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AR141 - Absolventenverband Raumberg - Seefeld

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ErntedankDiakon Maximilian Stefan Thaler OPraem, MJ 20002Maximilian Stefan Thaler OPraem, MJ 2000Wenn Du diese Absolventenrundschau in Händenhast, sind die Äcker wohl schon leer, die Wiesenabgemäht und die Weiden abgegrast – so ist es Zeit,ein wenig über den Erntedank zu schreiben. Vieles imLeben scheint uns alltäglich und selbstverständlich, wirsind uns oft nicht bewusst wie gut es uns geht und wieschön wir es in Österreich – in einem freien und geeintenEuropa – haben. Vielleicht denken wir zu wenigoft darüber nach, was uns täglich geschenkt wird.Das Lächeln am Morgen, ein gutes, warmes Essen zuMittag und ein Feierabend, der schöner nicht sein kann.Das sind natürlich nur einige wenige Beispiele die sichbeliebig fortsetzen lassen und auch Du, geschätzterLeser, wirst diese Aufzählung (hoffentlich) ergänzenkönnen. Manches im Leben passt dann nicht so indieses Bild hinein, über Dinge ärgern wir uns, mancheVorkommnisse empören uns und einiges weniges kannuns manchmal auch auf die – sprichwörtliche – Palmebringen. Gerade hier kann es helfen, darüber nachzudenken,sich einige Minuten Zeit zu nehmen und vordem inneren Auge ein Bild auftauchen zu lassen - undauch in der verfahrensten Situation wird irgendwannein Ausweg sichtbar werden. Gerade im Rückblick, imZurückschauen wird so manches klarer und das Puzzlescheint sich wie durch ein Wunder doch zusammensetzen zu lassen. Verstehen kann man das Leben nurrückwärts. Leben muss man es vorwärts. – so hat esSören Kierkegaard, ein dänischer Theologe, einmalformuliert. Und für dieses „Vorwärtsleben“ brauchtes statt der Selbstverständlichkeit ein bisschen mehrDankbarkeit. Das kann im Umgang miteinander anfangen,sich in Vereinen und Gemeinden fortsetzen und soweite Kreise ziehen. Im Blick auf die Natur, auf das wasuns täglich geschenkt wird (Nahrung, Sonnenuntergang,Regenbogen, Vogelgezwitscher und vieles anderemehr) lässt sich diese dankbare Haltung ein wenig einüben.„Bitte“ und „Danke“ sollte in unserem Wortschatzzum täglich mehrmals gebrauchten Standard werden.So wird klar, dass Danken und Denken irgendwiezusammen hängen. Nur wenn ich über etwas nachdenke,wird mir in der Rückschau bewusst, wie dankbarich für die Erfahrungen und Erlebnisse in meinemLeben bin. Aus dieser Dankbarkeit heraus lässt essich aber auch viel besser denken weil die Basis eineganz andere ist. Ein dankbarer Mensch kann sichganz andere Dinge vorstellen als jemand, dessentägliche Haltung von Pessimismus geprägt ist. VonDankbarkeit gestärkte Menschen, können, so hoffeich, ihre Mitmenschen mit ihrer Fröhlichkeit und ihremOptimismus anstecken und so dazu beitragen, dassviele Menschen zumindest einmal beginnen nachzudenken– und das wäre immerhin ein ganz guterAnfang! Das Leben kann gerade in der dunklen Zeitdes Novembers vom Nachdenken und vom Denken andie Verstorbenen geprägt sein – auch hier ist der Dankfür das Vergangene ein hilfreicher Weggefährte aufden leeren Äckern bei einem Spaziergang durch dennebeligen Spätherbst.Liebe Absolventinnen und Absolventen, ich wünscheuns allen diese Haltung der Dankbarkeit im Alltag!


Der Obmann berichtet:Strategieprozess 2015BundesobmannDipl.-Ing. Franz RodlauerAbsolventenreise 2013 nachSüdschwedenDiese geplante viertägige Reise wird gerade inKooperation mit dem TUI Reise Center in Muraukonzipiert und soll Mitte Juni 2013 über die Bühnegehen. Neben touristischen Attraktionen in Göteborg(Hafen, etc.) werden jedenfalls sowohl ein interessantesAlternativenergieprojekt als auch ein landwirtschaftlicherBetrieb am Weg nach Malmö besichtigt.Der Rückflug erfolgt von Kopenhagen aus.Die Detailausschreibung gibt es dann in der nächstenRundschau (Dezember 2012), wobei die Anmeldfristmit Frühjahr 2013 terminisiert sein wird. Es bleibtalso genügend Zeit, sich während der Wintermonateauf die „fünfte Jahreszeit“ (Mittsommernacht) imwunderschönen Schweden einzustimmen.Kollege Hannes Mürzl (Maturajahrgang 1983) wirdsich bemühen, für uns ein tolles Programm zuerstellen.Die sich rasch ändernden externen bzw. internenRahmenbedingungen machen es erforderlich, dassvon Zeit zu Zeit sämtliche Organisationen, Verbändebzw. Vereine darüber nachzudenken haben, ob siedie Erwartungen ihrer Kunden bzw. Mitglieder mitden derzeitigen internen Abläufen und der vorliegendenOrganisationsstruktur noch einigermaßengerecht werden können.Aus diesem Grund starten auch wir „<strong>Raumberg</strong>er“einen derartigen Prozess, der eine völligeNeuausrichtung unserer Verbandsarbeit mit sichbringen wird. Dabei darf es keine Tabuthemen gebenund die zukünftigen Herausforderungen müssen ehrlichund offen diskutiert werden.Starten werden wir noch heuer mit einem moderiertenWorkshop zur aktuellen Standortbestimmung:Wo stehen wir derzeit als <strong>Absolventenverband</strong> insgesamtund warum ist dies so?Was bringt uns zurzeit als einzelnes Mitglied unsereGesinnungsgemeinschaft?Im kommenden Jahr wollen wir dann diesenStrategieprozess mit einem weiteren Workshop zurZielfindung fortsetzen: Wohin wollen wir?Danach folgt ein erstes Umsetzungsmodul (Herbst2013): Wie erreichen wir diese formulierten Zielebzw. welche Maßnahmen müssen dafür getroffenwerden?Abgeschlossen wird dieser Weg mit einem zweitenUmsetzungsmodul (Frühjahr 2014), wobei imRahmen dieses Meetings die Aufgaben an die diversenthemenbezogenen Arbeitsgruppen übertragenwerden: Wer macht was und bis wann?Begleitet wird dieser Prozess einerseits von einerSteuerungsgruppe (= Bundesvorstand) und andererseitsvon flankierenden Maßnahmen (Befragungen,etc.).Die Vision dazu lässt sich folgendermaßen beschreiben:Unsere Gemeinschaft agiert äußerst effizient undzeitgemäß und ist somit für alle Altersschichten imVerband attraktiv.Die Verbindung mit dem LFZ <strong>Raumberg</strong>-Gumpensteinist eng und davon profitieren beide Seiten.Neue Aufgaben bzw. Ideen werden alsHerausforderung gesehen und daher auch offensivangegangen.Unser Leitmotiv dabei lautet:Dem Neuen sich nicht verschließen, das Bisherigedabei nicht vergessen und den eigenen Prinzipienbzw. Werten trotz aller Innovationsbereitschaft treuzu bleiben.Euer BundesobmannFranz Rodlauer3


