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BBO Jahresbericht 2010 - Bank Brienz Oberhasli

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Unsere Region. Unsere <strong>Bank</strong>.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

www.bbobank.ch


Unsere Region. Unsere <strong>Bank</strong>.<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong>


Adrian Glatthard<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

Vorwort<br />

Sehr geehrte Aktionärinnen<br />

Sehr geehrte Aktionäre<br />

Die <strong>BBO</strong>-Kundinnen und Kunden sind mit<br />

unserer <strong>Bank</strong> zufrieden. <strong>2010</strong> hat die <strong>BBO</strong><br />

zum dritten Mal (nach 2004 und 2007) die<br />

Kundenzufriedenheit erhoben. Insgesamt<br />

zeigt sich ein «sehr positives Bild», so der<br />

Expertenbericht: 90 % der <strong>BBO</strong>-Kunden<br />

sind «voll und ganz zufrieden» (Bericht der<br />

qualityconsult ag).<br />

Der Neubau unseres <strong>Bank</strong>gebäudes in<br />

<strong>Brienz</strong> ist abgeschlossen. Der Zeitplan<br />

wurde eingehalten und das Budget unterschritten.<br />

Seit Spätsommer <strong>2010</strong> ist das<br />

<strong>Bank</strong>gebäude in <strong>Brienz</strong> in Betrieb.<br />

Hohe Eigenmittel zahlen sich in Finanz-<br />

krisen aus. Das ausgewiesene Eigenkapital<br />

unserer <strong>Bank</strong> konnte <strong>2010</strong> auf rund CHF 36<br />

Mio. erhöht werden. Die Eigenmittel der<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG übersteigen<br />

das gesetzliche Erfordernis um 68 %.<br />

Das Jahresergebnis <strong>2010</strong> unserer <strong>Bank</strong> ist<br />

gut. Im Einzelnen heisst dies:<br />

• Im Jahresvergleich ist das Eigenkapital<br />

um 1% auf CHF 35,9 Mio. gewachsen.<br />

• Die Kundenausleihungen haben um<br />

3,3 % auf CHF 398 Mio. zugenommen.<br />

• Der Bruttogewinn beträgt CHF 3,149<br />

Mio. (Vorjahr: CHF 3,271 Mio.).<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Dieses Jahresergebnis erfreut. Der Mehrjahresvergleich<br />

zeigt die stabile Entwicklung<br />

unserer <strong>Bank</strong>:<br />

Ab 2000<br />

• ist das Eigenkapital unserer <strong>Bank</strong> von<br />

CHF 27,5 Mio. auf CHF 35,9 Mio.<br />

(+ 30,6 %) gewachsen;<br />

• haben die Kundenausleihungen von<br />

CHF 320 Mio. auf CHF 398 Mio. (+ 24 %)<br />

zugenommen;<br />

• sind die anvertrauten Kundengelder<br />

von CHF 243 Mio. auf CHF 368 Mio.<br />

(+ 51,4 %) gewachsen;<br />

• konnte der Deckungsgrad der Kunden-<br />

gelder von 76 % auf 92 % gesteigert<br />

werden.<br />

Verwaltungsrat, <strong>Bank</strong>leitung und den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern danke ich<br />

herzlich für ihren Einsatz und ihr Engagement.<br />

Ebenso herzlich danke ich Ihnen,<br />

liebe Aktionärinnen und Aktionäre sowie<br />

Kundinnen und Kunden, für Ihr Vertrauen<br />

und Ihre Treue zu unserem Institut.<br />

Adrian Glatthard<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

1


Corporate Governance<br />

Name, Sitz und Zweck<br />

Unter dem Namen <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong><br />

AG (nachstehend <strong>BBO</strong> genannt) besteht<br />

seit 1851 auf unbeschränkte Dauer<br />

eine Aktiengesellschaft im Sinne von Art.<br />

620 ff. des Schweizerischen Obligationenrechtes,<br />

des Bundesgesetzes über die <strong>Bank</strong>en<br />

und Sparkassen und der Statuten der<br />

<strong>BBO</strong>. Sie untersteht der Aufsicht der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht FINMA.<br />

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in <strong>Brienz</strong> BE<br />

und eine Niederlassung in Meiringen und<br />

bezweckt den Betrieb einer regionalen<br />

<strong>Bank</strong>. Zur Geschäftstätigkeit gehören insbesondere<br />

die Entgegennahme von Geldern<br />

in allen banküblichen Formen, die Ausleihung<br />

von Geldern, die Abwicklung aller<br />

Geschäfte, die mit diesen Haupttätigkeiten<br />

in Zusammenhang stehen, die Verwaltung<br />

von Depots und Vermietung von Tresorfächern,<br />

der An- und Verkauf von Wertschriften<br />

und Devisen und andere bankübliche<br />

Dienstleistungsgeschäfte.<br />

Geschäftspolitik der <strong>BBO</strong><br />

Das Geschäftsgebiet erstreckt sich vorwiegend<br />

auf den Verwaltungskreis Interlaken-<br />

<strong>Oberhasli</strong> und die angrenzenden Gebiete.<br />

Die <strong>BBO</strong> strebt ein gesundes Wachstum<br />

und einen angemessenen Ertrag an. Als<br />

Universalbank bietet sie alle üblichen <strong>Bank</strong>dienstleistungen<br />

zu attraktiven Konditionen<br />

an. Die <strong>BBO</strong> setzt sich dafür ein, dass die<br />

Wertschöpfung in der Region erfolgt.<br />

Dank umsichtiger Geschäftstätigkeit verfügt<br />

die <strong>BBO</strong> heute über eine starke Eigenmittelbasis<br />

und kann als sehr gesunde Regionalbank<br />

bezeichnet werden.<br />

Kapitalstruktur<br />

Das Aktienkapital beträgt per 31. Dezember<br />

<strong>2010</strong> CHF 2,652 Mio. Gesamthaft sind<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

132 592 Aktien mit einem Nominalwert<br />

von CHF 20.00 im Umlauf. Der Kurswert<br />

der Aktie beträgt per 31. Dezember <strong>2010</strong><br />

CHF 164.00, der Steuerwert per Ende <strong>2010</strong><br />

liegt bei CHF 162.00. Der Aktienbesitz ist<br />

auf rund 2 800 Aktionärinnen und Aktionäre<br />

verteilt. Die Aktie wird ausserbörslich<br />

von verschiedenen <strong>Bank</strong>en gehandelt. Die<br />

<strong>BBO</strong> betreibt keine aktive Kurspolitik. Die<br />

Aktionärinnen und Aktionäre werden im<br />

Aktienbuch eingetragen, wobei der Verwaltungsrat<br />

über die Eintragung entscheidet.<br />

Organisation<br />

Die <strong>BBO</strong> gliedert ihre Geschäftseinheiten<br />

in die Bereiche Kommerz, Finanz, Privatkunden<br />

und Logistik. Die Comit AG betreibt<br />

für die <strong>BBO</strong> das Rechenzentrum.<br />

Ein Teil des Zahlungsverkehrs (Massengeschäft)<br />

ist an die Sourcag AG in Münchenstein<br />

ausgelagert. Seit Mitte <strong>2010</strong> ist die<br />

Wertschriftenadministration an die Finanz-<br />

Logistik AG ausgelagert.<br />

Verwaltungsrat<br />

Die strategische Führung der Unternehmung<br />

obliegt dem Verwaltungsrat. Die<br />

operative Führung ist der Geschäftsleitung<br />

übertragen. Eine Person kann nicht gleichzeitig<br />

dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung<br />

angehören.<br />

Wahlen und Amtsdauer<br />

Die Verwaltungsräte werden von der Generalversammlung<br />

gewählt. Die Amtsdauer<br />

beginnt mit dem Tag der Wahl<br />

und endet mit der vierten darauf folgenden<br />

ordentlichen Generalversammlung.<br />

Die Verwaltungsräte sind nach Ablauf der<br />

Amtsdauer wieder wählbar, scheiden aber<br />

nach Erreichen des 70. Altersjahres auf den<br />

Tag der nächsten ordentlichen Generalversammlung<br />

aus.<br />

2


Hugo Birri<br />

Verwaltungsrat<br />

Vizepräsident<br />

Hans von Bergen<br />

Verwaltungsrat<br />

Simeon Mathyer<br />

Verwaltungsrat<br />

Kompetenzen<br />

Dem Verwaltungsrat obliegen die im<br />

Schweizerischen Obligationenrecht bestimmten,<br />

nicht übertragbaren Rechte<br />

und Pflichten. Er regelt die Kompetenzen<br />

so, dass die <strong>Bank</strong> korrekt funktionieren<br />

kann, wobei dem Controlling eine besondere<br />

Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die<br />

Kompetenzen sind in den Statuten, im Geschäftsreglement<br />

und in der Kompetenzordnung<br />

festgehalten.<br />

Risikobeurteilung<br />

Der Verwaltungsrat befasst sich regelmässig<br />

mit den wesentlichen Risiken, denen<br />

die <strong>Bank</strong> ausgesetzt ist. Es handelt sich<br />

hierbei um die Kreditrisiken, Marktrisiken<br />

und operationellen Risiken. Dabei werden<br />

die vorgesehenen risikomindernden Massnahmen<br />

und die internen Kontrollen (inkl.<br />

Berichtswesen) in die Beurteilung einbezogen.<br />

Zudem wird ein besonderes Augenmerk<br />

auf die Sicherstellung der laufenden<br />

Überwachung und Bewertung sowie der<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

korrekten Erfassung der Auswirkungen<br />

dieser wesentlichen Risiken im finanziellen<br />

Rechnungswesen gelegt. Für Details zum<br />

Risikomanagement verweisen wir auf die<br />

nachfolgenden Ausführungen.<br />

Kontrollinstrumente / Informationskanäle<br />

/ Risikomanagement<br />

Der Verwaltungsratspräsident und der<br />

<strong>Bank</strong>leiter treffen sich wöchentlich zu einer<br />

Besprechung. Eine Woche vor der Verwaltungsratssitzung<br />

findet zwischen diesen<br />

Personen und im Beisein des Vizepräsidenten<br />

die Vorbereitung der Sitzung statt. Der<br />

Verwaltungsratspräsident und der AC-Delegierte<br />

erhalten die Prüfungsberichte der<br />

Prüfgesellschaften direkt zugestellt. Der<br />

<strong>Bank</strong>leiter und der <strong>Bank</strong>leiter-Stellvertreter<br />

oder ein Mitglied der Geschäftsleitung<br />

nehmen an den Sitzungen des Verwaltungsrates<br />

teil und informieren regelmässig<br />

über den aktuellen Geschäftsgang.<br />

Sie haben ein Antragsrecht und keine Entscheidungsbefugnisse.<br />

Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

Per 31. Dezember <strong>2010</strong> setzte sich der Verwaltungsrat wie folgt zusammen:<br />

Alle Verwaltungsratsmitglieder sind unabhängig im Sinne des FINMA RS 2008/24.<br />

