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April 2012 Liahona - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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dann folgt. Widmen Sie den Menschen, die Sie<br />

um sich haben, Ihre ganze Aufmerksamkeit,<br />

indem Sie ihnen eine Frage stellen und dann<br />

zuhören. Eltern, sprechen Sie über etwas, was<br />

Ihr Kind interessiert. Lachen Sie über die Vergangenheit<br />

– und träumen Sie von der Zukunft.<br />

Selbst aus ein paar albernen Sätzen kann sich<br />

ein ernsthaftes Gespräch entwickeln.<br />

Was sind unsere wichtigsten Ziele?<br />

Letztes Frühjahr besuchte ich einmal einen<br />

JD-Unterricht. Die Lehrerin bat die Mädchen,<br />

ihre zehn wichtigsten Ziele aufzuschreiben. Ich<br />

fing gleich an zu schreiben. Ich muss zugeben,<br />

dass mein erster Gedanke war: „1. die Stifte-<br />

Schublade in der Küche putzen.“ Als wir mit<br />

unseren Listen fertig waren, bat uns die Lehrerin,<br />

vorzulesen, was wir aufgeschrieben hatten.<br />

Abby, die erst vor kurzem zwölf geworden<br />

war, saß neben mir. Ihre Liste sah so aus:<br />

1. aufs College gehen<br />

2. Innenarchitektin werden<br />

3. nach Indien auf Mission gehen<br />

4. im Tempel einen zurückgekehrten<br />

Missionar heiraten<br />

5. fünf Kinder und ein Haus<br />

6. meine Kinder auf Mission und ans College<br />

schicken<br />

7. eine Oma werden, die Kekse bäckt und<br />

verschenkt<br />

8. meine Enkel verwöhnen<br />

9. mehr über das Evangelium erfahren und<br />

das Leben genießen<br />

10. zum Vater im Himmel zurückkehren<br />

Ich sage: „Danke, Abby. Du hast mir gezeigt,<br />

was es heißt, eine Vorstellung von dem<br />

Plan zu haben, den der Vater im Himmel für<br />

uns alle hat. Wenn du weißt, dass du auf einem<br />

bestimmten Weg bist, trotz aller Umwege,<br />

die sich ergeben mögen, wirst du es schaffen.<br />

Wenn dein Weg zu deinem größten Ziel führt,<br />

nämlich Erhöhung und die Rückkehr zum<br />

Vater im Himmel, kommst du auch dort an.“<br />

Woher wusste Abby, dass es auf ewige Ziele<br />

ankam? Es fängt zuhause an. Es fängt in der<br />

Familie an. Ich fragte sie: „Was macht ihr bei<br />

euch zuhause, was solche Ziele hervorbringt?“<br />

Ihre Antwort: „Wir lesen die heiligen Schriften<br />

und außerdem die Anleitung Verkündet mein<br />

Evangelium!“ Außerdem sagte sie: „Wir reden<br />

viel miteinander – beim Familienabend, beim<br />

Essen oder im Auto, wenn wir unterwegs sind.“<br />

Nephi schrieb: „Wir reden von <strong>Christ</strong>us,<br />

wir freuen uns über <strong>Christ</strong>us, wir predigen<br />

von <strong>Christ</strong>us.“ Warum? „Damit unsere Kinder<br />

wissen mögen, von welcher Quelle sie<br />

Vergebung ihrer Sünden erh<strong>of</strong>fen können.“<br />

(2 Nephi 25:26.)<br />

Reden, zuhören, einander Mut machen und<br />

gemeinsam als Familie etwas unternehmen<br />

wird uns dem Erlöser, der uns liebt, näherbringen.<br />

Wenn wir uns heute – von diesem Tag<br />

an – bewusst anstrengen, besser zu kommunizieren,<br />

wird unsere Familie auf ewig gesegnet.<br />

Ich bezeuge Ihnen: Wenn wir von <strong>Christ</strong>us<br />

reden, freuen wir uns auch über <strong>Christ</strong>us und<br />

über die Gabe des Sühnopfers. Unsere Kinder<br />

werden wissen, „von welcher Quelle sie Vergebung<br />

ihrer Sünden erh<strong>of</strong>fen können“. ◼<br />

Aus einer Ansprache, die am 24. Oktober 2010 anlässlich der<br />

Satellitenübertragung einer Pfahlkonferenz in Salt Lake City<br />

gehalten wurde.<br />

ANMERKUNGEN<br />

1. James E. Faust, „Enriching Family Life“, Ensign,<br />

Mai 1983, Seite 41<br />

2. Susan Heaton, „Talk Time Instead <strong>of</strong> TV Time“, Ensign,<br />

Oktober 1998, Seite 73<br />

3. Jeffrey R. Holland, „Meine Zeugen“, <strong>Liahona</strong>, Juli 2001,<br />

Seite 16<br />

4. George D. Durrant, „Pointers for Parents: Take Time<br />

to Talk“, Ensign, <strong>April</strong> 1973, Seite 24<br />

<strong>April</strong> <strong>2012</strong> 37

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