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April 2012 Liahona - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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„Das Glück kommt<br />

daher, dass man so<br />

lebt, wie der Herr<br />

es möchte.“<br />

Präsident Thomas<br />

S. Monson, „Vorbereitung<br />

bringt Segen“, <strong>Liahona</strong>,<br />

Mai 2010, Seite 67<br />

44 <strong>Liahona</strong><br />

teil. Als er sechzehn war, nahm er bei einer<br />

Tanzveranstaltung der Kirche allen Mut zusammen,<br />

um Myranda Mariteragi zum Tanzen<br />

aufzufordern. Auch Myranda spielte hervorragend<br />

Basketball – und träumte davon, eine<br />

Goldmedaille zu gewinnen. Auch ihr Vater<br />

hatte zu der Mannschaft gehört, die die erste<br />

Goldmedaille gewonnen hatte.<br />

Sekunden nachdem Bleck Myranda aufgefordert<br />

hatte, war das Lied zu Ende. Also<br />

tanzten sie zum nächsten Lied, das, wie sich<br />

zeigte, das letzte an diesem Abend war. Bleck<br />

wünschte, der Tanz würde niemals enden.<br />

Bleck hatte nicht vorgehabt, im Tempel zu<br />

heiraten oder unbedingt jemand zu heiraten,<br />

der der Kirche angehört. Das änderte sich<br />

jedoch, als er Myranda in den nächsten zwei<br />

Jahren besser kennenlernte. Als er einmal bei<br />

ihr zu Besuch war, fiel ihm etwas auf, was sie<br />

bei den Jungen Damen angefertigt hatte. Darauf<br />

stand: „Ich werde im Tempel heiraten.“<br />

Blecks Interesse an Myranda und ihr fester<br />

Entschluss, im Tempel zu heiraten, bewogen<br />

ihn dazu, seine Pläne zu überdenken.<br />

Er beschloss, die Kirche von nun an ernst zu<br />

nehmen. Seine Entscheidungen führten zu<br />

Taten, die es dem Heiligen Geist ermöglichten,<br />

Einfluss auszuüben.<br />

Die Entscheidung<br />

Eine dieser Entscheidungen bestand darin,<br />

dass Bleck sich darauf vorbereitete, mit achtzehn<br />

Jahren den Patriarchalischen Segen<br />

zu empfangen. Als der Patriarch in<br />

dem Segen erklärte, Bleck werde<br />

auf Mission gehen und im<br />

Tempel heiraten, spürte Bleck<br />

den Heiligen Geist. „Ich<br />

wusste, dass Gott das von<br />

mir wollte“, sagt er.<br />

Obwohl die Chancen<br />

gut standen, mit der Nationalmannschaft<br />

eine Medaille<br />

zu gewinnen, kam Bleck mit<br />

der Unterstützung seiner Familie<br />

zu dem Entschluss, Gottes<br />

Willen über seinen eigenen zu<br />

stellen. Die Entscheidung fiel ihm nicht leicht.<br />

Der Druck, an den Spielen teilzunehmen, war<br />

groß. Und er erkannte schnell, dass sein Entschluss,<br />

sich Gottes Willen zu fügen, mehr als<br />

einmal auf die Probe gestellt werden sollte.<br />

Nachdem er bereits ein Jahr in Tahiti auf<br />

Mission war, fragte der Basketballverband an,<br />

ob er nicht einen Monat lang in die Mannschaft<br />

zurückkehren konnte, um an den Spielen<br />

teilzunehmen.<br />

Blecks Missionspräsident war besorgt, wie<br />

sich diese Erfahrung darauf auswirken würde,<br />

ob Bleck zurückkehren und weiter als Missionar<br />

dienen könnte, und hatte das Gefühl,<br />

er solle ihn vor die Wahl stellen: „Sie können<br />

gehen, wenn Sie wollen, aber dann gibt es<br />

kein Zurück.“<br />

Bleck wollte die Medaille, aber sie war ihm<br />

nicht mehr wichtiger als alles andere. Seine<br />

Mission war faszinierend. Er wollte dieses letzte<br />

Jahr nicht aufgeben, nicht einmal für seinen<br />

Basketballsport.<br />

Bleck blieb auf Mission.<br />

Die Mannschaft gewann Gold.<br />

Eine andere Situation,<br />

die gleiche Entscheidung<br />

Nachdem Bleck seine Mission ehrenhaft beendet<br />

hatte, heiratete er Myranda im Papeete-<br />

Tempel in Tahiti, und sie gründeten eine Familie.<br />

Er spielte auch wieder Basketball in der<br />

Nationalmannschaft.<br />

Myranda war Aufbauspielerin in der<br />

Frauen-Nationalmannschaft, die sich ebenfalls<br />

auf die Südpazifikspiele vorbereitete.<br />

Doch als die Spiele herannahten, hatten<br />

beide Ehepartner das starke Gefühl, sie sollten<br />

ein zweites Kind bekommen.<br />

Da die Spiele aber bereits in knapp einem<br />

Jahr stattfanden, wäre es leicht gewesen, mit<br />

einem zweiten Kind eben noch ein Weilchen<br />

länger zu warten, sodass Myranda an den<br />

Spielen teilnehmen konnte. Die Frauenmannschaft<br />

hatte gute Aussichten auf eine Medaille.<br />

Bleck und Myranda wussten aber aus<br />

Erfahrung, dass die Segnungen, die daraus<br />

resultierten, dass sie sich Gottes Willen fügten,<br />

FOTO DES BASKETBALLS VON TAMARA RATIETA © IRI

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