Es begann in <strong>Raumberg</strong>…Ing. Franz Josef Lemmerer, MJ 2006hat sich keine adäquate Stelle in unserer Regiongegeben. Deshalb arbeitete ich zwischenzeitlich nochals Bäcker in der elterlichen Bäckerei. Dort konnte ichdas im Pflanzenbauunterricht erworbene Wissen vonHerrn Herbert Schwarz anwenden. Während dieserTätigkeit bewarb ich mich, eher untypisch für einen<strong>Raumberg</strong>er, bei der Steiermärkischen Sparkasse inIrdning, bei der ich nun knapp 5 Jahre beschäftigt bin.Es ist eine sehr herausfordernde Tätigkeit, insbesonderein Anbetracht der allgemeinen wirtschaftlichenLage. Fachlich betrachtet werden landwirtschaftlicheGrundkenntnisse in der Abwicklung mit Landwirtenund agrarnahen Betrieben benötigt und auch regelmäßigeingesetzt. Es ist immer wieder fordernd, aufdie Bedürfnisse der Menschen richtig einzugehen undpassende Lösungen, sowohl in finanzieller als auchmenschlicher Hinsicht zu finden.Durch die Tätigkeit ist es mir auch immer wiedermöglich in direkten Kontakt mit <strong>Raumberg</strong> zu treten,insbesondere dann, wenn die finanzielle Abwicklungdes „legendären“ <strong>Raumberg</strong>balles bevorsteht. DieKooperationsbereitschaft und der Einsatz der angehendenAbsolventinnen und Absolventen ermöglichenimmer wieder eine sehr gute Zusammenarbeit undeinen reibungslosen Ablauf der Ballnacht.Ing. Franz Josef Lemmerer, MJ 2006Mein Name ist Franz Josef Lemmerer, geboren am07.05.1987, MJ 2006 und ich komme aus dem wunderschönenEnnstal, wohnhaft in Wörschach. Ichbesuchte die Volksschule in Liezen, anschließenddas Stiftsgymnasium in Admont mit musikalischerSpezialisierung. Danach musste ich die so wichtige und,wie sich herausstellte, auch richtige Entscheidung fürden weiteren Bildungsweg treffen. Unter Mithilfe meinesVaters, seines Zeichens selbst <strong>Raumberg</strong>absolvent MJ1979, besuchten wir den Tag der offenen Tür und dieEntscheidung war getroffen.Wir starteten, für damalige Verhältnisse, mit einereher kleineren Gruppe von nur 30 Schülern. Diesewurde auch noch recht schnell dezimiert, da wir nochin den Genuss einiger „<strong>Raumberg</strong>er Granden“ kommendurften. Und so kam es, dass die nach 5 Jahrenübriggebliebenen 20 Schüler schlussendlich 2006 denAbschluss machen durften.<strong>Raumberg</strong> begleitet unsein Leben langIn meiner Freizeit gehe ich meiner absolutenLieblingsbeschäftigung nach, der Musik. Mit unserer„Cross Over“-Musikgruppe „Schoffeichtkoglposcha“spielen wir alles vom traditionellen „Poscha“ bis hin zumodernen Rhythmen. Durch die doch ziemlich großeGruppe von 13 Leuten entsteht ein unvergleichbarerKlang, der die Zuhörer doch immer wieder zu überraschenvermag.<strong>Raumberg</strong> bedeutet GemeinschaftWenn ich resümiere, was für mich im Nachhinein amwertvollsten an der <strong>Raumberg</strong>zeit war, dann reichtdas Wort Gemeinschaft. Es freut mich immer wiederirrsinnig wenn man <strong>Raumberg</strong>er trifft, und ganz ohneBarriere reden kann. In der heutigen Zeit ist diesernette und offene Umgang miteinander das wohlWichtigste und nicht selbstverständlich, wenn man sichdie gesellschaftliche Entwicklung ansieht.Abschließend möchte ich noch einen persönlichenGruß an unseren Prof. DI Franz Laimer richten undihm meine ehrenamtliche Mithilfe bei der alljährlichenZitronenernte im immerschönen Oberhaus anbieten.Nach der Matura wollte ich den direkten landwirtschaftlichenWeg einschlagen. Zu diesem Zeitpunkt4


Liebe Absolventinnen und Absolventen!Basierend auf einer vielfältigen Ressourcenausstattungwird man in Zukunft in <strong>Raumberg</strong> – Gumpensteinals neue Fachrichtung - „Naturressourcen undUmweltmanagement“- installieren. Hier kommt vorallem der Forschung und Lehre große Bedeutungzu. Auch im laufenden Schuljahr werden aktuelleForschungsergebnisse über moderne, modulareUnterrichtsformen den Schülern direkt angeboten.ZentralmaturaDirektor Hofrat Mag.Dr. Albert SonnleitnerLiebe Absolventinnenund Absolventen!Schuljahr 2012/13Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich haben vorwenigen Wochen das neue Schuljahr begonnen. Leidermussten auch in diesem Jahr viele BewerberInnen wegenPlatzmangels abgewiesen werden. Bemerkenswertdabei ist die Tatsache, dass SchülerInnen aus „ allen“Bundesländern Interesse an der Ausbildung in <strong>Raumberg</strong>- Gumpenstein zeigen. War <strong>Raumberg</strong>-Gupemstein bisvor wenigen Jahren fast nur von Burschen besucht, sosind wir stolz, dass unser Angebot auch für Mädchenzunehmend an Attraktivität gewinnt. Ein Drittel derStudienplätze wird in diesem Jahr von Mädchen eingenommen– Tendenz stark steigend.Die Ausbildungsschwerpunkte Marketing undManagement erweisen sich im späteren Berufslebensehr praxisnah und wertvoll. Zurzeit wird ihn Kooperationmit den Ministerien (BMLFUW, BMUKK) zusätzlich anneuen Lehrplänen im Bereich der Höheren Land- undForstwirtschaftsschulen (hlfs) gearbeitet.In den Medien wird die Thematik der Zentralmaturasehr kritisch gesehen. An vielen Standorten ist dieVerunsicherung der Schüler, Lehrer und Eltern groß.Das BMUKK sah sich aus organisatorischen Gründenveranlasst, den Beginn der Zentralmatura um ein Jahrzu verschieben.Diesem Trend widersprechend wird es, bundesweit einmalig,bereits am Ende dieses Schuljahres, an unserer Schuledie Zentralmatura in Deutsch geben. Diese Erfahrungenwerden für die generelle Einführung in den FachbereichenDeutsch, Englisch und Mathematik sehr wertvoll sein.Ich möchte an dieser Stelle allen KollegenInnen danken,die sich überaus engagiert in den entsprechendenFachgremien des Ministeriums einbringen.Tag der offenen Tür am 10.11.2012Abschließend darf ich sehr herzlich zum diesjährigenTag der offenen Tür einladen.Am 10. November 2012 von 9.00 bis 13.00 Uhr wirddas Bildungsangebot in <strong>Raumberg</strong> – Gumpensteineiner breiten Öffentlichkeit präsentiert. GenaueInformationen können der Homepage: www.raumberggumpenstein.atentnommen werden.Mit lieben Grüßen aus<strong>Raumberg</strong> - GumpensteinHR Prof. Mag. Dr. Albert Sonnleitner, Direktor5


Matura 2012Prof. Mag. Dr. Herwig PieslingerMaturafeierDie Überreichung der Reifezeugnisse ging nach einemvon Pfarrer Dr. theol. Michael Unger und evang. PfarrerLic. theol. Erhard Lieberknecht gemeinsam zelebriertenökumenischen Gottesdienst in Anwesenheit zahlreicherEltern und hoher Ehrengäste in traditionell feierlicherForm vor sich.Prof. Mag. Dr. Herwig Pieslinger82 Kandidatinnen und Kandidaten aus 3 Klassenkonnten sich dieses Jahr über ihren erfolgreichenAbschluss in <strong>Raumberg</strong>-Gumpenstein freuen. Vonihnen maturierten 24 mit ausgezeichnetem und 23 mitgutem Erfolg.MaturavorsitzendeDen Vorsitz führten im 5A-Jahrgang MinisterialratMag. Erich Rochel vom Unterrichtsministerium, im5B-Jahrgang Direktorin Dipl.-Päd. Mag. Ingrid Weinhandlvon der Höheren Lehranstalt der Schulschwestern Graz-Eggenberg sowie im 3S-Jahrgang AbteilungsvorstandDipl.Ing. Martin Kerschbaumer von der HBLFAWieselburg, welcher dann am 22. Juni im Namenaller drei Vorsitzführenden die Rede an die bei derMaturafeier versammelten Ehrengäste, Maturantenund Eltern hielt. Ihn beeindruckte außer dem hohenWissen und Können der Kandidaten besonders dergegenseitig wertschätzende Umgang zwischen Lehrernund Schülern.Jahrgangsvorstände undPrüfungsablaufAls Maturajahrgangsvorstände trugen heuer Dipl.-Ing.Stefan Waldauer (5A Agrarmanagement), Prof. Mag.Karin Wechsler (5B Agrarmarketing) und Dipl.-Ing. PeterSchweiger (Aufbaulehrgang 3S) die Verantwortungfür die jahrelange Vorbereitung auf die Wochen derBewährung. Die schriftlichen Prüfungen erfolgten von7. bis 14. Mai 2012. Am 15. Mai stellten Kandidatinnenund Kandidaten im Grimmingsaal ihre Diplomarbeitenöffentlich vor. Die mündlichen Prüfungen fanden zwischen11. und 21. Juni 2012 statt.6Ökonomierat Ing. Johann Mößler, Präsident der KärntnerLandwirtschaftskammer und zugleich stolzer Vatereines frischgebackenen Absolventen, lobte in seinerFestadresse sowohl die Zukunftsorientierung und diefachliche Kompetenz als auch die Persönlichkeitsbildung,die Teil der Ausbildung sind.Bürgermeister Franz Titschenbacher, selbst Absolventder weitum bekannten Lehranstalt, überbrachte dieGrüße der Marktgemeinde Irdning und dankte für diegute Kooperation der Bereiche Schule und Forschungmit der Standortgemeinde. Zahlreiche Absolventen,so bemerkte er launig, dächten ein Leben lang gernean die Tage in <strong>Raumberg</strong> zurück - und an die Nächtein Irdning. Der Obmann unseres über 3000 Mitgliederzählenden <strong>Absolventenverband</strong>es, Dipl.-Ing. FranzRodlauer, heftete gemeinsam mit Ehrenobmannund Bundesgeschäftsführer Ing. Hans Lanner allenAbsolventen das Vereinsabzeichen an die Brust.Die Schülervertreter Peter Leitgeb, Vincent Cazan undChristoph Faistauer ergriffen das Wort, um im Namender Maturaklassen ihren Jahrgangsvorständen, denLehrkräften, Erziehern und allen Bediensteten für diegute Betreuung in den <strong>Raumberg</strong>er Schuljahren zudanken, aber auch und vor allem den Eltern für dieErmöglichung der Ausbildung.Die Feier wurde von einem reichhaltigen und anspruchsvollen- mit der österreichischen Bundeshymne ausklingenden- Musikprogramm umrahmt, welches Dipl.-Päd. Martin Kraxner, Dipl.-Ing. Peter Schweiger, Mag.Helmut Kalss und Dipl.-Ing. Othmar Breitenbaumermit Schülern und Bediensteten gestalteten. Die Gästebewunderten den schönen Blumenschmuck desHauses, der von Erzieherin Margret Raunjak undErzieherin Christa Margreiter mit Schülerinnen undSchülern angefertigt worden war. Besonderer Dankgebührt Verwaltungsleiter RR Herbert Gschweitl undWirtschaftsleiterin Sonja Stückelschwaiger, die mitihrem Team aus Verwaltung, Küche und Hausdienstzum Gelingen der Feierstunde beitrugen.Abschließend lud Direktor Hofrat Dr. Albert Sonnleitnerim Namen der HBLFA <strong>Raumberg</strong>-Gumpenstein zumMaturamahl in den festlich gedeckten Speisesaal derSchule, wo der große Tag unserer Maturanten mitGemütlichkeit und Abschiedsschmerz zu Ende ging.


