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Praxiszeitung - J. Hartmann, Dr. Alexandra Steup

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Nr.2/2006 5.Ausgabe<br />

<strong>Praxiszeitung</strong><br />

<strong>Dr</strong>. H.-J. <strong>Hartmann</strong> - <strong>Dr</strong>. A. <strong>Steup</strong> –<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. F. Lazar<br />

Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Graf-Vieregg-Str. 2<br />

82327 Tutzing<br />

Tel.: 08158-99630<br />

Fax.: 08158-996324<br />

Email: hartmann.tutzing@t-online.de<br />

www.hartmann-steup-tutzing.de


Inhalt:<br />

Vorwort<br />

Wir über uns<br />

Aktuelles aus der<br />

Zahnmedizin<br />

Unser Prophylaxeshop<br />

empfiehlt<br />

News und Termine<br />

Patientenforum<br />

Fallbeschreibung<br />

Witziges zum Schluss<br />

Redaktion:<br />

A. Thoma und Praxisteam<br />

Liebe Patientin, lieber Patient,<br />

wir hoffen, dass Sie alle die „närrischen<br />

Tage“ gut überstanden haben (aber hier<br />

in Bayern hält sich das bunte karnevalistische<br />

Treiben ja in Grenzen…).<br />

Was gibt’s denn Neues aus dem ersten<br />

Quartal zu berichten?<br />

Zunächst einmal ist unser „Küken“<br />

–unsere Auszubildende Jana Klante-<br />

aus der Eihülle gekrabbelt; will heißen<br />

Jana hat ihre Prüfung mit Bravour<br />

gemeistert. Wir sind sehr froh, dass sie<br />

sich entschlossen hat, auch nach der<br />

Ausbildungszeit bei uns zu bleiben.<br />

Aber einen herben Verlust haben wir<br />

auch hinzunehmen: Frau Stefica Islic<br />

(Stefi), die seit 15 Jahren bei uns ist, hat<br />

Heimweh nach Ihrer alten Heimat und<br />

Ihrer Familie und wird zum April zurück<br />

nach Kroatien gehen. Jeder, der sie<br />

kennt, kann sich vorstellen, wie sehr wir<br />

dies bedauern……….<br />

Auf der ärztlichen Seite gibt es<br />

wiederum ein Positivum zu berichten:<br />

Herr <strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. Frank Lazar verstärkt seit<br />

Februar unser Ärzteteam. <strong>Dr</strong>. Lazar ist<br />

Mund- Kiefer- und Gesichtschirurg und<br />

deckt das gesamte operative Spektrum<br />

der „grossen Kieferchirurgie“ und<br />

plastischen Gesichtsoperationen ab. Mit<br />

Hilfe seiner Qualifikation sind wir nun in<br />

der Lage, das gesamte Spektrum der<br />

Medizin im Mund- und Gesichtsbereich<br />

abzudecken.<br />

Wir freuen uns auf eine gute<br />

Zusammenarbeit, neue Aspekte und<br />

(Zahn-) medizinischen Herausforderungen!<br />

Ihr Praxisteam


Wir über uns<br />

31.10.1964 Geboren in Hamburg<br />

1982 Abitur in Hamburg<br />

<strong>Dr</strong>. med. Frank Christian Lazar<br />

1983-1984 Bundeswehrzeit, Sanitäter, FlaRakBtl 38, Heide, Holstein<br />

1984-1990 Studium der Humanmedizin, Universität Hamburg<br />

Promotion zum Doktor der Medizin<br />

1991-1995 Studium der Zahnmedizin an der Universität Hamburg<br />

1990-1995 Assistenzarzt an der Nordwestdeutschen Kieferklinik, Hamburg,<br />

Direktor :Professor <strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. R. Schmelzle<br />

1995-1999 Assistenzzeit als Arzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Universität zu Köln, Direktoren: Prof. <strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. H. D. Pape<br />

Prof. <strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. J.E. Zöller<br />

1999-2001 Oberarzt der Poliklinik<br />

2001-2005 Stationsoberarzt, 2. Oberarzt der Klinik und Vertreter des<br />

Klinikdirektors<br />

1999-2005 Leitung der Sprechstunden für LKGS-Fehlbildungen, kraniofaziale<br />

Fehlbildungen, Tumorerkrankungen, Leukoplakien, Dysgnathien<br />

2005/ 2006 Praxistätigkeit MKG/HNO, Belegklinik Wermelskirchen, <strong>Dr</strong>. <strong>Dr</strong>. Wimmer,<br />