Name, Vorname Funktion Mitglied seit Gewählt bis Nationalität<br />

Glatthard Adrian Präsident 2000 2012 CH<br />

Birri Hugo Vizepräsident 1999 2012 CH<br />

von Bergen Hans AC-Verantwortlicher 1993 2012 CH<br />

Mathyer Simeon Mitglied 2002 2014 CH<br />

Flück Kaspar Mitglied 2006 2014 CH<br />

Steinhauer Thomas Mitglied 2009 2014 CH<br />

Lötscher-Wenger Simone Mitglied <strong>2010</strong> 2014 CH<br />

3


Bei Interessenkonflikten besteht eine Ausstandspflicht<br />

für die Verwaltungsratsmitglieder.<br />

Dem Risikomanagement wird<br />

grosse Bedeutung beigemessen. Für die<br />

Behandlung von speziellen Themen können<br />

externe Fachspezialisten beigezogen<br />

werden, die aber keine Entscheidungsbefugnisse<br />

haben. Im <strong>2010</strong> traf sich der<br />

Verwaltungsrat zu 13 Sitzungen. An einem<br />

Strategietag wurde mit externer Begleitung<br />

die Strategie für die kommenden<br />

Jahre überprüft und festgelegt.<br />

Entschädigungen<br />

Die Entschädigung des Verwaltungsrates<br />

setzt sich aus einer Grundpauschale<br />

und den Sitzungsgeldern zusammen. Im<br />

Jahr <strong>2010</strong> wurden total CHF 142 000.00<br />

an den Verwaltungsrat ausbezahlt (Vorjahr<br />

CHF 137 300.00). Die Mitglieder des<br />

Verwaltungsrates erhalten keine Bonifikationen,<br />

andere Sachleistungen oder Sonderkonditionen.<br />

Die Entschädigung an<br />

die Geschäftsleitungsmitglieder legt der<br />

Verwaltungsrat fest und richtet sich nach<br />

den Branchenstandards. Sie umfasst namentlich<br />

Saläre, Bonifikationen und Sachleistungen.<br />

Es bestehen keine Aktienzuteilungsprogramme<br />

oder dergleichen.<br />

Für die Gewährung von Organkrediten gelten<br />

die gleichen Beurteilungs- und Bewer-<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

tungskriterien wie im Kundenverkehr. Die<br />

Geschäftsleitung sowie alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>BBO</strong> erhalten auf<br />

ihren Krediten Konditionen, die unter den<br />

marktüblichen Sätzen liegen. Solche Vergünstigungen<br />

sind branchenüblich.<br />

Gremien<br />

Der Verwaltungsrat kann aus seiner Mitte<br />

Ausschüsse und Kommissionen bilden,<br />

deren Aufgaben und Organisation im<br />

Geschäfts- und Organisationsreglement<br />

zu regeln sind. Er kann Beiräte ernennen<br />

und bestimmt deren Aufgaben und Kompetenzen.<br />

Per Ende <strong>2010</strong> bestanden zwei<br />

Ausschüsse.<br />

Die Baukommission betreut die Bauprojekte<br />

der <strong>Bank</strong>gebäude <strong>Brienz</strong> und Meiringen<br />

und das Bauvorhaben (Mehrfamilienhäuser)<br />

in <strong>Brienz</strong>. Der Vorsitz hat<br />

Simeon Mathyer und für die <strong>Bank</strong>gebäude<br />

ist Hugo Birri als Bauherrenvertreter bestimmt.<br />

Die Kompetenzen der Baukommission<br />

wurden schriftlich festgehalten.<br />

Mit Antragsrecht, jedoch ohne Entscheidungsbefugnis,<br />

nimmt jeweils ein Mitglied<br />

der Geschäftsleitung an den Sitzungen teil.<br />

Die Funktion des Audit-Committees, Vorgabe<br />

FINMA RS 2008/24, hat der Verwaltungsrat<br />

an Hans von Bergen delegiert<br />

und ein Pflichtenheft erstellt.<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

Per 31. Dezember <strong>2010</strong> setzte sich die Geschäftsleitung wie folgt zusammen:<br />

Name, Vorname Funktion Nationalität<br />

Baumgartner Gerold <strong>Bank</strong>leiter CH<br />

Mäder Thomas <strong>Bank</strong>leiter Stellvertreter, Bereichsleiter Logistik CH<br />

Fuchs Stefan Bereichsleiter Privatkunden CH<br />

Glarner Kurt Bereichsleiter Finanz CH<br />

4


Kaspar Flück<br />

Verwaltungsrat<br />

Thomas Steinhauer<br />

Verwaltungsrat<br />

Simone Lötscher-Wenger<br />

Verwaltungsrätin<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Personalbestand<br />

Per 31. Dezember <strong>2010</strong> arbeiteten folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bei unserer <strong>Bank</strong> (in alphabetischer Reihenfolge):<br />

Kader<br />

Name, Vorname Bereich, Funktion Nationalität<br />

Brunner Herbert Privatkunden, Kundenberater CH<br />

Di Franco Claudio Logistik, Leiter Informatik und Projekte CH<br />

Duppenthaler Martin W. Bereichsleiter Kommerz, Kundenberater CH<br />

Iseli Bruno Kommerz, Kundenberater CH<br />

Jehl Daniel Finanz, Kundenberater F<br />

Linder Heinz Kommerz, Kundenberater CH<br />

Nägeli Ernst Finanz, Kundenberater CH<br />

Wenger Hanspeter Privatkunden, Kundenberater CH<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Name, Vorname Bereich, Funktion Nationalität<br />

Anderegg Ursula Logistik, Sachbearbeiterin CH<br />

Anderegg Walter Logistik, Sachbearbeiter CH<br />

Brunner Ingrid Privatkunden, Kundenberaterin CH<br />

Epp Martin Privatkunden, Kundenberater CH<br />

Feuz Martin Kommerz, Sachbearbeiter CH<br />

Gräppi Arlette Privatkunden, Kundenberaterin CH<br />

Kalcher Heidi Assistentin der <strong>Bank</strong>leitung CH<br />

Kammer Eliane Logistik, Sachbearbeiterin CH<br />

Perreten Lilian Privatkunden, Kundenberaterin CH<br />

Rohrbach Peter Logistik, Sachbearbeiter CH<br />

Rufibach Joscha Kommerz, Sachbearbeiter CH<br />

Schüpbach Yasmina Kommerz, Leiterin Kreditadministration, CH<br />

Kundenberaterin<br />

Tännler Monika Privatkunden, Kundenberaterin CH<br />

Zingg Sandra Kommerz, Sachbearbeiterin CH<br />

Lernende<br />

Name, Vorname Bereich, Funktion Nationalität<br />

Frutiger Manuel Lernender 1. Lehrjahr CH<br />

Luchs Sarah Lernende 2. Lehrjahr CH<br />

Zumbrunnen Simon Lernender 3. Lehrjahr CH<br />

5


Geschäftsleitung<br />

Die Geschäftsleitung ist verantwortlich für<br />

die operative Führung der <strong>Bank</strong>. Sie ist<br />

verantwortlich für die Umsetzung der strategischen<br />

Ziele, ein funktionierendes internes<br />

Controlling und das entsprechende<br />

Reporting an den Verwaltungsrat. Das Geschäfts-<br />

und Organisationsreglement umschreibt<br />

im Einzelnen die Aufgaben und<br />

die Befugnisse der Geschäftsleitung.<br />

Compliance und Risikokontrolle<br />

Bei der <strong>BBO</strong> ist der Bereich Compliance in<br />

der Logistik angesiedelt. Die Aufgabe von<br />

Compliance ist es, das interne Regelwerk<br />

und die internen Prozesse so zu gestalten,<br />

dass sie im Einklang mit der geltenden<br />

Gesetzgebung und der jeweiligen Ethik<br />

stehen. Die Compliance und Risikokontrolle<br />

geniessen in der <strong>BBO</strong> einen hohen<br />

Stellenwert.<br />

Aktionärinnen und Aktionäre<br />

Gegenüber ihren Aktionärinnen und Aktionären<br />

verfolgt die <strong>BBO</strong> eine umfassende<br />

Informationspolitik. Anfang März und<br />

Ende Juli wird das Aktionariat schriftlich<br />

über den Geschäftsgang des letzten Jahres<br />

bzw. des letzten halben Jahres informiert.<br />

Die Generalversammlung findet alljährlich<br />

Geschäftsverlauf <strong>2010</strong><br />

Geschäftsverlauf<br />

Das Geschäftsjahr der <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong><br />

<strong>Oberhasli</strong> AG (nachstehend <strong>BBO</strong> genannt)<br />

war geprägt von den speziellen wirtschaftlichen<br />

Umständen mit nach wie vor<br />

historisch tiefen Zinsen und dem grossen<br />

Neubauprojekt in <strong>Brienz</strong>. Das unter diesen<br />

Rahmbedingungen erarbeitete Ergebnis ist<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

innerhalb von 4 Monaten nach Schluss des<br />

Geschäftsjahres statt.<br />

Revision<br />

Die Generalversammlung wählt jeweils auf<br />

die Dauer von zwei Jahren die Prüfgesellschaft.<br />

Bis zur Generalversammlung der<br />

<strong>BBO</strong> im Jahr 2011 ist die Pricewaterhouse-<br />

Coopers AG in Bern als aktien- und aufsichtsrechtliche<br />

Prüfgesellschaft gewählt.<br />

Die Erfordernisse der Unabhängigkeit im<br />

Sinne der schweizerischen Gesetzgebung<br />

und der internationalen Richtlinien werden<br />

eingehalten. Im Rechnungsjahr <strong>2010</strong><br />

stellte die Prüfgesellschaft CHF 130 700.00<br />

als Prüfungshonorar in Rechnung. Die<br />

Prüfgesellschaft stellt ihre aufsichtsrechtlichen<br />

Berichte direkt der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht FINMA zu.<br />

Die interne Revision ist dem Verwaltungsrat<br />

unterstellt und übernimmt von diesem<br />

definierte Aufträge und Aufgaben. Seit<br />

dem 1. Januar 2006 hat die <strong>Bank</strong>revisionsund<br />

Treuhand AG in Zürich dieses Amt<br />

inne. Die Arbeiten der beiden Prüfgesellschaften<br />

werden koordiniert, damit ein<br />

breites Prüfungsfeld abgedeckt wird. Für<br />

die interne Revision wurden im Jahr <strong>2010</strong><br />

Honorare im Betrag von CHF 32 200.00<br />

aufgewendet.<br />

gut. Die <strong>BBO</strong> ist inzwischen finanziell so<br />

stark und zweckmässig organisiert, dass sie<br />

auch die grössten wirtschaftlichen Turbulenzen<br />

sicher übersteht. Regelmässig tätigt<br />

sie Investitionen in ihre Infrastruktur und<br />

die Region. Sie ist ein zuverlässiger Partner<br />

für die Privatkundschaft und gegenüber<br />

dem lokalen Gewerbe.<br />

6


Gerold Baumgartner<br />

Geschäftsleitung<br />

<strong>Bank</strong>leiter<br />

Thomas Mäder<br />

Geschäftsleitung<br />

<strong>Bank</strong>leiter Stellvertreter<br />

Bereichsleiter Logistik<br />

Stefan Fuchs<br />

Geschäftsleitung<br />

Bereichsleiter Privatkunden<br />

Kurt Glarner<br />

Geschäftsleitung<br />

Bereichsleiter Finanz<br />

Herbert Brunner<br />

Mitglied des Kaders<br />

Privatkunden<br />

Kundenberater<br />

Bauprojekt<br />

Der Neubau in <strong>Brienz</strong> hat zu grossem zusätzlichem<br />

Aufwand geführt, der sich aber<br />

angesichts des Ergebnisses mehr als gelohnt<br />

hat. Ende August konnten wir den<br />

Neubau beziehen und Anfang September<br />

unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung<br />

allen Interessierten zeigen. Wir sind<br />

stolz auf den Neubau mit der modernen<br />

und zeitgemässen Infrastruktur. Dank dem<br />

grossem Engagement und Kostendisziplin<br />

aller Beteiligten konnten die Baukosten<br />

wie auch der Zeitplan perfekt eingehalten<br />

werden. Dafür danken wir allen, die dazu<br />

beigetragen haben.<br />

Ende Jahr haben die Architekten und Planer<br />

dem Verwaltungsrat das Vorprojekt für<br />

den Umbau des <strong>Bank</strong>gebäudes Meiringen<br />

vorgestellt. Die Planungsarbeiten für dieses<br />

Projekt laufen im vorgegebenen Rahmen<br />

weiter.<br />

Auf der freien Fläche der Parzelle hinter<br />

dem <strong>Bank</strong>gebäude in <strong>Brienz</strong> läuft die Planung<br />

für zwei Mehrfamilienhäuser. Es ist<br />

vorgesehen die Baupublikation noch im<br />

Jahr 2011 einzugeben.<br />

Kundenumfrage<br />

Die <strong>BBO</strong> führt im 3-Jahresrhythmus eine<br />

Kundenbefragung durch. Dieses Jahr fand<br />

die Kundenbefragung bereits zum dritten<br />

Mal statt. Durchgeführt wurde sie durch ein<br />

externes Büro (qualityconsult AG, Luzern).<br />

Die Themen umfassten Qualität, Dienstleistungen<br />

und Produkte, Beratung, Weiterempfehlung,<br />

<strong>Bank</strong>gebäude und Werbung.<br />

Bei den Fragen wurde darauf geachtet,<br />

dass Vergleiche mit den Vorjahren möglich<br />

sind und somit die Entwicklung ersichtlich<br />

wird. Den Kunden wurde der Fragebogen<br />

mit dem Kontoauszug per Ende Oktober<br />

<strong>2010</strong> zugestellt. Von den total 3 500 zugestellten<br />

Fragebogen sind 525 ausgefüllt<br />

zurückgesandt worden, was eine gute<br />

Rücklaufquote von 15 % ergibt. Nähere<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Angaben zur Auswertung dieser Umfrage<br />

finden Sie auf den Seiten 34 und 35 dieses<br />

Geschäftsberichtes.<br />

Personelles<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> hat Martin Epp, Meiringen,<br />

die Ausbildung zum dipl. Finanzberater<br />

mit Erfolg abgeschlossen.<br />

Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss als<br />

Kaufmann Ende Juli <strong>2010</strong> hat Joscha Rufibach,<br />

Meiringen, die Stelle als Kreditsachbearbeiter<br />

angetreten.<br />

Im Mai <strong>2010</strong> hat Yasmina Schüpbach, Matten,<br />

die Stelle als Leiterin der Kreditadministration<br />

und Kundenberaterin angetreten.<br />

Im Juni <strong>2010</strong> hat Martin Duppenthaler, Wilderswil,<br />

die Stelle als Kundenberater bei uns<br />

angetreten. Per September hat er die Leitung<br />

des Kommerzbereichs übernommen.<br />

Manuel Frutiger, Meiringen, hat im August<br />

<strong>2010</strong> die Lehre zum Kaufmann Profil E begonnen.<br />

Er wird während den nächsten 3<br />

Jahren in alle Bereiche der <strong>Bank</strong> eingeführt.<br />

Wir wünschen allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern viel Freude und Erfolg bei ihrer<br />

