DKV - Erich Löb GmbH
DKV - Erich Löb GmbH
DKV - Erich Löb GmbH
- TAGS
- erich
- loeb-werneck.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ISSN 1619-6120<br />
Truck, Bus + Co<br />
Das Magazin für Kunden und Freunde des Hauses<br />
01.2010<br />
Weltweit einmalig:<br />
Still-Leben auf der A 40<br />
<strong>DKV</strong> eReporting:<br />
Kosten im Blick halten<br />
VW Leasing und <strong>DKV</strong>:<br />
Neue Servicekarte Eco
Truck, Bus + Co<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
die Krise hält viele von uns immer noch in Atem. Erste Anzeichen deuten<br />
auf eine Verbesserung hin, doch die echte Trendwende ist noch nicht<br />
nachhaltig spürbar. Dennoch freut sich der <strong>DKV</strong> über ganz besondere<br />
Auszeichnungen, die wir in diesem Jahr erhalten haben. In Summe<br />
dokumentieren sie, dass wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Kunden<br />
verstehen und wissen, wie wir sie im Tagesgeschäft noch besser<br />
unterstützen können.<br />
Knapp 8.000 Leser der deutschen Fachtitel Fernfahrer, Trans Aktuell und<br />
Lastauto Omnibus kürten die <strong>DKV</strong> Card zum sechsten Mal in Folge zur<br />
„Besten Marke“ in der Kategorie Tank- und Servicekarten. Mit der<br />
diesjährigen Auszeichnung konnten wir sogar den Vorsprung zu unserem<br />
Wettbewerb weiter ausbauen. Zugegeben, dass uns dies in Zeiten<br />
angespannter Konjunktur gelungen ist, macht uns unglaublich stolz.<br />
Ein weiterer ehrwürdiger Preis kam aus London: Der Adam Smith Award<br />
kürt Lösungen, die im Bereich Finanzen Pionierleistungen vollbracht<br />
haben. Auch der <strong>DKV</strong> gehörte in diesem Jahr dazu und konnte mit seiner<br />
IT-Lösung für die europäische Lastschrift im B-to-B-Segment sogar eine<br />
Lösung des Giganten Google auf die Plätze verweisen. Ein hoch<br />
komplexes Thema, das wir Ihnen gern ab Seite 7 genauer vorstellen.<br />
Auch im wirtschaftlichen Vergleich führender deutscher Tageszeitungen<br />
konnte sich der <strong>DKV</strong> dank solider Strategie weiter nach oben arbeiten. So<br />
verbesserten wir unsere Platzierung in der Bewertung der deutschen<br />
Konzerne allgemein oder innerhalb der Familienunternehmen zum Teil<br />
erheblich. Unsere Reputation und unseren Erfolg verdanken wir auch<br />
Ihnen, unseren Kunden, Partnern und Lieferanten, die ein klares<br />
Statement zu unseren Produkten und Dienstleistungen geben. Dafür ein<br />
herzliches Dankeschön.<br />
Ein Beispiel für den Ausbau unserer Leistungen ist unsere neue Online-<br />
Plattform „<strong>DKV</strong> eReporting“, die neben verbesserter Userführung auch<br />
weitere nützliche Auswertungsfunktionen bietet. Sie helfen, Kosten und<br />
fuhrparkrelevante Kennzahlen exakt und komfortabel zu überschauen.<br />
Ausführlich stellen wir Ihnen das neue Online-Angebot ab Seite 10 vor.<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr Alexander Trautmann<br />
07 24<br />
04 Flexibles Tanken mit 24/7<br />
Aktiver Beitrag für ein nachhaltiges Management<br />
05 <strong>DKV</strong> Euro Service jetzt mit einem Kopf an der Spitze<br />
Still-Leben statt Verkehrschaos<br />
06 Viel Platz für kreative Ideen<br />
07 Ausgezeichneter Erfolg für die „Best SEPA Solution“<br />
09 Tankstellennetz wächst<br />
10 Alle Geschäftsprozesse sicher im Blick<br />
13 <strong>DKV</strong> Euro Service und Volkswagen Leasing geben Gas<br />
14 DocStop macht kranke Fahrer wieder fi t<br />
15 <strong>DKV</strong> klettert steil nach oben<br />
16 Eco Performance Award erstmals feierlich verliehen<br />
19 Mittelständler fährt klimaneutral<br />
20 Pro + Kontra<br />
Kontinuität ist das größte Kompliment<br />
22 Neue Autobahnen eröffnet<br />
„Éco-Taxe“ kommt erst 2012<br />
23 Bürokratie kontra Vereinheitlichung<br />
24 <strong>DKV</strong> Stationen jetzt als App fürs iPhone<br />
Reparaturkosten im Auge halten<br />
25 Truck-Racer feiern 25. Jubiläum<br />
26 Ein Champion auf dem Bock<br />
Seite 02_03<br />
Truck, Bus + Co, das internationale <strong>DKV</strong> Magazin, ISSN 1619-6120<br />
Herausgeber: <strong>DKV</strong> EURO SERVICE <strong>GmbH</strong> + Co. KG, Vogelsanger Weg 49, D-40470 Düsseldorf<br />
Telefon +49 (0)211 6392-112, Telefax +49 (0)211 6392-33 112, www.dkv-euroservice.com<br />
Verantwortlich für den Herausgeber: Sandra Krieger (V. i. S. d. P.)<br />
Redaktionelle Leitung: Sandra Krieger<br />
Redaktion: Veronika Dohmen, Dorothee Pilavas, Gabriele Reinartz; Lektorat: MediaMate <strong>GmbH</strong><br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Thorsten Brühl, Christian Calberg, Agathe Delestienne, Andreas Erle, Dirk<br />
Flege, Klaus Hellmann, Andreas Leber, Dr. Heiko Peters, Zafer Sabanci, Jutta Schwarz, Sonja Wittkamp<br />
Projektkoordination: mischel & söhne Communication <strong>GmbH</strong>, Heike Köppel<br />
Grafi sche Umsetzung: mischel & söhne Communication <strong>GmbH</strong>; Art Direction: Petra Rewald<br />
Satz-Sprachen: m&s basic solution<br />
Druck: G. Peschke Druckerei <strong>GmbH</strong>, Schatzbogen 35, D-81829 München<br />
Bildnachweis: Archiv, <strong>DKV</strong> Euro Service, Michael Braun, Panther Media <strong>GmbH</strong><br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Truck, Bus + Co erscheint jährlich in Dänisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,<br />
Niederländisch und Polnisch.
Truck, Bus + Co Seite 04_05<br />
Neue <strong>DKV</strong> Stationen in Slowenien<br />
Flexibles Tanken<br />
mit 24/7<br />
» Bei Fahrten durch Slowenien haben<br />
<strong>DKV</strong> Kunden jetzt noch mehr Möglichkeiten<br />
zu tanken. Der <strong>DKV</strong> Euro Service schloss<br />
einen Versorgungsvertrag mit dem<br />
slowenischen Tankstellenbetreiber EN Plus,<br />
der ein hochmodernes Netz von 16<br />
unbemannten Tankstellen unter der Marke<br />
24/7 betreibt. Weitere vier Stationen sind in<br />
Planung.<br />
Wie der Name sagt, sind die Tankautomaten<br />
rund um die Uhr in Betrieb und<br />
bieten <strong>DKV</strong> Kunden noch mehr Flexibilität<br />
bei der Fahrt durch das Transitland. Mit der<br />
neuen Kooperation wird die Zahl der <strong>DKV</strong><br />
Stationen in Slowenien auf 162 erhöht. Der<br />
<strong>DKV</strong> stärkt damit seine Präsenz auf dem<br />
slowenischen Markt und bietet seinen<br />
Kunden zudem eine sichere und günstige<br />
Versorgungsbasis auf wichtigen Verkehrsrouten<br />
in Slowenien. Informationen zur<br />
<strong>DKV</strong> jetzt Mitglied bei B.A.U.M. e. V.<br />
» Mit mehr als 500 Mitgliedern ist der<br />
Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes<br />
Management, kurz B.A.U.M. e. V.,<br />
die größte Umweltinitiative der Wirtschaft<br />
in Europa. Auch der <strong>DKV</strong> Euro Service<br />
gehört jetzt diesem international renommierten<br />
Arbeitskreis an und leistet damit<br />
einen aktiven Beitrag für ein nachhaltiges<br />
Management. Seit 26 Jahren ist B.A.U.M.<br />
eine feste Institution in Europa, die<br />
Unternehmen, Kommunen und Organisati-<br />
genauen Lage der neuen <strong>DKV</strong> Stationen<br />
gibt es im Internet unter www.dkv-euroservice.com/stationsfi<br />
nder sowie bei den<br />
zuständigen Kundenbetreuern.<br />
Aktiver Beitrag für ein nachhaltiges Management<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
von B.A.U.M. e. V. Prof.<br />
Dr. Maximillian Gege<br />
engagiert sich<br />
europaweit für<br />
Nachhaltigkeit.<br />
onen für die Probleme und Chancen des<br />
vorsorgenden Umweltschutzes sowie für<br />
Fragen einer nachhaltigen Wirtschaftsweise<br />
sensibilisiert. „Wir sehen große unternehmerische<br />
Chancen in einer umweltorientierten,<br />
frei verfassten und vom Markt<br />
gesteuerten Wirtschaftsordnung, die<br />
nachhaltigen Wohlstand auch für künftige<br />
Generationen sichert“, erklärt Professor Dr.<br />
Maximilian Gege. Der B.A.U.M.-Vorsitzende<br />
nahm als Dinner Speaker an der diesjäh-<br />
An 16 hochmodernen Stationen der Marke 24/7<br />
können <strong>DKV</strong> Kunden in Slowenien jetzt rund um<br />
die Uhr tanken.<br />
rigen Verleihung des Eco Performance<br />
Award teil und unterstrich damit die<br />
Bedeutung der Nachhaltigkeit im gewerblichen<br />
Gütertransport.<br />
Wichtiges Netzwerk<br />
Um seine Ziele zu erreichen, setzt B.A.U.M.<br />
e. V. auf die erfolgreiche Praxisimplementierung<br />
und die Kommunikation erfolgreicher<br />
Beispiele aus der betrieblichen Praxis. Der<br />
<strong>DKV</strong> ist jetzt Teil dieses europaweiten<br />
Informations- und Kontaktnetzwerkes und<br />
profi tiert vom Erfahrungsaustausch<br />
zwischen Wirtschaft, Wissenschaft,<br />
Verbänden, Politik und Medien. Für ihre<br />
Arbeit haben B.A.U.M. e. V. und seine<br />
Mitgliedsunternehmen große Anerkennung<br />
in der Öffentlichkeit erfahren.<br />
Neue Konstellation in der Geschäftsführung<br />
<strong>DKV</strong> Euro Service jetzt mit einem Kopf an der Spitze<br />
» Alexander Trautmann verantwortet seit<br />
April 2010 die strategische Ausrichtung des<br />
<strong>DKV</strong> Euro Service. In seiner neuen Funktion<br />
repräsentiert er das Unternehmen gegenüber<br />
Interessensgruppen, Verbänden,<br />
Multiplikatoren und der Politik. Durch die<br />
Konzentration der Unternehmensführung<br />
auf eine Person werden zügigere Entscheidungen<br />
möglich.<br />
Das Düsseldorfer Familienunternehmen<br />
richtet ab sofort sein Angebot als Dienstleis-<br />
Autobahn mal anders<br />
Still-Leben statt Verkehrschaos<br />
» Die Meldung „Stau auf der Autobahn<br />
40“ ist im Ruhrgebiet alltäglich. Doch am<br />
18. Juli waren weder Fernfahrer noch<br />
Pendler Schuld am stockenden Verkehr.<br />
An diesem sonnigen Sonntag sorgten mehr<br />
als drei Millionen Fußgänger, Fahrradfahrer<br />
und Inlineskater dafür, dass auf dem<br />
Ruhrschnellweg nichts mehr ging. Auf einer<br />
Länge von 60 Kilometern war die deutsche<br />
Autobahn zwischen Dortmund und<br />
Duisburg einen ganzen Tag lang für den<br />
Verkehr gesperrt und wurde zur Bühne für<br />
das größte Straßentheater der Welt.<br />
Das „Still-Leben Ruhrschnellweg“ war eines<br />
der Projekte der Europäischen Kulturhauptstadt<br />
RUHR.2010. „Der Gedanke war, etwas<br />
Verbindendes für das ganze Ruhrgebiet zu<br />
schaffen“, so Fritz Pleitgen, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der RUHR.2010 <strong>GmbH</strong>.<br />
Und dieser Gedanke wurde zur Realität.<br />
Musiker, Kabarettisten, Tänzer, Schauspieler,<br />
Sport- und Kulturvereine, aber auch viele<br />
sonst lärmgeplagte Anwohner des Ruhrschnellwegs<br />
präsentierten ein spektakuläres<br />
Programm.<br />
Insgesamt 20.000 Tische auf der nördlichen<br />
Spur bildeten die längste Tafel der Welt, an<br />
der gesungen, getanzt, gespielt, Geburtstag<br />
und goldene Hochzeit gefeiert und<br />
unendlich viel gute Laune verbreitet wurde.<br />
Auf der gegenüberliegenden Mobilitätsspur,<br />
wo alles fahren durfte, was keinen<br />
Motor hat, rollte der Verkehr meist<br />
stockend – doch das ist man im Ruhrgebiet<br />
ja gewöhnt.<br />
ter noch enger am Tagesgeschäft der<br />
Transporteure aus. „Durch die neue Konstellation<br />
in der Geschäftsführung werden<br />
Informationen an einer Stelle zusammengeführt<br />
und machen wirklich zügige Entscheidungen<br />
gangbar“, sagt Alexander Trautmann.<br />
Der 51-jährige Diplom-Ingenieur ist<br />
bereits seit acht Jahren in der <strong>DKV</strong><br />
Geschäftsführung tätig. Mit der Umstrukturierung<br />
übernimmt er die Verantwortung<br />
für fünf Bereiche und den Vertrieb. Dies sei<br />
zwar nicht unerheblich, aber mit seiner<br />
Fotos: RUHR.2010<br />
bisherigen Erfahrung eine durchaus lösbare<br />
Aufgabe, ist er sich sicher.<br />
Veränderungen innerhalb der Branche<br />
sprechen ebenfalls für einen einzigen<br />
Verantwortlichen an der Unternehmensspitze.<br />
Denn die vergangenen Jahre haben<br />
gezeigt, dass immer mehr Fragen ineinandergreifen<br />
und nicht für sich beantwortet<br />
werden können. Weil der <strong>DKV</strong> jetzt noch<br />
schneller, fl exibler und vernetzter handeln<br />
kann als zuvor, bringt das seinen Kunden<br />
klare Vorteile.
