

Beate Kuhnle<br />

(Gemeindemitglied und Mitglied des Elternrates)<br />

Weise mir, Herr, deinen Weg; ich will ihn gehen in Treue zu dir.<br />

Psalm 86, 11


Predigtreihe „Psalmen“<br />

in der Passionszeit<br />

Die Sonntage der Passionszeit haben seit alters her klangvolle Namen,<br />

deren Bedeutung sich heute nicht mehr unmittelbar erschließt. Die Namen<br />

zitieren die Anfangswörter der lateinischen Introituspsalmen, die<br />

zu Beginn des Gottesdienstes vom Chor gesungen wurden.<br />

In einer Predigtreihe sollen drei dieser Psalmverse ausgelegt werden,<br />

so dass gleichzeitig der Name des Sonntags einen Sinn erhält.<br />

Sonntag, 17. Februar 2013, 10 Uhr<br />

Invokavit – Psalm 91, 15<br />

Pastor Michael Watzlawik<br />

Sonntag, 24. Februar 2013, 10 Uhr<br />

Reminiszere – Psalm 25, 6<br />

Pastor Markus Schneider<br />

Sonntag, 3. März 2013, 10 Uhr<br />

Okuli – Psalm 25, 15<br />

Hauptpastor und Propst Johann Hinrich Claussen<br />

PREROW / DARSS<br />

Lust auf Urlaub<br />

im Nationalpark an Ostsee,<br />

Urwald und Bodden ?<br />

www.prerow-vacation.de<br />

Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

Gottesdienst / Gemeinde<br />

15


Gottesdienst /<br />

Gemeinde<br />

1. Ankunft ins <strong>St</strong>ettin<br />

2. Vor dem Dietrich Bonhoeffer Haus, die 62<br />

Konfirmanden warten auf ihre Zimmer<br />

3. In Finkenwalde – das ehemalige Predigerseminargelände<br />

der Bekennenden Kirche<br />

4. Der Garten in Finkenwalde – Tafeln weisen auf Leben<br />

und Wirken von Dietrich Bonhoeffer hin<br />

5. Buffet im Dietrich Bonehoeffer Haus – sehr geordnet<br />

6. Das Kreuz in Finkenwalde, Zentrum und Andachtsort<br />

7. Frühstück morgens um 8.00 Uhr – mit Nutella<br />

16 Gottesdienst / Gemeinde<br />

4<br />

1<br />

4 4<br />

Konfirmandenfreizeit<br />

21.-23. September <strong>2012</strong> in <strong>St</strong>ettin<br />

„Sind wir schon in Polen?“ diese Frage wurde<br />

1000 Mal gestellt und es begann bereits kurz vor<br />

Lübeck. Dietrich Bonhoeffer, das unbekannte Land<br />

Polen und die <strong>St</strong>adt <strong>St</strong>ettin und die Geschichte<br />

zwischen Polen und Deutschland waren unsere<br />

Themen. 73 neugierige Menschen besuchten und<br />

entdeckten die Bonhoeffer-Gedenkstätte in<br />

Finkenwalde / Zdroje und kehrten mit<br />

vielen neuen Eindrücken und<br />

Fragen wieder zurück<br />

nach Hamburg.<br />

2<br />

6<br />

1<br />

3<br />

5<br />

7


Helmut Andreas Paul Grieshaber: <strong>St</strong>. Ansgar<br />

Druckstock in unserer Kirche<br />

An der linken Wand in unserem Kirchenschiff hängt eine schwere Holzplatte.<br />

Nur wer genauer hinsieht, erkennt einen Menschen. Sie zeigt<br />

den heiligen Ansgar, den Missionar des Nordens. Er lebte von 801 bis<br />

865, war Mönch des Benediktiner-Ordens, Erzbischof von Hamburg und<br />

Bremen und Missionsbischof für Skandinavien. Ich hatte schon einmal<br />

von ihm berichtet, als ich unsere Marmorstatue im Baptisterium vorstellte.<br />

Auch sie stellt Ansgar dar. Hier wird Ansgar im Schiff gezeigt,<br />

Zeichen seiner vielen Reisen durch den Norden.<br />

Die Holzplatte an der Wand ist ein Druckstock und wurde vom Künstler<br />

HAP Grieshaber hergestellt.<br />

Helmut Andreas Paul (HAP) Grieshaber wird am 15. Februar 1909 im<br />

oberschwäbischen Rot an der Rot geboren, beginnt 1926 eine Lehre als<br />

Buchdrucker und Schriftsetzer. An der <strong>St</strong>aatlichen Buchgewerbeschule<br />

in <strong>St</strong>uttgart nimmt Grieshaber gleichzeitig das <strong>St</strong>udium der Kalligraphie<br />

auf. Mit der Holzschnitttechnik setzt sich der Künstler ab 1932 intensiv<br />

auseinander. Diese Technik wird für ihn früh zum wichtigsten künstlerischen<br />

Medium. Den für Grieshaber so typischen grafischen <strong>St</strong>il, der<br />

stark von der mittelalterlichen Holzschnitttechnik beeinflusst ist, entwickelt<br />

