MANAGEMENT UND ARBEITSZEIT - bei Gruppe Corso
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G R U P P E C O R S O P R Ä S E N T I E R T :<br />
Ar<strong>bei</strong>tszeitgestaltung und Ressourcenoptimierung<br />
<strong>MANAGEMENT</strong> <strong>UND</strong><br />
<strong>ARBEITSZEIT</strong><br />
■ Ar<strong>bei</strong>tsbelastung und Überzeit im Kader<br />
■ Wie viel ist genug? Burnout oder Time out?<br />
■ Vertrauen oder Kontrolle? Vertrauensar<strong>bei</strong>tszeit oder Zeiterfassung?<br />
■ Work-Life-Balance als Alternative zur Ar<strong>bei</strong>tszeitgestaltung?<br />
■ Vertrauensar<strong>bei</strong>tszeit: Beispiele aus den Unternehmen<br />
Donnerstag, 29. November 2007<br />
08:30 – 17:00<br />
Hotel Sedartis, Thalwil
THEMA<br />
Management und Ar<strong>bei</strong>tszeit: Das gilt in vielen Unternehmen als Widerspruch. Tatsächlich<br />
ist die Erfassung und Kontrolle der Ar<strong>bei</strong>tszeit im Management vielfach unüblich. Das<br />
Kader soll aufgabenorientiert ar<strong>bei</strong>ten und seinen Job erfüllen. Und es wird entsprechend<br />
an der Erfüllung seiner Aufgaben gemessen (und bezahlt) und nicht nach Massgabe der<br />
aufgewendeten Zeit. Tatsächlich ist die minutengenaue Erfassung der Ar<strong>bei</strong>tszeit – etwa in<br />
Form des Zwangs zum Stempeln – auch <strong>bei</strong> den Betroffenen nicht beliebt.<br />
Ar<strong>bei</strong>tsrecht und Management<br />
Das birgt einmal eine ar<strong>bei</strong>tsrechtliche Problematik. Denn vom Ar<strong>bei</strong>tsgesetz ausgenommen<br />
– und damit von der Pflicht zur Zeiterfassung – sind nur Wenige: Das Ar<strong>bei</strong>tsgesetz definiert<br />
die «Leitenden Angestellten» sehr restriktiv. Bestenfalls betrifft es die Geschäftsleitung. In<br />
der betrieblichen Praxis dagegen sind die höheren Leitenden Angestellten inflationär. Bis<br />
tief ins mittlere Kader werden Mitar<strong>bei</strong>tende vom Regelwerk des Ar<strong>bei</strong>tsgesetzes (und dessen<br />
Schutz) «befreit».<br />
Vertrauen oder Kontrolle?<br />
Verlangt das Ar<strong>bei</strong>tsgesetz eine Kontrolle der Ar<strong>bei</strong>tszeit, so wird diese in vielen Unternehmen<br />
durch Vertrauen ersetzt. «Vertrauensar<strong>bei</strong>tszeit» oder «Zeitsouveränität» sind die<br />
Metaphern, mit denen das Verhältnis des Kaders zu seiner Ar<strong>bei</strong>tszeit bezeichnet wird. Eigenverantwortlichkeit<br />
und der freie Umgang mit der Zeit sind die positiven Seiten des Vertrauens.<br />
Wo die Aufgabenvielfalt <strong>bei</strong> knappen personellen Ressourcen zunimmt, Termindruck<br />
und Zeitnot wachsen, wird die Vertrauensar<strong>bei</strong>tszeit zum «Vertrauen», mehr zu leisten als<br />
vertraglich vereinbart (und oft auch: als zumutbar) ist.<br />
Burnout oder Time out?<br />
Denn wo die Ar<strong>bei</strong>tszeit und deren Erfassung als Bemessungsgrundlage wegfallen, resultiert<br />
jedoch oft ein ungesteuerter Ressourceneinsatz. In vielen Unternehmen sind im<br />
Management lange Ar<strong>bei</strong>tszeiten von 50, 60 oder mehr Stunden keine Seltenheit. Und die<br />
Kompensationsmöglichkeiten sind rar weil Phasen mit geringerem Ar<strong>bei</strong>tsvolumen fehlen<br />
oder die Delegation von Aufgaben kaum möglich ist. Hohe Dauerbelastungen, permanenter<br />
Zeitdruck und Zeitnot sowie der Verantwortungsstress sind der Nährboden des Burnout.<br />
Keine berufsbedingte Krankheit hat in den letzten Jahren stärker zugenommen.<br />
Work-Life-Balance als Alternative?<br />
Auch für das Management gilt, dass jede im Büro verbrachte Stunde irgendwo anders fehlt.<br />
Auch hier lässt sich die Work-Life-Balance letztlich in Stunden messen, die für verschiedene<br />
Lebensbereiche zur Verfügung stehen oder nicht. Die Frage ist deshalb ob die Work-Life-<br />
Balance als Managementaufgabe und ein Gesundheits- und Stressmanagement die fehlende<br />
Kontrolle der Ar<strong>bei</strong>tszeit – im Sinne eines übergeordneten Ressourcenmanagements – ersetzen<br />
kann und soll.
