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WERKBUCH | Der Jahresrückblick der ... - Frauenrath

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die fortgesetzte Instandhaltung. <strong>Der</strong> Vertrag wurde<br />

über einen Zeitraum von 30 Jahren geschlossen.<br />

Mitte 2007 schrieb die Stadt Dortmund das Projekt <strong>der</strong><br />

Feuer- und Rettungswache aus. Im Dezember 2008<br />

wurde mit den Bauarbeiten begonnen. <strong>Der</strong>wald und<br />

<strong>Frauenrath</strong> erhielten den Zuschlag wegen beson<strong>der</strong>er<br />

Wirtschaftlichkeit des Projekts, eines ausgefeilten<br />

Energie- und Umweltkonzepts, hoher Funktionalität<br />

und außergewöhnlicher Architektur. Als<br />

Gebäude mit möglichst niedrigem Energiebedarf<br />

vorgesehen, verzichtet <strong>der</strong><br />

Bauträger zum Beispiel auf den Einsatz<br />

teurer fossiler Brennstoffe und setzt als<br />

Heizenergieträger Holzpellets ein. Warmwasserkollektoren<br />

dienen <strong>der</strong> Frischwassererwärmung,<br />

Regenwasser gelangt in<br />

Brauchwasserzisternen. Funktionell wird<br />

das Gebäude mit einer 24-Stunden-Wachabteilung,<br />

einem medizinischen Dienst<br />

sowie einer zentralen Desinfektion ausgestattet.<br />

Die mit insgesamt 5.800 Quadratmetern<br />

Nutzfläche geplante Feuer- und<br />

Rettungswache ist auf mehr als 20 Einsatzfahrzeuge<br />

ausgerichtet. Beson<strong>der</strong>er<br />

Clou des Gebäudekomplexes ist ein 25<br />

Meter hoher Schlauchturm, <strong>der</strong> auch zu<br />

Übungszwecken genutzt wird und an <strong>der</strong><br />

Fassade eine Verkleidung aus lichtdurchlässigem<br />

Edelstahlgewebe erhält. Bei<br />

einem Löscheinsatz soll dieses Gewebe<br />

farblich beleuchtet werden: Rot bedeutet<br />

dann Feueralarm, Blau zeigt den momen-<br />

tanen Löschvorgang an, Grün ist das Zeichen dafür,<br />

dass das Feuer erfolgreich gelöscht wurde. Mit dieser<br />

neuartigen Kommunikationsfunktion möchte die Stadt<br />

Dortmund ihre Anwohnerinnen und Anwohner ganz<br />

bewusst in das Geschehen <strong>der</strong> Brandbekämpfung<br />

einbeziehen, Informationen zum Status liefern und<br />

weiteres Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihrer Rettungskräfte<br />

schaffen.<br />

100. PPP-Projekt unter Dach und Fach - öffentliche Vertragsunterzeichnung in Berlin: (v.li.n.re.)<br />

Reiner Limberg, Stadt Dortmund; Staatssekretär Achim Großmann, Bundesministerium für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin; Falko <strong>Der</strong>wald, DERWALD Unternehmensgruppe,<br />

Dortmund; Dr. Jörg Christen, PPP-Task-Force im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />

Berlin; Gereon <strong>Frauenrath</strong>, Unternehmensgruppe <strong>Frauenrath</strong>, Heinsberg<br />

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