er in den sogenannten „Reutlinger Drucken“. Grieshaber, der<br />

1933 Mal- und Ausstellungsverbot erhält, kann seine Arbeiten nur in<br />

getarnten Ausstellungen zeigen. Grieshaber wird 1940 Soldat, 1945 gerät<br />

er in belgische Kriegsgefangenschaft und seit 1947, dem Jahr seiner<br />

Rückkehr nach Deutschland, lebte er auf der Achalm bei Reutlingen.<br />

In diesen Zeiten schafft Grieshaber viele Arbeiten für den öffentlichen<br />

Raum wie Holzreliefs, Mosaiken, Wandmalereien und Glasfenster. HAP<br />

Grieshaber stirbt am 12. Mai 1981.<br />

Michael Watzlawik<br />

Unser Thema<br />

Unser Thema<br />

17


Unser Thema<br />

Unser Kirchenjahr<br />

Ende und Anfang<br />

Das Kirchenjahr endet mit zwei besonderen<br />

Feiertagen.<br />

Am Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr,<br />

dem Ewigkeitssonntag (Totensonntag),<br />

liegt der Buß- und Bettag.<br />

Obwohl er als staatlicher Feiertag bei uns abgeschafft<br />

wurde, bleibt er doch ein wichtiger<br />

kirchlicher Feiertag.<br />

Historisch lassen sich die Buß- und Bettage<br />

Europas auf die Römische Religion zurückführen.<br />

In Krisenzeiten sollte eine besondere<br />

Sühne die Götter gnädig stimmen. Der erste<br />

evangelische Buß- und Bettag fand 1532 in<br />

<strong>St</strong>raßburg als Reaktion auf die Türkenkriege<br />

statt. Insgesamt kam es im 16. und 17. Jahrhundert<br />

zu einer regelrechten Inflation von<br />

Buß- und Bettagen. Im Jahr 1878 gab es in<br />

den deutschen Ländern 47 Bußtage an 24<br />

Terminen.<br />

Ein einheitlicher Buß- und Bettag wurde erstmals<br />

1852 von der Eisenacher Konferenz<br />

18 Unser Thema<br />

Trinitatiszeit<br />

Erntedank<br />

Michaelistag<br />

vorgeschlagen. Eingeführt wurde er von der<br />

Evangelischen Kirche in Deutschland schließlich<br />

1934. Mit dem Erlass des Führers und<br />

Reichskanzlers über den Bußtag 1939 wurde<br />

er auf einen Sonntag verlegt und damit faktisch<br />

abgeschafft. Ab 1981 war er dann wieder<br />

in der ganzen Bundesrepublik Deutschland<br />

gesetzlicher Feiertag. Seit seiner Abschaffung<br />

im Jahr 1995, zugunsten der Finanzierung der<br />

Pflegeversicherung, ist er in Deutschland nur<br />

noch im Bundesland Sachsen gesetzlicher<br />

Feiertag.<br />

Dabei führt uns das Wort „Buße“ eher in die<br />

Irre. Denn eine Buße ist nach allgemeinem<br />

Sprachgebrauch eine Wiedergutmachung für<br />

begangenes Unrecht. Für Christen ist es aber<br />

vielmehr eine Haltung, eine innere Bereitschaft<br />

zur Veränderung und Umkehr. Da verbindet<br />

sich mit „Buße“ viel stärker der Gedanke<br />

an Gnade, Hoffnung und Vergebung. Buße<br />

ist anhaltende Selbstbesinnung.<br />

Auf den Buß- und Bettag folgt der Ewigkeitssonntag<br />

oder Totensonntag. Er ist der letzte<br />

Reformationsfest<br />

Sonntage nach Trinitatis<br />

Johannis<br />

Buß- und Bettag<br />

Trinitatis<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Pfingsten<br />

Adventszeit<br />

Himmelfahrt<br />

Weihnachtskreis<br />

Weihnachten<br />

Epiphanias<br />

Epiphaniaszeit<br />

Letzter So. nach E.<br />

Sonntage vor d. Passionszeit<br />

Österliche Freudenzeit<br />

Gründonnerstag<br />

Karfreitag<br />

Ostern<br />

Sonntag im Kirchenjahr gegen Ende November.<br />

Er ist ein besonderer Gedenktag für die<br />

Verstorbenen, wobei in den Gottesdiensten<br />

Trauer und Hoffnung auf besondere Weise<br />

zum Ausdruck kommen. Familienangehörige<br />

und Freunde der Verstorbenen versammeln<br />

sich an diesem Tag in den Kirchen. Wir nennen<br />

noch einmal die Namen der im zurückliegenden<br />

Kirchenjahr Verstorbenen, zünden<br />

Lichter an und beten für die Verstorbenen und<br />

ihre Angehörigen. Darüber hinaus wird über<br />

die Grenzen des eigenen Lebens nachgedacht<br />

und die Hoffnung auf Leben zum Ausdruck<br />

gebracht. Viele Menschen gehen an diesem<br />

Tag auch auf den Friedhof und schmücken die<br />

Gräber.<br />

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen erklärte<br />

1816 den letzten Sonntag des Kirchenjahres<br />

als allgemeinen Feiertag zur Erinnerung<br />

an die Verstorbenen. Wahrscheinlich<br />

spielte bei dieser Entscheidung das Gedenken<br />

an die Gefallenen der Befreiungskriege eine<br />

besondere Rolle. Dieser „Totensonntag“ gewann<br />

jedoch schnell Popularität als allgemei-<br />

Passionszeit<br />

Osterkreis


ner Gedenktag an die Verstorbenen und wurde<br />

auch von anderen Landeskirchen übernommen.<br />

So bildete er das evangelische Gegenstück<br />

zur Feier von Allerseelen (2.11.) in der<br />

katholische Kirche. Im Sprachgebrauch der<br />

evangelischen Gottesdienstordnungen wird<br />

dieser letzte Sonntag des Kirchenjahres als<br />

Ewigkeitssonntag bezeichnet, weil in ihm die<br />

Trauer und die Erinnerung an die Verstorbenen<br />

mit dem Nachdenken über Tod und Leben, die<br />

Zeit und die Ewigkeit verbunden sind. Die liturgische<br />

Farbe des Ewigkeitssonntags ist<br />

grün als Farbe der Hoffnung.<br />

Mit der Adventszeit (es gibt 4 Sonntage) beginnt<br />

das Kirchenjahr. Diese Zeit dient, ähnlich<br />

wie die Passionszeit, der Buße, Besinnung und<br />

Vorbereitung auf das nahende Weihnachtsfest,<br />

die Ankunft Gottes in der Welt im Kind Jesus.<br />

Ursprünglich entsprach der Begriff Advent<br />

dem griechischen Begriff epiphaneia („Erscheinung“)<br />

und bedeutet die Ankunft, Anwesenheit,<br />

Besuch eines Amtsträgers, insbesondere<br />

die Ankunft von Königen oder Kaisern. Es<br />

konnte aber auch die Ankunft der Gottheit im<br />

Tempel ausdrücken. Dieses Wort übernahmen<br />

nun die Christen, um ihre Beziehung zu Jesus<br />

Christus zum Ausdruck zu bringen.<br />

Die Adventszeit war ursprünglich eine Fastenzeit,<br />

die die Alte Kirche auf die Tage zwischen<br />

dem 11. November und dem ursprünglichen<br />

Weihnachtstermin, dem Fest der Erscheinung<br />

des Herrn, dem 6. Januar festlegte.<br />

Die Adventszeit in der heutigen Form geht zurück<br />

auf das 7. Jahrhundert. In der römischen<br />

Kirche des Westens gab es zunächst zwischen<br />

vier und sechs Sonntage im Advent, bis Papst<br />

Gregor der Große ihre Zahl auf vier festlegte.<br />

Die Adventszeit führt uns zum Weihnachtsfest,<br />

dem Fest der Geburt Jesu Christi. Das<br />

Wort „Weihnacht“ ist seit der Mitte des 12.<br />

Jahrhunderts aus dem Mittelhochdeutschen<br />

bekannt: „Ze den wihen nahten“ beschreibt<br />

das Geburtsfest Jesu als geweihte – heilige<br />

– Nächte, weil mit der Geburt Jesu Gott als<br />

Mensch in die Welt kommt. In den romanischen<br />

Sprachen liegt dem Fest das Wort<br />

„Geburtstag“ zugrunde, z.B. im französischen<br />

„Noël“ oder im italienischen „Natale“.<br />

Das unmittelbare Fest beginnt am „Heiligen<br />

Abend“ des 24. Dezembers und erstreckt sich<br />

über den 1. und 2. Christfesttag oder Weihnachtstag<br />

am 25. und 26. Dezember. Die liturgische<br />

Farbe des Weihnachtsfestes ist als<br />

Farbe für Jesus Christus weiß.<br />

Dem Weihnachtsfest folgt Silvester. Dieser<br />

Tag ist benannt nach dem katholischen Tagesheiligen,<br />

Papst Silvester I. Er verstarb am<br />

31.12.335 in Rom. Zum Gedenken wurde der<br />

letzte Tag im Jahr nach dem <strong>St</strong>erbetag benannt.<br />

In dieser Zeit rufen viele einen „guten<br />

Rutsch“. Dieser Wunsch geht wohl auf den aus<br />

dem Jiddischen stammenden Begriff „Rosch“<br />

(was übersetzt „Anfang“ bedeutet) zurück. Ein<br />

„guter Rutsch“ ist also ein „Guter Anfang“!<br />

Monatsspruch Februar<br />

Am 1. Januar feiern wir Neujahr.<br />

Alles ist erlaubt - aber nicht alles nützt.<br />

Alles ist erlaubt - aber nicht alles baut auf.<br />

Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen.<br />

1. Korinther 10, 23-24<br />

Unser Thema<br />

Dies war nicht immer so! Papst Innozenz XII.<br />

legte 1691 fest, dass der 1. Januar der Neujahrstag<br />

sei! Davor feierten Christen den Neujahrstag<br />

am 6. Januar, später am 25. Dezember<br />

als Jahresbeginn. Im römischen Kalender<br />

