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Ausgabe Dezember 2012 > Download - Snowactive

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SIE HABEN GROSSES<br />

GELEISTET<br />

EDITORIAL<br />

Wenn sich gestandene Männer und Frauen in die Arme fallen, dann<br />

haben sie Grosses geleistet und wurden dafür belohnt. Am 31. Mai<br />

<strong>2012</strong>, kurz nach 12.00 Uhr Schweizer Zeit, lässt ein Engadiner-Team<br />

seine Konkurrenten hinter sich, Cortina d’Ampezzo und Åre. Im dritten Anlauf<br />

– die Erleichterung ist spürbar, die Freude gross.<br />

Das Team aus dem Engadin erhält den Zuschlag für die WM 2017 und zeichnet<br />

für die fünfte WM-Austragung in St. Moritz verantwortlich. Hugo Wetzel,<br />

Präsident des Kandidaturkomitees, ist noch Monate nach dem Entscheid<br />

ausser sich vor Freude und erzählt, was St. Moritz, die WM 2017 und Roger<br />

Federer gemeinsam haben.<br />

Mit Roger Federer etwas am Hut hat übrigens auch Walter Tresch, «Sympathieträger<br />

aus den goldenen Zeiten» und einer der vielseitigsten Rennfahrer<br />

seiner Zeit. Abfahrt, Slalom, Riesenslalom – in allen Disziplinen fuhr er an die<br />

Spitze. Ein Kombinationsprofi, der Seinesgleichen sucht und eigentlich eine<br />

Olympia-Medaille in seinem Palmarès aufzuführen hätte.<br />

Grosses geleistet hat auch Grächen oder besser gesagt, die touristische<br />

Unternehmung Grächen AG, mit einem Theologen an ihrer Spitze, der anders<br />

denkt, neue Wege geht und damit sehr erfolgreich ist. Dass er ausserdem eine<br />

Kooperation mit Schöffel eingegangen ist, das passt, und ist Grund genug, zwei<br />

schneesportverbundene Firmen ins beste Licht zu rücken.<br />

Dies und noch viel mehr lesen Sie in der zweiten <strong>Snowactive</strong>-<strong>Ausgabe</strong>. Wir<br />

haben Sie damit – so hoffen wir – auf den neuen Skiwinter eingestimmt. Ihr<br />

Übriges dazu tun erfolgreiche Swiss-Ski-Athleten, reichlich Schneefall, viel<br />

Sonnenschein und fröhliche Gesichter auf den Schweizer Pisten, Loipen und<br />

Schlittelwegen. Geniessen Sie den Winter.<br />

Sabine Schmid<br />

Redaktorin <strong>Snowactive</strong><br />

s.schmid@snowactive.ch<br />

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Hüft-Schneefang für Aussen-/Fleecejacke; Tickettasche auf Ärmel;<br />

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BLICKT ZURÜCK<br />

Er stand ganz oben, und bei unserem<br />

Gespräch mit ihm auch. Didier Cuche<br />

hat auf dem Chasseral über Vergangenes<br />

und Zukünftiges gesprochen. Und<br />

auch darüber, wie viel Glück er im<br />

Leben hatte.<br />

34<br />

R UBRIKEN<br />

Magazin 4<br />

People 6<br />

Gipfeltreffen 52<br />

Medizin 76<br />

Hands-up 78<br />

Schlusspunkt 80<br />

DAS S CHWEIZER S CHNEESPORTMAGAZIN<br />

Titelbild:<br />

Sonne, Wind, Schnee<br />

und Kälte. Das stellt hohe<br />

Anforderungen an Mensch<br />

und Bekleidung.<br />

Foto: Erik Vogelsang<br />

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I NHALT<br />

DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

8 Klein und fein<br />

Der kleinste Skiclub im Porträt.<br />

16 Rivella Family Contest<br />

Der absolute Renner im Breitensportangebot.<br />

18 Grand Prix Migros<br />

Die Schmiede der Stars von morgen.<br />

24 Aus dem Archiv<br />

So wurde 1948 auf die Wintersaison hin trainiert.<br />

26 Grächen<br />

Schöffel und das innovative Grächen bilden eine erfolgreiche Kooperation.<br />

42 Tecnica – Erfinder der Moon Boots<br />

1970 brachte Tecnica-Gründer Zanatta die ersten Moon Boots auf den Markt.<br />

48 Nostalski<br />

Walter Tresch, der Sympathieträger aus den goldenen Tagen von Sapporo.<br />

58 Swiss Olympic Gigathlon<br />

Gewinne einen Startplatz mit Fränzi Aufdenblatten und weiteren Top-Stars.<br />

68 Monats-Interview<br />

Projektleiter Hugo Wetzel fiebert auf die Alpine Ski-WM St. Moritz 2017.<br />

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ARBES – Die Arbeits- und Beschäftigungsstätten<br />

der Psychiatrischen Dienste Graubünden<br />

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Absolut einzigartig und abgefahren! Mit<br />