3S-Jahrgang – Schülerliste AufbaulehrgangFamilienname Vorname PLZ/OrtAUER Stefan 6500 LandeckBAUER Gerhard 8742 ObdachBAUMGARTNER Edwina Anna 9543 ArriachBISCHOF Andreas 8734 GroßlobmingEDER Johanna 8643 AllerheiligenFAISTAUER Christoph 5751 MaishofenGABL Daniel 6900 BregenzGRUBELNIG Florian Gerhard 9112 GriffenGRUNDNER Michael 8113 St. OswaldHOCHHAUSER Thomas 4563 MicheldorfHOFER Regina 8954 St. MartinJUEN Emanuel 6551 PiansKAUFMANN Christof 6830 RankweilKAUFMANN Manuel 6323 Bad HäringKOINI Lukas 8764 PusterwaldKOPF Stephan 6841 MäderKOPF Thomas 6841 MäderLACKNER Julius Gottlieb 8967 Haus/EnnstalLEDITZNIG Philipp Herbert 9400 WolfsbergMADL Hannes Hermann 8732 SeckauMANDL Florian 8280 ÜbersbachOPPLIGER Klaus 8783 GaishornPICHLER Anton 9843 GroßkirchheimREISINGER Sebastian 4133 NiederkappelRETTENSTEINER Andreas 5542 FlachauRÜMMELE Andrea 6850 DornbirnSCHREMPF Thomas 8972 Ramsau/DachsteinSCHWARZ Georg 4048 PuchenauSEEBACHER Verena Maria 8983 Bad MitterndorfWIENER Julia 7522 StremWURNITSCH Barbara Elisabeth 9972 VirgenWEHINGER Lukas 6845 Hohenems7


5A-Jahrgang – SchülerlisteFamilienname Vorname PLZ/OrtBISCHOF Stefan 8600 Bruck/MurDIETHARDT Magdalena 8741 WeißkirchenDOHR Stefan Bernhard 9421 EitwegECKMANN Mario Philipp 8904 ArdningFUETSCH Kevin 9971 Matrei/O.HACKER Peter Martin 8993 GrundlseeHAIDER Michaela 8223 StubenbergHÄRTEL Vinzenz Hubert Heimo Seb 8121 DeutschfeistritzHENÖKL Michael 8904 ArdningHIPTMAIR Stefan Karl Heinz 8990 Bad AusseeKALSS Julian 8990 Bad AusseeKALSS Manuel 8990 Bad AusseeLANNER Hubert 8773 KammernLEITGEB Peter 9342 GurkLIEBMINGER Martina 8741 WeißkirchenLOITZL Christian 8990 Bad AusseeLUGGER Florian Josef 9655 Maria LuggauMANDLBERGER Thomas 8962 MitterbergMITTERHUBER Stefan 8756 St.Georgen/JudenburgMITTERWALLNER David 8973 Pichl/EnnsMOOSBRUGGER Gabriel 8960 ÖblarnNECEMER Josef Florian 9135 Bad EisenkappelPIRKMANN Gerhard 8940 LiezenPITZER Lorenz Julius 8972 RamsauPUSTER Michael Franz Johann 8715 St. LorenzenREINBACHER Florian 8530 DeutschlandsbergSCHAFFERHOFER Sarah 8673 RattenSTIEGLER Philipp 8962 GröbmingSTRAUSS Andreas 8542 St. PeterSTÜCKLER Georg 8160 Nöstl bei WeizTAUCHHAMMER Denise Jacqueline 9560 FeldkirchenVASOLD Lukas Ferdinand 8940 LiezenWINKLER Philipp Ludwig 8992 AltausseeWINTER Engelbert 5550 RadstadtZECHNER Andrea 8774 Mautern8


5B-Jahrgang – SchülerlisteFamilienname Vorname PLZ/OrtCAZAN Vincent 1230 WienECKHART Michael Günter 8943 Aigen/EnnstalGAIER Lukas 8943 Aigen/EnnstalGOLDBERGER David Raimund 9633 ReisachGRASCHITZ Florian Alexander 9062 MoosburgGRASSAUER Florian 8642 St. LorenzenHABENBACHER Florian 8612 TragössKAINZ Stefan 9461 PreblKRANZ Daniel 8732 SeckauLÄMMERER Marina 8943 Aigen/E.LAUBICHLER Franz 5542 FlachauMARL Christoph Johann 8992 AltausseeMÖSSLER Johannes 9853 GmündNEUPER Christoph 8952 IrdningOBERNHUBER Theresa Franziska 8904 ArdningPEHAB Carina 8943 Aigen/E.PEHAB Kerstin 8943 Aigen/E.PICHLER Christine 8171 St. Kathrein/Off.PILZ Niklas 8971 RohrmoosPOIER Gregor 8764 PusterwaldRIEDNER Lukas 8952 IrdningROHRER Fabian 8943 AigenSPIESS Johannes Josef 6100 <strong>Seefeld</strong>STEINER Michael 8961 Stein/EnnsSTIEG Raphael Mathias 8953 DonnersbachTHALER Hannes 8972 RamsauWURM Anna Raffaela 8162 PassailZEFFERER Andreas-Michael 8960 Öblarn9


Bericht zum Bundestreffen am 2. Juni 2012DI Klaus Leichtfried, MJ 1995Die Ausrichtung geht in eine neue Form derLeistungsbeurteilung zur Förderung der Kompetenzaller AbsolventInnen.DI Klaus Leichtfried, MJ 1995Erstmals wurde das Bundestreffen von derGeneralversammlung getrennt abgehalten.Am Samstag, dem 2. Juni 2012, fanden sich dieTeilnehmerInnen vor dem Gumpensteiner Schloss einund wurden mit Kaffee und Kuchen von den beidenHausherren HR. Dir. Prof. Dr. Albert Sonnleitner undHR. Mag. Dr. Anton Hausleitner begrüßt.Im großen Vortragsraum fanden zahlreiche bekannteAbsolventInnen Platz. Besonders erwähnenswert istunter anderen der Besuch von Uni. Prof. Haiger undAltobmann Bauer.In der Eröffnungsrede begrüßte Direktor Sonnleitnerdie anwesenden Gäste und referierte über die bisherigeZusammenarbeit im LFZ <strong>Raumberg</strong>-Gumpenstein. Seitder Zusammenlegung im Jahr 2005 hat sich sehr vielverändert. Innerhalb der 60 Forschungsanstalten derEU zeichnet sich Gumpenstein durch ein selbstbewusstesAuftreten mit Wertorientierung und Wertschätzungaus. Besonders in der Erwachsenenbildung wird dasLFZ <strong>Raumberg</strong>-Gumpenstein von 15.000 bis 20.000Besuchern jährlich besucht.Die Schule bietet ab dem Schuljahr 2015/16Ressourcenmanagement als Maturafach an.Ab 2016/17 wird es in <strong>Raumberg</strong> nur mehr einModularsystem geben. Der Schüler bzw. die Schülerinmuss bis zu der Matura alle Module abgeschlossenhaben.10Als Nächster war Forschungsleiter Anton Hausleitneram Wort.Er beklagte zunächst, dass für die landwirtschaftlicheForschung gerade 2,8% des BIP aufgewendetwird. Forschung ist die Umwandlung von Wissen inGeld. Die Forschungsanstalt entwickelt sich sehr gut.Die Neuanschaffungen (Rinderstall etc.) haben ihreFunktion und Aufgabe entsprechend erfüllt und bringensehr gute Ergebnisse. Besonders erwähnenswertist das neue Projekt mit Pansensensoren. Dabei sollenProbleme wie Pansenazitose (SARA) verhindertwerden. Der im Pansen befindliche Sensor ermitteltpH-Wert und Temperatur. Diese Daten dienen einerOptimierung der Futterzusammensetzung. Die Messungwird für eine Dauer von mindestens 50 Tagen durchgeführt.Besonders interessant sind die Ergebnisse beimWechsel der Fütterung im Herbst, wenn anstelle derWeidehaltung vermehrt Silage eingesetzt wird.Strategieprozess:Abschließend hat unser Bundesobmann KS DI FranzRodlauer die aktuellen Neuigkeiten über unseren<strong>Absolventenverband</strong>, unterstützt mit einer Power PointPräsentation präsentiert.Zu Beginn war der Schwerpunkt der Strategieprozess2012, mit folgender, wesentlicher Ausgangssituation:• Wertewandel unserer Gesellschaft• Erhöhung der Geschwindigkeit• die Mitgliederzahlen unseres Verbandes steigenstetig• die Kommunikation wird vorherrschend imInternet durchgeführt (XING, FACEBOOK etc.)und damit sehr rasch und wandelbar• die große Zeit der Treffen (Bundestreffen/Ländertreffen) scheint vorbei zu sein• Ehrenamtliche Funktionäre beiderleiGeschlechts sind immer schwerer zu finden• Ziel ist eine Neuausrichtung des Verbandes mitder Beteiligung aller Mitglieder• Einsatz sämtlicher Kommunikationsschienen(Homepage/Absolventenrundschau) sollendazu dienlich sein• Mitgliederbefragung soll durchgeführt, ausgewertetund von einem neu zusammengesetztenFührungsteam umgesetzt werden• der <strong>Absolventenverband</strong> soll attraktiver, mitgliederbezogenerund zeitgemäßer werden


