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November 2011 - SPD Osnabrück

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Freie Presse<br />

Das monatliche Magazin der <strong>Osnabrück</strong>er <strong>SPD</strong> | Ausgabe <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Schwarz-Gelb – eine Koalition<br />

im Auflösungsprozess<br />

Liebe Genossinnen, liebe Genossen,<br />

die Eurokrise, unregulierte Finanzmärkte,<br />

neue Belastungen für die Industrie und<br />

ein vorsorgender Sozialstaat; das sind nur einige<br />

der Herausforderungen, die es in diesen<br />

Tagen zu meistern gilt.<br />

Zwei Jahre nach Ablauf der Großen<br />

Koalition, in der besonders die <strong>SPD</strong> zielführend<br />

und verlässlich gearbeitet hat, geht<br />

es Deutschland zwar gut, allerdings trotz<br />

und nicht wegen Schwarz-Gelb.<br />

Starke Gewerkschaften, verantwortungsvolle<br />

Tarifpartner, innovative Unternehmen<br />

und weitsichtige Vorgängerregierungen<br />

haben den Aufschwung erarbeitet,<br />

in dem sich die Koalition aus Union<br />

und FDP gesonnt hat. Sie selbst hat trotz<br />

vollmundiger Wahlversprechen in keinem<br />

einzigen Politikfeld konkrete Erfolge vorzuweisen.<br />

Im Gegenteil, die politische<br />

Halbzeitbilanz der Wunschpartner von<br />

einst ist katastrophal. Kaum ein Tag vergeht,<br />

ohne dass die Uneinigkeit der<br />

Koalitionäre offen zu Tage tritt, sei es bei<br />

der Etablierung einer europäischen<br />

Wirtschaftsregierung, der Besteuerung der<br />

Finanzmärkte, dem Einsatz von Staatstrojanern<br />

oder der Einführung der Frauenquote.<br />

Gemeinsam mit der großen Mehrheit<br />

der konservativen Regierungen Europas<br />

hat die Bundesregierung seit ihrem Amtsantritt<br />

die Zukunft der Wirtschafts- und<br />

Währungsunion immer wieder leichtfertig<br />

aufs Spiel gesetzt. Als größtes Mitgliedsland<br />

müsste Deutschland endlich entschlossen<br />

vorangehen und ein tragfähiges<br />

Gesamtkonzept für die Bewältigung der<br />

Krise entwerfen. Doch durch die fehlende<br />

Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen,<br />

ist aus den Zahlungsschwierigkeiten<br />

eines Landes mit der Wirtschaftskraft des<br />

Landes Hessen eine handfeste politische<br />

Krise der EU geworden. Bis heute hat kein<br />

Versprechen der Kanzlerin länger als sechs<br />

Monate Bestand gehabt. An ihrer Seite organisiert<br />

ein Vizekanzler, der die Rolle des<br />

Oppositionspolitikers nie vollständig abgelegt<br />

hat, Aufbauhilfe für seine herunter gekommene<br />

Partei. Die Regierung dreht sich<br />

um sich selbst und bedient die Klientel, der<br />

sie ihren Wahlsieg verdankt.<br />

Zuletzt hat Schwarz-Gelb den aberwitzigen<br />

Weg fortgesetzt, den sie mit dem ermäßigten<br />

Mehrwertsteuersatz für Hoteliers<br />

eingeschlagen hat. Die Entscheidung, nun<br />

doch zum Jahresbeginn 2013 die Einkommensteuer<br />

abzusenken, spielt mit der Zukunft<br />

unserer Kinder. Und sie geht zu Lasten<br />

von Ländern und Kommunen, denen<br />

erneut Milliarden genommen werden. Mit<br />

diesem Geld könnten dringend notwendige<br />

Zukunftsinvestitionen in Bildung, Technologie<br />

und Infrastruktur getätigt, bessere<br />

Kinderbetreuung finanziert oder die<br />

Energiewende beschleunigt werden. Auch<br />

jenen Einhalt zu gebieten, die sich durch<br />

Steuerbetrug dem solidarischen Lastenausgleich<br />

