Ideen für Ihr Geld Richtig verkaufen Der Trick mit ... - UBS magazine
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22<br />
Serie:<br />
Anlagestrategie<br />
Diversifikation<br />
ist wichtig <strong>für</strong> den<br />
Erfolg.<br />
Dr. Alexa Ipen-Providoli (Text) und<br />
Patrick Hari (Fotoillustration)<br />
<strong>UBS</strong> Magazin — JanUar 2011<br />
VerMÖgen<br />
W<br />
ie in der letzten Ausgabe vom<br />
<strong>UBS</strong> magazin erläutert, sollten<br />
Sie vor dem Investieren zunächst<br />
<strong>Ihr</strong> Anlegerprofil klären: Was<br />
sind <strong>Ihr</strong>e Anlageziele? Wie viel<br />
Risiko können und wollen Sie tragen? Wie<br />
lange können Sie <strong>Ihr</strong> Vermögen anlegen? Die<br />
Antworten auf diese Fragen beeinflussen <strong>Ihr</strong>e<br />
Anlagestrategie.<br />
Zentraler Bestandteil einer erfolgreichen<br />
Anlagestrategie ist die sogenannte Diversifikation.<br />
Etwas vereinfacht umschreibt<br />
diese die altbewährte Börsenweisheit «Leg<br />
nicht alle Eier in einen Korb». Durch Diversifikation<br />
können Sie <strong>Ihr</strong> Risiko vermindern,<br />
ohne <strong>Ihr</strong>e Ertragschancen zu schmälern.<br />
Voraussetzung ist eine geschickte Aufteilung<br />
des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen<br />
(etwa Aktien oder Obligationen),<br />
Währungen und Länder – und innerhalb der<br />
Anlageklassen auf diverse Einzeltitel. Statt<br />
beispielsweise in eine einzelne Aktie sollten<br />
Sie besser in eine ausreichende Anzahl Aktien<br />
von Unternehmen aus unterschiedlichen<br />
Branchen und Ländern investieren. Dies reduziert<br />
das Risiko, dass <strong>Ihr</strong> Portfolio vom Missgeschick<br />
eines einzelnen Unternehmens stark<br />
negativ beeinflusst wird.<br />
Balance zwischen Risiko und Ertrag<br />
Die Anlagestrategie definiert, wie Sie <strong>Ihr</strong><br />
Vermögen prozentual auf die verschiedenen<br />
Anlageklassen, Sektoren, Märkte und Währungen<br />
aufteilen. Die gewählte Vermögensstruktur<br />
sollte eine breite Diversifikation gewährleisten<br />
und Ihnen im Rahmen <strong>Ihr</strong>es Risikoprofils ein<br />
langfristig attraktives Renditepotenzial bieten.<br />
Die traditionellen Anlageklassen umfassen<br />
Aktien, Obligationen und kurzfristige<br />
<strong>Geld</strong>anlagen. Zusätzlich gibt es auch sogenannte<br />
alternative Anlagekategorien, beispielsweise<br />
Hedgefonds, Immobilien oder Rohstoffe.VorsichtigeAnleger,<strong>für</strong><br />
die der Kapitalerhalt<br />
eine zentrale Rolle spielt, werden überwiegend<br />
in weniger risikobehaftete Anlageklassen und<br />
in ihre Heimwährung investieren, etwa in<br />
Frankenobligationen oder den Schweizer<br />
<strong>Geld</strong>markt. Anleger, die eine höhere Rendite<br />
anstreben, da<strong>für</strong> aber auch grössere Wertschwankungen<br />
in Kauf nehmen, können einen<br />
grösseren Anteil in Aktien oder alternative Anlagen<br />
investieren und vermehrt Auslandsmärkte<br />
und Fremdwährungen berücksichtigen.<br />
Strategie und Taktik<br />
Eine Anlagestrategie ist langfristig ausgelegt.<br />