Truck, Bus + Co Seite 06_07<br />
Bild oben: Freuten sich über den Baufortschritt nach Plan: <strong>DKV</strong> Geschäftsführer<br />
Alexander Trautmann, Landrat Thomas Hendele, <strong>DKV</strong> Hauptgesellschafterin<br />
Dr. Karin Fischer, Ratingens Bürgermeister Harald Birkenkamp und Architekt<br />
Dr. Peter Ropertz (v. l.).<br />
Richtfest in Ratingen<br />
Viel Platz für kreative Ideen<br />
Nach über 75 erfolgreichen Geschäftsjahren in Düsseldorf wird der <strong>DKV</strong> seinen<br />
bisherigen Standort verlassen. Man bleibt aber in der Region: Im Frühjahr 2011<br />
ziehen die Mitarbeiter in einen Neubau ins benachbarte Ratingen.<br />
Einen Eindruck vom zukünftigen<br />
Unternehmenssitz konnten die <strong>DKV</strong><br />
Gesellschafter und Mitarbeiter<br />
ebenso wie Gäste aus Politik und Wirtschaft<br />
beim Richtfest im Juli gewinnen.<br />
Bei herrlichem Sommerwetter stellte der<br />
Bauherr von der Grundstücksgemeinschaft<br />
Ratingen, Balcke-Dürr-Allee den planmäßig<br />
fertiggestellten Rohbau vor. Da der <strong>DKV</strong><br />
einziger Mieter des modernen Bürogebäudes<br />
sein wird, können zahlreiche eigene<br />
Ideen auf den rund 10.000 Quadratmetern<br />
Fläche verwirklicht werden.<br />
<strong>DKV</strong> Geschäftsführer Alexander Trautmann<br />
freut sich über die neuen Entfaltungsmöglichkeiten:<br />
„Der <strong>DKV</strong> ist auf Wachstumskurs<br />
ausgerichtet und das neue Bürogebäude<br />
bietet den Raum, sich noch besser, kreativ<br />
und engagiert auf neue Kunden und Märkte<br />
einzustellen.“ Aus diesem Grund ist der<br />
Neubau bereits für 450 Arbeitsplätze<br />
ausgelegt.<br />
Auch in ökologischer Hinsicht kann der<br />
zukünftige Unternehmenssitz punkten.<br />
Architekt Dr. Peter Ropertz hob hervor, dass<br />
der <strong>DKV</strong> als Mieter Verantwortung für<br />
Umwelt und Energieressourcen übernimmt:<br />
„Hier entsteht ein architektonisches<br />
Referenzgebäude, das durch Nutzung<br />
regenerativer Energien eine Vorreiterrolle<br />
im Umkreis einnehmen kann.“<br />
Für ein Unternehmen, das großen Wert auf<br />
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit legt<br />
und mit dem „Eco Performance Award“<br />
sogar einen eigenen Preis für Nachhaltigkeit<br />
im Transportgewerbe vergibt, kann es kein<br />
passenderes Umfeld geben.<br />
<strong>DKV</strong> belegt ersten Platz beim Adam Smith Award<br />
Ausgezeichneter Erfolg für<br />
die „Best SEPA Solution“<br />
Bei der Verleihung der „Adam Smith Awards for Best Practice and Innovation 2010“ ging der <strong>DKV</strong><br />
Euro Service in der Kategorie „Best SEPA Solution“ als Sieger hervor. Schon drei Jahre zuvor<br />
setzte sich der Tankkarten-Emittent daran, das Abwicklungssystem im Hinblick auf das angekündigte<br />
europäische Lastschriftverfahren zu vereinfachen. Mit jetzt ausgezeichnetem Erfolg.<br />
Die Adam Smith Awards werden von<br />
der Zeitschrift Treasury Today<br />
vergeben und würdigen Unternehmen,<br />
die funktionierende Lösungen mit<br />
Hilfe ihrer Banken entweder schon eingesetzt<br />
haben oder in Kürze noch einsetzen<br />
werden. Der <strong>DKV</strong> Euro Service wurde in der<br />
Kategorie „Best SEPA Solution“ ausgezeichnet,<br />
weil er im Bereich Finanzen die beste<br />
elektronische Abbildung des Zahlungsverkehrs<br />
zum frühesten Zeitpunkt vorweisen<br />
konnte. Bereits seit Anfang November 2009<br />
arbeitet der <strong>DKV</strong> mit seiner prämierten<br />
IT-Lösung. Als erstes Unternehmen in<br />
Europa implementierte er erfolgreich den<br />
SEPA-B2B-Lastschrifteinzug und machte aus<br />
zehn Abwicklungssystemen ein einziges.<br />
Die Valuta-Gutschrift wird seit diesem Tag<br />
tagesaktuell abgewickelt.<br />
International ausgerichtet<br />
Der Siegeszug der „besten IT-Lösung”<br />
begann bereits drei Jahre zuvor. Damals<br />
beschloss der <strong>DKV</strong> Euro Service zusammen<br />
mit seinen Partnern, der Hausbank Deutsche<br />
Bank und dem Multicash-Hersteller<br />
Omikron Systemhaus, noch vor der<br />
offi ziellen Einführung der europäischen<br />
Lastschrift ein Abwicklungssystem zu<br />
erstellen, das den Anforderungen aus<br />
Brüssel gerecht werden würde. Damit wäre<br />
der <strong>DKV</strong> Euro Service eines der ersten<br />
Unternehmen in Europa, das nach dem<br />
neuen harmonisierten System abrechnen<br />
würde. „Für den <strong>DKV</strong> Euro Service war dies<br />
von großem Interesse“, erklärt Thorsten<br />
Brühl, Leiter Treasury beim <strong>DKV</strong> Euro<br />
Service, „denn unser Geschäftsmodell ist im<br />
wahrsten Sinne des Wortes international<br />
ausgerichtet.“ Die Fakten: zehn Milliarden<br />
Euro Zahlungsverkehrsvolumen bei einem<br />
14-täglichen Abrechnungszyklus und<br />
unterschiedlichen Zahlungszielen für die<br />
rund 89.000 Kunden, Abwicklung von<br />
Lastschriftsystemen in 15 Ländern und acht<br />
Währungen sowie ein Kontenmodell für<br />
manuell zahlende Kunden.<br />
Thorsten Brühl, beim<br />
<strong>DKV</strong> Head of<br />
Treasury, ist stolz auf<br />
die Leistung seines<br />
Teams, die mit dem<br />
Adam Smith Award<br />
geadelt wurde.<br />
Das Ziel des <strong>DKV</strong> Euro Service war es<br />
deshalb, ein einziges Abwicklungssystem zu<br />
erstellen sowie<br />
» Risiken für Kunden und den <strong>DKV</strong> zu<br />
reduzieren,<br />
» die eigene Liquidität zu verbessern,<br />
» die Financial Supply Chain zu optimieren,<br />
» die Bankkonten und damit die involvierten<br />
Banken und ihre Gebühren zu<br />
reduzieren<br />
» und einen Rechtsrahmen zu schaffen.<br />
<strong>DKV</strong> Euro Service als Pilotkunde<br />
Doch bis dahin war es noch ein langer Weg.<br />
Zu Projektbeginn gab es viele Unklarheiten.<br />
So waren gesetzliche Rahmenbedingungen,<br />
wie die Gültigkeit der SEPA-Mandate und<br />
das Ineinandergreifen von Verantwortlichkeiten<br />
und Arbeitsabläufen, noch nicht<br />
endgültig festgelegt. Auch war unsicher, ob<br />
das Verfahren bei Kunden und Geldinstituten<br />
akzeptiert werden würde. „Ein Vorteil<br />
für uns lag sicherlich darin, dass wir als
Truck, Bus + Co Unsere grüne Seite Truck, Bus + Co<br />
Seite 08_09<br />
Pilotkunde unserer beiden Partner Deutsche<br />
Bank und Omikron fungierten, so dass<br />
individuelle Anforderungen unseres<br />
Unternehmens umgesetzt werden und in<br />
die Gestaltung der Prozesse einfl ießen<br />
konnten“, sagt Thorsten Brühl. „Außerdem<br />
wurden wir dank unseres komplexen<br />
Geschäfts mit internationaler Ausrichtung,<br />
unserer Verbindungen zu mehr als 30<br />
Banken und unseres hohen Umsatzvolumens<br />
zu einem wichtigen Ideen- und<br />
Ratgeber bei der elektronischen Abbildung<br />
des Zahlungsverkehrs.“<br />
Die Anstrengungen haben sich gelohnt. Der<br />
Noch mehr Service für <strong>DKV</strong> Kunden<br />
Tankstellennetz wächst<br />
» Neue <strong>DKV</strong> Station in Belgien<br />
<strong>DKV</strong> Kunden, die auf der Autobahn 16/1<br />
(Europastraße 19) vom niederländischen<br />
Breda in Richtung Antwerpen unterwegs<br />
sind, können kurz hinter der belgischen<br />
Grenze eine neue <strong>DKV</strong> Station anfahren.<br />
Die Automatentankstelle Esso Truckstop<br />
Meer liegt im Industriegebiet Hazeldonk<br />
West und ist von der Abfahrt 14 sehr gut zu<br />
erreichen. An 13 Hochleistungszapfsäulen<br />
kann hier rund um die Uhr Diesel getankt<br />
werden. <strong>DKV</strong> Kunden profi tieren von einem<br />
günstigen Pumpenpreis. Darüber hinaus<br />
bietet die Station Heizöl für Kühltrailer<br />
sowie AdBlue ® . Das Büro neben der<br />
Tankstelle ist von 7.30 bis 23 Uhr besetzt;<br />
der Ansprechpartner spricht auch Deutsch.<br />
Der 10.000 Quadratmeter große Parkplatz<br />
ist auch für große Trucks geeignet.<br />
Stationsnummer: 1003045.<br />
» Pausenziel österreichische Grenze<br />
Wer bei Suben den Inn überquert, kann<br />
jetzt auf der österreichischen Seite an einer<br />
ganz neuen <strong>DKV</strong> Station Pause einlegen.<br />
Der Autohof Agip St. Marienkirchen/Suben<br />
wurde erst Ende Mai eröffnet und ist mit<br />
seiner Lage an der Autobahn 8 (Europastraße<br />
56), Ausfahrt 74, ein idealer Stützpunkt<br />
für den Ost-West-Transit. Die Tankstelle<br />
<strong>DKV</strong> Euro Service konnte das Projekt<br />
„Neuer SEPA-Zahlungsverkehr“ erfolgreich<br />
umsetzen.<br />
Und es steht fest: Die Kosten für die<br />
Umstellung, die sich auf einen sechsstelligen<br />
Bereich belaufen, werden sich in den<br />
kommenden Monaten amortisieren.<br />
Knapp drei Jahre nach Projektbeginn<br />