entziehen, der zum bewährten<br />

Ordnungsmodell unserer sozialen Marktwirtschaft<br />

gehört, hält die Bundesregierung<br />

offenbar für überflüssig.<br />

Liebe Genossinnen und Genossen, wir<br />

werden uns mit aller Kraft weiter aktiv für<br />

die Abwahl einer Koalition einsetzen, die<br />

sich im Auflösungsprozess befindet. Denn<br />

für die notwendigen Schritte in Richtung<br />

eines starken und sozialen Europas, mehr<br />

sozialer Gerechtigkeit, besserer Bildungschancen<br />

für jedes Kind und einer innovativen<br />

und nachhaltigen Entwicklung unserer<br />

Wirtschaft fehlt Schwarz-Gelb schlicht<br />

das Können und die Kraft.<br />

Euer Martin<br />

Achtung! Deine<br />

Stimme ist gefragt!<br />

Am 27. <strong>November</strong> <strong>2011</strong> sind alle 65.000 niedersächsischen<br />

<strong>SPD</strong>-Mitglieder aufgerufen,<br />

in einer Urwahl darüber abzustimmen,<br />

wer bei der nächsten Landtagswahl als <strong>SPD</strong>-<br />

Spitzenkandidat für das Amt des Ministerpräsidenten<br />

antreten soll.<br />

Wir möchten alle herzlich einladen,<br />

am 05.11.<strong>2011</strong> in <strong>Osnabrück</strong> mit dabei zu<br />

sein. Die Regionalkonferenz mit Olaf Lies<br />

und Stephan Weil findet statt um 11.00 Uhr<br />

(Einlass ab 10.15 Uhr) in der <strong>Osnabrück</strong>halle.<br />

Nichts wie hin!<br />

Liebe Genossin,<br />

lieber Genosse,<br />

uns alle bewegt die Sorge um die<br />

wirtschaftliche Lage in Europa und über<br />

die hilflos umhernavigierende Bundesregierung.<br />

Martin Schwanholds nebenstehender<br />

Artikel belegt, wie schwierig die Situation<br />

ist und wie nötig die richtigen Antworten<br />

sind.<br />

Wesentlich besser sieht es für die<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Partei aus. Trotz einiger verlorener<br />

Mandate sind wir die eindeutig<br />

bestimmende Kraft im Rathaus. Daneben<br />

wächst unsere Partei mit vielen frischen<br />

Gesichtern.<br />

Gründe genug, kräftig und ideenreich<br />

mit anzufassen.<br />

Heiko Schulze<br />

Neumitglieder<br />

Als neue Genossinnen und Genossen begrüßen<br />

wir ganz herzlich:<br />

Antonia Carina Preuß, Oliver Gärtner,<br />

Marius Baumann, Michael Baumann, Oliver<br />

Glaser, Felix Kaulbach und Yanik Johannes<br />

Riek. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />

Landtagsarbeit<br />

hautnah erleben<br />

Das Landtagsprojekt „Schülerinnen und<br />

Schüler begleiten Abgeordnete" gibt es<br />

auch im Schuljahr <strong>2011</strong>/2012.<br />

Wer möchte mich eine Woche lang<br />

bei meiner Landtagsarbeit begleiten? Interessierte,<br />

die zwischen 15 und 20 Jahre<br />

alt sind und daran teilnehmen möchten,<br />

können sich vom Unterricht befreien lassen,<br />

sofern keine Klausuren oder ähnliches<br />

anstehen. Bewerbungen bitte formlos per<br />

Mail an ulla-groskurt@t-online.de unter<br />

Angabe von Namen, Adresse, Alter, Schule.<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Eure Ulla<br />

Redaktionsschluss<br />

Der Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe der Freien Presse ist der 15.11.!<br />

Bitte beachten!<br />

Impressum<br />

V.i.S.d.P. und Redaktion: Heiko Schulze,<br />

In der Dodesheide 24, 49088 <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Seite 4 ist eine Anzeige der <strong>SPD</strong>-Ratsfraktion<br />

<strong>Osnabrück</strong>.