dem neuen Snowboard(r)ing setzen die ARBES<br />

(Arbeits- und Beschäftigungsstätten der Psychiatrischen<br />

Dienste Graubünden) eine ausgefallene<br />

Idee um.<br />

Gebrauchte Snowboards werden in stylische<br />

Fingerringe verwandelt. Sina Candrian und<br />

Nicolas Müller, zwei Schweizer Snowboardprofis,<br />

unterstützen die Idee und sind bereits begeisterte<br />

Träger ihres persönlichen Snowboard(r)ings.<br />

Mit dem Snowboard(r)ing liefert die ARBES<br />

das nötige Accessoire für jeden Snowboarder.<br />

Auffallen unter seinesgleichen ist garantiert.<br />

Für die Herstellung werden gebrauchte Snowboards<br />

verwendet, welche in 100 % Handferti-<br />

Mit der Heli Line hat Peak Performance<br />

seine ganz eigene Interpretation<br />

zeitgemässen Big<br />

Mountain Skiings geschaffen. Alle<br />

Herrenmodelle in den zentralen<br />

Farben der Saison – einem leuchtenden<br />

Grün und Mandarine –<br />

sind mit violetten Reissverschlüssen<br />

(Dark Moraine Lake)<br />

ausgestattet. So lassen sie sich<br />

einfach miteinander und mit allen<br />

anderen violetten Produkten<br />

kombinieren. Alle dunkelgrauen<br />

(Iron Cast) und violetten Kollektionsteile<br />

sind mit cremeweissen<br />

Details versehen. Dasselbe Prinzip<br />

wurde auf die Damenmodelle<br />

angewandt: Hier dient ein Pinkton<br />

als Akzentfarbe an allen cremefarbenen,<br />

leuchtend grünen und<br />

dunkelgrauen Modellen.<br />

4<br />

gung durch Menschen mit einer psychischen<br />

Beeinträchtigung zu Fingerringen verarbeitet<br />

werden. Der Snowboard(r)ing wird aus dem<br />

Wintersportgerät herausgefräst und in zehn<br />

Arbeitsschritten zu einem Schmuckstück veredelt.<br />

Jedes Recyclingprodukt ist ein Unikat,<br />

welches jeweils nur jemand auf der Welt am<br />

Finger trägt. Den Snowboard(r)ing gibt es in fünf<br />

verschiedenen Unisex-Grössen (XS bis XL).<br />

Der Vertrieb erfolgt über das ARBES-Lädeli<br />

vu da PDGR an der Loëstrasse 220 in Chur, über<br />

exklusive Fachhändler in den Regionen sowie<br />

über den ARBES-Onlineshop unter www.arbes.<br />

ch. Ein Snowboard(r)ing kostet CHF 10.–.<br />

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finden Sie unter:<br />

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und Hose (CHF 599).<br />

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10. FILIALE<br />

Während Jahren war die Ausfahrt<br />

Cham als permanente Baustelle<br />

ein Ärgernis. Seit Ende Oktober<br />

gilt die Ausfahrt als Geheimtipp:<br />

Rechts raus, dann rechts und<br />

nochmals rechts – schon steht<br />

man mitten in einer faszinierenden<br />

Sport-Erlebniswelt. «Stöck li<br />

outdoor sports» eröffnete ihre 10.<br />

Filiale, die erste im Kanton Zug.<br />

Daneben betreibt Stöckli noch<br />

fünf Miet- und Servicecenter.<br />

Auf zwei Etagen und 1300 m 2<br />

bietet Stöckli, die einzige Schweizer<br />

Skifirma im Weltcup, alles was<br />

das Herz eines Winter- oder Sommersportlers<br />

begehrt, vom Ski,<br />

Snowboard über das Bike bis zur<br />

Bekleidung. Als absolutes Novum<br />

bietet Stöckli als erster Sporthändler<br />

exklusiv das sogenannte<br />

Bootfitting an. Mittels modernster<br />

Scan-Technologie werden die<br />

Füsse vermessen und in ein virtuelles<br />

3D-Computer-Modell umgewandelt.<br />

Bei der Anpassung<br />

des individuellen Skischuhs werden<br />

die Rohmaterialien sowohl<br />

thermisch als auch mechanisch<br />

verformt. CEO Beni Stöckli und<br />

Skicross-Olympiasieger Mike<br />

Schmid schnitten gemeinsam das<br />

Eröffnungsband des einmaligen<br />

Sportgeräte-Tempels durch.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

STABILE<br />

PREISE<br />

Der starke Franken wirkt sich auch auf die<br />

Preispolitik der Seilbahnen in der Schweiz aus.<br />

Mehrheitlich wird auf eine Preiserhöhung verzichtet.<br />

Skigebiete wie Saas Fee oder Engelberg-Brunni<br />

haben ihre Preise sogar leicht gesenkt.<br />

Die defensive Preispolitik ist vor allem<br />

durch den Preisdruck aus Europa grösser geworden.<br />

Noch vor der Eurokrise waren die Preise<br />

grosser Destinationen gleichauf mit österreichischen<br />

Skigebieten oder dem Südtirol.<br />

Nach wie vor gilt aber: Skifahren ist bei vier<br />

von zehn Schweizern Wintersport Nummer<br />

eins. Das ergab eine Umfrage zum Wintersportverhalten<br />

der Schweizer. Das auf Online- Marktforschung<br />

spezialisierte Institut marketagent.<br />

com Schweiz AG hat vom 13. bis 20. Januar <strong>2012</strong><br />

501 Personen in der Deutsch- und Westschweiz<br />

im Alter zwischen 14 und 65 Jahren befragt:<br />

83 Prozent jener, die Winterferien gemacht<br />

haben oder noch planten, verbrachte diese in<br />

den einheimischen Bergen. Knapp jeder Vierte<br />

ging «fremd» – bevorzugt nach Österreich.<br />

Die Schweizer sind und bleiben Wintersportler.<br />

46 Prozent geniessen gelegentlich den<br />

«Powder» auf der Skipiste und fast ebenso<br />

viele rutschen – zumindest in den tief verschneiten<br />

Alpen – auf Schlitten die Hänge hinunter.<br />

Fast jeder Dritte wagt sich gelegentlich<br />

auch aufs Glatteis (27 Prozent).<br />

Snowboarden ist vor allem die Domäne der<br />

Jungen. Bei den unter 29-Jährigen schnallt sich<br />

jeder Dritte das stylische Board an die Füsse,<br />

bei den 30- bis 39-Jährigen sind es noch 11 Prozent.<br />

Schneeschuhlaufen ist mittlerweile gleich<br />

beliebt wie das Snowboarden, wird aber von<br />

allen Altersklassen praktiziert. Vor allem die<br />

Westschweizer lieben ihre Schneeschuhe.<br />

22 Prozent stapfen deshalb auch dann und wann<br />

auf «Tennisrackets» durch den Schnee, bei den<br />

Deutschschweizern sind es nur 10 Prozent.<br />

Hoch im Kurs stehen Wintersportferien:<br />

Rund 12 Prozent hatten ihre Wintersportferien<br />

Mitte Januar bereits hinter sich gebracht, weitere<br />

28 Prozent durften sich noch darauf freuen.<br />

Insbesondere Männer lieben die Bewegung<br />

im Schnee. 48 Prozent wenden dafür Ferien auf,<br />

bei den Frauen sind es derweil nur 33 Prozent.<br />

Dass Wintersport «Big Business» ist, zeigt sich<br />

auch im Finanziellen: Rund 910 Franken gaben<br />

die Ferienmacher letzte Saison durchschnittlich<br />

aus, wobei auch hier der Geschlechterunterschied<br />

deutlich wird. Während die Männer gut<br />

1000 Franken dafür aufwendeten, waren es bei<br />

den Frauen lediglich rund 760 Franken.<br />

Saas-Fee<br />

Tageskarte Kinder CHF 40 (–5)<br />

Tageskarte Erwachsene CHF 69 (–4)<br />

Engelberg-Brunni<br />

Tageskarte Kinder CHF 21 (–1)<br />

Tageskarte Erwachsene CHF 42 (–2)<br />

RICHIS STICHWORT<br />

KOMBINATION<br />

In der Leichtathletik gilt der Zehnkämpfer<br />

als der König dieser Sportart. Im Skisport<br />

ist es der Weltcup-Gesamtsieger. In<br />

der Regel ist das ein Allrounder. In der<br />

letzten Saison holte Marcel Hirscher als<br />

(fast) reiner Techniker die Kristallkugel,<br />

wie früher Ingemar Stenmark oder<br />

Alberto Tomba.<br />

In den Urzeiten des Skisports genoss<br />

ein Lauberhorn- oder Hahnenkamm-<br />

Kombinationssieger einen höheren Status<br />

als ein Abfahrts- oder Slalomsieger.<br />

Seit Bestehen des Weltcups (1987) versuchte<br />

man krampfhaft an der Kombination<br />

als Disziplin festzuhalten, manchmal<br />

mit den kuriosesten «Kombinationen»<br />

(Abfahrt UND Super-G oder Slalom UND<br />

Riesenslalom). Oft fanden einzelne Rennen<br />

an verschiedenen Ort statt, zeitlich<br />

um Tage oder gar Wochen auseinander.<br />

Der Kombinationssieger wurde errechnet<br />

durch die Addition von sogenannten<br />

FIS-Punkten, sodass man nach<br />

Rennschluss längere Zeit warten musste,<br />

bis ein Klassement errechnet war.<br />

Später wurden dann die effektiven Zeiten<br />

addiert, was die Techniker (mit zwei Läufen)<br />

bevorteilte. Aber der Niedergang der<br />

einstigen Königsdisziplin war nicht aufzuhalten.<br />

Mit der Einführung der Superkombination<br />

(als eigenständige Disziplin an<br />

einem Tag mit Abfahrt und nur noch<br />

einem Slalomlauf) wurde 2005/06 dem<br />

Allrounder-Wettbewerb neues Leben<br />

eingehaucht. Viele Organisatoren scheuten<br />

aber den grossen Aufwand. Es<br />

brauchte ein Machtwort des FIS-Councils,<br />

um diese Disziplin zu retten. Zwei<br />

Superkombinationen sind Pflichtrennen<br />

im Kalender, damit der olympische Status<br />

gesichert bleibt. So werden künftig<br />

die Klassiker Wengen und Kitzbühel exklusiv<br />

Superkombinationen durchführen,<br />

neben Weltmeisterschaften und Olympischen<br />

Spielen.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 5


MAGAZIN<br />

01<br />

02<br />

05<br />

08<br />

11<br />

TREFFPUNKT<br />

«VICTORINOX»<br />

Was macht ein gutes Messer aus, wie viele<br />

Klingen braucht ein richtiges Schweizer Militär-Taschenmesser?<br />

Fragen über Fragen. Der<br />

Rubin-Club, die Sponsorvereinigung des Zentralschweizerischen<br />

Skiverbands (ZSSV) wollte<br />

diese und andere Fragen beantwortet haben.<br />

50 Mitglieder waren der Einladung des<br />

neuen Präsidenten Didi Schweighauser gefolgt.<br />

Nach dem spannenden Besuch des Victorinox-Werks<br />

in Ibach ging es weiter ins Hotel<br />

Wysses Rössli in Schwyz. Kein Geringerer als<br />

Jodlerkönig Sepp Trütsch war der Gastgeber.<br />

Wen wunderts. Trütsch ist auch Mitglied des<br />

Rubin-Clubs.<br />

6<br />

03<br />

06<br />

09<br />

12<br />

01 Schöne Aussichten für den Rubin-Club und<br />

einen Teil seiner Mitglieder auf der Terrasse<br />

des Restaurant Wysses Rössli in Schwyz.<br />

02 Hier wird das weltbekannte Swiss Army Knife<br />

produziert: in den Victorinox-Werken in Ibach<br />

im Kanton Schwyz.<br />

03 Der Rubin-Club besucht die Victorinox-Hallen.<br />

Ein spannender Besuch und passend für einen<br />

Verein, der den Schweizer Schneesport unterstützt.<br />

04 Den Mitarbeitenden in der Victorinox-Fabrik<br />

über die Schulter geguckt: Vieles bei der<br />

Produktion von Schweizer Taschenmessern<br />

ist Handarbeit.<br />

05 Didi Schweighauser, Präsident des Rubin-<br />

Clubs mit Victorinox-Chef (und Unternehmer des<br />

Jahres) Carl Elsener im Fabrikladen in Ibach.<br />

06 Gastgeber Sepp Trütsch sorgte in seinem Hotel<br />

Wysses Rössli in Schwyz für das leibliche Wohl<br />

des Rubin-Clubs, hier mit Präsident Didi Schweighauser<br />

und dem ehemaligen Skirennfahrer<br />

Urs Kälin.<br />

04<br />

07<br />

10<br />

13<br />

07 Gut gelaunt: Rubin-Club-Mitglieder Philippe<br />

Egli und Mario Stocker (Vorstand).<br />

08 Sie geniessen den Apéro: Neu-Mitglied Ricardo<br />

Espelleta, von Mountain Force, Hans Bühlmann,<br />

Leiter der Restauration Titlis Bergbahnen und<br />

Daniel Meyer von Titlis Sport Engelberg.<br />

09 Auch sie geniessen diesen Tag sichtlich: Joe<br />

Matter und Jolanda Dubach im Rössli in Schwyz.<br />

10 Ein Gläschen in Ehren, das beherzigen auch<br />

die beiden Club-Mitglieder Toni Bürgler und<br />

Patrik Földes.<br />

11 Auch der ehemalige Finanzdirektor des<br />

Kantons Schwyz und Stiftungspräsident der<br />

Schweizerischen Berghilfe Franz Marti gibt dem<br />

Club-Anlass die Ehre, hier mit Toni Hiestand.<br />

12 Sie geniessen den Tag in vollen Zügen:<br />

Bruno Feer und René Glanzmann, Club-<br />

Vorstandsmitglied und Kassier.<br />

13 Nordica-Geschäftsführer Ueli Schaub,<br />

Urs Kälin und Fidé Fässler, Präsident des ZZSV,<br />

sind gespannt auf das Essen im Hause von<br />

Sepp Trütsch.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

Fotos: Roger Grütter<br />

Photos © A.Childeric/Kalice.com, Stefcande.com<br />

pursuitski.eu<br />

facebook.com/Rossignol1907<br />

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viele Möglichkeiten und Freiheiten für moderne Skifahrer auf der Suche<br />

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PURSUIT 14


| D ER ANDE(E)RE SKICLUB DER A NDE(E)RE SKICLUB |<br />

Im Herbst <strong>2012</strong> zählt Swiss-Ski 781 eingetragene Skiclubs,<br />

mit insgesamt 103 186 individuellen Mitgliedern. Das sind<br />

781 Geschichten von Gründungen, Skirennen, Clubanlässen,<br />

Siegen und Niederlagen – gespickt mit 103 186 Gesichtern,<br />

vom 4-jährigen Anfänger bis zur 90-jährigen fit gebliebenen<br />

Oma, vom Hobbyfahrer bis zur Olympiasiegerin.<br />

Während einige dieser Clubs an ihren Vollversammlungen<br />

ganze Aulen und Turnhallen füllen, genügt anderen ein<br />

Stammtisch in der Dorfbeiz. So zum Beispiel dem kleinsten,<br />

und gleichzeitig vielleicht charmantesten Skiclub der<br />

Schweiz. Swiss-Ski hat ihn im bündnerischen Andeer besucht.<br />

DER<br />

ANDE(E)RE<br />

SKICLUB<br />

8<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 9


10<br />

| DER A NDE(E)RE SKICLUB DER A NDE(E)RE SKICLUB |<br />

Da warens<br />

nur noch vier:<br />

Annaleta Semadeni,<br />

Margrit «Mäge»<br />

Mani, Silvio<br />

Kunfermann und<br />

Conradign Netzer*.<br />

*Auf dem Bild fehlt Skiclub-Mitglied Gion<br />

Duri Cantieni. Stattdessen mit dabei<br />

ist Annaleta Semadeni, die Präsidentin<br />

der Sportvereinigung Andeer.<br />

Die Umstände könnten besser nicht<br />

sein: Die Schweiz erlebt den ersten<br />

Wintereinbruch der Saison, in Sölden<br />

sorgen Dominique Gisin und Didier<br />

Défago für den ersten Jubel im Ski-<br />

Weltcup – und somit sind Schnee und Skisport<br />

bis in die Niederungen in aller Munde.<br />

Auch Andeer, das beschauliche Bündner<br />

Bergdorf auf rund 1000 Metern über<br />

Meer, ist an diesem Sonntagnachmittag<br />

in dichtes Schneegestöber gehüllt. Abgesehen<br />

von einigen kälteresistenten<br />

Spaziergängern spielt sich das Leben vorwiegend<br />

in den warmen Stuben ab. Und im<br />

Restaurant Post, wo sich Silvio Kunfermann,<br />

Margrit «Mäge» Mani und Conradign<br />

Netzer zu einem Gespräch mit<br />

Swiss-Ski treffen. Somit sind drei Viertel<br />

des kleinsten Skiclubs der Schweiz präsent.<br />

Begleitet werden sie von Annaleta<br />

Semadeni, der Präsidentin der Sportvereinigung<br />

Andeer.<br />

«Das ist eine lustige Geschichte». Es ist<br />

ein Zusammentreffen von Menschen<br />

unterschiedlichen Alters, von hinzu- und<br />

weggezogenen, von Hobby- und einem<br />

Profiathleten. Doch zwei Dinge haben sie<br />

gemeinsam: ihre Verbundenheit zum Skisport<br />

und zu Andeer. «Das ist wirklich eine<br />

witzige Geschichte», hatte Annaleta Se-<br />

madeni im Vorfeld auf eine E-Mail geantwortet,<br />

«wir haben noch vier Mitglieder.<br />

Einer davon fährt Weltcup-Rennen und<br />

bereitet sich auf die nächsten Olympischen<br />

Spiele vor – die anderen sind Freizeitskifahrer.»<br />

Eine der Freizeitskifahrerinnen –<br />

wenn auch eine sehr passionierte – ist<br />

Mäge Mani: «Ich wohne mittlerweile in<br />

Chur, aber mein Herz ist noch immer in<br />

Andeer», stellt sie in ihrer erfrischenden<br />

Art umgehend klar. Neben dem Andeerer<br />

Gemeindekanzlisten Kunfermann ist sie<br />

eine von zwei Skiclüblern der ersten Stunde.<br />

Während Silvio tatkräftig dazu beitrug,<br />

die Sportvereinigung Andeer 1984 aus der<br />

Wiege zu heben, fieberte Mäge damals<br />

ihrem 18. Geburtstag entgegen, um endlich<br />

die J + S-Ausbildung zur JO-Leiterin<br />

absolvieren zu dürfen – worauf sie dem<br />

Skiclub Andeer 12 Jahre lang in dieser<br />

Funktion treu blieb. Einer ihrer Schützlinge<br />

war Conradign Netzer.<br />

Kanonenrohr und Hexawägli. Der heute<br />

32-Jährige fuhr, kaum hatte er das JO-<br />

Alter erreicht, zuerst seinem älteren Bruder,<br />

dann der Skilehrerin, und heute sogar<br />

dem einen oder anderen Weltklasse-Skicrosser<br />

um die Ohren. Der Olympiateilnehmer<br />

(Vancouver 2010) und Weltcup-<br />

Podestfahrer startet im A-Kader des<br />

> Text: Anita Suter<br />

> Fotos: Flurin Bergamin<br />

Schweizer Skicross-Teams – notabene<br />

unter der Flagge der Sportvereinigung Andeer.<br />

Und so gerät auch er ins Schwärmen,<br />

als die Skiclübler Anekdoten des Trainingsalltags<br />

Revue passieren lassen:<br />

«Wisst ihr noch, die Hexawägli, und wie<br />

wirs im Kanonenrohr jeweils sausen liessen?»<br />

– kollektives Gelächter. Trotz seinen<br />

32 Jahren ist er noch der kleine Junge am<br />

Tisch, der als Kind im Skiclub mitfuhr und<br />

irgendwie den Sprung zu den Profis schaffte.<br />

Ausführlich erzählt er den neugierigen<br />

Vereinsmitgliedern von seinen Vorbereitungen<br />

auf die nahende Saison, vom Trainingsalltag<br />

in Saas-Fee, davon, wie er<br />

seine Arbeit als Zimmermann in Graubünden<br />

und das Dasein als Profiathlet auf den<br />

Skipisten in aller Welt unter einen Hut<br />

bringt. Und dass er sich von der Verletzung<br />

im vergangenen Jahr erholt hat, und der<br />

kommenden Saison sehr positiv entgegenblickt.<br />

Plötzlich waren sie weg, die Jungen.<br />

Dass der Skiclub Andeer der kleinste bei<br />

Swiss-Ski verzeichnete Skiclub ist, dem<br />

war nicht immer so. Mit leuchtenden Augen<br />

erzählt Gründungsmitglied Silvio davon,<br />

wie er 1984 dabei half, die Sportvereinigung<br />

unter dem Gründungspräsidenten<br />

Gion Duri Cantieni (das vierte Mitglied des<br />

Skiclubs) und dem langjährigen Drahtzieher<br />

und Mitinitiant Marcel Bass mit damals<br />

47 Mitgliedern ins Leben zu rufen.<br />

Um ein grösseres Feld an potentiellen Mitgliedern<br />

anzusprechen, wurde ein Verein<br />

mit polysportivem Angebot kreiert. Der<br />

Grundgedanke aber habe bei der Stärkung<br />

des Skisports gelegen; während 20 Jahren<br />

hatte sich da nichts getan, Andeer drohte<br />

diesbezüglich ins Abseits zu geraten. «Das<br />

Skifahren war einfach naheliegend», führt<br />

der 52-jährige Familienvater aus. Pro<br />

Schulklasse habe es gerade mal ein bis<br />

zwei Kinder gehabt, die nicht in der JO<br />

fuhren, ergänzt Conradign. Der Skiclub<br />

stellte mit 20 bis 25 Kindern und 5 bis 7<br />

Leitern die stärkste Abteilung der Sportvereinigung.<br />

Doch es wurde zunehmend<br />

schwieriger, JO-Leiter zu rekrutieren. An<br />

Kindern, die gerne Skifahren, mangelte es<br />

in Andeer damals wie heute nicht – auch<br />

wenn andere Angebote des polysportiven<br />

Vereins, allen voran das Tennis, mittlerweile<br />

mehr Zulauf verzeichnen. Dem<br />

kompetitiven Skisport mangle es mehr an<br />

jungen Leitern, an Trainern, als an Teilnehmern.<br />

Denn Andeer hat das gleiche<br />

Schicksal wie zahlreiche andere in den<br />

Bergen gelegene Dörfer ereilt; die Jugendlichen<br />

zieht es fort, in die Städte, wo<br />

es Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeit<br />

gibt. Den skihungrigen Kindern in den Dörfern<br />

fehlen folgedessen die J + S-Leiter.<br />

Diese Tendenz belegen auch die Zahlen:<br />

Waren 1988 schweizweit 1052 Skiclubs<br />

verzeichnet, sind es <strong>2012</strong> noch deren 781.<br />

Dies entspricht einem Rückgang von rund<br />

25 Prozent. Um den aufstrebenden Talenten<br />

nicht den Wind aus den Segeln zu<br />

nehmen und sie weiterhin fördern zu können,<br />

haben sich die Andeerer 2010 für eine<br />

Eingliederung der JO in den Skiclub Tumpriv<br />

entschlossen. Der Skiclub Andeer<br />

existiert im Rahmen der heute 102 Mitglieder<br />

zählenden Sportvereinigung weiter,<br />

wie die fröhliche Runde an diesem<br />

Sonntagnachmittag belegt.<br />

Olympia 2022 als Chance. Die Aufbruchstimmung,<br />

wie sie 1984 zur Gründung der<br />

Sportvereinigung und somit des Skiclubs<br />

geführt hatte, zeigt sich nun in einem anderen<br />

Zusammenhang erneut. Der Kanton<br />

Graubünden wird 2017 mit der alpinen<br />

Ski-WM zum internationalen Schauplatz<br />

des Skizirkus, daneben laufen die Diskussionen<br />

um die Olympiakandidatur 2022<br />

heiss. Im März kommenden Jahres stimmen<br />

die Bürger Graubündens darüber ab.<br />

Und was sagen die Andeerer Skiclübler<br />

dazu? Silvio sieht die Kandidatur als grosse<br />

Chance für den Kanton, um die Infra-<br />

struktur zu verbessern, die mittlerweile<br />

veralteten Bergbahnen auf Vordermann zu<br />

bringen und so dafür zu sorgen, dass Graubünden<br />

nicht ins Abseits laufe. Ob die Kandidatur<br />

erfolgreich ist, darauf käme es in<br />

diesem Zusammenhang gar nicht so an.<br />

«Aber eine Vergabe der Spiele an die<br />

Schweiz wäre natürlich die Krönung»,<br />

spricht der passionierte Skifahrer aus ihm.<br />

Auch Annaleta Semadeni, die Präsidentin<br />

der Sportvereinigung und ehemalige Gemeindepräsidentin,<br />

sieht darin grosses<br />

Potential für die Infrastruktur: «Wir müssen<br />

das einfach machen, das ist werbemässig<br />

eine grosse Sache für die Region.»<br />

Und was sagt der Olympiateilnehmer? Als<br />

Sportler würde er sich natürlich sehr über<br />

heimische Spiele freuen. «Denn Sport wird<br />

hier noch stark als Hobby behandelt, andernorts<br />

ist das ganz anders». Mäge Mani,<br />

die Treuhänderin, schliesst sich an: «Auch<br />

wenn ich als Zahlenmensch sehe, dass es<br />

viel braucht – als leidenschaftliche Skifahrerin<br />

sage ich von Herzen Ja. Und auch<br />

sonst; hier stagniert vieles, es ist eine<br />

Chance, etwas für die Zukunft.» Geht es<br />

nach dem Skiclub Andeer, so führt vielleicht<br />

derselbe Grundgedanke, der 1984 in<br />

der Entstehung der Sportvereinigung Andeer<br />

gegipfelt hat, zu Olympia 2022 – weil<br />

es etwas für die Zukunft ist. <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 11


