Amts - Amt Dömitz-Malliß
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Woche 36 / 05. September 2008 <strong><strong>Amt</strong>s</strong>kurier 19<br />
Gemeinde Vielank<br />
Eröffnung Waldbad Alt Jabel<br />
Am Sonnabend, dem 23.08.2008, konnte das Waldbad Alt Jabel nach<br />
den Bauarbeiten an der neuen Beckenumrandung feierlich wieder eröffnet<br />
werden. In ihrer Rede bedankte sich die Bürgermeisterin für die<br />
hohe, nicht rückzahlbare Zuwendungssumme für diese Maßnahme aus<br />
der Förderung der intergrierten ländlichen Entwicklung (ILERL M-V).<br />
Die Gemeinde hätte sonst die Maßnahme aus eigenen Mitteln zur Verfügung<br />
stellen müssen. Die vierzigjährige Beckenumrandung war vom<br />
Zahn der Zeit stark gekennzeichnet und stellte mittlerweile eine Unfallgefahr<br />
dar. Die Sanierung war folglich dringend erforderlich.<br />
Ein besonderes Dankeschön ging ebenfalls an die vielen Helfer, die<br />
den Baubeginn - u. a. Abbau der alten Beckenumrandung - vorbereitet<br />
haben. Die bei der Eröffnung gezeigten Fotos von diesen Vorbereitungsarbeiten<br />
dokumentieren das Engagement vieler Bürger der Gemeinde<br />
am Waldbad.<br />
Einige Besucher der Eröffnungsfeier nutzten die Gelegenheit und<br />
schauten sich die neue Beckenumrandung an und ließen sich vom baubetreuenden<br />
Büro Klöhn aus Tewswoos Erläuterungen zur Maßnahme<br />
geben. Bei Blasmusik und Schwein am Spieß schien am Nachmittag<br />
dann auch die Sonne, so dass der ein oder andere Besucher das Baden<br />
in nähere Betrachtung zog. Es war schön, an diesem Tag zu sehen,<br />
dass das Wort Freude nicht nur im Wortschatz vorhanden ist, sondern<br />
dass man Freude auch leben kann.<br />
(pe)<br />
Foto: pe<br />
Mit einem bunten Herbstmarkt<br />
laden wir herzlich ein<br />
DÖMITZ - Rathausplatz<br />
27. Sept. 2008, 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
NEU dabei, ein Angebot von LUK <strong>Dömitz</strong>: eine Bastelstraße mit Materialien<br />
aus der Natur, besonders für Kinder interessant, aber auch Erwachsene<br />
sollten sich Anregungen dort holen.<br />
Foto: M. Möller<br />
Die Turmgalerie<br />
des Museums <strong>Dömitz</strong> präsentiert:<br />
„Hans-Otto Sachs - Aquarelle“<br />
Die wunderschönen Aquarelle von Hans-Otto Sachs werden noch bis<br />
21. September 2008 in der Turmgalerie des Museums präsentiert.<br />
Das Museum, Festung <strong>Dömitz</strong>, möchte mit dieser Sonderausstellung<br />
den noch unbekannten Hobbymaler Hans-Otto Sachs (1921 - 2001)<br />
vorstellen.<br />
Hans-Otto Sachs war ein Sohn der bekannten Familie des Böttchermeisters<br />
Sachs aus <strong>Dömitz</strong>. Sein Elternhaus, stand am Slüterplatz/Ekke<br />
Goethestrasse, später von Karstadt aufgekauft. Hans-Otto Sachs<br />
und seine Familie, zu der noch seine Schwester Dorothee gehörte, zogen<br />
in die <strong>Dömitz</strong>er Fritz-Reuter-Strasse. Hier und auf der Festung bei<br />
seinen Großeltern verlebte er seine Kinder- und Jugendjahre. Seine<br />
Freude an Pflanzen und Landschaften weckte schon früh sein Interesse<br />
am künstlerischen Malen und Zeichnen, sie bestimmte später auch seinen<br />
beruflichen Werdegang. Hans-Otto Sachs erlernte den Beruf eines<br />
Gärtners, anschließend studierte er Landschaftsarchitektur. Nach dem<br />
Krieg war er in Schwerin für Städtebau und Landschaftsgestaltung mit<br />
verantwortlich. Später ging er als Dozent in seinem Fachgebiet an die<br />
Hochschule für Architektur und Bauwesen nach Weimar. Nach seinem<br />
Tod 2001 wurde<br />
Hans-Otto Sachs in der Familiengrabstätte auf dem <strong>Dömitz</strong>er Friedhof<br />
beigesetzt. In seinem Nachlass befindet sich eine große Anzahl von<br />
Aquarellen und Bleistiftzeichnungen. Es sind besonders zahlreiche Arbeiten<br />
mit Blumenmotiven, aber auch von seiner Geburtsstadt <strong>Dömitz</strong><br />
hat er sehr schöne Ansichten gezeichnet und gemalt. Seine Tochter,<br />
Frau Gisela Guthke, geb. Sachs, hat freundlicherweise viele dieser<br />
künstlerischen Arbeiten dem Museum <strong>Dömitz</strong> zur Präsentation zur<br />
Verfügung gestellt. Das Museum <strong>Dömitz</strong> ist dankbar, mit dieser Ausstellung<br />
einen bislang unbekannten Laienkünstler aus <strong>Dömitz</strong> würdigen<br />
zu dürfen.<br />
Die nächste Ausstellung in der Turmgalerie zeigt Fotografien und<br />
Skulpturen der Künstlerin Carola Lantermann aus Witzin.<br />
Die 1959 geborene Künstlerin besuchte die Fachoberschule für Kunst<br />
und Gestaltung in Recklinghausen. Nach einer Bauzeichnerlehre nahm<br />
sie 1980 ein Architekturstudium in Mainz auf. In den darauffolgenden<br />
Jahren arbeitete sie in verschiedenen Architekturbüros. Auch in einem<br />
Forstbetrieb war sie mehrere Jahre tätig. In den Jahren 1995 - 97 besuchte<br />
die Künstlerin die Sommerakademie in Soest und erlernte die<br />
Technik des Steinbildhauens bei Wilfried Hagebölling.<br />
Carola Lantermann präsentierte ihre künstlerischen Arbeiten schon in<br />
eigenen Ausstellungen bzw. in Gemeinschaftsausstellungen u.a. im<br />
Freilichtmuseum Groß Raden,<br />
in der Dorfkirche Gammelin<br />
oder in Karow und<br />
Bützow. 2004 und 2006<br />
führte sie mit Schülern der<br />
Landesschule für Blinde und<br />
Sehbehinderte M-V Neukloster<br />
Kunstprojekte durch.<br />
Das Kernstück ihrer Ausstellung<br />
in der Turmgalerie des<br />
Museums <strong>Dömitz</strong> wird eine<br />
Skulptur, bestehend aus<br />
Treibgut von der Elbe, sein.<br />
Zur Eröffnung der Ausstellung<br />
am 27. September<br />
2008 laden die Künstlerin<br />
und das Museum <strong>Dömitz</strong><br />
alle Interessierten um<br />
15.00 Uhr in die Turmgalerie<br />
recht herzlich ein. Die<br />
Arbeiten Carola Lantermanns<br />
werden bis zum 23.<br />
November 2008 in der<br />
Turmgalerie des Museums,<br />
Festung <strong>Dömitz</strong>, zu den Öff-<br />
Foto: Museum<br />
nungszeiten präsentiert.