Tätigkeit und danken für ihren Einsatz<br />

zugunsten der <strong>BBO</strong>. Die engagierten und<br />

seriösen Arbeitsleistungen sind ein entscheidender<br />

Faktor der zum Erfolg unserer<br />

<strong>BBO</strong> beiträgt.<br />

Elsa Stoffel ist per Ende Februar <strong>2010</strong> nach<br />

gut 7 Jahren bei der <strong>BBO</strong> ausgetreten und<br />

hat eine neue Herausforderung gesucht.<br />

Im vergangenen Jahr haben uns 3 Mitarbeiter<br />

infolge Pensionierung verlassen. Es sind<br />

dies Theo Sprunger, Hofstetten, Ueli Steffen,<br />

Meiringen und Paul Hanhart, <strong>Brienz</strong>.<br />

Für ihre langjährige Treue zur <strong>BBO</strong>, ihren<br />

Einsatz und Engagement danken wir ihnen<br />

auch an dieser Stelle herzlich.<br />

7


Mitarbeiterbefragung<br />

Im 2-Jahresrhythmus lassen wir durch ein<br />

externes Büro eine Mitarbeiterbefragung<br />

durchführen. Die Befragung im Jahr <strong>2010</strong><br />

war bereits die Fünfte.<br />

Dadurch erhalten wir ein Feedback über die<br />

allgemeine Zufriedenheit und einen Vergleich<br />

mit den Vorjahren. Zusätzlich gewinnen<br />

wir Erkenntnisse wie wir das Potential<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

noch besser nutzen können. Gleichzeitig<br />

werden die erhobenen Werte mit Erhebungen<br />

bei anderen Unternehmungen mittels<br />

eines Benchmarks verglichen.<br />

Der Gesamtwert der <strong>BBO</strong> liegt über dem<br />

Gesamtdurchschnitt aller Benchmarkteilnehmer.<br />

Alle sieben Komponenten übertreffen<br />

den Durchschnitt, wobei die Zufriedenheit,<br />

Arbeitsbedingungen und Entlöhnung am<br />

stärksten über dem Durchschnitt liegen.<br />

ESPRIT Netzwerk<br />

Seit dem Austritt aus der RBA-Holding<br />

im Jahr 2005 ist die <strong>BBO</strong> im Netzwerk<br />

ESPRIT integriert. ESPRIT umfasst aktuell<br />

20 <strong>Bank</strong>en, die unabhängig sind und sich<br />

für den Bezug von gemeinsamen Dienstleistungen<br />

wie zum Beispiel der <strong>Bank</strong>ensoftware<br />

entsprechend organisieren. Diese<br />

Kommentar zur Jahresrechnung<br />

Bilanz<br />

Per Ende <strong>2010</strong> beträgt die Bilanzsumme<br />

der <strong>BBO</strong> CHF 477,3 Mio. Sie hat sich zum<br />

Vorjahr um 1,8 % erhöht.<br />

Die Flüssigen Mittel betragen Ende Jahr<br />

CHF 23,7 Mio. Die Ausleihungen in Form<br />

von Krediten und Hypotheken (Bilanz-<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>Bank</strong>en weisen zusammen eine Bilanzsumme<br />

von ca. 23 Milliarden Franken<br />

aus und beschäftigen über 1 000 Mitarbeitende.<br />

Wir sind überzeugt, dass dieses<br />

Netzwerk eine ideale Basis für eine erfolgreiche<br />

Zukunft bietet.<br />

Sponsoring<br />

Wie in den Vorjahren haben wir viele regionale<br />

Anlässe mit Beiträgen oder Leistungen<br />

unterstützt. Zudem erhalten Institutionen,<br />

Vereine und Organisationen jährlich<br />

einen freiwilligen Beitrag überwiesen. Mit<br />

diesem Engagement dokumentieren wir<br />

unsere Verbundenheit mit der Region, leisten<br />

einen nicht unwesentlichen Beitrag zur<br />

Vielfalt an Aktivitäten in unserem Geschäftsgebiet<br />

und dadurch zur Attraktivität unserer<br />

Region.<br />

Aktionariat<br />

Im <strong>2010</strong> haben wir neue Aktionäre gewonnen.<br />

Das Aktionariat umfasst per Ende Jahr<br />

rund 2 800 Aktionäre (Vorjahr 2 700), davon<br />

kommen 64 % aus der Region, 18 % aus<br />

dem übrigen Kanton Bern, 15 % aus den<br />

anderen Kantonen und knapp 3 % aus dem<br />

Ausland. Die Stimmkraft liegt mit 45 % in<br />

der Region, mit 67 % im Kanton Bern und<br />

mit 99,7 % in der Schweiz .<br />

positionen Forderungen gegenüber Kunden<br />

und Hypothekarforderungen) haben<br />

sich um CHF 12,8 Mio. (+ 3,3 %) auf<br />

CHF 398,1 Mio. erhöht. Zur Finanzierung<br />

des Ausleihungswachstums sowie zur<br />

Sicherstellung der Liquidität wurden zu<br />

Jahresbeginn u. a. bei den Finanzanlagen<br />

Verkäufe getätigt, die zu einer Reduktion<br />

8


Claudio Di Franco<br />

Mitglied des Kaders<br />

Logistik<br />

Leiter Informatik und Projekte<br />

Martin W. Duppenthaler<br />

Mitglied des Kaders<br />

Bereichsleiter Kommerz<br />

Kundenberater<br />

Bruno Iseli<br />

Mitglied des Kaders<br />

Kommerz<br />

Kundenberater<br />

Daniel Jehl<br />

Mitglied des Kaders<br />

Finanz<br />

Kundenberater<br />

Heinz Linder<br />

Mitglied des Kaders<br />

Kommerz<br />

Kundenberater<br />

dieser Position um 20,7 % auf CHF 37,7<br />

Mio. führten. Die Sachanlagen erhöhten<br />

sich um CHF 3,2 Mio. auf CHF 9,5 Mio.,<br />

was in den Investitionen beim Neubau in<br />

<strong>Brienz</strong> begründet ist.<br />

Die Kundengelder (Verpflichtungen gegenüber<br />

Kunden in Spar- und Anlageform,<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden,<br />

Kassenobligationen) reduzierten sich<br />

kontrolliert um CHF 1,0 Mio. oder 0,3 %<br />

auf CHF 367,5 Mio. Der Kundengelderdeckungsgrad<br />

beträgt 92,3 % was ein guter<br />

Wert ist (Vorjahr 95,7 %). Zur Finanzierung<br />

der Ausleihungen wurden Pfandbriefdarlehen<br />

im Betrag von CHF 11 Mio. (25,9 %)<br />

aufgenommen. Die eigenen Mittel betragen<br />

per Ende <strong>2010</strong> CHF 35,911 Mio.,<br />

was einer Erhöhung von CHF 0,353 Mio.<br />

(+ 1,0 %) zum Vorjahr entspricht.<br />

Erfolgsrechnung<br />

Das anhaltende sehr tiefe Zinsniveau hat<br />

sich im Erfolg aus dem Zinsengeschäft ausgewirkt.<br />

Dieser verminderte sich um 3,0 %<br />

auf CHF 7,066 Mio. Der Erfolg aus dem<br />

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

ist um CHF 6 000.00 (+ 1,2 %) höher als im<br />

Vorjahr und beträgt CHF 494 000.00. Der<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft hat sich<br />

im <strong>2010</strong> auf CHF 131 000.00 reduziert. Der<br />

Übrige ordentliche Erfolg ist bedingt durch<br />

einmalige Sondereffekte um CHF 82 000.00<br />

auf CHF 249 000.00 gestiegen.<br />

Der Geschäftsaufwand konnte zum Vorjahr<br />

um CHF 71 000.00 (– 1,5 %) auf CHF 4,791<br />

Mio. gesenkt werden. Der Personalaufwand<br />

hat sich leicht erhöht, dafür konnte der<br />

Sachaufwand verringert werden.<br />

Der Rückgang beim Zinsertrag konnte<br />

durch die Erträge aus dem indifferenten<br />

Geschäft und des reduzierten Geschäftsaufwandes<br />

nicht kompensiert werden, was zu<br />

einem um CHF 122 000.00 tieferen Bruttogewinn<br />

von CHF 3,149 Mio. (– 3,7 %) führt.<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Die Abschreibungen im <strong>2010</strong> betragen<br />

CHF 2,152 Mio. (Vorjahr 0,744 Mio.). Die<br />

Erhöhung ist mit den höheren Abschreibungsmöglichkeiten<br />

beim <strong>Bank</strong>neubau<br />

in <strong>Brienz</strong> sowie der definitiven Abschreibung<br />

der Provisorien in <strong>Brienz</strong> begründet.<br />

Als Ausgleich zu den Abschreibungen und<br />

aufgrund der in den Vorjahren grosszügig<br />

gebildeten Vorsorge (Stille Reserven)<br />

wurden erheblich weniger Rückstellungen<br />

(CHF 87 000.00, Vorjahr CHF 1,36 Mio.)<br />

gebildet. Für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> sind<br />

Steuern von CHF 240 000.00 inkl. der Tourismusförderungsabgabe<br />

geschuldet. Der<br />

Jahresgewinn beträgt CHF 401 000.00.<br />

Aussichten<br />

Für das Jahr 2011 gehen wir davon aus,<br />

dass die Entwicklung der <strong>BBO</strong> im Rahmen<br />

der Vorjahre erfolgen wird. Die wirtschaftlichen<br />

Gegebenheiten werden sich entsprechend<br />

auf die Geschäftstätigkeit der <strong>BBO</strong><br />

auswirken. Bei anhaltend tiefen Zinsen wird<br />

es herausfordernd die Vorjahreswerte erreichen<br />

zu können. Wie bisher streben wir ein<br />

kontinuierliches Wachstum bei den Ausleihungen<br />

an und wollen dabei in unserer Kreditpolitik<br />

weiterhin offen und risikobewusst<br />

handeln. Analog wollen wir auch bei den<br />

Kundengeldern wachsen.<br />

Dank<br />

Wir danken unseren Aktionärinnen und Aktionären,<br />

Kunden und Geschäftspartner für<br />

das uns entgegengebrachte Vertrauen, die<br />

guten Geschäftsbeziehungen und die zahlreichen<br />

persönlichen Kontakte. Auf die weitere<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit freuen<br />

wir uns.<br />

Adrian Glatthard<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

Gerold Baumgartner<br />

<strong>Bank</strong>leiter<br />

9


Bilanz per 31. Dezember <strong>2010</strong> und 2009<br />

AKTIVEN<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

31.12.<strong>2010</strong> Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Flüssige Mittel 23’718 14’567<br />

Forderungen aus Geldmarktpapieren<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en 6’168 11’976<br />

Forderungen gegenüber Kunden 31’171 32’549<br />

Hypothekarforderungen 366’885 352’717<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 309 404<br />

Finanzanlagen 37’663 47’496<br />

Beteiligungen 238 230<br />

Sachanlagen 9’513 6’283<br />

Rechnungsabgrenzungen 1’151 1’480<br />

Sonstige Aktiven 465 990<br />

Total Aktiven 477’281 468’692<br />

PASSIVEN<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en 584<br />

Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 295’117 290’247<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 43’195 51’031<br />

Kassenobligationen 29’217 27’268<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen 53’500 42’500<br />

Rechnungsabgrenzungen 789 1’013<br />

Sonstige Passiven 1’232 1’642<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen 18’320 18’849<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 11’615 11’305<br />

Aktienkapital 2’652 2’652<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve 21’140 20’990<br />

Andere Reserven 100 100<br />

Gewinnvortrag 3 8<br />

Jahresgewinn 401 503<br />

Total Passiven 477’281 468’692<br />

AUSSERBILANZGESCHÄFTE<br />

Eventualverpflichtungen 1’859 1’569<br />

Unwiderrufliche Zusagen 26’575 30’480<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 504 504<br />

Derivate Finanzinstrumente<br />

– positive Wiederbeschaffungswerte 250 287<br />

– negative Wiederbeschaffungswerte 576 1’026<br />

– Kontraktvolumen 40’000 40’000<br />

10


Erfolgsrechnung <strong>2010</strong> und 2009<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> Vorjahr<br />

