Seiten 57 bis 60 - Feuerwehr Marwitz
Seiten 57 bis 60 - Feuerwehr Marwitz
Seiten 57 bis 60 - Feuerwehr Marwitz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2003<br />
2003<br />
Das Problem ist, dass es in Bärenklau zu wenige<br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute gibt. In Schwante hingegen<br />
konnte in den vergangenen Jahren eine schlagkräftige<br />
Truppe aufgebaut werden. Diese hatte<br />
nur kein neues Fahrzeug. In Zukunft wird der<br />
Bundesverband für Rettungshunde das Fahrzeug<br />
nutzen. Die Bärenklauer Kameraden sollen<br />
nun mit dem umgebauten Mannschafts-Transportwagen<br />
den Vehlefanzern zur Hilfe eilen.<br />
Auf der jüngsten Gemeindevertretersitzung hob<br />
Bürgermeister Jilg hervor, dass Kreisbrandmeister<br />
Frank Kliem den Ausbildungsstand der<br />
Oberkrämer <strong>Feuerwehr</strong>en als gut eingestuft hat.<br />
Auf dieser Sitzung am 18. September wurde diskutiert<br />
und letztlich mit zwei Gegenstimmen die<br />
Novellierung der Brandschutzkonzeption angenommen.<br />
Aus dieser geht hervor, dass es künftig nicht<br />
möglich sein wird, alle Löschgruppen sowohl<br />
in personeller als auch in materieller Hinsicht<br />
vollständig aufrecht zu erhalten. Die bestehende<br />
Technik und die Kapazitäten sollen auf zwei<br />
Standorte nördlich und südlich der Autobahn<br />
konzentriert werden. „Die übrigen Löschgruppen<br />
stellen die Basisversorgung sichern und für die<br />
nötige personelle Besetzung der beiden Stützpunkte<br />
sorgen“, heißt es in der Konzeption.<br />
Langfristig eine traurige Aussicht für unsere bald<br />
95-jährige <strong>Marwitz</strong>er Wehr. Für uns ist klar – weitere<br />
Investitionen für <strong>Marwitz</strong> sind nicht geplant.<br />
Der Vorausgeräte-Wagen (VGW, Baujahr 1986)<br />
wird nach einem eventuellen Ausfall nicht mehr<br />
ersetzt. Ein spezielles Waldbrand-Löschfahrzeug<br />
soll für Bötzow angeschafft werden. Der Gemeindebrandmeister<br />
soll einen neuen Einsatzleitwagen<br />
(ELW1) erhalten.<br />
Nun schon zum vierten Mal fand der Ausscheid<br />
der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Oberkrämer<br />
am 27. September statt. Austragungsort war<br />
der Sportplatz in Eichstädt. Angetreten waren 71<br />
Kinder und Jugendliche aus Bötzow, Schwante,<br />
Vehlefanz, <strong>Marwitz</strong>, Eichstädt und Bärenklau.<br />
Gemeindejugendwart Christian Schulze begrüßte<br />
alle Teilnehmer. Wie immer wurden die Kräfte<br />
beim „Löschangriff nass“, dem Wissenstest, Knoten,<br />
Schlauchkegeln und Leinenbeutel-Zielwurf<br />
gemessen. Auch unsere Jugendlichen hatten<br />
sich schon lange vorbereitet. Dabei waren Stefan<br />
Zeiske als Maschinist, des Weiteren Stefanie<br />
Röhrich, Jennifer Rücker, Yvonne Döser, Nico<br />
Wötzel, Torben Buder, Sebastian Krechnyack,<br />
Philip Reinhold, Mirco Jeschon und Sebastian<br />
Franz. Alle Teams hatten zuvor gut trainiert, doch<br />
<strong>Marwitz</strong> galt als heimlicher Favorit, wurde doch unsere<br />
Jugend erst vor zwei Wochen Kreismeister.<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
(oben:) Die Sieger vom Ausscheid der Jugendwehren am 27. Sept. - Unsere Jugend<br />
(unten:) Die neue Gemeindevertretung. Sie entscheidet über die Zukunft der Wehr.<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
2003<br />
So war den sechs Mannschaften auch bewusst, dass sie sich mächtig ins Zeug legen<br />
