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120 JaHre sParbau

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magazin<br />

<strong>sParbau</strong><br />

ausGabE 1 | 2013<br />

Für MitGLiEDEr, FrEunDE unD GEschäFtspartnEr<br />

<strong>120</strong> <strong>JaHre</strong> <strong>sParbau</strong><br />

Zwischenbilanz einer Erfolgsgeschichte mit guten Perspektiven<br />

energieeffizienz vor Ort<br />

neues Heizkraftwerk in Dortmund-Schüren<br />

| seiTe 4<br />

sparbau persönlich<br />

Ein Tag im Leben eines Ausbildungsleiters:<br />

Manuel Tellkamp | seiTe 5<br />

bühne frei!<br />

Vielfältiges Angebot für Theaterliebhaber in<br />

Dortmund | seiTe 8<br />

beistand in sachen bio<br />

Was Sie schon immer über Biolebensmittel<br />

wissen wollten | seiTe 9


2 | EDitoriaL<br />

Herzliche grüße von Haus zu Haus!<br />

Franz-Bernd Große-Wilde<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

LiEBE LESErinnEn UnD LESEr,<br />

im Namen meiner Vorstandskollegen, des Gesamtaufsichtsrats<br />

und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

wünsche ich Ihnen ein frohes neues Jahr<br />

2013. Möge es ein glückliches und erfolgreiches Jahr<br />

für Sie werden, friedvoll und harmonisch, voll positiver<br />

Erlebnisse!<br />

Mit dem Startschuss ins neue Jahr ist nun aber auch<br />

das „Internationale Jahr der Genossenschaften 2012“<br />

zu Ende gegangen: Auf sehr vielfältige Art und Weise wurde in Politik<br />

und Öffentlichkeit für die Rechtsform der Genossenschaft und die damit<br />

verbundene Grundidee, „den Menschen in den Mittelpunkt aller Aktivitäten<br />

zu stellen“, geworben. Auch wir durften in diesem Zusammenhang<br />

vielfach über Mitgliederprojekte oder über die aktuellen Neubau­<br />

und Modernisierungsmaßnahmen berichten.<br />

In besonderer Weise herausheben möchte ich an dieser Stelle die<br />

Verleihung eines NRW­Landespreises für Architektur, Wohnungs­ und<br />

Städtebau 2012 am 12. November 2012 an den Sparbau­Mehr generationen<br />

neubau „Generationenweg 1“ in Do­Brünninghausen. Michael<br />

Groschek, der zuständige NRW­Minister, lobte bei der Preisverleihung<br />

die in diesem Wohngebäude gelungene Kombination der Kriterien<br />

„sozial vorbildlich“, „energetisch und ökologisch zukunftsweisend“<br />

und dabei „wirtschaftlich angemessen“. Dieses in 2010 fertiggestellte<br />

Haus sei beispielgebendes Modell einer ganzheitlich nachhaltigen<br />

und gleichzeitig gestalterisch vorbildlichen Planung.<br />

Wir freuen uns über die Auszeichnung, der Schlüssel zum Erfolg ist sie<br />

aber nicht in erster Linie: Das sind die Menschen, denen wir ein Zuhause,<br />

ein Gefühl von Heimat, Eingebundenheit und Identifikation geben<br />

möchten. Gerade deshalb wünsche ich Ihnen für 2013 vor allem persönliches<br />

Wohlergehen in einem geborgenen Zuhause, respektvolle<br />

Nachbarschaften und viele menschlich wertvolle Begegnungen.<br />

Verleihung des NRW­Landespreises Architektur am 12.11.2012 im<br />

Ständehaus, Düsseldorf: NRW­Minister Michael Groschek (5.v.r.)<br />

im Kreise der Projektverantwortlichen<br />

inHALT<br />

TiTELTHEMA<br />

3 > <strong>120</strong> JAHrE SPAr- UnD BAUVErEin EG<br />

SPArBAU<br />

4 > Erweiterungsmaßnahmen der Spar- und<br />

Bauverein eG im Überblick<br />

4 > Energieeffizientere Wärmeversorgung in<br />

Dortmund-Schüren<br />

5 > Ein Tag im Leben von: Manuel Tellkamp<br />

5 > Die Legionellenprüfung bei der<br />

Spar- und Bauverein eG<br />

6 > Wo war was los?<br />

7 > Kurz notiert<br />

nAHAUFnAHMEn<br />

8 > Stadtgeschichte(n) für Dortmund-Fans<br />

8 > Ausflug in die Dortmunder<br />

Theaterlandschaft<br />

ALLTAGSLEBEn<br />

9 > Wissenswertes rund um Lebensmittel aus<br />

ökologischem Landbau<br />

10 > Der neue rundfunkbeitrag im Überblick<br />

10 > Die gefährlichsten Unfallquellen im Haushalt<br />

AnSicHTSSAcHEn<br />

11 > Ein besonderes Highlight …<br />

11 > Guter nachbar im „lieben Haus“<br />

11 > Gern geschehen<br />

UnD AUSSErDEM …<br />

12 > Gewinnspiel<br />

TiTELFoToS:<br />

Aus dem Großmodernisierungsprogramm 2012/2013:<br />

Blick auf neu gestaltete Vorderfassaden in der Althoffstraße,<br />

Innenstadt­West<br />

Oben r.: Präsentation von Urkunde und Plakette des<br />

„Landespreises für Architektur, Wohnungs­ und Städtebau<br />

Nordrhein­Westfalen 2012“ für das in 2010 fertiggestellte<br />

Mehrgenerationenwohnhaus im Generationenweg 1<br />

iMPrESSUM<br />

Herausgeber<br />

Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51,<br />

44137 Dortmund, Tel.: 02 31/18 20 3-0, Fax: 02 31/18 20 3-1 66<br />

internet: www.sparbau-dortmund.de<br />

E-Mail: sparbau@sparbau-dortmund.de<br />

gestaltung<br />

BJS Werbeagentur GmbH, 45141 Essen<br />

internet: www.bjs-werbeagentur.de<br />

gewährleistungs- und Haftungsausschluss<br />

Die im Sparbau-Magazin bereitgestellten informationen werden<br />

sorgfältig recherchiert und geprüft. Dennoch kann keine<br />

Garantie für richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden.<br />

Alle Angaben erfolgen entsprechend ohne Gewähr. insbesondere<br />

können sie keinesfalls eine rechtsverbindliche Auskunft<br />

oder rechtsberatung ersetzen. Eine Haftung für Fehler<br />

oder Auslassungen müssen wir daher ausdrücklich ablehnen.


