März 2010 - SPD Osnabrück
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Notizen aus der <strong>SPD</strong>-Ratsfraktion<br />
Sparhaushalt <strong>2010</strong>: sozialdemokratische Handschrift bleibt trotz Krise erkennbar<br />
Schwere Gratwanderung hat begonnen<br />
Ganze Generationen von <strong>SPD</strong>-Ratsmitgliedern<br />
befassten sich in den letzten Jahrzehnten<br />
damit, im sozialen, städtebaulichen,<br />
kulturellen, sportlichen oder schulischen<br />
Bereich Standards zu schaffen, die das heutige<br />
Leben so lebenswert machen. Heute<br />
geht es erstmals darum, mühsam erkämpfte<br />
Standards für die Menschen zu erhalten.<br />
Niemals in den Nachkriegsjahren hat<br />
es ein so großes Missverhältnis zwischen<br />
sinkenden Einnahmen und wachsenden<br />
Aufgaben gegeben. Die Hauptverantwortlichen<br />
der kommunalen Haushaltskrisen<br />
aber sitzen eher in Bank- oder Regierungsetagen:<br />
Wer hat alle Freiheiten der<br />
Finanzakrobatik missbraucht und für sein<br />
Missgeschick Milliarden Steuergelder kassiert,<br />
die den öffentlichen Kassen fehlen?<br />
Wer ist verantwortlich?<br />
Wer hat eine Steuerbefreiung nach der<br />
anderen in die Wege geleitet, was die Gewerbesteuer<br />
sowie den kommunalen Anteil<br />
an der Lohn- und Einkommensteuer ständig<br />
schrumpfen ließ? Wer hat die Städte und Gemeinden<br />
Westdeutschlands ohne Ausgleich<br />
mit den immensen Kosten der Deutschen<br />
Einheit belastet? Wer hat zweifellos gute<br />
Gesetze für mehr Kinderbetreuung oder<br />
Schulstandards beschlossen, die Kommunen<br />
aber auf den Kosten sitzen gelassen? Wer hat<br />
wachsender Armut fast tatenlos zugesehen?<br />
Wer hat kommunale Mehrbelastungen<br />
für nötige Wohn- und Heizungskosten von<br />
Hartz-4-Empfängern zu verantworten?<br />
Horrorvisionen sind schon heute<br />
die Folgen der FDP-Steuergeschenke für<br />
Hoteliers, vor allem der Abschied von der<br />
paritätischen Finanzierung des Gesundheitswesens:<br />
Gleiche Kopfpauschale für Arme wie<br />
für Reiche. Was bedeutet das für unseren<br />
Sozialhaushalt?<br />
Das <strong>Osnabrück</strong>er Haushaltsloch von<br />
fast 60 Mio. Euro in <strong>2010</strong>, von gut 80 Mio.<br />
Anhäufungen aus den Vorjahren ist schlichtweg<br />
eine Folge dieser Politik. Das angehäufte<br />
Defizit entstammt im Übrigen vor allem<br />
einer Zeit, in der CDU und FDP in unserem<br />
Stadtrat die Mehrheit stellten.<br />
Gleichwohl: Konsolidierung bleibt nötig<br />
wie die Luft zum Atmen: Nichtstun würde<br />
dazu führen, dass irgendwann allein schon<br />
die Zinsabführungen die Summen aller<br />
freiwilligen Ausgaben überschreiten. Ganz<br />
real drohte die Gefahr, dass ein Staatskommissar<br />
Ausgabestopps und Spardirektiven<br />
verhängt und den demokratisch gewählten<br />
Rat entmachtet. Kurzum: <strong>Osnabrück</strong> muss<br />
konsolidieren, um zumindest handlungsfähig<br />
zu bleiben. <strong>SPD</strong>-Ziel bleibt dabei<br />
gleichwohl eine realistische Vision: Eine<br />
Stadt <strong>Osnabrück</strong>, die sozial bleibt, die eine<br />
attraktive Infrastruktur auszeichnet – und<br />
in der kein städtischer Mitarbeiter Angst vor<br />
der Kündigung haben muss, wie dies die FDP<br />
leider unbeirrt fordert.<br />
Unser Kapital: Bildung-Soziales-Kultur<br />
Ein Bereich soll von Sparmaßnahmen<br />
verschont bleiben: die Bildung. Denn wer in<br />
Köpfe investiert, investiert in Pläne und Ideen<br />
für die Zukunft. Deshalb sagt die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />
gerade in der Haushaltskrise Ja zu nötigen<br />
Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen für<br />
Schulgebäude, Ja zu schulischen Nachmittagsangeboten,<br />
Ja zu einer leistungsfähigen<br />
Volkshochschule und natürlich lauthals Ja zu<br />
unserer neuen Integrierten Gesamtschule.<br />