Politik aus Bund, Land und Unterbezirk<br />

Erfolgreiche Kampagne mit Nachahmungseffekt<br />

„Zeichen setzen“ geht nach Berlin!<br />

Heiko Panzer<br />

Auf dem Anfang Dezember staatfindenden<br />

<strong>SPD</strong>-Bundesparteitag in Berlin stehen die<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Sozialdemokratinnen und<br />

Sozialdemokraten mit dem Projekt "Zeichen<br />

setzen" neben 38 weiteren Bewerbern<br />

im Fokus der Jury.<br />

Es geht um den mit insgesamt 15.000<br />

Euro dotierten Wilhelm-Dröscher-Preis. Aus<br />

60 Ideen und Konzepten aus der <strong>SPD</strong>, aber<br />

auch von externen Bewerbern, wählte das<br />

Kuratorium 39 aus. "Zeichen setzen" steht<br />

für die in <strong>Osnabrück</strong> sehr gut angenommene<br />

Kampagne zur Öffnung der <strong>SPD</strong> nach<br />

außen und zur Mitgliedergewinnung.<br />

Auf einem jetzt erfolgten Vorbereitungstreffen<br />

konnten sich die 39 Auserwählten<br />

das erste Mal beschnuppern: Von<br />

Husum bis Unterfranken waren die aktiven<br />

<strong>SPD</strong>-Gliederungen mit ihren Projekten dabei.<br />

Ein Zitat prägte sich dem <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Teilnehmer Heiko Panzer, der für das<br />