<strong>120</strong> JAHrE SPAr- UnD BAUVErEin EG<br />

1893–2013<br />

Am 04. März 1893 gründeten weitschauende Dortmunder in der<br />

damaligen Gaststätte „Zum schwarzen Raben“ die Genossenschaft.<br />

Aus <strong>120</strong> Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit gibt es<br />

viel Lesens­ und Hörenswertes: wertvolle Zeitzeugnisse, die es<br />

lohnt, zu dokumentieren, launige Anekdoten aus dem Nachbarschaftsleben<br />

vergangener Jahrzehnte, aber auch Einschätzungen<br />

der heute Verantwortlichen, mit welchen Handlungsansätzen<br />

unsere traditionsreiche Wohnungsbaugenossenschaft<br />

nach haltig und zeitgemäß in die Zukunft geführt werden soll.<br />

Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende K.H. Bieling im Erzählcafé (rechts)<br />

Wir haben uns entschieden, die Fortschreibung einer aus führlichen<br />

chronik zur Geschäftstätigkeit des Spar- und Bauvereins<br />

auf das 125-jährige Jubiläum zu verschieben und uns aktuell<br />

ganz auf die Zusammenstellung von Geschichten aus dem Mitglie<br />

der kreise zu konzentrieren. Die Suche nach Ge schichten<br />

haben wir mit den „Drei ??? in Dortmund“, einer dreiteiligen<br />

Ge heimnis-Serie, gestartet: Kinder schrieben Geschichten über<br />

ihr Haus, über spukende Geister oder ge heim nis volle Er lebnisse<br />

in Hof und Stadt, Jugendliche waren im Kreuzviertel auf Geschich<br />

ten-Schatzsuche mit einem „Geocaching“ und langjährige<br />

Ge nossen schafts mitglieder, Gremien ver tre ter sowie<br />

Mit ar bei ter berichteten in stimmungs vollen „Erzähl cafés“ von<br />

„ früher“. All diese Geschichten haben wir notiert, einige werden<br />

in einem Magazin im März 2013 ver öffentlicht. Mit diesem Maga<br />

zin versuchen wir, manchmal augen zwinkernd, manchmal<br />

auch ganz sachlich, ein wenig von dem Geist durch die Jahrzehnte<br />

wiederzugeben.<br />

Die Sammlung von Geschichten „rund um den Spar- und Bauverein“<br />

geht natürlich weiter. Deshalb laden wir auch Sie herzlich<br />

ein, uns ihre besonderen Erlebnisse und Erinnerungen mitzuteilen<br />

oder uns alte Dokumente aus der Kommunikation mit<br />

der Genossenschaft zur Verfügung zu stellen. Wir sind gespannt<br />

auf ihre Briefe, ihre Geschichten oder Wünsche und freuen uns<br />

über ihre Einsendungen bzw. Kontaktaufnahme.<br />

Gemeinsam mit allen Genossenschaftsvertretern, Gremienmitgliedern,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, vielen Ehemaligen<br />

und Kollegen aus der Branche planen wir anlässlich<br />

des <strong>120</strong>-jährigen Jubiläums im März 2013 ein fröhliches Fest<br />

an historischer Stätte in Dortmund.<br />

einladung<br />

Sie alle laden wir herzlich in der Woche vom 11. bis<br />

15. März 2013 ein, uns während der Geschäftszeiten<br />

in der Haupt verwaltung Kampstraße zu besuchen.<br />

Dann können wir gemeinsam auf <strong>120</strong> erfolgreiche<br />

Jahre Spar- und Bauverein an stoßen und das ein oder<br />

andere Geschehnis auch persönlich austauschen!<br />

Gruppenbild langjähriger Bewohner nach dem Erzählcafé<br />

titELthEMa<br />

| 3


4 | sparbau<br />

MEHr rAUM FÜr nocH<br />

BESSErEn SErVicE!<br />

erweiterungsmaßnahmen der<br />

spar- und bauverein eg im<br />

Überblick<br />

Die Genossenschaft zeichnet sich seit<br />

Jahren durch kontinuierliches Wachstum<br />

aus, das in Verbindung mit allgemein gestiegenen<br />

Anforderungen auch zu einer<br />

erhöhten Mitarbeiterzahl geführt hat. Die bisherige räumliche<br />

Situation in der Verwaltung ist daher an ihre Grenzen gestoßen.<br />

Um den etablierten Standort zu sichern und zugleich Raum für<br />

noch besseren Service zu bieten, wurde ein mehrstufiges Erweiterungskonzept<br />