Remscheid<br />

Berufliche Qualifikationen<br />

Fachkunde Rettungsdienst<br />

Fachkunde Röntgenschutz<br />

Arzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Prüfung und Annerkennung 1999)<br />

Plastische Operationen (Annerkennung 2005)<br />

Fachzahnarzt für Oralchirurgie (Annerkennung 2005)


Wissenschaftliche Qualifikationen<br />

Promotion zum <strong>Dr</strong>. med.<br />

Habilitationsarbeit zum Thema „ Die vertikale Distraktionsosteogenese des Alveolarfortsatzes“<br />

Laufendes Habilitationsverfahren an der Universität zu Köln<br />

Vorlesungstätigkeit an der Universität zu Köln<br />

Weit über 100 Publikationen und Vorträge auf nationaler und internationaler Ebene<br />

insbesondere auf dem Gebiet der kraniofazialen und dentoalveolären Distraktion<br />

Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Verbänden<br />

Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Arbeitsgemeinschaft für Kieferchirurgie innerhalb der<br />

Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

Bund Deutscher Implantologisch tätiger Zahnärzte<br />

Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie<br />

Familie<br />

Verheiratet seit 1991 mit Frau Carolin Lazar, geb. Just<br />

3 Kinder im Alter von 14, 12 und 7 Jahren<br />

Hobbys<br />

Klavier, Keyboards, Windsurfen, Ski- und Snowboard, Radsport, Tischtennis, Volleyball


Petra Bergmann<br />

Vor 46 Jahren bin ich in Saarbrücken geboren. Nach meinen Ausbildungen zur Hotelfachfrau<br />

und Bürokauffrau hat es mich nach Bayern verschlagen.<br />

Über Oberammergau landete ich in Tutzing.<br />

Nach Anstellung im Hotelfach und Selbständigkeit, der Geburt meiner Tochter bin ich seit<br />

1998 als Chefsekretärin bei <strong>Dr</strong>. <strong>Hartmann</strong> tätig.


Aktuelles aus der Zahnmedizin


Unser Prophylaxeshop empfiehlt:<br />

Prophylaxebonus<br />

Patient:_________________<br />

Prophylaxebonus unserer Praxis<br />

Zahnärztliche<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Hartmann</strong> – <strong>Dr</strong>. <strong>Steup</strong><br />

82327 Tutzing<br />

Graf-Vieregg-Straße 2<br />

Tel. 08158/99630<br />

Fax: 08158/996324<br />

e-mail: hartmann.tutzing@t-online.de<br />

www.hartmann-steup-tutzing.de<br />

Datum Stempel/Unterschrift<br />

Lieber Patient,<br />

Vorbeugen ist besser als Heilen – um diesem<br />

Prinzip Rechnung zu tragen, bieten wir Ihnen<br />

bei regelmäßiger Teilnahme an<br />

prophylaktischen Leistungen, oder der so<br />

genannten professionellen Zahnreinigung,<br />

eine Gewährleistung des von uns gefertigten<br />

Zahnersatz an!<br />

Professionelle Zahnreinigung:<br />

2x pro Jahr und weniger<br />

Gewährleistung: 2 Jahre<br />

(gesetzliche Regelung) bei GKV<br />

3 x pro Jahr<br />

Gewährleistung: 3 Jahre<br />

4x pro Jahr<br />

Gewährleistung: 4 Jahre<br />

Als zusätzliche Treueprämie erhalten Sie jede<br />

10. Prophylaxe kostenfrei.<br />

Ihr Praxisteam<br />

Datum Stempel/Unterschrift<br />

Dieser Bonus soll ein Dankeschön für unsere treuen Patienten sein, die sehr motiviert und<br />

regelmäßig an der Prophylaxe (=professionelle Zahnreinigung) teilnehmen.<br />

Übrigens: sollten Sie eine spezielle Mitarbeiterin favorisieren, die die professionelle Reinigung<br />

bei Ihnen durchführen soll, so versuchen wir Ihre Wünsche gerne bei der Terminplanung zu<br />

berücksichtigen.


