Golf-Club Heilbronn-Hohenlohe e.V. Club-Magazin

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S p i e l g r u p p e n | A m i g o s Amigo Golf-Reise nach Belek, Türkei 6.-13.2.2011 Nicht mehr ganz so früh wie im Vorjahr, aber doch deutlich vor 5:00 Uhr morgens mussten die 16 Amigos schon aufstehen, um den Bus zu erreichen, der uns zum Flughafen nach Stuttgart brachte. Aber das machte der guten Stimmung nichts aus, ging es doch zum Golfen in das Golfer Paradies Belek und die Wetterprognose verhieß viel Sonne. Um es vorweg zu nehmen: Das Wetter -die ganz Woche über- war wirklich gran- dios, von Sonnenaufgang bis Sonnenun- tergang kein Wölkchen am strahlend blauen Himmel, mittags warm, morgens 40 und abends dagegen beinahe winterlich kalt. Nach den üblichen Flughafen-Wartezeiten (Check-in, warten aufs Gepäck) und Bus- transfers sind wir dann endlich gegen 15:00 Uhr in unserem Hotel Sirene Golf & Wellness angekommen, gerade rechtzei- tig, um noch etwas vom Mittagsbuffet er- haschen zu können. Danach hieß es Zimmer beziehen (47 m 2 Suite, sehr schön) und für die ganz Unentwegten Sonnenbaden am Strand oder Erkundung des Wellness-Bereichs. Das Hotel, gelegen in einer parkähnlichen Anlage mit ver- schiedenen Dependancen ist durchaus schön, bei einigen Details sollte man süd- ländische Gelassenheit zeigen. Am MIttwoch GOlfen Treffpunkt jeden Mittwoch Bis 13.30 Uhr im Clubhaus Endlich das Abendessen, die erste „rich- tige“ Mahlzeit am ersten Tag. Eine reich- haltige Auswahl an Vorspeisen, Zwischengerichten, Hauptspeisen und Desserts - es ist doch immer wieder über- raschend zu sehen, wie groß das Fas- sungsvermögen eines ansonsten vielleicht recht kleinen menschlichen Magens ist. Dazu natürlich reichlich Wein, zu dem sich später an der Bar dann auch man- cher Cognac oder Whisky und Bier gesellte - war ja schließlich alles „all in- clusive“, d.h. älles umsonscht, do muss des au no nei! Den Montag widmeten wir dann der Kul- tur, schließlich sind wir das unserer Bil- dung schuldig. „Aspendos“, die großartige
ömische Arena und „Side“, die alte grie- chische Stadt standen auf dem Pro- gramm. Schon beeindruckend, was diese Völker an Bauwerken (und nicht nur das) hinterlassen haben. Da sahen wir doch großzügig über das „über-den-Tisch-gezo- gen-werden“ beim Mittagessen in Side hinweg - auch Touristenrestaurants müs- sen leben. Ab Dienstag wurde es ernst: „Antreten zum Golf spielen“, so in etwa versuchte der Captain seine Mannschaft zu ordnen - die Gruppendisziplin offeriert hier noch etwas Verbesserungspotential, dafür hatten wir umso mehr Spaß. Wir spielten 5 Plätze, alle sehr schön und gut gepflegt, man fühlt sich wie im Park. Landschaft- lich hat dem Autor der Platz „TAT“ am Besten gefallen, rechts das schneebe- deckte Atlas Gebirge und links das blaue Meer, so etwas Schönes sieht man selten. Aber auch „Nobilis“ und „Gloria Old Course“ konnten beeindrucken, wenn- gleich man Bergsteigerausrüstung braucht, um aus den Bunkern wieder heraus zu klettern. „Sultan“ dürfte der wohl ball-fressendste Platz gewesen sein - Wasser, wohin das Auge reicht. Einige Amigos waren froh, gerade noch das Grün 9 erreicht zu haben, um im Pro Shop für Ball-Nachschub zu sorgen, bei ihrer Ballverlustrate hätten sie sonst nicht fertig spielen können. Bei „Pascha“ (ebenfalls sehr schöner Platz) bleibt mir noch der Starter in Erinnerung: Vor 2 Jahren verurteilte er die Frau unse- res Captains zum teuren Polohemd Kauf, diesmal war er der wichtigste Mann auf dem Platz, und das ohne Uniform! Im ständigen Bestreben, die Startzeiten zu optimieren entwendete er - nur kurzzeitig- einem Mitspieler den Elektrowagen, um den vorangehenden Flight besser pushen zu können. Ansonsten begnügte er sich, uns während des Abschlags lautstark an- zufeuern - ein echter Golf-Fan eben. So verging die Woche wie im Flug, die Abendessen, inklusive der nachfolgenden Baraufenthalte glichen den zuvor be- schrieben aus den gleichen Gründen. Die vielen lustigen Geschichten sind dem Autor mittlerweile wieder entfallen (doch keine beginnende Demenz?), was bleibt, ist die Freude am Golf und der große Spaß, den wir alle miteinander hatten. Noch eines bleibt: die Rückreise. Gut aus- geschlafen wurden wir - wiederum an einem Sonntag - morgens um 2:30 Uhr geweckt und nach Kaffee an der Bar (diesmal wirklich nur Kaffee) und Croissant per G o l f - C l u b H e i l b r o n n - H o h e n l o h e e . V . Bus zum Flughafen Antalya gebracht. Die- ser Flughafen hat eine Besonderheit: die Gepäckkontrolle ist so nah am Eingang, dass die sich unvermeidlich bildenden Warteschlangen alle im Freien sind. So kann man wenigstens die kalte Nachtluft fröstelnd genießen. Diesem Umstand ist es dann zuzuschrei- ben, dass nach überstandener Kofferkon- trolle wir alle widerspruchslos unserem nicht zu übersehendem Captain zum Check-in Schalter gefolgt sind: Abflug nach Stuttgart, 6:10 Uhr. Auch hier wieder lange Schlangen, zudem musste die eigene Position in der Schlange immer wieder gegen seitlich Eindringende verteidigt werden. Endlich, nach 40 Minuten Wartezeit ist der Schalter erreicht, nur um zu erfahren dass unser Flug nicht hier, sondern an Schalter XYZ einge- checkt wird. Also, „Schlangenwechsel“ ist angesagt (die Häme der o.a. seitlichen Eindringlinge ficht uns nicht an), Gott sei Dank ist diese Schlange hier viel kürzer, allerdings, plötz- lich streikt das Gepäckförderband! Wir sind trotzdem gut zu Hause angekommen, und richtig schön war’s. Und zu er- zählen haben wir auch, denn, wer einmal eine Reise macht…….. Unserem Captain und seiner lieben Frau sollten wir herzlich danken für die prima Organisation, aber das wollen wir dann doch lassen. Nichts gesagt ist gelobt genug! Dietmar Fütterer 41
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