verzeichnet der Tankkarten-Emittent<br />
darüber hinaus eine erhöhte Liquidität, die<br />
nicht nur in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten geschäftsrelevant ist. Ein ehrgeiziges<br />
Ziel wurde von Erfolg gekrönt.<br />
bietet rund um die Uhr Diesel an Hochleistungszapfsäulen<br />
und AdBlue ® zu attraktiven<br />
Konditionen, großzügige Parkmöglichkeiten<br />
sowie Duschen und ein Restaurant.<br />
Stationsnummer: 1606519<br />
» Mit gutem Gefühl parken<br />
Seit April 2010 engagiert sich ESPORG<br />
(European Secure Parking Organisation) für<br />
den Ausbau eines Netzwerks von gesicherten<br />
Parkplätzen an europäischen Autobahnen.<br />
Der deutsche Autohof Uhrsleben<br />
an der Autobahn 2 ist bereits registriertes<br />
Mitglied (Stationsnummer: 0096009).<br />
Beitrittsgespräche mit weiteren Interessen-<br />
Adam Smith Awards 2010<br />
13 Kategorien wurden prämiert.<br />
Auszeichnungen stehen für „Best Practice“<br />
und Innovation.<br />
Sieger der Kategorie „Best SEPA Solution“:<br />
Platz 1: <strong>DKV</strong> Euro Service<br />
Platz 2: Google<br />
Platz 3: Würth Finance<br />
ten aus ganz Europa laufen. Ziel ist es, dass<br />
Hersteller oder Beförderer hochwertiger<br />
Waren demnächst Sicherheitsparkplätze für<br />
ihre Fahrzeuge auswählen können. Der<br />
Schutz von Fahrern, Lkw und Ladung steht<br />
dabei ebenso im Vordergrund wie der gute<br />
Ruf der Speditionen. Sichere Parkplätze<br />
werden im Internet unter www.E-S-P-O.com<br />
präsentiert.<br />
Über die aktuellen Dieselpreise und die<br />
genaue Lage der Tankstellen informiert<br />
der <strong>DKV</strong> Stationsfi nder im Internet<br />
unter www.dkv-euroservice.com/<br />
stationsfi nder.
Truck, Bus + Co<br />
Schnelle Analysen durch <strong>DKV</strong> eReporting<br />
Alle Geschäftsprozesse<br />
sicher im Blick<br />
Erweiterte Auswertungsfunktionen und erhöhte Nutzerfreundlichkeit: Das zeichnet die<br />
neue Online-Analyseplattform „<strong>DKV</strong> eReporting“ aus, die im August den bisherigen Transaktionsmanager<br />
abgelöst hat. Ein Mehrwert, der sich für <strong>DKV</strong> Kunden auszahlt.<br />
Der Einsatz des <strong>DKV</strong> eReportings<br />
erlaubt <strong>DKV</strong> Kunden, ihre Kosten<br />
und fuhrparkrelevanten Kennzahlen<br />
zu überschauen. Damit wissen Nutzer des<br />
eReportings immer ganz genau, ob alles<br />
richtig läuft, um ihre Geschäftsziele zu<br />
erreichen. Denn die neue Online-Plattform<br />
versorgt sie immer individuell und aktuell<br />
mit allen Informationen über ihren Fuhrpark.<br />
Gemeinsam mit Fachleuten aus der<br />
Branche entwickelt und in der Praxis<br />
erfolgreich getestet, erleichtert das <strong>DKV</strong><br />
eReporting die tägliche Arbeit. Dies sind<br />
seine wesentlichen Vorteile:<br />
» Einfache und schnelle Analyse fuhrparkrelevanter<br />
Kennzahlen<br />
» Zeitersparnisse durch zielgerichtete<br />
Datenanalysemöglichkeiten<br />
» Erstellen und Speichern individueller<br />
Reports<br />
» Kostenkontrolle durch übersichtliche<br />
Datenaufbereitung<br />
» Automatische Benachrichtigung bei<br />
Unregelmäßigkeiten<br />
» Weiterverarbeitung der Daten durch<br />
Export in nachgelagerte Kundensysteme<br />
» Jederzeit einfacher Abruf von <strong>DKV</strong><br />
Rechnungskopien und Passagenlisten<br />
Auf Knopfdruck individuelle Analysen<br />
von Transaktionsdaten<br />
Als Wegbegleiter der Transportbranche<br />
sind dem <strong>DKV</strong><br />
Euro Service die Analyseanforderungen<br />
von Fuhrparkunternehmen<br />
bestens bekannt: optimale<br />
Kostenkontrolle durch ein einfaches,<br />
individuelles und sicheres Reporting von<br />
Transaktionsdaten. Hier bietet das <strong>DKV</strong><br />
eReporting umfangreiche Funktionalitäten<br />
für <strong>DKV</strong> Transaktionen mit vielfältigen<br />
Analysekriterien.<br />
So können <strong>DKV</strong> Kunden beispielsweise ihre<br />
Transaktionen nach individuellen Zeiträumen,<br />
nach einzelnen Fahrzeugen oder nach<br />
unterschiedlichen Produkten und Ländern<br />
selektieren. Auch ist eine Auswertung nach<br />
einzelnen Kundennummern und sogar nach<br />
kundenspezifi schen Kostenstellen möglich.<br />
Alle selektierten Daten werden in einer<br />
übersichtlichen Tabelle, deren Spaltenreihenfolge<br />
beliebig verändert werden kann,<br />
dargestellt und stehen zur weiteren<br />
Nutzung als csv., xls und pdf zum Download<br />
zur Verfügung.<br />
Mehr Transparenz durch detaillierte<br />
Reports zu Maut-Passagenlisten,<br />
Durchschnittsverbräuchen und CO 2 -<br />
Emissionen<br />
Weiterhin bietet die neue<br />
Online-Plattform eine<br />
detaillierte Analyse der<br />
Mautdaten. Grundlage hierfür<br />
sind die bei <strong>DKV</strong> vorliegenden Passagenlisten,<br />
die sogar um weitere Einzelfahrtnachweise<br />
ergänzt werden können. So<br />
kann sich der Nutzer des neuen eReportings<br />
eine genaue Analyse seiner zurückgelegten<br />
Mautstrecken zum Beispiel nach Zeitraum,<br />
Fahrzeug, Mauteinfahrt- und -ausfahrtstation<br />
und den zurückgelegten Mautkilometern<br />
inklusive der Mautkosten anzeigen lassen.<br />
Damit erhält er genau die Informationen,<br />
die er in seinem täglichen Geschäft<br />
benötigt. Dies spart Zeit, Geld und Nerven.<br />
Auch die grüne Seite des <strong>DKV</strong>, die Verantwortung<br />
für Umwelt und Ressourcen,<br />
kommt im neuen <strong>DKV</strong> eReporting nicht zu<br />
kurz. Neben wirtschaftlichen Kenngrößen<br />
können Nutzer auch ökologische Faktoren<br />
in ihrem Reporting berücksichtigen. So ist<br />
es beispielsweise möglich, in der neuen<br />
Rubrik „Meine Durchschnittsverbräuche“<br />
den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch<br />
des Fuhrparks auszuweisen. Sogar die<br />
CO 2 -Emissionen des Fuhrparks und einzelner<br />
Fahrzeuge können ermittelt werden.<br />
Hier hält das Tool die Option vor, Kilometerstände<br />
einzelner Fahrzeuge zu pfl egen.<br />
Stimmt der an der Servicestation bei der<br />
Betankung eingegebene Kilometerstand<br />
nicht? Kein Problem. Die beim Tanken<br />
eingegebenen Kilometerstände lassen sich<br />
online korrigieren und durch zusätzliche<br />
Werte für jeden beliebigen Zeitpunkt<br />
ergänzen. Hierdurch ergeben sich ganz<br />
neue Möglichkeiten in der Auswertung von<br />
Transaktionsdaten, beispielsweise die der<br />
Kilometerkosten.<br />
Auch ein Alarm kann sehr beruhigend<br />
sein: die Ausreißer-Reports<br />
Sobald Abweichungen von<br />
der Planung vorkommen,<br />
erhält der Nutzer automatisch<br />
eine Benachrichtigung per<br />
E-Mail. Die Parameter und Kennzahlen<br />
können dabei frei bestimmt werden. Wer<br />
will, hinterlegt seine Betragsgrenzen in Euro<br />
für Maut und Tankungen und speichert sie<br />
ab. Bei einer Überschreitung des hinterlegten<br />
Limits wird automatisch eine<br />
E-Mail-Benachrichtigung versendet. Auch<br />
für Litermengen im Rahmen von Betankungen<br />
oder für Nutzungen am Wochenende<br />
sind Limits möglich. Wird beispielsweise an<br />
der Tankstelle die hinterlegte maximale<br />
Literzahl an Dieselkraftstoff überschritten,<br />
erhält der Kunde eine E-Mail.<br />
Gewarnt wird auch, wenn Nutzungen am<br />
Wochenende durchgeführt werden oder<br />
das Fahrzeug zu häufi g gewaschen wird.<br />
Die Alarmfunktion lässt sich individuell<br />
einrichten – mit vielfältigen Auswahlmöglichkeiten.<br />
Mit den „Ausreißer“-Funktionen<br />
bleiben <strong>DKV</strong> Kunden immer auf dem<br />
Laufenden.<br />
Weitere Informationen zum <strong>DKV</strong><br />
eReporting unter:<br />
www.dkv-euroservice.com/ereporting.<br />
Das neue <strong>DKV</strong> eReporting<br />
im Überblick:<br />
Seite 10_11<br />
» Meine Transaktionen: einfache und<br />
schnelle Analyse relevanter Kennzahlen –<br />
per Standardreport oder mit den<br />
komfortablen Individualreports<br />
» Meine Mautstrecken: Analyse von<br />
Maut-Passagenlisten und Detailauswertungen<br />
» Meine Ausreißer: automatische Benachrichtigung<br />
über Unregelmäßigkeiten<br />
» Mein Durchschnittsverbrauch: Analyse<br />
des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs<br />
und der Kilometerkosten<br />
inklusive Pfl egeoption für Kilometerstände<br />
» Meine CO 2 -Emissionen: Darstellung des<br />
CO 2 -Ausstoßes des Fuhrparks
Truck, Bus + Co<br />
Kooperation unterzeichnet: Erdgas-Tankkarte für Großkunden jetzt erhältlich<br />
<strong>DKV</strong> Euro Service und Volkswagen<br />
Leasing geben Gas<br />
Die neue „Europa Tank & Service Karte ECO“ von <strong>DKV</strong> Euro Service und<br />