<strong>MANAGEMENT</strong> <strong>UND</strong> <strong>ARBEITSZEIT</strong><br />
08:30 Einleitung: Zeit-Management: das Management in Zeitnot<br />
Toni Holenweger, <strong>Gruppe</strong> <strong>Corso</strong>, Zürich<br />
29. November 2007<br />
09:00 Ar<strong>bei</strong>tszeit im Kader: Ar<strong>bei</strong>tsrechtliche Begrenzung der Entgrenzung?<br />
Peter Böhringer, Leiter des Zentrums für Ar<strong>bei</strong>ts- und Sozialversicherungsrecht<br />
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
10:00 Pause<br />
10:30 Das Konzept der Vertrauensar<strong>bei</strong>tszeit: Begriff, Arten und betriebliche<br />
Bedeutung. Ergebnisse einer Studie an der Zürcher Hochschule Winterthur<br />
Ana Nastic, Human Resources UBS<br />
11:15 Vertrauensar<strong>bei</strong>tszeit <strong>bei</strong> UBS<br />
Roger Bartholdi, Präsident der Ar<strong>bei</strong>tnehmervertretung der UBS AG<br />
12:00 Lunch<br />
14:00 Zukunftsgerichtetes Ar<strong>bei</strong>tszeitmodell für Führungskräfte: Ressourcengesteuertes<br />
Zeitmanagement – Eigenverantwortlichkeit und gesetzeskompatibel<br />
Peter Böhringer, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
Toni Holenweger, <strong>Gruppe</strong> <strong>Corso</strong><br />
14:30 Burnout oder Time out?<br />
Führungskultur und Burnout. Die Rolle der Vorgesetzten<br />
Barbara Tholen, Personalchefin, Baudirektion des Kantons Zürich<br />
15:00 Betriebliches Gesundheitsmanagement zur gezielten Stressprävention<br />
Georg Bauer, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich<br />
15:30 Pause<br />
15:45 Burnout und Ar<strong>bei</strong>tsrecht:<br />
Neue Problemstellungen und rechtliche Leitplanken<br />
Peter Böhringer, Leiter des Zentrums für Ar<strong>bei</strong>ts- und Sozialversicherungsrecht<br />
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
16:15 Selbstmanagement-Kompetenz als Schlüssel zum Umgang mit Belastung<br />
Yvonne Küttel, Institut für Selbstmanagement und Motivation ISMZ<br />
17:00 Ende<br />
Titelbild: Mit freundlicher Genehmigung der Salzburger Festspiele: Aus «La Traviata» 2005 mit Anna Netrebko in der<br />
Rolle der Violetta Valery / ©Foto: Klaus Lefebvre, D-Wetter
REFERENTEN<br />
Roger Bartholdi, UBS<br />
Roger Bartholdi, 6 Jahre Präsident der Ar<strong>bei</strong>tnehmervertretung der UBS AG (für den Ar<strong>bei</strong>tsmarkt<br />
Schweiz), Mitglied der Geschäftsleitung des Schweizerischen Bankpersonalverbandes (SBPV)<br />
Vorstandsmitglied im NFN (Nationales Forum für Nachtar<strong>bei</strong>t).<br />
Georg Bauer, Universität Zürich<br />
PD Dr. med. Georg Bauer, DrPH, leitet die Abteilung Gesundheitsforschung und Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich und dem<br />
