Pressemitteilung zum Agrarium als PDF - Freilichtmuseum am ...
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Stiftung <strong>Freilichtmuseum</strong> <strong>am</strong> Kiekeberg.<br />
<strong>Pressemitteilung</strong><br />
Landwirtschaft und Ernährungsindustrie gestern und heute<br />
Das <strong>Agrarium</strong> im <strong>Freilichtmuseum</strong> <strong>am</strong> Kiekeberg<br />
Rosengarten-Ehestorf, 18.12.2012 – Das <strong>Agrarium</strong>, die neue Ausstellungswelt im <strong>Freilichtmuseum</strong><br />
<strong>am</strong> Kiekeberg, zeigt auf 3.300 Quadratmetern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der<br />
Lebensmittelproduktion. Zahlreiche Exponate, interaktive Elemente und ein umfangreiches<br />
Vermittlungsprogr<strong>am</strong>m machen die Entwicklung von Landwirtschaft und Ernährungsindustrie seit der<br />
Industrialisierung deutlich. Die Besucher können mit allen Sinnen der Frage nachgehen, wie unser<br />
Essen hergestellt wird.<br />
Auf drei Etagen widmet sich das <strong>Agrarium</strong> jeweils einem Hauptthema: der Landwirtschaft von der<br />
Aussaat bis zur Ernte, den Antriebskräften D<strong>am</strong>pf, Diesel und Strom sowie der modernen<br />
Ernährungswirtschaft. Wie arbeitet ein Landwirt heute? Was änderte die Erfindung des Traktors an der<br />
Ernährungssituation? Und was steckt hinter den Bio-Siegeln?<br />
Von der 19 Tonnen-D<strong>am</strong>pflokomotive bis <strong>zum</strong> Pommes-Schneider, vom Lanz Bulldog bis <strong>zum</strong><br />
Pflaumenmus-Kessel: Die historischen Exponate, ausgestellt in offenen Stahlregalen,<br />
veranschaulichen die Geschichte von Landwirtschaft und Ernährungsindustrie. Architektonischer<br />
Höhepunkt ist der Treckerturm. Er durchzieht alle drei Etagen und präsentiert auf besondere Weise<br />
Meilensteine der Traktorengeschichte. Einen Vergleich zur Gegenwart machen moderne<br />
Landmaschinen möglich, die im Außenbereich unter einem großen Schleppdach gezeigt werden.<br />
An zahlreichen Mitmachstationen können die Besucher selbst Hand anlegen und beispielsweise eine<br />
Modellkuh melken, sich ein Kantinenmenü zus<strong>am</strong>menstellen oder in einer echten Fahrerkabine Platz<br />
nehmen und <strong>am</strong> Simulator Mähdrescher fahren. Wissensinseln laden dazu ein, sich anhand von<br />
Texten, Bildern, Hör- und Filmbeispielen in einzelne Themen zu vertiefen.<br />
Im <strong>Agrarium</strong> bietet das Museum ein Vermittlungsprogr<strong>am</strong>m rund um Landwirtschaft und Ernährung für<br />
alle Altersgruppen an. Es umfasst neben Führungen auch Kurse in der modernen Lehrküche. Hier<br />
vergleichen Kinder und Jugendliche <strong>zum</strong> Beispiel Selbstgekochtes mit Fertigessen oder stellen ihren<br />
Geschmackssinn auf die Probe. Erwachsene bauen ihr Küchen-Know-How weiter aus, etwa in Kursen<br />
zur Likörherstellung, zur Käserei oder <strong>zum</strong> Kochen mit alten Gemüsesorten.<br />
Das <strong>Agrarium</strong> zeigt <strong>als</strong> erste dauerhafte Ausstellung in Deutschland, wie Lebensmittel in<br />
Landwirtschaft und Industrie hergestellt werden. „Landwirtschaft und Ernährung sind unsere<br />
Kernthemen“, sagt Museumsdirektor Professor Dr. Rolf Wiese. „Mit dem <strong>Agrarium</strong> schaffen wir eine<br />
Verbindung von den offenen Feuerstellen in unseren alten Gebäuden und den historischen<br />
Maschinen zu den modernen Techniken von heute. Wir zeigen ganz bewusst Landwirtschaft und<br />
Pressestelle: Marion Junker, Thomas Mura<br />
presse@kiekeberg-museum.de<br />
Tel. (0 40) 79 01 76-12/-32<br />
Fax (0 40) 7 92 64 64<br />