Volkswagen Leasing stellt die Zeichen auf Grün. Erdgasbetriebene Fahrzeuge<br />
des Volkswagen-Konzerns, insbesondere Fahrzeuge der VW-Ecofuel-<br />
Modellreihen, können jetzt dank <strong>DKV</strong> von den Vorteilen der Servicekarte<br />
profi tieren.<br />
Kooperation besiegelt: Stefan Christmann (VW Leasing), <strong>DKV</strong> Geschäftsführer Alexander Trautmann, Norman Meyer (<strong>DKV</strong>),<br />
VW Leasing Geschäftsführerin Dr. Heidrun Zirfas, Dr. Frank Woesthoff (VW Leasing) und Oliver Bange (<strong>DKV</strong>), von links.<br />
Am 6. August 2010 unterzeichneten<br />
<strong>DKV</strong> Geschäftsführer Alexander<br />
Trautmann und Dr. Heidrun Zirfas,<br />
Geschäftsführerin der Volkswagen Leasing<br />
<strong>GmbH</strong>, den Vertrag zur Zusammenarbeit in<br />
Düsseldorf. Ab sofort profi tieren alle, die<br />
sich für den alternativen Kraftstoff Erdgas<br />
entscheiden, von zwei starken Partnern im<br />
Transportgewerbe.<br />
Nachhaltiges Zeichen<br />
<strong>DKV</strong> Geschäftsführer Alexander Trautmann:<br />
„Wir freuen uns über diese Kooperation<br />
ganz besonders, denn der <strong>DKV</strong><br />
unterstützt seit Jahren umweltschonende<br />
Projekte. Die neue Partnerschaft mit der<br />
Volkswagen Leasing ist für den <strong>DKV</strong> ein<br />
weiterer wichtiger Baustein für verantwortungsvolles<br />
Handeln und setzt ein<br />
erneutes nachhaltiges Zeichen in unserer<br />
Branche.“<br />
Das unterstreicht auch Dr. Heidrun Zirfas,<br />
Geschäftsführerin Volkswagen Leasing:<br />
„Mit diesem im deutschen Markt bisher<br />
einmaligen Produkt setzen wir unsere<br />
Strategie zur Förderung umweltfreundlicher<br />
Fahrzeugfl otten fort und schließen die<br />
Versorgungslücke.“<br />
500 Erdgastankstellen<br />
Die VW-Ecofuel-Modelle mindern dank<br />
Erdgasantrieb den CO 2 -Ausstoß, senken<br />
durch Steuervorteile Betriebskosten deutlich<br />
Seite 12_13<br />
und sparen darüber hinaus beim Tanken<br />
von Erdgas. Die Versorgung im gesamten<br />
Bundesgebiet sichert das fl ächendeckende<br />
Stationsnetz des <strong>DKV</strong>, dem europäischen<br />
Marktführer für Tank- und Servicekarten.<br />
Dazu stehen allein in Deutschland circa<br />
500 Erdgastankstellen zur Verfügung.<br />
Die Kosten stets im Blick<br />
Mit der Reporting-Software „fl eetCARS“<br />
der Volkswagen Leasing kann der Fuhrparkleiter<br />
nun auch sämtliche durch seine<br />
ergasbetriebenen Fahrzeuge generierten<br />
Tankdaten verarbeiten, die Fahrzeuge<br />
optimal steuern, Einsparungen jederzeit<br />
nachvollziehen und er hat die Kosten<br />
jederzeit im Blick.
Truck, Bus + Co<br />
<strong>DKV</strong> unterstützt die medizinische Unterwegsbetreuung<br />
DocStop macht kranke<br />
Fahrer wieder fi t<br />
Seit drei Jahren bietet „DocStop für Europäer e. V.“ Berufskraftfahrern in Deutschland ein<br />
verbessertes medizinisches Angebot. Bei akuten Erkrankungen vermittelt DocStop den Fahrern<br />
Arztpraxen oder Krankenhäuser entlang der Route. Der europaweite Ausbau beginnt.<br />
Das Engagement für den Verein „DocStop für Europäer e. V.“ ist mittlerweile zum Fulltime-Job für Rainer<br />
Bernickel geworden. Ans Aufhören denkt der 64-Jährige aber nicht: Er möchte DocStop europaweit etablieren.<br />
Dank des Engagements des Vereinsgründers<br />
Rainer Bernickel, eines<br />
Polizeihauptkommissars außer<br />
Dienst, gibt es mit DocStop nun ein<br />
bundesweites Netzwerk niedergelassener<br />
Ärzte und Kliniken, die auf den Bedarf von<br />
Kraftfahrern eingestellt sind. Das medizinische<br />
Netzwerk umfasst rund 300<br />
Anlaufstellen in Deutschland, in denen<br />
monatlich um die 100 Kraftfahrer während<br />
ihrer Touren behandelt werden. Um die Versorgung<br />
in Deutschland weiter zu optimieren,<br />
ist Bernickel stets auf der Suche nach<br />
neuen Partnern. Vor allem in der Region<br />
Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch<br />
einige Versorgungslücken. Interessenten<br />
können über die E-Mail-Adresse<br />
rbernickel@t-online.de mit Rainer Bernickel<br />
in Kontakt treten.<br />
Alle Anlaufstellen befi nden sich in der Nähe<br />
von Autobahnen oder Rasthöfen und<br />
können per Lkw angefahren werden oder<br />
sind mit einer kurzen Taxifahrt vom Rasthof<br />
aus erreichbar. Wo der nächste Facharzt ist,<br />
erfahren die Fahrer über eine Hotline<br />
(01805-112024), die täglich rund um die Uhr<br />
besetzt ist, über die Internetseite<br />
www.docstop-online.eu oder mittels der<br />
Software von MAP & GUIDE.<br />
Bisher konnte Bernickel viele Partner und<br />
Sponsoren für seine Initiative gewinnen,<br />
darunter auch den <strong>DKV</strong> Euro Service.<br />
„Durch diese freundliche Unterstützung<br />
können wir den Service für die Kraftfahrer<br />
weiterhin anbieten und ausbauen“, sagt<br />
Bernickel. Auch ausländische Fahrer können<br />
von der medizinischen Unterwegsbetreuung<br />
Zur Person Rainer Bernickel<br />
Als Polizeihauptkommissar und Verkehrssicherheitsberater<br />
gründete der heute<br />
64-Jährige 2000 in Münster den ersten<br />
„Fernfahrerstammtisch“. Mittlerweile gibt<br />
es 36 solcher Stammtische in ganz<br />
Deutschland, bei denen sich Polizei und<br />
Kraftfahrer austauschen. Seit seiner<br />
Pensionierung im Jahr 2006 widmet sich<br />
Bernickel der medizinischen Versorgung<br />
von Kraftfahrern.<br />
profi tieren. Sowohl die Mitarbeiter an der<br />
Hotline als auch das Internetangebot sind<br />
mehrsprachig ausgerichtet. „Im nächsten<br />
Schritt wollen wir das Netz medizinischer<br />
Anlaufstellen europaweit ausbauen.“ In<br />
Polen konnten bereits zwölf medizinische<br />
Partner gewonnen werden, in Dänemark<br />
laufen die Vorbereitungen bei International<br />
Transport Danmark (ITD) für den Anschluss<br />
ans DocStop-Netz.<br />
Erneut verbesserte Platzierungen in den Rankings der deutschen Wirtschaftspresse<br />
<strong>DKV</strong> klettert steil nach oben<br />
Führende deutsche Zeitungen wie „Die Welt“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „Handelsblatt“<br />
veröffentlichen jährlich eine Übersicht der Top-Unternehmen der deutschen Wirtschaft. Als feste<br />
Größe dieser Rankings konnte der <strong>DKV</strong> auch in diesem Jahr wieder seine Platzierungen verbessern.<br />
Nach der Weltwirtschaftskrise<br />
wurde die Veröffentlichung der<br />
aktuellen Unternehmensranglisten<br />
mit besonderer Spannung erwartet. Konnte<br />
der <strong>DKV</strong> den Aufwärtstrend aus dem Jahr<br />
2008 weiter fortführen? Wie sind andere<br />
Unternehmen mit der Krise zurechtgekommen?<br />
Die aktuellen Platzierungen übertra-<br />
Die Platzierungen des <strong>DKV</strong> im Überblick<br />
fen alle Erwartungen. So schaffte es der<br />
<strong>DKV</strong> in gleich zwei Bestenlisten der<br />
Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ): In<br />
der Liste der 120 größten deutschen<br />
Familienunternehmen gelang der Sprung<br />
von Platz 49 auf 42, womit sich der <strong>DKV</strong><br />
wieder deutlich vor dem Wettbewerber<br />
Union Tank Eckstein (UTA), der Platz 58<br />
2009 2008<br />
FAZ<br />
250 größte Unternehmen (Umsatz) Platz 103 Platz 127<br />
120 größte Familienunternehmen Platz 42 Platz 49<br />
Die Welt<br />
Top-500-Unternehmen<br />
Handelsblatt<br />
Platz 158 Platz 187<br />
30 größte Familienunternehmen Platz 27 kein Ranking<br />
Seite 14_15<br />
belegt, positionieren konnte. Unter den 250<br />
größten Unternehmen nach Umsatz konnte<br />
der <strong>DKV</strong> bei der FAZ gleich 24 Plätze nach<br />
oben klettern: vom 127. Platz im Vorjahr auf<br />
Rang 103. „Dieses großartige Ergebnis<br />
motiviert uns, an den bisherigen Erfolg<br />
anzuknüpfen. Im nächsten Ranking wollen<br />
wir den Sprung unter die 100 größten<br />
Unternehmen schaffen“, erklärt <strong>DKV</strong><br />
Geschäftsführer Alexander Trautmann.<br />
Erfreuliche Zahlen veröffentlichte auch die<br />
Tageszeitung „Die Welt“. In ihrem Top-500-<br />
Ranking belegte der <strong>DKV</strong> Platz 158 und<br />
konnte im Vergleich zum Vorjahr 29 Ränge<br />
überspringen. Damit wurden namhafte<br />
Unternehmen wie Nestlé Deutschland,<br />
Toshiba und Praktiker, die alle im vergangenen<br />
Jahr noch vor dem <strong>DKV</strong> lagen,<br />
auf die hinteren Plätze verwiesen. Bereits<br />
im Dezember 2009 erschienen in der<br />
Wirtschaftszeitung „Handelsblatt“ die 30<br />
größten Familienunternehmen Deutschlands.<br />
Hier belegte der <strong>DKV</strong> hinter der<br />
B. Braun Melsungen AG und der Dirk<br />
Rossmann <strong>GmbH</strong> den 27. Platz.
