Siehe hierzu Pressebericht - Gemeinde Offenberg

Keine Beschränkungen in der Bachstraße | Passauer Neue Presse
11.07.2012
Keine Beschränkungen in der Bachstraße
Gemeinderat: Eine Entlastung zu Lasten anderer wäre ein Präzedenzfall
Offenberg. In der Bachstraße in Neuhausen bleibt alles beim Alten. "Wir haben einen Trichter, wir
bekommen den Verkehr nicht weg", so sah es beispielsweise Ludwig Kandler. "Vielleicht wird mit
Veränderungen die Bachstraße entlastet, aber es geht zu Lasten anderer Straßen und jeder hat längere
Wege", meinte Albert Köckeis. Veränderungen, wie sie die Anlieger beantragt hatten, um eine
Verkehrsberuhigung zu erzielen, die in den vergangenen Monaten wiederholt diskutiert worden waren,
lehnten die Gemeinderäte bei ihrer jüngsten Sitzung ab. Damit ging auch der Vorschlag von Bürgermeister
Niko Walther mit 7:10 Stimmen den Bach runter. Walther hatte nach ausgiebiger Diskussion über eine
dreimonatige Testphase mit einer Einbahnstraßenregelung nur für die Bachstraße abstimmen lassen.
Im Protokoll hielt die Verwaltung fest: "Das Ergebnis der Verkehrszählung berechtigt eigentlich nicht zu
Veränderungen." Ein Präzedenzfall würde geschaffen.
"Wir waren selber überrascht", stellte Geschäftsleiter Reinhold Schwab dem Gremium die Ergebnisse der
Verkehrszählung vor, die das durchschnittliche tägliche Verkehrsaufkommen wiedergeben. In der
Bachstraße wurden wochentags 933 Fahrzeuge gemessen, am Wochenende 781. Spitzenreiter war die
Ildefons-Lehner-Straße mit 2054 Fahrzeugen unter der Woche und 1034 am Wochenende. Die Zahlen für
die Stockerpoint-Straße: 1178 Fahrzeuge wochentags, 1114 am Samstag und Sonntag.
Bürgermeister Walther berichtete von einem Gespräch mit den Anliegern, in dem als Lösung angedacht
worden war, die Bachstraße ab Einmündung Lindenanger in Richtung Wildenforster Straße als
Einbahnstraße zu regeln. Gleichzeitig hätte man die Ilefons-Lehner-Straße in Richtung Egger Straße als
Einbahnstraße ausgewiesen. Die Änderungen, die zunächst für eine mehrmonatige Probephase gelten
sollten, hat ein Brief von vier Anwohnern zur Strecke gebracht. Sie forderten in einem Schreiben, das am
Sitzungstag eingegangen war, eine Einbahn-Regelung in der kompletten Bachstraße oder keine
Änderungen.
Angebot noch näher beleuchten
"Eine schlechte Idee", befand Astrid Fischer hinsichtlich des Einbahnstraßen-Aspekts bei der Ildefons-
Lehner-Straße; hier müssten Lastwagen die Gewerbebetriebe wie den Bäcker rückwärts anfahren, auch
werde die Straße als Schulweg benutzt; der Verkehr würde sich dann auf die Fritz-Schäffer-Straße
verlagern.
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Albert Köckeis brachte den Vorschlag, in der Bachstraße Hindernisse einzubauen und dafür zu sorgen,
dass Tempo 30 eingehalten wird. "Tempo-30-Schilder bringen nichts", meinte Rathauschef Walther. Wenn,
dann würden Schwellen helfen. Er berichtete von Messungen, wonach bei erlaubten 30 km/h 25 Prozent
der Pkw-Fahrer mit 50 bis 60 km/h unterwegs waren und 60 bis 70 Prozent sogar mit 80, Spitze waren 97.
Noch näher beleuchten wollen die Gemeinderäte ein Angebot, das ihnen zur jüngsten Sitzung ins Haus
geflattert ist. Nach dem Kurzvortrag von Geschäftsleiter Reinhold Schwab über das E.ON-Konzept des
Energiespar-Contracting der gemeindlichen Straßenbeleuchtung ging es den Kommunalpolitikern vor allem
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darum, wie es um die Quecksilberhaltigkeit, die Haltbarkeit, das Gelblicht und spätere Mehrkosten bestellt
ist. Deshalb wurde der Tagesordnungspunkt auf eine der nächsten Sitzungen vertagt; man will versuchen,
dazu einen E.ON-Vertreter einzuladen. Laut E.ON könnte im Rahmen des Reinigungsturnus 2012 die
Straßenbeleuchtung umgerüstet werden.
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in-der-Bachstrasse.html
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