mussten, um einen Pokal und das Preisgeld der Gemeinde mit nach Hause nehmen<br />
zu können. Aber die Ergebnisse waren für uns hervorragend: 1. Platz - <strong>Marwitz</strong> mit<br />
einem Preisgeld von 250 Euro, 2. Platz - Vehlefanz mit einem Preisgeld von 150 Euro,<br />
3. Platz - Bötzow mit einem Preisgeld von 100 Euro, 4. Platz - Bärenklau, 5. Platz -<br />
Schwante und 6. Platz - Eichstädt.<br />
Unsere Ergebnisse waren beim Schlauchkegeln 0 - 3 - 0 Treffer, beim Beutelzielwurf<br />
5-3-5 Treffer, im Wissenstest 28 von 30 möglichen Punkten, beim Knoten 3 Punkte<br />
und beim Löschangriff nass 30,3 Sekunden. Alles wurde in Sekunden umgerechnet,<br />
das ergab 16,38 Sekunden. Ein ausgezeichnetes Ergebnis. Wieder brach ein gewaltiger<br />
Jubel aus. Mittlerweile schon 16 Pokale im Depot.<br />
Am gleichen Abend, dem 27. September, war in der Eichstädter Gaststätte „Coldehörn“<br />
der erste Oberkrämer <strong>Feuerwehr</strong>-Ball. Für Unterhaltung sorgten DJ Dirk und<br />
die Live-Band „No age“. Es gab ein Buffet mit warmen und kalten Speisen. Der Eintritt<br />
betrug 15 Euro, für Jugendliche 8 Euro. Die Gewinne aus der Tombola gingen in die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>kasse.<br />
Mitte Oktober 2003 erhielten alle Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Gemeinde Oberkrämer<br />
neue Winterjacken.<br />
Gegen 16.30 Uhr des 11. Oktober Alarm. Die Fahrerin eines Peugeot war nach einem<br />
Verkehrsunfall auf der Straße nach Eichstädt im Graben gelandet. Sie war eingeklemmt.<br />
Wir mussten sie befreien.<br />
Aufgrund unserer hervorragenden Erfolge beim 9. Kreisfeuerwehrtag in Mildenberg<br />
ist der Landesfeuerwehr-Verband auf uns aufmerksam geworden. Eine Dorffeuerwehr<br />
mit solchen Erfolgen. So kam am 27. Oktober 2004 das Journalistenehepaar Marianne<br />
und Wolfgang Fröbus zu uns. Sie sind freie Mitarbeiter der Zeitschrift „Einsatz für Brandenburg“,<br />
des Organs des Landesfeuerwehr-Verbandes. Sie befragten mehrere Kameraden,<br />
hauptsächlich Achim Neuber und Stefan Zeiske. Auch Fotos wurden geschossen.<br />
Zu einer „Dankeschönveranstaltung“ waren alle Mitglieder unseres <strong>Feuerwehr</strong>vereins<br />
in die Turnhalle eingeladen. Am Vorabend wurde die Halle geschmückt, um die Feier<br />
festlich zu gestalten. Für Essen und Trinken war gesorgt. Zur Eröffnung sprach Hans-<br />
Joachim Neuber eine kurze Rede. Dann ging es mit Tanz <strong>bis</strong> in die späte Nacht weiter.<br />
In der konstituierenden Sitzung der Gemeindevertretung herrschte am 24. November<br />
ein harmonisches Miteinander. Schnell waren die drei Fachausschüsse besetzt.<br />
Die Fraktionen hatten sich im Vorfeld geeinigt. Für uns sind das die Leute, die über<br />
die Zukunft der <strong>Feuerwehr</strong> entscheiden. Eine Vereinssitzung führte die Mitglieder des<br />
Vorstandes am 26. November zusammen. Anwesend waren auch zwei Mitarbeiter der<br />
„Feuersozität“, um mit uns Fragen zur Versicherung der Vereinsmitglieder zu besprechen.<br />
Es wurden aber noch keine Versicherungen abgeschlossen.<br />
Eine kleine Weihnachtsfeier war am 19. Dezember. Aktive und zum Teil auch Passive<br />
kamen im Depot zusammen. Bei Essen und Trinken konnte man sich so richtig „ausklönen“.<br />
Auch zwei Videos wurden gezeigt. Einmal über das 85-jährige Bestehen der<br />
Wehr, zum anderen über die Dorfentwicklung 1992-1998.<br />
