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Firmung 2009 Das Feuer in dir entfachen - Bonifatiuswerk

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„Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben.“ (Mt , )<br />

<strong>Feuer</strong> und Flamme für Christus<br />

So s<strong>in</strong>d wir als Christen glaubwürdig<br />

Mittagstisch beim „Guten Hirten“: mehr als nur e<strong>in</strong>e Mahlzeit<br />

„Ich habe e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Hund, das ist me<strong>in</strong> bester Freund“, sagt Heiko K. Sonst hat der<br />

62-Jährige eigentlich niemanden. Nicht e<strong>in</strong>mal genug zu essen hat er. Deshalb ist er seit<br />

genau 14 Jahren Stammgast <strong>in</strong> der Hildesheimer Pfarrei Guter Hirt. Heiko K. ist e<strong>in</strong>er<br />

von 120 Menschen, die sich hier zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>mal am Tag beim sozialen Mittagstisch satt<br />

essen. Auch immer mehr Jugendliche und K<strong>in</strong>der gehören<br />

dazu. Neben dem täglichen Mittagstisch f<strong>in</strong>det zudem<br />

e<strong>in</strong>e Kaltessenausgabe statt, bei der zum Preis von jeweils<br />

e<strong>in</strong>em Euro 250 prall gefüllte Tüten mit Lebensmitteln ausgegeben<br />

werden. Außerdem ist an fünf Tagen <strong>in</strong> der Woche die Kleiderkammer<br />

geöffnet. H<strong>in</strong>zu kommen zahlreiche Angebote wie Deutschkurse, Vorträge,<br />

Lebensberatung durch den Diakon oder Sozialpädagogen sowie die<br />

Unterstützung beim Kontakt mit den Ämtern. Mehr als 60 ehrenamtliche Helfer<br />

stehen ihm bei diesem wichtigen Dienst zur Seite. Dieses Mammutprojekt<br />

lebt re<strong>in</strong> von Spenden und stößt an se<strong>in</strong>e Grenzen: E<strong>in</strong>e neue Lagerhalle muss<br />

dr<strong>in</strong>gend her, denn <strong>in</strong> Pfarrhaus, Kirche und angrenzendem K<strong>in</strong>dergarten stapeln<br />

sich die Sachspenden. „In e<strong>in</strong>em Neubau, e<strong>in</strong>er ,Sozialen Warenhalle‘“,<br />

sagt der zuständige Diakon Otto, „könnten wir alle unsere Angebote endlich<br />

unter e<strong>in</strong>em Dach zusammenfassen“: Mittagstisch, Kaltlebensmittelabgabe,<br />

Kleiderkammer, Beratung und Seelsorge. Alle<strong>in</strong> schafft die Kirchengeme<strong>in</strong>de Guter Hirt das nicht. Hier<br />

ist die Solidarität der Firmbewerber gefragt! Ohne die Hilfe der Jugendlichen wird es nicht gel<strong>in</strong>gen!<br />

Ke<strong>in</strong>e Endstation – Jugendseelsorge im Frauengefängnis von Riga<br />

Im „Frauengefängnis Iļģuciems“ (bei Riga) leben etwa 250 bis 300 straffällig gewordene junge Frauen,<br />

m<strong>in</strong>derjährige Mädchen und Mütter mit ihren K<strong>in</strong>dern.<br />

Die Dom<strong>in</strong>ikaner<strong>in</strong>nen von Bethanien kümmern sich um die Seelsorge und sozialpastorale Betreuung.<br />

Sie sehen <strong>in</strong> jeder der jugendlichen Straftäter<strong>in</strong>nen zuerst den von Gott geliebten Menschen, e<strong>in</strong>e<br />

Person mit ihren Gaben und Möglichkeiten, Schwächen und Fehlern. Und sie sehen vor allen D<strong>in</strong>gen<br />

das Los der unschuldigen K<strong>in</strong>der! Sie möchten den jungen Frauen und ihren K<strong>in</strong>dern helfen, die Zeit<br />

im Gefängnis s<strong>in</strong>nvoll zu überbrücken, und versuchen, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit den Frauen Perspektiven für e<strong>in</strong> Leben nach der Haft zu<br />

entwickeln. Für fast alle Mädchen und Frauen ist dies der erste<br />

wirkliche Kontakt zur Botschaft des Evangeliums, zur Kirche und<br />

zu Jesus Christus. Damit die jungen Menschen ihre von Gott<br />

gegebene Würde erkennen und auch die Würde anderer achten<br />

lernen, bedarf es viel Zuspruchs, aber auch f<strong>in</strong>anzieller Hilfen.<br />

Auf diese Weise erfahren die jungen Frauen und Mädchen zum<br />

ersten Mal, dass sie etwas zum Positiven verändern können und<br />

Zuwendung erhalten. In Riga f<strong>in</strong>den ke<strong>in</strong>erlei staatliche Maßnahmen<br />

zur Rehabilitation und Integration statt. Der lettische Staat<br />

sieht se<strong>in</strong>e Aufgabe lediglich dar<strong>in</strong>, die Frauen <strong>in</strong> den Gefängnissen<br />

unterzubr<strong>in</strong>gen und mit Essen und Getränken zu versorgen.<br />

Notwendige Utensilien (wie Spielsachen für die K<strong>in</strong>der, Sanitärartikel etc.) müssen von den Familien<br />

selbst gebracht werden.<br />

Hier s<strong>in</strong>d Spenden dr<strong>in</strong>gend notwendig, damit auch diesen jungen Müttern und ihren Babys e<strong>in</strong> menschenwürdiges<br />

Leben ermöglicht werden kann.<br />

.<br />

„Ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.“ (Mt , )<br />

„Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen.“ (Hebr 1 , ) 1<br />

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