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Abschied vom bunten Leben im BUNTEN HAUS Gravelottestraße

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Fotograf: S<strong>im</strong>on Becker<br />

Aus der Gemeinde<br />

Auszeit<br />

für Gott und die Welt<br />

Zu acht machten wir uns am<br />

Freitag auf den Weg an die<br />

Müritz, um eine Auszeit für<br />

Gott und die Welt zu nehmen.<br />

In Rambow - 12 Häuser, eine<br />

Dorfkirche und ein Pfarrhaus<br />

- waren wir in eben diesem<br />

schnuckeligen alten Pfarrhaus<br />

inmitten von sehr viel Landschaft<br />

untergebracht.<br />

Zwischen Morgenandacht am<br />

See und dem abendlichen Singen<br />

am Feuer beschäftigte uns<br />

das Thema Schuld und Vergebung.<br />

Was macht uns schuldig?<br />

Was muss geschehen, damit wir<br />

verzeihen können? Können wir<br />

uns durch Arbeit, durch Leistung<br />

von Schuld befreien?<br />

Oder geht das nur durch Gottes<br />

Gnade? Aber will ich schuld<br />

sein, dass dafür jemand am<br />

Kreuz stirbt? Auch wenn es Gott<br />

in Jesus ist? So gestalteten wir<br />

schließlich aus Bruchholz unser<br />

eigenes Kruzifix, unsere Vorstellung<br />

von Christus am Kreuz.<br />

Spannend!<br />

Draußen <strong>im</strong> Brunnenhäuschen<br />

essen, gemeinsam Salat<br />

schnippeln und grillen, Zeit für<br />

Gespräche und Spaziergänge,<br />

die Andachten bei Kerzenschein<br />

in der Dorfkirche<br />

- all dies machte das<br />

Wochen ende zu einer<br />

echten Auszeit. Vielen<br />

lieben Dank! Ich freue<br />

mich aufs nächste Jahr!<br />

Uta Scholian<br />

Auf dem Jakobsweg von Leipzig nach Eisenach<br />

Wenn ich an diese, meine erste Pilgerwanderung<br />

zurückdenke, fallen mir<br />

blauer H<strong>im</strong>mel, strahlender Sonnenschein,<br />

wundervolle Landschaften,<br />

blühende Wiesen mit summenden<br />

Bienen, tolle Wanderwege, die nette<br />

Gruppe, gute Laune und ein ganz<br />

klein bisschen auch meine in den ersten<br />

Tagen wehen Füße, ein.<br />

Von Leipzig nach Eisenach ­ 170 km zu Fuß,<br />

das hört sich schon mal gewaltig an. Das Ganze<br />

in 7 Tagen! Gepäcktransfer von Unterkunft zu<br />

Unterkunft war durch Werner (dem guten Geist<br />

der Reise) gewährleistet und <strong>im</strong> Notfall würde er<br />

auch Wanderinvaliden einsammeln ­ ein gutes<br />

Gefühl!<br />

Guter Dinge ging es los. Nicht<br />

ohne einen Reisesegen, den<br />

Johanna zu Beginn eines jeden<br />

Tages vorlas.<br />

Wir wanderten, suchten an Weggabelungen<br />

unsere<br />

Pilgermuschel, die<br />

den rechten Weg<br />

anzeigt, besichtigten<br />

Kirchen und andere<br />

Sehenswürdigkeiten,<br />

begegneten anderen<br />

Pilgern, genossen die<br />

tollen Aussichten und<br />

auch die stillen Momente,<br />

in denen jeder<br />

seinen Gedanken<br />

nachhängen konnte.<br />

Unsere Stationen<br />

waren Merseburg,<br />

Freyburg, Taugwitz,<br />

Schwerstedt (hier<br />

verließen wir kurz­<br />

Ökumene in Steglitz<br />

Sonne, fröhliche Menschen an langen Tischen,<br />

bekannte und unbekannte Gesichter aus verschiedenen<br />

Gemeinden - dieses Bild bot sich<br />

allen am 25. August auf dem Hermann­Ehlers­<br />

Platz. Eingeladen waren Junge und Alte, Zweifler<br />

und Fromme, Arme und Reiche, Hungrige und<br />

MARKUS 11<br />

fristig den Pilgerweg, um das KZ Buchenwald zu<br />

besichtigen), Erfurt, Gotha, Mechterstädt und<br />

Eisenach, wo wir schon von weitem die Wartburg<br />

sehen konnten.<br />

Unsere Unterkünfte waren von Johanna und<br />

Werner super ausgewählt, und am Ende eines<br />

jeden Wandertages trafen wir uns, um bei einem<br />

leckeren Abendessen noch einmal den Tag mit<br />

Freude Revue passieren zu lassen.<br />

Leider war Werners Fahrdienst einmal wirklich<br />

nötig, als sich bei Hans ein Fersensporn meldete<br />

und ihm das Weiterwandern unmöglich<br />

machte.<br />

Alles in Allem eine super Erfahrung. Danke<br />

Johanna, danke Werner und vielen Dank meinen<br />

Wandergenossen Karin, Helga, Sigrid,<br />

Hans, Rolf, Siegrid, Brigitte und Enzo. Ich<br />

hoffe, wir wandern auch <strong>im</strong> nächsten Jahr<br />

wieder zusammen auf dem Jakobsweg.<br />

Sabine Möller<br />

Durstige …., um die Gemeinschaft christlicher<br />

Gemeinden in Steglitz zu erleben. Eingeladen<br />

von den Griechisch­Orthodoxen, den Katholiken<br />

und den Baptisten und den evangelischen<br />

Gemeinden: Matthäus, Patmos, Markus, Martin­<br />

Luther, Lukas und Südende. Eingeladen zum<br />

Brotbrechen, zur Begegnung, zu Gesprächen.<br />

Das Brotbrechen (griech. Artoklasia) ist eine<br />

orthodoxe Segensfeier, an der Christen aller<br />

Konfessionen teilnehmen, also eine Feier der Gemeinschaft,<br />

getragen von Respekt, Freude und<br />

christlicher Liebe. Das erfuhren ca. 250 Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen aus verschiedenen<br />

Gemeinden, aber auch Menschen, die zufällig<br />

vorbei kamen und sich neugierig und fröhlich zu<br />

denen setzten, die an den Tischen schon Platz genommen<br />

hatten. Alle folgten der Liturgie, hörten<br />

der Trompete zu, plauderten und lachten und<br />

teilten miteinander das <strong>vom</strong> Arch<strong>im</strong>andrit gebackene<br />

Brot. Und zeigten nicht zuletzt großes<br />

Interesse am Rezept für das wirklich leckere Gebäck.<br />

Und nächstes Jahr wieder: Begegnung und<br />

Brot brechen auf dem Hermann­Ehlers­Platz.<br />

Viola Beyer-Kessling

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