• Ziel ist eine schlanke Organisationsstruktur des<strong>Absolventenverband</strong>es• die Vernetzung zwischen <strong>Absolventenverband</strong>und Schule soll noch engmaschiger werden• bis 2015 sollen mehrere Workshops angebotenwerden:- „Wo stehen wir jetzt?“- „Wo wollen wir hin?“ und- „Wie gelangen wir dort hin?“• im Abschluss wird bestimmt wer für welcheAufgabe die Verantwortung übernimmt• der aktuellen Bundesvorstand dient in diesemFalle aus Steuerungsgruppe im ProzessEU Hygiene Verordnung1069, Schuhe als auchunsere Kopfhaare mitSchutzhauben bedeckenund durften nicht in alleRäume gehen. Alle sindjedoch durch Fenster einsehbar.Hier lernen dieSchüler und Schülerinnenim Bereich (Fleisch / Milch/ Obst) die kompletteHerstellung von biologischenQualitätsprodukten.Besonders bekannt ist dieWurst. Die Gewürzmischungerfolgt streng nach einemRezept durch die beauftragtenSchülerInnen.Danach besuchten wir diemodernen Schweine- bzw.Rinderstallungen welche aufden neuesten Stand sind.Besonders das Reinigender Stallungen erfreut dieSchülerInnen. Der Mist wireinfach mit einem Traktor und Frontschaufel weggeschoben.Die Schweine lieben vor allem die zubestimmten Zeiten aktivierten Duschen.Die Heulagerung wird durch eine solare Heubelüftungeinfacher und sicherer. Das Brauchwasser wird vor Ortgesammelt gereinigt um gezielt eingesetzt.Eine Innovation stellt der mobile Hühnerstall „Chickenstall5000“ dar. Auf einen Ladewagen wurde ein kleinerHühnerstall montiert, der so mit mobil einsetzbar istund den Hühnern bei Nacht "Schutz" bietet.Unser Bundesobmann hat auchnoch eine genaue Terminabfolgefür die Umsetzung desStrategieprozesses fixiert. BisHerbst 2014 soll alles abgeschlossensein und ein neuerBundesvorstand sowie Obmann/Obfrau gewählt werden.Im Anschluss wurden wir Absolventenzu einem sehr guten Mittagessen indie Schule eingeladen.Besichtigung Moarhof:Am Nachmittag fanden sichdie Absolventen am Moarhof inTrautenfels ein. Der uns bekannteLehrhof hat sich inzwischenvollständig zu einem Biobetriebverändert.Im Verarbeitungszentrum musstenwir zunächst streng nach der11


Von einer Reise zu Fußnach <strong>Raumberg</strong>Christian Obenaus und Martin Kappel, MJ 2011erreichen sollten. Über die Route, Schlafgelegenheitenund vor allem das Wetter machten wir uns erst währenddes Weges unsere Gedanken. Dass dabei vieleÜberraschungen auf uns warten würden, konnten wiraber schon ahnen.Und schon ging die Reise los…Christian Obenaus und Martin Kappel, MJ 2011Das Vorhaben klingt herausfordernd. 150 km zwischenGraz und <strong>Raumberg</strong> in 4 Tagen zu Fuß zurückzulegenwar unser Ziel, das Bundestreffen 2012 in <strong>Raumberg</strong>,mit dem Motor unserer eigenen Füße zu erreichen,unsere Motivation. Dennoch klingt es für viele wahrscheinlichwie ein unglaubliches Vorhaben.Aber wie kamen wir eigentlich aufdiese Idee?Christian Obenaus und ich, Martin Kappel maturiertenim Jahr 2011 im 5A- Jahrgang in <strong>Raumberg</strong>.Christian wohnt auf einem Betrieb in St. Veit bei Graz/Andritz, ich lebe auf einem Betrieb mit Milchviehhaltungund Direktvermarktung in der Gemeinde Zwaring-Pöls(Graz-Umgebung). Schon während unserer gemeinsamenSchulzeit in <strong>Raumberg</strong> schmiedeten wir denPlan, unseren wöchentlichen Schulweg doch einmalzu Fuß zurückzulegen. Vor der Matura war nicht vielPlatz für ein solches Vorhaben, also beschlossenwir, dass unser Fußmarsch uns zu unserem ersten<strong>Raumberg</strong>er Bundestreffen führen sollte. So startetenwir am Montag, dem 28. Mai 2012 um 11 Uhr, ohnegroßartige Vorbereitung auf Christians Hof. Wir wusstennur, dass wir unser Ziel in <strong>Raumberg</strong> bis FreitagAusgestattet mit je einem Rucksack, Schlafsack,Wanderkarten, etwas Gewand und je einem Schildmit der Aufschrift „<strong>Raumberg</strong>“, begannen wir unsereReise bei strahlendem Sonnenschein von St. Veit überdie Rannach, der Leber bis nach Semriach. Ein kräftigendesMittagessen beim Sandwirt durfte inzwischennatürlich nicht fehlen. Die weitere Route des erstenTages führte uns über schöne Wanderwege hinauf aufden Trötsch, von wo wir schon den traumhaften Blickauf unser nächstes Ziel Frohnleiten genießen konnten.Zwischen Frohnleiten und Rothleiten erwischte uns daszweite Mal an diesem Tag der Regen und so einigtenwir uns darauf, uns nach ca. 30 km und mit bereitsetwas schmerzenden Füßen eine Herberge zu suchen.Diese fanden wir mit dem Gasthof Lembacherhof, Gottsei Dank, auch gleich.Tag 2 und die erstenErmüdungserscheinungenNach einer erholsamen Nachtruhe und einem stärkendenFrühstück starteten wir um 7 Uhr 30 in den zweiten Tag.Aufgrund der schlechten Wettervorhersage für Freitagwollten wir <strong>Raumberg</strong> jetzt bereits Donnerstagabenderreichen. Dass wir dafür täglich umso mehr Kilometergehen mussten, merkten wir bereits am Dienstag.Dieser führte uns durch den langen Gamsgraben entlangdes Gamsbaches bis zur Hochalm, von wo wir danndurch den ebenso langen Gössgraben um ca. 13 UhrLeoben erreichten. Nach dem Mittagessen gingen wirdurch Leoben über St.Peter/Freienstein und Gai nachKammern. Spätestens jetzt bekamen wir das erste Maldie Schmerzen vom langen Asphaltgehen zu spüren.Doch nicht nur das: Aufgrund des Zimmermangels inKammern marschierten wir bei einsetzendem starkenRegen 6 km oder 1 h Gehzeit nach Mautern. Dort fandenwir überglücklich nach ca. 50 km und 10 h Gehzeitden Gasthof Maier, wo wir endlich aus den Schuhen unddem nassen Gewand schlüpfen konnten. Natürlich durfteeine heiße Dusche und gemütliches Zusammensitzennach so einem Tag nicht fehlen. Nach der zweitenerholsamen Nacht und dem Start um 8 Uhr hatten wir12


