leseprobe - Hase und Igel Verlag
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Inhalt<br />
„Fliegender Pfeil“ – Das Buch im Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Titelblatt für die „Indianer-Mappe“ (Kopiervorlage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Didaktische Hinweise <strong>und</strong> Anmerkungen zu den Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Kopiervorlagen:<br />
1. Kapitel: Der Streit<br />
Im Indianerdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Indianernamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Indianerlexikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Wir basteln ein Mini-Tipi . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Wir basteln einen Bogen . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Wir basteln Pfeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
2. Kapitel: Hilfe für Kleine Wolke<br />
Fliegender Pfeil <strong>und</strong> Kleine Wolke . . . . . . 16<br />
Vater, Mutter <strong>und</strong> Kind . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Hilfe für Kleine Wolke . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Der Medizinbeutel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
3. Kapitel: Am Silbernen See<br />
Kleine Wolke lernt schwimmen . . . . . . . . 20<br />
Am Silbernen See . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
4. Kapitel: Die Lüge<br />
Was Indianer lernen müssen . . . . . . . . . . 22<br />
Indianerspiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Am Lagerfeuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Wir basteln eine Trommel . . . . . . . . . . . . . 26<br />
© 2005 <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Max-Hueber-Str. 8, D-85737 Ismaning<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Illustrationen: Sabine Scholbeck<br />
Druck: Druckhaus am Kitzenmarkt, Augsburg<br />
Bestellnummer 6073-1<br />
5. Kapitel: Wieder Fre<strong>und</strong>e<br />
Wieder Fre<strong>und</strong>e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Fre<strong>und</strong>e-Puzzle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Zum ganzen Buch<br />
Indianernamen-Memory . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Bilderrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Indianer-Fingerpuppen . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Das Tipi-Würfelspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Weitere Angebote<br />
Sandbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Zeichensprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Winterzählungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Lakota-Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
„Fliegender Pfeil“ – Das Buch im Unterricht<br />
Das Buch<br />
Mit dem Beginn eines neuen<br />
Lebensabschnitts werden bestehende<br />
Fre<strong>und</strong>schaften oft<br />
auf eine harte Probe gestellt.<br />
Dann geht es meist darum,<br />
sich den Wert dieser Fre<strong>und</strong>schaft<br />
bewusst zu machen<br />
<strong>und</strong> notfalls auch darum zu<br />
kämpfen. Das Buch von<br />
Ingrid Uebe greift diese<br />
schmerzhafte Erfahrung auf,<br />
die früher oder später sicher jeder einmal in seinem<br />
Leben macht.<br />
Der Indianerjunge Fliegender Pfeil wird bald acht Jahre<br />
alt <strong>und</strong> gehört dann zu den „Großen“. Da ist es nur verständlich,<br />
dass er für seine Fre<strong>und</strong>in Kleine Wolke<br />
keine Zeit mehr hat. Er wird jetzt vieles lernen, was sie<br />
nie können wird, <strong>und</strong> da passt sie einfach nicht mehr<br />
in sein Leben. Kleine Wolke ist traurig <strong>und</strong> enttäuscht,<br />
doch sie gibt nicht so schnell auf. Sie befolgt den Rat<br />
ihrer Großmutter, sich von ihrem Bruder Flinker Fisch<br />
das Schwimmen beibringen zu lassen. Als Kleine Wolke<br />
Fliegender Pfeil nach einiger Zeit wieder trifft, fordert<br />
sie ihn zum Wettschwimmen heraus. Fliegender Pfeil<br />
willigt schließlich ein. Er springt in den See, versinkt<br />
sofort <strong>und</strong> droht zu ertrinken. Kleine Wolke zieht ihn<br />
aus dem Wasser <strong>und</strong> rettet ihm so das Leben. Erst jetzt<br />
gibt Fliegender Pfeil zu, dass er gar nicht schwimmen<br />
kann, es aber aus Angst, ausgelacht zu werden, nicht<br />
zugeben konnte. Daraufhin erklärt ihm Kleine Wolke,<br />
dass Fre<strong>und</strong>e sich niemals auslachen. Er bittet sie, ihm<br />
das Schwimmen beizubringen <strong>und</strong> so beginnen sie sofort<br />
mit dem Schwimmtraining. Am Abend gibt Kleine<br />