Sie sollten diese nur verändern, wenn<br />
sich auch <strong>Ihr</strong>e Anlageziele, <strong>Ihr</strong> Anlagehorizont<br />
oder <strong>Ihr</strong> Risikoprofil wesentlich verändert<br />
haben. Diese Einflussgrössen überprüfen Sie<br />
am besten regelmässig, um gegebenenfalls <strong>Ihr</strong>e<br />
Strategie anpassen zu können.<br />
Trotz Ausrichtung auf lange Sicht ist<br />
eine Anlagestrategie kein starres Instrument.<br />
Innerhalb bestimmter Bandbreiten lohnt es<br />
sich, <strong>mit</strong> taktischen Massnahmen auf erwar-<br />
e-lectures<br />
erfahren Sie mehr über das thema anlagestrategie<br />
in einem kurzen animierten lern programm.<br />
ubs.com/magazin<br />
Porträtillustration: Flavio Berther<br />
tete Veränderungen an den Kapitalmärkten zu<br />
reagieren und derzeit attraktive Anlageklassen,<br />
Märkte, Sektoren oder Währungen über- oder<br />
unterzugewichten. Das setzt eine ständige Beobachtung<br />
der Märkte voraus, um kurz- und<br />
<strong>mit</strong>telfristige Gewinnchancen zu erkennen.<br />
Kosteneffi ziente Anlagelösungen<br />
Um eine diversifizierte Anlagestrategie<br />
kosteneffizient <strong>mit</strong> Einzeltiteln umzusetzen, ist<br />
ein hohes Anlagevermögen notwendig. Grund:<br />
Bei tieferen Beträgen fallen die Transaktionskosten<br />
im Zusammenhang <strong>mit</strong> Wertschriftenkäufen<br />
und -verkäufen prozentual höher aus.<br />
Für kleinere <strong>Geld</strong>beträge lässt sich deshalb<br />
eine Strategie am besten <strong>mit</strong> Anlagefonds realisieren.<br />
Dank ihrer grossen Anlagevermögen<br />
können Fonds optimal und kostengünstig<br />
diversifizieren und ihre Investments weltweit<br />
auf verschiedene Länder, Wirtschaftszweige,<br />
Wertpapierarten und Währungen verteilen.<br />
Anlagefonds ermöglichen so<strong>mit</strong> eine diver-<br />
23<br />
Die Anlagestrategie<br />
defi niert, wie<br />
das Vermögen<br />
auf ver schiedeneAnlageinstrumente<br />
aufgeteilt wird.<br />
sifizierte Vermögensverwaltung, die sonst nur<br />
<strong>mit</strong> einem grossen Vermögen umsetzbar wäre.<br />
<strong>UBS</strong> bietet eine breite Auswahl an Anlagelösungen,<br />
die jeweils auf bestimmte Anlegerprofile<br />
zugeschnitten sind. Hierzu zählen auch<br />
Komplettlösungen <strong>für</strong> Anleger, die zwar breit<br />
diversifizieren, aber trotzdem ihren Fokus auf<br />
den Heimmarkt Schweiz richten möchten. Am<br />
besten konsultieren Sie <strong>Ihr</strong>en Kundenberater,<br />
um die <strong>für</strong> Sie am besten geeignete Lösung zu<br />
besprechen. •<br />
Anlageserie<br />
<strong>UBS</strong>-Anlageexpertin Dr. Alexa<br />
Ipen-Providoli erläutert<br />
in einer vierteiligen Serie, wie<br />
man beim Anlegen systematisch<br />
vorgeht. <strong>Der</strong> vierte<br />
Teil wird sich <strong>mit</strong> Basis- und<br />
Ergänzungsanlagen befassen. Die bereits<br />
erschienenen Teile der Serie können online<br />
unter ubs.com/magazin abgerufen werden.<br />
<strong>Ihr</strong>e Beraterin oder <strong>Ihr</strong> Berater freut<br />
sich, diese Themen <strong>mit</strong> Ihnen zu besprechen.