ereits unser Tagesziel vor Augen. Wir wollten unserenSchulkollegen Pock Sebastian in Sonnberg (Trieben)erreichen. Schon zu Beginn des Weges merkten wir dieNachwehen der vielen Kilometer vom Vortag in Formvon Fußschmerzen und Blasen. Dennoch erreichtenwir nach einem beschwerlichen Weg über Kalwang,Wald am Schoberpass, Treglwang und Gaishorn unserZiel bei Sebastian in Sonnberg. Zwischen den immerwiederkehrenden kurzen Regenschauern suchten wirmeist Unterschlupf in Buswartehäuschen oder ähnlichem.Bei Sebastian zu Hause wurden wir sehr freundlichaufgenommen und konnten uns sehr gut auf unserenhoffentlich letzten Tagesmarsch vorbereiten. Sogingen wir am Donnerstag über einen schönen, aberlangen Radweg von Trieben nach Rottenmann, vondort rund um die Burg Strechaunach Lassing und Aigen. Dortstärkten wir uns im Loch Nessbeim Putterersee für das letzteStück.Mit einem nahenden Gewitterim Rücken und viel Vorfreudeerreichten wir dann um 19 Uhrüberglücklich unser heiß ersehntesZiel in <strong>Raumberg</strong>. So gefreuthaben wir uns bestimmt noch niezuvor, dass wir bei der Schule in<strong>Raumberg</strong> ankamen. Am Freitaghatten wir nun noch Gelegenheit,unsere Bekanntschaften in derSchule zu besuchen, wo wirnatürlich einiges zu erzählen hatten.Natürlich durfte ein abendlicherBesuch beim Gabriel dannauch nicht fehlen. Am Samstagnahmen wir am eigentlichenZiel unserer Wanderung, dem<strong>Raumberg</strong>er Bundestreffen2012 teil, wo es natürlich aucheine Attraktion war, dass wirzu Fuß angereist sind. DasBundestreffen gab uns auch dieGelegenheit, viele Neuigkeitenzu erfahren und vor allemviele Leute wieder zu treffen.Nachdem das Bundestreffenbeendet war, stellte sich füruns die Frage, wie wir dennwieder nach Hause kommensollten. Ohne lange Diskussionhatten wir beide den gleichenGedanken: Wir nehmen denZug!Nachdem die Schmerzen wiedernachgelassen hatten unddie Blasen weg waren, konntenwir voller Freude auf unsere tollen Erlebnisse zurückblicken.In Zukunft werden wir diese Strecke und dieOrte mit ganz anderen Augen betrachten. Wir könnendiese Herausforderung nur weiterempfehlen, da mandurch das Gehen die Umgebung ganz anders wahrnimmtals mit dem Auto. Einiges an Motivation und vorallem Durchhaltevermögen sollte man aber bei sichhaben. Für uns beide geht aber natürlich auch nachso einer schönen Reise der Alltag weiter. Wir beidewerden den restlichen Sommer noch am elterlichenBetrieb arbeiten, im Herbst beginnen wir mit einemStudium auf der Universität für Bodenkultur.Und vielleicht kehren wir ja eines Tages wieder nach<strong>Raumberg</strong> zurück…Auf ein freudigesWiedersehen in<strong>Raumberg</strong>13


35. Maturatreffen: <strong>Raumberg</strong> - Freundefür das Leben von Karl M. FraißlerIng. Herbert Gschweitl zeigt engagiert die Neuerungen derSchule vom Keller bis zum DachIm Jahre 1977 maturierten im 5. Jahrgang 31 Schülerund 22 davon waren vom Start weg mit dabei. Es wareine harte Zeit der Selektion und wer nicht vom Anfangan dabei war, hatte bald ein anderes Ausbildungszielim Blickfeld. Unser väterlicher Klassenvorstand TitusGruber stand uns immer zur Seite und verstand wohlunsere kindlichen Seelennöte. Heute nach 35 Jahrenkönnen wir zurückblicken und sehen, was an Eindrückeund verklärt vielleicht auch an Verletzung gebliebenist. In Summe spüren wir heute Dankbarkeit undblicken zurück auf wertvolle Jahre. Doch hinterlässtauch jeder Bildungsprozess mehr oder weniger großeNarben, welche zwar verheilt, aber doch immer wiedererkennbar sind. Heute, wo wir selber Väter sind,einer sogar von 10 Kindern, wissen wir, dass dieseErziehungsarbeit nicht ohne Schrammen abgeht, dochdafür bedarf es dann vom Zögling der Einsicht undder Liebe. Nirgendwo mehr erkennt man die Aussage„Du sollst Vater und Mutter lieben, damit es dir aufErden wohl ergehe. Lieben als bewusster Akt derReinhard Stieber eröffnet die Bedeutung undMöglichkeiten der Qualitätsproduktion14Versöhnung, damit es mir gut geht und ich nicht krankwerde und zerbreche. Nach 35 Jahren, ein erkennbarerSchritt der Reifung. Als jugendlicher Mensch möchteman die Welt neu gestalten und so waren wir mit offenenAugen und Ohren beim Unterricht, diskutierten oftmehr, als den Professoren recht war, doch da erkannteman schon die Unternehmer von morgen: Vieh-, Holz-Importeure und Exporteur, Freilandeier für halb Europa,Raiffeisenmanger für die Steiermark und Revisorenfür ganz Österreich, Finanzamtsleiter für die Steuernvon Firmen mit ausländischem Sitz in Österreich,Tierarzt, Prokurist, Lehrer, Polizisten und Kripobeamte,Kammersekretäre, Hofräte, Zivilingenieure, Zuchtleiter,Großgrundbesitzer, Filmemacher, Gestütsbesitzer undPferdezüchter, Standesbeamte, Lebenskünstler undvor allem Familienväter, Pilger nach Santiago deCompostela, Bergsteiger auf die höchsten Berge derIm Landhaus Gabriel treffen wir uns zu einem ausgezeichnetenAbendbuffet, erledigen das Protokoll, gedenkenunserer verstorbenen vier Kollegen und berichten reihumvon den Ereignissen und Erlebnissen, welche uns bewegenund mit <strong>Raumberg</strong> heute noch verbinden. Viele lustigeund kuriose Erlebnisse heitern den Abend nach alterManier aufWelt und nicht zu vergessen die vielen leidenschaftlichenJäger. Alle gehen einen besonderen Weg,spektakulär oder bescheiden, laut oder still, froh undmunter, aber auch so mancher mit großer Bürde undLast. Vieles wurde ehrgeizig erarbeitet, aber auch vieleswurde geschenkt. Jedenfalls war es eine Klassemit vielen Geschwindigkeiten und unterschiedlichstenWurzelkörpern. Zwei Kollegen entließ das Herz von derAnstrengung des Alltages und zwei Kollegen wurde dieBürde des Lebens eine vermeintlich nicht mehr tragbareLast. Zurückblickend sind wir dankbar, sie in unsererKlassengemeinschaft erlebt zu haben und doch sindsie für uns auch ein Hinweis, dass nichts selbstverständlichund letztlich alles Geschenk ist. Gerade dieslässt uns auch fröhlich werden und so erheben wir somanches Glas auf die vergangenen Zeiten und schmiedenPläne für Zukünftiges. Prost auf unsere Erlebnisse,Prost auf die Waldheimat im Schulwald, Prost auf die


Von links: Karl M. Fraißler, Rudolf Penz, HaraldPrimoschitz, Albrecht Fößleitner, Ferdinand Kogler,Anton Schauer, Johann Hansbauer, Hubert Pölz, Karl Prilhofer,Herbert Gschweitl, Ernst Körbler, Erwin SchatzSchupfen und nicht zuletzt Prost auf alle Streiche,welche wir den Professoren gespielt haben, aberauch Prost auf so manchen Streich, welchen wir denhöheren Jahrgangsschülern gespielt haben, war esdoch eine Kunst einen Störsender zu bauen und denMaturaschülern das Radiohören zu verderben. Prost aufunsere Fußballkunst, gewannen wir doch durch unserenschlaksigen burgenländischen Libero alle Spieleund wurden Meister aller <strong>Raumberg</strong>er Klassen. Prostauf unseren Direktor, der aus Wut das Klassenbuchzerfetzte und uns erinnerte, dass er und der Rudi (späterBundespräsident Rudolf Kirchschläger) nur Wuchtelund Gaugau aßen. Prost auf unseren Klassenvorstandmit seinem stets griffbereiten Notizblock, welcher nochheute alle Besonderheiten zitieren kann. Das Leben istein Hit, und nur wer auf eine Reise geht kann etwas erlebenund erzählen. Wie heißt es? – <strong>Raumberg</strong> - Schulefür das Leben, doch wirklich noch besser: <strong>Raumberg</strong>,ein Raum-, ein Bergerlebnis, wo man Freunde für dasLeben gewinnen kann. Ein besonderes Herzenserlebnisfür uns war es noch unseren Klassenvorstand TitusGruber zuhause besuchen zu können und mit ihm somanches Erlebnis nach zu betrachten. Berührend warsein abschließender Satz: Ich und meine Frau wissenuns in Gott gut aufgehoben.Eine besonders berührende Herzensbegegnung ist dasTreffen mit unserem Klassenvorstand Hofrat DirektorDI Titus GruberTermineLandestreffen SteiermarkFreitag, 30. November 2012um 19:00 UhrBildungszentrum Raiffeisenhof,Krottendorferstrasse 81, 8052 GrazNeben den Berichten wird uns HRDir. Dr. Albert Sonnleitner wieder überdie vielen Neuheiten aus <strong>Raumberg</strong> undGumpenstein informieren. Auch die Neuwahldes Ländervertreters und des Landesvorstandes bildendiesmal einen Schwerpunkt bevor das traditionelleBuffet eröffnet wird.TermineLandestreffenNiederösterreich, Wien, Burgenland,sowie Oberösterreich entnehmenSie bitte der Homepage:www.raumberger.atSchule <strong>Raumberg</strong> – Tag der offenen Tür am 10. 11. 2012Auch heuer wird zum „Open Day“ in der Schule <strong>Raumberg</strong> wieder einiges geboten. Eine umfassendeDarstellung aller Bereiche unserer Schule wird gezeigt. - Macht Euch selbst ein Bild und kommt am10. November von 09:00 bis 13:00 Uhr vorbei.Schülerinnen und Schüler werden Gäste durch das ganze Haus führen.Lehrkräfte aus <strong>Raumberg</strong> und Forscher aus Gumpenstein und Spitzenfunktionäreunseres <strong>Absolventenverband</strong>es beantworten alle Eure Fragen!Schulführungen und Schnuppertage in Schule und Internat sind nach telefonischer Anmeldung beiFr. Direktionssekretärin Wolf unter 0 36 82 / 22 4 81 jederzeit möglich.15