entwickelt.<br />

Neue räume für Technisches bestandsmanagement<br />

ob Einzug oder Wohnungsabnahme, reparaturbedarf oder<br />

anstehende instandsetzungsarbeiten: Unterstützung bei allen<br />

technischen Anliegen finden Sie seit Spätsommer 2012 im ersten<br />

obergeschoss im Gebäude Kampstraße 55! Mit einer umfangreichen<br />

Umbaumaßnahme hat die Genossenschaft hier auf einer<br />

Fläche von 364 m² zusätzliche Büroräume geschaffen, die selbstverständlich<br />

barrierefrei erreichbar sind.<br />

KoSTEnGÜnSTiG & KLiMAFrEUnDLicH<br />

energieeffizientere Wärmeversorgung in Dortmund-schüren<br />

Es fällt sofort ins Auge: das neue Heizkraftwerk<br />

am Schurfweg in Dortmund­<br />

Schüren, das die DEW21 2012 im Zuge<br />

einer Kooperation mit der Spar­ und Bauverein<br />

eG errichtet hat. Die moderne Anlage<br />

steht für klimaschonende und kostengünstige<br />

Wärmeversorgung – diesen<br />

Anspruch macht auch die äußere Gestaltung<br />

des Bauwerks deutlich.<br />

investition in die Zukunft<br />

nachdem in den vergangenen Jahren bereits<br />

alle Wohngebäude in Dortmund-<br />

Schüren gedämmt worden sind, war es<br />

nur folgerichtig, als letzten Baustein der<br />

nachhaltigen Modernisierungsstrategie<br />

nun auch die Wärmeversorgung zukunftssicher<br />

zu organisieren. Der bisherige<br />

Versorger rWE war zu notwendigen<br />

investitionen in die Heiztechnik und das<br />

Leitungsnetz nicht bereit, sodass der Lie-<br />

fervertrag seitens der Spar- und Bauverein<br />

eG gekündigt wurde. Auf der Suche<br />

nach einer optimierten Wärmeversorgung<br />

schloss die Genossenschaft im Mai<br />

2012 einen Kooperationsvertrag mit der<br />

DEW21, auf dessen Grundlage die Partner<br />

rd. 1 Mio. € in ein neues Heizkraftwerk investierten.<br />

Es steht für Versorgungssicherheit,<br />

Energieeffizienz und Kostenminimierung<br />

– als weiteres Erfolgsbeispiel der intensiven<br />

Zusammenarbeit mit der DEW21<br />

im Sinne des Umweltschutzes.<br />

Zeitnahe umsetzung<br />

Die Bauarbeiten begannen im Juli 2012;<br />

bis zur Aufnahme des Probebetriebs im<br />

September verlegte die DEW21 rd. 7.000 m<br />

rohrleitungen für das neue Wärmeverteilnetz<br />

und errichtete das neue Heizkraftwerk<br />

am Schurfweg. Seit oktober<br />

2012 beliefert die 1.500-kW-Anlage nun<br />

umzug der Vermietungsabteilung<br />

Antwort auf alle Fragen rund um die Anmietung von Wohnungen<br />

erhalten Sie seit dem 7. Januar 2013 im Erdgeschoss in der Kampstraße<br />

55. Der Zugang zu den offenen, hellen räumlichkeiten ist<br />

ebenfalls barrierefrei. Einrichtung und Gestaltung der Arbeitsplätze<br />

bieten nun noch mehr raum für individuelle und diskrete<br />

Beratungen. Ein eigener Empfang stellt sicher, dass jeder Besucher<br />

schnell an den richtigen Ansprechpartner vermittelt wird.<br />

erweiterung des spar- und Mitgliederbereichs<br />

Die durch den Umzug der Vermietungsabteilung gewonnene<br />

Bürofläche im Erdgeschoss des Verwaltungsbereichs in der<br />

Kampstraße 51 wird künftig allein der Sparabteilung/Mitgliederverwaltung<br />

zur Verfügung stehen. Das macht eine räumliche<br />

Umorganisation zugunsten noch diskreterer Beratungen<br />

möglich. Die Maßnahme wird ab Januar 2013 zügig realisiert.<br />

erweiterung der Verwaltungs-außenstelle<br />

unverhaustraße 1<br />

2013 wird auch die Außenstelle im Dortmunder norden durch<br />

die Umwandlung des direkt angrenzenden Kiosks erweitert. Der<br />

geplante Zugewinn an Bürofläche schafft die Möglichkeit, den<br />

Service und die Beratung vor ort noch weiter zu verstärken.<br />

alle 308 Wohneinheiten der Spar- und<br />

Bauverein eG sowie die städtische Schule<br />

in Dortmund-Schüren zentral mit umweltfreundlicher<br />

Wärme: Dank modernster<br />

Technik reduziert sich der jähr liche co₂-<br />

Ausstoß um 190 t.<br />

Künstlerische gestaltung<br />

Um die inneren Werte des Kraftwerks<br />

auch nach außen sichtbar zu machen,<br />

wurde eine Hombrucher Kunst-Agentur<br />

mit der Fassadengestaltung beauftragt:<br />

Unter Konzentration auf Bildmotive rund<br />

um Wohnen, Energie und Ökologie<br />

machten Graffiti-Künstler den energetischen<br />

Fortschritt in Dortmund-Schüren<br />

auch optisch wahrnehmbar.<br />

Foto: © Jörg Bauerfeld, Ruhrnachrichten


KEinE cHAncE<br />

FÜr „08 /15“<br />

ein Tag im Leben von: Manuel Tellkamp<br />

Insgesamt 152 Auszubildende gibt es bei den 288 Wohnungsbaugenossenschaften<br />

im Verbandsgebiet Rheinland Westfalen<br />

– davon allein zehn bei der Spar­ und Bauverein eG, die sich<br />

noch dazu durch besonders hohe Ausbildungsqualität auszeichnet<br />

(s. S. 7). Verantwortlich dafür ist seit 2011 nicht nur der<br />

kaufmännische Prokurist Markus Klukas als Ausbildungsleiter,<br />

sondern auch Manuel Tellkamp, stellvertretender Leiter der Abteilung<br />

Spar­/Mitgliederverwaltung. Der staatlich geprüfte Betriebswirt<br />

begann seine Laufbahn hier selbst als Azubi – umso<br />

engagierter trägt er nun zu einem fundierten Start der Nachwuchskräfte<br />

ins Berufsleben bei.<br />

7.30 | Als Erstes gilt es, die neuen Azubis für das Ausbildungsjahr ab dem<br />

1. August 2013 am Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

anzumelden, wo der schulische Teil der Ausbildung erfolgt.<br />

8.00 | Die Prüfung der Berichtshefte von Auszubildenden aus verschiedenen<br />

Abteilungen macht Freude: Alle Ausführungen sind gut gelungen und spiegeln<br />

den großen Umfang der vermittelten Inhalte wider.<br />

9.15 | Bei der Sichtung von Bewerbungsunterlagen geht es neben guten<br />

Noten und fehlerfreier Ausführung vor allem um Individualität. „08 /15“-Bewerbungen<br />

haben keine Chance; bevorzugt zum Vorstellungsgespräch<br />

ZUVErLäSSiGEr<br />

GESUnDHEiTSScHUTZ<br />

Die Legionellenprüfung bei der spar- und<br />

bauverein eg<br />

Strenge gesetzliche Auflagen gewährleisten in Deutschland<br />

eine besonders hohe Trinkwasserqualität. Laut aktueller Trinkwasserverordnung<br />

müssen seit 2012 alle größeren zen tralen<br />

Wassererwärmungsanlagen regelmäßig auf Legionellen untersucht<br />

werden. Im Herbst 2012 wurde die Frist für die erstma<br />

lige Durchführung bis zum 31. Dezember 2013 verlängert –<br />

ein Aufschub, den die Genossenschaft nicht braucht. Sie hat<br />

ihre Legionellenprüfung im Bestand bereits im Januar dieses<br />

Jahres beendet – mit beruhigenden Ergebnissen.<br />

Prävention im Fokus<br />

Legionellen sind Bakterien, die natürlicherweise im Süßwasser<br />

vorkommen. Erkrankungen können sie nur verursachen, wenn<br />

sie in hoher Konzentration eingeatmet werden – z. B. über<br />

sparbau<br />

eingeladen werden vor allem die Kandidaten, die sich erkennbar mit der Genossenschaft<br />