Zentrum für Organisations- und Ar<strong>bei</strong>tswissenschaften, ETH Zürich. Forschungsschwerpunkte<br />
bilden Gesundheitsindikatoren-Systeme, Gesundheitsberichterstattung sowie die Entwicklung,<br />
Umsetzung, Verbreitung und Evaluation von Programmen zur Gesundheitsförderung, insbesondere<br />
dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM).<br />
Peter Böhringer, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
lic. iur., Leiter des Zentrums für Ar<strong>bei</strong>ts- und Sozialversicherungsrecht und Dozent an der Zürcher<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Winterthur und Rechtskonsulent für Ar<strong>bei</strong>tsrecht.<br />
Toni Holenweger, <strong>Gruppe</strong> <strong>Corso</strong><br />
Ar<strong>bei</strong>tszeitexperte und Geschäftsleiter der <strong>Gruppe</strong> <strong>Corso</strong> in Zürich. Seit mehr als 15 Jahren beschäftigt<br />
sich die <strong>Gruppe</strong> <strong>Corso</strong> mit Fragen der Ar<strong>bei</strong>ts- und Ar<strong>bei</strong>tszeitgestaltung. Die <strong>Gruppe</strong><br />
<strong>Corso</strong> ist in zahlreichen Unternehmen mit der Entwicklung und Implementierung neuer Ar<strong>bei</strong>tszeitmodelle<br />
beschäftigt.<br />
Yvonne Küttel, Pädagogische Psychologie<br />
lic. phil. Pädagogische Psychologin, Primarlehrerin, Studium der Pädagogischen Psychologie,<br />
Didaktik und Sozial- und Präventivmedizin. Mitglied der Ausbildungskommission des CAS ZRM-<br />
Trainerin/ZRM-Trainer der Universität Zürich und des Instituts für Selbstmanagement und Motivation<br />
ISMZ.<br />
Ana Nastic, UBS<br />
Lehre <strong>bei</strong>m damaligen Schweizerischen Bankverein, danach Berufsmatura, anschliessend 2 Jahre<br />
als HR Assistentin <strong>bei</strong> UBS Investment Bank. Anschliessend Wirtschaftsrechtsstudium an der<br />
Zürcher Hochschule Winterthur ZHW mit Abschluss Ende Oktober 2006. Zur Zeit Rekrutierung von<br />
Hochschulabsolventen für die UBS AG.<br />
Barbara Tholen, Baudirektion des Kantons Zürich<br />
Barbara Tholen, lic.iur et lic.phil, ist seit dem 1.9.2007 Personalchefin der Baudirektion des Kantons<br />
Zürich. Vorher war sie Leiterin Human Resources des Universitätsspitals Zürich. Barbara<br />
Tholen hat während rund 12 Jahren das Human Resources Management der Universität Bern aufgebaut<br />
und geleitet. Sie weist fundierte Aus- und Weiterbildungen im Bereich des Personalmangements<br />
und den Abschlus als Humans Resources Executive VSKP vor.<br />
Kursort:<br />
Hotel Sedartis<br />
Bahnhofstrasse 16<br />
CH-8800 Thalwil<br />
Telefon 043 388 33 00<br />
<strong>Gruppe</strong> <strong>Corso</strong><br />
Forschungs- und Beratungsgemeinschaft<br />
Theaterstrasse 10, CH-8001 Zürich<br />
Telefon +41 (0)44 252 10 22, Fax +41 (0)44 261 25 04<br />
www.corso.ch E-Mail: corso@corso.ch