Erfolgreich gekämpft haben Sozialdemokraten<br />
gegen den Verwaltungsvorschlag, die<br />
Bildungsarbeit des Aktionszentrums 3. Welt zu<br />
beenden. Sichern konnte man die einzigartige<br />
Form der kindgemäßen Umweltbildung in<br />
der Nackten Mühle. Bei Stadtteilbibliotheken<br />
sagte die <strong>SPD</strong> mit Erfolg nein zu einer kompletten,<br />
alternativlosen Schließung, Ja jedoch<br />
zu Modellen, die zwar Kosten sparen, aber die<br />
stadtteilbezogene Angebote für die bisherigen<br />
Zielgruppen beibehält.<br />
Und wenn es stimmt, dass Bildung wie<br />
Familien im Zentrum jeder Zukunftspolitik<br />
stehen müssen, hieß dies konsequent ein Ja<br />
zur Beitragsfreiheit von Geschwisterkindern<br />
in Kindertagesstätten, ein Ja zur Beitragsfreiheit<br />
von Familien, die nicht so leistungsstark<br />
sind, schließlich ein Ja zu familiengerechten<br />
Kulturangeboten wie dem Figurentheater.<br />
Die besten Vorsätze von guter Bildung nutzen<br />
natürlich gar nichts, wenn man es durch falsche<br />
Konsolidierungspolitik zuließe, dass noch<br />
schlimmere soziale Verwerfungen entstehen<br />
als die, unter denen viele Menschen schon jetzt<br />
leiden. Deshalb bekennt sich die <strong>SPD</strong>-Fraktion<br />
unbeirrt zu einer aktiven Arbeitsmarktpolitik<br />
der AGOS, zum Zentrum für Jugendberufshilfe<br />
und zu den vielfältigen Leistungen unseres<br />
<strong>Osnabrück</strong>-Passes, die auch Schwächeren den<br />
Zugang zu Bildung, Sport oder Kultur erleichtern<br />
soll. Denn: Den Rotstift ausgerechnet<br />
bei sozialen Projekten anzusetzen, während<br />
unsere Gesellschaft immer weiter in arm<br />
und reich auseinander driftet, wäre nicht nur<br />
unsozial. Es wäre auch unökonomisch, denn<br />
es drohten viel höhere Folgekosten! Deshalb<br />
hat die <strong>SPD</strong>-Fraktion es erfolgreich verhindert,<br />
etwa den Treff82, die Betreuung Straffälliger,<br />
die Arbeitslosenselbsthilfe oder die Aidshilfe<br />
in ihrem Bestand zu gefährden, wie dies<br />
Konservativ-Liberale andachten.<br />
Ähnliches gilt für abgewehrte Streichungsvorschläge<br />
der Verwaltung zu Lasten<br />
des Verbands alleinerziehender Mütter und<br />
Väter (VAMV), des Gleichstellungsbüros und<br />
für die Sicherung der gefährdeten <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Verbraucherzentrale.<br />
Wenn ein Gütesiegel <strong>Osnabrück</strong>er Kulturpolitik<br />
für uns erhaltenswert ist, dann ist<br />
dies die ungeheure Vielfalt aller Angebote,<br />
weshalb die <strong>SPD</strong> massiv alle Überlegungen<br />
stoppte, <strong>Osnabrück</strong>s modellhafte Friedenskultur<br />
zu schwächen oder wichtige Einrichtungen<br />
des Amateurtheaters zu schließen.<br />
Zumutbare Einschnitte<br />
Niemand darf andererseits aus der Konsolidierungsverantwortung<br />
entlassen werden.<br />
Deshalb ist die <strong>SPD</strong> dem scheidenden Theaterintendanten<br />
für seinen Vorschlag eines<br />
neuen Unterstützungsfonds sehr dankbar.<br />
Am Ende der Debatte kann eine Kulturszene<br />
stehen, die arbeitsteilig kooperiert, die sich als<br />
solidarische Einheit sieht.<br />
Der Punkt „Kulturförderabgabe“ von -<br />
soeben steuerlich entlasteten - Hoteliers ist<br />
eine weiteres <strong>SPD</strong>-Ziel, die Haushaltslage zu<br />
verbessern. Weitere Beispiele ist das <strong>SPD</strong>-Ja<br />
zu maßvollen Erhöhungen der Gebühren für<br />
ebenerdige Parkplätze, das Ja zur Erhöhung<br />
der Grundsteuer B und zu allen Kürzungen,<br />
die Substanz erhalten und Mitverantwortung<br />
stärken.<br />
Kurzum: Die jetzt mit <strong>SPD</strong>-Handschrift<br />
durchgesetzte Konsolidierungspolitik ist dreierlei:<br />
konsequent, behutsam und nachhaltig.<br />
Wichtig: Bürgerforum in Atter!<br />
Dienstag, 2. <strong>März</strong> <strong>2010</strong>, 19.30 Uhr. Treffpunkt<br />