Truck, Bus + Co<br />
Ein besonderer Rahmen für die renommierteste<br />
Auszeichnung für Nachhaltigkeit<br />
im Transportgewerbe: Der Eco<br />
Performance Award wurde 2010 erstmals<br />
feierlich verliehen. Der <strong>DKV</strong> Euro Service<br />
hatte dazu neben Kunden auch Vertreter<br />
aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Medien nach Hamburg geladen. Gekürt<br />
wurden in diesem Jahr zwei deutsche<br />
Mittelständler: Boll Logistik und <strong>Erich</strong> <strong>Löb</strong>,<br />
die sich neben der Honoration auch jeweils<br />
über ein Preisgeld von 10.000 Euro freuten.<br />
Mit einem eigenständigen Event kam der<br />
Bewerbungsfrist für 2011 noch bis 30. November<br />
Eco Performance Award<br />
erstmals feierlich verliehen<br />
Im Juni wurde der renommierte Eco Performance Award erstmals im Rahmen<br />
einer exklusiven Abendveranstaltung verliehen. Mit dem Preis werden nachhaltig<br />
wirtschaftende Vorbilder des Transportgewerbes ausgezeichnet. Den<br />
diesjährigen Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des deutschen<br />
Bundesumweltministers Dr. Norbert Röttgen steht, entschieden zwei mittelständische<br />
Spediteure für sich.<br />
<strong>DKV</strong> als Initiator und Gastgeber des<br />
Wettbewerbs dem wachsenden Interesse<br />
an der Veranstaltung nach.<br />
Fachkundiger Dinner Speaker<br />
Neben hochkarätigen Gästen wie Mathias<br />
Krage, Präsident des Deutschen Speditions-<br />
und Logistikverbandes, und dem<br />
Hamburger Senator a. D. Gunnar Uldall,<br />
Präsident des Bundesverbandes Internationaler<br />
Express- und Kurierdienste e. V.,<br />
konnte der <strong>DKV</strong> mit Prof. Dr. Maximilian<br />
Gege vom Bundesverband für umweltbe-<br />
Geballter Stolz über den Dächern von Hamburg: Alexander Trautmann, Björn<br />
Helmke (beide Jury), Gewinner Christian <strong>Löb</strong>, Jörg Gerdelmann, Frank Hanzlik<br />
(beide Boll Logistik), Prof. Dr. Maximillian Gege (B.A.U. M. e. V.), Gewinner<br />
Ulrich Boll und Prof. Dr. Wolfgang Stölzle (Jury-Vorsitz), von links.<br />
wusstes Management einen fachkundigen<br />
Dinner Speaker zum Thema Umweltmanagement<br />
und nachhaltige Entwicklung<br />
begrüßen.<br />
Sieger überzeugten durch Gesamtpaket<br />
Um Unternehmen im Rahmen ihrer<br />
wirtschaftlichen Möglichkeiten Chancengleichheit<br />
bei der Bewertung einzuräumen,<br />
wird der Eco Performance Award in zwei<br />
Kategorien vergeben, für Betriebe bis 50<br />
und mit mehr als 50 Lkw. Unter dem<br />
Juryvorsitz von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle,<br />
Was ist Eco Performance?<br />
Seit 2007 vergibt der <strong>DKV</strong> als Initiator<br />
diesen Preis unter wissenschaftlicher<br />
Federführung der Schweizer Universität St.<br />
Gallen. Die „Eco Performance“ bewertet die<br />
gesamtunternehmerische Leistung. Dabei<br />
berücksichtigt der Begriff „Eco“ ökonomische<br />
(Economy) und ökologische<br />
(Ecology) Ansätze, die erfolgreich umgesetzt<br />
werden und die soziale Komponente<br />
einbeziehen.<br />
Ordinarius für Logistik-Management an der<br />
Schweizer Universität St. Gallen, bewertete<br />
eine fachkundige Jury mit Vertretern aus<br />
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Medien die Qualität der unternehmerischen<br />
Gesamtleistung. In der ersten Kategorie (bis<br />
50 Lkw) konnte sich in diesem Jahr die <strong>Erich</strong><br />
<strong>Löb</strong> <strong>GmbH</strong> aus Werneke gegen die<br />
Mitbewerber durchsetzen. In der zweiten<br />
Kategorie erreichte Boll Logistik aus<br />
Meppen den ersten Platz. Jurymitglied und<br />
<strong>DKV</strong> Geschäftsführer Alexander Trautmann<br />
lobte bei der feierlichen Preisvergabe das<br />
außerordentlich breit gefächerte Engagement<br />
der beiden Sieger, welches durch<br />
Klaus Korduan (Korduan Transport) kam mit<br />
Ehefrau Careen zur feierlichen Preisverleihung.<br />
André Schröer und Michael Ketteler von<br />
H. Schröer Transporte (Mitte und rechts) plauderten<br />
mit Frank Hanses, <strong>DKV</strong> Vertriebsdirektor Ost.<br />
PDensn<br />
Fuhrpark<br />
Telematikeinsatz<br />
<br />
CO -Emissionen<br />
2<br />
<br />
Umwelt<br />
ranten<br />
V<br />
<br />
<br />
r<br />
<br />
Kooperr<br />
<br />
<br />
<br />
r<br />
<br />
Überzeugung für die Umwelt und für die<br />
Verantwortung für die nächsten Generationen<br />
geprägt sei.<br />
Im Fall der <strong>Erich</strong> <strong>Löb</strong> <strong>GmbH</strong> bedeutete dies<br />
sogar die Einführung eines neuen<br />
Geschäftsfeldes: Stromerzeugung durch<br />
Photovoltaik. Auf einer Fläche von fünf<br />
Fußballfeldern produziert <strong>Löb</strong> eine Leistung<br />
von 1,1 Megawatt. „Allein dadurch gleichen<br />
wir unsere CO 2 -Bilanz erheblich aus und<br />
kommen unserer Idee der CO 2 -neutralen<br />
Transporte schon sehr nahe“, erläuterte<br />
Geschäftsführer Christian <strong>Löb</strong>. Der Strom<br />
wird überwiegend für den Eigenbedarf, so<br />
auch für den fi rmeneigenen Elektro-Roadster<br />
genutzt. Zudem setzt <strong>Löb</strong> bereits seit<br />
Jahren auf in der Region erzeugten<br />
Biodiesel für seine mit eigens entwickelten<br />
Telematiksystemen ausgestattete Flotte.<br />
Von der Kombination sozialer und technischer<br />
Maßnahmen ließ sich die Jury bei<br />
Boll Logistik überzeugen. Als Gründer der<br />
Stiftung „Familie und Beruf“ unterstützt die<br />
Geschäftsführung um Ullrich Boll die<br />
fl exible Arbeitszeitgestaltung der Mitarbeiter<br />
und ermöglicht die Teilnahme an<br />
Gesundheitsprogrammen, Ernährungsberatung,<br />
Sicherheitstrainings oder Weiterbildungen.<br />
Im Logistikzentrum beschäftigt<br />
Boll in einer integrativen Gruppe rund 40<br />
Menschen mit Behinderung. „Wir sehen die<br />
Herausforderung der nächsten Jahre im<br />
Streben nach Einklang zwischen Ökologie,<br />
Ökonomie und sozialer Verantwortung“,<br />
erklärte Ullrich Boll.<br />
Die ISO-Zertifi zierungen ISO 14001: 2004<br />
und ISO 12789 nach Umweltgesichtspunkten<br />
runden das ganzheitliche Engagement<br />
ebenso ab wie die Investition in den<br />
innovativen Prototyp eines Öko-Trucks.<br />
Der Lkw verfügt über eine verbesserte<br />
Aerodynamik, Spezialbereifung und einen<br />
durchschnittlichen Verbrauch von 25 Litern<br />
auf 100 Kilometern.<br />
<br />
Transportvolumen<br />
<br />
Totalkosten<br />
Wirtschaftlicher Erfolg <br />
r S<br />
rozesse<br />
Seite 16_17<br />
Soziales<br />
W<br />
r<br />
Ver <br />
Fr<br />
rr<br />
<br />
<br />
<br />
Jetzt für 2011 bewerben!<br />
Noch bis zum 30. November 2010 können<br />
Unternehmen des gewerblichen Straßengüter-<br />
oder Werksverkehrs mit Sitz in Europa<br />
ihre Bewerbungsunterlagen einreichen. Die<br />
Sieger werden belohnt mit<br />
» dem führenden Preis für Nachhaltigkeit im<br />
Transportgewerbe<br />
» einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro<br />
für ökologisch orientierte Projekte<br />
» der Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />
durch umfangreiche Berichterstattung in<br />
der Fachpresse<br />
» einer eindrucksvollen Referenz für die<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Weitere Informationen zum Wettbewerb,<br />
zum Bewerbungsverfahren sowie ausführliche<br />
Beschreibungen der Gewinnerkonzepte<br />
2010 gibt es im Internet:<br />
www.dkv-euroservice.com/eco-performance
Truck, Bus + Co Service<br />
Truck, Bus + Co<br />
Umweltbewusstsein ist keine Frage der Unternehmensgröße<br />
Mittelständler fährt klimaneutral<br />
Firmeninhaber Willi Kellershohn hat seine Spedition in den vergangenen<br />
15 Jahren durch großes Engagement zu einem Vorreiter in der „Grünen Logistik“<br />
gemacht. Mit dem Angebot klimaneutraler Transporte hat er bei Kunden<br />
noch Überzeugungsarbeit zu leisten.<br />
„Das Bild einer Spedition in der Öffentlichkeit<br />
als Luftverpester und Stauverursacher<br />
hat mich schon immer gestört. Daran wollte<br />
ich etwas ändern“, erklärt Firmeninhaber<br />
Willi Kellershohn.<br />
Angefangen hat alles mit einer Vielzahl<br />
kleiner Maßnahmen, durch die der Stromverbrauch<br />
und der klimaschädliche CO 2 -<br />
Ausstoß reduziert wurden. Die Anfrage<br />
eines Kunden brachte den Firmeninhaber<br />
dazu, den effektiven CO 2 -Ausstoß pro<br />
Transport zu ermitteln. Was durch die<br />
eingesetzten Telematiksysteme zunächst<br />
einfach erschien, stellte sich doch als recht<br />
kompliziert dar. Neben den Daten zur<br />
jeweiligen Strecke mussten Angaben zu<br />
Leerfahrten, Auslastung der Lkw sowie<br />
topographische Gegebenheiten erhoben<br />