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Stiftung <strong>Freilichtmuseum</strong> <strong>am</strong> Kiekeberg<br />
Am Kiekeberg 1<br />
21224 Rosengarten-Ehestorf<br />
www.kiekeberg-museum.de
Stiftung <strong>Freilichtmuseum</strong> <strong>am</strong> Kiekeberg.<br />
<strong>Pressemitteilung</strong><br />
Ernährungsindustrie, wie sie heute arbeiten“, so Rolf Wiese weiter. „Außerdem werfen wir einen Blick<br />
auf die Zukunft: Wo stehen wir in zehn Jahren?“<br />
Im Vordergrund stehen die aktuellen Fragen der Ernährung. „Viele Menschen haben keine konkrete<br />
Vorstellung, wie ihre Lebensmittel heute hergestellt werden. Dabei ist Essen ein wichtiger<br />
Lebensbestandteil und interessiert schon Kinder sehr“, erklärt Rolf Wiese. „Wir zeigen vielfältige<br />
Dinge, von Traktoren über ein Bullenskelett bis zu einem der ersten Kühlschränke. Insbesondere<br />
Kinder erhalten dadurch ein realistischeres Bild.“ Aktionstage wie der Süße Sonntag oder die<br />
Kiekeberger Lebensmittelmesse machen besonders anschaulich, wo die Lebensmittel herkommen.<br />
Dazu kooperiert das Museum mit vielen Betrieben in der Region – sowohl konventionell wie<br />
ökologisch arbeitenden, großen oder kleinen Herstellern.<br />
Das Rösterei-Café „Koffietied“<br />
Im Rösterei-Café „Koffietied“ können die Besucher bei Kaffee und Kuchen, kalten Getränken und<br />
herzhaften Kleinigkeiten eine Pause einlegen. Das Besondere: Die Bohnen werden im <strong>Agrarium</strong> nach<br />
einem traditionellen Verfahren in einem Röster aus dem Jahr 1932 geröstet. Regelmäßig zeigt der<br />
Kaffeeröster sein Handwerk und erklärt den Besuchern, was einen guten Kaffee ausmacht.<br />
Begleitband <strong>zum</strong> <strong>Agrarium</strong><br />
Thomas Schürmann, Rolf Wiese (Hrsg.): Essen ist fertig! Land- und Ernährungswirtschaft im <strong>Agrarium</strong><br />
des <strong>Freilichtmuseum</strong>s <strong>am</strong> Kiekeberg. Mit Beiträgen von Eckart Brandt, Heike Duisberg, Nils Hansen,<br />
Klaus Herrmann, Dorothea Lepper, Marten Pelzer, Hans-Joachim Schmidt, Thomas Schürmann,<br />
Stefan Seufert, Ulrich Troitzsch und Rolf Wiese. Ehestorf 2012. 303 S., 336 überwiegend farbige<br />
Abbildungen. ISBN 978-3-935096-41-6<br />
Finanzierung des <strong>Agrarium</strong>s<br />
Insges<strong>am</strong>t wurden rund 5,7 Millionen Euro in das <strong>Agrarium</strong> investiert. Neben einer erheblichen<br />
Summe an EU-Strukturförderung (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, EFRE) beteiligte<br />
sich der Landkreis Harburg <strong>als</strong> Projektträger des ersten Bauabschnitts in großem finanziellen Umfang.<br />
Weitere wichtige Projektpartner, die das <strong>Agrarium</strong> finanziell gefördert haben, sind der Förderfonds<br />
H<strong>am</strong>burg/Niedersachsen der Metropolregion H<strong>am</strong>burg, die Stiftung Niedersachsen, die<br />
Niedersächsische Sparkassenstiftung, der Lüneburgische Landschaftsverband, die Gemeinde<br />
Rosengarten, die Hans-Jürgen Weseloh-Stiftung, die Stiftung „Hof Schlüter“, das Landschaftliche<br />
Kollegium des Fürstentums Lüneburg, die EWE AG, die Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude,<br />
die Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Förderverein des <strong>Freilichtmuseum</strong>s <strong>am</strong> Kiekeberg.<br />
Pressestelle: Marion Junker, Thomas Mura<br />
presse@kiekeberg-museum.de<br />
Tel. (0 40) 79 01 76-12/-32<br />
Fax (0 40) 7 92 64 64<br />
Stiftung <strong>Freilichtmuseum</strong> <strong>am</strong> Kiekeberg<br />
Am Kiekeberg 1<br />
21224 Rosengarten-Ehestorf<br />
www.kiekeberg-museum.de