ERTRAG UND AUFWAND AUS DEM (CHF 000) (CHF 000)<br />

ORDENTLICHEN BANKGESCHÄFT<br />

Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />

Zins- und Diskontertrag 11’868 12’629<br />

Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen 12 5<br />

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 1’217 1’366<br />

Zinsaufwand – 6’031 – 6’716<br />

Subtotal Erfolg Zinsengeschäft 7’066 7’284<br />

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft<br />

Kommissionsertrag Kreditgeschäft 40 39<br />

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 348 377<br />

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 241 228<br />

Kommissionsaufwand – 135 – 156<br />

Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 494 488<br />

Handelsgeschäft<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft 131 194<br />

Übriger ordentlicher Erfolg<br />

Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen 103 6<br />

Beteiligungsertrag 29 62<br />

Liegenschaftenerfolg 107 100<br />

Anderer ordentlicher Ertrag 12 11<br />

Anderer ordentlicher Aufwand – 2 – 12<br />

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 249 167<br />

Geschäftsaufwand<br />

Personalaufwand – 2’944 – 2’925<br />

Sachaufwand – 1’847 – 1’937<br />

Subtotal Geschäftsaufwand – 4’791 – 4’862<br />

Bruttogewinn 3’149 3’271<br />

JAHRESGEWINN<br />

Bruttogewinn 3’149 3’271<br />

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen – 2’152 – 744<br />

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste – 87 –1’356<br />

Zwischenergebnis 910 1’171<br />

Ausserordentlicher Ertrag 41 302<br />

Ausserordentlicher Aufwand – 310 – 590<br />

Steuern – 240 – 380<br />

Jahresgewinn 401 503<br />

11


Gewinnverwendung<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Jahresgewinn 401 503<br />

Gewinnvortrag 3 8<br />

Bilanzgewinn 404 511<br />

Gewinnverwendung<br />

– Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve – 40 – 150<br />

– Ausschüttungen auf dem Gesellschaftskapital – 318 – 318<br />

– Ausschüttungen freiwillige Beiträge Region – 40 – 40<br />

Gewinnvortrag 6 3<br />

Antrag des Verwaltungsrates<br />

Aufgrund der vorliegenden Jahresrechnung beantragen wir der Generalversammlung,<br />

den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:<br />

CHF 318 220.80 Dividende von 12 % auf dem Gesellschaftskapital<br />

CHF 40 000.00 Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve<br />

CHF 40 000.00 Ausschüttung freiwillige Beiträge in der Region (Vergabungen)<br />

CHF 5 326.86 Gewinnvortrag<br />

CHF 403 547.66<br />

Nach Genehmigung dieses Antrages wird die Dividende an die Inhaber der Namenaktien vergütet.<br />

Je Namenaktie von CHF 20.00 wird ausgeschüttet:<br />

12 % Dividende brutto CHF 2.40<br />

abzüglich 35 % Verrechnungssteuer CHF 0.85<br />

CHF 1.55<br />

<strong>Brienz</strong>, 26. Januar 2011<br />

Namens des Verwaltungsrates<br />

Adrian Glatthard Hugo Birri<br />

12


Mittelflussrechnung <strong>2010</strong> und 2009<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> <strong>2010</strong> <strong>2010</strong> 2009 2009 2009<br />

Mittel- Mittel- Saldo Mittel- Mittel- Saldo<br />

herkunft verwendung herkunft verwendung<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

MITTELFLUSS AUS OPERATIVEM ERGEBNIS<br />

Jahresgewinn 401 503<br />

Abschreibungen auf Anlagevermögen 2’152 744<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen 529 815<br />

Veränderungen Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 310 590<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 329 515<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 224 640<br />

Ausschüttungen Vorjahr 358 358<br />

Mittelfluss aus operativem Ergebnis<br />

(Innenfinanzierung) 3’192 1’111 2’081 3’167 998 2’169<br />

MITTELFLUSS AUS VORGÄNGEN<br />

IM ANLAGEVERMÖGEN<br />

Beteiligungen 20 129<br />

Liegenschaften 4’507 3’044<br />

Übrige Sachanlagen 863 561<br />

Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen 5’390 – 5’390 3’734 – 3’734<br />

MITTELFLUSS AUS DEM BANKGESCHÄFT<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en (über 90 Tage)<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en (über 90 Tage) 291 19’500<br />

Interbankgeschäft 291 – 291 19’500 19’500<br />

Spar- und Anlagegelder 4’870 11’862<br />

Kassenobligationen 1’949 1’539<br />

Übrige Kundenverpflichtungen 7’836 2’787<br />

Hypothekarforderungen 14’168 9’835<br />

Forderungen gegenüber Kunden 1’378 1’004<br />

Kundengeschäft 8’197 22’004 – 13’807 3’791 23’236 – 19’445<br />

Anleihen und Pfandbriefdarlehen 11’000 14’000<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 95 82<br />

Finanzanlagen 9’833 1’927<br />

Kapitalmarktgeschäft 20’928 – 20’928 16’009 – 16’009<br />

Sonstige Aktiven 525 186<br />

Sonstige Passiven 410 77<br />

Übrige Bilanzpositionen 525 410 115 263 – 263<br />

Mittelfluss aus dem <strong>Bank</strong>geschäft 6’945 – 16’217<br />

VERÄNDERUNG FONDS LIQUIDITÄT<br />

Flüssige Mittel 9’151 2’564<br />

Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en bis 90 Tage 6’099 19’957<br />

Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en bis 90 Tage 584 389<br />

Veränderung Fonds Liquidität 6’099 9’735 – 3’636 20’346 2’564 17’782<br />

Total Mittelherkunft 38’941 46’804<br />

Total Mittelverwendung 38’941 46’804<br />

13


Anhang<br />

Erläuterungen über die Geschäftstätigkeit,<br />

Angabe des Personalbestandes<br />

Allgemeines<br />

Der Geschäftsbereich der <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong><br />

<strong>Oberhasli</strong> AG (nachstehend <strong>BBO</strong> genannt)<br />

erstreckt sich vorwiegend auf die Region<br />

<strong>Brienz</strong>-<strong>Oberhasli</strong> und die angrenzenden<br />

bernischen Regionen. In begründeten Fällen<br />

können Geschäfte gegen bankübliche<br />

Sicherheiten auch in der übrigen Schweiz<br />

getätigt werden.<br />

Die <strong>Bank</strong> unterhält nebst dem Hauptsitz<br />

in <strong>Brienz</strong> eine Niederlassung in Meiringen<br />

und eine Einnehmerei in Hofstetten.<br />

Die Geschäftstätigkeit wird vorwiegend in<br />

eigenen Liegenschaften ausgeübt. Ende<br />

August <strong>2010</strong> konnte nach knapp zweijähriger<br />

Bauzeit der <strong>Bank</strong>neubau in <strong>Brienz</strong><br />

bezogen werden.<br />

Der Personalbestand beträgt teilzeitbereinigt<br />

per Ende Jahr 24,6 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, davon sind 3 Lernende in<br />

Ausbildung.<br />

Bilanzgeschäft<br />

Das Bilanzgeschäft bildet die Hauptertragsquelle.<br />

Die Kundengelder einschliesslich<br />

der Kassenobligationen belaufen sich<br />

auf 77,0 % der Bilanzsumme. Sie decken<br />

die Ausleihungen zu 92,3 %. Die Ausleihungen<br />

erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch<br />

gedeckter Basis. Hauptsächlich<br />

werden Wohnbauten finanziert. Kommerzielle<br />

Kredite werden vorwiegend gegen<br />

Deckung vergeben. Die <strong>Bank</strong> hält zu Liquiditätszwecken<br />

ein Portefeuille mit festverzinslichen<br />

Wert- und Beteiligungspapieren,<br />

welche mehrheitlich repofähig sind.<br />

Die Finanzanlagen steuern einen massgeblichen<br />

Anteil zum Erfolg aus dem Zinsengeschäft<br />

bei.<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Handel<br />

Der Handel mit fremden Währungen<br />

(Changegeschäft) und der Wertschriftenhandel<br />

bilden die massgeblichen Anteile<br />

des Handels auf eigene Rechnung. Das<br />

Changegeschäft und der Handel mit Devisen<br />

und Edelmetallen werden ohne bedeutende<br />

Positionen betrieben.<br />

Kommissions- und<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Der Hauptanteil des Kommissions- und<br />

Dienstleistungsgeschäfts entfällt auf den<br />

Wertschriftenhandel für Kunden, die<br />

Depotverwaltung, die Vermietung von<br />

Schrankfächern, den Zahlungsverkehr sowie<br />

das Kassageschäft.<br />

Übrige Geschäftsfelder<br />

Es bestehen keine weiteren Geschäftstätigkeiten,<br />

welche einen nennenswerten Einfluss<br />

auf die Risiko- und Ertragslage der<br />

<strong>Bank</strong> haben.<br />

Risikobeurteilung<br />

Der Verwaltungsrat beschäftigt sich regelmässig<br />

mit den wesentlichen Risiken,<br />

denen die <strong>Bank</strong> ausgesetzt ist. Es handelt<br />

sich hierbei um Kreditrisiken, Marktrisiken<br />

und operationellen Risiken. Dabei wurden<br />

die vorgesehenen risikomindernden Massnahmen<br />

und die internen Kontrollen (inkl.<br />

Berichtswesen) in die Beurteilung einbezogen.<br />

Zudem wurde ein besonderes Augenmerk<br />

auf die Sicherstellung der laufenden<br />

Überwachung und Bewertung sowie der<br />

korrekten Erfassung der Auswirkungen<br />

dieser wesentlichen Risiken im finanziellen<br />

Rechnungswesen gelegt. Für Details zum<br />

14


Ernst Nägeli<br />

Mitglied des Kaders<br />

Finanz<br />

Kundenberater<br />

Hanspeter Wenger<br />

Mitglied des Kaders<br />

Privatkunden<br />

Kundenberater<br />

Ursula Anderegg<br />

Logistik<br />

Sachbearbeiterin<br />

Walter Anderegg<br />

Logistik<br />

Sachbearbeiter<br />

Ingrid Brunner<br />

Privatkunden<br />

Kundenberaterin<br />

Risikomanagement verweisen wir auf die<br />

nachfolgenden Ausführungen.<br />

Risikomanagement<br />

Die Markt-, Kredit- und Zinsänderungsrisiken,<br />

welche dem Bilanzgeschäft als<br />

Hauptgeschäftsbereich der <strong>BBO</strong> naturgemäss<br />

innewohnen, können einen bedeutenden<br />

Einfluss auf die Ertragslage der<br />

<strong>Bank</strong> haben. Die Führungsorgane messen<br />

deshalb dem Risikomanagement entsprechend<br />

grosse Bedeutung bei. Die Zinsänderungsrisiken,<br />

welche einen bedeutenden<br />

Einfluss auf die Ertragslage unserer<br />

<strong>Bank</strong> haben, werden regelmässig analysiert<br />

und überwacht. Zudem werden auf<br />

der Grundlage des Reglementes für das<br />

Risikomanagement im Bereich der Marktrisiken<br />

die Entwicklungen anhand von Limiten<br />

überprüft und dem Verwaltungsrat periodisch<br />

Bericht erstattet.<br />

Ausfallrisiken<br />

Unter die Kreditpolitik fallen sämtliche<br />

Engagements, aus denen ein Verlust entstehen<br />

kann, wenn Gegenparteien nicht<br />

in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu<br />

erfüllen.<br />

Die Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung,<br />

Qualitätsanforderungen und<br />

Deckungsmargen begrenzt. Für die Kreditbewilligung,<br />

bei welcher die Kreditwürdigkeit<br />

und Kreditfähigkeit nach einheitlichen<br />

Kriterien beurteilt werden, besteht<br />

eine risikoorientierte Kompetenzordnung,<br />

welche sich insbesondere im Retailgeschäft<br />

durch kurze Entscheidungswege<br />

auszeichnet.<br />

Mittels eines Rating-Systems gewährleistet<br />

die <strong>Bank</strong> eine risikoadäquate Konditionenpolitik.<br />

Die effiziente Überwachung der<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Ausfallrisiken während der ganzen Kreditdauer<br />

wird mit einer laufenden Aktualisierung<br />

der Kredit-Ratings und durch die regelmässige<br />

Kommunikation mit der Kundschaft<br />

sichergestellt. Die Werthaltigkeit<br />

der Sicherheiten wird in angemessenen<br />

Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung,<br />

überprüft.<br />

Die Schätzung von Immobilien ist in einem<br />

Handbuch geregelt. Selbst bewohnte<br />

Objekte und einfache Renditeliegenschaften<br />

können intern durch die Kreditsachbearbeiter<br />

geschätzt werden. Für die übrigen<br />

Objekte werden externe Schätzer beigezogen.<br />

Der als Ausgangspunkt für die Belehnung<br />

dienende «Verkehrswert» wird wie<br />

folgt ermittelt:<br />

– Selbst bewohnte Objekte: Realwert<br />

– Renditeobjekte: Ertragswert<br />

– Gewerbe- oder Industrieobjekte:<br />

Ertragswert<br />

– Bauland: Realwert<br />

Die maximal mögliche Finanzierung hängt<br />

einerseits von den bankintern festgelegten<br />

Belehnungswerten und andererseits von<br />

der Tragbarkeit ab. Für 2. Hypotheken besteht<br />

eine Amortisationspflicht.<br />

Der Überwachung der Kreditrisiken wird<br />

eine grosse Bedeutung beigemessen. Die<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