auseinandergesetzt haben.<br />

10.00 | Veränderte Urlaubszeiten erfordern eine Anpassung des Einsatzplans<br />

für das laufende Ausbildungsjahr. Eine komplexe Aufgabe, denn jeder Azubi<br />

muss alle 16 Fachabteilungen durchlaufen, wobei es für die jeweilige Verweildauer<br />

die relevanten Themen der Abschlussprüfung zu berücksichtigen gilt.<br />

Damit möglichst viel fundiertes Wissen vermittelt werden kann, soll eine Abteilung<br />

immer nur einen Auszubildenden betreuen; dabei muss jederzeit ein<br />

fester Ansprechpartner zur Verfügung stehen.<br />

11.15 | Vorbereitung der „Einführungswoche“: Die Maßnahme erleichtert seit<br />

2012 neuen Azubis den Start. Dazu erarbeitet Manuel Tellkamp verschiedene<br />

Präsentationen zu Aktivitäten, Philosophie und Verhaltenskodex der<br />

Genossenschaft.<br />

14.00 | Bei Feedbackgesprächen mit den Azubis geht es u.a. auch um die Beurteilungsbögen<br />

aus den Abteilungen. Gemeinsam werden die Einschätzungen<br />

der Vorgesetzten besprochen, unterschiedliche Wahrnehmungen hinterfragt<br />

und die nächsten Entwicklungsschritte geklärt.<br />

15.30 | Letzte Aufgabe des Tages: Treffen mit Vorstand und Prokurist zu Vorstellungsgesprächen.<br />

Der zweite Kandidat kann alle überzeugen; seine Benachrichtigung<br />

kommt auf die To-do-Liste für morgen.<br />

Wassernebel, der beim Duschen entsteht.<br />

Um dieser Gefahr vorzubeugen, gelten<br />

schon seit Langem spezielle technische<br />

Vorgaben z. B. in Bezug auf die Temperatur<br />

in Wasserspeichern und Zirkulationssystemen.<br />

Hier soll die neue Prüfung<br />

eventuelle Mängel frühzeitig sichtbar machen;<br />

entsprechend liegen die Grenzwerte<br />

weit unterhalb einer gesundheitsgefährdenden<br />

Konzentration.<br />

Prüfung bestanden<br />

Ein Speziallabor hat im Bestand der Genossenschaft insgesamt<br />

mehr als 550 Proben aus Wasserspeichern sowie aus Wasserhähnen<br />

in Wohnungen getestet. Die Ergebnisse bestätigen<br />

einen hohen Sicherheitsstandard: Ein – nicht gesundheitsgefährdender<br />

– Befall konnte nur in zwei Fällen festgestellt werden;<br />

die betroffenen Anlagen wurden unverzüglich überholt.<br />

Als Bewohner der Spar- und Bauverein eG müssen Sie sich also<br />

um Legionellen erwiesenermaßen keine Sorgen machen.<br />

| 5


6 |<br />

sparbau<br />

Wo WAr WAS LoS?<br />

Im Rahmen einer Feierstunde am 26. November 2012 wurde am<br />

Gebäude Generationenweg 1 die Plakette „NRW-Landespreis<br />

Architektur 2012“ angebracht. Zu den Gästen zählten<br />

Oberbürgermeister Ullrich Sierau, alle ausgezeichneten Akteure,<br />

Vertreter der lokalen Presse sowie die Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

In ihren kurzen Ansprachen betonten sowohl der Oberbürgermeister,<br />

der Architekt als auch der Sparbau­Vorstandsvorsitzende Franz­Bernd Große­Wilde die gelungene Kombination ökonomischer,<br />

ökologischer und sozialer Ziele im Mehrgenerationenwohnhaus im Generationenweg 1. Die anwesenden Bewohner bestätigten<br />

die hohe Wohn­ und Lebensqualität „vor Ort“. Der NRW­Landespreis Architektur ist bereits die dritte offizielle Auszeichnung für das in 2010<br />

fertig gestellte Wohngebäude in Dortmund­Brünninghausen.<br />

Ein voller Erfolg war am 25. August 2012 das Sommerfest in Dortmund-Schüren<br />

auf Einladung der Spar­ und Bauverein eG. Petrus<br />

steuerte den Sonnenschein bei, die Gastgeber ein liebevoll gestaltetes<br />

Programm für Kopf, Herz und Bauch. Ab 12.30 Uhr genossen die<br />

zahlreichen Gäste Spiel und Spaß, Speis und Trank – und die Gelegenheit,<br />

sich rund ums Wohnen sowie über die Aktivitäten der Bonifatius­Gemeinde<br />

zu informieren.<br />

Mit einer Spende von 5.000 € beteiligte sich die Genossenschaft<br />

an der 42. Dortmunder Kinderferienparty und machte damit<br />

dem „Vater“ der Institution, dem langjährigen Sparbau­Aufsichtsratsmitglied<br />

Herbert Mackowiak, eine besondere Freude.<br />

Denn so konnten vom 9. bis zum 20. Juli wieder viel fäl tige Angebote rund um Spiel, Sport<br />

und Kreativität realisiert werden – zur Begeisterung von knapp 30.000 Kindern aus Dortmund<br />

und Umgebung.<br />

Gemeinschaftliches Engagement führt zum Erfolg: Das beweisen Sparbau­Mitarbeiter nicht<br />

nur im beruflichen Alltag. Beim ersten Dortmunder Drachenbootfestival am PHOENIX-<br />

See sicherten sich die genossenschaftlichen „Blue Dragons“ am 15. September 2012 mit vereinten<br />

Kräften den dritten Platz. Ein schöner Ansporn für weitere Höchstleistungen!<br />

Fotos: © Michael Printz<br />

Auch im Geschäftsjahr 2013 wird Ihre Genossenschaft einen Großteil der Mieterlöse in den Wohngebäudebestand<br />

reinvestieren. Circa 29,9 Mio. € sind für technische Maßnahmen der Wohnwerterhaltung und<br />

– verbesserung veranschlagt, davon 6,3 Mio. € für die weitgehende Fertigstellung des 3. Neubauabschnitts<br />

auf dem ehemaligen FZW­Gelände im Althoffblock, Kuithanstraße 46 / Von­der­Recke­Straße 35.<br />

Über laufende und geplante Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten sind bei den nachstehend<br />

mit Adresse aufgeführten Wohnhäusern umfassende Großmodernisierungsmaßnahmen vorgesehen:<br />