Atterkirche, Karl-Barth-Straße 10.<br />
Kritik, Fragen oder<br />
Anregungen für die<br />
<strong>SPD</strong>-Ratsfraktion?<br />
Ruft uns an unter Tel. 3 23 44 48 oder -30 60,<br />
Schickt uns eine E-Mail an<br />
schulze.h@osnabrueck.de,<br />
Besucht unser Internet-Angebot auf<br />
www.spd-ratsfraktion-os.de,<br />
Schickt uns ein Fax an 2 70 09,<br />
Schreibt uns an die Adresse Rathaus, 49074<br />
<strong>Osnabrück</strong>...<br />
...oder guckt mal persönlich rein im Rathaus,<br />
(natürlich) Zimmer 1!<br />
Liebe Genossinnen und Genossen,<br />
heute Afghanistan, morgen Jemen, übermorgen<br />
Somalia? Die Bundesrepublik kann<br />
jederzeit in weitere militärische Abenteuer<br />
hineingezogen werden. Macht es einen<br />
Unterschied, dass der Einsatz in Afghanistan<br />
einen Auftrag der Vereinten Nationen zur<br />
Grundlage hat?<br />
Trotz dieses Auftrages wird heute in<br />
allen Ländern, die sich in Afghanistan militärisch<br />
engagiert haben, über einen Abzug der<br />
eigenen Truppen diskutiert. Zwei ausdrückliche<br />
Auslandseinsätze hat die Bundeswehr<br />
bislang offi ziell und aktiv mitbetrieben - auf<br />
dem Balkan und in Afghanistan. Beide Male<br />
hat unsere Partei den Einsatz mitgetragen<br />
und als Regierungspartei mitverantwortet.<br />
In der Partei herrscht Uneinigkeit, ob die<br />
jeweiligen Entscheidungen tatsächlich<br />
richtig waren. Es wird Zeit, Grundsätze zu<br />
entwickeln, die als Entscheidungsgrundlagen<br />
dienen können und geeignet sind, dem<br />
Streben unserer Partei nach Deutungshoheit<br />
in dieser Fragestellung hilfreich zu sein.<br />
Noch in den sechziger Jahren galt das<br />
Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten<br />
als Königsweg für ein geordnetes<br />
Verhältnis zwischen den Staaten und<br />
Völkern. Dieses Prinzip ist in Zeiten moderner<br />
Kommunikationstechnologien, vielfältiger<br />
internationaler Verfl echtungen und nicht<br />
zuletzt global wirkender Umweltprobleme<br />
nicht mehr ausreichend. Allerdings ist die<br />
fast schon beliebige Einmischung in innere<br />
Angelegenheiten eine der Triebfedern des<br />
internationalen Terrorismus: Menschen<br />
sehen ihre kulturelle, soziale, religiöse und<br />
historische Identität gefährdet oder gar<br />
schon zerstört und wenden sich mit Gewaltaktionen<br />
gegen die tatsächlichen oder<br />
vermeintlichen Zerstörer.<br />
Den sekundenschnellen weltweiten<br />
Austausch von Informationen vielfältigster<br />
Art kann all dies allerdings nicht unterbinden.<br />
Der Welthandel trägt nicht nur Waren,<br />
sondern damit auch gleichzeitig Meinungen,<br />
Freie Presse<br />
Das monatliche Magazin der <strong>Osnabrück</strong>er <strong>SPD</strong> | Ausgabe <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
Afghanistan: Politische Lösung?<br />
Lebensgefühle und Weltanschauungen in<br />
alle Länder des Globus. Vor allem Großunternehmen<br />
und Konzerne paktieren in fast allen<br />
Ländern der Erde mit Geschäftemachern<br />
vor Ort und beuten meist rücksichtslos die<br />
Ressourcen dieser Länder aus. Dem Großteil<br />
der einheimischen Bevölkerung bleibt dann<br />
das Gerangel um Billiglohn-Jobs. Der Reichtum<br />
des Landes bleibt bei der Oberschicht<br />
der Geschäftmacher hängen bzw. fl ießt ins<br />
Ausland ab. Vor allem das Finanzkapital heizt<br />
diese Entwicklung an, versprechen derartige<br />
Prozesse doch eine optimale Kapitalverwertung.<br />
Vor diesem Hintergrund ist die internationale<br />
Regulierung des Weltmarktes das<br />
zentrale Moment, um die aufkeimenden internationalen<br />
Konfl ikte um Energie, Wasser,<br />
Nahrung etc. und den damit einhergehenden<br />
internationalen Terrorismus einzudämmen<br />
und - in ferner Zukunft - zu ersticken. Ziel<br />
muss es sein, die Öffnung nationaler Märkte<br />