<strong>SPD</strong>-Projekt vor Ort verantwortlich zeichnete,<br />

besonders ein: "Wilhelm Dröscher ist<br />

nicht in die Politik gegangen, damit aus ihm<br />

etwas wird, sondern damit aus der Politik<br />

etwas wird."<br />

Das <strong>Osnabrück</strong>er Team sieht sich mit<br />

guten Voraussetzungen im internen Wettbewerb<br />

um die Auszeichnung.<br />

"Mit 'Zeichen setzen' haben wir uns<br />

nach der letzten Bundestagwahl auf unsere<br />

Stärken konzentriert und uns für Meinungen<br />

von Außen und Innen geöffnet.<br />

Herausgekommen ist eine Zunahme neuer<br />

Mitglieder, die vorbildlich ist. Nicht zuletzt<br />

haben wir den Generationswechsel in der<br />

<strong>SPD</strong> <strong>Osnabrück</strong> hinbekommen und unsere<br />

Meinungsbildung transparenter und demokratischer<br />

gemacht. Auch der<br />

Kommunalwahlkampf wurde unter dem<br />

Motto 'Zeichen setzen' und '<strong>Osnabrück</strong>, gemeinsam<br />

stark' geführt", so Heiko Panzer<br />

weiter.<br />

Jetzt macht sich das Vorbereitungsteam<br />

daran, die Ausstellungsfläche möglichst<br />

einladend zu gestalten, um die Jury<br />

um Heidemarie Wieczorek-Zeul zu überzeugen<br />

und auch den Besucherpreis der<br />

Parteitagsgäste zu erobern.<br />

„Wir können uns zum einen beweisen<br />

und uns zum anderen viele wertvolle<br />

Anregungen aus anderen Städten und Gemeinden<br />

aufnehmen. Am Ende werden alle<br />

39 Bewerber Gewinner sein“, ist sich Heiko<br />

Panzer sicher.<br />

Schulgeldfreiheit statt Stiftung!<br />

Stiftung Altenpflegeausbildung: „Überflüssig,<br />

teuer und zweckentfremdet“<br />

Liebe Genossinnen, liebe Genossen,<br />

die vom Niedersächsischen Landeskabinett<br />

kürzlich beschlossene Gründung einer Stiftung<br />

zur Altenpflegeausbildung wird von<br />

uns abgelehnt.<br />

Diese Stiftung löst nicht das Grundproblem<br />

in der Altenpflegeausbildung, nämlich<br />

diesen Beruf für junge Menschen attraktiver<br />

zu machen. Das bedeutet für uns<br />

vor allem die Abschaffung des Schulgeldes.<br />

Es kann nicht angehen, dass Altenpflegeschüler/innen<br />

bis zu 150 Euro Schulgeld zah-<br />

len müssen. Mit der Stiftung wird jungen<br />

Menschen, die sich für diesen Beruf entscheiden<br />

nicht geholfen, und es bleibt in<br />

Niedersachsen dabei, dass Pflegeanbieter,<br />

die nicht ausbilden, einen Wettbewerbsvorteil<br />

genießen. Bei dem Stiftungsvermögen<br />

von zehn Millionen Euro handelt es sich im<br />

übrigen nicht um Landesgeld, sondern um<br />

Beiträge, die Pflegeeinrichtungen bis zum<br />

Jahr 2000 in die Umlage zur Ausbildungsfinanzierung<br />

in Niedersachsen eingezahlt<br />

haben. Bereits 2003 hat das Bundesverfassungsgericht<br />

entschieden, dass die Umlagefinanzierung,<br />

die wegen verfassungsrechtlicher<br />

Klagen privater Anbieter im Jahr 2000<br />

ausgesetzt wurde, mit dem Grundgesetz<br />

vereinbar ist. Wir wollen die Umlagefinanzierung<br />

wieder einführen und mit diesem<br />

Geld einen gerechten Ausgleich zwischen<br />

ausbildenden und nichtausbildenden<br />

Trägern der Altenpflege schaffen. Der im<br />

Gesetzentwurf genannte Stiftungszweck<br />

die „Attraktivität der Altenpflegeausbildung<br />

erhöhen“ bleibt vage und völlig unklar. Es<br />

ist zu vermuten, dass die zehn Millionen<br />

Euro, die dem Land treuhänderisch anvertraut<br />

wurden, für weitere ineffektive Imagekampagnen<br />

und –broschüren „verplempert“<br />

werden. Nur konkrete und wirksame<br />

Maßnahmen wie Schulgeldfreiheit für<br />

Altenpflegeschülerinnen und –schüler erhöhen<br />

die Attraktivität dieses Berufs. Ich<br />

habe mich bei meinen guten Kontakten zu<br />

Altenpflegeschulen selbst davon überzeugt,<br />

wie wichtig dieses Thema für Altenpflegeschülerinnen<br />

und –schüler ist. Deshalb habe<br />

ich auch die Unterschriftenaktion <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Altenpflegeschülerinnen und -<br />

schüler unterstützt, die unter anderem eine<br />

Umlagefinanzierung sowie eine<br />

schulkostenfreie Ausbildung fordert und<br />

diese Petition gemeinsam mit einer <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Abordnung an Ministerin Özkan in<br />

Hannover übergeben. Die Zahl der Pflegebedürftigen<br />

steigt, und wir müssen alles<br />

tun, um den Altenpflegeberuf attraktiver zu<br />

machen. Die Stiftung zur Altenpflegeausbildung<br />

ist der falsche Weg und führt dazu,<br />

dass Niedersachsen weiter Schlusslicht bei<br />

der Finanzierung und Bezahlung in der<br />

Altenpflege bleibt.<br />

Eure Ulla


www.<strong>SPD</strong>-Osnabrueck.de<br />

Termine <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Mittwoch, 2.11.<br />