wurde der 1. Januar schon anno 46 vor Chr.<br />

offiziell zum Jahresbeginn erkoren.<br />

Gleich im neuen Jahr feiern wir das Fest<br />

Epiphanias (6. Januar). Das Epiphaniasfest,<br />

das „Fest der Erscheinung des Herrn“, ist<br />

das älteste Fest der Kirche, das kalendarisch<br />

festgelegt war; es wurde schon um 300 im<br />

Osten, bald darauf auch im Westen gefeiert<br />

als Fest der Geburt Jesu, der Taufe Jesu, als<br />

Erinnerung an das Weinwunder zu Kana (Johannesevangelium<br />

2,1-11) und zuletzt auch<br />

als Erinnerung an die Verklärung Jesu (Matthäusevangelium<br />

17,1-13), wobei es regional<br />

unterschiedliche Schwerpunkte in der Feier<br />

gab. In der katholischen Kirche hat sich die<br />

Tradition des „Dreikönigstages“ durchgesetzt.<br />

Die Sonntage nach Epiphanias sind leicht zu<br />

merken: 1. Sonntag nach Epiphanias, 2. Sonntags<br />

nach Epiphanias usw. Die Anzahl der<br />

Sonntage richtet sich nach dem Osterfest und<br />

dem Beginn der Passionszeit.<br />

Michael Watzlawik<br />

Unser Thema<br />

19


Bildung und Wissen<br />

Neues zur Gretchenfrage: „Wie hältst du’s mit der Religion?“<br />

Gespräch mit Dr. Ellen Ueberschär<br />

Neben dem persönlichen Zugang und der<br />

eigenen Geschichte mit dem Glauben ist ein<br />

Schwerpunkt der Gretchenfrage-Reihe, die<br />

Analyse der religiösen Landschaft aus verschiedenen<br />

Perspektiven. Einen ganz besonderen<br />

Blick auf die religiösen Sehnsüchte<br />

vieler Menschen bietet die Position der Generalsekretärin<br />

des Deutschen Evangelischen<br />

Kirchentages. Pastorin Dr. Ellen Ueberschär<br />

arbeitet seit fünf Jahren in dieser Position<br />

und hat seitdem die Verantwortung für das<br />

operative Geschäft der größten evangelischen<br />

„Laien“-Organisation des Landes.<br />

Es gibt nicht wenige Menschen, für die religiöse<br />

Glanzlichter auf Kirchentagen leuchten und<br />

die mit dem kirchlichen Alltag vor Ort wenig<br />

anfangen können. Was ist das spezielle Angebot<br />

des Kirchentages, das die Teilnahme so<br />

attraktiv macht? Was können Gemeinden vom<br />

Kirchentag lernen, um die Zeit zwischen den<br />

großen Treffen zu füllen?<br />

„Es war einmal...“<br />

Märchenabend<br />

Der Jahreswechsel ist immer eine besondere Zeit. Wieder ist ein Jahr<br />

vergangen, viele Menschen denken über ihr Leben insgesamt nach. Die<br />

Lebenszeit verrinnt – nutze ich sie?<br />

Automatisch stellen sich existenzielle Fragen, die auch Themen von biblischen<br />

Geschichten sind.<br />

Doch die letzten beiden Märchenabende haben gezeigt: Auch Märchen<br />

führen in diese wichtige Reflexion des eigenen Lebens. Sie tun das auf<br />

ihre eigene, charmante Weise. Oberflächlich betrachtet erzählen sie anschauliche<br />

Geschichten aus einer fremden, phantastischen Welt. Gleichzeitig<br />

entführen sie die Zuhörenden jeden Alters in ihre fremde Welt, um<br />

die wichtigen Fragen des Lebens zu stellen – so einfach und klar wie nur<br />

Kinder sie stellen können. Denn dazu bedarf es keines an spruchsvollen<br />

<strong>St</strong>udiums, sondern bloß offener Ohren und eines offenen Herzens.<br />

20 Bildung und Wissen<br />

Dr. Ellen Ueberschär<br />

Mittwoch, 6. Februar 2013,<br />

20 Uhr<br />

Moderation:<br />

Hauptpastor Johann Hinrich Claussen<br />

<strong>Nikolai</strong>saal – Harvestehuder Weg 118<br />

Eintritt frei – Spenden erbeten<br />

Vor ihrem Engagement für den Kirchentag hat<br />

Pastorin Dr. Ueberschär als <strong>St</strong>udienleiterin für<br />

Theologie, Ethik und Recht in der Ev. Akademie<br />

Loccum gewirkt. Insofern kann sie auch<br />

über die Kirchentagsthematik hinaus einen<br />

erhellenden Blick auf religiöse Entwicklungen<br />

in der Gesellschaft werfen. Schließlich soll natürlich<br />

auch der eigene Weg zum und mit dem<br />

Glauben zur Sprache kommen, damit sich<br />

auch die Zuhörer in der Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen Biographie fragen können:<br />

„Wie halt ich’s mit der Religion?“<br />

Mittwoch, 9. Januar 2013, 20 Uhr<br />

<strong>Nikolai</strong>saal – Harvestehuder Weg 118<br />

Eintritt frei – Spenden erbeten<br />

Johann Hinrich Claussen<br />

Diese tiefe Weisheit lohnt es zu entdecken, besonders wenn sie so<br />

kunstvoll erzählt wird wie von Liane von Schweinitz. Hauptpastor Johann<br />

Hinrich Claussen wird eine biblische Geschichte beisteuern und<br />

die Musik fügt den nonverbalen Kommentar hinzu. Sie sind herzlich<br />

eingeladen zum dritten Märchenabend zu Beginn des neuen Jahres.<br />

Christof Jaeger


„Dietrich Bonhoeffer – Ein Christ im Dritten Reich“<br />

Buchvorstellung<br />

“Bonhoeffer ist uns auf unserem Lebensweg<br />

zwar spät begegnet, nämlich erst zwanzig<br />

Jahre nach seiner Hinrichtung kurz vor Kriegsende,<br />

aber er wird uns für immer auf unserem<br />

Weg als eine Gestalt begleiten, deren Schicksal<br />

und Denkweise prägenden Wert hat und dazu<br />

Bildung und Wissen<br />

Lese- und Gesprächsabend mit Winfried Lip-<br />

Mittwoch, 23. Januar 2013,<br />

scher und Hauptpastor Johann Hinrich Claussen<br />

19 Uhr<br />

Leben bei uns<br />

<strong>Nikolai</strong>saal – Harvestehuder Weg 118<br />

1970, mitten im kalten Krieg, erschien die Ori-<br />

Eintritt frei – Spenden erbeten<br />

ginalausgabe des Buches „Dietrich Bonhoeffer.<br />

Ein Christ im Dritten Reich“ der polnischen<br />

angetan ist, einen Einfluss auf uns auszuüben,<br />

Autorin Anna Morawska, das den protestantischen<br />

Theologen erstmals in Polen zugänglich<br />

der weiter reicht als die eigene Existenz.”<br />

machte. Man kann sich leicht vorstellen, wie<br />

40 Jahre später hat Winfried Lipscher das<br />

die Biographie eines deutschen, evangeli-<br />

Buch aus dem Polnischen übersetzt und stellt<br />

schen Widerständlers im kommunistischen,<br />

es am 23. Januar um 20 Uhr in unserem Ge-<br />

katholisch geprägten Polen provozierte. Bemeindesaal<br />

vor. Dabei geht es nicht nur um<br />

wusst zeigte die Autorin eine andere Facette<br />

Dietrich Bonhoeffer selbst, sondern auch um<br />

Deutschlands, die zur Aussöhnung beitragen<br />

das Verhältnis zwischen Deutschen und Po-<br />

sollte. Welchen Eindruck Dietrich Bonhoeffer<br />

len. Hauptpastor Johann Hinrich Claussen<br />

auf führende Intellektuelle Polens erlangen<br />

wird diesen Abend moderieren und Sie sind<br />

konnte, zeigt folgendes Zitat von Tadeusz Ma-<br />

herzlich eingeladen nicht nur zuzuhören, sonzowiecki<br />

(Ministerpräsident Polens, 1989-90):<br />

dern sich mit Fragen und Anmerkungen am<br />

Gespräch zu beteiligen.<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der<br />

Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg.<br />

Christof Jaeger<br />

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Leben bei uns<br />

Bildung und Wissen<br />

21


Kirchenmusik<br />

Konzert des Kammerchores der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Der Tod und das Mädchen<br />

Die Geschichte des israelischen Richters Jefta spielt nur wenige Generationen<br />

nach der Zeit Josuas, also in der ältesten Frühzeit der Geschichte<br />

Israels. Ort der Handlung ist das Land Gilead am Ostufer des<br />

Jordanflusses. Hier lebten auch die Völker der Ammoniter und Moabiter,<br />

die von den Töchtern des Lot, des Neffen Abrahams, abstammen und<br />

in einer Art Erbfeindschaft mit den Israeliten standen. Von den zwölf<br />

<strong>St</strong>ämmen Israels lebten an diesem Ostufer von Anfang an zweieinhalb<br />

<strong>St</strong>ämme: Ruben, Gad und der halbe <strong>St</strong>amm Manasse, aus dem auch<br />

Jefta kommt. Er versucht, den Konflikt mit den Ammonitern zunächst<br />

friedlich zu lösen, auf geschichtliche Hintergründe und Erklärungen hinzuweisen,<br />

kommt aber nicht weiter. Schließlich wird von ihm verlangt,<br />

die Israeliten im Kampf gegen die Ammoniter anzuführen. Vor diesem,<br />

für ihn existenziell wichtigen und im Grunde genommen aussichtslosen<br />

Kampf, gibt er ein Gelübde ab: „Lieber Gott, wenn diese eine, entscheidende<br />