für den internationalen Warenverkehr den<br />
jeweiligen Ländern zu überlassen. Gleiches<br />
muss gelten für die Nutzung der natürlichen<br />
Ressourcen. Die kulturelle, soziale<br />
und religiös-weltanschauliche Identität der<br />
Völker unterliegt einem ständigen Wandel<br />
und kann nicht museumsgleich konserviert<br />
werden. Dieser Wandel muss allerdings unter<br />
der Kontrolle und geleitet vom Willen der jeweiligen<br />
Völker stattfi nden. Somit verbieten<br />
sich militärische Auslandseinsätze, die dem<br />
Ziel dienen, anderen Völkern oder Staaten<br />
ein anderes politisches oder wirtschaftliches<br />
Konzept aufzuzwingen - so geschehen<br />
auf dem Balkan und auch in Afghanistan.<br />
Militärische Auslandseinsätze können nur<br />
gerechtfertigt sein, wenn sie auf einem<br />
UN-Mandat beruhen und der Unterbindung<br />
staatlicher verbrecherischer Aktivitäten von<br />
riesigem Ausmaß wie beispielsweise einem<br />
Völkermord dienen.<br />
In diesem Spannungsfeld - Nichteinmischung<br />
in innere Angelegenheiten<br />
einerseits und UN-mandatgestützte Verhinderung<br />
staatlicher Großverbrechen<br />
andererseits - wird der Königsweg liegen.<br />
Die internationale Ächtung von Massenvernichtungswaffen,<br />
von heimtückischen Waffen<br />
wie Landminen, aber auch von kulturell<br />
bedingten Massakern wie Beschneidung von<br />
Frauen und Mädchen müssen Bestandteil<br />
unserer Programmatik sein, soweit es um<br />
Konfl ikte im internationalen Raum geht. Vor<br />
allem muss gelten: die politische Konfl iktlösung<br />
hat absoluten Vorrang vor militärischen<br />
Lösungsversuchen.<br />
Horst Simon<br />
Liebe Genossin,<br />
lieber Genosse,<br />
auch diese FP bleibt sich ihrem Profi l<br />
als Forum für Denkanstöße treu. Den Aufschlag<br />
zu einer wichtigen Debatte macht<br />
auf dieser Seite Horst Simon - stellvertretend<br />
für den Unterbezirksvorstand. Ein<br />
Brief mit der Bitte um Klärung unserer<br />
Grundsatzposition zur Afghanistan-Frage<br />
ist bereits in Richtung Parteivorstand unterwegs.<br />
Damit wird klar, dass wir hier in OS<br />
nicht nur diskutieren (was an sich ja schon<br />
nicht schlecht ist), sondern auch schon die<br />
Initiative ergriffen haben.<br />
Diskussionsbeleg Nummer Zwo: Die<br />
Partei will alle Mitglieder einbeziehen, um<br />
den Landesvorsitz neu zu besetzen. Auch<br />
in <strong>Osnabrück</strong> darf mitbestimmt werden.<br />
Näheres im Innenteil.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
die Redaktion<br />
60plus startet<br />
Masurenfahrt<br />
Die AG 60 plus der Region <strong>Osnabrück</strong><br />
plant vom 28. Mai bis zum 04. Juni eine<br />
Masurenfahrt.<br />
Rund 40 TeilnehmerInnen sind eingeplant.<br />
Kosten pro Person im Doppelzimmer:<br />
580,- Euro. Einstiegsmöglichkeiten gibts in<br />
Bramsche, <strong>Osnabrück</strong>-Hasetorbahnhof und<br />
im Kreishaus Schölerberg. Übernachtet<br />
wird in Stettin, Danzig , Sensburg und Posen.<br />
Im Reisepreis enthalten: Fahrt mit Reisebus,<br />
Rundfahrten, Hotel, Frühstückbuffet<br />
und Abendbrot, Eintrittsgelder, Schifffahrt<br />
und Stadtführungen. Anmeldungen über<br />
Jürgen Knuth, Tel.: 05405- 4919, Email:<br />
Jthknuth@yahoo.de.<br />
Neumitglieder<br />
Als neue Genossinnen und Genossen begrüßen<br />
wir ganz herzlich:<br />
Sergej Steinebel, René Kröger, Benjamin<br />
Wischmeyer und Karin Schneider.<br />
Prima, dass ihr mitmacht!<br />
Redaktionsschluss<br />
Der Redaktionsschluss für die nächste<br />
Ausgabe der Freien Presse ist der 15.3.!<br />
Bitte beachten!<br />
Impressum<br />
V.i.S.d.P. und Redaktion: Heiko Schulze,<br />
In der Dodesheide 24, 49088 <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Seite 4 ist eine Anzeige der <strong>SPD</strong>-Ratsfraktion<br />
<strong>Osnabrück</strong>.