ASF<br />

SF, 19.00 Uhr, Gaststätte Olle Use (Heger<br />

Str. 17): Mitgliederversammlung<br />

OV Haste-Dodesheide-Sonnenhügel,<br />

19.30 Uhr, Gaststätte „zum Adlerhorst“<br />

Lerchenstraße 77a: Parteiöffentliche Vorstandssitzung<br />

und Mitgliedertreff<br />

Freitag, 4.11.<br />

OV Darum-Gretesch-Lüstringen, 19.30<br />

Uhr, TSG Burg Gretesch: Mitgliederversammlung<br />

Samstag, 5.11.<br />

ASF-Bezirk Weser-Ems, 14.30 Uhr, AWO-<br />

Begegnungsstätte Veldhauser Straße 179,<br />

Nordhorn: ASF-Bezirkskonferenz<br />

<strong>SPD</strong>-Bezirk Weser-Ems, 11.00 Uhr, OS-Halle:<br />

Regionalkonferenz (sh. S. 1)<br />

Montag, 7.11.<br />

OV Darum Gretesch Lüstringen, Sommerfest<br />

des Ortsvereins bei Familie Henning,<br />

Zittauer Str. 3a, 49086 <strong>Osnabrück</strong><br />

Dienstag, 8.11.<br />

OV Schinkel, 19.00 Uhr, Carlsburg (Belmer<br />

Str. 89): Vorstandssitzung. Ab 19:30 Uhr:<br />

Gemeinsame Monatsversammlung der<br />

Ortsvereine Schinkel und Belm<br />

OV Sutthausen, 20.00 Uhr, Sutthauser<br />

Mühle: öffentliche Mitgliederversammlung.<br />

Gast: Frank Henning, <strong>SPD</strong>- Fraktionsvorsitzender<br />

im Stadtrat<br />

Mittwoch, 9.11.<br />

OV Neustadt-Wüste, 19.00 Uhr,<br />

Uhlhornklause: Lesung aus seinen stadtgeschichtlichen<br />

Romanen mit Heiko Schulze.<br />

Danach: Vorstellung von Frank Henning,<br />

Kandidat für die Landtagswahl<br />

Donnerstag, 10.11.<br />

UB-Vorstand, 18.30 Uhr, Haus der Jugend,<br />

Raum 13: parteiöffentliche Vorstandssitzung<br />

Montag, 14.11.<br />

AG 60plus, 15.00 Uhr, AWO-Zentrum Holtstraße<br />

43: Mitgliederversammlung mit<br />

dem Schwerpunktthema „Heimerziehung<br />

in den 50er und 60er Jahren“. Referent:<br />

Jürgen Beverförden vom Runden Tisch für<br />

misshandelte Heimkinder<br />

Martin Schwanholz, 17.00 Uhr, Große<br />

Gildewart 11: Sprechstunde. Anmeldung<br />

unter (0541) 202 390 73.<br />

Martin Schwanholz, 18.00 Uhr, Haus<br />

Rahenkamp: Berliner Runde zu aktuellen<br />

bundespolitischen Themen<br />

Dienstag, 15.11.<br />

AfA, 17.30 Uhr, Haus Rahenkamp in<br />

Voxtrup: Mitgliederversammlung<br />

Alle Arbeitsgemeinschaften, 19.30 Uhr,<br />

Haus Rahenkamp: gemeinsames Treffen<br />

Mittwoch, 16.11.<br />

Martin Schwanholz, 19.00 Uhr, Olle Use,<br />

Heger Str. 17: Politischer Dämmerschoppen<br />

zur Kommunalwahl<br />

OV Hellern, 19.30 Uhr, Jugendcafe Alte<br />

Kasse: Mitgliederversammlung:<br />

Donnerstag, 17.11.<br />

AG Selbständige Region OS, 19.00 Uhr,<br />

Zinnober (Johannisstraße 37):<br />

Voradventliches Zusammensein. Anmeldung<br />

unter E-Mail: reise@kanzlei-amherrenteich.de<br />

Dienstag, 22.11.<br />

OV Neustadt-Schölerberg-Nahne, 19.30<br />

Uhr, RAZ: Mitgliederversammlung<br />

OV Eversburg-Natruper Tor, 19.00 Uhr,<br />

Hotel Welp, Natruper Str.: parteiöffentliche<br />

Vorstandssitzung<br />

OV Altstadt-Westerberg, 20:00 Uhr, Lagerhalle:<br />

Jahreshauptversammlung mit<br />

Vorstandswahlen.<br />

OV Atter, 19.30 Uhr, Treffpunkt<br />

Atterkirche, Karl Barth Str. 10: Mitgliederversammlung<br />

Mittwoch, 23.11.<br />

OV Voxtrup, 19.00 Uhr, Gaststätte Wente:<br />