Schlacht gelingen sollte, dann will ich dir dasjenige Geschöpf<br />

opfern, das als erstes über meine Hausschwelle tritt, wenn ich siegreich<br />

zurückkehre.“<br />

Sein unverhoffter Sieg ist überwältigend und umfassend. Als er unter<br />

großem Jubel heimkehrt, läuft ihm als erstes, mit Pauken und Reigenspiel,<br />

seine einzige Tochter entgegen und verwandelt seine Siegesfreude<br />

in tiefste Bestürzung. Er erzählt der Tochter von seinem Gelübde. Die<br />

Tochter willigt – erstaunlicherweise - in das Opfer ein, will aber zuvor<br />

zwei Monate mit ihren Freundinnen ihre Jungfernschaft in den Bergen<br />

beweinen.<br />

Die Frage bleibt, ob dieses Gelübde wahrhaftig zu diesem Menschenopfer<br />

führen musste, ob es nicht auch andere Lösungsmöglichkeiten<br />

gab. Vermutlich aus einem Gefühl des <strong>St</strong>olzes heraus ist Jefta nicht<br />

zum Hohen Priester gegangen, der das Recht und die Befugnis hatte,<br />

ein solches Gelübde abzuändern. Zur Zeit Jeftas war der Hohe Priester<br />

22 Kirchenmusik<br />

Sonnabend, 24. November <strong>2012</strong> um 19 Uhr<br />

Kammerchor der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Hamburger Camerata<br />

Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe<br />

Pinhas, ein Enkelsohn von Aaron, in der <strong>St</strong>adt Schilo. Ein anderer Grund<br />

mag auch in der sich bereits abzeichnenden Konfliktsituation zwischen<br />

Thron und Altar gelegen haben, und Jefta wollte seinen Anspruch und<br />

Autorität als Oberhaupt und Heerführer nicht durch ein Lösen seines<br />

Gelübdes durch Pinhas geschmälert wissen.<br />

Die Bibel lässt offen, ob es letztendlich zur Opferung kommt. Da seit<br />

Isaak Menschenopfer verboten sind, Jahwe keine Menschenopfer mehr<br />

haben möchte, wäre dies ein Rückfall in eine eigentlich längst vergangene<br />

Zeit gewesen. Entscheidender ist aber vielmehr die Tatsache,<br />

dass seit den Tagen Jeftas und seiner Tochter mit einem – eher kleinen<br />

– Festtag an jenes Opfer der Tochter Jeftas erinnert wird. Die eigentlich<br />

namenlose Tochter ging so wirklich in die Geschichte Israels ein.<br />

Am 24. November erklingt gleich zwei Mal diese Geschichte Jeftas und<br />

seiner Tochter in einem Konzert in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>. Zunächst in einer Fassung<br />

von Wolfgang <strong>St</strong>ockmeier (dessen „Vaterunser“ zuletzt beim Jubiläumskonzert<br />

aller Chöre in <strong>Nikolai</strong> einen tiefen Eindruck hinterließ),<br />

der seinen Text aus dem letzten Roman „Jefta und seine Tochter“ von<br />

Lion Feuchtwanger bezieht. Und dann in der Fassung des italienischen<br />

Barock-Komponisten Giacomo Carissimi, die vom zeitgenössischen<br />

Komponisten Hans-Werner Henze 1976 mit einem mediterran-altertümlichen<br />

Instrumentarium in bezaubernden Klang gesetzt wurde.<br />

Matthias Hoffmann-Borggrefe


10. Gospel-Blues-Night<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Am 26. Januar 2013 um 19.30 Uhr findet die 10. Gospel-Blues-Night<br />

unter der Schirmherrschaft von Hauptpastor Johann Hinrich Claussen in<br />

unserer Kirche statt. Der Lions Club Hamburg Rosengarten zusammen<br />

mit dem Leo Club Calluna Buchholz veranstaltet diesen Konzertabend,<br />

der eine ganze Reihe hervorragender Musiker unterschiedlichster<br />

<strong>St</strong>ilistik auf einer Bühne versammelt. Das Spektrum reicht von Christoph<br />

Bender, dem Organisten unserer Nachbargemeinde <strong>St</strong>. Johannis<br />

Harvestehude, über ausgezeichnete Jazz-Musiker wie Tim Rodig am<br />

Saxophon und Jürgen Attig am Bass bis hin zur Blues-Legende Abi Wallenstein,<br />

um nur einige zu nennen. Die stimmgewaltigen Sängerinnen<br />

Cécile Verny und Lisa Doby treten erstmals gemeinsam auf. Gottfried<br />

Böttger wird den Abend nicht nur moderieren, sondern auch musikalisch<br />

am Piano bereichern. Alle Musiker verzichten auf ihre Gage und<br />

ermöglichen so, dass die Einnahmen wie in den vergangenen Jahren<br />

zur Finanzierung der Arbeit einer Psychologin in der Frühgeborenen-<br />

Valentinstag<br />

Konzert für Verliebte und Liebende<br />

Michael Krebs<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013, 19.30 Uhr<br />

Michael Krebs, Klavier<br />

Dirk Hoppe, Gesang<br />

Duo Asturia<br />

(Annika Redlin, Gesang und Mirco Oldigs, Gitarre)<br />

Musik zum Kuscheln, Träumen und die Seele streicheln<br />

Konzertkarten unter www.hauptkirche-stnikolai.de<br />

Sie können Ihre Eintrittskarten für unsere Konzerte über unsere Homepage<br />

bestellen, sofern sich das gewünschte Konzert im Vorverkauf<br />

befindet. Nähere Informationen, z.B. ob ein Vorverkauf für den betref-<br />

Oder bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

Kein Vorverkauf im Kirchenbüro<br />

26. Januar 2013, 19.30 Uhr<br />

<strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Karten im Vorverkauf – kein Vorverkauf im Kirchenbüro<br />

Kirchenmusik<br />

station des Altonaer Kinderkrankenhaus beitragen. Nicht selten ist eine<br />

Frühgeburt mit einem monatelangen Krankenhausaufenthalt auf der<br />

Intensivstation verbunden – sowohl für das früh geborene Kind wie<br />

auch für die Eltern. Um die Belastungen dieser Zeit aufzufangen, hilft<br />

psychologische Unterstützung.<br />

Genießen Sie einen besonderen Konzertabend und tragen gleichzeitig<br />

mit ihrem Eintrittsgeld zur Fortführung dieser wichtigen Arbeit bei!<br />

Christof Jaeger<br />

fenden Termin stattfindet, entnehmen Sie bitte der jeweiligen Veranstaltung<br />

auf unserer Homepage. Der Kartenversand erfolgt gegen Rechnung,<br />

der Betrag wird vom Konto abgebucht.<br />

Kirchenmusik<br />

23


Kinder und Jugend<br />

Kinderfreizeiten im April und Juni<br />

„Ostern - Neuanfang“<br />

vom 12.-14. April 2013 am Brahmsee<br />

Im April fahren wir zum Brahmsee, eine <strong>St</strong>unde in Richtung Norden.<br />