Politik aus Bund, Land und Unterbezirk<br />
Auch in <strong>Osnabrück</strong>:<br />
Neuwahl der<br />
<strong>SPD</strong>-Landesspitze<br />
Die <strong>SPD</strong> in Niedersachsen hat nach intensiven<br />
Beratungen im Landesvorstand und im<br />
Landesparteirat ein Verfahren zur Neuwahl<br />
des/der Landesvorsitzenden erarbeitet.<br />
Transparenz, Offenheit und eine Beteiligung<br />
unserer Parteimitglieder in Niedersachsen<br />
sind dabei die Leitmotive. Das wird natürlich<br />
auch in unserer Stadt demonstriert.<br />
Dem Landesvorstand liegen die Bewerbungen<br />
von Monika Griefahn, Olaf Lies, Stefan<br />
Preuße und Stefan Schostok vor. Zwischen dem 1.<br />
<strong>März</strong> und dem 17. April <strong>2010</strong> werden sich die vier<br />
KandidatInnen im Rahmen von zehn Regional-<br />
Konferenzen der Partei-Öffentlichkeit<br />
vorstellen.<br />
Zum Ende der jeweiligen Veranstaltung<br />
wird - so natürlich auch bei uns - ein<br />
Meinungsbild erstellt. Stimmberechtigt sind<br />
alle anwesenden Mitglieder. Sie können ihr<br />
Votum für eine(n) Bewerber(in) per Stimmzettel<br />
in geheimer Wahl abgeben. Die Wahl<br />
des/der Landesvorsitzenden erfolgt dann<br />
auf dem Landesparteitag am 29. Mai <strong>2010</strong><br />
in Stade.<br />
In <strong>Osnabrück</strong> fi ndet die Veranstaltung<br />
am 9. April ab 19:30 Uhr in der Gaststätte<br />
Rahenkamp <strong>Osnabrück</strong>/Voxtrup, Meller<br />
Landstraße 106, statt. Über einen Anruf im<br />
Parteibüro (27833) oder über den Link http://<br />
www.spd-niedersachsen.de/content/117962.<br />
php können sich alle <strong>Osnabrück</strong>er <strong>SPD</strong>-<br />
Mitglieder für das Treffen anmelden.<br />
Schwarz-gelbe Gesundheitspolitik:<br />
Gipfel unsozialer Politik!<br />
Im Gesundheitssystem planen Union und FDP<br />
den Einstieg in die Kopfpauschale. Steigende<br />
Gesundheitskosten sollen zukünftig allein die<br />
Versicherten tragen.<br />
Damit kündigt Schwarz-Gelb das Solidarprinzip<br />
in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
auf. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten<br />
wollen dagegen eine soziale Bürgerversicherung,<br />
in der starke Schultern mehr tragen<br />
als schwache.<br />
CDU, CSU und FDP haben sich in den Koalitionsverhandlungen<br />
hingegen auf den Einstieg<br />
in einen Systemwechsel geeinigt. Künftig soll der<br />
Arbeitgeberbeitrag eingefroren werden und der<br />
Arbeitnehmeranteil unabhängig vom Einkommen<br />
berechnet werden. Das entspricht dem<br />
Konzept der Kopfprämie, die für den Bankvorstand<br />
genauso hoch ist wie für deren Bürokräfte.<br />
Auf die Frage, wie der soziale Ausgleich in Höhe<br />
von etwa 40 Milliarden Euro vom ohnehin hoch<br />
verschuldeten Staat über Steuermittel fi nanziert<br />
werden soll, bleibt Bundesgesundheitsminister<br />
Rösler eine Antwort ebenfalls schuldig.<br />
Mit der geplanten Kopfpauschale beginnt<br />
die schwarz-gelbe Bundesregierung, ihre un-<br />
Jetzt anmelden! Politik sucht Frauen!<br />
Gute Politik profitiert von den Erfahrungen,<br />
Kenntnissen und Fähigkeiten von Frauen.<br />
Leider sind Frauen in Niedersachsen, wie<br />
auch in anderen Bundesländern, in politischen<br />
Ämtern und in den Räten und Kreistagen immer<br />
noch stark unterrepräsentiert. Viele politisch<br />
interessierte Frauen sind hoch motiviert und fi nden<br />
dennoch keinen Weg in die aktive politische<br />
Arbeit. Dabei ist die Quotenregelung in unserer<br />
Partei ein wichtiger Schritt, mehr Frauen den<br />
Weg in politische Ämter zu erleichtern. Das allein<br />
reicht nach meiner Meinung jedoch oft nicht aus,<br />
Frauen zu ermutigen, sich aktiv in ein Politikfeld<br />
einzubringen.<br />
Ein Mentoring-Programm soll dazu<br />
beitragen, dass sich die Teilnehmerinnen<br />
durch das gemeinsame Lernen mit den<br />