und analysiert werden. Ein externer Partner<br />
ermöglichte Kellershohn, Aufschluss über<br />
die komplette Emissionskette in seinem<br />
Unternehmen zu gewinnen: von der<br />
Produktion seiner Lkw und Gabelstapler bis<br />
hin zum Büroaufwand.<br />
100 kg CO 2 eq entsprechen 2,40 Euro<br />
Als Faustformel gilt: Pro 100 Kilogramm<br />
CO 2 eq wird ein Kompensationsbetrag von<br />
2,40 Euro angesetzt. Für den Transport von<br />
rund 2,75 Tonnen über eine Distanz von<br />
137 Kilometern ergibt sich ein Emissionsvolumen<br />
von 25,59 Kilogramm, was einem<br />
Kompensationsbetrag von 61 Eurocent<br />
entspricht. Es steht den Kunden von<br />
Kellershohn frei, diesen Betrag über das<br />
Internetportal des neutralen Anbieters<br />
Myclimate (www.myclimate.org) zu<br />
entrichten. Verwendet wird das Geld für<br />
Klimaschutzprojekte in der ganzen Welt.<br />
Seit Beginn des Jahres enthalten die<br />
Rechnungen diese Angaben, bisher hat aber<br />
erst ein Kunde seinen verursachten<br />
CO 2 -Ausstoß kompensiert und die klimaneutralen<br />
Transporte in Anspruch genommen.<br />
Einerseits zeigt sich der Unternehmer<br />
enttäuscht, andererseits glaubt er, dass der<br />
Wandel kurz bevorsteht: „Das Bewusstsein<br />
für Umweltthemen in der Branche wächst.<br />
Viele müssen sich einfach nur einen Ruck<br />
geben.“<br />
Seite 18_19<br />
Verbundenheit mit der einzigartigen Natur des<br />
Bergischen Landes demonstriert die Spedition<br />
Kellershohn aus Lindlar auf ihren Lkw-Planen.<br />
Engagement muss sich lohnen<br />
Dank seiner „Grünen Logistik“ kann sich<br />
Kellershohn erlauben, etwas mehr abzurechnen<br />
als die Wettbewerber. Und auch<br />
bei Ausschreibungen für langfristige<br />
Projekte rückt ihn seine nachhaltige<br />
Ausrichtung in ein günstiges Licht. Sein<br />
Know-how hat Kellershohn mittlerweile<br />
zum Vorreiter und kompetenten Fachmann<br />
gemacht. 2009 wurde er mit dem „Eco<br />
Performance Award“ des <strong>DKV</strong> für sein<br />
nachhaltiges Engagement ausgezeichnet.<br />
„Mein größtes Ziel ist es, andere zum Handeln<br />
zu bewegen – für eine bessere Umwelt.“<br />
Willi Kellershohn, Firmeninhaber
Truck, Bus + Co Seite 20_21<br />
Sollen Lang-Lkw auch durch<br />
Deutschland rollen?<br />
„Von Ende November 2006 bis August 2007<br />
beteiligte sich unser Unternehmen am<br />
niedersächsischen Feldversuch mit dem<br />
25,25 Meter langen Lkw. Mehr als 110.000<br />
Kilometer wurden unfallfrei und ohne Vorkommnisse<br />
zurückgelegt. Der Treibstoffverbrauch<br />
und das Fahrverhalten waren absolut<br />
vergleichbar mit denen eines Lkw mit einer<br />
Gesamtlänge von 18,75 m. Der Vorteil liegt<br />
in der höheren Laderaumkapazität von 158<br />
Kubikmetern im Vergleich zu den klassischen<br />
90 bis 100 Kubikmetern. Entscheidend ist<br />
nicht das zulässige Gesamtgewicht, sondern<br />
das erhöhte Volumen. 44 Tonnen halten wir<br />
für ausreichend. Aber auch die höhere Sicherheit<br />
ist ein wichtiges Argument.<br />
Aufgrund der zwei zusätzlichen Achsen und<br />
des dadurch verringerten Bremswegs besteht<br />
Pro Kontra<br />
Klaus Hellmann ist einer der beiden geschäftsführenden<br />
Gesellschafter bei Hellmann Worldwide<br />
Logistics.<br />
Das Unternehmen erwirtschaftete 2009 einen<br />
Umsatz von 2,47 Mrd. Euro, beschäftigt 8.652<br />
Mitarbeiter und ist mit seinem Netzwerk mit 443<br />
Büros in 157 Ländern vertreten.<br />
ein geringeres Gefährdungspotenzial im<br />
Straßenverkehr und auch bei der Fahrbahnbelastung.<br />
Wir sind überrascht, dass die<br />
Umweltverbände sich gegen dieses Verkehrskonzept<br />
aussprechen, da der Einsatz des<br />
Eurokombis den Schadstoffausstoß extrem<br />
verringert. Anstatt drei Fahrzeuge können<br />
künftig zwei Lkw das gleiche Ladevolumen<br />
befördern. Die Ersparnis beim Dieselverbrauch<br />
lag bei Hellmann bei 18.000 Litern<br />
Kraftstoff. Außerdem wäre eine Ablehnung<br />
des Fahrzeugkonzeptes für Deutschland ein<br />
Wettbewerbsnachteil, da andere EU-Staaten<br />
wie Skandinavien und die Niederlande bereits<br />
Longliner zulassen.<br />
Auch das Argument, dass die Waren der<br />
umweltfreundlicheren Bahn entzogen und<br />
auf die Straße verlagert werden, trifft nicht<br />
zu. Wir setzen sowohl auf die Schiene als<br />
auch auf die Straße. Natürlich kann das<br />
Equipment der Longliner ebenfalls per Bahn<br />
verladen werden, ebenso wie wir heute die<br />
klassischen Wechselbrücken auf die Bahn<br />
setzen. Dazu kommt, dass es für den<br />
weiteren Ausbau an Trassen für den<br />
Güterverkehr fehlt. Unser Testergebnis<br />
zeigte, dass im Vergleich kein höheres<br />
Sicherheitsrisiko besteht und der Eurokombi<br />
wesentlich umweltverträglicher ist. Wir<br />
sprechen uns auf jeden Fall für den<br />
weiteren Einsatz aus. Für den bundesweiten<br />
Feldversuch 2011 haben wir uns erneut<br />
beworben.“<br />
<strong>DKV</strong> Card bleibt „Beste Marke“<br />
Kontinuität ist das größte Kompliment<br />
<strong>DKV</strong> Geschäftsführer Alexander<br />
Trautmann nahm die Auszeichnung<br />
im Schloss Ludwigsburg bei<br />
Stuttgart von Paul Göttl, ETM-Verlag,<br />
entgegen. Er bedankte sich bei den Lesern<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen. „Das<br />
Ergebnis sechs Mal in Folge zu erzielen,<br />
steht für Verlässlichkeit, Vertrauen und<br />
Kontinuität – in Summe Komplimente, die<br />
die Mitarbeiter des <strong>DKV</strong> über Jahre<br />
Sind die überlangen Eurokombis eine umweltverträgliche Entlastung für den<br />
Güterverkehr oder setzen sie ökologisch bedenkliche Signale für eine Transportverlagerung<br />
von der Schiene auf die Straße? Umwelt- und Verkehrsverbände sind<br />
skeptisch, die Politiker gespalten.<br />
Der Verkehrssektor ist der einzige Bereich,<br />
in dem die CO 2 -Emissionen unaufhörlich<br />
wachsen. Die Befürworter von Riesen-Lkw<br />
nehmen dies zum Anlass, überlange und<br />
überschwere Lkw als Heilsbringer im Kampf<br />
gegen den Klimawandel zu verkaufen. Doch<br />
die These, Riesen-Lkw würden Lkw-Fahrten<br />
einsparen und damit Emissionen reduzieren,<br />
greift zu kurz, da sie den Wettbewerb der<br />
Verkehrsträger ausblendet. Die Zulassung<br />
übergroßer Lkw dürfte Lkw-Transporte um<br />
25 Prozent verbilligen und somit zu<br />
massiver Verkehrsverlagerung von der<br />
Schiene und vom Binnenschiff führen.<br />
Zusätzlich würde mehr Verkehr ausgelöst,<br />
Stichwort „Lagerhaltung auf der Straße“.<br />
CO 2 -Einsparungen, wie von den Befürwortern<br />
vorgegeben, sind damit ausgeschlossen.<br />
Sogar das Gegenteil wird eintreten:<br />
Dirk Flege,<br />
Geschäftsführer der Allianz pro Schiene<br />
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland<br />
zur Förderung des umweltfreundlichen und<br />
sicheren Schienenverkehrs.<br />
Mit Lang-Lkw wettbewerbsfähig und sicher fahren Auch bei den Spediteuren ungeliebt<br />
Die deutschen Leser von Trans<br />
Aktuell, Fernfahrer und Lastauto<br />
Omnibus kürten dieses Jahr die<br />
<strong>DKV</strong> Card erneut zur besten<br />
Marke. Seit Einführung der Wahl<br />
im Jahr 2005 hat der <strong>DKV</strong> Euro<br />
Service in der Kategorie Tankkarten<br />
die Nase vorn.<br />
erarbeitet haben. Ich freue mich sehr<br />
darüber und bin stolz auf unser Team.“ Die<br />
Auszeichnung zeigt, dass die <strong>DKV</strong> Card<br />
aufgrund ihres Leistungsumfangs im<br />
Tagesgeschäft geschätzt wird.<br />
Über 8.000 Leser – Fahrer, Entscheider und<br />
Branchenangehörige – beteiligten sich an<br />
der repräsentativen Abstimmung, die vom<br />
ETM-Verlag ausgelobt worden war. Gefragt<br />
Riesen-Lkw werden den CO 2 -Ausstoß des<br />
Verkehrssektors weiter erhöhen.<br />
Auch der Nutzen innerhalb des Straßentransportsektors<br />
ist mehr als fraglich. Eine<br />
Bedarfsuntersuchung der Fachhochschule<br />
Erfurt hat festgestellt, dass über 90 Prozent<br />
der befragten Fuhrunternehmen keinen<br />
Bedarf für Riesen-Lkw sehen. Vor allem<br />
kleine und mittlere Spediteure haben von<br />
überlangen Lkw nichts Gutes zu erwarten;<br />
sie würden durch hohe Anschaffungskosten<br />
für neue Fahrzeuge und den sich verschärfenden<br />
Preisdruck belastet.<br />
Die Auswirkungen von Riesen-Lkw auf<br />
Umwelt, Verkehrssicherheit und Infrastruktur<br />
sind seit langem bekannt und ausgiebig<br />
untersucht worden. Es gibt daher auch<br />
keinen Grund für einen neuen, nun<br />
wurden sie in der Kategorie „Beste Marke“<br />
nach 22 Produktgruppen. Mit 38,5 Prozent<br />
belegte der <strong>DKV</strong> den ersten Platz. UTA<br />
nahm den zweiten Rang mit 32 Prozent ein,<br />