Am 20. Dezember tauschten wir mit der Vehlefanzer <strong>Feuerwehr</strong> die Tragkraftspritzen-<br />
Anhänger (TSA). Beide konnten wir nicht unsere TSA an die Löschfahrzeuge anhängen.<br />
Die unterschiedlichen Anhängerkupplungen machten dies unmöglich. Beim letzten<br />
Jugendwettkampf in Eichstädt mussten die Eichstädter Kameraden mit ihrem LO<br />
1800 unseren Anhänger holen.<br />
Das Jahr 2003 geht nun zu Ende. Rückblickend kann man sagen, es war ein relativ<br />
ruhiges Jahr. Hatten wir doch trotz der lang anhaltenden Hitze im Sommer insgesamt<br />
„nur“ 22 Einsätze. In den zurückliegenden Jahren waren weitaus mehr Alarmierungen.<br />
Mehrere Kameraden haben sich ein höheres Wissen angeeignet. Einige an<br />
der Landesfeuerwehr-Schule, andere auf Kreisebene.<br />
Aufgrund der Anhängerkupplungen<br />
tauschten wir unseren<br />
TSA (oben) gegen den der<br />
Vehlefanzener Wehr (unten)<br />
2003<br />
2003: Weltweit demonstrieren<br />
ca. 9 Millionen gg.<br />
d. Irakkrieg -- Infektionskrankheit<br />
SARS wird erstmals<br />
i. d. chines. Provinz<br />
beobachtet -- Beginn 3.<br />
Golfkrieg -- Letzter VW-<br />
Käfer rollt in Mexiko vom<br />
Band -- 2003 ist seit 1540<br />
heißestes Jahr i. Deutschl.<br />
-- Nach 20 J. Bauzeit wird<br />
Bernsteinzimmerreplik<br />
in Russland eröffnet -- M.<br />
Schumacher wird 6. Mal<br />
Formel-1-Weltmeister --<br />
Dt. Frauen gewinnen Fußball-WM<br />
-- † Jürgen Möllemann,<br />
bei Fallschirmsprung<br />
(*1945) -- Katharine<br />
Hepburn, US-amerik.<br />
Schauspielerin (*1907)
2003<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
Ohne diese spektakulären Bilder von einer Einsatzübung im<br />
Jahr 2003 wäre unsere <strong>Feuerwehr</strong>-Chronik nicht komplett!<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
Die durch den Bundesverband Deutscher Sachverständiger e.V.<br />
geprüften Sachverständigen im Handwerk:<br />
Frank Jeschon<br />
Olaf Döser<br />
Wünschen der FFW <strong>Marwitz</strong> allzeit<br />
„gut Schlauch“<br />
www.berlin-baugutachter.de<br />
Sponsor<br />
CNC – Werkzeugschleiferei Detlef Schulz<br />
www.cnc-schulz-werkzeugschleiferei.de<br />
Buchenhain 2 – 16761 Hennigsdorf – Gewerbegebiet Süd 4<br />
Tel: 03302 20 17 73 – Fax: 03302 20 17 75 – Mobil: 0172 30 36 213 – Mail: cnc-schulz@t-online.de
2004<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
Wir feiern<br />
das 95. Jubiläum unserer Wehr!<br />
2004<br />
Das Jahr 2004 hat angefangen und auch das Leben mit und für die <strong>Feuerwehr</strong> geht<br />
weiter. So konstituierte sich am 13. Januar der neue Ausschuss für Soziales, Sicherheit<br />
und Ordnung der Gemeinde Oberkrämer. Herr Matthias Schreiber wurde zum<br />
Vorsitzenden gewählt. Er setzte sich gegen Herrn Holger Bernsee durch. Dieser Ausschuss<br />
entscheidet weitgehend auch über die Belange der <strong>Feuerwehr</strong>. Im Investitionsprogramm<br />
der Gemeinde sind unter Anderem für die <strong>Feuerwehr</strong>en 13.500 Euro eingeplant.<br />
Außerdem sind für zwei neue <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge 115.000 Euro vorgesehen.<br />
Ganz groß gefeiert haben wir am Abend des 24. Januar das 95-jährige Bestehen der<br />
Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong>. Schon am Vorabend wurde von uns die Turnhalle<br />
hergerichtet und Kamerad Ingo Pahl hatte sich etwas Neues ausgedacht: Mittels der<br />
neuen Musikanlage und dem Beamer projezierte er Videos und Bilder aus der Chronik<br />
