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WERKBUCH | Der Jahresrückblick der ... - Frauenrath

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Laumen. Damit die anstehenden Anschlussarbeiten<br />

nicht in Verzug geraten konnten, entschloss man sich<br />

bei <strong>Frauenrath</strong> für sehr unkonventionelle Lösungen.<br />

Um den Kanalbau voranzutreiben, kam zunächst ein<br />

Stemmbagger zum Einsatz, <strong>der</strong> den steinharten Boden<br />

aufbrach. Ein weiteres Problem stellte sich beim<br />

Verlegen <strong>der</strong> Rohre. „Wir konnten diese nicht im gefrorenen<br />

Zustand in den Boden einbringen, da die<br />

spröden Rohrverbindungen und Dichtungen zu Rissbildungen<br />

und zu Undichtigkeiten führen würden“, so<br />

Erwin Laumen. Also entschloss man sich, einen sich<br />

anbietenden Synergieeffekt zu nutzen. In den errichteten<br />

Gebäuden waren bereits die Fenster und Türen<br />

montiert. Um bei Außentemperaturen von minus 10<br />

Grad Celsius das Trocknen <strong>der</strong> Gebäude zu ermöglichen,<br />

kamen dort in großem Umfang Heizgebläse<br />

zum Einsatz. So entschied man, die zu verlegenden<br />

Rohre - Durchmesser von 150 bis zu 400 Millimeter<br />

- in einem <strong>der</strong> auf rund 21 Grad Celsius Innentemperatur<br />

vorgeheizten Gebäude zwischenzulagern. Sukzessive<br />

verlegte man nun die hier erwärmten Rohre<br />

auf einer Länge von 200 Metern.<br />

Eine weitere Herausfor<strong>der</strong>ung stellte das Aufbringen<br />

von rund 2.000 m² Schwarzdecke dar. Um auch hier<br />

optimale Bedingungen zu schaffen, wurde zunächst<br />

mit einer Asphaltfräse <strong>der</strong> Unterboden bis zu 40 Zentimetern<br />

Tiefe abgetragen und durch neues Material<br />

ersetzt. „Am Vormittag haben wir den Unterboden vorbereitet,<br />

am Nachmittag wurde die Schwarzdecke eingebaut“,<br />

so Erwin Laumen. An nur zwei Tagen konnte<br />

die A. <strong>Frauenrath</strong> Bauunternehmen GmbH die Arbeiten<br />

abschließen. Das ursprünglich gefrorene Material<br />

ließ sich nach dem Auftauen an an<strong>der</strong>er Stelle wie<strong>der</strong><br />

einbauen. Trotz <strong>der</strong> erheblichen Belastungen für Mitarbeiter,<br />

Maschinen und Material gab es auf <strong>der</strong> „Winterbaustelle“<br />

in Kerpen kaum Stillstand. Alle Arbeiten<br />

wurden termingerecht ausgeführt.<br />

Voller Einsatz bei Minusgraden –<br />

auf die Männer ist Verlass:<br />

(oben v. li. n. re.) Gerd Dahlmanns,<br />

Bernd Poschen, Guido Funk,<br />

Norman Hanrath, David Busch,<br />

Ger Suylen;<br />

(2. Bild von oben) Norbert Klar;<br />

(unten v. li. n. re.) Theo Mayer,<br />

August Heinrichs, Josef Büschgens,<br />

Alexan<strong>der</strong> Hense.<br />

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