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Aschendorff Verlag Novitäten

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Reinhard Schilmöller / Christian Fischer (Hrsg.)<br />

Heterogenität als Herausforderung<br />

für schulisches Lernen<br />

t der Schülerschaft unserer Schulen nimmt unzweifelhaft<br />

sich daraus nicht eine große Belastung für den Unterricht und<br />

tbare Erschwernis für den Lehrerberuf? Diese Befürchtung<br />

il eine möglichst große Homogenität der Schülerschaft bis<br />

wesentliche Voraussetzung für das Gelingen schulischen<br />

ntsprechend homogenisieren und selektieren wir solange, bis<br />

omogenität erreicht scheint, stoßen dabei aber an Grenzen:<br />

t sich kaum noch herstellen, war vielleicht immer schon eine<br />

Situation zu tun? Es müsse ein radikaler Perspektivwechsel<br />

n, lautet eine gegenwärtig viel diskutierte Antwort darauf:<br />

rfe nicht länger als Belastung gewertet, sie müsse vielmehr als<br />

werden, veraltete Formen frontaler Unterrichtung zu überessen<br />

flächendeckend individualisierende Unterrichtsformen<br />

denen sich dann im Sekundarbereich eine „Schule für alle“<br />

ie ohne Selektionen auskommt und alle Kinder gleich welcher<br />

ung und Gesundheit auf individuellen Lernwegen optimal<br />

vorliegenden Themenbandes gehen auf wesentliche Fragen<br />

ernativkonzept aufwirft: Lässt sich empirisch bestätigen, dass<br />

ächeren, sondern auch die stärkeren Schüler in der heteroe<br />

optimal gefördert werden? Wie muss ein individualisiet<br />

gestaltet werden? Auf welche Praxisbeispiele kann man<br />

t es realistisch, von einer Zielerreichung für alle auszugehen?<br />

ränderungen der „Schullandschaft“ ist zu rechnen? Die<br />

after Autoren auf diese Fragen werden für alle interessant<br />

ls Eltern, Lehrer, Bildungspolitiker, Wissenschaftler oder<br />

agen von Schule und Unterricht befassen und sich in der<br />

iskussion um die Einrichtung von „Gemeinschaftsschulen“<br />

osition erarbeiten wollen.<br />

ls Herausforderung für schulisches Lernen<br />

Die Heterogenität der Schülerschaft unserer Schulen nimmt<br />

unzweifelhaft enorm zu. Ergibt sich daraus nicht eine große<br />

Belastung für den Unterricht und eine kaum zumutbare Erschwernis<br />

für den Lehrerberuf? Diese Befürchtung stellt sich ein,<br />

weil eine möglichst große Homogenität der Schülerschaft bis<br />

heute als eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen schulischen<br />

Unterrichts gilt. Entsprechend homogenisieren und selektieren<br />

wir solange, bis die gewünschte Homogenität erreicht<br />

scheint, stoßen dabei aber an Grenzen: Homogenität lässt sich<br />

kaum noch herstellen, war vielleicht immer schon eine Fiktion.<br />

Was ist in dieser Situation zu tun? Es müsse ein radikaler Perspektivwechsel<br />

vollzogen werden, lautet eine gegenwärtig viel diskutierte<br />

Antwort darauf: Heterogenität dürfe nicht länger als Belastung<br />

gewertet, sie müsse vielmehr als Chance begriffen werden,<br />

veraltete Formen frontaler Unterrichtung zu überwinden und<br />

stattdessen flächen-<br />

MGP<br />

deckendindividuali- 27<br />

sierendeUnterrichtsformen zu etablieren,<br />

mit denen sich dann<br />

im Sekundarbereich<br />

Reinhard Schilmöller/Christian Fischer (Hg.)<br />

eine »Schule für alle«<br />

gestalten ließe, die<br />

ohne Selektionen Heterogenität als<br />

auskommt und alle Herausforderung für<br />

Kinder gleich welcher schulisches Lernen<br />

Herkunft, Begabung<br />

und Gesundheit auf<br />

individuellen Lernwegen<br />

optimal fördert.<br />

Die Beiträge<br />

ISBN 978-3-402-14343-8<br />

des vorliegenden<br />

Themenbandes<br />

gehen auf wesentliche<br />

Fragen ein, die dieses Alternativkonzept aufwirft.<br />

n Helga Boldt, Alois Buholzer, Christoph Feder, Christian<br />

tz, Rainer H. Lehmann, Hildegard Michael, Reinhard Schilyer-von<br />

Schoultz, Beate Wischer, Bernd Zymek.<br />

Heterogenität als Herausforderung für schulisches Lernen<br />

Münstersche Gespräche zur Pädagogik, Band 27<br />

2011, VIII und 192 Seiten, kart. 14,80 d / sFr 26,60<br />

ISBN 978-3-402-14343-8<br />

39<br />

PÄdAGOGIK

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