Versteckt in einem riesigen Wald liegt unser Haus für diese drei Tage.<br />

Ostern ist dann schon vorbei. Vielleicht eine gute Zeit, herauszufinden<br />

und nachzudenken über Neuanfänge in meinem Leben. In welchen Bereichen<br />

meines Lebens ist es Zeit aufzuräumen und neu zu beginnen?<br />

Die Umgebung am Brahmsee ist übrigens sehr einsam und duster. Wir<br />

müssen uns vor den Ungeheuern und den Gespenstern schützen. Mal<br />

gucken, wie wir das alles gemeinsam hinbekommen.<br />

Ich heiße Alex und kann alles!<br />

Kinderfreizeit im letzten Sommer<br />

24 Kinder und Jugend<br />

Lorenz Hansen<br />

Nicht jeder und jede traut sich zu sagen, was dabei ALLES ist. Irgendwie<br />

lernen Menschen leider, über Fähigkeiten und Kompetenzen nicht zu<br />

sprechen, weil sich das nicht gehört, oder weil man nicht angeben soll.<br />

Dabei ist es doch so wichtig, für sich selbst sagen zu können, was man<br />

gut kann. Nur so kann doch jemand herausfinden, was noch Neues<br />

dazukommen soll. Jedenfalls haben wir in diesen acht Tagen in einem<br />

wunderschönen Schloss dieses versucht: Was kann ich schon gut und<br />

was will ich noch lernen! Von Ronja Räubertochter haben wir dabei gelernt,<br />

was es bedeutet, sich zu hüten, aufzupassen und zu schützen.<br />

Das bedeutet nämlich nicht, sich auszuruhen, sich zurückzuziehen oder<br />

etwas zu lassen. Sondern es geht dabei darum herauszufinden, wie<br />

man etwas durch Mut, Phantasie, Neugier und Freude ausprobiert. Um<br />

„David & Goliath – Was macht mich groß,<br />

was macht mich klein?“<br />

vom 20.-27. Juni 2013 in Lankau bei Mölln<br />

Wir wohnen direkt am Elbe-Lübeck-Kanal. Hier kann man sich abkühlen,<br />

Schiffe beobachten oder Fische an Land locken (kann nicht jede<br />

und jeder). Eine Woche haben wir Zeit, uns mit der Supergeschichte<br />

von David & Goliath zu beschäftigen. Dabei ist es besonders interessant<br />

herauszufinden, wer in meinem Leben die vielen Goliaths sind. Gibt es<br />

sie eigentlich wirklich, oder sind es nur Gespenster? Und wenn ich eine<br />

Davidfähigkeit habe, mich gegen Goliath zu wehren, ihn zu besiegen,<br />

welche Fähigkeit ist dies? Außerdem werden wir baden, Fußballspielen,<br />

Kanufahren, Nachtwanderungen unternehmen und vieles mehr.<br />

Lorenz Hansen<br />

dann festzustellen, ich kann es, und jetzt weiß ich auch, wie es geht. Wir<br />

haben auch in der Ostsee gebadet, bestimmt bei minus zehn Grad und<br />

Windstärke neun. Jedenfalls kam es uns so vor. <strong>St</strong>ockbrot, Nachtwanderung<br />

und Disco haben wir natürlich auch gemacht. Immer wieder hat<br />

uns die Europameisterschaft beschäftigt und wir haben bis spät in die<br />

Nacht hinein die Spiele angeschaut.<br />

Eigentlich sind acht Tage zu wenig, um das alles ausführlich zu erleben<br />

und trotzdem waren es schöne, bunte, erfreuliche, witzige und nachdenkliche<br />

Tage mit vielen lieben und positiven Menschen.<br />

Lorenz Hansen t4411 34-14


„Auf Neuen Spuren“<br />

Kanufreizeit in Dänemark<br />

Fast schon ein Klassiker ist diese Paddeltour auf der wunderschönen<br />

Gudenå mitten in Dänemark. Das Paddeln ist immer eine Herausforderung.<br />

Wer vorne im Boot sitzt, kümmert sich ums Tempo, wer hinten<br />

sitzt, dazu noch um die Richtung. Eine Verantwortung, die erst beim<br />

Paddeln klarer wird. Um nicht zu kentern, braucht es eine gute Balance<br />

im Boot. Kämpfe ich und strenge ich mich an, will ich ganz vorne dabei<br />

sein, oder lasse ich mich treiben, genieße die <strong>St</strong>ille, die Gemeinschaft<br />

im Boot und die Landschaft. Balancieren, steuern, treiben lassen, anstrengen,<br />

Ziele erreichen: Jeden Tag dreht es sich um diese ganz normalen<br />

Lebensthemen. Nicht immer klappt das Paddeln, mal wird doch<br />

die Balance verloren und ein Boot dreht sich. Der Fluss ist flach, also<br />

ist Kentern keine Gefahr, sondern eine Abwechslung und Abkühlung.<br />

Jugendfreizeit im Februar und Juli<br />

„Alle Jahre wieder“<br />

8.-10. Februar 2013 in Sprötze<br />

Seit Jahrzehnten fahren Jugendliche aus <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> auf eine gemeinsame<br />

Freizeit. Früher war es immer der 3. Advent; jetzt findet diese Fahrt<br />

immer im Februar statt. Henning wird eine Super-Eisenbahn aufbauen.<br />

Wir anderen werden uns mit unserem ausgedehnten Kommunizieren<br />

beschäftigen, eine Gefahr dabei ist, das eigene Leben zu verpassen.<br />

Neugierige und Entschlossene, die schon 15 Jahre alt sind, dürfen gerne<br />

mitkommen.<br />

Lorenz Hansen<br />

Kinder und Jugend<br />

Froh sind wir immer, abends in die schon aufgebauten Zelte schlüpfen<br />

zu können, die <strong>St</strong>ühle und Matratzen zu nehmen und auszuruhen, zu<br />

lesen und zu gucken.<br />

Vier Tage blieben wir noch in Fjellerup, um intensiver in die eigenen<br />

Lebensthemen und nächsten Schritte einzusteigen. Die <strong>St</strong>randnähe<br />

und das gute Wetter trugen viel dazu bei, dass sich fast bei jedem ein<br />

gewisses Schlafdefizit einstellte. Nach diesen sehr intensiven Tagen<br />

ging es erholt, müde, an- und aufgeregt wieder zurück in eine vertraute<br />

Umgebung.<br />

Lorenz Hansen<br />

„Auf neuen Spuren“ 29. Juni-9. Juli 2013<br />

Paddeln auf der Gudenå in Dänemark<br />

Wir paddeln auf der Gudenå. Dies ist ein wunderschöner, oft überraschender<br />

Fluss, der in der Mitte Dänemarks entspringt (bei Vejle) und<br />

bei Randers in die Ostsee mündet. Wir durchqueren in diesen Tagen<br />

eine dänische Landschaft, die kaum einer kennt: <strong>St</strong>ädte wie Ry oder Silkeborg.<br />

Fünf Tage paddeln wir auf der Gudenå. In Brestebro werden wir<br />

für die ersten vier Tage die Zelte aufbauen und die Tagestouren starten.<br />

Beginnend in Tørring ist die Gudenå kurvig und tief. Kühe schauen uns<br />

von oben in die Boote. Die Landschaft verändert sich rasant, sie wird<br />

hügeliger und einige Seen durchpaddeln wir, Kraftwerke werden wir<br />

umgehen. Die letzten Tage fahren wir nach Fjellerup, direkt an einen<br />

wunderschönen <strong>St</strong>rand an der Ostsee. Paddelfrei wird es in dieser Zeit<br />

um die eigene Rolle in der Gruppe gehen, um das Herausfinden eigener<br />

Kompetenzen und Entwickeln neuer Ziele für die Zeit bis Weihnachten.<br />

Diese Paddelfreizeit zeichnet sich aus durch Ruhe, Entspannung und<br />

viel Freizeit. Überlebenstraining wird es nicht werden, dafür wird vielleicht<br />

die eine oder andere Idee für das „Überleben“ entdeckt!<br />

Lorenz Hansen t4411 34-14<br />

Kinder und Jugend<br />

25


Kinder und Jugend<br />

Fußball, kämpfen, streiten und vertragen und …<br />

Neue Kindergruppe am Dienstag<br />

Tausend Dinge geschehen gleichzeitig. Noch sind wir eine kleine Gruppe<br />

und fast nur Jungen. Da wir alle gerne fußballspielen und toben,<br />

machen wir dies auch hauptsächlich. Mal im Gruppenraum, dies ist<br />

dann doch sehr eng, oder im Bolivar Park, der ganz in der Nähe ist. Es<br />

ist nicht so einfach, Spiele zu verlieren und es trotzdem gerecht zu finden.<br />