Wolke zögernd zu, dass sie noch nicht reiten kann,<br />
woraufhin Fliegender Pfeil es ihr zeigt.<br />
Das Buch „Fliegender Pfeil“ knüpft an eine realistische<br />
Situation aus dem kindlichen Erfahrungsbereich an:<br />
Die Fre<strong>und</strong>schaft zweier Kinder droht zu zerbrechen,<br />
da sich einer von beiden plötzlich ungewohnt verhält.<br />
Die Handlung spielt im Lebensumfeld der Indianer,<br />
einer fremden <strong>und</strong> zugleich faszinierenden Welt, die<br />
Kinder zum Lesen motiviert. Die beiden Hauptpersonen<br />
Fliegender Pfeil <strong>und</strong> Kleine Wolke sind ideale Identifikationsfiguren<br />
für Jungen <strong>und</strong> Mädchen. Auf diese<br />
Weise können die Kinder das Thema Fre<strong>und</strong>schaft problemlos<br />
in ihren eigenen Lebensbereich übertragen.<br />
Zugleich fordert das Buch zur Auseinandersetzung mit<br />
dem Erwachsenwerden auf, das sich im europäischen<br />
Kulturkreis gr<strong>und</strong>sätzlich von der Situation bei den<br />
Lakota-Indianern unterscheidet. Die Kinder können<br />
Vergleiche anstellen <strong>und</strong> Unterschiede herausfinden.<br />
Die streng chronologische Handlung <strong>und</strong> die altersgemäße<br />
Sprache tragen zu einer guten Verständlichkeit<br />
bei. Die anschaulichen <strong>und</strong> ansprechenden Illustrationen<br />
vermitteln ein realistisches Bild vom Leben der Lakota-<br />
Indianer vor der Ankunft der Europäer in Nordamerika.<br />
Die Gliederung der Geschichte in fünf überschaubare<br />
Kapitel sowie die große Druckschrift machen die<br />
Ganzschrift zu einer geeigneten Lektüre zum Ende der<br />
ersten bzw. Beginn der zweiten Jahrgangsstufe.<br />
Das Material<br />
Das Material ist in einen Lehrerteil (bis Seite 9) <strong>und</strong> die<br />
daran anschließenden Kopiervorlagen gegliedert. Im<br />
Lehrerteil finden Sie zu jedem Kapitel der Lektüre<br />
neben einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung<br />
Anregungen für Unterrichtsgespräche sowie Anmerkungen<br />
zum Einsatz der Kopiervorlagen. Die Kopiervorlagen<br />
zum Buch greifen die Inhalte der einzelnen<br />
Kapitel auf <strong>und</strong> vertiefen sie. Sie bieten Möglichkeiten<br />
intensiver Textarbeit <strong>und</strong> handlungsorientierter Bearbeitung.<br />
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kopiervorlagen<br />
mit Bastel- <strong>und</strong> Spielideen zum Leben der<br />
Lakota-Indianer, die im Rahmen offener Arbeitsformen,<br />
wie beispielsweise im Projektunterricht, eingesetzt<br />
<strong>und</strong> bearbeitet werden können.<br />
Jede Kopiervorlage ist oben mit einer Symbolleiste<br />
versehen, die auf einen Blick deutlich macht, welche<br />
Schüleraktivitäten hier – über das genaue Lesen des<br />
Buchtextes hinaus – gefordert werden:<br />
schreiben spielen musizieren basteln malen rätseln<br />
Die Spiel- <strong>und</strong> Erzählkarten<br />
Die 40 Karten mit Bildern aus der Lektüre, die jeweils<br />
doppelt vorhanden sind, bieten zahlreiche Sprech<strong>und</strong><br />
Erzählanlässe sowohl für den Unterricht im Klassenverband<br />
als auch für die Freiarbeit. Auf diese Weise<br />
können Sie ganz nebenbei den Bereich des mündlichen<br />
Sprachgebrauchs in die Behandlung der Lektüre<br />
integrieren.<br />
Mit vielfältigen Spielvorschlägen werden Ihre Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler zum genauen Beschreiben der Bilder<br />
aus der Lektüre, zum Nacherzählen oder Selbsterfinden<br />
von Geschichten sowie zum aufmerksamen<br />
Zuhören angeregt.<br />
Die 24 Wortkarten zu den Wortarten Verb <strong>und</strong> Adjektiv<br />
ermöglichen Übungen im Bereich der Sprachbetrachtung.<br />
Insbesondere die Bedeutung <strong>und</strong> Leistung<br />
nichtsprachlicher Ausdrucksmittel wie Mimik <strong>und</strong><br />
Gestik kann mit Hilfe der Bildkarten hervorragend erprobt<br />
werden.<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ingrid Uebe, Fliegender Pfeil � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Ismaning 3
Name:<br />
Vater, Mutter <strong>und</strong> Kind<br />
Fliegender Pfeil <strong>und</strong> Kleine Wolke spielen mit der Puppe<br />
Schöne Blume Vater, Mutter <strong>und</strong> Kind.<br />
Wer macht was? Kreuze an.<br />
Wer trägt die Puppe in einer Tragwiege auf dem Rücken?<br />
Wer baut das Tipi auf?<br />
Wer geht auf Bisonjagd?<br />
Wer sammelt Beeren?<br />
Wer gräbt nach essbaren Wurzeln?<br />
Wer bringt von der Jagd reiche Beute mit?<br />
