Grußwort - Partnerschaft Rheinland-Pfalz-Ruanda e.V.
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Bald nach der Vereinbarung einer<br />
<strong>Partnerschaft</strong> am 23. Juni 1982 wurde<br />
am 11. März 1983 der Verein <strong>Partnerschaft</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-<strong>Ruanda</strong> e. V.<br />
gegründet, um die <strong>Partnerschaft</strong> zwischen<br />
den Menschen in <strong>Ruanda</strong> und<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zu stärken und zu<br />
festigen.<br />
Mit meinen Vorgängern als Vorsitzende<br />
des Vereins, Herrn Staatsminister<br />
Kurt Böckmann (1983-1984),<br />
Herrn Staatssekretär Hanns-Eberhard<br />
Schleyer (1984-1989) und Frau<br />
Staatssekretärin Elisabeth Rickal<br />
(1989-1991) verbindet mich seit elf<br />
Jahren das Bestreben, dass durch von<br />
den Menschen in <strong>Ruanda</strong> und in<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> gemeinsam ausgewählte<br />
und vor Ort in die Tat umgesetz-<br />
Hoffnung schaffen<br />
te Vorhaben ein stetig engmaschigeres<br />
und fester geknüpftes Netzwerk der<br />
Gemeinsamkeit<br />
zusammenwächst.<br />
und Freundschaft<br />
Indem die ruandische Bevölkerung<br />
in ihrer unmittelbaren Lebenswelt<br />
eigenverantwortlich Gestalter und<br />
Träger der Entwicklungsmaßnahmen<br />
ist, identifiziert sie sich mit ihnen und<br />
trägt zu ihrer nachhaltigen Werterhaltung<br />
bei. Sogar die Zerstörungen<br />
und Verwüstungen im Bürgerkrieg im<br />
Jahre 1994 haben die meisten Gebäude<br />
und Einrichtungen, die durch die<br />
<strong>Partnerschaft</strong> errichtet wurden, weitgehend<br />
verschont.<br />
Die im Rahmen der <strong>Partnerschaft</strong><br />
realisierten Entwicklungsprojekte lei-<br />
1982 - 2002<br />
Der Vorsitzende<br />
des Vereins<br />
<strong>Partnerschaft</strong><br />
<strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong>/<strong>Ruanda</strong><br />
Jürgen Debus bei<br />
einem Besuch<br />
der Frauenkooperative<br />
Coducol im<br />
Oktober 1995<br />
sten Hilfe zur Selbsthilfe und machen<br />
die Verbesserungen der Lebensbedingungen<br />
unmittelbar erfahrbar. Es<br />
macht die allgemeine hohe Wertschätzung<br />
der <strong>Partnerschaft</strong> in <strong>Ruanda</strong><br />
aus, dass die Menschen nicht mit<br />
ihnen fremden Maßnahmen konfrontiert<br />
werden, sondern dass sie stets in<br />
die Auswahl, Projektierung und Umsetzung<br />
der Vorhaben einbezogen<br />
sind.<br />
Auch in <strong>Ruanda</strong> tummeln sich zahlreiche<br />
nationale und internationale<br />
Entwicklungshilfeorganisationen.<br />
Nicht immer sind deren Ausrichtungen<br />
und entwicklungspolitische Zielsetzungen<br />
auf Anhieb nachvollziehbar,<br />
weshalb sie mitunter mehr auf Unverständnis<br />
als auf Vertrauen stoßen.<br />
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