werden halbjährlich überprüft und angepasst.<br />

Zur Messung und Bewirtschaftung des<br />

Ausfallrisikos stuft die <strong>Bank</strong> ihre Kredite in<br />

einem Rating-System ein, das 12 Stufen<br />

umfasst. Mit diesem System können die<br />

Risiken bei der Kreditvergabe besser eingeschätzt<br />

und die in der Zukunft durchschnittlich<br />

zu erwartenden Verluste bei der<br />

Konditionengestaltung der einzelnen Gegenparteien<br />

mitberücksichtigt werden.<br />

15


Zinsänderungsrisiken<br />

Die Zinsänderungsrisiken aus dem Bilanz-<br />

und Ausserbilanzgeschäft werden<br />

regelmässig durch die Geschäftsleitung<br />

analysiert und überwacht. Die eigentliche<br />

Bilanzstruktursteuerung erfolgt durch die<br />

Geschäftsleitung in Zusammenarbeit mit<br />

der Andreas Gasser Consulting AG.<br />

Der Geschäftsleitung stehen sowohl eine<br />

moderne Software sowie die externe Fachkraft<br />

der Andreas Gasser Consulting AG zur<br />

Verfügung, um die Duration-Berechnungen<br />

und Belastungstests durchzuführen.<br />

Andere Marktrisiken<br />

Die weiteren Marktrisiken, vorab Positionsrisiken<br />

aus Beteiligungstiteln und aus Fremdwährungen,<br />

werden laufend überwacht.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Die Überwachung der laufenden Liquidität<br />

erfolgt im Rahmen der bankengesetzlichen<br />

Bestimmungen. Die Geschäftstätigkeit der<br />

<strong>Bank</strong> ist auf das Inland ausgerichtet. Die<br />

unbedeutenden Länderrisiken werden periodisch<br />

überwacht.<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken werden definiert als<br />

«Gefahren von unmittelbaren oder mittelbaren<br />

Verlusten, die infolge Unangemessenheit<br />

oder des Versagens von internen<br />

Verfahren, Menschen und Systemen oder<br />

von externen Ereignissen eintreten». Sie<br />

werden mittels interner Reglemente und<br />

Weisungen zur Organisation und Kontrolle<br />

beschränkt. Die interne Revision wird die<br />

interne Kontrolle regelmässig prüfen und<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

erstattet den Bericht über die Arbeiten direkt<br />

an den Verwaltungsrat.<br />

Compliance und rechtliche Risiken<br />

Der Compliance Verantwortliche und die<br />

Geschäftsleitung stellen sicher, dass die<br />

Geschäftstätigkeit im Einklang mit den geltenden<br />

regulatorischen Vorgaben und den<br />

Sorgfaltspflichten eines Finanzintermediärs<br />

steht. Diese Stellen sind für die Überprüfung<br />

von Anforderungen und Entwicklungen<br />

seitens der Aufsichtsbehörde, des Gesetzgebers<br />

oder anderer Organisationen<br />

verantwortlich. Zudem sorgen sie dafür,<br />

dass die Weisungen und Reglemente an<br />

die regulatorischen Entwicklungen angepasst<br />

und auch eingehalten werden.<br />

Auslagerung von Geschäftsbereichen<br />

(Outsourcing)<br />

Die <strong>Bank</strong> bezieht die gesamten Informatikdienstleistungen<br />

für die <strong>Bank</strong>enlösung<br />

Finnova von der Finnova AG <strong>Bank</strong>ware in<br />

Lenzburg sowie der Comit AG in Zürich.<br />

Diese Auslagerung wurde im Sinne der<br />

Vorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht<br />

FINMA detailliert in Serviceverträgen<br />

geregelt und umfasst den vollständigen<br />

Betrieb, den Unterhalt und die<br />

Entwicklung der Applikationen. Zusätzlich<br />

werden der Zahlungsverkehr teilweise an<br />

die Sourcag AG in Münchenstein sowie<br />

seit Mai <strong>2010</strong> die Wertschriftenadministration<br />

an die Finanz-Logistik AG in St. Gallen<br />

ausgelagert.<br />

Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Dienstleister sind dem <strong>Bank</strong>kundengeheimnis<br />

unterstellt, womit die Vertraulichkeit<br />

gewahrt bleibt.<br />

16


Martin Epp<br />

Privatkunden<br />

Kundenberater<br />

Martin Feuz<br />

Kommerz<br />

Sachbearbeiter<br />

Arlette Gräppi<br />

Privatkunden<br />

Kundenberaterin<br />

Heidi Kalcher<br />

Assistentin<br />

der <strong>Bank</strong>leitung<br />

Eliane Kammer<br />

Logistik<br />

Sachbearbeiterin<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Grundlagen<br />

Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

richten sich nach dem<br />

Obligationenrecht, dem <strong>Bank</strong>engesetz und<br />

dessen Verordnung, den statutarischen Bestimmungen<br />

und den Richtlinien der Eidgenössischen<br />

Finanzmarktaufsicht FINMA.<br />

Die Jahresrechnung vermittelt ein Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

<strong>Bank</strong> in Übereinstimmung mit den für <strong>Bank</strong>en<br />

und Effektenhändler anzuwendenden<br />

Rechnungslegungsvorschriften.<br />

Erfassung und Bilanzierung<br />

Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am<br />

Abschlusstag in den Büchern der <strong>BBO</strong> erfasst<br />

und ab diesem Zeitpunkt gemäss den<br />

folgenden Grundsätzen bewertet.<br />

Umrechnung von Fremdwährungen<br />

Transaktionen in Fremdwährungen werden<br />

zu den jeweiligen Tageskursen verbucht.<br />

Die wesentlichen Währungen, welche<br />

die <strong>Bank</strong> im Eigenbestand hält, sind<br />

der Euro und der USD. Der Euro wurde<br />

per Jahresende zum Kurs von 1.2524 Noten<br />

und Devisen (Vorjahr 1.4865) und der<br />

USD zum Kurs von 0.9375 Noten und<br />

Devisen (Vorjahr 1.0302) bewertet. Die<br />

Fremdwährungsbestände sind für die Bilanz<br />

und Erfolgsrechnung der <strong>Bank</strong> nicht<br />

wesentlich.<br />

Allgemeine Bewertungsgrundsätze<br />

Die in einer Bilanzposition ausgewiesenen<br />

einzelnen Detailpositionen werden grundsätzlich<br />

einzeln bewertet (Einzelbewertung).<br />

Die Forderungen und Verpflichtungen in<br />

fremden Währungen sowie Sortenbestände<br />

für das Changegeschäft werden zu einem<br />

einheitlichen, am Bilanzstichtag geltenden<br />

Mittelkurs bewertet.<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Flüssige Mittel, Forderungen aus<br />

Geldmarktpapieren, Forderungen<br />

gegenüber <strong>Bank</strong>en, Passivgelder<br />

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert<br />

beziehungsweise zu Anschaffungswerten<br />

abzüglich Einzelwertberichtigungen für<br />

gefährdete Forderungen.<br />

Ausleihungen (Forderungen gegenüber<br />

Kunden und Hypothekarforderungen)<br />

Gefährdete Forderungen, d. h. Forderungen,<br />

bei welchen es unwahrscheinlich ist,<br />

dass der Schuldner seinen zukünftigen<br />

Verpflichtungen nachkommen kann, werden<br />

auf Einzelbasis bewertet und die Wertminderung<br />

durch Einzelwertberichtigungen<br />

abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte, wie<br />

feste Zusagen, Garantien oder derivative<br />

Finanzinstrumente, werden in diese Bewertung<br />

ebenfalls einbezogen. Ausleihungen<br />

werden spätestens dann als gefährdet<br />

eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten<br />

Zahlungen für Kapital und/oder<br />

Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind.<br />

Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend<br />

sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen<br />

und Zinsen, deren Eingang gefährdet<br />

ist, werden nicht mehr vereinnahmt, sondern<br />

direkt den Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen zugewiesen. Ausleihungen<br />

werden zinslos gestellt, wenn die Einbringlichkeit<br />

der Zinsen derart zweifelhaft ist,<br />

dass die Abgrenzung nicht mehr als sinnvoll<br />

erachtet wird.<br />

Die Wertminderung bemisst sich nach der<br />

Differenz zwischen dem Buchwert der Forderung<br />

und dem voraussichtlich einbringlichen<br />

Betrag unter Berücksichtigung des<br />

Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses<br />

aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten.<br />

Falls erwartet wird, dass der Verwertungsprozess<br />

länger als ein Jahr dauert, erfolgt<br />

eine Abdiskontierung des geschätzten Verwertungserlöses<br />

auf den Bilanzstichtag.<br />

17


Die Einzelwertberichtigungen werden in<br />

der Passivposition «Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen» ausgewiesen.<br />

Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise<br />

uneinbringlich eingestuft oder ein<br />

Forderungsverzicht gewährt wird, erfolgt<br />

die Ausbuchung der Forderung zulasten<br />

der entsprechenden Wertberichtigung.<br />

Wiedereingänge von früher ausgebuchten<br />

Beträgen werden direkt den Wertberichtigungen<br />

für Ausfallrisiken gutgeschrieben.<br />

Nebst den Einzelwertberichtigungen werden<br />

pauschale Wertberichtigungen zur<br />

Abdeckung von latenten Risiken gebildet.<br />

Die <strong>BBO</strong> klassiert alle Forderungen in einer<br />

der 12 Rating-Klassen. Bei den Forderungen<br />

der Klassen 1– 8 wird der Schuldendienst<br />

geleistet, die Belehnung der<br />

Sicherheiten ist angemessen und die<br />

Rückzahlung der Ausleihung erscheint<br />

nicht gefährdet. Für diese Forderungen<br />

werden keine Pauschalwertberichtigungen<br />

gebildet. Die Ausleihungen der Klassen 9<br />

und 10 beinhalten latente Risiken. Diese<br />

werden mit einer pauschalen Wertberichtigung<br />

abgedeckt, welche die Risikolage<br />

der Ausleihungen wiedergibt. Die Kredite<br />

der Klassen 11 und 12 sind stark gefährdet<br />

und werden einzeln wertberichtigt.<br />

Gefährdete Forderungen werden wiederum<br />

als vollwertig eingestuft, wenn die<br />

ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen<br />

wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen<br />

Vereinbarungen geleistet und weitere<br />

Bonitätskriterien erfüllt werden.<br />

Handelsbestände in Wertschriften<br />

und Edelmetallen<br />

Die Handelsbestände in Wertschriften und<br />

Edelmetallen werden zum Marktwert bewertet<br />

und bilanziert. Ist ausnahmsweise<br />

kein Marktwert verfügbar, erfolgt die Bewertung<br />

und Bilanzierung zum Niederstwertprinzip.<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Die aus der Bewertung resultierenden<br />

Kursgewinne und -verluste werden im Erfolg<br />

aus dem Handelsgeschäft verbucht.<br />

Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen<br />

in Wertschriften werden dem<br />

Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen<br />

gutgeschrieben. Dem Handelserfolg<br />

werden keine Kapitalrefinanzierungskosten<br />

belastet.<br />

Finanzanlagen<br />

Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandelund<br />

Optionsanleihen ausserhalb des Handelsbestandes<br />

werden nach dem Niederstwertprinzip<br />

bewertet, sofern keine Absicht<br />

zum Halten bis zur Endfälligkeit besteht.<br />

Wertanpassungen erfolgen pro Saldo<br />

über die Position Anderer ordentlicher<br />

Aufwand respektive Anderer ordentlicher<br />

Ertrag. Eine Zuschreibung bis höchstens<br />

zu den Anschaffungskosten erfolgt, sofern<br />

der unter die Anschaffungskosten gefallene<br />

Marktwert in der Folge wieder steigt.<br />

Diese Wertanpassung wird wie vorstehend<br />

beschrieben ausgewiesen.<br />

Die mit der Absicht des Haltens bis zur<br />

Endfälligkeit erworbenen Schuldtitel werden<br />

nach der Accrual-Methode bewertet.<br />

Dabei wird das Agio beziehungsweise<br />

Disagio in der Bilanzposition über die<br />

Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt.<br />

Zinsenbezogene realisierte Gewinne oder<br />

Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder<br />

Rückzahlung werden über die Restlaufzeit,<br />

d.h. bis zur ursprünglichen Endfälligkeit,<br />

abgegrenzt.<br />

Positionen in Beteiligungstiteln werden<br />

nach dem Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Liegenschaften und aus dem Kreditgeschäft<br />