Mentorinnen und Mentoren politischen<br />
Themen besser nähern. Die Mentee kann<br />
ihrer Mentorin oder ihrem Mentor beim<br />
politischen Alltagsgeschäft über die Schulter<br />
schauen und lernt hierbei die politische<br />
Arbeit inhaltlich und strukturell kennen.<br />
Die Mentorinnen und Mentoren beziehen<br />
(Foto Ulla Groskurt)<br />
ihre Mentee aktiv in ihr politisches Handeln ein<br />
und helfen ihnen bei ihren (ersten) Schritten auf<br />
öffentlichem Parkett. Mitmachen sollten engagierte<br />
Frauen, die über aktive politische Arbeit etwas<br />
in der Gesellschaft bewegen und voranbringen<br />
möchten. Bewerbungsunterlagen, aus denen auch<br />
soziale Politik in unserem Land zu zementieren.<br />
Selbst der CSU-Vorsitzende Seehofer kritisiert<br />
das Modell der Kopfpauschale als unsozial<br />
und kündigt seinen Widerstand an.<br />
Für die allermeisten Versicherten dürfte<br />
die Umstellung zu einer deutlich höheren Belastung<br />
führen. Damit kündigt die schwarzgelbe<br />
Koalition das Solidarprinzip in der<br />
gesetzlichen Krankenkasse gleich dreifach<br />
auf: Die starken Schultern müssen weniger<br />
tragen als die schwachen, Versicherte in<br />
reichen Bundesländern haben Vorteile gegenüber<br />
denen in armen Bundesländern und<br />
die Arbeitgeberseite ist von allen künftigen<br />
Kostensteigerungen befreit.<br />
Die schwarz-gelbe Bundesregierung<br />
verspielt mit ihrer Politik zunehmend den<br />
Rückhalt in der Bevölkerung. Nach einer<br />
aktuellen Umfrage lehnen vier von<br />
fünf Deutschen die von der schwarz-gelben<br />
Regierung geplante Kopfpauschale<br />
ab. Nach Zick-Zack-Kurs und Klientelpolitik<br />
erwarten die Menschen endlich eine<br />
soziale Politik, die sich an dem Wohlergehen<br />
aller ausrichtet. Dieser Erwartung werden<br />
CDU/CSU und FDP mit ihrer unsozialen Gesundheitspolitik<br />
sicher nicht gerecht werden.<br />
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten<br />
werden uns auch in Zukunft für eine<br />
sozial gerechte Form der Krankenversicherung<br />
stark machen, in der jede und jeder<br />
einkommensabhängig ihren oder seinen<br />
Beitrag leistet. Unser Konzept heißt Bürgerversicherung.<br />
Dafür stehen wir ein!<br />
Martin Schwanholz<br />
Einzelheiten des Programms hervorgehen,<br />
können unter www.Politik-sucht-Frauen.de<br />
angefordert werden. Die Bewerbungsfrist<br />
endet am 05.03.<strong>2010</strong>. Ihr könnt aber gerne<br />
noch schnell in mein Büro kommen, dort habe<br />
ich die Anmeldeunterlagen und kann euch<br />
auch noch weitere Informationen geben.<br />
Am 2. <strong>März</strong> <strong>2010</strong>, 19.30 Uhr, Stadthaus<br />
1, Raum 717/718 findet auch eine<br />
öffentliche Informationsveranstaltung<br />
unseres <strong>Osnabrück</strong>er Gleichstellungsbüros<br />
statt, zu der ich auch gehe. Bitte<br />
anmelden beim Gleichstellungsbüro,<br />
Tel. 323-2002 oder gleichstellungsbuero@<br />
osnabrueck.de). Ich würde mich freuen, wenn<br />
ich viele von euch am 2. <strong>März</strong> <strong>2010</strong> treffe, die<br />
sich bewerben, um die Chance zu nutzen,<br />
sich über eine Mentorin oder einen Mentor<br />
hautnah über den politischen Alltag zu<br />
informieren. Unsere Ratsmitglieder sind<br />
auch wieder zahlreich als Mentorinnen und<br />
Mentoren dabei. Denkt daran, 2011 sind Kommunalwahlen,<br />
macht bitte mit.<br />
Eure Ulla<br />
www.<strong>SPD</strong>-Osnabrueck.de<br />
Mittwoch, 3.3.<br />
AFA, 17.30 Uhr, Haus Rahenkamp: Mitgliederversammlung<br />
Sozi-Stammtisch „Rote Klause“, 19.00 Uhr,<br />
Grüner Jäger, Klause.<br />
Montag, 8.3.<br />
AG 60plus, 15:00 Uhr, AWO-Haus am<br />
Salzmarkt: Mitgliederversammlung. Heiko<br />
Schulze liest aus seinem neuen historischen<br />
Roman „Mit Feder und Hobel“ über die Ursprünge<br />