º Dortmund­Barop Hedreisch 29 – 29d<br />

º Uhlandblock Herderstraße 71 – 89<br />

º Dortmund­Wambel Am Hemesod 2 – 4,<br />

Koerstraße 14 – 16<br />

º Unna­Königsborn Hamburger Straße 10 – 20<br />

º Althoffblock Roseggerstraße 62 – 66,<br />

Von­der­Recke­Straße 14 – 32,<br />

Neuer Graben 157 – 165


Am 24. September 2012 wurde die Sparund<br />

Bauverein eG im Wettbewerb um<br />

den „Ausbildungspreis der Dortmunder<br />

Wirtschaft 2012“ in der Kategorie<br />

„Ausbildungsstätten von 21 bis 100 Beschäftigte“<br />

mit dem dritten Platz ausgezeichnet.<br />

Für ausgezeichnete Ausbildungsqualität<br />

sorgt das Unternehmen im Verbund<br />

mit dem Europäischen Bildungszentrum<br />

der Wohnungs­ und Immobilienwirt­<br />

Foto: © Friedrich Stark<br />

schaft in Bochum, wo die angehenden Immobilienkaufleute<br />

eine Woche im Monat unterrichtet werden und eine institutseigene Abschlussprüfung mit Zertifikat ablegen. Darüber hinaus<br />

bietet die Genossenschaft vielfältige inner­ und außerbetriebliche Zusatzqualifizierungsmöglichkeiten, innovative Ausbildungselemente<br />

wie den Azubi­Austausch mit einem Wohnungsunternehmen in Cottbus und nicht zuletzt die individuelle Förderung jedes einzelnen Auszubildenden.<br />

Erfolgreiche Absolventen haben in den letzten Jahren in der Regel mindestens einen befristeten Anstellungsvertrag erhalten.<br />

KUrZ noTiErT<br />

© Borys Sarad (Hellweg Anzeiger)<br />

V. l. n. r.: Der Beigeordnete der Stadt Unna mit Vertretern der kooperierenden<br />

Wohnungsunternehmen Spar­ und Bauverein eG, UKBS, Schöneich und Heck GbR,<br />

LEG Wohnen NRW GmbH (nicht im Bild: Eigentümergemeinschaft Kayser)<br />

grund zum Feiern ...<br />

... lieferte im letzten Halbjahr 2012 das 25-jährige<br />

Sparbau-Jubiläum von Sylvia Köbke. ihre<br />

Laufbahn bei der Genossenschaft begann die<br />

immobilienkauffrau als Auszubildende; zunächst<br />

in der Sparabteilung, danach in der<br />

Vermietung engagiert, gehört sie inzwischen<br />

schon seit Langem zum Team der Mietenbuchhaltung. Wir<br />

gratulieren herzlich und wünschen Frau Köbke noch viele<br />

weitere erfolgreiche Berufsjahre!<br />

sparbau<br />

In Unna­Königsborn nahm am 1. Juli 2012 das neue Quartiersbüro<br />

„ Zukunft Berliner Allee“ seine Arbeit auf. Träger sind die Stadt Unna, die<br />

Spar­ und Bauverein eG sowie weitere vor Ort vertretene Wohnungs unternehmen;<br />

mit dem Kooperationsprojekt wollen sie die soziale Infrastruktur<br />

verbessern sowie Schulabschluss­ und Ausbildungsquoten steigern helfen,<br />

die Integration fördern und die Wohnqualität weiter erhöhen. Das Büro<br />

fungiert dabei als Anlaufstelle für Bewohnerinnen und Bewohner. Ansprechpartner<br />

sind Quartiersmanager Stefan Hemke und seine Mitarbeiterin<br />

Natalie Meinzer. „Zusammen mit den Akteuren und Multiplikatoren vor<br />

Ort wollen wir bestehende Angebote bündeln, neue Impulse sammeln und<br />

deren Umsetzung unterstützen“, so die Quartiersmanager auf Anfrage.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0 23 03/7 73 25 33 oder unter<br />

www.quartiersprojekt­berlinerallee.de<br />

eine Tour de ruhr ...<br />

... startete bereits zum zweiten Mal das<br />

Sparbau-Team der Außenstelle Unverhaustraße<br />

1. Am Samstag, den 1. September<br />

2012 legten die Mitarbeiter/-innen<br />

auf Drahteseln gemeinsam 60 km<br />

zurück: vom Treffpunkt in der Wambeler<br />

Straße über Kurl, Kamen, Datteln und Hamm bis hin zum<br />

Lanstroper See – und wieder zurück. Dass sie gleichzeitig noch<br />

zusammen Schlager singen konnten, beweist: Diesem Team<br />

geht auch in der Freizeit nicht so schnell die Puste aus!<br />

Diebische Freude ...<br />

... empfindet jeder Langfinger, dem Sie „die Arbeit“ erleichtern! So ist es in der nordstadt mit unfreiwilliger Hilfe der Hausbewohner<br />

leider vermehrt zu Kellereinbrüchen gekommen. Zum Glück können Sie Dieben ganz einfach den Spaß verderben: Schließen Sie<br />

ihre Kellertüren immer richtig ab, und betätigen Sie den Türöffner nur, wenn Sie sicher sind, dass der Postbote oder ein<br />

Besucher vor dem Hauseingang steht. ist eine Gegensprechanlage vorhanden, sollte sie unbedingt benutzt werden!<br />