übernommene Beteiligungen, welche<br />

zur Veräusserung vorgesehen sind,<br />

werden in den Finanzanlagen bilanziert<br />

und nach dem Niederstwertprinzip bewertet,<br />

d. h. nach dem tieferen Wert von Anschaffungswert<br />

und Liquidationswert.<br />

18


Lilian Perreten<br />

Privatkunden<br />

Kundenberaterin<br />

Peter Rohrbach<br />

Logistik<br />

Sachbearbeiter<br />

Joscha Rufibach<br />

Kommerz<br />

Sachbearbeiter<br />

Yasmina Schüpbach<br />

Kommerz<br />

Leiterin Kreditadministration<br />

Kundenberaterin<br />

Monika Tännler<br />

Privatkunden<br />

Kundenberaterin<br />

Beteiligungen<br />

Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungswerten<br />

abzüglich der betriebswirtschaftlich<br />

erforderlichen Abschreibungen.<br />

Sachanlagen<br />

Investitionen in neue Sachanlagen werden<br />

aktiviert und gemäss Anschaffungswertprinzip<br />

bewertet, wenn sie während<br />

mehr als einer Rechnungsperiode genutzt<br />

werden.<br />

Investitionen in bestehende Sachanlagen<br />

werden aktiviert, wenn dadurch der<br />

Markt- oder Nutzwert nachhaltig erhöht<br />

oder die Lebensdauer wesentlich verlängert<br />

wird.<br />

Bei der Folgebewertung werden die<br />

Sachanlagen zum Anschaffungswert, abzüglich<br />

der kumulierten Abschreibungen<br />

bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen<br />

planmässig über die geschätzte Nutzungsdauer<br />

der Anlage. Die Werthaltigkeit<br />

wird jährlich überprüft. Ergibt sich bei der<br />

Überprüfung der Werthaltigkeit eine veränderte<br />

Nutzungsdauer oder eine Wertminderung,<br />

wird der Restbuchwert planmässig<br />

über die restliche Nutzungsdauer<br />

abgeschrieben oder eine ausserplanmässige<br />

Abschreibung getätigt. Planmässige<br />

und allfällige zusätzliche ausserplanmässige<br />

Abschreibungen werden über die<br />

Erfolgsrechnung in der Position Abschreibungen<br />

auf dem Anlagevermögen verbucht.<br />

Fällt der Grund für die ausserplanmässige<br />

Abschreibung weg, erfolgt eine<br />

entsprechende Zuschreibung.<br />

Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne<br />

Sachanlagenkategorien ist wie folgt:<br />

– <strong>Bank</strong>gebäude und andere Liegenschaften,<br />

ohne Land: max. 50 Jahre<br />

– Übrige Sachanlagen: max. 5 Jahre<br />

– IT, Hardware und Software:<br />

max. 2 Jahre<br />

– Immaterielle Werte: max. 5 Jahre<br />

– Projekte Esprit Netzwerk AG: max. 2 Jahre<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Beim realisierten <strong>Bank</strong>neubau in <strong>Brienz</strong><br />

kann während den vier Rechnungsjahren<br />

<strong>2010</strong> – 2013 der erhöhte steuerlich mögliche<br />

Abschreibungssatz (max. 20 %) angewendet<br />

werden. Ab dem Jahr 2014 findet<br />

wieder das ordentliche Verfahren mit der<br />

Nutzungsdauer seine Anwendung.<br />

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung<br />

von Sachanlagen werden über den Ausserordentlichen<br />

Ertrag verbucht, realisierte<br />

Verluste über die Position Ausserordentlicher<br />

Aufwand.<br />

Immaterielle Werte<br />

Erworbene immaterielle Werte im wesentlichen<br />

Umfang werden bilanziert, wenn<br />

sie über mehrere Jahre einen für das Unternehmen<br />

messbaren Nutzen bringen<br />

und die Voraussetzungen von Swiss GAAP<br />

FER 10 und 20 gegeben sind. Sie werden<br />

über die geschätzte Nutzungsdauer über<br />

die Erfolgsrechnung abgeschrieben. In der<br />

Regel erfolgt die Abschreibung nach der linearen<br />

Methode. Die Abschreibungsdauer<br />

beträgt maximal fünf Jahre.<br />

Die Werthaltigkeit der immateriellen Werte<br />

wird mindestens halbjährlich überprüft.<br />

Ergibt sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit<br />

eine veränderte Nutzungsdauer<br />

oder eine Wertverminderung, wird der<br />

Restbuchwert planmässig über die restliche<br />

Nutzungsdauer abgeschrieben oder eine<br />

ausserplanmässige Abschreibung getätigt.<br />

Vorsorgeverpflichtungen<br />

Die Mitarbeitenden unserer <strong>Bank</strong> sind der<br />

Sammelstiftung «Vorsorge Regionalbanken»<br />

angeschlossen. Es gelten die jeweiligen<br />

Statuten sowie das Reglement für<br />

das «Vorsorgewerk Regionalbanken» und<br />

die Anschlussvereinbarung zwischen der<br />

Arbeitgeberin und der Sammelstiftung. Es<br />

handelt sich um eine ordentliche Versicherung.<br />

Die Arbeitgeberbeiträge werden im<br />

Personalaufwand erfasst.<br />

19


Das Rentenalter wird mit 64/65 Jahren erreicht.<br />

Den Versicherten wird jedoch die<br />

Möglichkeit eingeräumt, ab dem Monatsersten<br />

nach Vollendung des 58. Altersjahres<br />

vorzeitig in den Ruhestand zu treten.<br />

Bei vorzeitiger Pensionierung erfolgt eine<br />

Rentenkürzung.<br />

Die Leistungen werden nach dem Beitragsprimat<br />

berechnet und übersteigen das obligatorische<br />

Minimum nach BVG. Die Pensionskasse<br />

gewährt die volle Freizügigkeit.<br />

Neben den im Personalaufwand erfassten<br />

Arbeitgeberbeiträgen hat die <strong>Bank</strong> keine<br />

Verpflichtungen zu weitergehenden Leistungen.<br />

Die variablen Kosten der Beiträge<br />

sind in Bezug auf die gesamten Lohnkosten<br />

nicht wesentlich und betreffen die im<br />

schweizerischen Recht enthaltenen unterschiedlichen<br />

Beitragssätze nach Alterskategorie,<br />

die von der Pensionskasse abgewälzten<br />

Rückversicherungskosten sowie zusätzliche<br />

Beiträge bei Lohnerhöhungen.<br />

Der Verwaltungsrat der <strong>Bank</strong> hat die<br />

Möglichkeit, zur Sicherung der Beitragszahlung<br />

eine Arbeitgeberreserve zu bilden.<br />

Zahlungen an diese Reserve erfolgen<br />

zu Lasten der Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen.<br />

Abgrenzungen<br />

Zinsaufwendungen und -erträge, Kreditkommissionen,<br />

die als Zinsbestandteil<br />

gelten, Personal- und Sachaufwendungen<br />

werden zeitlich abgegrenzt.<br />

Steuern<br />

Laufende Steuern sind wiederkehrende,<br />

in der Regel jährliche Gewinn- und Kapitalsteuern.<br />

Einmalige oder transaktionsbezogene<br />

Steuern sind nicht Bestandteil<br />

der laufenden Steuern. Laufende Steuern<br />

auf dem Periodenergebnis werden eruiert<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

und als Aufwand der Rechnungsperiode<br />

erfasst, in welcher die entsprechenden Gewinne<br />

anfallen.<br />

Aus dem laufenden Gewinn geschuldete<br />

direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen<br />

verbucht.<br />

Die Tourismusförderungsabgabe (TFA)<br />

wird unter den laufenden Steuern verbucht.<br />

Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche<br />

Zusagen, Einzahlungsund<br />

Nachschussverpflichtungen<br />

Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt<br />

zum Nominalwert. Für absehbare Risiken<br />

werden in den Passiven der Bilanz Rückstellungen<br />

gebildet.<br />

Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen<br />

Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden<br />

in den Passiven nach dem Vorsichtsprinzip<br />

Einzelwertberichtigungen und -rückstellungen<br />

gebildet. Die in einer Rechnungslegungsperiode<br />

betriebswirtschaftlich nicht<br />

mehr benötigten Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen werden erfolgswirksam<br />

aufgelöst.<br />

Die Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />

sowie Rückstellungen für die übrigen<br />

Risiken werden unter dieser Rubrik ausgewiesen.<br />

Es können stille Reserven enthalten<br />

sein.<br />

Die Reserve für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken ist<br />

versteuert.<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Bezüglich der Geschäftspolitik und des Risikomanagements<br />

wird auf die Erläuterungen<br />

zur Geschäftstätigkeit verwiesen.<br />

20


Sandra Zingg<br />

Kommerz<br />

Sachbearbeiterin<br />

Manuel Frutiger<br />

Lernender<br />

1. Lehrjahr<br />

Sarah Luchs<br />

Lernende<br />

2. Lehrjahr<br />

Simon Zumbrunnen<br />

Lernender<br />

3. Lehrjahr<br />

Absicherungsgeschäfte<br />

Die <strong>Bank</strong> kann derivative Finanzinstrumente<br />

im Rahmen des Asset and Liability<br />

Managements zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken<br />

einsetzen. Die Absicherungsgeschäfte<br />

werden analog dem abgesicherten<br />

Grundgeschäft bewertet.<br />

Bei der Absicherung von Zinsänderungsrisiken<br />

werden Micro-Hedges und Makro-<br />

Hedges eingesetzt. Der Erfolg aus dem<br />

Absicherungsgeschäft wird je nach Geschäft<br />

über den Zinsaufwand oder den<br />

Zinsertrag verbucht. Der Erfolg aus den<br />

für das Bilanzstrukturmanagement zur<br />

Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken<br />

eingesetzten Derivate wird nach der<br />

Accrual-Methode ermittelt. Dabei wird<br />

die Zinskomponente nach der Zinses-<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

zinsmethode über die Laufzeit bis zur<br />

Endfälligkeit abgegrenzt. Die aufgelaufenen<br />

Zinsen auf der Absicherungsposition<br />

werden im «Ausgleichskonto» unter den<br />

Sonstigen Aktiven resp. Sonstigen Passiven<br />

ausgewiesen.<br />

Änderung der Bilanzierungsund<br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Beim realisierten <strong>Bank</strong>neubau in <strong>Brienz</strong><br />

kann während den vier Rechnungsjahren<br />

<strong>2010</strong> – 2013 der erhöhte steuerlich mögliche<br />

Abschreibungssatz (max. 20 %) angewendet<br />

werden.<br />

Die restlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

erfuhren gegenüber dem<br />

Vorjahr nur redaktionelle Anpassungen.<br />

21


Informationen zur Bilanz<br />

Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Deckungsart<br />

Hypothe- andere ohne Total<br />

karische Deckung Deckung<br />

Deckung<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Ausleihungen<br />

Forderungen gegenüber Kunden 7’932 11’942 11’297 31’171<br />

Hypothekarforderungen<br />

– Wohnliegenschaften 283’242 140 283’382<br />

– Landwirtschaft 25’263 12 25’275<br />

– Büro- und Geschäftshäuser 6’149 3 6’152<br />

– Gewerbe und Industrie 49’696 25 49’721<br />

– übrige 2’354 1 2’355<br />

Total Hypothekaranlagen 366’885<br />

Total Ausleihungen 31.12.<strong>2010</strong> 374’636 11’942 11’478 398’056<br />

Vorjahr 359’375 15’744 10’147 385’266<br />

Ausserbilanz<br />

Eventualverpflichtungen 207 1’652 1’859<br />

Unwiderrufliche Zusagen 14’256 318 12’001 26’575<br />

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 504 504<br />

Total Ausserbilanz 31.12.<strong>2010</strong> 14’256 525 14’157 28’938<br />

Vorjahr 17’006 403 15’144 32’553<br />

Brutto- Geschätzte Netto- Einzelschuld-<br />

Verwertungs- schuld- wertbebetrag<br />

erlöse der betrag richtigung<br />

Sicherheiten<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Gefährdete Forderungen 31.12.<strong>2010</strong> 9’894 7’475 2’419 2’419<br />

Vorjahr 9’234 6’669 2’565 2’565<br />

In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden konnten die Risiken weiter abgebaut werden.<br />

Aufgliederung der Handelsbestände in Wertschriften<br />

und Edelmetallen, der Finanzanlagen und Beteiligungen<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen<br />

Beteiligungstitel 305 400<br />

davon eigene Beteiligungstitel 206 400<br />

Edelmetalle 4 4<br />

Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 309 404<br />

davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<br />

22


Finanzanlagen<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Buchwert Fair Value (Marktwert)<br />