12<br />

| SZENENWECHS EL SZENENWECHS EL |<br />

Mirena Küng (ganz rechts),<br />

A-Kader-Mitglied Ski alpin von<br />

Swiss-Ski, mit ihren «Geschwistern<br />

Küng» als Volksmusik-Formation.<br />

> Text: Diana Fäh<br />

> Fotos: zVg./Swiss-Ski<br />

Was Skifahren und Hackbrett<br />

gemeinsam haben und wie<br />

man zwei Leidenschaften unter<br />

einen Hut bringt, das erzählt<br />

Mirena Küng, A-Kader-Mitglied<br />

Ski alpin von Swiss-Ski.<br />

Volkstümliche Klänge klingen aus<br />

dem schmucken Einfamilienhaus,<br />

welches in einem idyllisch gelegenen<br />

Aussenquartier von Appenzell liegt.<br />

Hier ist das Zuhause der «Geschwister<br />

Küng», einer Familienformation, die seit<br />

rund 20 Jahren auf professionellem Niveau<br />

Appenzeller Original Streichmusik spielt<br />

und regelmässig vor Publikum auftritt.<br />

Tritt man ein ins Haus und in die heimelige<br />

Stube, welche von einem grünen Kachelofen<br />

dominiert wird, so fallen einem sogleich<br />

die diversen Instrumente auf, die<br />

sich in der geräumigen Stube befinden:<br />

Hackbrett, Geige, Kontrabass und Cello<br />

sowie bergeweise Notenblätter. Ein Zimmer<br />

weiter zeugen zahlreiche Pokale und<br />

Medaillen davon, dass in diesem Haus<br />

nicht nur musiziert, sondern auch Sport<br />

getrieben wird – und erst noch sehr erfolgreich.<br />

Die eindrückliche Sammlung gehört<br />

Mirena Küng, zweitjüngstes Mitglied der<br />

«Geschwister Küng» und Mitglied des A-<br />

Kaders Ski alpin von Swiss-Ski.<br />

Mirena Küng hat einen steilen Aufstieg<br />

hinter sich: Vergangenes Frühjahr wurde<br />

die 24-jährige Appenzellerin, die bis zu<br />

diesem Zeitpunkt keinem Swiss-Ski-Kader<br />

angehört hatte, direkt ins A-Kader von<br />

Swiss-Ski katapultiert. Ihren Aufstieg hat<br />

sie guten Resultaten im Winter 2011/12 zu<br />

verdanken. So fuhr die Speedspezialistin,<br />

die Anfang März 2011 in Tarvisio ihr Debüt<br />

im Weltcup gegeben hatte, in der vergangenen<br />

Saison bei zwölf Weltcupstarts insgesamt<br />

dreimal in die Punkteränge. Zudem<br />

platzierte sich das Nachwuchstalent<br />

an den Elite-Schweizermeisterschaften<br />

<strong>2012</strong> in der Abfahrt hinter der routinierten<br />

Fränzi Aufdenblatten auf Rang 2.<br />

Die Anfänge der Familienformation:<br />

Klein-Mirena<br />

(Zweite von links) mit ihren<br />

Geschwistern.<br />

Die Frage drängt sich auf: Wie lassen<br />

sich eine professionelle Skirennfahrerkarriere<br />

respektive der Skirennsport und die<br />

Musik unter einen Hut bringen? «Das ist<br />

tatsächlich nicht immer einfach», so Mirena.<br />

Aufgrund des immensen Trainingsaufwands<br />

habe sie nicht mehr viel Zeit für die<br />

Musik. «Aber wenn ich nicht im Ski- oder<br />

Konditraining bin, organisiere ich mich<br />

schon so, dass ich möglichst oft mit an die<br />

Musikauftritte gehen kann.» In diesem<br />

Jahr waren das immerhin 20 Auftritte, an<br />

denen sie mit ihren Geschwistern teilgenommen<br />

hat. Die Anzahl Auftritte habe<br />

aber im Vergleich zu früher, als Mirena<br />

noch nicht auf diesem hohen Niveau skigefahren<br />

sei, klar abgenommen. Insbesondere<br />

Tourneen wie in früheren Jahren,<br />

wo Mirena gemeinsam mit ihren Geschwistern<br />

beispielsweise in Japan und<br />

China sowie an der Weltausstellung in<br />

Hannover und in Berlin aufgetreten sei,<br />

würden aus Zeitgründen nicht mehr drinliegen.<br />

Und wie ist das mit dem Üben?<br />

«Auch das kommt klar zu kurz», schmunzelt<br />

Mirena. Sie setze sich aber gerne nach<br />

dem Training ans Hackbrett. «So kann ich<br />

gut abschalten». Überhaupt gebe ihr die<br />

Musik Ruhe, Gelassenheit und Kraft, und<br />

sei somit ein idealer Ausgleich zu ihrer<br />

zweiten grossen Leidenschaft, dem Skifahren,<br />

wo Adrenalin und Speed im Vordergrund<br />

stünden. Dennoch gebe es Gemeinsamkeiten:<br />

«Zum einen sollte man beides<br />

mit Freude und Enthusiasmus machen,<br />

nur dann stimmt das Resultat.» Zum anderen<br />

würde nicht nur beim Skifahren,<br />

sondern auch bei der Musik die geistige<br />

und körperliche Verfassung eine grosse<br />

Rolle spielen.<br />

MIRENA KÜNG<br />

Disziplin: Ski alpin<br />

Kaderstatus: A-Kader<br />

Geburtsdatum: 29.05.1988<br />

Wohnort: Steinegg<br />

Webseite: http://mirenakueng.ch<br />

Woher stammt eigentlich das musikalische<br />

Talent der Geschwister Küng? Die<br />

Vermutung liegt nahe, dass die acht Geschwister<br />

es von den Eltern geerbt haben.<br />

«Mitnichten», lacht Mirena und erklärt,<br />

dass weder Mutter noch Vater ein Instrument<br />

spielen oder Noten lesen könnten.<br />

«Wir haben die Liebe zur Musik wohl mit<br />

der Appenzeller Luft mitbekommen». Sie<br />

selber hat sich schon früh für die Musik<br />

begeistert und begann 5-jährig mit dem<br />

Violin- und 7-jährig mit dem Hackbrettunterricht.<br />

Ähnlich erging es ihren sieben<br />

Geschwistern, auch sie begannen schon<br />

im zarten Kindesalter zu musizieren und<br />

tun dies heute teilweise sogar hauptberuflich.<br />

Ihre Violine hat Mirena gelegentlich sogar<br />

in ihrem Reisegepäck mit dabei, wenn<br />

sie mit ihren Teamkolleginnen ins Trainingslager<br />

reist. Nur das Hackbrett muss<br />

aus Platzgründen jeweils zuhause bleiben.<br />

Mirenas Kolleginnen und Kollegen aus<br />

dem Skizirkus reagieren laut Mirena übrigens<br />

mehrheitlich positiv auf ihr musikalisches<br />

Hobby. Natürlich werde die Volksmusik<br />

schon manchmal belächelt, «aber<br />

die meisten sind ziemlich interessiert an<br />

dem, was ich mache.» <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 13


14<br />

| SKIS PRUNG-WELTCUP E NGELBERG M ITGLIEDERS ERVICE |<br />

DIE FASZINATION<br />

SKISPRINGEN<br />

HAUTNAH ERLEBEN<br />

> Text: Beat Christen<br />

> Foto: Toto Marti<br />

Der Traum vom Fliegen, er ist so<br />

alt wie die Menschheit selbst. Am<br />

Skisprung-Weltcup in Engelberg<br />

vom 15. und 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

erfüllen ihn sich die Weltklasse-<br />

Springer für jeweils rund fünf<br />

Sekunden pro Sprung. Aber auch<br />

als Zuschauer direkt neben dem<br />

Schanzentisch wird Ihnen das<br />

Adrenalin durch den Körper<br />

schiessen!<br />

Der Gong an der Titlis-Schanze in<br />

Engelberg signalisiert dem Skispringer,<br />

dass die Anlage für seinen<br />

Flug frei ist. Der Blick des Athleten ist zum<br />

Trainer gerichtet, der ihn in diesem Moment<br />

abwinkt. Ein letztes Mal tief durchatmen.<br />

Der Puls des Skispringers: weit<br />

über dem Normalwert. Das Adrenalin<br />

schiesst durch den Körper. In weniger als<br />

zehn Sekunden erfolgt die Beschleunigung<br />

von Null auf über 90 Kilometer pro<br />

Stunde. Winzige Sekundenbruchteile entscheiden,<br />

ob der Flug von der grössten<br />

Skisprunganlage der Schweiz allenfalls<br />

für einen Spitzenplatz reicht. Im Fachjargon<br />

ist dann vom «richtigen Treffen der<br />

Kante beim Schanzentisch» die Rede.<br />

Rund fünf Sekunden dauert in der Folge<br />

jener Moment, in dem sich der Skispringer<br />

den alten Traum der Menschen erfüllen<br />

kann – das Fliegen. Ein sauberer Telemark<br />

bei der Landung, Ausfahren, und dann der<br />

Blick zur Anzeigetafel, der eigentlich<br />

überflüssig ist. Denn die Skispringer merken<br />

schon in der Luft, ob der Sprung weit<br />

ist oder nicht. Das, was für die Zuschauer<br />

auf den ersten Blick so einfach aussieht,<br />

ist in Tat und Wahrheit ein komplexes Gefüge<br />

verschiedenster Puzzleteile. Sitzen<br />

diese passgenau, kann es zu einem Spitzenplatz<br />

bei der einzigen Schweizer Weltcup-Veranstaltung<br />

reichen. Wer einmal<br />

dabei gewesen ist, kann sich der Faszination<br />

dieser Sportart kaum mehr entziehen.<br />

Weltcup – wichtig für Engelberg. Engelberg<br />

fällt am 15. und 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

erneut die Ehre zu, Austragungsort der<br />

einzigen Schweizer Skisprungwettkämpfe<br />

im Rahmen des Weltcups zu sein. Damit<br />

findet die über 100-jährige Skisprungtradition<br />

in der Obwaldner Wintersportstation<br />

auch in diesem Jahr ihre Fortsetzung. Wie<br />

wichtig diese Veranstaltung für den Ort<br />

selber ist, zeigt die Tatsache, dass das<br />

Engelberger Stimmvolk Mitte November<br />

<strong>2012</strong> an der Gemeindeversammlung<br />

einem jährlich wiederkehrenden Unter-<br />

Er soll es auch in diesem<br />

Jahr in Engelberg richten:<br />

Doppel-Doppel-Olympiasieger<br />

Simon Ammann.<br />

stützungsbeitrag für die grösste Wintersportveranstaltung<br />

der Zentralschweiz<br />

zustimmte. Damit ist die Basis für einen<br />

erfolgreichen Fortbestand dieser skisportlichen<br />

Grossveranstaltung gelegt. In<br />

Engelberg ist man sich über die Wichtigkeit<br />

dieser Wettkämpfe für den Tourismus<br />

bewusst: «Wie sonst käme unser Ort zum<br />

Start in die Wintersaison in den Genuss von<br />

über 70 Stunden TV-Bildern – und zwar<br />

weltweit», sagt Ernst von Holzen, OK-Präsident<br />

von Engelberg.<br />

Vorfreude auf Ammann und Co. Die Vorbereitungen<br />

für die beiden Weltcup-Wettkämpfe<br />

auf der Titlis-Schanze laufen auf<br />

Hochtouren. «Dass sich Simon Ammann<br />

für eine Fortsetzung seiner Karriere entschieden<br />

hat, freut uns in Engelberg ganz<br />

besonders», sagt OK-Präsident Ernst von<br />

Holzen. Er hofft, dass sich die Schweizer<br />

Nachwuchsspringer im Sog des Doppel-<br />

Doppel-Olympiasiegers in den nächsten<br />

Jahren näher an die Weltspitze herantasten<br />

können und macht kein Geheimnis<br />

daraus, «dass sich gute Resultate der<br />

Schweizer Athleten automatisch auf die<br />

Zuschauerzahlen auswirken.» In Engelberg<br />

freut man sich auf jeden Fall schon<br />

jetzt auf ein grosses Skisprungfest am<br />

Fusse der Titlis-Schanze. <<br />

WETTKAMPF-PROGRAMM<br />

> Freitag, 14. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

12.00 Uhr Offizielles Training<br />

14.00 Uhr Qualifikation<br />

> Samstag, 15. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

12.45 Uhr Probedurchgang<br />

13.45 Uhr Erster Durchgang<br />

anschliessend Finaldurchgang<br />

> Sonntag, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />

12.15 Uhr Probedurchgang<br />

13.45 Uhr Erster Durchgang<br />

anschliessend Finaldurchgang<br />

Einer der lachenden Dritten: Er ist Swiss-<br />

Ski-Mitglied und deshalb in einem der vier<br />

familienfreundlichen Ferienverein-Hotels in<br />

den Schweizer Alpen «halb vergäbe» in den<br />

Winterferien.<br />

> Text und Fotos: Ferienverein<br />

WERDEN SIE LACHENDE DRITTE<br />

Wenn zwei sich verstehen, lacht<br />

der Dritte. Das stimmt vor allem<br />

im Falle der Partnerschaft des<br />

Ferienvereins mit Swiss-Ski:<br />

Durch diese können Swiss-Ski-<br />

Mitglieder nämlich von bis zu<br />

60 Prozent günstigeren Ferien<br />

profitieren.<br />

Zwischen Swiss-Ski und dem Ferienverein<br />

gibt es mehr Parallelen als<br />

man denken könnte: Beide Organisationen<br />

sind typisch schweizerisch und haben<br />

sich Spitzenleistungen auf ihre Fahnen<br />

geschrieben. Swiss-Ski in Form von<br />

Topresultaten ihrer Athletinnen und Athleten,<br />

der Ferienverein in Form von Top-<br />

Zufriedenheit der Gäste in seinen vier traditionellen<br />

Hotels in den Schweizer Alpen.<br />

So gesehen liegt eine Zusammenarbeit<br />

direkt auf der Hand.<br />

Vergünstigungen für Swiss-Ski-Mitglieder.<br />

Dass die Mitglieder von Swiss-Ski die<br />

lachenden Dritten im Bunde sind, das ist<br />

natürlich gewollte Absicht, attraktiver<br />

Nebeneffekt und für das Winter-Ferienbudget<br />

in der Saison <strong>2012</strong>/13 schonend<br />

obendrein. Die Vergünstigungen – mitunter<br />

bezahlen Swiss-Ski-Mitglieder bis<br />

zu 60 Prozent weniger – umfassen sieben<br />

Übernachtungen im Doppelzimmer ohne<br />

Balkon, ein reichhaltiges Frühstückbuffet<br />

und unbeschränkten Eintritt in den Wellnessbereich<br />

mit 33°C-Solbad.<br />

Das alles gibts pro Person bereits ab<br />

444 Franken, exklusiv in den vier Schweizer<br />

3-Sterne-Plus-Hotels Valaisia in<br />

Crans-Montana, Victoria-Lauberhorn in<br />

Wengen, Altein in Arosa und Schweizerhof<br />

in Sils-Maria. Übrigens: Das Angebot ist<br />

für Swiss-Ski-Mitglieder samt einer erwachsenen<br />

Begleitperson und bis zu zwei<br />

Kindern unter 16 Jahren buchbar. Und das<br />

für Aufenthalte während der gesamten<br />

Wintersaison <strong>2012</strong>/13, ausgenommen der<br />

Zeitspanne vom 2. Februar bis am 9. März<br />

2013.<br />

Es gibt nur Gewinner. Die Ferienverein-<br />

Hotels empfangen auch den Nachwuchs<br />

mit offenen Armen: U12-Kids essen und<br />

wohnen gratis, solange sie im Zimmer der<br />

Eltern untergebracht sind. Im Hotel Altein<br />

in Arosa ist für alle U17-Kids sogar die<br />

Skischule inklusive und im Hotel Schweizerhof<br />

im Engadin gibts für die Dauer des<br />

Hotelaufenthaltes den Skipass für 57<br />

Bergbahn-Anlagen zum Schnäppchenpreis<br />

von 25 Franken pro Tag. Ab kommendem<br />

Winter ist ausserdem das Surfen im<br />

Internet in allen Zimmern, Aufenthaltsräumen<br />

und Restaurants gratis. <<br />

Weitere Informationen zu sämtlichen<br />

Angeboten finden Sie unter<br />

www.ferienverein.ch<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 15


16<br />

| R IVELLA FAMILY CONTEST N A C HWUC HS S KI ALPIN |<br />

> Text: Petra Kropf<br />

> Fotos: Alphafoto/Swiss-Ski<br />

DAS ABSOLUTE<br />

SCHNÄPPCHEN UNTER DEN<br />

BREITENSPORTANGEBOTEN!<br />

Der Rivella Family Contest hat ein neues<br />

Zugpferd: Tanja Frieden, Olympiasiegerin<br />

im Snowboardcross von Turin 2006,<br />

ist neu Botschafterin des traditionsreichen<br />

Breitensportanlasses von Swiss-<br />

Ski. Verteilt in allen Ecken der Schweiz<br />

finden ab dem 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> insgesamt<br />