auf eine Leinwand. Das ist bei allen Besuchern gut angekommen. Besonders beeindruckend<br />
war das Video über die Entwicklung unseres Dorfes in den letzten Jahren.<br />
So wurde die Zeit <strong>bis</strong> zum Beginn der Veranstaltung nicht langweilig.<br />
Anfangs boten Kinder der Kita ein kleines Programm. Sie wurden von den Erzieherinnen<br />
Frau Kerstin Jakob und Frau Ines Dietrich begleitet. Die Gruppe erhielt viel Beifall.<br />
Schon vor zehn Jahren traten Kita-Kinder bei uns auf, zwei der damaligen Kinder,<br />
Annemarie Funk und Carsten Mehl, waren nun unter uns.<br />
Als Moderator sollte Herr Martin Bergemann durch das Programm führen. Leider<br />
erwischte ihn eine schwere Grippe. Kamerad Ingo Pahl übernahm ganz kurzfristig<br />
diese Aufgabe und führte sie gekonnt durch. Er begrüßte alle Mitglieder und geladenen<br />
Gäste, insbesondere den Bürgermeister Herrn Jilg, unseren Ortsbürgermeister<br />
Herrn Seeburg und die Leiterin des Ordnungsamtes Frau Röding. Dann wurde die<br />
neue Vereinsfahne von Mitgliedern unserer Jugendwehr in den Saal getragen. Mit viel<br />
Mühe und Sachkenntnis hat sie Herr Martin Bergemann entworfen und angefertigt.<br />
Die Legende des Heiligen Sankt Florian wurde dazu verlesen. Löschgruppenführer<br />
Neuber spontan: „Martin hat uns eine Fahne auf Leinwand gemalt, die könnte auch im<br />
Schweriner Schloss neben anderen Kunstwerken hängen“. Ein hervorragendes Geschenk<br />
für uns. Herzlichen Dank, lieber Martin.<br />
Nach dem Essen gab Hans-Joachim Neuber einen Abriss über das vergangene Jahr.<br />
Anschließend waren Beförderungen und Ehrungen angesagt.<br />
Unter Anderem wurde die Medaille für „Zehn Jahre Dienste“ des Landes Brandenburg<br />
an Ralf Dornbrack verliehen. Schatzmeister Peter Lück bekam einen Silberkrug als<br />
kleinen Lohn für seine Verdienste. Auszeichnung für fünf Jahre treue Dienste in der<br />
Jugendfeuerwehr: Torben Buder, Sebastian Franz, Patrick Kla<strong>bis</strong>ch, Sebastian Krechnyack,<br />
Philip Reinhold, Stefanie Rörich und Matthias Zeiske.<br />
Des Weiteren erhielten je einen Präsentkorb: Martin Bergemann für die gute Unterstützung<br />
bei den Sommerfesten, Ingo Pahl für den Zeitaufwand bei der „Schlauch-Post“-<br />
Redaktion sowie für die Vorbereitung der heutigen Multi-Media-Show und Thomas<br />
Kaps für die gute Zusammenarbeit bei allen Veranstaltungen der <strong>Marwitz</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
(oben:) Ingo Pahl übernahm kurzfristig die Aufgabe, durch das Programm zu führen.<br />
(mittig:) Mitglieder der Jugendwehr tragen unsere neue Fahne in den Saal<br />
(unten:) Die neue Vereinsfahne, kunstvoll gemalt von Martin Bergemann.<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
2004<br />
(linke Spalte, von oben:)<br />
- Ernennung Anwärter: Felix Wilke, Pascal Albrecht, Melanie<br />
Götschel, Katharina Mundiens & Josephine Schneider.<br />
- Beförderung <strong>Feuerwehr</strong>mann/-frau: Robert Much. Außer<br />
dem Christin Müller & Maik Neuber.<br />
- Beförderung Oberfeuerwehrmann: Nils Grothe und Andre<br />
Engel. Außerdem Dennis Müller.<br />
- Beförderung Hauptfeuerwehrmann: Marcel Krechnyack,<br />
Ralf Dornbrack und Daniel Selle.<br />
(rechte Spalte, von oben:)<br />
- Beförderung Löschmeister: David Ostwald.<br />
- Das Ehrenschild wurde Hans-Joachim Neuber verliehen.<br />
- Die Ehrennadel in Gold erhielt: Joachim Trebbin.