gefolgt von Mercedes Service Card mit 24,1<br />
Prozent. Bei der Wahl waren Mehrfachnennungen<br />
möglich. „Die Ergebnisse zeigen<br />
eindeutig, wie groß der jeweilige Bekanntheitsgrad<br />
ist, wer gute Produktpolitik<br />
betreibt, wer sein Marketing versteht und<br />
bundesweiten Feldversuch, wie er derzeit<br />
vom Bundesverkehrsministerium vorbereitet<br />
wird. Angeblicher „Erkenntnisgewinn“ ist<br />
nur ein Feigenblatt, tatsächlich scheint es<br />
eher darum zu gehen, mit Hilfe eines Tests<br />
schnell Fakten zu schaffen. Ein Blick über<br />
die Grenzen zeigt das: In den Niederlanden<br />
begann die Zulassung von Riesen-Lkw<br />
ebenfalls mit einem Feldversuch. Mittlerweile<br />
ist der Test in „Erfahrungsphase“<br />
umetikettiert und auch die anfängliche<br />
Beschränkung beim Gewicht ist vergessen<br />
– 25 Meter und 60 Tonnen sind nun<br />
erlaubt.<br />
letztlich weiß, mit seiner Marke umzugehen<br />
oder sie immer richtig zu platzieren“, heißt<br />
es in der Begründung des Verlags. Grund<br />
für die große Beliebtheit und Akzeptanz der<br />
<strong>DKV</strong> Card ist ihr Nutzwert. „Die Leserwahl“,<br />
so Alexander Trautmann nach der Preisverleihung,<br />
„ist ein wichtiger Marktindikator<br />
für den Bekanntheitsgrad, die Wahrnehmung<br />
unserer Kunden und das Leistungsspektrum<br />
unserer Karte.“
Truck, Bus + Co Seite 22_23<br />
Noch mehr Freiheiten in Frankreich<br />
Neue Autobahnen eröffnet<br />
Auf zwei neuen Autobahnen in Frankreich haben <strong>DKV</strong> Kunden die Möglichkeit, die Maut wahlweise<br />
mit der <strong>DKV</strong> Card oder mit der interoperablen <strong>DKV</strong> Box zu begleichen. In der Normandie ist die<br />
Autobahn 88 zwischen Falaise und Sées seit Ende August für den Verkehr geöffnet und wird auf einer<br />
Länge von circa 45 Kilometern von der Mautgesellschaft Alicorne betrieben. Ab Januar 2011 wird die<br />
Autobahn 65 die Städte Bordeaux und Pau verbinden. Offi zieller Betreiber des 150 Kilometer langen<br />
Autobahnstücks ist A’LIÉNOR, eine Tochter der Eiffage-Sanef-Gruppe.<br />
Ungebremste Fahrt über die Seine.<br />
Im Nordwesten Frankreichs<br />
wurden die Brücken „Pont de<br />
Normandie“ und „Pont de Tancarville“ im<br />
Juni an das TIS-PL-System angeschlossen.<br />
Damit ist auf den beiden Brücken des<br />
Mautbetreibers CCIH jetzt auch eine<br />
vollautomatische Mautabrechnung über<br />
die <strong>DKV</strong> Box möglich. Für <strong>DKV</strong> Kunden<br />
wird die Fahrt über die Seine damit nicht<br />
nur bequemer, sondern auch kostengünstiger,<br />
denn CCIH gewährt auch hier<br />
automatische Rabatte bei der Mautabrechnung<br />
über TIS PL. Ab der sechsten Passage<br />
pro Monat gibt es rückwirkend acht<br />
Prozent Nachlass auf die gesamte Maut-<br />
Lkw-Maut für französische Nationalstraßen<br />
„Éco-Taxe“ kommt erst 2012<br />
Die Lkw-Maut für französische Nationalstraßen kommt – aber sie kommt frühestens Mitte<br />
2012 und wird wahrscheinlich erst 2013 fl ächendeckend eingeführt. Die technische<br />
Umsetzung ist kompliziert, doch sie könnte die Grundlage eines einheitlichen europäischen<br />
elektronischen Mautdienstes werden.<br />
Zusätzlich zu den mautpfl ichtigen<br />
Autobahnen, Brücken und Tunnels<br />
plant die französische Regierung jetzt<br />
auch die Besteuerung der Nutzung von<br />
Nationalstraßen und einigen Landstraßen.<br />
13.000 km Straßennetz<br />
Die Maut soll auf circa 11.000 Kilometern<br />
Nationalstraßen und auf 2.000 Kilometern<br />
so genannter Départemental-Straßen, also<br />
kleinerer Landstraßen, eingeführt werden.<br />
Das Straßennetz wird dafür in rund 3.000<br />
Sektionen unterteilt. Bei der Passage eines<br />
Erfassungspunktes innerhalb einer Tarifzone<br />
wird das Fahrzeug registriert und die Steuer<br />
für die jeweilige Sektion errechnet.<br />
Kombination zweier Technologien<br />
Das Éco-Taxe-Mauterhebungssystem basiert<br />
auf einer Kombination aus dem satellitengestützten<br />
GPS und der Mikrowellentechnologie,<br />
die aktuell bereits im Rahmen des<br />
TIS-PL-Systems in Frankreich eingesetzt<br />
wird. Die Kombination aus diesen beiden<br />
verschiedenen Technologien ist eine<br />
Premiere in Frankreich und könnte die<br />
summe, ab 30 Überquerungen steigt der<br />
Rabatt auf zehn Prozent, und wer mehr als<br />
39-mal die Brücken passiert, kann sogar<br />
zwölf Prozent sparen.<br />
Die Brücken im Internet:<br />
www.pontsnormandietancarville.fr oder<br />
www.havre.cci.fr<br />
Die neuen Autobahnen im Internet:<br />
» Autobahn 88: http://a88-alicorne.fr<br />
» Autobahn 65: www.a65-alienor.fr<br />
Grundlage eines einheitlichen europäischen<br />
elektronischen Mautdienstes darstellen. Der<br />
<strong>DKV</strong> wird seinen Kunden diesen Abrechnungsservice<br />
künftig auch anbieten.<br />
Berechnungskriterien<br />
Die „Éco Taxe“ wird für Fahrzeuge ab 3,5<br />
Tonnen zulässigem Gesamtgewicht erhoben<br />
und in Abhängigkeit der hinterlegten<br />
Strecke berechnet. Die Höhe der Gebühr<br />
richtet sich außerdem nach der Fahrzeugkategorie,<br />
der Anzahl der Achsen sowie der<br />
Euro-Schadstoffklasse des Fahrzeugs.<br />
Probleme bei Umsatzsteuer-Erstattungen<br />
Bürokratie kontra<br />
Vereinheitlichung<br />
Das neue Verfahren der Europäischen Union, die im Ausland<br />
angefallene Umsatzsteuer zu erstatten, erschwert das Tagesgeschäft<br />
der Transportunternehmen. Dabei sollte es ihre Arbeit eigentlich<br />
erleichtern. Das Erstattungsunternehmen Euroroute Service C. V. (ERS)<br />
bietet seinen Kunden trotzdem den besten Service.<br />
Eigentlich sollte die Richtlinie<br />
2008/9/EG der Europäischen Union<br />
(EU) alles viel einfacher machen. Über<br />
ein elektronisches Portal im Heimatland<br />
sollten international fahrende Transportunternehmen<br />
die im EU-Ausland angefallene<br />
Umsatzsteuer einreichen. Die Rückerstattung<br />
würde so vereinfacht. Ein „revolutionäres<br />
Verfahren“, freute man sich bei der EU<br />
noch vor der Einführung.<br />
Heute dagegen ist ihre Freude verblasst,<br />
denn das Ganze endete im Chaos. So sieht<br />
es zumindest Hartmut Albers, Co-<br />
Geschäftsführer Finanzen des international<br />
tätigen Erstattungsunternehmens ERS in<br />
den Niederlanden. „Schon der Fertigstellungstermin<br />
für die Portale hat sich immer<br />
wieder hinausgezögert“, weiß er zu<br />
berichten. „Und auch jetzt gibt es noch Länder,<br />
deren Portale immer noch nicht<br />
funktionieren oder instabil sind.“ Und das<br />
ist längst nicht alles: Formalitäten und die<br />
Aufl agen, die gegen EU-Richtlinien<br />
verstoßen, werden von einzelnen Ländern<br />
zusätzlich eingeführt. Eine EU-weite,<br />
gemeinsame Strategie der Länder ist kaum<br />
zu erkennen bzw. wird konterkariert. Das<br />
erschwere die tägliche Arbeit erheblich.<br />
Mit seinen Beschwerden steht ERS nicht<br />
allein da. Auch andere international tätige<br />
Erstatter klagen über die Formalitäten und<br />
nicht untereinander abgestimmten Prozesse.<br />
So scheint es, dass sich IT-Fachleute<br />
abseits der Realität und national sehr<br />
unterschiedlich austoben konnten. Denn<br />
allein für den Kauf von Diesel wurden<br />
zahlreiche Varianten erstellt. Sie alle im<br />
Internet einzugeben, stellt ein zeitraubendes<br />
Unterfangen dar. „Dass sich die<br />
Behörden hier etwas gedacht haben sollen,<br />
ist zweifelhaft“, echauffi ert sich Hartmut<br />
Albers.<br />
Trotz allem: ERS konnte die ersten Zahlungseingänge<br />
verbuchen. Denn das<br />
Unternehmen leitete Schritte ein, um die<br />
Umsetzung der Steuerrichtlinie in nationales<br />
Recht bei allen EU-Staaten zu vereinfachen<br />
und die Umsatzsteuer an seine Kunden<br />
vorzufi nanzieren. Dies ist möglich, weil ERS<br />
mit einer modernen IT-Infrastruktur<br />
arbeitet, die an die neue EU-Direktive 2010<br />
angepasst wurde.<br />
Dennoch rät das Erstattungsunternehmen<br />
den Unternehmen davon ab, die Umsatzsteuer<br />
selbst einzureichen: „Die alten<br />
Hürden bestehen nach wie vor“, so Marcel<br />
van Empel, Co-Geschäftsführer Marketing<br />
und Vertrieb von ERS. „Die Antworten der<br />
Erstattungsbehörden sind weiterhin in der<br />
jeweiligen Landessprache verfasst, und für<br />
Rückfragen bleiben häufi g nur kurze Fristen.<br />
Und um das Ganze noch umständlicher zu<br />
machen, müssen Rechnungen gescannt und<br />
heruntergeladen werden“, ergänzt er. Ob<br />
das neue Verfahren den schon reichlich mit<br />
Bürokratie gebeutelten Transportunternehmen<br />
wirklich eine Erleichterung bringt,<br />
bleibt abzuwarten.