| 7


8 | nahauFnahMEn<br />

HäTTEn SiE’S GEWUSST?<br />

stadtgeschichte(n) für Dortmund-Fans<br />

Eingefleischte Dortmunder kennen sich in ihrer Stadt selbstverständlich<br />

bestens aus. Vielleicht können wir Sie trotzdem noch<br />

überraschen: mit ein paar interessanten Fakten aus der langen<br />

und bewegten Geschichte unserer Ruhrgebietsmetropole.<br />

Der erste Treffer im Westfalenstadion<br />

wurde von einer Frau erzielt. Torschützin<br />

war die damals 17-jährige Elisabeth Podschwadke<br />

vom TBV Mengede im Spiel<br />

gegen den VfB Waltrop.<br />

Die Wiege der Torwand steht in Dortmund,<br />

denn hier wurde sie in den 1960er-<br />

Jahren erfunden – von Heinrich Klein,<br />

dem damaligen Technischen Direktor der<br />

Westfalenhallen.<br />

Welthauptstadt der ameisenbären ist Dortmund,<br />

weil der hiesige Zoo in der nachzucht<br />

der Großen Ameisen bären weltweit an der<br />

Spitze liegt. im Juli 2009 wurde hier mit<br />

Alexandro das 57. Ameisenbärbaby geboren.<br />

cabaret Queue: Comedy, Kabarett<br />

Kleinkunstbühne, Tel. 41 31 46, www.cabaret­queue.de<br />

hansa-theater hörde: revue<br />

Freies Ensemble, Eckardstr. 4a, Tel. 9 41 47 48,<br />

www. hansa­theater­hoerde.de<br />

i.d. theater: schauspiel, Theaterprojekte<br />

Tourneetheater, Tel. 1 00 25 12, www.i­d­theater.de<br />

nordstadt-theater e. V.: schauspiel<br />

Freie Theatergruppe, www.nordstadt­theater.de<br />

nostalgisches Puppentheater im Westfalenpark<br />

Tel. 55 49 66, www.nostalgisches­puppentheater.de<br />

roto theater: Komödie, revue, Literaturtheater<br />

Freies Theater, Gneisenaustr. 30, Tel. 42 27 79, www. rototheater. de<br />

gleich nach Milwaukee (usa) kam Dortmund<br />

in den 1950er- und 1960er-Jahren: als zweitgrößter<br />

Brauereistandort der Welt. in dieser<br />

Zeit exportierten die hiesigen Brauereien rd.<br />

7,5 Mio. hl Bier.<br />

gegen „imponiergefasel“ und für Erhalt und<br />

Weiterentwicklung unserer Muttersprache engagiert<br />

sich der bekannte „Verein Deutsche Sprache“<br />

mit 30.000 Mitgliedern. Sein Sitz befindet<br />

sich seit der Gründung 1997 in Dortmund.<br />

ein Veganerparadies hat die Dortmunder innenstadt<br />

im Bissenkamp 11 – 13 zu bieten. Hier befindet<br />

sich mit dem „Vegilicious Veggie Shop“ der<br />

erste Supermarkt Deutschlands, der ausschließlich<br />

vegane Produkte führt.<br />

alle Moor-Heide-rekorde bricht der rombergpark<br />

in Dortmund-Brünninghausen: mit der größten<br />

künstlichen Moor-Heide-Anlage der Welt.<br />

VorHAnG AUF!<br />

ausflug in die Dortmunder Theaterlandschaft<br />

Darf es noch ein bisschen mehr sein?<br />

Diese und weitere kleine Kostbarkeiten aus dem Dortmunder<br />

nähkästchen finden Sie im internet z. B. unter:<br />

www. facebook. com/dortmundfacts<br />

Erste Adresse in Sachen Bühnenkunst sind für die meisten Dortmunder die städtischen<br />

Bühnen, von der Genossenschaft als „Kulturstifter“ und Sponsor des Fördervereins unterstützt.<br />

Das Angebot umfasst Schauspiel, Kinder­ und Jugendtheater, Philharmoniker,<br />

Oper und Ballett – und ist doch nur ein Ausschnitt aus der gesamten Dortmunder Theaterlandschaft.<br />

Eine Auswahl lohnenswerter „zweiter Adressen“ haben wir hier für Sie<br />

zusammengestellt.<br />

sternschnuppen theater: Kinder- und Jugendtheater,<br />

Zirkusprojekte<br />

Freies professionelles Theater, Tel. 27 95 03,<br />

www. sternschnuppen­theater.de<br />

tanztheater cordula nolte: Tanz<br />

Freies Ensemble, Paulinenstr. 2 (Ecke Rheinische Str.),<br />

Tel. 14 79 16, www.tanztheater­cordula­nolte.de<br />

theater Fletch Bizzel: Theater, galerie, Kulturwerkstatt<br />

Privattheater, Humboldtstr. 45, Tel. 14 25 25, www. fletchbizzel.de<br />

theater im depot: Theater, Tanz<br />

Freies Theater, Immermannstr. 29, Tel. 98 21 20,<br />

www. depotdortmund.de<br />

theater Olpketal: Kabarett<br />

Privattheater, Olpketalstr. 90, Tel. 73 53 53, www.guenna.de


BiOfür<br />

EinstEigEr<br />

Wissenswertes rund um Lebensmittel aus ökologischem Landbau<br />

Was heißt eigentlich „bio“?<br />

Die Kennzeichnung „Bio“ oder „Öko“ steht für den ökologischen<br />

Landbau, dessen oberstes Prinzip ein möglichst geschlossener<br />

natürlicher Betriebskreislauf ist. Das bedeutet<br />

z. B., dass angebaute Pflanzen teilweise als Tierfutter und<br />

kompostierte Ernteabfälle zur Verbesserung des Bodens<br />

verwendet werden. Zu den typischen Merkmalen eines Ökobetriebs<br />

gehören darüber hinaus z. B. die Steigerung der<br />

Fruchtbarkeit des Bodens durch wechselnden Anbau verschiedener<br />

Pflanzen (sog. Fruchtfolge), die Unkrautregulierung<br />

und Schädlingsbekämpfung ohne chemie sowie eine<br />

artgerechte Tierhaltung.<br />

Woran erkennt man „bio“?<br />

Hier gilt tatsächlich: Wo „Bio“ – oder „Öko“ – draufsteht, ist<br />

auch „Bio“ drin, denn beide Begriffe sind gesetzlich geschützt.<br />

Sie dürfen nur für solche Lebensmittel verwendet<br />

werden, die gemäß den EU-rechtsvorschriften für den ökologischen<br />

Landbau erzeugt bzw. verarbeitet wurden. Auf der sicheren<br />

Seite sind Sie daher bei folgenden Kennzeichnungen:<br />

biologisch, ökologisch, biologisch bzw. ökologisch kontrolliert,<br />

biologischer bzw. ökologischer Landbau. Ein verlässliches<br />

Merkmal ist dabei insbesondere das 2001 eingeführte<br />

Bio-Siegel. Demgegenüber garantieren Begriffe wie integrierter<br />

Landbau, umweltschonend, naturnah, unbehandelt oder<br />

kontrolliert keineswegs die gewünschte Bioqualität.<br />

Wo kann man „bio“ kaufen?<br />

Heutzutage haben Sie da vielfältige Möglichkeiten. neben<br />

Biobäckern und Biometzgern, Hof- und naturkostläden bieten<br />

Wochenmärkte, Fachgeschäfte, reformhäuser und nicht zuletzt<br />

auch viele Supermärkte Bioprodukte an. Bei der Suche<br />

nach Adressen in ihrer nähe hilft ihnen z. B. der Einkaufsführer<br />

für nordrhein-Westfalen unter www.oekolandbau­nrw.de/<br />

bio.html. Wer nicht selbst einkaufen gehen kann oder möchte,<br />

lässt sich die sog. Abo- bzw. Ökokisten liefern – in Dortmund<br />

aLLtaGsLEbEn<br />

Lebensmittel in Bioqualität sind gesünder und besser für die Umwelt – das steht inzwischen außer Frage. Trotzdem zögern viele<br />