„Septemberaufmarsch“des Maturajahrgangs 1972Ing. Hans Lanner, MJ 1972Da blieb wohl in den vergangenen Jahrenkein Stein am Anderen. Die Wissenschaftist zwischenzeitlich dort eingezogen undbreitet ihre Wurzeln in alle Richtungen aus.Probleme gab es am Abend. Jeder vonuns war bestrebt so viele Fotos wie möglichnach Hause zu bringen. Doch dasHairstyling machte bei den meisten einenStrich durch die Rechnung, so dass statteiner tollen Frisur eine Glatze das Bildsprengte.Sonntag 2. SeptemberIm WechselEs war wohl ein langer Weg von der Matura 1972 bis zuunserem Treffen am Samstag den 1. und Sonntag den2.September 2012. Obwohl wir alle 5 Jahre Sehnsuchthatten uns mit den Frauen zu treffen, zu sehen und stundenlangGedanken und Erlebnisse auszutauschen oderaufzufrischen, war wohl dieses Treffen unseren Visionen,die wir damals als frisch gebackene Maturanten hatten,am Nächsten.Damals stand unsere weitere (Berufs)Laufbahn imVordergrund heute, ist es der “Wechsel“ in den Ruhestand,der von einigen Kollegen schon vollzogen wurde. Daherwar es auch verständlich, dass sich in unserem 2tägigenProgramm Vergangenheit und Zukunft widerspiegelten.Samstag 1. SeptemberPünktlich! um 14.00 Uhr war Treffpunkt im Schulhof in<strong>Raumberg</strong>. Das Empfangskomitee hatte größte Mühebei der Identifikation, der mit dem Auto ankommendenKollegen. Erst das Autokennzeichen lieferte manchmalden entscheidenden Hinweis.Da hatten wir es mit den Frauen leichter, die habensich ja kaum verändert. Es war eine Freude diemeisten Maturakollegen mit den Frauen wieder zutreffen.Dir. HR Dr. Albert Sonnleitner führte uns nachder Begrüßung persönlich durch die ehrwürdigenKlassen, Hallen und Werkstätten, wobei natürlichder „Grimmingsaal“ (ehemaliger Personaltrakt)nicht fehlen durfte. Beim Blick auf Gumpenstein undden interessanten Erklärungen von Dir. Sonnleitner,wurde so manchem von uns der Mund wässrig.Anschließend ging es zum Bioinstitut (Lehrbetrieb)nach Trautenfels, wo uns Dipl.-Ing. Starz erwartete.16Der erste Teil des Vormittags war demBesuch der Hl. Messe in Irdning gewidmet.Pfarrer Prochazka gedachte dabei in unseremNamen an die verstorbenen Lehrer und unsere4 Kollegen, die uns ins ewige Leben voraus gingen(Toni Kalcher, Fritz Wurm, Dietlieb Prodinger und AloisGlatz). Umrahmt wurde der Gottesdienst von einem tollenJugendchor aus Graz.Dann ging es in unsere „Zukunft“ - in die Freizeitwirtschaftnach Schladming. Eine sachkundige „Inspektion“ des neuenPlanaistadions ließ uns aus dem Staunen nicht mehr los.Von der mehrstöckigen Tiefgarage, den Panoramakartender WM Strecken bis zum Pressezentrum blieb keinBereich von uns verschont, bevor wir bei den Gondeln derPlanaibahn landeten.Mit diesen wurde in einer viertelstündigen Fahrt zurBergstation, ein Höhenunterschied von rund 1.500 Meterüberwunden. Nachdem die Wolken durch die Sonne starkdurchlöchert wurden, war der Blick in die ehemaligenBergbaugebiete der Schladminger Tauern, den HauserKaibling, die Hochwurzen und das Dachsteinmassivmit der Bischofsmütze frei. Mit dem Mittagsmahl in derSchafalm schlossen wir den Kreis aus der Vergangenheitin unsere zukünftige Welt ab.Wir treffen uns wieder am Samstag und Sonntag den 2.und 3. September 2017. Wir freuen uns schon heute darauf.Schönes Wetter wurde bereits bestellt.


Die Absolventen des Jahrgangs1962 feiern ihr 50. MaturajubiläumHR Dipl. – Ing. Fritz Bauer, MJ 1962Wie schnell die Zeit vergeht, davon hat man bereits injungen Jahren eine Ahnung, wie schnell es dann tatsächlichgeht, verspürt man erst beim Älterwerden. So werdendie Jahresblätter immer schneller vom Kalender gerissenund daher ist es auch nicht verwunderlich, dass esgedanklich nur ein „Katzensprung“ von der Reifeprüfungder Schüler bis hin zum 50. Maturajubiläum ist.Zahlenmäßig ist der Jahrgang 1962 der Stärkste in derlangen Geschichte von <strong>Seefeld</strong> und <strong>Raumberg</strong> und sohaben sich zum 50. Maturajubiläum am 1. Juni diesesJahres noch 40 Kollegen, die teils mit ihren Ehepartnernangereist sind, im „Landhaus Gabriel“ getroffen.Um die "früheren Zeiten" nochmals Revue passieren lassenzu können, haben wir uns in der Schule, dem Ort unsererursprünglichen Begegnung, getroffen. Direktor HofratAlbert Sonnleitner hat uns nochmals die Lehreinrichtungin ihrer heutigen Ausgestaltung gezeigt. Auch unserMittagessen in der Schule, wir haben uns wie damals ineiner Reihe zur Ausspeisung angestellt, hat wieder dieErinnerungen an die Zeit vor 50 Jahren wach werdenlassen. Bereichert wurde der Tag noch durch eine Gedenkmessein der Schulkapelle und eine Besichtigungdes Bioinstitutes in Trautenfels.Der Abend war dann geprägt vom wechselseitigen Austauschund der Erinnerung an frühere Zeiten. Ganz besondersgereicht es zur Freude, dass Direktor Hofrat AlbertSonnleitner, Ing. Herbert Gschweitl, unser KlassenvorstandDI Karl Nagl, sowie die Professoren Dr. WalterOswald, Dr. Rudolf Schwarz und Ing. Arnulf Scheikelherzlich begrüßt werden konnten, und jeder von uns hateinen Baustein zu einem gemeinsamen Abend in Freudeliefern können. Auch von den Herren Dr. Leopold Six undTheo Schwarzer erreichten uns herzliche Grußbotschaften.Kollege Fritz Bauer erinnerte in seinen Ausführungen andie Schulzeit, an das Internatsleben und die freundschaftlichenKontakte zu den Mitschülern. Besondersdankte er den Lehrern, die nicht nur Wissen vermittelthaben, sondern Bildung im übergeordneten Sinn, als Lebenshilfefür jeden Einzelnen. Zusätzlich ist auch der <strong>Absolventenverband</strong>,dessen Obmann Fritz Bauer überJahre war, ein Tatbestand dieser Ideologie der Verbundenheit.So sind die Absolventen stets über die Entwicklungder Schule und des Forschungszentrums auf demLaufenden, wodurch alles in ihnen weiterlebt und sich einestarke Verbindung zwischen dem Vergangenen unddem Zukünftigen manifestieren konnte.Alle sind nun 50 Jahre älter geworden, haben viel schöne,freudige aber auch schicksalsschwere Tage erlebtund wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse für das Lebengewonnen. Die Freude am Jubiläumstag hat unswieder ein Stück näher gebracht und uns auch an dieQualität des Älterwerdens erinnert. Wir können uns daherauf eine neue Zeitspanne mit den entsprechendenHerausforderungen freuen und auf die Kraft unserer Erkenntnissevertrauen. Wir danken, dass wir einen Tag inGemeinsamkeit verbringen durften!17