Office Bleaching<br />

Professionelles Bleaching in unserer Praxis<br />

Holen Sie sich Ihr „Schönstes Lächeln“ in nur 1 Stunde<br />

wieder!<br />

Einführungspreis<br />

kompletter Ober- und Unterkiefer<br />

Neues Material, keinerlei Empfindlichkeiten, risikolos und<br />

langanhaltend!


News und Termine<br />

Liebe Patientin,<br />

lieber Patient,<br />

Dental-Benchmarking<br />

Unsere Praxis im Spiegel der Patientenmeinungen<br />

vor wenigen Wochen haben wir eine umfangreiche Patientenbefragung durchgeführt.<br />

Verschiedene unserer Patienten werden sich noch gut daran erinnern. Wir möchten uns an<br />

dieser Stelle für die aktive Beteiligung und die aussagekräftigen Antworten herzlich bedanken.<br />

Interessante Ergebnisse können Sie dem beiliegenden Blatt entnehmen. Wir wurden in<br />

vielerlei Hinsicht als Praxis positiv bestätigt und wir erhielten einige Anstöße zur<br />

Verbesserung. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir nicht alles sofort ändern können.<br />

Alle Teammitglieder unserer Praxis werden sich für Ihre besondere Betreuung mit neuem Elan<br />

einsetzen. Bitte sprechen Sie mit uns, falls Sie etwas vermissen.<br />

Nochmals vielen Dank für Ihre Beteiligung, soweit Sie einen Bogen ausgefüllt haben.<br />

Wir grüßen Sie besonders herzlichst<br />

Ihr zahnärztliches Praxis-Team<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Hartmann</strong> / <strong>Dr</strong>. <strong>Steup</strong>


Dental Benchmarking<br />

Praxis erhält hervorragende Noten<br />

Befragungen über Kundenzufriedenheit für Kundendienst bei Autos, Zufriedenheit mit dem<br />

Service bei den Luftlinien oder auch „Ihre Meinung ist uns wichtig“, sind eines der beliebtesten<br />

Mittel, die Einstellung vom Kunden zum Unternehmen abzufragen. Im medizinischen oder<br />

ärztlichen Bereich ist eine ähnliche Patientenbefragung ungewöhnlich und äußerst selten.<br />

Bereits 1998 haben wir in der Praxis <strong>Dr</strong>. <strong>Hartmann</strong> eine Patientenbefragung durchgeführt, die<br />

von einem Institut und einer Gesellschaft, die sich ausschließlich mit solchen Befragungen<br />

beschäftigt, ausgewertet worden ist. Diese Kundenbefragung war ausgerichtet auf Patienten,<br />

auf Mitarbeiter und den Praxisinhaber als Selbsteinschätzung, wobei die Patienten und die<br />

Mitarbeiter anonym ihre Bewertung abgegeben haben.<br />

Insgesamt 50 Fragen wurden den Patienten gestellt. Über alle Fragen kam eine Bewertung<br />

von durchschnittlich 1,8 heraus. Dieses Ergebnis freut uns sehr und macht uns stolz, dass wir<br />

den Weg, den wir eingeschlagen haben, offensichtlich zur vollsten Zufriedenheit der Patienten<br />

erfüllen können. Den einen oder anderen Hinweis zur Verbesserung unserer Leistung haben<br />

wir gerne aufgenommen. Es wird zwar kaum möglich sein, die Anregungen sofort<br />

umzusetzen, aber wir können unter Berücksichtigung der grundsätzlichen Bewertung schon<br />

sehr zufrieden damit sein, wie wir im Interesse unserer Patienten Problemstellungen, die sich<br />

aus der Studie im Jahre 1998 ergeben haben, gelöst haben. Auch die damalige Bewertung<br />

war gut, wenngleich nicht so gut, wie sie jetzt ausgefallen ist.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bei den vielen Patienten<br />

bedanken, die an der Studie beteiligt waren. Insbesondere hat es mich natürlich auch gefreut,<br />

dass viele lobende Worte zusätzlich unseren Einsatz bestätigt haben.<br />

Danken möchte ich auch jenen, die sich kritisch mit uns auseinandergesetzt haben,<br />

wenngleich bei der generellen Bewertung sehr wenig Kritik gekommen ist. Dennoch aber<br />

wissen wir, dass wir es nicht auf der Basis der jetzigen sehr guten Bewertung bewenden<br />

lassen sollten, sondern die ständige Herausforderung annehmen, um auch die letzten<br />