2004<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
(oben:) Die Ehrennadel in Gold erhielt: Albrecht Seeburg. Außerdem Martin Bergemann<br />
und Heinz Reinke.<br />
(mittig:) Die Ehrennadel in Silber erhielten: Jürgen Schulz, Brunhilde Pohlann, Hans<br />
Borchmann, Klaus Kujawa & Stefan Zeiske. Außerdem Kurt Schönrath, Heinz Seifert<br />
& Sigmund Töffling.<br />
Die Ehrennadel in Bronze erhielten: Marcus Much & Nils Grothe. Außerdem Ralf Dornbrack,<br />
Frank Mundiens, Detlef Neuber, David Ostwald, Daniel Selle, Frank Trebbin,<br />
Carsten Winterfeld & Sylvia Neuber.<br />
(unten:) Das Team der „Aktiv-Passiven“ Kameraden. In der hinteren Reihe: Peter<br />
Lück, Micha Schneider, Olaf Döser, Frank Jeschon, Rene Dietrich, Ingo Pahl, Matthias<br />
Berghahn und Andreas Seibel. Vorne: Andreas Suckow, Torsten Pohlann, Tillmann<br />
Kunze und dazu Achim Neuber.<br />
2004<br />
Viele Kameraden hatten erwartet, dass Kamerad Hans-Joachim<br />
Neuber diesmal im Dienstgrad befördert wird. Er hat sich in den<br />
vergangenen Jahren vielfach qualifiziert und wurde mehrfach von<br />
der Gemeinde gebraucht, um kurzfristig Sonderaufgaben zu übernehmen.<br />
Es hat aber leider nicht sollen sein.<br />
Zum Schluss des offiziellen Teils überbrachten Kameraden der<br />
Nachbar-Wehren, Vertreter der Angel-, Sport- und Karnevals-Vereine<br />
und weitere Gratulanten beste Wünsche und Geschenke. Von<br />
der Gemeinde überreichte Bürgermeister Jilg ein Funkmikrofon.<br />
Dann wurde das Tanzbein geschwungen. Gegen 23 Uhr bot der<br />
MCC <strong>Marwitz</strong> eine besondere Einlage. Es wurde eine Dessous-<br />
Show der „<strong>Feuerwehr</strong>-Frauen“ vorgeführt. Das Männerballett<br />
des MCC gratulierte so auf seine Art. Der Saal „kochte“ förmlich.<br />
Ein gelungenes Fest nahm seinen Lauf <strong>bis</strong> in den frühen Morgen.<br />
Zu einem Erfahrungsaustausch zur Vereinsarbeit lud am 29. Januar<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>-Verein Hohen Neuendorf ein. Von uns nahmen<br />
die Kameraden Hans-Joachim Neuber, Ingo Pahl, Peter Lück,<br />
Stefan Zeiske und Klaus Kujawa teil. Nach der Begrüßung durch<br />
den Kameraden Gewald stellten sich die Vereine aus Hohen Neuendorf,<br />
Bergfelde, Wensickendorf, Sachsenhausen, Malz, Bernöwe,<br />
Schmachtenhagen, Stolpe, <strong>Marwitz</strong> und Schönfließ vor. Recht<br />
angeregt wurde über Versicherung im Verein, Spenden, Arbeit mit<br />
dem Finanzamt, Vereins- und Steuerrecht diskutiert. Die Beiträge<br />
liegen recht unterschiedlich. Es ging von unseren 12 Euro <strong>bis</strong> zu<br />
<strong>60</strong> Euro jährlich. Wir stellten die letzte Ausgabe unserer „Schlauchpost“<br />
vor. Sie wurde von allen Anwesenden recht interessiert gelesen.<br />
Andere Vereine haben so etwas nicht. Wir haben feststellen<br />
können, mit unserem Verein brauchen wir uns nicht verstecken.<br />
Die Herausgabe unserer „Schlauchpost“ wirkt wohl ansteckend. Die<br />
Hennigsdorfer Kameraden wollen einen eigenen „Blaulicht-Blitz“<br />
herausgeben. Die dortige Kameradin Petra Nagel will es packen.<br />
Am Donnerstag, den 5. Februar wurden in Eichstädt der Haushalt<br />
und das Investitionsprogramm 2004 der Gemeinde Oberkrämer<br />
diskutiert und beschlossen. Für uns als <strong>Feuerwehr</strong>leute ist wissenswert,<br />
dass die Gemeinde 190.000 Euro für Geräte, Möbel und<br />
Fahrzeuge eingeplant hat.<br />
Den ersten Einsatz in diesem Jahr hatte unsere Wehr am 13. Februar.<br />
Eine Ölspur zog sich von der <strong>Marwitz</strong>er Lindenstraße, Höhe<br />
Penny-Markt, <strong>bis</strong> nach Eichstädt. Kameraden aus <strong>Marwitz</strong>, Eichstädt<br />