Aus dem Parteileben<br />

27.11.11: Wahllokale<br />

Der Beschluss unserer Landespartei, den<br />

Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten<br />

per Urwahl unter den Genossinnen<br />

und Genossen zu bestimmen, ist einmalig<br />

und eine riesige Chance!<br />

In folgenden Wahllokalen können die Parteimitglieder<br />

am 27. <strong>November</strong> abstimmen:<br />

Schinkel: Heinz-Fitschen-Haus<br />

(Raum1), Heiligenweg 40<br />

Darum Gretesch Lüstringen: TSG<br />

Burg Gretesch (Schulungsraum, 1.Stock),<br />

Helmut Stockmeyer Str.3<br />

Neustadt-Schölerberg-Nahne:<br />

Büro - RAZ (Iburgerstraße 18)<br />

Voxtrup: Gaststätte Rahenkamp<br />

(Blauer Saal), Meller Landstr. 106<br />

Neustadt-Wüste: Bischof-Lilje-Heim<br />

(Geburtstagszimmer), Rehmstr.79-83<br />

Sutthausen: Geschäftsstelle Rot-<br />

Weis Sutthausen, Egon von Romberg-Weg<br />

Hellern: Alte Kasse (Gemeinschaftszentrum),<br />

Kleine Schulstr. 38<br />

Altstadt-Westerberg: <strong>SPD</strong>-Ge-<br />

Mitgliederversammlung<br />

Donnerstag, 27.11.<br />

Alle Ortsvereine - ganztägig:<br />

Mitgliederentscheid zur Urwahl des Spitzenkandidaten<br />

zur Landtagswahl 2013.<br />

OV Haste-Dodesheide-Sonnenhügel,<br />

11.45 Uhr, Gaststätte Görtemöller: Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahl des<br />

Vorstandes. Gast: Martin Schwanhold<br />

OV Neustadt-Schölerberg-Nahne, 19.00<br />

Uhr, Zinnober; Jubilarehrung<br />

Juso-Treffen<br />

JungsozialistInnen: jeden Mittwoch um<br />

20:00 Uhr im Haus der Jugend.<br />

Juso-Hochschulgruppe: jeden Dienstag,<br />

20:00 Uhr, Alte Münze 12, Willy-Brandt-<br />

Raum.JuSo-Treffen<br />

Sozialistische<br />

Jugend- Die Falken<br />

Treffen: jeden 1. und 3. Donnerstag, 16.00-<br />

18.00 Uhr, Gewerkschaftshaus. Kontakt:<br />

Olaf Cramm,Tel. 338061513<br />

schäftsstelle <strong>Osnabrück</strong><br />

Atter: Atter Kirche/Bürgerzentrum,<br />

Karl Barth Str. 8<br />

Eversburg: Restaurant Klatte, Speisekammer,<br />

Atterstr.117<br />

Haste-Dodesheide-Sonnenhügel<br />

und Pye: Gasthaus Görtemöller (189637),<br />

Dammer Hof 22<br />

ASG-Treffen<br />

Am 25.Oktober <strong>2011</strong> fand die Jahreshauptversammlung<br />

der ASG mit Neuwahlen<br />

statt.<br />

Die Tagungsstätte, der Clubraum in<br />

der Gaststätte „Zu den Linden“, war voll<br />

besetzt. Nach der Aussprache mit Entlastung<br />

des alten Vorstandes, wurde unter<br />

der Wahlleitung von Edith Hasslöver der<br />

„alte/neue“ Vorstand einstimmig und unter<br />

großem Beifall wieder gewählt. Für die<br />

kommende Periode stehen nun vielfältige<br />

und kniffelige Aufgaben auf dem Programm,<br />

dafür wünschen wir uns gutes<br />

Gelingen und weiterhin die von uns bekannte<br />

und erwartete Hartnäckigkeit.<br />

Gert Hasslöver


Notizen aus der <strong>SPD</strong>-Ratsfraktion<br />

<strong>SPD</strong> und Grüne vereinbaren Rats-Kooperation. Frank Henning und Jens Martin benennen zentrale Punkte<br />

Auch in <strong>Osnabrück</strong>: Mehr Demokratie wagen!<br />

Frank Henning (Fraktionsvorsitzender) und Jens Martin (Unterbezirksvorsitzender)<br />