Verbesserungen einzufügen, das „Wohlfühlgefühl“, sofern man dieses bei einer zahnärztlichen<br />

Praxis sagen kann, zu verstärken. Es ist uns bewusst, dass wir es nicht allen Patienten recht<br />

machen können, umso mehr würden wir uns auch von den Patienten Antworten erwünschen,<br />

wo wir nach ihrer Auffassung Defizite im Dienstleistungsbereich aufzeigen. Die<br />

zahnmedizinische Versorgung ist ein Dienstleistungsbereich auf höchstem Niveau. Das<br />

Qualitätsmanagement, das wir bei uns in der Praxis eingeführt haben, scheint sich aus dieser<br />

Studie sehr positiv auszuwirken. Mit unseren Patienten können wir lernen, den immer stärker<br />

werdenden Anforderungen und Ansprüchen Rechnung zu tragen, sie umzusetzen und sie<br />

letztlich zu einem gemeinsamen positiven Ergebnis zu führen. Wenn Arzt und Patient<br />

zufrieden sind, sind für beide die Ziele erreicht. Wir werden uns bemühen und ständig daran<br />

arbeiten.<br />

Danke für Ihre Kooperation.


Fallbeschreibung<br />

Die dritten Zähne mit Biß<br />

<strong>Dr</strong>. Hans-Jürgen <strong>Hartmann</strong>,<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Alexandra</strong> <strong>Steup</strong>,<br />

Tutzing / Starnberger See<br />

Die modernen Verfahren zum Erhalt der Zähne,<br />

Beseitigung von Parodontose oder<br />

prophylaktische Maßnahmen sind in vielen<br />

Fällen weitestgehend an den Patienten<br />

vorbeigegangen, die mittlerweile zahnlos sind.<br />

Jeder ältere Mensch und jene, die ihre Zähne<br />

verloren haben, kennen das leidige Thema von<br />

<strong>Dr</strong>uckstellen, nicht festsitzendem Halt,<br />

eingeschränkter Nahrungsaufnahme,<br />

Problemen beim Sprechen und dergleichen.<br />

Eine schmerzfreie Nahrungsaufnahme ist in<br />

vielen Fällen gar nicht möglich. Salben, zur<br />

Verhinderung von <strong>Dr</strong>uckstellen oder Haftmittel,<br />

Haftblättchen oder andere die Festigkeit der<br />

Prothesen vermittelnden Substanzen wirken<br />

nur vorübergehend, verändern aber den<br />

Geschmack der Speisen erheblich. Kurzum, es<br />

ist eine bemerkenswerte Belastung für all<br />

diejenigen, die keine Zähne mehr im Kiefer<br />

tragen und Zahnersatz auf dem zahnlosen<br />

Kiefer aufliegen muss.<br />

Die Zahnmedizin hat dafür eine Alternative<br />

entwickelt, die als „zahnärztliche Implantate“<br />

bezeichnet werden. Dabei wird ein Implantat,<br />

im Sprachgebrauch auch „Dübel“ genannt, in<br />

den Kiefer eingesetzt<br />

(Abb. 1).<br />

Je nach Wunsch des Patienten können<br />

zwischen zwei und mehreren Implantaten<br />

eingesetzt werden, um einerseits die Prothese<br />

zu stabilisieren, andererseits aber, statt einer<br />

Prothese, einen festsitzenden Brückenersatz zu<br />

tragen<br />

(Abb. 11-14).