Von einer Laufbahnnach <strong>Raumberg</strong>Univ. – Prof. Prim. Dr. Herbert Resch, MJ 1970Unfallchirurgie Innsbruck, welche er im Jänner 1987erfolgreich abschloss.Diese intensive Ausbildungszeit war begleitet durchzahlreiche Auslandspraktika wie am Hospital de la Pitiéin Paris, am Columbia Presbyterian Medical Center inNew York, an der Yale University New Haven, sowie amMassachusetts General Hospital Boston zum Studiumder Chirurgie großer Gelenke.Bei allem Lerneifer genoss Herbert Resch auch seinPrivatleben und fand mit der Innsbruckerin Maria dieFrau seines Lebens. Geheiratet wurde 1983, ein Sohnund eine Tochter perfektionierten das Familienglück.1985 wurde Herbert Resch die Leitung derSchulterambulanz an der Klinik Innsbruck übertragen,die er erfolgreich bis 1993 innehatte.Univ. – Prof. Prim. Dr. Herbert Resch, MJ 1970Herbert Resch wurde am 22. Mai 1950 als Sohn einesLandwirtes in Hofstätten bei Gleisdorf in der Steiermarkgeboren.In seiner Jugend begeisterte sich Herbert Resch insbesonderefür den Fußballsport. Er war bei der Auswahlvon <strong>Raumberg</strong> im Mittelfeld aktiv und glänzte durch vielLaufarbeit und Kampfgeist.Nach der Matura im Juni 1970 in <strong>Raumberg</strong> unddem Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheerbegann er 1971 mit dem Studium der Veterinärmedizinan der Tierärztlichen Hochschule in Wien.2 Jahre später wechselte er in das Studium derHumanmedizin an der Universität Innsbruck. Mit derPromotion am 1. Juli 1978 war der Grundstein für seineärztliche Laufbahn gelegt, welche er im KrankenhausZell am See als junger Turnusarzt begann. Der damaligePrimar Walter Kirchmair war Mentor von HerbertResch, weckte das Interesse an der Unfallchirurgieund ist heute noch mit ihm freundschaftlich verbunden.Eine weitere wichtige Person in der damaligenTurnuszeit war Oberarzt Rudolf Bauer. Nach Abschlussdieser dreijährigen Ausbildung entschied sich HerbertResch für die Unfallchirurgie und startete 1981 seineFacharztausbildung an der Universitätsklinik für181988 erfolgte die Verleihung der Lehrbefugnis alsUniversitätsdozent für Unfallchirurgie, welche alsGrundlage für die universitäre Laufbahn von HerbertResch von großer Bedeutung war. Zusätzlich wurdeer 1989 an der Klinik Innsbruck zum stationsführendenOberarzt bestellt.Weitere Auslandsaufenthalte zum StudienschwerpunktSchulterchirurgie folgten, zumeist waren nordamerikanischeKliniken das Ziel. Das medizinische„Thema Schulter“ war damals noch kaum besetzt,es gab in Österreich und auch weltweit wenigeForschungsarbeiten dazu. Herbert Resch war daherein Pionier bei der wissenschaftlichen Erforschungdieses Gelenks.Publikationen und wissenschaftliche Preise wie dieVerleihung des Wolf-Dieter-Sager-Preises 1986 unddie Verleihung des Preises der Stiftung zur Förderungder Arthroskopie 1992 durch die deutschsprachigeArbeitsgemeinschaft für Arthroskopie belohnten dieherausragenden Leistungen von Herbert Resch inseinem Fachgebiet.In zahlreichen nationalen und internationale Funktionenkonnte er sein Können und Wissen unter Beweis stellen:1990 wurde er in den Vorstand der EuropäischenGesellschaft für Schulter- und Ellbogenchirurgiegewählt, 1992 folgten zwei weitere internationaleBestellungen.Der ärztlichen Laufbahn von Herbert Resch an derInnsbrucker Klinik folgte 1993 der Ruf nach Salzburg.Am 1. Juni 1993 wurde er zum Vorstandder Unfallchirurgischen Abteilung der


Landeskrankenanstalten Salzburg bestellt.Im Jahre 1994 schloss Herbert Resch seineZusatzfacharztausbildung für Sporttraumatologie ab,1995 folgte das Österreichische Sportärztediplom.Die großartige Arbeit und das Wissen von Herbert Reschwurden natürlich von zahlreichen Organisationen gerneangenommen und daher war die Wahl des Steirers inden Vorstand der Österreichischen Gesellschaft fürUnfallchirurgie 1994 fast ein logischer Schritt.1995 wurde er zum Vizepräsidenten der ÖsterreichischenSektion der AO ernannt und Mitglied des Exekutiv-Kommittes der Europäischen Gesellschaft für SchulterundEllbogenchirurgie.Auch in den USA und in der Schweiz wurden ihm bedeutsameFunktionen zugetragen,wie 1996 die Ernennung zum„Korrespondierenden Mitglied“der Amerikanischen SchulterundEllbogenchirurgen und imselben Jahr als Mitglied derSchweizerischen Gesellschaftfür Unfallmedizin. Von 2001bis 2004 war Herbert ReschPräsident der EuropäischenGesellschaft für SchulterundEllbogenchirurgie undim Jahre 2005 Präsident derÖsterreichischen Gesellschaftfür Unfallchirurgie. Im Juni 2012wurde er zum Ehrenmitglied derÖsterreichischen Gesellschaftfür Chirurgie und 2 Tage späterzum Ehrenmitglied derUngarischen Gesellschaft fürTraumatologie ernannt.Im Jahre 2010 wurde ihm das Ehrenzeichen desLandes Salzburg durch die Landeshauptfrau GabiBurgstaller überreicht.Herbert Resch war bei der Gründung und beim Aufbauder Paracelsus Medizinischen Privatuniversität federführend.Seine Ernennung zum 1. Rektor dieser einzigartigenUniversität 2003 war einhellig und stellt für Herbert Rescheinen markanten Punkt in seinem Leben dar. Mit Fug undRecht darf heute behauptet werden, dass die ParacelsusUniversität sein „Baby“ ist und seine Dynamik, seineWeitsicht und seine Vision prägten von Beginn an dieParacelsus Universität in Lehre und Forschung.19


Wir gratulieren!Michael WURZRAINER MJ 2002Im Mai, natürlich bei schönstem Wetter, schlossen GertraudDornbusch aus Aigen und Michel Wurzrainer den Bund fürsLeben. Michael stammt aus Hopfgarten in Tirol. Nach derHochzeitsreise in die USA werden die beiden in Hopfgarten amelterlichen Hof ihren Lebensmittelpunkt begründen.Direktor HR. Mag. Dr. Albert SONNLEITNERKurz vor Schulschluss feierte Direktor HR. Mag. Dr.Albert Sonnleitner seinen 60 Geburtstag. Er wurdeals 1. Kind einer angesehenen Bauernfamilie 1952 inTauplitz geboren und studierte an der Karl FranzensUniversität in Graz Lehramt in Biologie. Seit 1976 wirkter in <strong>Raumberg</strong>, wo er unter Dir. Dipl.-Ing. Titus Gruber1990 zum Administrator und im September 2000 zumDirektor bestellt wurde. In seine Zeit fällt auch dieZusammenlegung (2004) mit der ForschungsanstaltGumpenstein. Wir wünschen ihm weiterhin vielGesundheit und Kraft bei der Umsetzung der zukünftigenVorhaben (Umbau, Lehrplanreform, Einführung der drittenFachrichtung – Ressourcenmanagement).Rosa Veronika Fidelia SCHANTLZiemlich eilig hatte es am Mittwoch dem 11. Juli diekleine Veronika, als sie um 4.11 Uhr das Licht der Welterblicke. Sie wollte so ihrem Vater Franz Schantl MJ1996 zuvor kommen, bevor er auf die Morgenpirschging. Über den Nachwuchs freuen sich neben derstolzen Mama Veronika, ihre zwei Brüder Johann undFerdinand. In die Geburtsstatistik trug sie sich miteinem Gewicht von 3510 Gramm und einer Größe von51 cm ein.20


Am 1. September 2012gab es einige Gründe imHause Fuchs zu feiern.Heidi, die Tochter von Petraund Fred FUCHS, MJ 2004war wohl das schönsteGeburtstagsgeschenk,welches Papa Fred imheurigen Jahr bekommenhat. Die Nächte sind seitheretwas kürzer, aber diefrischgebackene Familie istnatürlich überglücklich.WEHINGER Lukas, MJ 2012Vor wenigen Monaten hatKollege WEHINGER Lukas, MJ2012 als neuer Ländervertreterdie Landesgruppe Vorarlbergübernommen. Er löst damit denLangzeitobmann Direktor derLandw. Fachschule Hohenems,Dipl. Ing. Markus Schwärzler ab,der die Landesgruppe seit 1991führte.Matthias, der Sohn von AndreaStrohmaier und Christoph SILLY, MJ2003 war zwar über 4 Wochen zu früh,aber mit einer Größe von 51cm undeinem Gewicht von 2900g schon rechtausgebacken. Bereits seit 4.Juli freutsich die stolze Familie über den sonnigenNachwuchs.Mitgliedsbeitrag 2012Liebe Kolleginnen und Kollegen!Wie in den vergangenen Jahren um diese Zeit, bitten wir auch heuer wieder, soferne nichtschon geschehen, um die Begleichung des Mitgliedsbeitrages 2012. All jene, die noch nichtZeit hatten, den Mitgliedsbeitrag in der Höhe von Euro 15,53 zu überweisen, möchten wirbis spätestens 31.12.2012 darum bitten. Der Mitgliedsbeitrag ist seit 1998 unverändert!Mit Eurem Beitrag haben wir die Möglichkeit, die Absolventenrundschau und andere Leistungen(Treffen, Adressenverzeichnis, Jobbörse, Internetauftritt etc.) bei sparsamsten Umgang mit denMitteln auf hohem Niveau aufrecht zu halten.Konto 0700 – 116398, BLZ 20815,Steiermärkische Sparkasse in IrdningHerzlichen DankHans Lanner, Bundeskassier21