Die <strong>Osnabrück</strong>er Kommunalpolitik steht<br />

vor einem Neuanfang. Erstmals seit 10 Jahren<br />

gibt es wieder eine klare rotgrüne Ratsmehrheit.<br />

CDU und FDP sind auf nur noch<br />

20 von 50 Rats-Sitzen geschrumpft. Sie<br />

dürfen das Ratsgeschehen bis 2016 von<br />

Oppositionsbänken aus betrachten.<br />

Hauptziel in den nächsten Jahren wird<br />

es für uns sein, ein Maximum an sozialdemokratischer<br />

Politik durchzusetzen. Zwar<br />

verbleiben Unterschiede. Die klaren Zielsetzungen<br />

einer sozialökologischen Stadtentwicklung<br />

bleiben jedoch unverkennbar:<br />

Unsere zentrale Botschaft knüpft an die legendäre<br />

Regierungserklärung von Willy<br />

Brandt von 1969 an: „Mehr Demokratie<br />

wagen!" Konkret: Wir stehen für ein Mehr<br />

an Bürgerbeteiligung. Zur Frage der<br />

Entlastungsstraße West wird es eine Bürgerbefragung<br />

geben, an deren Ergebnis sich<br />

beide Seiten halten werden. Weitere Momente<br />

von mehr Bürgerbeteiligung sind<br />

ein Bürger-Haushalt, die Stärkung des<br />

Beteiligungsprozesses im Rahmen der Lokale<br />

Agenda 21, gestärkte Bürgerforen bis<br />

hin zur Planungsbeteiligung für die<br />

Konversionsflächen. Neu durchgesetzt<br />

wird ein Jugendparlament. Daneben wird<br />

ein Beirat für Kinderinteressen seine Arbeit<br />

aufnehmen.<br />

Wirtschaft - Arbeitsmarkt - Soziales<br />

Wir wollen eine qualitativ verbesserte<br />

Wirtschaftsförderung. Bei der Unternehmensansiedlung<br />

muss verstärkt darauf<br />

geachtet werden, welche Betriebe in welches<br />

Umfeld passen. Bei der Flächenknappheit<br />

im Stadtgebiet muss zukünftig<br />

gelten: Die Zahl der durch Neuansiedlung<br />

von Unternehmen geschaffenen Arbeitsplätze<br />

muss in einem angemessenen Verhältnis<br />

zum Flächenverbrauch stehen. In<br />

öffentlicher Hand verbleiben als<br />

Gestaltungswerkzeuge die Stadtwerke, das<br />

Klinikum, die OPG, die Sparkasse und der<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Servicebetrieb. Rot-grün unterstützt<br />