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Schuldtitel 37‘550 47‘100 38‘768 48‘574<br />

davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit 37‘550 47‘100 38‘768 48‘574<br />

davon nach Niederstwertprinzip bilanziert<br />

Beteiligungstitel 113 171 123 179<br />

Liegenschaften 225 225<br />

Total Finanzanlagen 37‘663 47‘496 38‘891 48‘978<br />

davon repofähige Wertschriften<br />

gemäss Liquiditätsvorschriften 27‘092 35‘743<br />

Beteiligungen<br />

Angabe zu wesentlichen Beteiligungen<br />

Berichtsjahr Berichtsjahr Vorjahr<br />

Firmenname, Sitz Geschäftstätigkeit Kapital Quote Quote<br />

(CHF 000)<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Mit Kurswert<br />

Ohne Kurswert 238 230<br />

Total Beteiligungen 238 230<br />

Unter den Beteiligungen bilanziert<br />

Sportbahnen<br />

Axalp-Windegg AG, <strong>Brienz</strong> Wintersportanlagen 3’350 9,8 % 9,8 %<br />

23


Anlagespiegel<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berichtsjahr<br />

Anschaffungs- Bisher Buchwert Investitionen Desinvesti- Abschrei- Buchwert<br />

wert aufgelaufene Ende Vorjahr tionen bungen Ende<br />

Abschreibungen Berichtsjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Beteiligungen<br />

– Minderheitsbeteiligungen 1’267 1’037 230 20 – 12 238<br />

Total Beteiligungen 1’267 1’037 230 20 – 12 238<br />

Sachanlagen<br />

Liegenschaften<br />

– <strong>Bank</strong>gebäude 7’603 2’460 5’143 4’474 – 1’381 8’236<br />

– andere Liegenschaften 2’424 2’026 398 31 – 40 389<br />

Übrige Sachanlagen 1’343 817 526 684 –515 695<br />

Übriges 521 305 216 179 – 202 193<br />

Total Sachanlagen 11’891 5’608 6’283 5‘368 – 2’138 9’513<br />

Berichtsjahr<br />

(CHF 000)<br />

Brandversicherungswert der Liegenschaften 16’941<br />

Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 3’000<br />

Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

Sonstige Sonstige Sonstige Sonstige<br />

Aktiven Passiven Aktiven Passiven<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Wiederbeschaffungswerte aus<br />

derivativen Finanzinstrumenten<br />

– Bilanzstrukturmanagement 250 576 287 1’026<br />

Total derivate Finanzinstrumente 250 576 287 1‘026<br />

Ausgleichskonto 65 352<br />

Indirekte Steuern 129 535 282 593<br />

Abrechnungskonten 85 49 67 22<br />

Nicht eingelöste Coupons,<br />

Kassenobligationen und<br />

Obligationenanleihen 1 1<br />

Übrige Aktiven und Passiven 1 6 2<br />

Total Sonstige Aktiven und<br />

Sonstige Passiven 465 1‘232 990 1‘642<br />

24


Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven<br />

sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

Forderungs- Verpflichtungen Forderungs- Verpflichtungen<br />

betrag resp. resp. davon betrag resp. resp. davon<br />

Buchwert beansprucht Buchwert beansprucht<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Verpfändete Aktiven<br />

Finanzanlagen 7’388 4’840<br />

Verpfändete oder abgetretene<br />

Hypothekarforderungen<br />

für Pfandbriefdarlehen 76’389 57’780 80’093 43’775<br />

Total verpfändete Aktiven 83’777 57’780 84’933 43’775<br />

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 1’027 1’004<br />

(Vorsorge Regionalbanken)<br />

Vorsorgeeinrichtungen<br />

Die Mitarbeitenden der <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG sind in der Pensionskasse Vorsorge Regionalbanken<br />

versichert. Das Rentenalter wird mit 64/65 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt,<br />

unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten.<br />

Die Leistungen der Pensionskasse der <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG übersteigen das obligatorische Minimum<br />

nach BVG.<br />

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung aus Über-/Unterdeckung<br />

Laut den letzten geprüften Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26) der Vorsorgeeinrichtungen der <strong>BBO</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG beträgt der Deckungsgrad:<br />

auf den 31.12.2009 auf den 31.12.2008<br />

in Prozent in Prozent<br />

Pensionskasse Vorsorge Regionalbanken 108,71 98,48<br />

Gemäss Information der Pensionskasse bestand per 30. September <strong>2010</strong> ein Deckungsgrad von 109.2 %.<br />

Da der Zielwert für die Wertschwankungsreserve nicht erreicht wird, besteht kein wirtschaftlicher Nutzen für<br />

die <strong>Bank</strong>. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass selbst bei Vorliegen einer Überdeckung im Sinne von<br />

Swiss GAAP FER 16 bis auf weiteres kein wirtschaftlicher Nutzen für den Arbeitgeber entsteht; dieser soll zu<br />

Gunsten der Versicherten verwendet werden.<br />

Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember <strong>2010</strong> kann im Geschäftsbericht der «Vorsorge<br />

Regionalbanken» eingesehen werden.<br />

Arbeitgeberbeitragsreserven<br />

Es bestehen weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven bei der Vorsorgeeinrichtung.<br />

25


Ausstehende Obligationenanleihen<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Emittent Gewichteter Fälligkeiten Betrag<br />

Durch-<br />

schnittszins (CHF 000)<br />

Pfandbriefbank schweiz.<br />

Hypothekarinstitute 2,2 % 2011 – 2027 53’500<br />

Total 2,2 % 53’500<br />

fällig Total<br />

2011 2012 2013 2014 2015 nach 2015<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Pfandbriefbank schweiz.<br />

Hypothekarinstitute 4’500 7’000 4’000 9’000 10‘000 19‘000 53‘500<br />

Total 4’500 7’000 4’000 9’000 10‘000 19‘000 53‘500<br />

Wertberichtigungen und Rückstellungen, Schwankungsreserve<br />

für Kreditrisiken und Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken<br />

Stand Zweck- Änderung der Wiederein- Neubildungen Auflösungen Stand<br />

Ende konforme Zweckbe- gänge, Über- z.L. Erfolgs- z.G. Erfolgs- Ende<br />

Vorjahr Verwendung stimmung fällige Zinsen, rechnung rechnung Berichtsjahr<br />

(Übertrag) Währungsdifferenzen<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen für Ausfallund<br />

andere Risiken<br />

Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen für<br />

Ausfallrisiken (Delkredereund<br />

Länderrisiko) 13’614 – 628 40 13’026<br />

Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen für<br />

andere Geschäftsrisiken<br />

übrige Rückstellungen 5’235 59 5’294<br />

Subtotal 18’849 – 628 40 59 18’320<br />

Total<br />

Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen<br />

gemäss Bilanz 18’849 18’320<br />

Reserven für<br />

allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 11’305 310 11’615<br />

26


Gesellschaftskapital<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

Gesamt- Stückzahl Dividenden- Gesamt- Stückzahl Dividendennominalwert<br />

berechtigtes nominalwert berechtigtes<br />

Kapital Kapital<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Total Aktienkapital 2’652 132’592 2’652 2’652 132’592 2’652<br />

Nachweis des Eigenkapitals<br />

(CHF 000)<br />

Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres<br />

Einbezahltes Gesellschaftskapital 2’652<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve 20’990<br />

Andere Reserven 100<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 11’305<br />

Bilanzgewinn 511<br />

Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres 35’558<br />

(vor Gewinnverwendung)<br />

+ Andere Zuweisungen 310<br />

– Dividende und andere Ausschüttungen aus<br />

dem Jahresgewinn des Vorjahres – 358<br />

+ Jahresgewinn des Berichtsjahres 401<br />

Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres 35’911<br />

(vor Gewinnverwendung)<br />

davon<br />

Einbezahltes Aktienkapital 2’652<br />

Allgemeine gesetzliche Reserve 21’140<br />

Andere Reserven 100<br />

Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 11’615<br />

Bilanzgewinn 404<br />

Eigene Beteilungspapiere (Namenaktien)<br />

Anzahl<br />

Eigene Beteilungspapiere am 1. Januar 2’597<br />

+ Käufe 5’318<br />

– Verkäufe 6’575<br />

Bestand am 31.12.<strong>2010</strong> 1‘340<br />

27


Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

auf Sicht kündbar fällig innert fällig nach fällig nach fällig immo- Total<br />

3 Monaten 3 Monaten 12 Monaten nach bilisiert<br />

bis zu bis zu 5 Jahren<br />

12 Monaten 5 Jahren<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Umlaufvermögen<br />

Flüssige Mittel 23’718 23’718<br />

Forderungen aus<br />

Geldmarktpapieren<br />

Forderungen<br />

gegenüber <strong>Bank</strong>en 3’877 2‘291 6’168<br />

Forderungen<br />

gegenüber Kunden 99 20’839 582 936 8’545 170 31’171<br />

Hypothekarforderungen 165 129’395 25’953 38’381 166’866 6’125 366’885<br />

Handelsbestände<br />

in Wertschriften und<br />

Edelmetallen 309 309<br />

Finanzanlagen 113 500 4’750 31’300 1’000 37’663<br />

Total Umlaufvermögen<br />

31.12.<strong>2010</strong> 28’281 150’234 27’035 46’358 206’711 7’295 465’914<br />

Vorjahr 25’923 186’038 12’268 36’938 190’908 7’409 225 459’709<br />

Fremdkapital<br />

Verpflichtungen<br />

gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

Verpflichtungen<br />

gegenüber Kunden in<br />

Spar- und Anlageform 295’117 295’117<br />

Übrige Verpflichtungen<br />

gegenüber Kunden 43’195 43’195<br />

Kassenobligationen 2’067 3’931 19’138 4’081 29’217<br />

Anleihen und<br />

Pfandbriefdarlehen 4’500 30’000 19’000 53’500<br />

Total Fremdkapital<br />

31.12.<strong>2010</strong> 43’195 295’117 6’567 3’931 49’138 23’081 421’029<br />

Vorjahr 49’615 290’247 13’601 9’378 32’518 16’271 411’630<br />

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften sowie Organkrediten<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Organkredite 6’179 5’714<br />

Transaktionen mit nahestehenden Personen<br />

Mit nahestehenden Personen und Tochtergesellschaften werden Transaktionen<br />

(wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung und Zinssätze auf Einlagen)<br />

zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.<br />

28


Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften<br />

Eventualverpflichtungen<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Kreditsicherungsgarantien 184 175<br />

Gewährleistungsgarantien 1’575 1’332<br />

Übrige Eventualverpflichtungen 100 62<br />

Total Eventualverpflichtungen 1‘859 1‘569<br />

Offene derivate Finanzinstrumente<br />

Handelsinstrumente Hedging-Instrumente<br />

positive negative Kontrakt- positive negative Kontrakt-<br />

WBW 1) WBW 1) volumen WBW 1) WBW 1) volumen<br />

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)<br />

Zinsinstrumente<br />

Terminkontrakte (inkl. FRAs)<br />

Swaps 250 576 40‘000<br />

Futures<br />

Optionen (OTC)<br />

Optionen (Exchange Traded)<br />

Total 250 576 40‘000<br />

Total vor Berücksichtigung<br />

der Netting-Verträge 31.12.<strong>2010</strong><br />

250 576 40‘000<br />

Vorjahr 287 1‘026 40‘000<br />

1) WBW = Wiederbeschaffungswert<br />

positive negative<br />

WBW 1) WBW 1)<br />

kumuliert kumuliert<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Total nach Berücksichtigung<br />

der Netting-Verträge 250 576<br />

29


Informationen zur Erfolgsrechnung<br />

Erfolg aus dem Handelsgeschäft<br />

Sachaufwand<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Devisen- und Sortenhandel 125 139<br />

Handel mit Beteiligungstiteln und davon abgeleiteten Instrumenten 2 53<br />

Edelmetallhandel 4 2<br />

Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft 131 194<br />

Personalaufwand<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Gehälter <strong>Bank</strong>behörden und Personal 2‘360 2‘411<br />

AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Zulagen 189 175<br />

Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen 215 195<br />

Personalnebenkosten 180 144<br />

Total Personalaufwand 2‘944 2‘925<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Raumkosten, Energie und Unterhalt Hauptsitz (Provisorium <strong>Brienz</strong>) 104 121<br />

Niederlassungen und Einnehmereien (Miete, Energie, etc.) 25 22<br />

Aufwand für Informatik, Maschinen, Mobiliar,<br />

Fahrzeuge und übrige Einrichtungen 779 814<br />

Aufwand für Telekommunikation 12 12<br />

Übriger Geschäftsaufwand 927 968<br />

Total Sachaufwand 1‘847 1‘937<br />

30


<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Erläuterungen zu ausserordentlichen Erträgen und Aufwänden<br />

Ausserordentlicher Ertrag<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Bürgschafts AG der AEK <strong>Oberhasli</strong> / Aufhebung 19<br />

eG ESPRIT <strong>Bank</strong>en / Anteil Eintrittskosten für neue <strong>Bank</strong>en 41 103<br />