27 Austragungen statt. Dabei<br />

starten maximal drei Kinder und zwei<br />

Erwachsene gleichzeitig mit Ski oder<br />

Snowboards ins Rennen.<br />

Fünf Tagskarten, ein Plauschrennen,<br />

jede Menge Unterhaltung und Spiele<br />

im Zielgelände, ein warmes Mittagessen<br />

für sämtliceh Teilnehmer sowie ein<br />

tolles Überraschungsgeschenk: Das alles<br />

gibt‘s am Rivella Family Contest für gerade<br />

mal CHF 85.– (CHF 70.- für Swiss-Ski-Mitglieder).<br />

«Das Projekt ist einfach zu gut,<br />

als dass ich es nicht unterstützen möchte.<br />

Spätestens jetzt gibt es keine Entschuldigung<br />

mehr, als Familie nicht mehr Snowboard<br />

oder Ski zu fahren: 85 Franken, alles<br />

inklusive!», so die neue Botschafterin Tanja<br />

Frieden.<br />

Nach ihrem Rücktritt vom Spitzensport<br />

setzt sich die leidenschaftliche Schneesportlerin<br />

heute dafür ein, ihre Begeisterung<br />

für den Schneesport an Kinder und<br />

Familien weiterzugeben. An den Rivella<br />

Family Contests in Wildhaus (06.01.), Leysin<br />

(13.01.), Diemtigtal (03.02.), Sörenberg<br />

(24.02.) und auf der Kleinen Scheidegg<br />

(17.03.) wird die Schweizer Sportlerin des<br />

Jahres 2006 persönlich vor Ort sein. <<br />

Weitere Informationen,<br />

News und An meldung unter<br />

www.familycontest.ch<br />

WEIHNACHTSAKTION:<br />

GUTSCHEINE FÜR DEN RIVELLA<br />

FAMILY CONTEST<br />

Haben Sie noch kein Weihnachtsgeschenk<br />

für Freunde, Verwandte, Götti- oder<br />

Got tekind? In diesem Jahr können Sie den<br />

Rivella-Family-Contest-Schneespass zum<br />

ersten Mal als Weihnachtsgutschein<br />

verschenken. Die Gutscheine können noch<br />

bis am 20. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> unter<br />

www.familycontest.ch bestellt werden.<br />

Tanja Frieden, Olympiasiegerin<br />

im Snowboardcross von Turin 2006,<br />

ist neu Botschafterin des Rivella<br />

Family Contest.<br />

TERMINKALENDER <strong>2012</strong>/2013:<br />

> <strong>Dezember</strong><br />

16. Opening-Event, Flumserberg<br />

> Januar<br />

06. Wildhaus*/Visperterminen<br />

13. Leysin*/Hoch-Ybrig<br />

20. Savognin/Marbach<br />

27. Saanenmöser/Klosters Madrisa<br />

> Februar<br />

02. Charmey<br />

03. Diemtigtal**<br />

09. Axalp ob Brienz<br />

10. Andermatt/Les Bugnenets-Savagnières<br />

17. Obersaxen/Lenk Simmental<br />

24. Sörenberg*/Wangs Pizol<br />

> März<br />

03. Stoos/Bosco Gurin<br />

10. Thyon/Braunwald<br />

17. Villars/Kleine Scheidegg**<br />

24. Meiringen-Hasliberg/Les Crosets<br />

31. Arosa<br />

* Jubiläumsveranstaltungen mit Tanja Frieden<br />

** Tanja Frieden vor Ort<br />

OERLIKON SWISS CUP<br />

GEHT IN DIE<br />

NÄCHSTE RUNDE<br />

> Text: Diana Fäh; > Foto: Swiss-Ski<br />

Am 27. November fällt in Zinal im Wallis der Startschuss<br />

zum 5. Oerlikon Swiss Cup. Geplant sind je 15 Rennen bei<br />

den Damen und den Herren. Den drei Erstplatzierten der<br />

einzelnen Rennen winken Geldprämien. Die Gesamtwertung<br />

schliesslich bildet im Frühling die Basis für die Selektionen in die<br />

verschiedenen Nachwuchsteams. «Der Oerlikon Swiss Cup bietet<br />

den jungen Talenten eine ideale Plattform, um sich für ein Swiss-<br />

Ski Kader zu empfehlen und so einen wichtigen Schritt Richtung<br />

Spitze zu machen», erklärt Franz Hofer, Chef Nachwuchs Ski<br />

alpin bei Swiss-Ski, die Bedeutung der Rennserie für den helvetischen<br />

Skinachwuchs.<br />

Der Oerlikon-Konzern unterstützt bereits seit mehreren Jahren<br />

die Nachwuchsarbeit und die Leistungszentren des Schweizerischen<br />

Skiverbandes Swiss-Ski. Oerlikon ist nicht nur Titelsponsor<br />

des gleichnamigen Swiss Cup, sondern hat das Patronat<br />

über sämtliche FIS-Rennen in der Schweiz. Dass sich ein Unternehmen<br />

wie das weltweit tätige Technologieunternehmen so<br />

stark für den Skinachwuchs engagiert, ist nicht selbstverständlich,<br />

vor allem wenn man bedenkt, dass die Öffentlichkeitswirkung<br />

eines Sponsorings im Nachwuchsbereich um einiges geringer<br />

ist als bei den Topathleten.<br />

Erfreulicherweise hat Oerlikon das Engagement diesen Sommer<br />

um weitere drei Jahre verlängert. «Es ist Teil unserer Unternehmenskultur,<br />

junge Talente zu fördern», sagt Sven E. Jarby,<br />

Head of Global Marketing and Brands bei Oerlikon und verantwortlich<br />

für das Sponsoring. «Auch wenn wir ein weltweit tätiger<br />

Konzern sind, der mittlerweile in über 150 Standorten in 38<br />

Ländern der Erde aktiv ist, fühlen wir uns der Schweiz heimatlich<br />

verbunden. Deshalb freuen wir uns, hier einen Beitrag zum nachhaltigen<br />

Erfolg und zur Zukunftssicherung des international stark<br />

beachteten Schweizer Skisports leisten zu können», so Jarby.<br />

Die genauen Daten des Oerlikon Swiss Cup sowie das Reglement<br />

finden Sie unter www.swiss-ski.ch <<br />

So sehen Siegertypen aus: Kevin Caduff,<br />

Sandro Simonet und Ian Gut (von links nach<br />

rechts) sind die strahlenden Gesamtsieger<br />

des Oerlikon Swiss Cup <strong>2012</strong>.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 17


18<br />

| GRAND PRIX M I G ROS 2013 HELVETIA N ORDIC T ROPHY |<br />

Gemeinsam mit der Migros als<br />

Titelsponsorin startet Swiss-Ski<br />

am 6. Januar 2013 in die 12.<br />

Grand-Prix-Migros-Saison. Kinder<br />

und Jugendliche der Jahrgänge<br />

1997 bis 2005 können sich jetzt<br />

für eines der dreizehn Ausscheidungsrennen<br />

anmelden. Die drei<br />

Ersten pro Rennen und Kategorie<br />

qualifizieren sich direkt fürs grosse<br />

Saisonfinale vom 22. bis 24.<br />

März auf dem Stoos.<br />

Aber auch neben dem Rennen wirds<br />

den Grand-Prix-Migros-Fahrern<br />

bestimmt nicht langweilig. Das<br />

grösste Kinderskirennen Europas hat wieder<br />

Einiges zu bieten:<br />

Das Sponsorenvillage. Jede Menge Spiel<br />

und Spass erwartet Euch im GPM-Village<br />

im Zielgelände. Die Hauptsponsorin Migros<br />

sowie die Co-Sponsoren «Schweizer<br />

Fleisch» und Thomy haben witzige Gewinnspiele<br />

vorbereitet, die beiden Skipartner<br />

Nordica und Blizzard stellen ihre neusten<br />

Skimodelle zum Testen bereit und Toko<br />

sorgt als Supplier dafür, dass die Grand-<br />

> Text: Petra Kropf<br />

> Foto: Alphafoto/Swiss-Ski<br />

DER LECKERBISSEN<br />

UNTER DEN SKIRENNEN<br />

Prix-Migros-Rennfahrerinnen und -Rennfahrer<br />

mit perfekt präparierten Skiern die<br />

Pisten runterflitzen können. Und zu guter<br />

Letzt darf natürlich auch das Swiss-Ski-<br />

Zelt nicht fehlen: Dort gibts unter anderem<br />

Autogrammkarten Eurer Skihelden zu ergattern.<br />

Die Side-Events. An sechs Stationen des<br />

Grand Prix Migros haben die Fahrerinnen<br />

und Fahrer nach dem Rennen die Möglichkeit,<br />

entweder erste Freeski- oder Skisprungversuche<br />

zu machen, oder auch<br />

weiter an ihrer alpinen Renntechnik zu<br />

tüfteln. Die Swiss-Ski-Profis zeigen Euch,<br />

wie es geht!<br />

Das Mini Race. Am Mini Race kommen die<br />

kleinsten Skifahrerinnen und -skifahrer<br />

zum Zug: Auf einer angepassten Strecke<br />

können Kinder der Jahrgänge 2006 und<br />

2007 erste Grand-Prix-Migros-Luft<br />

schnuppern. Spiel, Spass und Skivergnügen<br />

stehen dabei im Mittelpunkt. Ganz<br />

ohne Zeitmessung und Leistungsdruck<br />

können die «Minis» zum ersten Mal in die<br />

spezielle Rennatmosphäre eintauchen.<br />

Trainings am Vortag. Wer Lust hat, mal<br />

einen ganzen Tag lang mit richtigen Ski-<br />

profis an seiner Renntechnik zu feilen,<br />

kann sich jetzt für einen Grand-Prix-Migros-Trainingstag<br />

anmelden. Die Trainings<br />

finden in Sörenberg (12.01.2013) und in<br />

Wengen (02.02.2013), jeweils am Vortag<br />

der Rennen statt. <<br />

Weitere Informationen gibts unter<br />

www.gp-migros.ch<br />

HELVETIA NORDIC TROPHY:<br />

AUF DIE NORDISCHE TOUR!<br />

> Text: Petra Kropf<br />

> Fotos: Christian Tobler, Helvetia Versicherungen/Swiss-Ski<br />

Die Erfolgsgeschichte der Helve- Zusammenarbeit von Swiss-Ski, der<br />

TERMINKALENDER 2013<br />

Januar 06. Les Crosets<br />

13. Sörenberg<br />

(mit Training am Vortag)<br />

19. Les Diablerets<br />

20. Schönried<br />

(mit Side-Event Skisprung)<br />

27. Hoch-Ybrig<br />

(mit Side-Event Alpin)<br />

Februar 03. Wengen/Grindelwald<br />

(mit Training am Vortag)<br />

09. Arosa<br />

(mit Side-Event Freeski)<br />

17. Fiesch «Chüebode»<br />

(mit Side-Event Alpin)<br />

24. Airolo<br />

(mit Side-Event Freeski)<br />

März 03. Lenk<br />

tia Nordic Trophy ist bereit für ein<br />

weiteres Kapitel: Im <strong>Dezember</strong><br />

startet die grösste nationale<br />

Nachwuchsserie der nordischen<br />

Disziplinen in ihre 18. Runde. Sie<br />

umfasst 4 Langlauf-Events sowie<br />

6 Skisprung- und Nordisch-Kombinations-Wettkämpfe.<br />

Die Helvetia Nordic Trophy hat sich in<br />

den vergangenen Jahren als wichtiger<br />

Gradmesser für junge Talente in<br />

den Disziplinen Langlauf, Skisprung und<br />

Nordische Kombination etabliert. Die<br />

Hauptsponsorin Helvetia, des Co-Sponsors<br />

Fischer und der Skiclubs ist somit ein<br />

essenzieller Garant für erfolgreiche Athletinnen<br />

und Athleten im Spitzensport.<br />

Gleichzeitig sollen die Nachwuchsrennen<br />

gerade im Langlaufbereich für sämtliche<br />

sportbegeisterten Kinder und Jugendlichen<br />

offenstehen. Dazu Edi Zihl -<br />

mann, Chef Nachwuchs Langlauf bei<br />

Swiss-Ski: «Unsere Wettkämpfe sollen<br />

kleine Langlauffeste sein, die den Spass<br />

am Langlaufsport vermitteln und auch für<br />

weniger ambitionierte Sportlerinnen und<br />

Sportler offen sind. Es scheint mir wichtig,<br />

dass die Freude und der Spass an der Sa-<br />

TERMINKALENDER <strong>2012</strong>/13<br />

KALENDER LANGLAUF:<br />

> Nationale Wettkämpfe<br />

23.12.<strong>2012</strong> Davos, klassisch/<br />

Einzelstart<br />

13.01.2013 Evolène, frei/Einzelstart<br />

> U14- und U16-Schweizermeisterschaften<br />

02.02.2013 Wald ZH, klassisch/<br />

Einzelstart<br />

03.02.2013 Wald ZH, frei/Staffellauf<br />

> Helvetia Nordic Games<br />

16.03.2013 Lenk, Animation<br />

17.03.2013 Lenk, frei/Massenstart<br />

KALENDER SKISPRUNG/<br />

NORDISCHE KOMBINATION<br />

08./09.12.<strong>2012</strong> St. Moritz<br />

12./13.01.2013 Marbach<br />

09. Obersaxen<br />

Wettkämpfe bieten den Nachwuchsathche im Zentrum stehen!» < 02./03.02.2013 Wildhaus<br />

10. Wildhaus<br />

(mit Side-Event Skisprung)<br />

16. Nendaz<br />

22.–24. Finale Stoos<br />

letinnen und -athleten die Chance, sich auf<br />

nationaler Ebene zu messen und sind somit<br />

Ansporn für hochgesteckte Ziele. Die<br />

Weitere Informationen gibts unter<br />

www.swiss-ski.ch<br />

09./10.02.2013 Hinterzarten<br />

16./17.02.2013 Les Tuffes<br />

09./10.03.2013 Chaux-Neuve (Final)<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 19


