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Pfarrbrief der katholischen Gemeinde St. Sebastian Würzburg ...

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verstand er es die Möglichkeiten einer<br />

Orgel auszukosten und <strong>St</strong>ücke hierfür zu<br />

komponieren.<br />

Ulrike <strong>St</strong>einhoff machte es möglich die<br />

Klaisorgel im Kiliansdom zu <strong>Würzburg</strong><br />

spielen zu dürfen. E-mails mit Herrn Prof.<br />

<strong>St</strong>efan Schmitt, Domorganist, gingen hin<br />

und her, dann stand trotz <strong>der</strong> intensiven<br />

und arbeitsreichen Adventszeit im Dom<br />

das Datum fest. Ich machte mich auf<br />

den Weg, um an <strong>der</strong> großen Klaisorgel<br />

zu spielen. Dort angekommen, konnten<br />

Ulrike und ich zunächst dem Spiel von<br />

Herrn Prof. Schmitt lauschen, denn <strong>der</strong><br />

Gottesdienst war noch in vollem Gange<br />

(auch im Dom sind die Bänke am Werktag<br />

nicht gefüllt...).<br />

Wir stiegen die geheimen, engen Gänge<br />

zur Orgel hoch. Vor einer riesigen Uhr<br />

thront dann die Domorgel mit einem viermanualigen<br />

Spieltisch und 105 Registern.<br />

Es war ziemlich aufregend wegen <strong>der</strong><br />

Größe und auch <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten: an<strong>der</strong>e<br />

Pedalabstände, <strong>der</strong> vierte Spieltisch<br />

war für mich zu weit weg, <strong>der</strong> Klang ist<br />

wegen <strong>der</strong> hallenden Akustik gewöhnungsbedürftig.<br />

Mit den vielen Registern<br />

sind sicher viele Experimente möglich,<br />

ich probierte meine aktuellen <strong>St</strong>ücke mit<br />

Hilfe des Domorganisten auf dieser Orgel<br />

zu spielen (nicht ganz einfach).<br />

Zum Abschluss schenkte mir Herr Schmitt<br />

noch seine aktuellen CD‘s. Am besten<br />

gefiel mir Veni creator spiritus, dies<br />

heißt übersetzt: „Komm Schöpfer Geist“<br />

- die Musik ist aber, an<strong>der</strong>s als man es<br />

vielleicht meinen könnte (Schöpfung als<br />

Urknall) sehr sanft und leicht.<br />

Eigentlich bin ich ein Fan <strong>der</strong> <strong>St</strong>einmeyerorgel<br />

in Mariannhill. Dort durfte ich bei<br />

einem Gottesdienst schon einmal meinen<br />

Orgellehrer vertreten. Diese Orgel ist toll<br />

zu spielen und verzaubert durch perfekte<br />

Akustik und die vielen verschiedenen<br />

Klangfarben.<br />

lebensHorizonte<br />

seite 31 | februar 2009<br />

Mein großes Vorbild ist auch mein Orgellehrer,<br />

Herr Rudolf Müller, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Herz-<br />

Jesu-Kirche in Mariannhill als Organist<br />

und Kirchenmusiker tätig ist.<br />

Manchmal spiele ich bereits bei Taufen<br />

o<strong>der</strong> in Gottesdiensten in <strong>St</strong>. <strong>Sebastian</strong>.<br />

<strong>Sebastian</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong> von meiner<br />

Familie und mir. Ich möchte mich für<br />

den Zuspruch und die Hilfe bedanken,<br />

die ich bis jetzt immer erfahren habe<br />

(Herr Pfarrer Kraus, Ulrike, Herr Lang,<br />

die Organisten allen voran Frau Quast<br />

und alle an<strong>der</strong>en...). Auch für Geduld und<br />

Nachsicht, wenn nicht immer gleich alles<br />

perfekt klappt. Ein Ereignis ist mir immer<br />

noch in Erinnerung: Bei einem Werktagsgottesdienst<br />

in <strong>der</strong> Marienkapelle stellte<br />

ich die kleine elektrische Orgel eine halbe<br />

Oktave zu hoch ein, lei<strong>der</strong> waren die<br />

Lie<strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong> Höhe nicht mehr zu<br />

singen (Danke, Pfarrer Wenzel und liebe<br />

<strong>Gemeinde</strong> für Ihr Verständnis).<br />

Der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil<br />

drückte die Faszination <strong>der</strong> Orgelmusik,<br />

speziell über das Kleine Präludium in C-<br />

Dur von Bach folgen<strong>der</strong>maßen aus:<br />

„Dieses Präludium war das erste Sonntags-<strong>St</strong>ück<br />

meines Lebens, ein <strong>St</strong>ück vol-

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