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MKH - heinz-haase-fahrtensegeln

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Wenn ich z. B. allein in einem Bootsstand zwischen Pfählen anlege,<br />

versuche ich immer, „mir reicht `s“ zuerst einmal achtern sicher zu<br />

befestigen. Dazu löse ich rechtzeitig die Festmacher aus ihrer<br />

„Bereitschaftsposition“ am Heckkorb und lege die gespleißten Augen<br />

griffbereit zurecht, fahre zwischen die Pfähle und stoppe das Schiff so auf,<br />

dass ich zumindest einen der Heckpfähle mit der Hand erreichen kann.<br />

Dann lege ich das Auge des Festmachers über den Pfahl und drücke das<br />

Schiff zu dem Pfahl auf der anderen Bordseite. Dort lege ich das andere<br />

Festmacherauge über den Pfahl und schiebe danach das Schiff vorwärts in<br />

Richtung Steg.<br />

Dadurch, dass die Leinen rel. lang und die Festmacher ständig an der<br />

Klampe an Deck befestigt sind, kann ich nun, ohne deren Ausrauschen<br />

befürchten zu müssen, so viel Leine ablaufen lassen, bis ich vom Bug auf<br />

den Steg steigen kann. Jetzt belege ich die achteren Festmacher mit je einem<br />

schnellen Webleinenstek vorübergehend an zwei Rohrstutzen, die ich zu<br />

diesem Zweck am Heckkorb angebracht habe.<br />

Nun kann ich den Kahn vorn am Steg in Ruhe vertäuen. Erst danach<br />

werden auch die achteren Festmacher endgültig auf die richtige Länge<br />

getrimmt und an den Klampen an Deck ordentlich belegt.<br />

Es dürfte klar sein, dass mit dieser prinzipmäßigen Darstellung nicht alle<br />

die gemeinerweise auftretenden Komplikationen erfasst werden können.<br />

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