20<br />

| COAC HING I NSIDE COAC HING I NSIDE |<br />

«TECHNIKORIENTIERTES»<br />

SKIFAHREN MIT KINDERN<br />

Beim technikorientierten<br />

Skifahren mit Kindern sollen<br />

Hilfsmittel gezielt eingesetzt<br />

werden. Wichtig ist dabei,<br />

dass insbesondere bei der<br />

Linienwahl dem Alter der<br />

Kinder Rechnung getragen<br />

wird. Eine Anleitung in drei<br />

Schritten.<br />

> Text: Reto Schläppi/Peter Läuppi<br />

> Foto: Alphafoto<br />

> Grafiken: Swiss-Ski<br />

Ein Kind kann sich das Skifahren fast<br />

selbständig aneignen. Eltern, Verwandten,<br />

Skiclubs, Skischulen oder<br />

anderen Institutionen fällt dabei die Aufgabe<br />

zu, Voraussetzungen für den bestmöglichen<br />

Lerneffekt zu schaffen. Werden<br />

Material, Gelände und Liftanlagen alters-<br />

und stufengerecht gewählt, wird ein Kind<br />

mit guter Unterstützung das Skifahren<br />

beinahe selbständig erlernen. Durch die<br />

Vielseitigkeit des Geländes – Wellen, Mul-<br />

den, kleine Sprünge – lernt das Kind, sich<br />

mit dem neuen Gerät fortzubewegen und<br />

eignet sich die wichtige Grundtechnik<br />

automatisch an. Wird das Kind dazu ermuntert,<br />

die Kurven durch Markierungen<br />

und Hilfsmittel an einem bestimmten Ort<br />

zu machen, muss es eine Kurventechnik<br />

entwickeln. Werden dazu noch disziplinenspezifische<br />

und altersgerechte Distanzen<br />

gewählt, werden Timing und Bewegungsfluss<br />

des Kindes zusätzlich optimiert. <<br />

GRUNDTECHNIK ERLERNEN<br />

Kinder lernen die Grundtechnik<br />

durch vielseitiges, freies Skifahren.<br />

Toppräparierte Skipisten und super funktionierende<br />

Kinderski haben das Skifahren in den<br />

letzten Jahren extrem vereinfacht. Zum perfekten<br />

Erlernen der Grundtechnik ist es daher<br />

unerlässlich, die äusseren Bedingungen vielseitig<br />

und gegebenenfalls sogar erschwerend<br />

zu gestalten.<br />

Für die Kinder ist es wichtig, mit vielen wechselnden<br />

Situationen konfrontiert zu werden,<br />

damit sie möglichst vielfältige Bewegungserfahrungen<br />

sammeln können.<br />

Das heisst: Viel freies Skifahren auf unterschiedlichen<br />

Pisten, in wechselndem Gelände,<br />

verschiedenen Schneearten, in Parcours, über<br />

Wellen/Sprünge etc.<br />

KURVENTECHNIK ENTWICKELN<br />

Um eine Kurventechnik zu erlernen, muss das<br />

Kind lernen, seine Schwünge auf eine vorgegebene<br />

Strecke auszurichten. Dabei geht es darum,<br />

die passenden Bewegungen im richtigen<br />

Moment und unter verschiedenen Bedingungen<br />

auszuführen.<br />

Das heisst: Mit Bojen, Minikipstangen, Stabbies,<br />

Seilen, Stangen usw. können verschiedene<br />

Aufgaben gestellt werden, welche den Kindern<br />

unterschiedliche Kurventechniken abverlangen.<br />

Wiederholt man dies in unterschiedlichem<br />

Gelände, erhöht man die Variabilität.<br />

KURVENTECHNIK VERFEINERN<br />

Damit die Kinder Bewegungsfluss, Dynamik und<br />

Timinggefühl gezielter erleben und somit verbessern<br />

können, sollte die vorgegebene Fahrspur<br />

nun dem Alter und den Disziplinen angepasst<br />

werden. Um die Kurventechnik zu<br />

verfeinern, ist es essenziell, in den einzelnen<br />

Disziplinen in zeitlicher Hinsicht auf altersgerechte<br />

Kurssetzungen zu achten.<br />

Das heisst: Um in den verschiedenen Disziplinen<br />

gezielt technikorientiert trainieren zu<br />

können, müssen unbedingt die zeitlichen Vorgaben<br />

der einzelnen Disziplinen berücksichtigt<br />

werden. Die Zeitabschnitte zwischen den einzelnen<br />

Toren geben somit die Kurssetzung der<br />

verschiedenen Altersgruppen vor.<br />

Für die Kurssetzung im Training empfiehlt<br />

Swiss-Ski folgende Torabstände:<br />

Slalom<br />

U11 6 m +/–2 m<br />

U09 5 m +/–2 m<br />

Riesenslalom<br />

U11 15 m +/–3 m<br />

U09 13 m +/–3 m<br />

Zu guter Letzt sollen beim Skifahren mit<br />

Kindern immer die Qualität der Bewegungsausführung<br />

und die Begeisterung für die Sportart<br />

im Vordergrund stehen, und nicht die gefahrene<br />

Laufzeit.<br />

ZEITLICHER ASPEKT<br />

FÜR DIE SLALOMTECHNIK<br />

VON TOR ZU TOR<br />

0,5 Sek. 0,6 Sek. 0,7 Sek. 0,8 Sek. 0,9 Sek. 1,0 Sek. 1,1 Sek. 1,2 Sek.<br />

WC/EC 7 m 8 m 9 m 10 m 11 m 12 m 13 m 14 m<br />

FIS 6 m 7 m 8 m 9 m 10 m 11 m 12 m 13 m<br />

U16 5 m 6 m 7 m 8 m 9 m 10 m 11 m 12 m<br />

U14/U12 4 m 5 m 6 m 7 m 8 m 9 m 10 m 11 m<br />

U11 3 m 4 m 5 m 6 m 7 m 8 m 9 m 10 m<br />

U09 2 m 3 m 4 m 5 m 6 m 7 m 8 m 9 m<br />

ZEITLICHER ASPEKT<br />

FÜR DIE RIESENSLALOMTECHNIK<br />

VON TOR ZU TOR<br />

3<br />

bis<br />

10 Jahre<br />

Distanzen nach dem zeitlichen Aspekt altersangepasst bei offenen Toren<br />

0,8 Sek. 0,9 Sek. 1,1 Sek. 1,2 Sek. 1,3 Sek. 1,4 Sek. 1,5 Sek. 1,6 Sek.<br />

Distanzen nach dem zeitlichen Aspekt altersangepasst bei offenen Toren<br />

WC/EC 19 m 21 m 23 m 25 m 27 m 29 m 31 m 33 m<br />

FIS 17 m 19 m 21 m 23 m 25 m 27 m 29 m 31 m<br />

U16 14 m 16 m 18 m 20 m 22 m 24 m 26 m 28 m<br />

U14/U12 11 m 13 m 15 m 17 m 19 m 21 m 23 m 25 m<br />

U11 8 m 10 m 12 m 14 m 16 m 18 m 20 m 22 m<br />

U09 6 m 8 m 10 m 12 m 14 m 16 m 18 m 20 m<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 21


22<br />

| SPONS ORING<br />

> Interview: Doris Bucher<br />

> Foto: zVg.<br />

LANGJÄHRIGES<br />

ENGAGEMENT<br />

AUF DEN «NEBENBÜHNEN»<br />

Während die Grossanlässe der Skiszene<br />

im Scheinwerferlicht der medialen Aufmerksamkeit<br />

stehen und folgedessen<br />

besonders attraktiv für Sponsoring-<br />

engagements sind, spielen Nachwuchsserien<br />

und jüngere Disziplinen eher auf<br />

den weniger lukrativen Nebenbühnen<br />

der Szene. Gerade in diesem Bereich<br />

unterstützt Ochsner Sport Swiss-Ski seit<br />

vielen Jahren mit grossem Engagement.<br />

Swiss-Ski hat mit Steve Schennach, Leiter<br />

Marketing & Kommunikation der Dosenbach-Ochsner<br />

AG, über diese Zusammenarbeit<br />

gesprochen.<br />

Steve Schennach, am 19. November<br />

startete in allen Ochsner-Sport-Filialen<br />

die jährliche 20%-Aktion für<br />

Swiss-Ski Mitglieder. Was beinhaltet diese<br />

Aktion genau?<br />

Alle unsere Kunden, die bereits Swiss-Ski<br />

Mitglieder sind, erhalten während eines<br />

Monats 20 Prozent Rabatt auf das gesamte<br />

Ochsner-Sport-Sortiment. Wer noch<br />

nicht Mitglied ist, kann sich direkt in der<br />

Filiale anmelden und ebenfalls sofort vom<br />

Rabatt profitieren. Die CHF 50.– für die<br />

einjährige Mitgliedschaft fliessen direkt<br />

und vollumfänglich in den Nachwuchsbereich<br />

von Swiss-Ski. Sie können also günstiger<br />

einkaufen und gleichzeitig die Schweizer<br />

Skistars von Morgen unterstützen.<br />

Welchen Projekten kommen die generierten<br />

Gelder konkret zu Gute?<br />

Ochsner Sport engagiert sich schon seit<br />

vielen Jahren als Partner und offizielles<br />

Sportgeschäft des schweizerischen Skiverbandes.<br />

Mit den Geldern der Swiss-Ski<br />

Aktion unterstützen wir einerseits Nach-<br />

wuchsprojekte im alpinen Bereich, wie den<br />

Ochsner-Sport-Jugendcup, aber auch<br />

aufstrebende Disziplinen wie die Swiss<br />

Freeski Open.<br />

Das klingt spannend. Können Sie mehr<br />

über diese Engagements erzählen?<br />

Der Jugendcup ist eine nationale Nachwuchsserie<br />

von acht Skirennen, bei der<br />

junge Athletinnen und Athleten die Möglichkeit<br />

erhalten, Rennen unter weltcupähnlichen<br />

Bedingungen zu bestreiten. In<br />

Zusammenarbeit mit den lokalen Organisatoren<br />

entsteht echtes Rennfeeling auf<br />

optimal präparierten Pisten inklusive<br />

Starthaus, extra erstelltem Zielraum und<br />

feierlicher Siegerehrung.<br />

Wir unterstützen aber nicht nur aufstrebende<br />

Athleten, sondern auch junge<br />

Sportarten. Bei den Swiss Freeski Open<br />

können sich die nationalen Freestyle-<br />

Cracks an vier Events, darunter auch die<br />

Schweizermeisterschaften, in den Disziplinen<br />

Slope Style, Big Air und Halfpipe von<br />

ihrer besten Seite zeigen.<br />

Weshalb engagiert sich Ochsner Sport<br />

gerade im Freeskibereich?<br />

Auch wenn die Disziplin Freeski immer<br />

beliebter wird, ist es für die Athleten nicht<br />

einfach, genügend Unterstützung zu bekommen.<br />

Wir wollen mithelfen, diese Lücke<br />

zu schliessen. Für uns ist Freeski sehr<br />

interessant, um ein jüngeres, trendiges<br />

Publikum anzusprechen. Dass Freeski<br />

2014 in Sotschi erstmals olympisch sein<br />

wird, ist natürlich ebenfalls ein Indiz für die<br />

wachsende Beliebtheit der Disziplin.<br />

Zurück zum Ochsner-Sport-Jugendcup.<br />

Was sind dort die Motive?<br />

Ochsner Sport legt seinen Fokus auf die<br />

Nachwuchsförderung. Deshalb unterstützt<br />

Ochsner Sport Swiss-Ski mit der<br />

Veranstaltung einer nationalen Nachwuchs-Rennserie,<br />

dem Ochsner-Sport-<br />

Jugendcup. Dem zentralen Anliegen, dass<br />

jungen Athletinnen und Athleten bereits<br />

unter die Arme gegriffen wird, bevor sie<br />

Stars sind, wird Rechnung getragen. Über<br />

die Hälfte aller Athleten in unserem Ochsner-Sport-Racing-Team<br />

befinden sich<br />

noch in Nachwuchskadern. Die Jungen<br />

profitieren innerhalb des Team-Gefüges<br />

von ihren älteren Vorbildern, mit welchen<br />

sie beispielsweise vereinzelte Trainings<br />

absolvieren können. Dieser Austausch belebt<br />

beide Seiten.<br />

Weshalb liegt Ochsner Sport der Nachwuchsbereich<br />

so sehr am Herzen?<br />

Wir wollen sicherstellen, dass auch in Zukunft<br />

weiterhin Schweizer Ski-Athleten<br />

auf sich aufmerksam machen. Paradebeispiel<br />

einer funktionierenden Nachwuchsförderung<br />

ist Carlo Janka, Gesamtweltcup-Sieger<br />

der Saison 2009/10, Olym pia-<br />

sieger 2010 und Weltmeister 2009 im Riesenslalom.<br />

<<br />

BEI OCHSNER SPORT<br />

FÜR CHF 50.<br />

SWISS-SKI-MITGLIED WERDEN UND<br />

20%<br />

WENIGER BEZAHLEN.<br />

Vom 19.11. bis 16.12.<strong>2012</strong><br />

Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen und Rekord-Angeboten.<br />

Nicht gültig für Ski- und Snowboardmiete und den<br />

Kauf von Geschenkkarten.


| AUS DEM ARCHIV KURZ UND BÜNDIG |<br />

Was hat der Skisport nicht schon<br />

für Geschichten hervorgebracht!<br />

Denkwürdige Irrungen und Wirrungen,<br />

Anekdoten, heillose Fehlprognosen<br />

und messerscharfe Vorhersagen,<br />

versiegende Trends und nachhaltige Entwicklungen.<br />

Einige dieser Momentaufnahmen<br />

hat Swiss-Ski für Sie im Archiv ausgegraben.<br />

<<br />

«Ski»-<strong>Ausgabe</strong> 1, 1948/49<br />

Training<br />

Auch das wird nie alt: Das Thema Trainingsvorbereitung<br />

für den Winter. Wohl hat sich<br />

seit 1948 die eine oder andere neue Trainingsmethode<br />

eingeschlichen, aber immerhin sind<br />

die Tipps von damals wunderbar eingängig!<br />

GESEHEN AUF<br />

FACEBOOK, TWITTER & CO.<br />

An dieser Stelle sucht Swiss-Ski<br />

für Sie jeweils einen Beitrag der<br />

Schneesportfamilie im Social<br />

Web aus. Ovomaltine hat sämtlichen<br />

Athletinnen und Athleten<br />

am Swiss-Ski-Abgabetag eine<br />

ganz persönliche Ovo-Büchse<br />

JUSKILA 2013<br />

DIE TEILNEHMER SIND AUSGELOST<br />

Das war ein Anblick: Eine 60 Meter<br />

lange Skipiste mitten in Liestal,<br />

jede Menge Schneefall und Gian<br />

Simmen in seinem Element. Genau<br />

die richtige Kulisse für die feierliche<br />

Ziehung der 50 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des Kantons<br />

