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ihre Stimme iSt gefragt - Spar

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DIE KUNST DER NEUEN MEDIEN<br />

angebote zum anschauen & mitmachen<br />

Neue Medien und Technologien verändern unser Leben in einem<br />

ungeheuren Ausmaß und Tempo. Mit dieser Zeiterscheinung<br />

und <strong>ihre</strong>n Konsequenzen setzt sich die zeitgenössische Medienkunst<br />

auseinander, die in Dortmund eine deutschlandweit einmalige<br />

Plattform gefunden hat: den Hartware MedienKunst-<br />

Verein (HMKV), der allen Interessens- und Altersgruppen ein<br />

schwieriges Thema einfach zugänglich macht.<br />

programm für alle generationen<br />

Seit seiner Gründung als private Initiative im Jahr 1996 richtet<br />

der HMKV vor allem in Dortmund kontinuierlich Ausstellungen<br />

aus, die von Berlin bis Hongkong große Beachtung fi nden. Hauptveranstaltungsort<br />

war zunächst die Phoenixhalle: Im Kulturhauptstadtjahr<br />

erfolgte der Umzug ins Dortmunder „U“, wo 2010 bereits<br />

fünf gut besuchte Ausstellungen gezeigt wurden. Zum<br />

weiteren Angebot des Vereins zählen neben Vorträgen, Tagungen<br />

und Konferenzen seit 2007 auch Workshops mit Medienkünstlern<br />

für Kinder und Jugendliche; für die Teilnahme muss lediglich ein<br />

Unkostenbeitrag für Materialien entrichtet werden. 2010 erhielt<br />

das HMKV als eines der wichtigsten Zentren für zeitgenössische<br />

Kunst den Jahresförderpreis der Kunststiftung NRW.<br />

Die ersten highlights 2011<br />

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann sich auf spannende<br />

Eindrücke freuen. So erwartet Sie beim HMKV von März bis Mai<br />

2011 z. B. der „Traum einer Ausstellung“ mit collagen und Installationen<br />

von Barbara Breitenfellner, ab Juni eine künstlerische<br />

Auseinandersetzung mit dem Thema Öl und im Herbst eine Ausstellung<br />

zur japanischen Zeichentrickfi lmkultur. Das komplette<br />

Jahresprogramm und Informationen zu Workshops 2011 fi nden<br />

Sie im Internet unter www.hmkv.de.<br />

AUF ZU NEUEN UFERN<br />

Schöne aussichten rund um den phOeNiX See<br />

Am 1. Oktober 2010 gingen in Dortmund 160 Jahre Stahlgeschichte<br />

zu Ende: Mit einem großen Volksfest begann die Flutung<br />

des PHOENIX Sees auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Hochofenstandorts PHOENIX West. 3 Mio. m 3 Erdreich mussten<br />

bewegt werden, um die neue Seelandschaft in Dortmund-<br />

Hoerde zu schaff en – ein Unterfangen, das die Mehrzahl der<br />

Bürger zu Beginn der Planungen vor rd. zehn Jahren für unrealisierbar<br />

hielt. Inzwischen sind die Skeptiker eines Besseren<br />

belehrt, und Dortmund freut sich auf ein attraktives Naherholungsgebiet,<br />

das Bewohnern wie Gästen zahlreiche gute<br />

Gründe für einen Besuch bietet.<br />

hamburg das Wasser reichen ...<br />

... kann Dortmunds neuer See auf jeden Fall. Mit 24 ha Gesamtfl<br />

äche ist er größer als die Binnenalster und mindestens genauso<br />

reizvoll. Joggen, skaten, Fahrrad fahren oder einfach ganz gemütlich<br />

spazieren gehen: Wer in schöner Umgebung etwas<br />

für seine Gesundheit tun möchte, fi ndet sich zukünftig garantiert<br />

häufi ger auf der Uferpromenade wieder. 2.780 m lang ist<br />

eine Runde um den PHOENIX See; da lassen sich unter wegs<br />

schon einige Kalorien verlieren – auch ohne Abstecher auf die<br />

Beachvolleyballfelder am Südwestufer. Schwimmen wird man<br />

im neuen See leider nicht dürfen, um Tier- und Pfl anzenwelt<br />

zu schützen. Dafür können Seetüchtige hier aber rudern oder<br />

segeln – die dazu nötigen Boote fi nden Sie auf Liegeplätzen am<br />

Südufer oder am Hafen. Letzterer bietet sich mit einer attraktiven<br />

Außengastronomie aber auch dann als Treff punkt an, wenn<br />

einfach nur Entspannung und gemütliches Beisammensein<br />

<strong>gefragt</strong> sind. Und wer auf der Suche nach anregender Unterhaltung<br />

ist, kann auf der neuen „Kulturinsel“ mitten im See<br />

Konzerte und Theaterauff ührungen genießen.<br />

Seemannsgarn ...<br />

... wird hier aber nicht gesponnen. Deshalb sei auch gleich gesagt,<br />

dass es noch ein wenig dauert, bis all diese schönen Aus-<br />

sichten Wirklichkeit werden. Den vorgesehenen Pegelstand<br />

von 3 m wird der PHOENIX See erst im Oktober 2011 erreichen<br />

– die Uferpromenade z. B. ist aber schon früher fertig, sodass<br />

Sie die erste Umrundung noch für diesen Frühling einplanen<br />

können. In der Zwischenzeit lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch<br />

des Infopoints PHOENIX See mit Aussichtsplattform an der<br />

Kohlensiepenstraße. Aktuelle Informationen fi nden Sie jederzeit<br />

im Internet: unter www.phoenixseedortmund.de.<br />

AUF GUTE NAcHBARScHAFT!<br />

Wie sich Konfl ikte leichter lösen lassen<br />

Vielleicht kennen Sie das ja auch: Streitigkeiten mit einem Nachbarn, dessen<br />