Dies besser hinzubekommen, üben wir noch. Wir haben immer 90<br />

Minuten Zeit. Wer eigene Ideen hat, schlägt diese vor. Oder wir machen<br />

zusammen, was Lorenz, Emma und Sophie sich ausgedacht haben.<br />

Diese drei sind immer für uns da. Wir freuen uns sehr, wenn wir von<br />

anderen Kindern, die auch alle im 1. Schuljahr sind, verstärkt werden!<br />

Wir treffen uns jeden Dienstag um 15 Uhr im Kinderhaus im großen<br />

Raum ganz oben. Immer haben wir Platz in unserer Gruppe für Neugierige<br />

und Mutige. Komm doch einfach dazu!<br />

Unser Kindergarten<br />

Neuigkeiten<br />

Durch eine teilweise Umgestaltung der Räumlichkeiten im Kindergarten<br />

Oderfelder <strong>St</strong>r. 17 haben wir eine weitere Krippengruppe eingerichtet,<br />

die ab August 2013 dann komplett umgewandelt ist. Wir haben dann<br />

ca. 45 Plätze für Kinder ab eineinhalb Jahren und fünf Babyplätze für<br />

Kinder von null bis eineinhalb Jahren. Ob wir noch weitere Babyplätze<br />

schaffen können, ist derzeit nicht absehbar. Wir hoffen, auf diese Weise<br />

der großen Nachfrage nach Krippenplätze ein wenig mehr gerecht zu<br />

werden.<br />

Unsere Hort-Anschlussbetreuung ab Sommer 2013 in der <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Grundschule ist noch nicht abschließend geklärt. So bleibt es in vielen<br />

offenen Fragen ein spannender Jahreswechsel. Am 3. Adventsonntag,<br />

26 Kinder und Jugend<br />

Emma, Sophie & Lorenz Hansen t4411 34-14<br />

Nikolausgottesdienst am 6. Dezember <strong>2012</strong><br />

„So viel Du brauchst…“<br />

Merkwürdiger Titel. Was könnte damit gemeint sein? Viele SchülerInnen<br />

in der Wichernschule beschäftigen sich schon sehr lange mit dem Satz<br />

„Soviel Du brauchst“, denn dieser ist die Überschrift für den Kirchentag,<br />

der im kommenden Jahr in Hamburg stattfinden wird.<br />

Jetzt haben die SchülerInnen der Wichernschule dazu ein Musical entwickelt.<br />

Am 6. Dezember werden sie es uns in unserer Kirche vorführen.<br />

Es wird bunt, laut, leise, besinnlich, adventlich und abenteuerlich.<br />

Kinder aus den Gruppen unserer Kirche werden sich auch etwas überlegen<br />

und in diesem Gottesdienst zeigen.<br />

Los geht’s um 16 Uhr. Es dauert eine <strong>St</strong>unde. Anschließend gibt es vor<br />