und Vehlefanz waren stundenlang im Einsatz.<br />
100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />
2004<br />
Ordnungsamtsleiterin Röding: „Wie wir leider feststellen müssen,<br />
hat unser eigenes Multicar diese Ölspur verursacht. Das Bindemittel,<br />
dessen Entsorgung und die Reparatur des Multicars – das wird<br />
eine teure Angelegenheit“.<br />
Am gleichen Tag benutzte ein Ehepaar den Weg „Am Feldrain“, der<br />
zu dem Zeitpunkt vereist war. Die Frau stürzte und brach sich ein<br />
Bein. Löschgruppenführer Neuber verständigte den Rettungsdienst<br />
über Funk. Dann wurde Erste Hilfe geleistet. Zusätzlich stießen<br />
noch zwei PKW zusammen. Wir brauchten aber nicht einzugreifen.<br />
Bei der Vergabe von Fördermitteln steht auf Platz 7 der Prioritätenliste<br />
der Erwerb eines Mannschaftswagens für Oberkrämer mit<br />
13.000 Euro, auf Platz 8 ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit 45.000<br />
Euro.<br />
Die während der Jahreshaupt-Versammlung am 24. Januar durchgeführten<br />
Beförderungen wurden nun am 18. März im Rathaus<br />
der Gemeinde Oberkrämer ganz offiziell vollzogen. Auch Jürgen<br />
Schulz, 1972 dienstverpflichtet, wurde endlich für 30 Jahre Dienst<br />
in der <strong>Feuerwehr</strong> ausgezeichnet. Bürgermeister Jilg, Gemeindebrandmeister<br />
Hoffmann und Ausschuss-Vorsitzender Schreiber<br />
gratulierten.<br />
Durch den Sieg beim letzten Kreisfeuerwehrtag in Mildenberg hatten<br />
wir uns eigentlich für die brandenburgischen <strong>Feuerwehr</strong>-Meisterschaften<br />
qualifiziert. Jetzt wurde bekannt, dass unsere Wehr<br />
nicht daran teilnehmen kann, weil keine rechtzeitige Anmeldung<br />
erfolgt war. Weder der alte noch der neue Vorstand hat uns termingerecht<br />
gemeldet. Dies lag wohl am ungünstigen Termin der Wahlen<br />
zum Kreisfeuerwehr-Verband. Mario Müller aus Schönfließ ist<br />
der neue Vorsitzende des Kreisfeuerwehr-Verbandes. Lutz Strausdat<br />
ist jetzt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.<br />
In diesem Jahr wollten wir erstmalig ein Osterfeuer abbrennen. So<br />
wurde am 7. April das Floß für das Osterfeuer fertig gemacht und<br />
zu Wasser gelassen. Am Ostersamstag gegen 18 Uhr entzündete<br />
Daniel Selle dann den Holzstoß auf dem Floß. Wie immer hatten<br />
die Leute großen Hunger und Durst. Andy Suckow hatte mit seinen<br />
Helfern am Grill alle Hände voll zu tun. Zum Glück war genug Holz<br />
da, um einige Male nachzulegen. Bei Musik und Getränken waren<br />
wir <strong>bis</strong> in den späten Abend beisammen. Noch am selben Abend<br />
wurde der Platz wieder beräumt.<br />
Am 7. April wurde der aus Vehlefanz stammende TSA gereinigt<br />
und für eine Neulackierung vorbereitet. Es musste allerhand abgebaut<br />
werden. Stefan Zeiske leitete die Arbeiten. Am 21. April wurde<br />
unser TSA von der Lackierung wieder abgeholt. Außen sah der<br />
Anhänger ja super aus. Im Innenraum gab es aber noch viel Arbeit.<br />
So waren die Kameraden Maik Neuber und Daniel Selle vom 22.<br />
<strong>bis</strong> 26. April damit beschäftigt, auch dem Innenraum wieder ein<br />
schönes Aussehen zu geben.<br />
(oben:) Offizielle Beförderungen am 18. März 2004 im Rathaus der Gemeinde Oberkrämer<br />
- von links: Stefan Zeiske, Andre Engel, David Ostwald, Robert Much, Marcel<br />
Krechnyack, Maik Neuber, Daniel Selle, Pascal Albrecht, Felix Wilke und Josephine<br />
Schneider.<br />
(mittig & unten:) Fürs Osterfeuer am 7. April Detlef Neuber mit seinem AWU-Containerfahrzeug<br />
zur Stelle, um das Floß ins Wasser zu setzen.<br />
2004