schreiben spielen musizieren basteln malen rätseln<br />
Finde die Indianerwörter im Gitterrätsel. Kreise sie ein.<br />
E R T Z U I B O G E N O P<br />
L Ü A P S D F G T J M L Ö<br />
A Ä Y R C X V N B M Q W E<br />
K Ü H Ä U P T L I N G F G<br />
O R T R Z F U I S O P Ü A<br />
T I P I S E D F O W H X K<br />
A Ä M E D I Z I N F R A U<br />
Ö Y X C V L B N M R F T G<br />
HÄUPTLING<br />
BOGEN<br />
MEDIZINFRAU<br />
PFEIL<br />
LAKOTA<br />
TIPI BISON<br />
PRÄRIE<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ingrid Uebe, Fliegender Pfeil � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Ismaning 17
Name:<br />
Was Indianer lernen müssen<br />
Seit Fliegender Pfeil zu den Großen gehört, hat er viel gelernt.<br />
22<br />
schreiben<br />
Was hat Fliegender Pfeil gelernt? Male die Felder mit den richtigen Aussagen<br />
an, lass die Felder mit falschen Aussagen weiß.<br />
rennen<br />
Kampfspiele<br />
Die Lakota-Indianer leben von der Jagd. Deshalb muss Fliegender Pfeil auch<br />
das Anschleichen an ein Beutetier, wie zum Beispiel einen Bison, üben.<br />
Übt in der Klasse das Anschleichen mit dem folgenden Spiel.<br />
Seid ihr gute Indianer?<br />
So wird gespielt:<br />
1. Alle Kinder sind Indianer <strong>und</strong> stehen im Kreis. Ein Kind setzt sich mit verb<strong>und</strong>enen<br />
Augen in der Kreismitte auf den Boden. Es bildet mit den Beinen einen Kreis, in<br />
dem ein Stein, die Beute, liegt.<br />
2. Die Indianer bestimmen nun stumm einen von ihnen, der sich an das Kind in der<br />
Mitte heranschleichen <strong>und</strong> ihm die Beute wegnehmen soll.<br />
3. Wenn das Kind in der Mitte den Indianer bemerkt, zeigt es in die Richtung, in der<br />
es ihn vermutet. Hat es Recht, so muss der Indianer zurück an seinen Platz <strong>und</strong> ein<br />
anderes Kind darf sein Glück versuchen.<br />
4. Gelingt es einem Indianer, unbemerkt die Beute wegzunehmen <strong>und</strong> an seinen Platz<br />
zurückzukehren, so darf er als Nächstes in die Mitte.<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ingrid Uebe, Fliegender Pfeil � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Ismaning<br />
schreiben spielen musizieren basteln malen rätseln<br />
reiten jagen<br />
schwimmen<br />
lesen<br />
rechnen<br />
rennen
Name:<br />
Wir basteln eine Trommel<br />
Bei Indianerfesten wurden immer Lieder gesungen. Sie wurden mit Trommeln begleitet.<br />
Du brauchst: • Blumentopf aus Ton, ca. 12–16 cm Durchmesser<br />
• Stoff- oder Lederreste<br />
• dünne Paketschnur oder festes Gummiband<br />
(z. B. Einkochgummi)<br />
• Farbstift oder Schneiderkreide<br />
• Schere<br />
• Plakafarben<br />
• Pinsel<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Bemale den Blumentopf mit Indianermustern.<br />
3. Schneide den Stoff aus.<br />
4. Lege den Stoff über die Blumentopföffnung<br />
<strong>und</strong> befestige ihn unterhalb des Randes<br />
mit der Paketschnur oder dem Gummiband.<br />
Der Stoff soll gut gespannt sein!<br />
26<br />
2. Lege den Stoff aus <strong>und</strong> stelle<br />
den Blumentopf mit der Öffnung<br />
nach unten darauf.<br />
Zeichne mit einem Stift oder Kreide<br />
einen Kreis um den Topf im<br />
Abstand von 5 cm.<br />
Tipp: Schlage diese Trommel nur mit den Händen, nicht mit Stöcken!<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ingrid Uebe, Fliegender Pfeil � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Ismaning<br />
schreiben spielen musizieren basteln malen rätseln
Name:<br />
Zeichensprache<br />
Jeder Stamm der Prärieindianer, zu denen die Lakota gehören, hatte eine eigene<br />
Sprache. Um sich mit anderen Stämmen zu verständigen, benutzten sie eine<br />
Zeichensprache.<br />
34<br />
Hier siehst du einige Beispiele. Mache die Zeichen nach. Dein Partner<br />
kontrolliert, ob es so aussieht, wie auf dem Bild.<br />
Bildet Gruppen von zwei bis drei Kindern. Überlegt euch einen Satz/eine<br />
Geschichte <strong>und</strong> stellt ihn/sie in Zeichensprache dar. Erfindet eigene Zeichen.<br />
Führt euren Satz/eure Geschichte in Zeichensprache einer anderen Gruppe<br />
vor. Was verstehen die anderen? Wo gibt es Verständigungsprobleme?<br />
Materialien & Kopiervorlagen zu: Ingrid Uebe, Fliegender Pfeil � <strong>Hase</strong> <strong>und</strong> <strong>Igel</strong> <strong>Verlag</strong>, Ismaning<br />
schreiben spielen musizieren basteln malen rätseln<br />
ich du viele ja nein<br />
Fre<strong>und</strong> Bruder Bison Pferd Feuer<br />
sprechen sehen hören rufen essen<br />
gehen treffen jagen reiten schwimmen