der <strong>Osnabrück</strong>er <strong>SPD</strong><br />
Mittwoch, 10.3.<br />
Martin Schwanholz, MdB, 16.30 Uhr,<br />
Parteibüro: Sprechstunde<br />
Orstvereine Neustadt-Wüste, Altstadt-<br />
Westerberg, Hellern, Neustadt-Schölerberg-Nahne,<br />
Sutthausen, 19.00 Uhr, Haus<br />
Neuer Kamp (Auguststr. 32): gemeinsame<br />
Veranstraltung. Thema: Kinderarmut in<br />
<strong>Osnabrück</strong>. Referenten: Dr. Ludwig Schulze<br />
(Kinderschutzbund) und Reinhart Richter<br />
(Politikberater). Siehe dazu auch nebenstehenden<br />
Artikel!<br />
Donnerstag, 11.3.<br />
Unterbezirk OS-Stadt, 18.30 Uhr, Haus<br />
der Jugend, Kleiner Saal: parteiöffentliche<br />
Vorstandssitzung<br />
OV Haste-Dodesheide-Sonnenhügel,<br />
20.00 Uhr, Am Tannenkamp: parteiöffentliche<br />
Vorstandssitzung<br />
Dienstag, 16.3.<br />
OV Schinkel und OV Darum-Gretesch-<br />
Lüstringen, 19.45 Uhr, Gaststätte zur Post,<br />
Sandforter Straße. Thema: Frauen mit Migrationshintergrund.<br />
Info-Abend mit dem<br />
Internationalen Frauennetzwerk. Der OV<br />
DGL tagt zuvor ab 19.00 Uhr intern.<br />
OV Eversburg, 19.00 Uhr, parteiöffentliche<br />
Vorstandssitzung, Hotel Welp, Natruper Str.<br />
OV Altstadt-Westerberg, 20.00 Uhr, Lagerhalle:<br />
Mitgliederversammlung<br />
Mittwoch, 17.3.<br />
OV Voxtrup, 19.30 Uhr Gaststätte Wente,<br />
Melle Landstraße: Mitgliederversammlung<br />
Dienstag, 23.3.<br />
OV Neustadt-Schölerberg-Nahne, 19.30<br />
Uhr, Arbeitslosenselbsthilfe, Teutoburger<br />
Schule: Mitgliederversammlung. Gesprächspartner:<br />
Heinrich Funke (ASH)<br />
Mittwoch, 24.3.<br />
OV Hellern, 19.30 Uhr,Jugendcafé Alte Kasse:<br />
Mitgliederversammlung<br />
JuSo-Treffen<br />
JungsozialistInnen: jeden Mittwoch (außer<br />
am 18., siehe Termin!) um 20:00 Uhr im Haus<br />
der Jugend. Juso-Hochschul-gruppe: jeden<br />
Dienstag, 20:00 Uhr, Alte Münze 12, Willy-<br />
Brandt-Raum.<br />
Leserbeitrag zum Thema „Kinderarmut“<br />
In unserer Stadt leben rund 5.000 Kinder<br />
und Jugendliche in Armutsverhältnissen.<br />
Es macht mich fassungslos und zornig,<br />
dass es uns - einer Gesellschaft, in der<br />
80% der Menschen nicht in Armut leben<br />
- nicht gelingt, diese Armut und ihre<br />
Folgen erfolgreich zu bekämpfen. Diese<br />
Ungerechtigkeit rüttelt an den Grundfesten<br />
unseres sozialdemokratischen<br />
Selbstverständnisses.<br />
Nur auf der kommunalen Ebene<br />
kann festgestellt werden, wie die Fördermaßnahmen<br />
des Bundes, des Landes und<br />
der Stadtverwaltung wirksam sind und<br />
wo noch erhebliche Probleme zu lösen<br />
sind. Viele Organisationen, Projekte und<br />
einzelne Menschen arbeiten mit guten<br />
Ideen und großem Engagement für arme<br />
Kinder und Jugendliche in <strong>Osnabrück</strong>.<br />
Aber nur ein kommunales strategisches<br />
Gesamtkonzept zur Bekämpfung von<br />
Kinderarmut kann alle Probleme und Defi<br />
zite erkennen und das große Potential<br />
der menschlichen Hilfsbereitschaft von<br />
Spenden, Zuwendung und persönlicher<br />
Hilfe optimal anregen und erschließen,<br />
kann feststellen, wo die Stadtverwaltung<br />
noch mehr tun muss, wo mehr Geld bereit<br />
gestellt werden muss. Und es bleibt noch<br />
sehr viel zu tun. Armut von Kindern und<br />
Jugendlichen ist mehr als nur Mangel an<br />
Geld, bedeutet, dass<br />
- Eltern ihren Kindern nicht die<br />
notwenige Zuwendung, Anregungen und<br />
Anreize geben können, die gerade für die<br />
frühkindliche Entwicklung so wichtig<br />
sind<br />
- die Kinder nicht die notwendige<br />
Sprach- und Intelligenzförderung bekommen<br />
- dass sie die Entwicklungs- und<br />
Lernpotentiale in Kindertagestätte, die<br />
Schule nicht optimal nutzen können und<br />
häufi ger krank sind<br />
- dass es schwer ist, Kleidung und<br />
Schulmaterial, die Klassenfahrten zu bezahlen<br />