Basel-Land, dem diesjährigen Patronatskanton<br />

des Jugendskila-<br />

geschenkt. Als Trost für alle, die<br />

den Sprung ins Swiss-Ski-Kader<br />

nicht geschafft haben: Man<br />

kann sich den Spass jetzt online<br />

bestellen.<br />

www.meine.ovomaltine.ch<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

Swiss-Ski begrüsst herzlich das<br />

Flimser stein Race Team als<br />

neues Mitglied im Verband und<br />

wünscht ihm einen erfolgreichen<br />

Winter!<br />

gers. Insgesamt werden jedes Jahr<br />

600 Jugendliche im Alter zwischen<br />

13 und 14 Jahren von Swiss-Ski in<br />

das traditionsträchtige Schneesportlager<br />

vom 2. bis am 9. Januar<br />

an der Lenk i. S. eingeladen.<br />

Die komplette Teilnehmerliste<br />

des Juskila 2013 ist unter<br />

www.juskila.ch ersichtlich.<br />

SIMON AMMANN<br />

UND VRENI SCHNEIDER<br />

ZU DEN GRÖSSTEN<br />

OLYMPIAHELDEN GEWÄHLT<br />

Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums<br />

von Swiss Olympic wurden<br />

kürzlich in einer Publikumswahl<br />

die grössten<br />

Olympiahelden der Schweiz<br />

ermittelt. Die Schneesportler<br />

standen dabei ganz zuoberst<br />

auf dem Treppchen: Simon Ammann,<br />

vierfacher Olympiasieger<br />

im Skispringen, konnte in<br />

der Kategorie der Männer am<br />

meisten Stimmen auf sich vereinen.<br />

Bei den Frauen fiel die<br />

Entscheidung klar zu Gunsten<br />

NEUE SOCIAL MEDIA<br />

PLATTFORM<br />

von Vreni Schneider aus. Die<br />

Elmerin gewann zwischen 1988<br />

und 1994 drei Gold- sowie je<br />

eine Silber- und Bronzemedaille<br />

und ist damit auch rein statistisch<br />

gesehen die höchstdekorierte<br />

Olympiasportlerin der<br />

Schweiz. Auch wir gratulieren<br />

den beiden Olympiahelden<br />

herzlich!<br />

Wer wissen will, was bei den Swiss-Ski-Athleten gerade so läuft,<br />

kann sich ab sofort unter www.swiss-ski.ch/socialmedia ganz einfach<br />

einen Überblick über sämtliche Facebook-, Twitter-, Blog-,<br />

Flickr- und Youtube-Aktivitäten seiner Helden verschaffen. Mehr<br />

Insider-Infos kriegt ihr nirgends!<br />

24 SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

25


SCHÖFFEL S CHÖFFEL<br />

Die Kräfte der Natur spüren:<br />

Sonne, Wind, Schnee, Kälte –<br />

und das jeden Tag. Das stellt<br />

hohe Anforderungen an die<br />

Mitarbeitenden und an ihre<br />

Bekleidung.<br />

STRAPAZIER<br />

FÄHIG<br />

Die Touristische Unternehmung Grächen AG setzt<br />

auf Pistensicherheit und Funktionalität – und<br />

ist deshalb eine Partnerschaft mit Bekleidungsspezialist<br />

Schöffel eingegangen.<br />

26<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

DEZEMBER <strong>2012</strong> SNOWACTIVE 27


SCHÖFFEL S CHÖFFEL<br />

Grächen operiert mit einem erfolgsversprechenden touristischen<br />

Konzept und hat Erfolg damit. Der Walliser Winter- und Sommer-<br />

sportort rechnet zum Beispiel für Gäste aus dem EU-Raum mit<br />

einem viel höheren Euro-Kurs. Ausländische Touristen wissen das<br />

zu schätzen.<br />

> Text: Joseph Weibel<br />

> Fotos: Erik Vogelsang, B&S<br />

Berno Stoffel ist CEO der Touristische<br />

Unternehmung Grächen AG und ein<br />

klassischer Quereinsteiger. Er lernte<br />

Theologie sowie Religionswissenschaften<br />

und trägt einen Doktortitel. Der Oberwalliser<br />

ist aber auch passionierter<br />

Skifahrer und war Mentor vom in diesem<br />

Jahr zurückgetretenen Alpinskifahrer<br />

Ralph Kreuzer aus Visperterminen. Das<br />

kommt nicht von ungefähr. Anfangs der<br />

Jahrtausendwende war Stoffel beim Bund<br />

als Leiter Forschung und Entwicklung in<br />

der Berufsbildung angestellt. 2002 wurde<br />

er von Visperterminen angefragt, ob er als<br />

VR Präsident der Bahnen den Tourismus<br />

im Ort mit dem höchsten Weinberg neu<br />

organisieren und vermarkten wolle. Berno<br />

Stoffel wollte und initiierte mit grossem<br />

Erfolg zwei grössere Aktionen, unter anderem<br />

zwei inszenierte Sesselbahnfahrten<br />

in der Dämmerung. Und so wurde aus<br />

dem einstigen Theologen ein Touristiker,<br />

der seit nunmehr vier Jahren aus dem<br />

kleinen und feinen Familienferienort Grächen<br />

eine Vorzeigedestination gemacht<br />

hat. Ein grosser Teil seines Handelns beruht<br />

auf partnerschaftlichem Denken. Das<br />

führte unter anderem letztes Jahr zu einer<br />

mehrjährigen Kooperation mit Bekleidungsspezialist<br />

Schöffel.<br />

Alle ziehen am gleichen Strick. Ganz einfach<br />

ist das Konstrukt der Touristische<br />

28<br />

BERNO STOFFEL:<br />

«SCHÖFFEL IST EIN<br />

HOCHQUALITATIVES<br />

PRODUKT, IN DAS<br />

WIR GERNE BEREIT<br />

SIND ZU INVESTIEREN.<br />

FUNKTIONALITÄT<br />

UND FORM DIESER<br />

BEKLEIDUNG SOLLEN<br />

SICH IN UNSEREM TUN<br />

WIDERSPIEGELN.»<br />

Unternehmung Grächen AG nicht. Ganz<br />

einfach drum, weil ein Zusammenschluss<br />

von Politik, Verbänden und touristischen<br />

Organisationen normalerweise undenkbar<br />

ist. Grächen liegt auf 1600 Metern über<br />

Meer und im Mattertal. Das Dorf zählt gut<br />

1400 Einwohner und das Skigebiet erstreckt<br />

sich auf bis fast 3000 Meter hoch.<br />

Grächen ist ein typischer Familienferienort<br />

und von Einheimischen mit verschiedensten<br />

Interessen bevölkert. Und trotzdem<br />

entstand 2010 ein Organigramm, das<br />

seinesgleichen sucht. Gemeinde, Grächen<br />

Tourismus, Skischulen, Ferienwohnungs-,<br />

Hotelier- und Wirteverein sitzen am symbolischen<br />

«runden Tisch» und machen<br />

gemeinsame Sache – zum Wohl eines aufstrebenden<br />

Tourismusorts. Diese Vertreter<br />

sassen auch zusammen, als es darum<br />

ging, die schwindende Gästeschar aus<br />

dem EU-Raum mit einem Winter-Euro-<br />

kurs von 1.35 Franken und einem Sommer-Eurokurs<br />

von 1.40 Franken anzulocken.<br />

«In nur zehn Tagen haben wir über<br />

dieses Vorhaben Einigkeit gefunden.» Für<br />

diese unkonventionelle Idee gab es viele<br />

Rosen in den deutschen Medien, und noch<br />

viel wichtiger: einen Aufwärtstrend bei<br />

den Logiernächten. Grächen machte wieder<br />

einmal alles richtig – für Berno Stoffel<br />

die Bestätigung, dass dem Player auf<br />

kleinstem Raum erst recht die Chance<br />

geboten wird, sich von der Masse abzuheben.<br />

Depot für Skis und Accessoires. Für den<br />

Walliser Ferienort heisst das aber auch, in<br />

allen Belangen höchste Sicherheit zu bieten,<br />

einwandfreie Funktionalität bei den<br />

technischen Anlagen und mit einem Angebot<br />

aufzuwarten, das dem Prädikat «familienfreundlich»<br />

nicht nur auf dem Papier<br />

gerecht wird. Das Resultat der bisherigen<br />

Bemühungen ist erstaunlich. Bei der Talstation<br />

der Bergbahnen gibt es keine Treppen<br />

mehr. Kinderwagenfreundliche Rampen<br />

sorgen für stressloses Einsteigen. In<br />

grossen Depotkabinen an der Talstation<br />

kann alles zurückgelassen werden, was<br />

man lieber nicht immer wieder nach Hause<br />

trägt: Die Skis, Skischuhe, Stöcke, Helme<br />

zum Beispiel. Das sind Dienstleistungen,<br />

die man anderswo in der Regel<br />

vermisst. Inspirieren lässt sich Touristiker<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

Sicherheit, Präzision, die Liebe<br />

zum Detail, partnerschaftlich<br />

denken und handeln – das ist ein<br />

Erfolgskonzept, es verbindet<br />

Grächen und Schöffel.<br />

DEZEMBER <strong>2012</strong> SNOWACTIVE 29


SCHÖFFEL<br />

S CHÖFFEL<br />

30<br />

Schöffel hält, was es<br />

verspricht, Grächen auch:<br />

Beide setzen auf Qualität,<br />

auf Kundennähe, auf ihre<br />

Verbundenheit zur Natur,<br />

und beide wissen sich<br />

attraktiv in Szene zu<br />

setzen.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

KURZINTERVIEW MIT PETER JUD<br />

Kompetenz<br />

Peter Jud, 145 Männer und Frauen von Touristische<br />

Unternehmung Grächen AG setzen auf<br />

Schöffel Funktions-Skibekleidung. Viele von<br />

Ihnen arbeiten unter härtesten äusseren Bedingungen.<br />

Was macht Sie so sicher, dass die<br />

Skibekleidung hält, was sie verspricht?<br />

Peter Jud: Ich könnte nun einfach unseren Werbeslogan<br />

einspielen: Perfektes Temperaturklima,<br />

funktionelle Details, hübsches Design –<br />

das ist Schöffel. Das wäre aber zu einfach.<br />

Unsere Stärke, oder besser gesagt, unsere<br />

Kompetenz besteht darin, Menschen, die bei<br />

jedem Wind und Wetter ihre Arbeit draussen<br />

verrichten, entsprechend einzukleiden und<br />

auch zu beweisen, dass unsere Produkte jeden<br />

Härtetest bestehen . . .<br />

. . . auf Sponsoringbasis?<br />

Nein. Unsere Firmenkunden kaufen ganz normal<br />

bei uns ein. Dass wir damit seit Jahren Erfolg<br />

haben, spricht für das Material.<br />

Stoffel zum Beispiel im österreichischen<br />

Serfaus – dem Familienferienort schlechthin.<br />

Dort sorgen zum Beispiel die U-Bahn<br />

durchs Dorf und ähnliche Depotmöglichkeiten<br />

schon länger für Freude bei Familien.<br />

«Und man spürt dort gelebte Freundlichkeit.»<br />

Die hat Berno Stoffel nach dem<br />

Zusammenschluss 2010 auch in Grächen<br />

eingeführt – soweit dies nötig war.<br />

45 Millionen Franken Investition in die<br />

Infrastruktur. Das Walliser Bergdorf auf<br />

einer weiten Sonnenterrasse ist bekannt<br />

für viel Sonne und fast hundertprozentige<br />

Schneesicherheit. Wenn sich im Süden die<br />

Wolken stauen, fällt über die Gipfel und<br />

den schmucken Ort ergiebiger Schnee.<br />

Und bleibt dieser einmal aus, so können 95<br />

Prozent der Pisten beschneit werden –<br />

mittlerweile. Punkto Pistenangebot liegt<br />

Grächen nämlich längst nicht mehr hinter<br />

dem Berg. Das kommt nicht von ungefähr.<br />

Mittelfristig werden 45 Millionen Franken<br />

in die Bahn- und Pisteninfrastruktur investiert.<br />

Letzte Saison wurde eine einzigartige<br />

Märchengondelbahn in Betrieb genommen<br />

und das besagte komfortable<br />

Skidepot realisiert. Nächste Projekte sind<br />

eine Sesselbahn, mit der drei Skilifte beim<br />

Skigebiet Wannihorn ersetzt werden. Zudem<br />

wird das Pistenangebot um fünf bis<br />

sechs Kilometer erweitert. Und immer<br />

wieder kommt das Thema Familienfreundlichkeit<br />

zur Sprache. Auf dem Berg<br />

gibt es zum Beispiel einen Kinderhort,<br />

eine Aufwärmhütte und vier Förderbänder.<br />

Der Kinderhort ist ab dem kommenden<br />

Winter sogar im Skiticket integriert. Diese<br />

Angebote sind integriert auf einem 40 000<br />

Quadratmeter grossen Kinderpark –<br />

selbstverständlich wird er auch im Som-<br />

Grächen ist ein Partner. Sie haben ähnliche<br />

Kooperationen mit anderen Bergbahnen, Skischulen<br />

und regionalen Skiverbänden. Welche<br />

Nutzen ziehen Sie aus solchen Partnerschaften?<br />

Im Mutterhaus besteht eine eigene Abteilung<br />

für Firmenkunden – eine spezielle Eigenart<br />

von Schöffel mit der Bezeichnung «Schöffel<br />

Professional Wear». Firmenchef Peter Schöffel<br />

führt das Familienunternehmen bereits in<br />

der siebten Generation. Die Firma ist nicht<br />

auf den schnellen Gewinn aus, sondern arbei-<br />

tet nach dem Generationengedanken – oder<br />

anders ausgedrückt: Wir fragen uns heute,<br />

wie morgen die achte Generation das Unternehmen<br />

erfolgreich führen kann. Die nachhaltige<br />

Pflege von Firmenkunden ist eine Antwort<br />

darauf. Und ausserdem ziehen wir aus den Erkenntnissen<br />

unserer Partner wichtige Schlüsse,<br />

die wir in die normale Kollektion einfliessen<br />

lassen.<br />

mer genutzt. Ein Seilpark oder ein grosser<br />

Wasserbereich sorgen für das Entertainment.<br />

Gut vorfinanziert. Grächen baut nicht auf<br />

Halde oder auf gut Glück und mit Hoffnung<br />

auf einen gutmütigen Investor. Die Bergbahnen<br />

machten eine Kapitalerhöhung<br />

(9 Millionen Franken), Gemeinde, Private<br />

und Firmen aus der Region sorgten für<br />

eine breit abgestützte Finanzierung. Die<br />

neue Infrastruktur ist aber vor allem eine<br />

Investition in die Zukunft. Das gilt ebenso<br />

für den Ausbau des Logierangebots. Von<br />

den 6000 zur Verfügung stehenden Betten<br />

steht nur gerade jedes zehnte in einem<br />

Hotelbetrieb. Berno Stoffel: «Hierbei haben<br />

wir Nachholbedarf.» Die dominierende<br />

Parahotellerie, vorwiegend mit Ferienwohnungen,<br />

sei gut aufgestellt. Aber auch<br />

in diesem Punkt müsse die Qualität noch<br />

vermehrt gesichert werden, sagt Stoffel.<br />

Zur Qualitätssicherung gehören bei<br />

Berno Stoffel motivierte und freundliche<br />

Mitarbeitende. Im Winter sind es 125 an<br />

der Zahl, im Sommer 45. In die Re- und<br />

Umstrukturierungsphase gehörten auch<br />

eine Personalbefragung und damit verbundene<br />

Schulungen. Die Freundlichkeit<br />

soll gesteigert werden, die aber nicht befehligt,<br />

sondern gelebt werden soll. Ein<br />

einheitlicher Auftritt sozusagen. Dazu gehört<br />

nach Meinung von Berno Stoffel auch<br />

der optische Auftritt. «Deshalb sind wir die<br />

Kooperation mit Schöffel eingegangen. Es<br />

ist ein hochqualitatives Produkt, in das wir<br />

gerne bereit sind zu investieren. Funktionalität<br />

und Form dieser Bekleidung soll<br />

sich in unserem Tun widerspiegeln.»<br />

Das scheint den Grächner bisher ganz<br />

gut gelungen zu sein! <<br />

INFO-BOX<br />

Fakten:<br />

> 1618 m bis 2864 m ü. Meer<br />

> 299,5 Sonnentage<br />

> 1400 Einwohner<br />

> 6000 Betten (600 in Hotels)<br />

Anzahl Pistenkilometer:<br />

> 42<br />

> 100 % schneesicher bis Ende April<br />

> 38 km künstlich beschneibar<br />

> 38 km Winterwanderwege<br />

> 23 km Schneeschuhtrails<br />

> 3 km Schlittelweg<br />

Bergbahnen:<br />

> 1 Märchengondelbahn<br />

> 5 Sesselbahnen<br />

> 6 Skilifte<br />

> 4 Zauberteppiche<br />

Familienangebot:<br />

Grösster und schönster SiSu-Familienpark<br />

der Schweiz:<br />

> 4 Zauberteppiche<br />

> Kino im Iglu<br />

> Snowtube Bahn<br />

> Indianerfort<br />

> Kletterpark<br />

> Kinderhort mitten im Skigebiet, im Skipass<br />

inklusive<br />

> Attraktive Familienermässigungen<br />

> Familienrestaurant mitten im Skigebiet<br />

Veranstaltungen<br />

> Attraktive Events<br />

> Winterauftakt mit Snow-Volleyball-Turnier<br />

> Nachtskishows<br />

> World Snow Day<br />

> Kinderkonzert mit Ueli Schmezer<br />

> Hüttenplausch<br />

> Kinderprogramm mit Clown Billy<br />

> Attraktives Animationsprogramm für Kinder<br />

und Erwachsene sowie Gruppen und Vereine<br />

(siehe auch www.graechen.ch)<br />

DEZEMBER <strong>2012</strong> SNOWACTIVE 31


TREFFPUNKT TREFFPUNKT<br />

34<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

AUF DEM CHASSERAL SPRICHT ER ÜBER VERGANGENES, ÜBER ZUKÜNFTIGES,<br />

UND DARÜBER, WIE VIEL GLÜCK ER IM LEBEN HATTE. DIDIER CUCHE, WIE WIR IHN<br />

KENNEN, DIDIER CUCHE, WIE WIR IHN SCHÄTZEN.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 35