Truck, Bus + Co<br />
Unterwegs mit schnellem Überblick<br />
<strong>DKV</strong> Stationen jetzt als App fürs iPhone<br />
Der Diesel geht zur Neige, die Zeit ist knapp, ohne Hilfsmittel fi ndet sich<br />
die nächste Tankstelle nicht so einfach. Da hilft der <strong>DKV</strong> Finder für das iPhone.<br />
Mit eiliger Fracht unterwegs auf<br />
europäischen Autobahnen,<br />
immer auf der Suche nach der<br />
optimalen Strecke. Wird der Diesel knapp,<br />
dann muss schnell die nächste Tankstelle<br />
angesteuert werden. In diesem Fall bietet<br />
sich die Verwendung eines mobilen Gerätes<br />
an. Ab September 2010 bietet der <strong>DKV</strong><br />
über den Apple App Store den <strong>DKV</strong> Finder<br />
kostenlos an. Die App (Application/<br />
Anwendung) für das Apple iPhone<br />
bestimmt die aktuelle Position und stellt in<br />
einer Straßenkarte die an die aktuelle<br />
Ab September im Apple App Store: der <strong>DKV</strong> Finder<br />
Unter www.dkv-euroservice.com ist ein Link zum Apple App Store zu fi nden, über den<br />
der <strong>DKV</strong> Finder über iTunes auf das Apple iPhone heruntergeladen werden kann. Aktualisierungen<br />
der Servicestellendaten können kostenlos direkt über das Apple iPhone geladen<br />
werden. Lediglich das Datenvolumen fällt an.<br />
Kostenloser „24 Stunden <strong>DKV</strong> Freigabeservice“<br />
Reparaturkosten im Auge halten<br />
Um die Kosten für Reparaturleistungen unter Kontrolle zu behalten,<br />
können <strong>DKV</strong> Kunden jetzt ein individuelles Limit freigeben, das für<br />
beide Seiten bindend ist.<br />
Mit dem neuen „24 Stunden <strong>DKV</strong><br />
Freigabeservice“ können <strong>DKV</strong><br />
Kunden ein Betragslimit<br />
festlegen, bis zu dem Reparaturen an ihren<br />
Fahrzeugen ohne Rücksprache durchgeführt<br />
werden sollen. Übersteigen die<br />
Reparaturkosten diese festgesetzte Höhe,<br />
wird der Kunde informiert und kann im<br />
Einzelfall entscheiden, ob die Reparatur<br />
trotzdem erfolgen soll. Ohne schriftliche<br />
Freigabe wird auch nicht repariert.<br />
Europaweiter Service<br />
Dabei gibt es weder Mindest- noch<br />
Höchstgrenzen. <strong>DKV</strong> Kunden legen einen<br />
Nettobetrag fest, ab dem sie informiert<br />
werden. Dieses Limit ist für beide Seiten<br />
bindend und gilt bis zum schriftlichen<br />
Widerruf oder bei Änderung. Freigabeformulare<br />
können beim <strong>DKV</strong> angefordert<br />
werden. Der kostenlose Service gilt ab<br />
sofort europaweit für alle Reparaturleistungen,<br />
die durch den <strong>DKV</strong> Truck Service<br />
über die internationale Freecall-Nummer<br />
00800 365 24 365 vermittelt werden.<br />
Ab 2011 kann dieser Service auch ohne<br />
Einschaltung des <strong>DKV</strong> Truck Service von<br />
allen angeschlossenen Werkstätten<br />
gewährleistet werden.<br />
Weitere Informationen zum <strong>DKV</strong><br />
Freigabeservice unter: www.dkveuroservice.com/fahrzeugservice<br />
Position angrenzenden <strong>DKV</strong> Stationen dar.<br />
Durch Berühren eines <strong>DKV</strong> Icons auf dem<br />
Bildschirm können die wichtigsten Daten,<br />
wie Adresse, Entfernung vom Standort,<br />
Verfügbarkeit von Hochleistungssäulen,<br />
AdBlue, 24-Stunden-Service, Lkw-Parkplätze<br />
und Restaurants, angezeigt werden.<br />
Auf Wunsch zeigt die App den Weg zur<br />
gewünschten Station an.<br />
Basis sind die eigenen Servicestellendaten<br />
des <strong>DKV</strong>, die durch Updates der Apps<br />
aktuell gehalten werden. Michael Stocker,<br />
Leiter Unternehmensentwicklung/Produktinnovationen<br />
beim <strong>DKV</strong>, freut sich über das<br />
neue Angebot: „Der <strong>DKV</strong> möchte seinen<br />
Kunden auch unterwegs möglichst viele<br />
Sorgen abnehmen. Eine mobile Anwendung<br />
wie der <strong>DKV</strong> Finder hilft dem Fahrer,<br />
sich auf das Wesentliche zu konzentrieren:<br />
mit seiner Fracht effi zient ans Ziel zu<br />
kommen.“<br />
So funktioniert der <strong>DKV</strong> Freigabeservice<br />
– ein Beispiel:<br />
» Der <strong>DKV</strong> Kunde legt den Reparaturbetrag<br />
fest, ab dem er informiert werden<br />
möchte. Er füllt das Freigabeformular aus<br />
und schickt es an seine <strong>DKV</strong> Organisation.<br />
» Er erhält die Bestätigung per E-Mail. Ab<br />
diesem Zeitpunkt garantiert der <strong>DKV</strong> den<br />
gewünschten Freigabebetrag.<br />
» Sollte eines seiner Fahrzeuge für einen<br />
darüber liegenden Betrag repariert<br />
werden müssen, wird er sofort darüber<br />
informiert.<br />
» Wünscht der <strong>DKV</strong> Kunde diese Reparatur,<br />
bestätigt er den höheren Betrag schriftlich.<br />
Ohne diese Bestätigung erfolgt keine<br />
Reparatur.<br />
Seite 24_25<br />
Spannende Rennen, gute Stimmung und zahlreiche Aussteller<br />
Truck-Racer feiern 25-jähriges Jubiläum<br />
Mehr als 200.000 Besucher erlebten beim 25. Truck-Grand-Prix im Juli am Nürburgring<br />
ein Programm der Extraklasse. Im <strong>DKV</strong> VIP-Zelt konnten die Besucher Truck-Pilot<br />
Chris Levett zur Autogrammstunde treffen, an Gewinnspielen teilnehmen oder einfach<br />
nur Truckromantik und Westerngefühl genießen.<br />
Erfrischende Drinks und gute Unterhaltung<br />
machten das <strong>DKV</strong> Festzelt zum<br />
Publikumsmagneten. Zum 25-jährigen<br />
Jubiläum des Rennspektakels veranstaltete<br />
der <strong>DKV</strong> zahlreiche Gewinnspiele mit<br />
attraktiven Preisen. Köpfchen, Kraft und<br />
Geschicklichkeit brauchte es im Dreikampf<br />
um den „Fahrer des Tages“, der sich über<br />
einen Hubschrauberrundfl ug freuen konnte.<br />
Glücklicher Gewinner des <strong>DKV</strong> Schätzspiels<br />
wurde Andreas Weber aus Straßenhaus, der<br />
ein nagelneues Fahrrad mit nach Hause<br />
nehmen durfte. Eine Wochenendreise für<br />
zwei Personen zur Truck-Race-Europameisterschaft<br />
im Oktober im spanischen Jarama<br />
war der Hauptpreis der Aufkleberaktion, die<br />
der Fahrer Stefan Sarossy aus der Slowakei<br />
gewann.<br />
Chris Levett in Bestform<br />
Auch die Besucher verhalfen einigen<br />
Truckern zu Glück: Durch den Verkauf der<br />
Verzehrgutscheine kam eine vierstellige<br />
Summe zusammen, die der <strong>DKV</strong> an die<br />
Deutsche Trucker-Club-Gemeinschaft<br />
spendete. Der Verein unterstützt in Not<br />
geratene Fahrer und deren Familien.<br />
<strong>DKV</strong>-Pilot Chris Levett vom Rennstall Lutz<br />
Bernau präsentierte sich beim diesjährigen<br />
Truck-Grand-Prix gleich zu Beginn in<br />
Bestform. Der Brite holte am Freitag seinen<br />
ersten Saisonsieg in der EM der Race<br />
Trucks. In der EM-Gesamtwertung liegt<br />
Levett jetzt auf Platz 6 hinter Markus<br />
Oestreich.<br />
20 Prozent mehr Aussteller<br />
Der Nürburgring war an diesem Wochenende<br />
aber nicht nur eine Attraktion für<br />
Motorsportfans, sondern auch die Hauptstadt<br />
des Transportgewerbes. Die erfreuliche<br />
Bilanz: 20 Prozent mehr Aussteller als<br />
im vergangenen Jahr. Dazu Organisator Paul<br />
Göttl von der ETM Verlags- und Veranstaltungs-<strong>GmbH</strong>:<br />
„Die Jubiläumsveranstaltung<br />
des Truck-Grand-Prix ist ein Zeichen dafür,<br />
dass die Transport- und Logistikbranche im<br />
Eiltempo die Weltwirtschaftskrise hinter<br />
sich lässt.“
Truck, Bus + Co<br />
Christian Sparenberg zählt zu Europas wirtschaftlichsten Fahrern<br />
Ein Champion auf dem Bock<br />
Das Erfolgsbeispiel eines jungen deutschen Fahrers beweist: Mit viel Ehrgeiz,<br />
Wissensdurst und regelmäßigem Training kann sogar der Sprung in die internationale<br />
Top-Elite der Berufskraftfahrer gelingen.<br />
Christian Sparenberg lässt andere an seinem Wissen teilhaben und schult<br />
die Kollegen in wirtschaftlicher Fahrweise.<br />
Als Initialzündung seines berufl ichen<br />
Werdegangs bezeichnet Christian<br />
Sparenberg die Teilnahme an einem<br />
Eco Training im Jahr 2007. Zwar interessierte<br />
sich der umweltbewusste Kraftfahrer, der<br />
bei Holger Forstmann Transporte im<br />
deutschen Ibbenbüren angestellt ist, schon<br />
vorher für eine sparsame Fahrweise, doch<br />
beim Eco Training wurde sein sportlicher<br />
Ehrgeiz von Grund auf geweckt.<br />
Das theoretische Wissen aus der Schulung<br />
diente ihm als Basis, die er in der Praxis mit<br />
eigenen Erfahrungen anreicherte und<br />
immer weiter verfeinerte. Beispielsweise<br />
beim Ausnutzen der Rollphase vor einem<br />
Kreisverkehr: „In einer solchen Situation<br />
habe ich für mich herausgefunden, dass ich<br />
die Schubkraft des Fahrzeugs teilweise<br />
schon einen Kilometer vorher ausnutzen<br />
kann, indem ich rechtzeitig vom Gas gehe.<br />
Ein Umschalten von Tempomat auf den<br />
Retarder ist somit überhaupt nicht notwen-<br />
dig“, erklärt Sparenberg. Um hierbei den<br />
richtigen Zeitpunkt zu erwischen, fährt er<br />
vorausschauend und behält die Geschwindigkeit<br />
im Blick. Dann sucht er sich einen<br />
Orientierungspunkt an der Straße, bis zu<br />
dem er den Geschwindigkeitsabfall<br />
beobachtet und mit der verbleibenden<br />
Distanz bis zum Kreisverkehr abgleicht.<br />
Solche Tricks brachten Sparenberg bei<br />
einem internationalen Fahrerwettbewerb<br />
mit 5.400 Teilnehmern ganz nach vorne: Er<br />
erreichte auf Anhieb den siebten Platz. Bei<br />
einem anderen Wettbewerb ließ er die<br />
versammelte Konkurrenz hinter sich, weil er<br />
auf seiner Tour sechs Liter unter dem<br />
Durchschnittsverbrauch der Gruppe lag.<br />
„Jeder kann sich verbessern.“<br />
Sein neu erlangtes Wissen selektiert Sparenberg<br />
allerdings sorgfältig, denn seiner<br />
Erfahrung nach ist nicht jeder Tipp praxistauglich.<br />
„In den meisten Eco Trainings wird<br />
die permanente Vollgas-Beschleunigung<br />
Überzeugt auch in der Praxis –<br />
Christian Sparenberg legt Hand<br />
an seinen Lkw an.<br />
empfohlen“, berichtet Sparenberg, „aber<br />
das ist nur bei voller Ladung sinnvoll. Bei<br />
Teillasten gebe ich auch nur Halbgas, denn<br />
nur so lässt sich effi zient Sprit sparen.“<br />
Grundsätzlich kann sich jeder Fahrer durch<br />
die Teilnahme an Schulungen in der<br />
wirtschaftlichen Fahrweise verbessern,<br />
meint der Profi . Um allerdings auf ein<br />
Top-Niveau zu kommen, müsse man den<br />
Willen und jede Menge Eigenmotivation<br />
mitbringen, um langfristig am Ball zu<br />
bleiben. Dass er nicht nur ein guter Schüler<br />
ist, beweist Sparenberg in seiner neuen<br />
Aufgabe als Fahrertrainer in seinem Betrieb.<br />
Regelmäßig lässt er die Kollegen an seinem<br />
Wissen teilhaben: „Ich zeige den Kollegen<br />
beispielweise, wie man mit Hilfe des Navis<br />
die optimale Fahrtgeschwindigkeit für eine<br />
Route ermittelt, um rechtzeitig ans Ziel zu<br />
gelangen. In den meisten Fällen muss die<br />
Höchstgeschwindigkeit dazu noch nicht<br />
einmal erreicht werden.“