der Kirche ein Advenstfeuer, viele Fackeln und einen Geheimtrunk der<br />

Pfadfinder: Chai.<br />

Lorenz Hansen<br />

„Wir haben keine Angst – aber andere vor uns???“<br />

Kinderbischofsgottesdienst 2011<br />

den 16. Dezember um 10 Uhr laden wir zu einem Familiengottesdienst<br />

mit allen Gruppen des Kindergartens ein!<br />

Leider verabschiedete sich Frau Masbaum. Aber gleichzeitig begrüßten<br />

wir als neue Kolleginnen Frau Konrad und Frau Marwedel, Frau Schulz-<br />

Grundt ist wieder zu uns zurückgekommen. Alle drei Krippenkolleginnen<br />

haben sich schon fest in ihren Gruppen eingelebt. Seit fünf Jahren<br />

jetzt bei uns sind Frau Kleist und Herr Podlech: herzlichen Glückwunsch<br />

und danke!<br />

Birgit Bergler


Mummel-Seite<br />

Alle Jahre wieder ... Mummel freut sich auf Schnee!<br />

Der Tannenbaum<br />

Wenn man an Weihnachten denkt, denkt man<br />

vermutlich zuerst an die Geburt von Jesus, an<br />

die Weihnachtsgeschichte,<br />

die Plätzchen, den<br />

Schnee und natürlich<br />

an den Tannenbaum,<br />

bunt geschmückt mit<br />

Weihnachtskugeln und<br />

Kerzen. Doch woher<br />

kommt diese Tradition<br />

Wie komme ich<br />

vom Berg?<br />

Schaffst Du den richtigen Weg, Ohne einen<br />

<strong>St</strong>ift zu gebrauchen?<br />

eigentlich? Vermutlich wurde sie vor ca. 500<br />

Jahren in Estland oder Lettland begonnen.<br />

Darüber streiten sich beide Länder immer<br />

noch ein bisschen. Die Idee war, in der sehr<br />

dunklen und kalten Jahreszeit die Wohnung<br />

mit wintergrünen Pflanzen oder <strong>St</strong>räuchern zu<br />

schmücken. Andere Quellen sagen, dass der<br />

Weihnachtsbaum zunächst noch ohne Kerzen,<br />

zuerst im Elsass zu Beginn des 17. Jahrhunderts<br />

aufgestellt wurde. Emma<br />

Aus der Schokoladenfabrik –<br />

Was wird dort in der Adventszeit<br />

hergestellt?<br />

Wir hatten uns gedacht, dass zur Weihnachtszeit<br />

keine Weihnachtsmänner, Nikoläuse etc.<br />

hergestellt werden. Aber falsch gedacht! Die<br />

Fabriken müssen immer weiter „Weihnachtsschokolade“<br />

herstellen, da es sonst nicht reichen<br />

würde. Wir essen zu Weihnachten sehr<br />

viel Schokolade und viele beginnen damit<br />

schon im Oktober. Ihr seht auch jetzt schon<br />

Zimtsterne und andere Weihnachtskekse im<br />

Supermarkt und habt auch Lust, alles in den<br />

Wagen zu legen, oder? Und nach Silvester<br />

könnt ihr auch noch Weihnachtskekse kaufen.<br />

Bald danach geht es dann mit den Osterhasen<br />

los. Philine<br />

Krippenspiel<br />

Am 24. Dezember um 15.00 Uhr Krippenspiel<br />

in unserer Kirche. Dieser Gottesdienst ist lebendig,<br />

weihnachtlich, besinnlich. Ihr werdet<br />

die Weihnachtsgeschichte erleben und viele<br />

Weihnachtslieder mitsingen! Bitte rechtzeitig<br />

und leise kommen!<br />

Wörter aufklaren<br />

Was bedeutet eigentlich<br />

das Wort „<strong>St</strong>ockdunkel“?<br />

Das Wort kommt<br />

nicht aus dem Zusammenhang,<br />

dass<br />

es dunkel um Jemanden<br />

wird, wenn<br />

man mit dem <strong>St</strong>ock<br />

„eins übergebraten“<br />

bekommt. Denn es<br />

gibt ja auch stockfinster, stockdumm, stockbetrunken,<br />

stocksteif, etc. u. auch „verstockt“<br />

(verbohrt auf der eigenen Meinung beharren).<br />

Im alt- und mittelhochdeutschen bezeichnete<br />

„stok“ den Baumstumpf (Klotz) und auch den<br />

Knüppel. Die Zusammensetzungen bedeuten<br />

daher „dumm wie ein Klotz“, etc. „Dunkel wie<br />

ein Klotz“ macht natürlich wenig Sinn, aber im<br />

Laufe der Zeit hat sich die Vorsilbe von ihrem<br />

Ursprung gelöst und dient als Vorsilbe heute<br />

für viele Zwecke. Auf jeden Fall hat das Wort<br />

mit Dunkelheit am Abend, wie viele meinen,<br />

nicht so viel zu tun. Sophie<br />

Geschenke<br />

Mummel freut sich über die Geschenke, die er<br />

bekommt. Aber er schenkt auch gern. Wie ist<br />

dies bei Dir? Ist beschenkt werden genauso<br />

schön, wie jemanden zu beschenken?<br />

Selten so gelacht:<br />

Fragt der Lehrer seine Schüler: „Wer<br />

kennt die Weinsorte, die am Fuße des<br />

Vesuv wächst?“ Da ruft ein Schüler:<br />

„Glühwein!“<br />

Mummel Seite<br />

27


Personalia<br />

28 Personalia<br />

Jubiläum Frau Holst<br />

Liebe Frau Holst!<br />

Es war eine kleine Anzeige im Wochenblatt vor<br />

zehn Jahren: Wir suchten jemanden, der die<br />

Schulkinder vom Turmweg abholt. Sie meldeten<br />

sich und begannen am 1. August 2002,<br />

fröhlich jeden Mittag, die Runde Turmweg-<br />

Kindergarten zu drehen. Bald wurden Ihre Einsatzzeiten<br />

bei uns länger: Vertretung bei den<br />

Schulkindern, Leitung Eltern-Kind-Gruppen<br />

Jubiläum Frau Lichtenfeld<br />

Liebe Frau Lichtenfeld!<br />

Auch bei Ihnen begann Ihr Dienst bei uns<br />

mit einer kleinen Suchanzeige: Eine Niko-<br />

<strong>St</strong>uben-Gruppe brauchte eine neue Leitung<br />

zum 15. August 2002. Sie waren gerade als<br />

Sonderschulpädagogin an der Weggabelung<br />

zwischen Schule und Kindergarten: Zum<br />

Glück haben Sie sich für die Kindergartenarbeit<br />

entschieden! Es blieb nicht lange „nur“<br />

bei der Niko-<strong>St</strong>uben-Arbeit, schnell hatten<br />

wir weitere Personallücken, in die Sie gerne<br />

Abschied Frau <strong>St</strong>ern<br />

Liebe Frau <strong>St</strong>ern!<br />

13 Jahre lang haben Sie sich intensiv um<br />

unsere Vorschulkinder gekümmert, die ersten<br />

Jahrgänge haben bereits die eigene<br />

Schullaufbahn beendet. Ihnen war es wichtig,<br />

dass alle Kinder gut vorbereitet und selbstbewusst<br />

in die Schule starten. Sie machten sich<br />

und Niko-<strong>St</strong>uben – und dann wechselten Sie<br />

ganz zu uns! Sie waren und sind überall! Sie<br />

kennen alle und alles: alle Gebäude und alle<br />

Altersgruppen. Besonders gerne tanzen und<br />

singen Sie mit den Kindern, jetzt hauptsächlich<br />

mit den Krippenkindern. Aber Sie sprühen<br />

auch vor kreativer Energie und so sieht man<br />

Sie immer in Bewegung, ganz dicht an den<br />

Kindern dran. Und Sie sind vermutlich die einzige<br />

Kollegin, die gerne Fasching feiert…<br />

hineinsprangen: Zweitkraft im Harvestehuder<br />

Weg, Mittagstisch der jüngsten Kinder… - bis<br />

Sie dann Ihre eigene Gruppe aufbauten in der<br />

OF 17. Und vor ein paar Jahren schloss sich<br />

dann der Kreis, in dem Sie noch die heilpädagogische<br />

Zusatzqualifikation erworben und<br />

sich jetzt für unsere ganze Einrichtung auch<br />

um die Inklusionskinder kümmern.<br />

Mag es noch so trubelig sein, Frau Lichtenfeld<br />

ist wie ein Fels in der Brandung, ist nicht<br />

aus der Ruhe zu bringen und immer fröhlich.<br />

viele Gedanken und bauten etliche neue Impulse<br />

in Ihre Vorschularbeit ein. Und wie oft<br />

sind Sie umgezogen mit allen Materialien! Im<br />

Harvestehuder Weg, im Gemeindehaus, in der<br />

Grundschule <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> waren Ihre Orte.<br />

Jetzt werden Sie sehr von der Familie gebraucht<br />

und deshalb gab es eine schnelle<br />

Monatsspruch März<br />

Vielen herzlichen Dank, dass Sie Ihren reichen<br />

Erfahrungsschatz, den Sie in Ihrer langen Berufserfahrung<br />

als Erzieherin angesammelt haben,<br />

jeden Tag neu wieder bei uns einsetzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum 10-jährigen<br />

<strong>Nikolai</strong>-Jubiläum!<br />

Birgit Bergler<br />

Gerne singen Sie mit den Kindern – und so<br />

kommt Ihr leidenschaftliches Hobby auch<br />

zu Gute in der Arbeit. Die Kinder sind Ihnen<br />

stets wichtig, da wird schon mal Raum und<br />

Zeit vergessen – aber das ist gut! Mögen Sie<br />

weiterhin die „Zeit vergessen“ und noch lange<br />

in unserem Kindergarten sein...! – Herzlichen<br />

Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum!<br />

Birgit Bergler<br />

Entscheidung Ihrerseits. Herzlichen Dank für<br />

Ihren langjährigen, zuverlässigen und intensiven<br />

Dienst bei uns und alles Gute für Ihre<br />

Zukunft!<br />

Birgit Bergler<br />

Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen<br />

und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.<br />

Markus 10, 45


Vorstellung von Sebastián Blasco<br />

Mitarbeiter im Kindergarten<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mein Name ist Sebastián Blasco, und so langsam<br />

wird es Zeit mich vorzustellen.<br />

Ich bin 30 Jahre alt und arbeite seit November<br />

2009 im Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>.<br />

Nachdem ich 2006 meine Ausbildung zum Erzieher<br />

abschloss, versuchte ich mich ein wenig<br />

im <strong>St</strong>udieren, um mich dann doch meiner<br />

Berufung, der Gruppenarbeit im Elementarbereich,<br />

zu widmen.<br />

Meine Arbeit in <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> begann als Springer<br />

und so lernte ich bald alle Gruppen kennen.<br />

Inzwischen arbeite ich fest in der Gruppe<br />

Amtshandlungen<br />

Getauft wurden:<br />

• Augusta Felicitas Sitta Ilse Abendroth<br />

• Rosa Isabel Abicht<br />

• Julius Maximilian Dietrich Asbach<br />

• Cara Victoria Cülter<br />

• Luise Dietz<br />

• Ole Jan Henri Donandt<br />

• Leonora Beatrice O‘Donnell<br />

• Pauline Maria Engeler<br />

• Anton Maria Ewald<br />

• Leonard Funke<br />

• York Wilhelm Otfried Gadow<br />

• Erik Leonard Gerlach<br />

• Karen Gerlach<br />

• Marie Lovisa Goos<br />

Getraut wurden:<br />

• Christian Luis Diaz Alvayay und<br />

Uta Johanna Diaz Alvayay, geb. Schröder<br />

• Bernhard Funke und<br />

Vivien Julia Charlin Funke, geb. Wolf<br />

• Björn Güldenzoph und<br />

Kirsten Ulrike Güldenzoph, geb. Wollschläger<br />

Bestattet wurden:<br />

• Arne Bluc 74 Jahre<br />

• Mugitta Burnier 71 Jahre<br />

• Gudrun Ehlers, geb. Ehlers 87 Jahre<br />

• Elisabeth Henningsen,<br />

geb. Hartmann 1<strong>03</strong> Jahre<br />

Sebastián Blasco<br />

• Samuel Hachmann<br />

• Viggo Levin Heimann<br />

• Bijan Hessamian<br />

• Reza Hessamian<br />

• Charlotte Heyng<br />

• Louisa Erna Karolina Hoene<br />

• Antonia Elisa Victoria Koch<br />

• Madita Liebel<br />

• Levi Vincent Maack<br />

• Lasse Mahler<br />

• Liv Grete Matilda Mildner<br />

• Jacob Philip Moffat<br />

• Leila Antonia Moffat<br />

• Ida Jenny Lilli Nesselhauf<br />

• Daniel Peter Jeschonowski und<br />

<strong>St</strong>efanie Barbara Jeschonowski, geb. Scham<br />

• Sven Jörg Heiligtag und Heike Krannich<br />

• Dr. Christian Kreher und Susanne Wienand<br />

• Gunnar Hinrich Papenberg und<br />

Kerstin Gudrun Papenberg, geb. Barkewitz<br />

• Emilie Emma Christa Hirsch,<br />

geb. Keller 82 Jahre<br />

• Hans-Christoph Fortunatus Leo 84 Jahre<br />

• Bernhard Lüders 80 Jahre<br />

• Carl Friedrich Mossdorf 90 Jahre<br />

• Lillia Karoline Sophie Odewald<br />

• Kerstin Gudrun Papenberg<br />

• Jonas Benedict Piehl<br />

• Carl Peter Scharfe<br />

• Gustav Scharfe<br />

• Titus Frederik Rudolf Schiffauer<br />

• Nick Sedler<br />

• Maja Caroline Thiede<br />

• Anna Lucia Vogeler<br />

• Annika Vries<br />

• Leander Weidt<br />

• Johanna Emlia Wollmann<br />

Personalia<br />

von Frau Lichtenfeld in der Oderfelder <strong>St</strong>raße<br />

17, mit gelegentlichen Vertretungsstunden in<br />

anderen Gruppen. Außerdem arbeite ich an<br />

einigen Tagen im Hort-Team an der Grundschule<br />

<strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong>, wo ich einige „ehemalige<br />

