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2 Auf werde licht, denn es kommt dein Licht! Maximilian Stefan Thaler, MJ 2000 Im Advent spielt das Licht eine wesentliche Rolle. Wer erinnert sich nicht an die Kerzen des Adventkranzes, an das Gehen zur frühmorgendlichen Rorate, bei der die Sonne gegen die Dunkelheit kämpft? Zu Weihnachten ist dieses Licht größer und feierlicher, weil Jesus Christus für uns das Licht aus der Höhe ist, das unsere Finsternis erleuchtet. Auch in der Zeit nach Weihnachten wird das Licht immer wichtiger, die Tage werden länger, wir fühlen geradezu, wie das Licht zunimmt und uns mit seinen zarten Strahlen lockt. Wenn wir auch das Licht nicht immer erkennen können, so ist es doch immer da. Vielleicht sind unsere Augen von Kommerz und Hektik so blind und verblitzt wie wenn man ins Schweißlicht hineinschaut und nur mehr Sterne sieht. Das wahre Licht der Weihnacht ist nur schwer zu sehen, es ist klein und versteckt sich gerne – eigentlich verstecken wir uns vor Ihm, der selbst das Licht ist, weil wir unsere kalten, gefrorenen Körper nicht seiner Wärme aussetzen wollen. Der Prophet Jesaja ruft in seinem 60. Kapitel dazu auf, selbst zum Licht zu werden. Als Christen ist es unsere Aufgabe das Licht, das aus der Höhe kommt, zu verteilen – es wird mehr, wenn wir es verteilen. Das weihnachtliche Licht kann eine tragende Rolle für unser Leben haben, wenn wir uns ihm anvertrauen und dem Licht folgen. Wir können durch unser Handeln, durch ein gutes Wort in der Familie, die Beilegung eines Streites in der Nachbarschaft, eine Spende für Bedürftige das Licht ein kleines bisschen weiter tragen. Wenn wir das Licht D. Maximilian Thaler OPraem MJ 2000 sehen und strahlen (vgl. Jes 60,5) wird auf unserem Gesicht deutlich, welche Freude es uns bereitet, das Licht in die Welt hinauszutragen und so selbst zum Licht für andere zu werden. Wir können anderen auf ihren Weg scheinen, ihnen helfen, ihnen beistehen und ihnen Orientierung geben – alles das, ohne sie mit unserem Licht zu blenden. Wenn wir das göttliche Licht aus der Höhe, das in Jesus Christus ein für alle Mal auf diese Welt gekommen ist, als Leuchte unseres Lebens verwenden, kann uns das vielleicht gelingen. Es braucht immer wieder Zeiten der Dunkelheit, damit uns bewusst wird, welch großes Geschenk das Licht für uns ist. Ohne Licht können wir nicht leben, nicht existieren. Die Saat auf den Feldern, die unter einer Schneedecke ruht, das Vieh im Stall, die ganze Natur und auch wir selbst brauchen die Sonne um selbst Licht zu werden, um am Leben zu bleiben und dieses Leben auch weiter zu geben. Durch das Licht wird die Welt erst zu dem was sie ist, wir werden es im Frühjahr sehen, wenn die Sonne über den Schnee siegt und das erste Grün zum Vorschein bringt. Das meint auch Johannes in seinem Evangelium wenn er sagt: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er (Jesus Christus) war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.“ Wenn wir für andere Menschen zum Licht werden, können wir verdeutlichen, wie wichtig das für uns ist. Wenn wir Christen als „Erleuchtete“ wie ein kleiner Spiegel ein Stückchen des göttlichen Lichtstrahles weitertragen, wird die Welt immer heller und freundlicher. Also: „Auf werde licht, denn es kommt dein Licht!
Liebe AbsoLventinnen und AbsoLventen! Direktor Hofrat Mag. Dr. Albert Sonnleitner Liebe Absolventinnen und Absolventen! Der Winter präsentierte sich heuer sehr lange von seiner "grünen" Seite. Kein Schnee weit und breit in Sicht. Ein Blick auf den Kalender beweist jedoch unweigerlich, dass die letzten Tage des Jahres 2011 ins Land gezogen sind. Wenn wir über das vergangene Jahr Resümee ziehen, so sei die Feststellung erlaubt, dass auch 2011 für das LFZ Raumberg – Gumpenstein sehr erfolgreich verlaufen ist. Mehrmals konnte ich an Veranstaltungen des Absolventenverbandes teilnehmen. Es erfüllt mich stets mit Stolz und Freude, wenn mir in persönlichen Gesprächen über die tollen Karrieren der einzelnen AbsolventenInnen berichtet wird. Ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Gemeinsam haben wir auch in diesem Jahr einige Vorhaben umsetzen können. Kollege Ing. Franz Luidold wird sich verstärkt um weitere Intensivierung der Kontakte zwischen Absolventenverband und Schule bemühen. Die strategische Weiterentwicklung der Anstalt wird auch im kommenden Jahr Zentrale Bedeutung haben. Gemeinsam wollen wir unter optimaler Ressourcennutzung unserem Bildungs- und Forschungsauftrag gerecht werden. Zielstrebig wollen wir in Kooperation mit dem Lebensministerium unsere ambitionierten Ziele erreichen. Vor allem der Neubau der Klassenräume, die Gestaltung moderner Labors sowie zeitgemäße Internatszimmer sollten im Rahmen der baulichen Maßnahmen in die Realität umgesetzt werden. Sehr positiv darf ich anmerken, dass der Mädchenanteil (ein Drittel sind bereits Schülerinnen) in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Daraus folgernd wird es unabdingbar notwendig, den Sportbereich gendergerecht zu gestalten. Trotz angespannter wirtschaftlicher Situation sind wir zuversichtlich, diese ambitionierten Vorhaben durch die Unterstützung unserer vorgesetzten Dienststelle (Lebensministerium) umsetzen zu können. Im Bildungsbereich wird für die studierende Jugend die Zentralmatura eine Herausforderung darstellen. Kolleginnen und Kollegen aus unserem Hause sind von Beginn an in die Erarbeitung der Aufgabenstellungen eingebunden. Stets wird darauf hingewiesen, dass unsere Schülerinnen und Schüler sehr gut gerüstet an die Matura NEU herangehen werden. Zur selben Zeit wird seitens des Bildungsministeriums an der zentralen Oberstufenreform gearbeitet. Der Unterricht wird dabei in Unterrichtsmodulen dargeboten. Aufsteigen auch bei negativen Modulen wird möglich sein. Ich werde zu gegebenem Zeitpunkt darüber konkreter berichten. Ich wünsche allen Absolventinnen und Absolventen besinnliche Stunden im Advent! Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr! Direktor HR Prof. Mag. Dr. Albert SONNLEITNER 3
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