In tiefer Trauer wurden wir von folgenden Todesfällen informiert:OLWR Ing. Walter RUTH, MJ 1955Walter Ruth entstammte einer kinderreichen Familie aus Ottenschlag imWaldviertel. Neben seiner landwirtschaftlichen Berufung kennzeichneten nochMusik und Sport seine persönlichen Interessen, Tätigkeiten denen er Zeitseines Lebens aktiv oder unterstützend verbunden war.Seine berufliche Laufbahn begann er in Fuchsenbigl im Marchfeld und endeteals langjähriger Betriebsberater in den Kammerbezirken Ottenschlag, Zwettl,Groß Gerungs und Allentsteig.In seiner Heimatgemeinde Ottenschlag vertrat er als Gemeinderat dieInteressen der Arbeitnehmer, war Gemeindechronist, Mitglied der freiwilligenFeuerwehr sowie der Sport- und Turnunion.Nach dem öffentlichen Dank und der Würdigung seiner irdischen Verdienste wurde er von seinenFamilienangehörigen und unter großer Teilnahme der Bevölkerung zur letzten Ruhestätte begleitet.Unter den Trauergästen befand sich auch eine Gruppe seiner <strong>Seefeld</strong>er Maturakollegen.Kollege Ruth hinterlässt seine Gattin Beate, eine Tochter und einen Sohn mit ihren Familien.Prof. Ing. Anton DEUTSCH, MJ 1956Toni Deutsch maturierte 1956 in <strong>Seefeld</strong>. Sein beruflicher Werdegang führteüber die ehemalige Versuchsanstalt Gumpenstein zu Prof. Dr. Karl Schechtner,wo er als Versuchstechniker seine große Liebe zur Wissenschaft entdeckte.Er war Verfasser von vielen Lehr- und Fachbüchern sowie einer Menge vonFachartikeln, weiters hielt er unzählige Referate.Im Jänner 1967 wechselte Toni Deutsch in das landwirtschaftliche Schulwesenin der Steiermark und unterrichtete leidenschaftlich in den FachschulenKirchberg am Walde und Wetzawinkel. Ab dem Jahr 1975 war Toni Deutsch fürdie Versuchstätigkeiten im landwirtschaftlichen Schulwesen in der Steiermarkverantwortlich. 1995 wechselte er in den wohlverdienten Ruhestand.Am 19. Februar 2012 wurde er 78 jährig nach einem schweren Leiden vomSchöpfer in die ewige Heimat abberufen.In einer würdigen Feier wurde er im Kreise seiner Familie und seiner engsten Mitarbeiter in Deutschfeistritz zu Grabe getragen.Quelle: Dir. Dr. Dipl.-Ing. Dagobert Eberdorfer Landw. FS WetzawinlelReg. Rat. Ing. Erich MEINXAm 09. September 2012 hat der Schöpfer Ing. Erich Meinx in seinem 93.Lebensjahr zu sich genommen. Von 1968 bis 1978 war er Bürgermeisterder Gemeinde Pürgg Trautenfels. In diese Zeitspanne fällt auch dieZusammenlegung der 2 Gemeinden Pürgg und Neuhaus, sowie die Übernahmevon Schloss Trautenfels. Gekennzeichnet war sein Wirken als Bürgermeistervor allem durch Weitsicht und nachhaltiges Handeln. Für seine Verdienste inder Gemeinde wurde ihm 1980 der Ehrenring der Gemeinde Pürgg Trautenfelsüberreicht und 1988 die Ehrenbürgerschaft zuerkannt.Viele von uns erinnern sich an ihn in seiner Funktion als Verwalter am Lehrhofin Trautenfels. Diese Funktion übte er von 1955 bis zu seiner Pensionierung1985 aus. Das Land Steiermark dankte ihm bereits 1978 mit der Verleihung des GroßenEhrenzeichens.Die Verabschiedung fand, seinem Wunsch entsprechend, im engsten Familienkreis in aller Stille am14. September in Graz statt.22


In tiefer Trauer wurden wir von folgenden Todesfällen informiert:Ing. Alois GLATZ, MJ 1972Kollege Lois Glatz, wuchs in bescheidenen Verhältnissen ineiner großen Bauernfamilie in Friedberg am Wechsel auf.Schon in frühen Jahren lernte er am elterlichen Hof das harte„Handwerk“ des Bergbauern kennen. Umso größer war fürihn die Freude als er als „Spätberufener!“ 1972 in <strong>Raumberg</strong>maturierte. Seine berufliche Laufbahn führte ihn über Ober St.Veit in die Landw. Fachschule Eisenstadt. Einige Jahre späterverlegte er seine Wirkungsstätte in die heimische FachschuleKirchberg am Wechsel, wo er bis zu seiner Pensionierungsein in ihm schlummerndes Wissen und Werte an die jungenMenschen seiner Heimatregion weiter gab.Sein großer Stolz waren seine Familie und sein Haus! GattinHerta schenkte ihm, im Verlaufe ihrer harmonischen Ehe zweiTöchter. Den Großteil seiner Freizeit widmete erseinen Enkeln. Dazwischen durfte auch ein Ansitz oder einPirschgang ins Revier nicht fehlen, besonders dann wenn ein„Waidmannsheil“ in der Luft lag.Eine nahezu unübersehbare Menschenmenge, unter ihnenseine Berufskollegen, eine stattliche Anzahl <strong>Raumberg</strong>ern und Klassenkollegen begleiteten ihn nebenvielen ehemaligen SchülerInnen am 15. Mai 2012 nachmittags von der Stadtpfarrkirche in Friedbergzur letzten Ruhestätte.Ing. Alois KOLB, MJ 1963Völlig überraschend ist Ing. Alois Kolb kurz nach Vollendung des75. Lebensjahres am 31. Juli 2012 verstorben. Am 4. Augustwurde er am Friedhof der Stadt Friedberg beigesetzt.Am 24. Juli 1937 auf einem kleinen Bauernhof in Kainach in derWeststeiermark geboren, besuchte Ing. Kolb die Fachschule Alt-Grottenhof und sodann die HBLA <strong>Raumberg</strong>. Im Oktober 1964kam er als Betriebsberater zur Bezirksbauernkammer Hartbergund war bis zu seiner Pensionierung 1997 im Hartberger Berglandtätig. Er war Mitinitiator des ersten Maschinenringes im BezirkHartberg, Umstellungsberater und ein starker Helfer der Landjugendbei Wettbewerben. Bei der Grundablöse für die Errichtung derSüdautobahn im Wechselbereich war er bei den Landwirten eingefragter Helfer.Als bodenständiger Praktiker und Naturmensch war Ing. Alois Kolbein tief verwurzelter Berater und Unterstützter der Bauernschaft.Für seine Verdienste wurde er 1997 mit der Kammermedaille inSilber der Landwirtschaftskammer Steiermark ausgezeichnet.Im Genossenschaftswesen war Ing. Kolb als Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Dechantskirchen-Pinggauab 1981 aktiv, von 1987 bis 2005 als Vorsitzender.Der Ehe mit Hildegard 1970, der Tochter des Bauernwirtes in Vorau, entstammen die vier KinderPatrick, Petra, Gerda und Philipp. Die Besorgung des Haushaltes sowie des Gartens mit vielen Blumenwar für Ing. Kolb stets ein Hobby. Er liebte die Jagd und die Berge, er bereiste die Welt und so konnteer sich in der Pension noch seinen größten Wunsch, die Ersteigung des Kilimandscharo, erfüllen.Nachruf von Ferdinand Kogler23


Jede Kette ist sostark wie ihrschwächstesGlied!Bei Nichtzustellbarkeit retour anRedaktion, Finkleiten 23, 5203 KöstendorfNachrichtenblatt des <strong>Absolventenverband</strong>esder HBLFA <strong>Raumberg</strong>-<strong>Seefeld</strong>Eigentümer, Herausgeber und Verleger:<strong>Absolventenverband</strong> der Höheren Bundeslehranstalt für alpenländischeLandwirtschaft <strong>Raumberg</strong>-<strong>Seefeld</strong>.Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Franz RodlauerRedaktion: Dipl.-Ing. Franz Rodlauer, Mag a (FH) Christiane SchaunitzerPostadresse: 5203 Köstendorf, Finkleiten 23Internet-Homepage: www.raumberger.at undwww-raumberg-gumpenstein.atE-mail: mvs-plus@aon.at, Tel. 0676/88 95 32 14Die in Leserbriefen bzw. in mit Namen gekennzeichneten Beiträgen geäußertenMeinungen müssen nicht mit der vom Verband vertretenen Ansichtübereinstimmen.Bilder: Archiv, LFZ <strong>Raumberg</strong>-Gumpenstein, Schwarzkogler, Lanner, Gschweitl.Erscheinungsort Irdning Verlagspostamt A-5201 Seekirchen Ausgabepostamt A-5203 KöstendorfZugestellt durch Post.at02Z033488M24

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