TREFFPUNKT<br />

36<br />

DIDIER CUCHE:<br />

«WAS WÄRE WOHL GEWESEN,<br />

WENN ALLE GESAGT HÄTTEN,<br />

ICH SOLLE NOCH ZWEI JAHRE<br />

WEITERFAHREN?»<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

> Text: Christian Andiel<br />

> Fotos: Erik Vogelsang<br />

Fast 20 Jahre Weltcup haben sich für Didier Cuche<br />

ausgezahlt. Zumindest bei seiner Standhaftigkeit in<br />

Fotoshootings. Der Föhnsturm tobt an diesem<br />

Nachmittag über dem Chasseral, Cuche ist unbeeindruckt.<br />

Geduldig arbeitet er mit den Fotografen, die im<br />

Auftrag von Audi und diesem Magazin ihre Vorstellungen<br />

umsetzen, Cuche lässt sich anweisen, gibt eigene Ideen<br />

weiter, findet oft schon instinktiv die richtige Pose. Als<br />

sich das Ende der Session ankündigt, reibt er sich die<br />

Hände und sagt: «Das sind geniale Tage, das Wetter ist<br />

schön, aber es ist frisch, der Wind bläst und man weiss,<br />

dass bald ein heisser Tee oder eine Ovo auf einen warten.»<br />

Später sitzt Cuche im grossen Restaurant am Chasseral,<br />

man kennt ihn hier natürlich, am Fusse des Berges<br />

ist er aufgewachsen, sein aktueller Wohnort Les Hauts-<br />

Geneveys ist nur ein paar Kilometer weiter südwestlich.<br />

Das neu gebaute Domizil seines Skiclubs Chasseral-<br />

Dombresson ist nicht weit, hier kennt er jeden Meter, er<br />

zeigt auf einen Grat, «dahinter sind nebeneinander sieben<br />

Lifte», dort hat er das Skifahren erlernt, hat seine grosse<br />

Karriere ihren Anfang genommen.<br />

Der Tag des Rücktritts. Den Morgen des 16. Januar <strong>2012</strong><br />

hat Cuche noch ganz genau vor Augen. Schon beim Aufwachen<br />

gingen ihm spezielle Gedanken durch den Kopf,<br />

er fuhr ins Krafttraining, redete vier Stunden mit dem<br />

Physiotherapeuten, «ein Training gab es nicht, das war<br />

vermutlich die einzige Übungseinheit, die ich jemals ausgelassen<br />

habe», sagt Cuche lachend. Es war der Tag, an<br />

dem er sich entschloss, auf Ende Saison den Rücktritt zu<br />

erklären. Es war auch der Tag, als er nach Kitzbühel fuhr,<br />

unterwegs redete er mit den Eltern, den Brüdern, mit<br />

seinem Gruppencoach Roland Platzer. Hat er am Telefon<br />

um Rat gefragt oder eine Mitteilung gemacht? «Es war<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 37<br />

Der Norden at it‘s best<br />

Ist es Ihr Traum, live die tanzenden Nordlichter am<br />

klaren kalten Nordhimmel zu beobachten? Dann<br />

sollten Sie unbedingt in der Wintersaison <strong>2012</strong>/13 Ihre<br />

Ko�er packen und ab nach Lappland!<br />

In diesem Winter wird die heftigste Sonnenaktivität<br />

seit 50 Jahren vorausgesagt!<br />

Egal ob Sie das Nordlichtabenteuer mit einer Schneeschuhwanderung,<br />

einer rasanten Snowmobiletour oder einer<br />

sportlichen Huskytour kombinieren möchten. Wir haben alles<br />

für Sie bereit!<br />

Selbst einen Fotokurs bei welchem Sie von einem professionellen<br />

Fotografen in die Kunst des Fotogra�erens von<br />

Nordlichtern eingweiht können wir Ihnen vermitteln!<br />

Unser Angebot für Sie:<br />

- Heliskiing in Schweden und Island<br />

- Driving on Ice in Arjeplog (Schweden)<br />

- Skifahren, Snowboarden in Levi, Ylläs, Pyhä und Åre<br />

- Kiteski in Nordnorwegen<br />

- Snowmobiletouren<br />

- Huskytouren<br />

- Ski & Sail Skitouren in Norwegen<br />

- Nordlichtfotokurse in Tromsø<br />

- Städte�üge in die winterlichen Metropolen Helsinki,<br />

Stockholm und Oslo<br />

knecht reisen ag , 8001 Zürich<br />

Telefon +41 (0)44 360 46 00<br />

zuerich@knecht-reisen.ch<br />

www.knecht-reisen.ch


TREFFPUNKT<br />

Publireportage<br />

eine Mitteilung», sagt Cuche, und wie in einer Frage an<br />

sich selbst fügt er nach einer kurzen Pause an: «Was wäre<br />

wohl gewesen, wenn alle gesagt hätten, ich solle noch<br />

zwei Jahre weiterfahren?» Und, wie lautet heute die Antwort?<br />

«Ich hätte nicht weitergemacht.»<br />

Cuches Sommer war dennoch vollgestopft mit Terminen.<br />

Er hat mit den Werbepartnern und Ausrüstern Audi,<br />

Head, Corum, Kjus und Ovomaltine zum Teil längerfristige<br />

Verträge abgeschlossen. «Ich habe das Glück gehabt,<br />

dass ich selbst in einer Phase meine Karriere beenden<br />

konnte, in der ich immer noch vorne mitgefahren bin. Jetzt<br />

habe ich das Glück, dass ich beruflich eine Übergangsphase<br />

erleben kann.» Er war nicht gezwungen, über Nacht<br />

bei Null, in einem völlig anderen Business zu beginnen.<br />

Er schätzt diese Möglichkeit enorm, dass er in Ruhe<br />

schauen kann, was ihm gefällt. «Ich habe Spielraum»,<br />

sagt er. Cuche spricht oft vom Glück, das er hatte. Wie hart<br />

er sich dieses Glück erkämpft hat, davon redet er nicht.<br />

Eicher und Cuche. Anfangs Juli lud Cuche zum Abschiedsfest<br />

nach Murten. Es war ein rauschendes Fest. Als Cuche<br />

eine Dankesrede hielt, schaute plötzlich Stephan Eicher<br />

ums Eck in den Saal. Tatsächlich sorgte der Berner Sän-<br />

WETTKAMPFPOWER MIT SCHWEIZER FLEISCH<br />

Wer Sport treibt, muss ordentlich Kraft tanken<br />

– ganz besonders im Winter. Auch in der kommenden<br />

Saison verpflegt «Schweizer Fleisch»<br />

die jungen Rennfahrerinnen und Rennfahrer<br />

am Grand Prix Migros mit Gutem vom Grill.<br />

Wenn Schweizer Skistars brillieren, passt die<br />

Marke «Schweizer Fleisch» perfekt dazu, denn<br />

auch sie nimmt einen Spitzenplatz ein. «Schweizer<br />

Fleisch» bietet höchsten Genuss mit Spezialitäten,<br />

welche ökologisch und nachhaltig in<br />

einer intakten Natur entstanden sind und weit<br />

über die Landesgrenzen hinaus viele Liebhaber<br />

gefunden haben. Um bei grossen Rennen auf<br />

dem Siegerpodest stehen zu können, benötigen<br />

Sportlerinnen und Sportler aber gute und<br />

gründliche Aufbauarbeit. Seit vielen Jahren engagiert<br />

sich «Schweizer Fleisch» deshalb für<br />

den Nachwuchs im Skirennsport. Als langjähriger<br />

Partner von Swiss-Ski unterstützt «Schweizer<br />

Fleisch» bereits seit Beginn den Grand Prix<br />

Migros – das grösste Skirennen Europas für<br />

Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren – als<br />

Cateringsponsor und als offizieller Partner von<br />

Swiss-Ski. Nun kämpfen die jungen Skisportler<br />

wieder um die Finalteilnahme im Frühling 2013.<br />

Einmal mehr ist «Schweizer Fleisch» mit auf<br />

Tour und verpflegt zusammen mit lokalen Metzgern<br />

die Kids und ihre Begleiter an allen Austragungsorten.<br />

Und damit es in den Wartezeiten<br />

ger später gemeinsam mit Hank Shizzoe, einer anderen<br />

Ikone, für einen Höhepunkt. Eicher und Cuche hatten sich<br />

vor sechs Jahren in Wengen kennengelernt, der Musiker<br />

hatte für ein Sponsorenmagazin seinen Tag am Lauberhorn<br />

geschildert, «er hat alles mit der Hand geschrieben»,<br />

sagt Cuche, «und so war der Text auch im Heft abgedruckt.»<br />

Sie fanden sich schnell in Gesprächen über die<br />

Nähe zum Publikum, den Umgang mit Popularität. Und in<br />

der Art, wie sie von den Medien kritisiert werden? «Das<br />

ist bei Stephan fast noch unfairer», sagt Cuche, «bei uns<br />

Skifahrern gibt es wenigstens eine Zeit, die etwas über die<br />

Leistung sagt. Bei Konzerten ist es nur ein Gefühl, das<br />

Journalisten haben.»<br />

Cuche steht im Wind auf dem Chasseral, unten liegen<br />

die drei Seen, er zeigt auf den Mont Blanc, der im Föhn<br />

zumindest verschwommen zu sehen ist, weit links davon<br />

erheben sich Eiger, Mönch und Jungfrau. Nur ein paar<br />

Schritte, und das Panorama öffnet sich zur anderen Seite,<br />

«bei gutem Wetter sieht man bis zum Ballon d’Alsace»,<br />

sagt Cuche. Er beschreibt seine Joggingrunde, empfiehlt<br />

Biketouren, dann schaut er zum Sendeturm mit seinem<br />

mächtigen Turmkorb. «Als ich 17, 18 Jahre alt war, haben<br />

wir da oben einmal Fondue gegessen.» Die zehn Meter<br />

nicht langweilig wird, bietet «Schweizer<br />

Fleisch» den jungen Fahrerinnen und Fahrern<br />

im Village viel Abwechslung, Spiel und Spass.<br />

www.schweizerfleisch.ch<br />

www.gp-migros.ch<br />

zur ersten Stufe seien rasch überwunden gewesen, danach<br />

ging es immer höher, die Geräte des Sendeturms<br />

hätten an bestimmten Stellen warme Luft ausgestossen,<br />

das habe die Kälte gemildert. «Wir sassen da, über uns<br />

ein sternenklarer Himmel, das war unglaublich schön.»<br />

Was macht Didier Cuche in fünf Jahren? Er weiss es<br />

nicht, er hat ein paar Ideen, er ist auf der Suche, ohne<br />

Stress. Für das Regionale Leistungszentrum Jura hat er<br />

in einer Golf-Charity 50 000 Franken gesammelt, das ist<br />

ein Drittel des Budgets des Zentrums. Die Organisation<br />

des Turniers hat ihm Spass gemacht, seine Partner hätten<br />

wunderbare Preise gestiftet, darunter eine Limited-Edition<br />

der Uhrenmarke Corum. Mit den Nachwuchsathleten<br />

des RLZ geht er im Winter ins Schneetraining, vielleicht<br />

ergibt sich eine Zusammenarbeit mit Swiss Ski, der Draht<br />

zu Männerchef Osi Inglin passt. «In Wengen sind Europacup<br />

und Weltcup direkt nacheinander, eventuell kann ich<br />

da meine Erfahrungen einbringen.»<br />

Er nimmt sich die Zeit. Beim Interview sieht Cuche auf<br />

den Notizblock seines Gegenübers, er liest die Worte<br />

«Sotschi 2014». Was löst das bei Ihnen aus? Cuche zuckt<br />

die Achseln, er fragt zurück: «Was soll das bei mir auslösen?»<br />

<<br />

MITMACHEN<br />

UND GEWINNEN!<br />

MFT und <strong>Snowactive</strong> lancieren einen Wettbewerb mit<br />

aussergewöhnlich attraktiven Preisen. Sende einfach eine<br />

E-Mail mit Lösungswort «MFT» mit Name und Adresse<br />

an info@snowactive.ch, und schon bist du automatisch bei<br />

der Endverlosung mit dabei. Teilnahmeberechtigt sind<br />

alle Personen, die in der Schweiz ansässig und mindestens<br />

18 Jahre alt sind. Einsendeschluss ist Freitag,<br />

21.12. <strong>2012</strong>. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtig.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Und das gibts zu gewinnen:<br />

38 SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 39<br />

1. Preis:<br />

eine<br />

Challenge Disc,<br />

Wert CHF 299.–<br />

2. Preis:<br />

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DIEMTIGTAL:<br />

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Fernab von der Hektik der Städte und doch nur ein Katzensprung vom<br />

Thunersee entfernt, lockt das Diemtigtal gleich mit drei Skigebieten<br />

mit den klingenden Namen Wiriehorn, Grimmialp und Springenboden.<br />

Über 30 km Pisten garantieren entspanntes Skifahren, doch das Diemtigtal<br />

hat noch mehr zu bieten.<br />

Ob pulverige Ski- oder Snowboardfahrten,<br />

rasanter Schlittel- oder<br />

Schlittschuhspass, erlebnisreiche<br />

Winterwanderungen oder einfach nur im<br />

Schnee herumtollen. Das Diemtigtal bietet<br />

viel Wintersport auf kleinem Raum. Reine<br />

Luft einatmen, neue Energie tanken und zu<br />

einer Entdeckungsreise starten. Die kurzen<br />

Anfahrtswege und die günstigen Tarife<br />

sprechen für sich.<br />

Die Highlights sind sicher die neueren<br />

Sesselbahnen. Bequem führt die Fahrt mit<br />

der 6-er- und 3-er-Sesselbahn ins Skigebiet.<br />

Wer gerne die Ruhe der Natur ge-<br />

niessen möchte, ist auf den markierten<br />

Schneeschuhtrails Grimmialp und Springenboden<br />

oder dem 18-km-Langlaufnetz<br />

genau richtig. Dem Winterwanderer stehen<br />

9 markierte und präparierte Winterwanderwege<br />

zur Verfügung. Schlitteln<br />

kann man überall. Wer aber vorher nicht<br />

zu Fuss auf den Berg laufen möchte, lässt<br />

sich mit der neuen Sesselbahn am Wiriehorn<br />

schnell zum Start des 5 km langen,<br />

kurvigen Schlittelwegs befördern. Herzhaftes<br />

Kinderlachen ertönt auf den<br />

Schneekinderspielplätzen und der Natureisbahn<br />

Grimmialp. <<br />

WINTERSPORT DIEMTIGTAL<br />

WINTERTIPP <strong>2012</strong>/13:<br />

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2 Erwachsene und 2 Kinder:<br />

> Wiriehorn CHF 169.–<br />

> Grimmialp CHF 150.–<br />

> Springenboden CHF 130.–<br />

(Angaben gelten als Preisbeispiel)<br />

Mit seiner Vielfältigkeit ist das Diemtigtal<br />

eine beliebte Ausflugs- und Ferienregion<br />

und seit 2009 offizieller «Familien willkommen»-Ferienort.<br />

Dieses Qualitätsgütesiegel<br />

zeichnet Ferienorte und ihre Partner aus, die<br />

ihr Angebot gezielt auf die Bedürfnisse und<br />

Wünsche von Familien ausrichten.<br />

Neu trägt die Region das begehrte Bundeslabel<br />

«Regionaler Naturpark Diemtigtal»<br />

und ist somit die Landschaft von nationaler<br />

Bedeutung im Berner Oberland.<br />

Diemtigtal Tourismus<br />

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CH-3753 Oey<br />

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www.diemtigtal.ch<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE 41