Verhalten Sie als Störung oder Ärgernis empfi nden – oder umgekehrt.<br />

Dabei scheint es oft sehr schwer zu sein, zu einer gütlichen Einigung zu gelangen.<br />

In Deutschland landen jedes Jahr Hunderttausende solcher Konfl<br />

ikte vor Gericht: ein teurer Weg, der selten für Frieden sorgt. Es geht aber<br />

auch anders – mit Hilfe der nachfolgenden Tipps oder auch mit dem<br />

Schlichtungsangebot der <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG.<br />

an das gute glauben<br />

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem<br />

bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Diese Beschreibung stammt<br />

zwar von Schiller, triff t aber trotzdem selten zu. Denn hinter<br />

einem Verhalten, über das sich andere ärgern, stecken in der<br />

Regel keine bösen Absichten, sondern Missverständnisse, verschiedene<br />

Lebenssituationen und Bedürfnisse oder eine gestörte<br />

Kommunikation. Wer davon ausgeht, anstatt sein Gegenüber<br />

zu verteufeln, hat gute chancen, zu einer Einigung zu<br />

kommen.<br />

Nicht zu schnell – und nicht zu langsam<br />

Wie so oft im Leben spielt auch beim Gespräch mit dem Nachbarn<br />

der richtige Zeitpunkt eine wichtige Rolle. Die Faustregel:<br />

Warten Sie ab, bis sich der erste Ärger gelegt hat – aber nicht<br />

so lange, bis sich zu viel aufgestaut hat. Sonst wird es Ihnen –<br />

und damit auch Ihrem Gegenüber! – sehr schwer fallen, gelassen<br />

und sachlich zu bleiben.<br />

„immer“ macht´s schlimmer<br />

Im Streitfall neigen die meisten Menschen zu Verallgemeinerungen<br />

und Pauschalurteilen. Der Haken: Aussagen wie „Sie<br />

sind doch immer ...!“ oder „Sie haben noch nie ...!“ lassen Ihr<br />

Gegenüber instinktiv auf Gegenangriff schalten. Besser ist es,<br />

beim konkreten Problem zu bleiben und es aus Ihrer Sicht zu<br />

schildern, z. B. so: „Letzte Woche haben Sie das Treppenhaus<br />

nicht gereinigt, obwohl Sie an der Reihe waren. Das fi nde ich<br />

nicht in Ordnung, und ich möchte gern wissen, warum Sie<br />

sich nicht an die Hausordnung halten.“<br />

Die perspektive wechseln<br />

Wer vom anderen Verständnis für seine Position erwartet,<br />

sollte umgekehrt auch dazu bereit sein. Versetzen Sie sich<br />

ruhig einmal in die Lage Ihres Nachbarn:<br />

Wie fühlt er sich? Haben Sie ihm<br />

wirklich zugehört – oder waren<br />

Sie mehr mit Ihren eigenen Bedürfnissen<br />

beschäftigt? Ein solcher<br />

Perspektivwechsel kann<br />

helfen, wechselseitige Attacken<br />

durch eine konstruktive Auseinandersetzung<br />

zu ersetzen.<br />

miteinander statt<br />

gegeneinander<br />

Das geht tatsächlich auch im Streitfall – wenn Sie die Lösung<br />

zur gemeinsamen Sache machen. Eine ganz einfache Möglichkeit<br />

besteht darin, nicht zu sagen „Sie müssen jetzt endlich ...“,<br />

sondern stattdessen zu fragen: „Was meinen Sie, wie wir unser<br />

Problem am besten in den Griff bekommen?“. Sie wären erstaunt,<br />

wie viele Konfl ikte sich auf diesem Weg plötzlich ganz<br />

leicht aus der Welt schaff en ließen.<br />

Schlichter statt richter<br />

Wenn alles nicht hilft oder die Fronten schon zu verhärtet sind,<br />

wenden Sie sich einfach an die <strong>Spar</strong>- und Bauverein eG. Im Rahmen<br />

eines eigens entwickelten Beschwerdemanagements unterstützt<br />

sie <strong>ihre</strong> Mitglieder auch bei der Lösung von Konfl ikten<br />

und setzt dazu auf Schlichtungsgespräche im Beisein kompetenter<br />

und erfahrener Sozialberater. Sie bringen beide Parteien<br />

an einen Tisch und helfen dabei, wechselseitig Verständnis<br />

und Toleranz aufzubauen und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln.<br />

So konnte bereits in zahlreichen Fällen der häusliche<br />

Friede wiederhergestellt werden, ohne ein Gericht zu bemühen.<br />

<strong>ihre</strong> ansprechpartner in der Sozialberatung:<br />

Jörg Alteruthemeyer<br />

Tel: 02 31/91 30 10 16<br />

Ulrich Witte<br />

Tel: 02 31/91 30 10 14

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