Auflösung nicht mehr erforderliche Rechnungsabgrenzung Steuern 21<br />

Auflösung Rückstellungen für Bauzwecke 159<br />

Total Ausserordentlicher Ertrag 41 302<br />

Ausserordentlicher Aufwand<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Zuweisung Reserven für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 310 590<br />

Total Ausserordentlicher Aufwand 310 590<br />

Offenlegung Eigenmittel<br />

Gemäss Art. 35 ERV und FINMA-RS 08/22<br />

Darstellung der anrechenbaren und erforderlichen Eigenmittel<br />

Berichtsjahr Vorjahr<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Anrechenbare Eigenmittel 35’353 35’000<br />

Erforderliche Eigenmittel Verwendeter Eigenmittelanforderungen<br />

Ansatz<br />

(CHF 000) (CHF 000)<br />

Kreditrisiko (Art. 36 ff. ERV) SA-CH 18’235 18’698<br />

Nicht gegenparteibezogene Risiken (Art. 66/67 ERV) 2’209 1’549<br />

Marktrisiko (Art. 68 ff. ERV) 17 15<br />

Operationelles Risiko (Art. 77 ERV) Basisindikatoransatz 1’185 1’193<br />

Abzüge von den erforderlichen Eigenmitteln – 659 – 651<br />

Total erforderliche Eigenmittel 20’987 20’804<br />

Verhältnis anrechenbare/erforderliche Eigenmittel nach CH-Recht 168,45 % 168,24 %<br />

31


Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung<br />

der <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG,<br />

bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung,<br />

Mittelflussrechnung und Anhang (Seiten<br />

10 – 31), für das am 31. Dezember <strong>2010</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Verantwortung des Verwaltungsrates<br />

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung<br />

der Jahresrechnung in Übereinstimmung<br />

mit den gesetzlichen Vorschriften und den<br />

Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung<br />

beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung<br />

und Aufrechterhaltung eines<br />

internen Kontrollsystems mit Bezug auf<br />

die Aufstellung einer Jahresrechnung, die<br />

frei von wesentlichen falschen Angaben<br />

als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />

ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat<br />

für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer<br />

Rechnungslegungsmethoden sowie<br />

die Vornahme angemessener Schätzungen<br />

verantwortlich.<br />

Verantwortung der Revisionsstelle<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund<br />

unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über<br />

die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben<br />

unsere Prüfung in Übereinstimmung<br />

mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />

Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen.<br />

Nach diesen Standards haben wir<br />

die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass wir hinreichende Sicherheit<br />

gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von<br />

wesentlichen falschen Angaben ist.<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung<br />

von Prüfungshandlungen zur Erlangung<br />

von Prüfungsnachweisen für<br />

die in der Jahresrechnung enthaltenen<br />

Wertansätze und sonstigen Angaben.<br />

Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />

liegt im pflichtgemässen Ermessen des<br />

Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung<br />

der Risiken wesentlicher falscher Angaben<br />

in der Jahresrechnung als Folge von<br />

Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung<br />

dieser Risiken berücksichtigt der<br />

Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit<br />

es für die Aufstellung der Jahresrechnung<br />

von Bedeutung ist, um die den Umständen<br />

entsprechenden Prüfungshandlungen<br />

festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil<br />

über die Wirksamkeit des internen<br />

Kontrollsystems abzugeben. Die<br />

Prüfung umfasst zudem die Beurteilung<br />

der Angemessenheit der angewandten<br />

Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität<br />

der vorgenommenen Schätzungen<br />

sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

der Jahresrechnung. Wir sind der<br />

Auffassung, dass die von uns erlangten<br />

Prüfungsnachweise eine ausreichende<br />

und angemessene Grundlage für unser<br />

Prüfungsurteil bilden.<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung entspricht<br />

die Jahresrechnung für das am 31. Dezember<br />

<strong>2010</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />

dem schweizerischen Gesetz und den<br />

Statuten.<br />

32


<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />

Anforderungen an die Zulassung gemäss<br />

Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die<br />

Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11<br />

RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit<br />

nicht vereinbare Sachverhalte<br />

vorliegen.<br />

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1<br />

Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard<br />

890 bestätigen wir, dass ein gemäss<br />

den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes<br />

internes Kontrollsystem für die Aufstellung<br />

der Jahresrechnung existiert.<br />

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag<br />

über die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten<br />

entspricht und empfehlen, die vorliegende<br />

Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Peter Gisi Reto Brunner<br />

Revisionsexperte Revisionsexperte<br />

Leitender Revisor<br />

Bern, 28. Januar 2011<br />

33


Bei der im November <strong>2010</strong> durchgeführten<br />

schriftlichen und professionell begleiteten<br />

Umfrage haben über 500 Kundinnen<br />

und Kunden teilgenommen (Privat-<br />

und Firmenkunden). Die Resultate<br />

sind für unsere <strong>Bank</strong> sehr glaubwürdig<br />

und auch im Branchenvergleich repräsentativ.<br />

Verglichen wurden die Resultate mit<br />

qualitybench ® , einer Datenbasis mit über<br />

36 000 <strong>Bank</strong>kunden von Regionalbanken in<br />

der ganzen Schweiz *. Die <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong><br />

<strong>Oberhasli</strong> AG (nachstehend <strong>BBO</strong> genannt)<br />

erreicht einen sehr guten Benchmarkwert<br />

von 90.1 % (Durchschnitt ganze Schweiz:<br />

78 %), wobei mehrere Messresultate das<br />

Prädikat «überdurchschnittlich» aufweisen.<br />

Durchwegs zufriedene Kunden<br />

Die Kundenbefragung <strong>2010</strong> der <strong>BBO</strong><br />

zeigt ein positives Bild. Alle Fragen wurden<br />

wohlwollend beantwortet und die<br />

kritischen Stimmen liegen maximal im<br />

einstelligen Prozentbereich. Mit der Note<br />

5.4 erreicht die <strong>Bank</strong> ein sehr gutes Image,<br />

sie steht für Kundenähe, Modernität und<br />

Seriosität. Die Befragten sind mit den Leistungen<br />

der <strong>Bank</strong> grundsätzlich zufrieden.<br />

Diese positive Grundeinstellung zieht sich<br />

durch die ganze Umfrage. Die Kundenerwartungen<br />

an die Beratung und die Kundenberater<br />

der <strong>Bank</strong> werden insgesamt<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Kundenumfrage <strong>2010</strong>:<br />

Ein sehr positives Bild für die <strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG<br />

Qualität der Leistungen<br />

� gut<br />

� befriedigend<br />

� unbefriedigend<br />

Grafik: Qualität der Leistungen der <strong>BBO</strong> aus Kundensicht (November <strong>2010</strong>)<br />

gut erfüllt. Die grosse Mehrheit der Kundschaft<br />

gibt an, dass die Erwartungen, welche<br />

sie an die <strong>BBO</strong> stellen übertroffen oder<br />

erfüllt sind.<br />

Bei der Auswahl, was Kunden an der <strong>BBO</strong><br />

speziell schätzen, wird die persönliche Beratung,<br />

die Nähe im Marktgebiet mit den<br />

Standorten <strong>Brienz</strong> und Meiringen, aber auch<br />

das Engagement für die Region gewählt.<br />

Unsere sprichwörtliche Kundenfreundlichkeit<br />

wird geschätzt<br />

Viel Lob wird für die Kundenfreundlichkeit<br />

und Vertrautheit unserer Mitarbeitenden<br />

erteilt. Knapp zwei Drittel der Kunden<br />

sind sehr zufrieden mit der Kenntnis des<br />

Beraters mit ihrer persönlichen, finanziellen<br />

und familiären Situation. Ein weiteres<br />

Drittel beurteilt dies immer noch mit gut.<br />

Hier schneidet die <strong>Bank</strong> im Vergleich mit<br />

anderen Regionalbanken sehr positiv ab.<br />

Die Beratung zeichnet sich durch Fachkompetenz<br />

aus und kann sich von der<br />

Konkurrenz abheben. An dieser Kompetenz<br />

werden wir stetig weiterarbeiten. Bei<br />

der Leistungsbeurteilung unserer Qualität<br />

schneiden Freundlichkeit des Personals,<br />

die Abwicklung der Kundenaufträge und<br />

die Fachkompetenz speziell gut ab. Bei der<br />

Benotung der Dienstleistungsqualität wird<br />

15 %<br />

1 %<br />

84 %<br />

34


der Servicequalität die Bestnote ausgestellt,<br />

sie erhält eine Note 5.6 im Durchschnitt.<br />

Die <strong>BBO</strong> zählt zu den freundlichsten <strong>Bank</strong>en<br />

und erreicht mit über 92 % einen sehr<br />

guten Qualitätswert. Verbesserungspotenzial<br />

wird z. B. im Bereich Darstellung der<br />

Spesen und Gebühren erkannt oder auch<br />

bei der Verständlichkeit der <strong>Bank</strong>belege.<br />

Als moderne Regionalbank ist die <strong>BBO</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG konkurrenzund<br />

leistungsfähig<br />

Die <strong>BBO</strong> profitiert von einem guten Image,<br />

auch Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

werden wohlwollend beurteilt. Sehr viel<br />

Freude bereiten uns die 65 % der Kunden,<br />

welche unsere <strong>Bank</strong>dienstleistungen schon<br />

mindestens einmal weiterempfohlen haben.<br />

Wir wissen, dass die Mund-zu-Mund<br />

Propaganda die wertvollste Form von Werbung<br />

darstellt. Vielen Dank! Im Gegenzug<br />

belohnt die <strong>Bank</strong> ihre Kundschaft mit leistungsfähigen<br />

<strong>Bank</strong>produkten und einer seriösen<br />

Beratung.<br />

Gegenüber der Konkurrenz schätzen die<br />

Kunden die <strong>Bank</strong> zu 97 % gleich gut oder<br />

sogar besser ein. Positives Feedback erhält<br />

auch das neue <strong>Bank</strong>gebäude in <strong>Brienz</strong>.<br />

Leistungsvergleich der <strong>BBO</strong><br />

120 %<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 %<br />

Erwartungen<br />

Qualität<br />

Konkurrenzvergleich<br />

Beratung<br />

Ansprechperson<br />

Grafik: Benchmarkentwicklung 2004 – <strong>2010</strong> im Vergleich mit dem Mittelwert<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Gefallen findet der Neubau, vor allem<br />

der erste Eindruck, die Sicherheit und die<br />

angenehmen Besprechungsmöglichkeiten.<br />

Unser Fazit aus der Kundenumfrage<br />

Dass die überwältigende Mehrheit der<br />

Kundinnen und Kunden der <strong>BBO</strong> mit uns<br />

zufrieden sind, freut uns sehr. Im Vergleich<br />

mit den Umfragen in den Jahren 2004 und<br />

2007 konnten alle relevanten Vergleichswerte<br />

verbessert werden. Besonders eindrücklich<br />

ist der Leistungsausweis im Vergleich<br />

mit anderen Regionalbanken.<br />

Die <strong>BBO</strong> sieht in den positiven Resultaten<br />

der Umfrage einerseits eine Bestätigung<br />

für das bisher Erreichte, andererseits aber<br />

auch eine Motivation und Verpflichtung<br />

für die Zukunft, ihre Dienstleistungen weiterhin<br />

kompetent zu erbringen.<br />

An dieser Stelle sei allen gedankt, die sich<br />

die Zeit genommen haben, um der <strong>Bank</strong><br />

ihre Meinung mitzuteilen und den Fragebogen<br />

mit vielfältigen und bereichernden<br />

Kommentaren versehen haben. Wir haben<br />

sehr viel Lob, Anerkennung, neue Ideen<br />

und auch verbesserungswürdige Punkte in<br />

Erfahrung bringen können.<br />

Vertrautheit<br />

Weiterempfehlung<br />

Werbung /<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>BBO</strong> <strong>2010</strong><br />

Mittelwert<br />

<strong>BBO</strong> 2004<br />

* Die Kundenumfrage <strong>2010</strong><br />

wurde im Auftrag der<br />

<strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG<br />

durch die qualityconsult ag,<br />

6002 Luzern, konzipiert und<br />

begleitet. qualitybench ® ist ein<br />

eingetragenes Warenzeichen<br />

der qualityconsult ag.<br />

35


Unsere Region. Unsere <strong>Bank</strong>.


<strong>BBO</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Brienz</strong> <strong>Oberhasli</strong> AG<br />

3855 <strong>Brienz</strong><br />

Hauptstrasse 115<br />

Tel. 033 952 10 50<br />

Fax 033 952 10 69<br />

3860 Meiringen<br />

Bahnhofstrasse 24<br />

Tel. 033 972 19 21<br />

Fax 033 972 19 25<br />

www.bbobank.ch Gestaltung: Atelier KE, Meiringen / Druck: Thomann Druck AG, <strong>Brienz</strong>

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