Menschen, auf „Bio“ umzusteigen, weil sie einfach nicht genug darüber wissen und/oder Angst vor zu hohen Kosten haben.<br />

Wenn es Ihnen auch so geht, können Sie sich hier zu fünf grundlegenden Fragen einen ersten Überblick verschaffen.<br />

z. B. von der Werkhof Service GmbH, erreichbar unter Tel.<br />

02 31/92 31 34-0 und im internet unter www.abokiste24.de.<br />

Warum ist „bio“ teurer?<br />

Der höhere Preis für Bioprodukte ergibt sich aus den strengen<br />

Vorschriften für den ökologischen Landbau. So bedeutet z. B.<br />

der Verzicht auf chemisch-synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel<br />

nicht nur mehr Handarbeit, sondern auch geringere<br />

Erträge. ähnlich verhält es sich mit der geforderten artgerechten<br />

Tierhaltung. Bereits die Anzahl der Tiere wird begrenzt;<br />

ihr Futter muss aus ökologischer Erzeugung stammen<br />

und die verabreichte Menge dem Entwicklungsstadium der<br />

Tiere entsprechen. Dadurch verlängern sich die Mastzeiten –<br />

die Haltung wird teurer und der erzielbare „Umsatz“ kleiner.<br />

Dazu trägt auch das Verbot vorbeugender Gaben von Arzneimitteln<br />

bei, das im Umgang mit den Tieren weitaus mehr<br />

Sorgfalt verlangt als in konventionellen Betrieben.<br />

Wer kann sich „bio“ leisten?<br />

Trotz der höheren Kosten ist Bioqualität kein Luxus für Besserverdienende<br />

– das beweist schon der große Anteil von Familien,<br />

die Bioprodukte nutzen. Verhältnismäßig günstig sind in<br />

jedem Fall Grundnahrungsmittel wie reis oder nudeln. Um<br />

den Geldbeutel auch darüber hinaus nicht unnötig zu strapazieren,<br />

können Sie z. B.<br />

º auf die regelmäßig verfügbaren Sonderangebote<br />

zurückgreifen,<br />

º Biobrote vom Vortag erwerben, die meist nur noch die<br />

Hälfte kosten, obwohl sie sich noch mehrere Tage halten,<br />

º größere Packungen kaufen und etwa Kartoffeln oder auch<br />

äpfel im Keller lagern,<br />

º Gemüse und obst jeweils nach Saison erwerben: Wann<br />

welches Lebensmittel gerade verfügbar ist, verrät ihnen<br />

der Saisonkalender. Die Verbraucherzentrale stellt ihn unter<br />

www. verbraucherfuersklima.de (Ernährung) im internet<br />

bereit.<br />

sie wollen noch mehr wissen?<br />

Ausführliche Antworten auf alle Fragen rund um „Bio“ und gesunde Ernährung finden Sie im internet unter<br />

www. oekolandbau.de/Verbraucher/Wissen – einschließlich einer anregenden rezeptsammlung für ihre „Preiswerte<br />

Bioküche“ (rubrik „Kochen“).<br />

| 9


10 | aLLtaGsLEbEn<br />

„EinFAcH.<br />

FÜr ALLE.“<br />

Der neue rundfunkbeitrag<br />

im Überblick<br />

Unter dem Motto „Einfach. Für alle.“ hat mit Beginn dieses Jahres<br />

der sog. Rundfunkbeitrag die bisherigen Rundfunkgebühren abgelöst.<br />

Wir erklären Ihnen, was die neue Regelung genau bedeutet,<br />

was sich dadurch verändert und welche Ausnahmen gelten.<br />

ein beitrag pro Wohnung<br />

Das ist die wesentliche neuerung: Pro Wohnung ist monatlich<br />

ein rundfunkbeitrag zu entrichten. Dieser beträgt grundsätzlich<br />

17,98 € – unabhängig davon, wie viele Personen in einer<br />

Wohnung leben und wie viele rundfunkgeräte sie nutzen.<br />

Auch zwischen radio, Fernseher und computer wird nicht<br />

mehr unterschieden.<br />

genauso wie vorher – oder besser<br />

Für die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger bedeutet die<br />