Kinder“ wiedertreffe.<br />

Ich fühle mich bei Ihren Kindern, Enkeln, Nichten<br />

und Neffen sehr gut aufgehoben und hoffe,<br />

sie sich auch bei mir.<br />

Sollten Sie also etwas von einem Herrn Blasco<br />

(im Kindergarten auch gerne mal „Frau Blasco“<br />

genannt ) hören, wissen Sie, von wem die<br />

Rede ist.<br />

• Philipp Askan <strong>St</strong>ahmer und<br />

Nadine <strong>St</strong>ahmer, geb. Besa<br />

Sebastián Blasco<br />

• Dr. Ruth Röttger, geb. Wehmann 85 Jahre<br />

• Hildegard <strong>St</strong>effen, geb. Finck 84 Jahre<br />

• Ilse Voß, geb. Düring 94 Jahre<br />

Personalia<br />

29


Rund um <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Gut, dass es Freunde gibt!<br />

Ehrenamtliches Engagement für die Senioren im Hospital zum Heiligen Geist<br />

Zwei gelbe Sonnenblumen in der Mitte, um sie herum der Schriftzug<br />

»Freundeskreis des Hospitals zum Heiligen Geist e. V.“ mit einer ausgestreckten<br />

Hand zu einem Kreis geschlossen: Das ist das Symbol und<br />

Zeichen einer Gruppe von Menschen, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />

für die Seniorinnen und Senioren im Hospital zum Heiligen Geist<br />

in Poppenbüttel engagieren, sie unterstützen, ihnen Zeit schenken und<br />

auf vielfältige Weise ihr Leben bereichern und verschönern.<br />

1993 gründete eine kleine Gruppe von vier Personen den Freundeskreis.<br />

Die Idee war, den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hospitals<br />

zum Heiligen Geist über die Pflege und Betreuung durch die hauptamtlichen<br />

Mitarbeitenden hinaus zusätzlich Freude und Abwechslung zu<br />

bringen, zum einen durch gesellige Veranstaltungen für einen größeren<br />

Kreis, zum anderen durch individuelle Hilfe für einzelne Senioren, die<br />

beispielsweise keine Angehörigen haben. Heute hat der gemeinnützige<br />

Verein 130 Mitglieder, davon 50 Aktive. Im kommenden Jahr wird der<br />

Freundeskreis sein 20-jähriges Bestehen feiern.<br />

Das Spektrum der Angebote ist sehr groß: Gesprächskreise in den<br />

Häusern, Spiele- und Filmnachmittage, Plattdeutsches Vorlesen, ein<br />

Gedichte-Nachmittag, aber auch Sonntags konzerte und gemeinsames<br />

Singen. Es sind häufig auch die kleinen Gesten, die die Senioren so<br />

erfreuen, wenn beispielsweise zum Sommerfest Rosen verteilt werden.<br />

Ganz besonders beliebt und ständig „ausgebucht“ ist das monatliche<br />

„Café Freundeskreis“ im Festsaal der <strong>St</strong>iftung. Schon einen Tag zuvor<br />

schmücken und dekorieren viele fleißige Hände liebevoll die Tische, je<br />

nach Saison. Zum gemeinsamen Kaffeetrinken wird jeweils ein besonderer<br />

Gast eingeladen. Und die Freude kehrt zurück: die vielfältige Arbeit<br />

der Freundeskreismitglieder wird reichlich belohnt durch die sichtliche<br />

Freude und die Dankbarkeit der Senioren. Eine Bewohnerin, die seit vielen<br />

Jahren im Hospital zum Heiligen Geist lebt und von Anfang an Gast<br />

30 Rund um <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

beim nunmehr 180. Café Freundeskreis ist, drückte es kürzlich so aus:<br />

„In all den Jahren habe ich das Café Freundeskreis vielleicht einmal,<br />

höchstens zweimal versäumt, da gehe ich immer wieder gerne hin...“.<br />

Für alle, die auch Lust und Zeit haben, sich für ältere Menschen zu<br />

engagieren: Der Freundeskreis für das Hospital zum Heiligen Geist e. V.<br />

heißt neue Mitglieder, ob aktiv oder passiv, herzlich willkommen! Über<br />

einen Anruf unter Tel.: 6049437 freue ich mich.<br />

Wulf Burckas<br />

Vorsitzender Freundeskreis


Anzeigen im <strong>Gemeindebrief</strong><br />

Unser <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint in einer Auflage<br />

von 6.000 Exemplaren und hat seine<br />

Leserschaft nicht nur in Harvestehude, Eppendorf<br />

und Rotherbaum, sondern wird auch<br />

an sehr viele Gemeindeglieder, die außerhalb<br />

wohnen, versandt.<br />

Die große Resonanz zeigt uns, dass der <strong>Gemeindebrief</strong><br />

von <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> intensiv gelesen<br />

wird und somit eine große Werbewirksamkeit<br />

erzielt.<br />

Unsere Konten:<br />

<strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Deutsche Bank 5<strong>03</strong>7106<br />

BLZ 200 700 00<br />

Unsere Fördervereine:<br />

Förderung gesamtgemeindlicher Bereiche<br />

Förderverein <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

am Klosterstern in Hamburg e.V.<br />

Harvestehuder Weg 118<br />

20149 Hamburg<br />

Tel.: 040-44 11 34-29<br />

mail@foerderverein-stnikolai.de<br />

Förderung der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Förderkreis der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> e.V.<br />

Abteistraße 38<br />

20149 Hamburg<br />

Tel.: 040-44 11 34-24<br />

info@kantorei-stnikolai.de<br />

Die Formate:<br />

Alle Anzeigen Farbe, 4c.<br />

1/1 Seite: A4, 210 x 297mm<br />

+ 3mm Anschnitt<br />

1/2 Seite quer: 210 x 148mm<br />

+ 3mm Anschnitt<br />

1/2 Seite hoch/Satzspiegel: 87,5 x 240mm<br />

1/4 Seite hoch/Satzspiegel: 87,5 x 120mm<br />

1/4 Seite quer/Satzspiegel: 180 x 60mm<br />

Kolleg <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Postbank Hamburg 26 356-206<br />

BLZ 200 100 20<br />

Förderung des Hamburger Knabenchores <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Hamburger Knabenchor e.V.<br />

Harvestehuder Weg 118<br />

20149 Hamburg<br />

Tel.: 040-889 10 40<br />

buero@hamburger-knabenchor.de<br />

Förderung des Kindergartens <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Verein zur Förderung des<br />

Kindergartens <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong> e.V.<br />

Harvestehuder Weg 91<br />

20149 Hamburg<br />

Ihre Anzeige im <strong>Gemeindebrief</strong><br />

der <strong>Hauptkirche</strong> <strong>St</strong>. <strong>Nikolai</strong><br />

Bei Interesse wenden Sie sich<br />

bitte an unser Kirchenbüro:<br />

Marc Fahning<br />

040 - 44 11 34 - 12 oder<br />

kirchenbuero@hauptkirche-stnikolai.de<br />

Die Insertionskosten:<br />

1/1 Seite A4: € 500,00<br />

1/1 Seite A5, Programmheft: € 450,00<br />

1/2 Seite quer: € 300,00<br />

1/2 Seite hoch im Satzspiegel: € 300,00<br />

1/4 Seite hoch im Satzspiegel: € 200,00<br />

1/4 Seite quer im Satzspiegel: € 200,00<br />

Rückseite Programmheft A5: € 600,00<br />

Förderung des Hospitals zum Heiligen Geist<br />

Curator-<strong>St</strong>iftung für das<br />

Hospital zum Heiligen Geist in Hamburg<br />

Hinsbleek 11<br />

22391 Hamburg<br />

Telefon 040 60601-107<br />

quente@curator-stiftung.de<br />

Informationen<br />

Adressen, Ansprechpartner und Kontakte finden<br />

Sie auf der letzten Seite des Programmheftes.<br />

Informationen<br />

31


Jahreslosung 2013<br />

Wir haben hier keine bleibende <strong>St</strong>adt,<br />

sondern die zukünftige suchen wir.<br />

Hebräer 13, 14

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