daneben die Pläne zur Realisierung<br />

eines offenen Einkaufscenters am Neumarkt.<br />

Wirksame Politik gibt es natürlich nur<br />

bei soliden Finanzen. Ziel bleibt es deshalb,<br />

zur Verringerung des Haushaltsdefizits weiter<br />

Ausgaben zu senken, Effizienz zu steigern<br />

und Einnahmen sozial verträglich zu<br />

verbessern, ohne Strukturen zu zerschlagen.<br />

Betriebsbedingte Kündigungen wird es<br />

nicht geben – ein Maßstab für die freie<br />

Wirtschaft.<br />

Ein soziales <strong>Osnabrück</strong> zeigt sich für<br />

uns an der Sicherung und Erweiterung der<br />

Angebote des <strong>Osnabrück</strong>-Passes, wobei wir<br />

uns offensiv der Kinderarmut widmen<br />

wollen. Entwickeln wollen wir darüber hinaus<br />

ein umfassendes „Handlungskonzept<br />

Inklusion". Altersgemischte Quartiere,<br />

barrierefreie Stadtteilzentren, kommunale<br />

Serviceangebote und Freizeitangebote<br />

müssen der Vielfalt der „Neuen Alten" entsprechen.<br />

Sozialökologische Stadtentwicklung<br />

drückt sich natürlich in Lebensqualität aus:<br />

Hier geht es uns auch um die Sicherung<br />

und Erweiterung der Grünen Finger. Forciert<br />

werden sollen die Passivhausbauweise<br />

und die Nutzung der Sonnenenergie.<br />

Menschliche Verkehrspolitik heißt für<br />

uns die Vorrangigkeit von ÖPNV sowie<br />

Radverkehr und ein neuer Nahverkehrsplan.<br />

Neue ÖPNV-Angebote drücken sich<br />

in einem neuen Sozialticket oder Gruppenkarten<br />

aus. Auf dem Neumarkt soll es zukünftig<br />

keinen Individualverkehr als Durchgangsverkehr<br />

mehr geben. Die<br />

Zweispurigkeit ist hier der zentrale<br />

Zwischenschritt. Der Bahnhofsvorplatz<br />

wird in Gestalt neuer Fahrradabstellanlagen,<br />

Taxen-Beschränkungen und einer<br />

Anbindung der Bahnhofsgarage neu gestaltet.<br />

Neue IGS - keine Oberschule - KiTaplätze<br />

Bildungspolitisch zentral ist eine neue<br />

IGS, an der ein möglichst langes gemeinsames<br />

Lernen stattfindet. Oberschulen<br />

werden abgelehnt. Statt dessen setzen wir<br />

uns für ein flächendeckendes Netz von<br />

Ganztagsschulen ein. Statt einer Förderung<br />

von Privatschulen zielen wir auf den qualitativen<br />

Ausbau der öffentlichen Schulen<br />

und eine konsequente Zusammenführung<br />

der Bildungsbereiche Kita, Schule, Ausbildung,<br />

Beruf, Studium. Zielgerichtet zusammenführen<br />

möchten wir Grundschulen<br />

religiösen Bekenntnisses mit Grundschulen<br />

am selben Standort in allgemeine öffentliche<br />

Schulen. Daneben wird es mit uns<br />

keine Übergabe weiterer Schulen in kirchliche<br />

Trägerschaft geben.<br />

Messbar müssen neue KiTa-Plätze<br />

sein: Bis zum Sommer 2013 werden noch<br />

Kontakt zur <strong>SPD</strong>-<br />

Ratsfraktion?<br />

Ruft uns an unter Tel. 3 23 44 48 oder<br />

-30 60,<br />

Schickt uns eine E-Mail an<br />

schulze.h@osnabrueck.de,<br />

Besucht unser Internet-Angebot<br />

auf www.spd-ratsfraktion-os.de,<br />

Schickt uns ein Fax an 2 70 09,<br />

Schreibt uns an die Adresse Rathaus,<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong>...<br />

...oder guckt mal persönlich rein<br />

im Rathaus, (natürlich) Zimmer 1!<br />

Bürgerforen<br />

Atter, Mittwoch, 2.11, 19.30 Uhr, Treffpunkt<br />

Atterkirche<br />

Pye, Donnerstag, 10.11, 19.30 Uhr,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus<br />

Kalkhügel-Wüste, Mittwoch,<br />

16.11., 19.30 Uhr, Gymnasium Wüste<br />

Innenstadt, Dienstag, 22.11, 19.30<br />

Uhr, Rathaus/ Ratssitzungssaal<br />

Haste-Dodesheide-Sonnenhügel,<br />

Mittwoch, 30. 11, 19.30 Uhr, Grundschule<br />

Haste (Aula)<br />

rd. 300 KiTa-Plätze geschaffen, für die 3 – 6<br />

jährigen rd. 260. Die Arbeit des Kinderbüros<br />

wird fortgeführt. Die Sportförderung wird<br />

so gestaltet, dass die Sportvereine mittelbis<br />

langfristig planen können.<br />

Bunte Stadtkultur<br />

Last but not least: Bunte Stadtkultur<br />

wird gestärkt, nicht zuletzt durch die Einrichtung<br />

eines Kulturfonds – angereichert<br />

auch mit Mitteln aus der Beherbergungssteuer<br />

- und dessen Verwaltung durch einen<br />

ehrenamtlichen Beirat. Abgesichert<br />

werden freie Träger durch Übernahme von<br />

Tarifsteigerungen und Planungssicherheit<br />

durch Drei-Jahres-Verträge. Daneben geht<br />

es uns um Nachwuchsförderung, offene<br />

Bühnen, Workshops oder Kunstangebote.<br />

Mittelfristig schaffen möchten wir eine<br />

„Kulturmeile" zwischen Museen und Kunsthalle.<br />

Kunst- und Musikschule arbeiten<br />

weiter mit sozial verantwortbaren Kursgebühren.<br />

Die stets von rotgrün geprägte<br />

Friedens- und Erinnerungskultur wird<br />

ebenso fortgeführt wie unser Markenzeichen<br />

der „Fair Trade-Stadt" <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Wir geben zu: Unser Programm ist ehrgeizig<br />

- und angesichts knapper finanzieller<br />

Spielräume nicht bis ins Detail planbar. Wir<br />

sagen klar und deutlich: Die Kommunen<br />

müssen durch Landes- und Bundesregierung<br />

in die Lage versetzt werden, das Notwendige<br />

zu tun. Dafür werden wir uns einsetzen!<br />

Alle Mitglieder der neuen Fraktion<br />

sind mit Kraft und Ideen dabei.

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