Viele Alternativen sind denkbar und reichen von<br />

einer Implantation im<br />

Unterkieferfrontzahnbereich bis hin zu einer<br />

aufwendigen und komplizierten Versorgung<br />

(Abb. 6-10),<br />

die dann schließlich eine festsitzende Brücke<br />

als Therapieziel hat. Die einfache Lösung ist in<br />

vielen Fällen für Senioren auch die Therapie<br />

der Wahl. Es werden in der Regel vier<br />

Implantate im Unterkieferfrontzahnbereich<br />

eingesetzt, dort, wo ehemals die Frontzähne<br />

gestanden haben<br />

(Abb. 2-5).<br />

Nach einer Einheilzeit von 3 bis 4 Monaten,<br />

wobei die Implantate gedeckt unter der<br />

Schleimhaut bei jeder Knochensubstanz und in<br />

jedem Alter einheilen können, werden sie dann


eröffnet und mit Hilfe eines Steges verbunden<br />

(Abb. 3-5).<br />

Auf diesen Steg werden kleine Reiterelemente<br />

geklemmt, die dann in die Prothese<br />

eingearbeitet werden<br />

(Abb. 5).<br />

Damit ist gewährleistet, dass die<br />

Unterkieferprothese lagestabil liegt,<br />

<strong>Dr</strong>uckstellen vermieden werden und jede<br />

Nahrungsaufnahme zu einer Freude wird,<br />

gemessen an früheren Zeiten. Unterfütterungen<br />

der Prothese, wie sie ohne Implantate die<br />

Regel sind, können weitestgehend vermieden<br />

werden. Geringere Anpassungen sind sicher<br />

notwendig. Die Probleme jedoch, die ein<br />

Patient nach jeder Unterfütterung oder<br />

Neugestaltung einer Prothese hat, werden<br />

durch die Lagestabilität der Unterkieferprothese<br />

vermieden. Besorgnisse wegen Osteoporose<br />

oder anderen Erkrankungen kann Ihnen Ihr<br />

Zahnarzt sicher mildern oder ganz nehmen.<br />

Bleibt letztlich nur der kleine chirurgische<br />

Eingriff, der in Lokalanästhesie vorgenommen<br />

wird. Aus den vielen Erfahrungen und<br />

Informationen von Patienten wird immer wieder<br />

berichtet, dass es sich um einen Eingriff<br />

handelt, einer schwierigen Entfernung eines<br />

Zahnes vergleichbar.<br />

Im Oberkiefer sind die Verhältnisse aufgrund<br />

der veränderten Knochenqualität und<br />

Knochensituation etwas anders. Dort sind vier<br />

Implantate die Ausnahme und sechs Implantate<br />

die Regelversorgung. Der Oberkieferknochen<br />

ist sehr viel weicher als der Unterkiefer,<br />

schwindet auch sehr viel eher. Wenn zu wenig<br />

Knochen vorhanden ist, so kann mit Hilfe von<br />

modernen Therapiemaßnahmen der verloren<br />

gegangene Knochen wieder ergänzt werden.<br />

Je nach Anzahl der Implantate im Oberkiefer<br />

kann die für die Geschmacksaufnahme sehr<br />

beeinträchtigende Gaumenplatte reduziert, in<br />

einigen Fällen sogar völlig entfernt werden<br />

(Abb. 13).<br />

Die Einheilzeit der Unterkieferimplantate kann<br />

im Regelfall mit 3 bis 4 Monaten angegeben<br />

werden. Im Oberkiefer sollte diese Zeit als<br />

Mindestzeitraum berücksichtigt werden.<br />

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist<br />

eine Weiterentwicklung in der zahnärztlichen<br />

Implantologie, die darin besteht, dass<br />

Unterkieferimplantate auch an einem Tage


eingesetzt und gleichzeitig mit dem<br />

herausnehmbaren Prothesenersatz belastet<br />

werden können. Damit entfällt die 3 bis<br />

4monatige Einheilphase und die Patienten<br />

haben nur an einem Tag eine gewisse<br />

Beeinträchtigung. Die Belastung des Patienten<br />

ist in vielen Fällen zu kontrollieren. Ob<br />

Schmerzmittel oder abschwellende Mittel<br />

genommen werden müssen, bleibt dem<br />

Einzelfall überlassen. Am Ende ist jedem<br />

Prothesenträger die Möglichkeit gegeben,<br />

wieder schmerzfrei zu essen und ohne<br />

Beeinträchtigung auf der Speisekarte das zu<br />

wählen, worauf er im Moment Appetit hat.


Patientenforum<br />

Abschied von Stefi


Wir gratulieren unserem „Küken“


Witziges zum Schluss

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