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Quintett 1/2011

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4<br />

Christian Wendeler (Lindlar)<br />

„Fastenzeit bedeutet für mich<br />

verzichten, um Abstand zu<br />

gewinnen, so dass man den<br />

Blick von bekannten Dingen<br />

und Abläufen auf Neues und<br />

Besonderes richten kann, was<br />

gleichzeitig auch eine Prüfung<br />

der eigenen Disziplin sein<br />

kann, deren Bestehen<br />

dann belohnt wird.“<br />

Thema<br />

Menschen geschieht in und durch<br />

die Taufe. Die Taufe ist Kraftquelle<br />

für diese Zeit und für die Ewigkeit.<br />

Das Leben Gottes kennt keinen<br />

Tod. Wer getauft wird, empfängt<br />

das ewige Leben, das an Ostern<br />

den Tod besiegt hat.<br />

Die Heilung des Blindgeborenen -<br />

Christus erkennen (Joh 9)<br />

Ein junger Mann, der von Geburt<br />

an blind ist, wird von Jesus geheilt,<br />

um „an ihm das Wirken Gottes<br />

offenbar werden“ zu lassen (V. 3).<br />

Jesus macht einen Teig aus Erde<br />

und Speichel, bestreicht damit die<br />

Augen des Blinden und fordert ihn<br />

auf, sich am Teich Schiloach zu<br />

waschen. Er geht, wäscht sich und<br />

kann wieder sehen.<br />

In der Deutung der frühen Kirche<br />

ist die Taufe ein Bad, das von<br />

der Blindheit des Unglaubens<br />

heilt und reinigt. Durch die Taufe<br />

kommen wir zum inneren Sehen<br />

und Erkennen Jesu Christi, er ist<br />

der Sohn Gottes und bringt uns<br />

das Heil. Auch das Evangelium<br />

gipfelt darin, dass der Blinde<br />

nicht nur mit den Augen sehen<br />

kann, sondern in ihm die innere<br />

Erkenntnis zum Bekenntnis wird:<br />

„Ich glaube, Herr!“ (V.38).<br />

Die Auferweckung des Lazarus -<br />

ewiges Leben (Joh 11)<br />

Sieben Wunder Jesus werden im<br />

Johannesevangelium überliefert,<br />

er nennt sie „Zeichen“. Das<br />

siebte und letzte Zeichen ist das<br />

größte: Nachdem Jesus seinen<br />

Besuch bei Lazarus und seinen<br />

Schwestern Maria und Marta<br />

bewusst hinausgezögert hat, findet<br />

er ihn bei seiner Ankunft bereits<br />

vier Tage im Grab liegen. Am Ende<br />

dieser langen Erzählung ruft er<br />

innerlich erschüttert: „Lazarus,<br />

komm heraus!“ Und tatsächlich<br />

tritt der bereits Verstorbene

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