neuregelung keine Veränderung oder sogar eine Verbesserung:<br />

90 % zahlen genauso viel oder weniger als zuvor.<br />

º Familien, Wohn- und nichteheliche Lebensgemeinschaften<br />

profitieren, da hier bisher oft mehrfach rundfunkgebühren<br />

anfielen.<br />

º Für gartenlauben in Kleingartenanlagen, die nicht dauerhaft<br />

als Wohnraum genutzt werden, müssen sie keinen<br />

rundfunkbeitrag zahlen.<br />

º Die rundfunkgeräte in ihrem Privatauto sind mit der entrichtung<br />

des rundfunkbeitrags für ihre Wohnung<br />

abgedeckt.<br />

solidarität inklusive<br />

Von dem neuen rundfunkbeitrag sind verschiedene Personengruppen<br />

ganz oder teilweise ausgenommen:<br />

º auf antrag können sie sich von der Zahlungspflicht befreien<br />

lassen, wenn sie bestimmte staatliche sozialleistungen wie<br />

baFög, sozialhilfe oder arbeitslosengeld ii beziehen. Diese<br />

Option gilt selbstverständlich wie bisher auch für taubblinde<br />

Menschen.<br />

º Nur 5,99 € im Monat müssen sie zahlen, wenn sie über einen<br />

schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „rF“<br />

verfügen.<br />

Detaillierte auskünfte ...<br />

... zum neuen rundfunkbeitrag finden Sie z. B. im internet<br />

unter www.rundfunkbeitrag.de.<br />

HALS- UnD BEinBrUcH!<br />

Die gefährlichsten unfallquellen im Haushalt<br />

Knochenbrüche, Vergiftungen, Schnittwunden: Solche und andere<br />

oft schwere Verletzungen sind oft Folgen mangelnder Vorsicht<br />

in den eigenen vier Wänden. Haushaltsunfälle stehen seit<br />

Jahren an der Spitze der Unfallstatistik – Grund genug, Sie an dieser<br />

Stelle auf einige der größten Gefahren hinzuweisen.<br />

stolperfallen ...<br />

... sind z. B. die Kanten von Teppichen und Läufern, die deshalb<br />

fixiert werden müssen: mit doppelseitigem Klebeband oder<br />

Teppichgittern. Kabel sollten nicht im Weg liegen, sondern<br />

immer ordnungsgemäß verlegt sein.<br />

rutschgefahren ...<br />

... drohen vor allem im Badezimmer. Abhilfe schaffen Vorleger<br />

vor Wanne und Duschkabine; in die Badmöbel hinein gehört<br />

eine Matte mit Saugnäpfen an der Unterseite. Wasserlachen,<br />

Shampoo- oder cremereste auf dem Boden sollten sofort aufgewischt<br />

werden.<br />

aufstiegsrisiken ...<br />

... bergen Stühle, Sessel, Sofas oder Tische, die Sie als Kletterhilfen<br />

missbrauchen. Aber auch Leitern können ihnen gefährlich<br />

werden: bei losen oder rostigen Sprossen, abgenutzten oder<br />

fehlenden Gummistoppern und beim Betreten ohne festes<br />

Schuhwerk. Außerdem sollten Sie sich auf einer Leiter niemals<br />

weit zur Seite beugen oder auf die Zehenspitzen stellen.<br />

Chemiealarm ...<br />

... sollten Putzmittel und Haushaltschemikalien auslösen – als<br />

Verursacher zahlreicher Verätzungen und Verbrennungen.<br />

Mischen Sie deshalb auf keinen Fall verschiedene reinigungsmittel,<br />

und öffnen Sie kindersichere Verschlüsse behutsam,<br />

damit ihnen der inhalt nicht unkontrolliert entgegenkommt.<br />

Versicherungslücke?<br />

Gegen Schäden durch Haushaltsunfälle gibt es übrigens keine<br />

gesetzliche Absicherung. Schutz bietet hier nur eine private<br />

Unfallversicherung. Mehr dazu erfahren Sie im internet: z. B.<br />

unter www.versicherung­check.net (Unfallversicherung).


Ein BESonDErES<br />

HigHLigHT …<br />

GUTEr nAcHBAr iM „LiEBEn HAUS“<br />

GErn GEScHEHEn!<br />

„Mein Balkon ist sehr schön geworden, und ich möchte mich hiermit herzlich bedanken. Ein Maikäfer<br />

war mein erster Gast und bringt mir hoffentlich Glück!“ Mit diesem Schreiben einschließlich „Beweisfoto“<br />

bedankte sich Heike Weber für den Neuanstrich ihres Balkons zum Einzug in die Rückert straße.<br />

Den Mitarbeitern der Genossenschaft hat sie damit eine große Freude gemacht und sie darin bestärkt,<br />

sich weiterhin nach Kräften für Wohn­ und Lebensqualität in den Sparbau­Beständen einzusetzen.<br />

ansichtssachEn | 11<br />

… des internationalen Jahres der Genossenschaften erlebten Millionen von Menschen im rahmen des „Festival of Lights“ vom 10.<br />

bis zum 21. oktober in Berlin. Hier sponserte die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland, der auch<br />

die Spar- und Bauverein eG angehört, eine kunstvolle illumination des Brandenburger Tors. integriert waren Projektionen vielfältiger<br />

Motive aus der Welt des Wohnens, die im farbenfrohen Gesamtbild ein beeindruckendes Zeichen für die Strahlkraft gemeinschaftsorientierten<br />

Unternehmertums setzten.<br />

http://festival­of­lights.de • www.wohnungsbaugenossenschaften.de/ueber­uns/marketinginitiative<br />

Ein schönes Beispiel nachbarschaftlichen Engagements stammt aus der Kirchstraße 4 in<br />

Holzwickede. Anstehende Aufzugsarbeiten stellten zwei Mietparteien vor ein Problem, da<br />

sie keine Treppen mehr steigen können. Auf der Suche nach einer Lösung wandte sich die<br />

Genossenschaft an die Hausbewohner und wurde bei Herrn Schwaegerl fündig: Der rüstige<br />

Rentner erklärte sich sofort bereit, drei Wochen lang die Post für seine Nachbarn zu holen.<br />

Als einer der Erstbewohner lebt er mit seiner Frau seit 32 Jahren in „seinem lieben Haus“, ist<br />

glücklicher Vater, Opa und Uropa – und begeisterter Fahrradfahrer. Deshalb erhielt er von<br />

der Genossenschaft als kleines Dankeschön für seine Hilfsbereitschaft einen Gutschein für<br />

ein Fahrradgeschäft, damit er sein Hobby noch lange bestens ausgerüstet ausüben kann.


Preis-Frage<br />

Gesucht: Wie viele erfolgreiche Geschäftsjahre<br />

feiert die Spar- und Bauverein eG 2013?<br />

a. 60<br />

b. <strong>120</strong><br />

C. 240<br />

Machen Sie mit – per Postkarte oder E-Mail! Unter allen<br />

Mitgliedern, die uns den richtigen Buchstaben zusammen<br />

mit ihrer Adresse in die Hauptverwaltung senden, verlosen<br />

wir drei attraktive Gewinne:<br />

1. Preis: 1 gutschein für das Theater Dortmund<br />

im Wert von 75 €<br />

2. Preis: 1 gutschein für eine bVb-stadionführung<br />

für zwei Personen<br />

3. Preis: 1 bio-Kochbuch<br />

EinsEndEschluss ist dEr 1. märz 2013.<br />

Miet<br />

neben<br />

kosten<br />

senker .<br />

Standort Service Plus steht für ein abfallwirtschaftliches,<br />

einheitliches Dienstleistungsspektrum kommunaler<br />

Entsorgungsunternehmen und dient der Optimierung<br />

der Abfallsituation in Großwohnanlagen.<br />

Entsorgung Dortmund GmbH<br />

T 0800 9111.111 / info@entsorgung-dortmund.de<br />

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SiE HABEn GEWonnEn!<br />

Unter allen Einsendern der richtigen Antwort „A. Mehrwert“ im<br />

Gewinnspiel der Ausgabe 2/2012 haben wir folgende glückliche<br />

Gewinner ausgelost:<br />

1. Preis: annette Koormann<br />

(2 Jahreskarten für den Westfalenpark)<br />

2. Preis: Claude Mathé<br />

(2 x das offizielle bVb-Meisterbuch 2012)<br />

3. Preis: alexander Henneberg<br />

(2 x Pralinenmischung „edition Metropole<br />

ruhr“)<br />

Bei allen Teilnehmern, die nichts gewonnen haben,<br />

bedanken wir uns ganz herzlich fürs Mitspielen und<br />

drücken ihnen für den nächsten Versuch die Daumen!

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