Peuerbacher Priester - Pfarre Peuerbach - Diözese Linz

Kooperator in Peuerbach war damals Rudolf Wiesmayr.
1956 kam er von Andorf als Nachfolger von Pilz Karl
nach Peuerbach. Er blieb bis 1961.
Der 1921 in Maria Scharten am Meindlhumergut in
Kronberg geborene Priester wurde 1951 zum Priester
geweiht, musste noch als Soldat im II. Weltkrieg
einrücken, und war in Peuerbach ob seiner
Umgänglichkeit sehr beliebt.
Es war noch die Zeit einer guten Jugendseelsorge!
Die Arbeit in der Kath. Jugend war damals von
Begeisterung und Freude getragen.
Noch hatte das Fernsehen keine Bedeutung!
Beim Wirt in Niederspaching stand damals einer der
ersten Fernseher in der Gaststube.
Wiederholt haben wir zusammen schöne Ausflüge ins
Gebirge gemachtm Mein erster Ausflug mit der Kath.
Jugend war auf die Zwieselalm (1956 oder 1957).
Im alten Pfarrsaal in Peuerbach hatten wir auch
Theater gespielt.
Zu den großen Jugend - Bekenntnistagen und
Gottesdiensten kamen noch viele Jugendliche.
Wir waren "ein Herz und eine Seele".
Wiesmayr war seit 1963 Pfarrer in Hörsching.
Als solcher verunglückte er tragisch am 1. Mai 1994
gegen 22 Uhr mit seinem Auto.
Auf nicht ganz erklärliche Weise verbrannte er neben
seinem Auto auf einer Fahrt im Gemeindegebiet von
Oftering, nachdem er offensichtlich zuvor eine Panne
beheben wollte.
Pfarrer KsR. Rudolf Wiesmayr wurde im Priestergrab
seiner Heimat Maria Scharten begraben.
Er war mein erster "Jugendseelsorger " und hat auf
mich einen guten und nachhaltigen Einfluß genommen. 4
Wiederholt war er bei uns zu Hause in Oberaching.
4 Pius Ulrich Hellmair.