und dass sie in ihrer Freizeit kaum<br />
an Kultur- und Sportangeboten teilnehmen<br />
können<br />
- dass sie in der Schule nicht erfolgreich<br />
sind und dass ihre Berufschancen<br />
schlecht sind, nebenher: 90 % der Familientragödien<br />
ereignen sich in armen<br />
Familien.<br />
Kurzum: dass ihr Leben in Gefahr ist,<br />
durch eine Kette von verpassten Chancen<br />
und Misserfolgserlebnissen geprägt zu<br />
werden.<br />
Wenn es gelingt, in einer gemeinsamen<br />
Anstrengung die Folgen der Kinder-<br />
und Jugendarmut zu überwinden, hat<br />
dies auch viele positive wirtschaftliche<br />
Wirkungen. Mittelfristig sinken die Kosten<br />
der Jugendhilfe, die Krankheitskosten, die<br />
Kosten, die mit sozialer Auffälligkeit und<br />
Termine <strong>März</strong> <strong>2010</strong><br />
Himmelschreiende Ungerechtigkeit –<br />
ökonomischer Unverstand!<br />
Kriminalität verbunden sind. Die Wirtschaft,<br />
die jetzt schon über den Mangel an ausbildungsfähigen<br />
Jugendlichen klagt, bekommt<br />
mehr arbeitsfähige junge Menschen. Auch<br />
in fi nanziell schwierigen Zeiten sind zusätzliche<br />
Ausgaben der Stadt daher höchst<br />
rentierliche Investitionen.<br />
Die Stadtverwaltung hat zur Lösung<br />
dieser Probleme bisher zu wenig getan.<br />
Unser Oberbürgermeister hat sich der<br />
mehrfach geäußerten Bitte, sich an die<br />
Spitze einer gesellschaftlichen Bewegung<br />
zur Bekämpfung der Kinderarmut in <strong>Osnabrück</strong><br />
zu setzen und einen runden Tisch<br />
Kinderarmut einzuberufen, verweigert. Die<br />
Sozialdezernentin hat mit der Begründung,<br />
sie benötige erst eine Sozialraumanalyse (<br />
Erarbeitung dauert mehrere Jahre ) die Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Osnabrück</strong>er Sozialkonferenz<br />
zur Weiterarbeit am Armuts- und<br />
Familienbericht 2009, der als erster Teil mit<br />
96 Seiten vorliegt, schroff abgebrochen. Der<br />
Politik wurde dieser Bericht vorenthalten.<br />
Arbeitsaufträge und Beschlüsse der Politik<br />
wurden nicht erfüllt. Nun scheint es einen<br />
Wandel zu geben. Aus dem Rathaus ist<br />
zu hören, dass der Verwaltungsvorstand<br />
sieben strategische Ziele für die Jahre 2011<br />
-2013 beschlossen hat, darunter auch zur<br />
Kinderarmut. Andere Städte, z.B. Dormagen,<br />
arbeiten seit mehreren Jahren erfolgreich<br />
mit einem strategischen Konzept. Warum<br />
zögert <strong>Osnabrück</strong> und nimmt in Kauf, dass<br />
weiter tausende von Kindern und Jugendlichen<br />
weitere Jahre unter Armut leiden?<br />
Weil die Verwaltung nicht tätig wurde,<br />
hat sich auf Vorschlag der <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Sozialkonferenz ein Netzwerk von 11<br />
<strong>Osnabrück</strong>er Organisationen gebildet, das<br />
in einem bürgerschaftlichen Prozess bis<br />
zum Ende des Jahres <strong>2010</strong> ein kommunales<br />
Strategiekonzept zur Überwindung<br />
der Kinderarmut in <strong>Osnabrück</strong> erarbeiten<br />
wird. Unter Federführung der Arbeitslosenselbsthilfe<br />
hat es erfolgreich einen Antrag<br />
auf Mittel aus dem europäischen Jahr der<br />
Armut gestellt, aus dem die nicht durch ehrenamtliche<br />
Mitarbeit geleisteten Arbeiten<br />
bezahlt werden.<br />
Der Ortsverein Neustadt-Wüste veranstaltet<br />
am 10. <strong>März</strong> (sh. Terminspalte)<br />
mit den Ortsvereinen Sutthausen, Hellern,<br />
Neustadt-Schölerberg im Haus Neuer<br />
Kamp, einen Diskussionsabend um Thema.<br />
Kinderarmut in <strong>Osnabrück</strong>, zu dem auch<br />
Bildungseinrichtungen und Organisationen<br />
eingeladen werden.<br />
Ich freue mich, wenn viele <strong>SPD</strong>-<br />
Mitglieder an der Überwindung der Kinderarmut<br />
in <strong>Osnabrück</strong> mitarbeiten. Bitte<br />
meldet Euch! Reinhart Richter, Tel. 80 23 98,<br />
info@richter-beratung.de