TECNICA – DER SKISCHUHSPEZIALIST<br />

EIN GROSSER<br />

SCHRITT<br />

FÜR TECNICA<br />

Was trug Neil Armstrong am 21. Juli 1969 an den Füssen, als er als<br />

Erster den Mond betrat? Wahrscheinlich keine Moon Boots. Sicher ist<br />

aber, dass der Italiener Giancarlo Zanatta 1970 die ersten Moon Boots auf<br />

den Markt brachte, die sich stark an dem ursprünglichen Design der<br />

Astronauten schuhe orientierten. Zwischenzeitlich wurden von diesem<br />

«Dauerbrenner» 22 Millionen Paar verkauft. Das ist aber nicht die<br />

einzige Geschichte um Giancarlo Zanatta und seinen Konzern Tecnica.<br />

42<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

> Text: Joseph Weibel<br />

> Fotos: B&S, zVg., Joseph Weibel<br />

Tragen Sie an den Füssen was Sie<br />

wollen – es könnten Schuhe aus<br />

Montebelluna sein. Aus der Stadt<br />

im Nordosten Italiens, etwa 67 km nordwestlich<br />

von Venedig. Hier hat die Schuhfirma<br />

Geox ihren Hauptsitz. In Montebelluna<br />

stehen auch die Produktionsgebäude<br />

von Garmont; praktisch alle bekannten<br />

Skischuhmarken sind hier vertreten. Der<br />

Outdoorschuh-Produzent Fila forscht und<br />

entwickelt vor Ort, und hier stehen auch<br />

die Firmengebäude von Tecnica, einem<br />

Unternehmen das 1960 von Giancarlo Zanatta<br />

gegründet wurde, um Arbeits- und<br />

Bergschuhe zu produzieren. Zwischenzeitlich<br />

ist Tecnica zu einem Konzern gewachsen,<br />

mit einem wachsenden Segment<br />

von Winter- und Sommersportartikeln.<br />

Das italienische Unternehmen hat zwischenzeitlich<br />

auch die Halbmilliarden-<br />

Umsatzgrenze (in Schweizer Franken) geknackt.<br />

TECNICA – DER SKISCHUHSPEZIALIST<br />

1973 kam der erste Kunststoffskischuh.<br />

Die Moon Boots, mittlerweile <strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>2012</strong>/13, stehen immer noch unübersehbar<br />

im Showroom von Tecnica. Sie sind<br />

natürlich längst nicht mehr das Flaggschiff<br />

des gewachsenen Konzerns, aber<br />

sie symbolisieren den Durchbruch dieses<br />

Unternehmens, das 1973 den ersten<br />

Kunststoffskischuh einführte. Bemerkenswert<br />

auch die Tatsache, dass Tecnica<br />

bereits in den achtziger Jahren Marktfüh-<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 43


TECNICA – DER SKISCHUHSPEZIALIST TECNICA – DER SKISCHUHSPEZIALIST<br />

rer bei Après-Ski-Schuhen wurde. Der<br />

Mondlandungs-Hype war ja zu dieser Zeit<br />

längst verflogen. Den Hauptumsatz macht<br />

das Familienunternehmen mit Skischuhen,<br />

nachdem 2002 Nordica von Benetton<br />

übernommen und dadurch gleichzeitig zu<br />

einem der grössten Wintersportunternehmen<br />

wurde.<br />

Saisonunabhängig. Die Tecnica-Group, so<br />

der korrekte Name, hat mit gezielten Firmenübernahmen<br />

sein Sortiment saisonunabhängig<br />

gemacht. 1985 begann Tecnica<br />

mit der Produktion von Outdoorschuhen;<br />

1993 übernahm das Unternehmen die<br />

deutsche Lowa, die damals vor dem Abgrund<br />

stand. Sanierer der bayerischen<br />

Schuhmanufaktur ist übrigens ein Schweizer:<br />

Der Ostschweizer Werner Riethmann,<br />

zuvor beim Schweizer Kontrahenten<br />

Raichle engagiert. Fünf Jahre nach Lowa<br />

übernahm Tecnica 1998 Dolomite, einen<br />

ebenso traditionellen Outdoorschuh-Hersteller<br />

aus Italien. Neben Nordica kam<br />

2003 noch Rollerblade ins Unternehmen,<br />

und vor sechs Jahren der österreichische<br />

Skihersteller Blizzard. Die bekannte Skimarke<br />

war ebenfalls lange in Familienbesitz,<br />

kam immer mehr in finanzielle<br />

Schwierigkeiten und ging 2005 kurzzeitig<br />

an neue Besitzer über, ehe Tecnica-Group<br />

2007 die Firma vollständig übernahm.<br />

Seither werden auch Serien von Nordica-<br />

Ski am österreichischen Produktionsstandort<br />

Mittersill produziert.<br />

Viel Handarbeit. Von den rund 5,5 Mio.<br />

Produkten, die die verschiedenen Produktionswerke<br />

auf der ganzen Welt verlassen,<br />

sind über ein Viertel (27 %) Skischuhe. Auf<br />

diesen Bereich setzt Tecnica auch künftig.<br />

Im Gegensatz zu Ski, die immer mehr gemietet<br />

werden, kauft sich der Skisportler<br />

nach wie vor seine eigenen Skischuhe.<br />

Der Trend zu immer ausgeklügelteren<br />

Systemen und gleichzeitig wachsendem<br />

Alberto und Giancarlo<br />

Zanatta (v.l.).<br />

44<br />

Tragkomfort ist in der ganzen Branche<br />

spürbar. Vor allem auch hier in Montebelluna,<br />

dem «Skischuh-Valley» schlechthin.<br />

Skischuhe werden dadurch nicht güns-<br />

tiger, aber immer besser. Die Produktion<br />

ist auch ungleich teurer. Die Gussform<br />

der Schale ist aus Aluminium und ein ganzer<br />

Formensatz (mit den verschiedenen<br />

Schuhgrössen) kostet pro Schuhgrösse<br />

um die 50 000 Euro. Zum Vergleich: Eine<br />

Form für die Produktion von hochwertigen<br />

Ski kostet vier Mal weniger. Skischuhproduktion<br />

ist auch viel Handarbeit. Es ist<br />

vielfach Fliessbandarbeit und braucht kein<br />

ausgespro chenes Fachpersonal, aber die<br />

Produk tionsstrassen sind im Gegensatz zu<br />

Massenproduktionsbetrieben noch buchstäblich<br />

sehr belebt – und jeder Mitarbeitende<br />

trägt in irgendeiner Weise Verantwortung<br />

für ein Mosaiksteinchen eines<br />

ganzen Skischuhs.<br />

Weltweite Produktion. Aber auch die<br />

Gruppe von Tecnica kommt nicht umhin,<br />

die Produktion der verschiedenen Marken<br />

auf dem ganzen Globus zu verteilen. Neben<br />

Italien und Österreich produzieren die<br />

Italiener im ehemaligen Ostblock, China,<br />

Vietnam und Thailand. Der 74-jährige Firmengründer<br />

Giancarlo Zanatta denkt ökonomisch,<br />

aber vor allem langfristig. Das<br />

widerspiegelt sich im kontinuierlich gewachsenen<br />

Unternehmen und in den überlegten<br />

Übernahmen. Eine führende Rolle<br />

in der Gruppe spielt auch sein Sohn Alberto<br />

(44), und der sagte gegenüber einer<br />

deutschen Wirtschaftszeitung vor drei<br />

Jahren: «Wir müssen nicht quartalsmäs-<br />

sig berichten, sondern sehen das langfristig.»<br />

Skischuh bleibt Kerngeschäft. Richtig.<br />

Die saisonale Unabhängigkeit hat sich der<br />

Konzern längst erschaffen. Neben den 1,2<br />

Mio. Skischuhen und 350 000 Paar Ski,<br />

werden 2,35 Mio. Paar Outdoorschuhe hergestellt,<br />

975 000 Skates und 550 000 Strassenschuhe.<br />

Sommer- und Winterumsatz<br />

sind mehr oder weniger ausgeglichen.<br />

Trotzdem ist und bleibt der Tecnica-Skischuh<br />

für die Gruppe ein Kerngeschäft. Im<br />

gewissen Sinne wohl auch, weil es der<br />

Ursprung ist. «Tecnica sieht sich als Skischuh-Spezialistin»,<br />

sagt René Urfer, Geschäftsführer<br />

von Lowa Schweiz. Die beiden<br />

Bereiche Race und Free Mountain sind<br />

zu den zwei Hauptachsen geworden, auf<br />

die Tecnica künftig vermehrt ihr Augenmerk<br />

richtet. Der Freemountain-Schuh, so<br />

Urfer, vergleiche er mit dem Audi A8 für<br />

Komfort, den Race-Skischuh mit dem<br />

sportlichen Audi der S-Klasse. Dass sich<br />

Tecnica als Spezialist auf eine gezielte Entwicklung<br />

konzentrieren will, hat auch damit<br />

zu tun, dass man die Tochter Nordica<br />

nicht kannibalisieren will, sagt etwa Christian<br />

Müller, Verkaufsleiter von Blizzard<br />

und Tecnica bei Lowa AG in Interlaken:<br />

«Nordica produziert eine wesentlich höhere<br />

Menge und ist der Generalist im Konzern.»<br />

Mit dem Skischuh Cochise wird<br />

diesen Winter ein vollwertiger Alpinschuh<br />

lanciert, mit hochtechnischen und hochsportlichen<br />

Eigenschaften (siehe Kasten).<br />

Auf dem 50 000 Quadratmeter grossen<br />

Gelände der Tecnica-Group in Montebelluna<br />

fällt sogleich eine herrschaftliche Villa<br />

auf. Ein Showroom befindet sich darin und<br />

die Räumlichkeiten werden auch mal als<br />

Tagungsstätte genutzt. Die Villa vermittelt<br />

inmitten der eher kahl wirkenden Produktionsgebäude<br />

echte Italianità. Das Herz<br />

eines Unternehmens, sagen die Italiener,<br />

werde erst so spürbar. <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

COCHISE. EIN SKISCHUH MIT BREITEM ANWENDUNGSBEREICH<br />

Der Cochise der Saison <strong>2012</strong>/13 ist eine Weiterentwicklung<br />

eines Free-Mountain-Schuhs. Bewährte<br />

Eigenschaften wurden miteinbezogen<br />

und aus dem Freeride-Modell ein hochtechnischer<br />

und hochsportlicher Skischuh entwickelt,<br />

der aber auch weniger sportlich ambitionierten<br />

Skifahrern durchaus Freude bereiten kann. Er<br />

verfügt über einen Gehmechanismus, der aber<br />

auf der Piste bzw. vor allem in Tourengebieten<br />

Anwendung finden soll. Auch wenn der Schuh<br />

schwerer ist als ein klassischer Tourenschuh,<br />

erweist er sich mit einer guten Haltbarkeit.<br />

Auswechselbar sind sogar die Sohlen; der<br />

Schuh hat drei Schnallen, die vierte Schnalle<br />

dient dazu, den Power-Strap zu straffen. Damit<br />

soll kaum ein Unterschied zum herkömmlichen<br />

Vierschnallen-System spürbar sein. Zwei Serien<br />

des neuen Skischuhs sind klassische Frauenmodelle.<br />

Das Topmodell gibt es für 649 Franken<br />

im Handel.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 45


WETTBEWERB O CHS NER S P OO RT<br />

CARLO<br />

JANKAS KAS<br />

HELM M<br />

GESTALTEN<br />

GESTAL GESTALT ALTEN UND<br />

GEWINNEN!<br />

Beweisen Sie Kreativität<br />

und lassen en Sie sich dafür<br />

belohnen: Beim Weltcupfinale<br />

vom März wird<br />

unser Trumpf-Ass Carlo<br />

Janka einen Helm tragen,<br />

der von Ihnen gestaltet<br />

sein könnte. Wer den<br />

besten Designvorschlag<br />

macht, ist als VIP auf<br />

der Lenzerheide dabei.<br />

Erste Priorität riorität bei einem Skihelm haben<br />

dessen sen Sicherheitsstandard Sicherheitsstandard und<br />

der Tragekomfort. agekomfort. Doch für die die Skicracks<br />

ist auch dessen Aus sehen vonBedeutung. Manche mögen ein ein cooles Design,<br />

manche ein ein witziges, manche eines,<br />

das den Gegnern Respekt espekt einflössen soll.<br />

Sie können nun bestimmen, bestimmen, wie der Helm<br />

aussieht, den Carlo Janka beim Weltcup- eltcup-<br />

Finale in Lenzerheide tragen wird. Gestalten<br />

Sie jenen Kopfschutz, der Ihrer hrerMeinung nach nach am am besten zu Janka passt. Eine<br />

Jury wählt den krea tivsten Vorschlag schlag aus,<br />

der dann auf Carlos arlos Helm umgesetzt wird.<br />

Der Gewinner ist mit Begleitung in Lenzerheide<br />

als VIP dabei – und und darf Jankas signiertennierten<br />

Helm anschliessend mit nach Hau- Hause<br />

nehmen. <<br />

46<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

PUBLIREPORTAGE<br />

LOGO<br />

Bitte nur auf der weissen Fläche zeichnen.<br />

� JA, ich würde gern mehr Informationen und den E-Newsletter<br />

von Ochsner Sport erhalten.<br />

Senden Sie den Coupon mit Ihrem Designvorschlag an Dosenbach-Ochsner<br />

AG, Ochsner Sport, Marketing & Kommunikation,<br />

Allmendstr. 25, 8953 Dietikon.<br />

Einsendeschluss: 14. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> (Poststempel).<br />

Die Gewinner werden telefonisch oder via E-Mail bis Ende<br />

<strong>2012</strong> von Ochsner Sport benachrichtigt. Kein Eintausch des<br />

Preises gegen Bargeld, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

LOGO<br />

Vorname/Name<br />

Adresse<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail<br />

WETTBEWERB O CHS NER S P O RT<br />

IHR ENTWURF ZÄHLT!<br />

Vorgabe: Lassen Sie Ihren Ideen freien<br />

Lauf und bringen Sie sie auf dem weissen<br />

Feld unten zu Papier. Die schraffierten<br />

Felder entsprechen jenen oberhalb des<br />

Skibrillenriemens (l. und r.) und müssen<br />

freigehalten werden. Zeichnen Sie am<br />

besten mit farbigem Filzstift.<br />

Sie können für Ihren Design-Entwurf<br />

alternativ auch das Vorlage-Formular<br />

auf folgender Webadresse downloaden:<br />

www.ochsnersport.ch/helmdesign<br />

Preis für den/die Gewinner/in: Sie sind im<br />

März mit Begleitung auf der Lenzerheide<br />

dabei, erhalten den von Ihnen gestalteten<br />

und signierten Originalhelm, und treffen<br />

Carlo Janka persönlich.<br />

LOGO LOGO<br />

SEITLICH LINKS<br />

VORNE<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE 47<br />

SEITLICH REHCTS<br />


NOST ALSKI NOST ALSKI<br />

48<br />

WALTER TRESCH<br />

SYMPATHIETRÄGER<br />

AUS DEN GOLDENEN<br />

ZEITEN<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

ER GEHÖRTE ZU JENER GENERATION, DIE NOCH<br />

STRASSEN LEERFEGTE, WENN TV-ÜBERTRAGUN-<br />

GEN LIEFEN. WALTER TRESCH, DER BEGNADETE<br />

ALLROUNDER, DER WAHRSCHEINLICH 30 JAHRE<br />

ZU FRÜH SKIRENNEN FUHR, NÄHERT SICH DEM<br />

AHV-ALTER UND IST IMMER NOCH SCHLANK UND<br />

RANK WIE IN DEN BESTEN TAGEN.<br />

Vor zwei Jahren ging er bei<br />

der Firma Völkl, bei der er<br />

Teilhaber und während<br />

drei Jahrzehnten als Key-Account-Manager<br />

unterwegs war,<br />

in Pension. Und hängte dann<br />

doch noch einen Winter an. Weil<br />

Not am Mann war, sprang er ein<br />

und besuchte über 200 Sportgeschäfte.<br />

Es war fast wie ein<br />

Heimkommen. «Ich wurde»,<br />

freute sich Tresch, «im wahrsten<br />

Sinne des Wortes überall mit offenen<br />

Armen empfangen. Es war<br />

ein angenehmes Gefühl, diese<br />

Wertschätzung zu spüren.»<br />

Tresch gehört zu jenen Menschen,<br />

die man einfach mag – ein<br />

Sympathieträger aus den goldenen<br />

Zeiten des Skisports ohne Ablaufdatum.<br />

Verlassen hat er hingegen seine geografische Hei-<br />

mat. Vor einem knappen Jahr ist der vierfache Vater und<br />

zweifache Grossvater mit seiner Gattin Rita von Attinghausen<br />

nach Valbella umgezogen, wo sie seit über 25<br />

Jahren ein Ferienhäuschen besitzen: «Zwei Wohnsitze<br />

sind uns zu viel geworden.» Dort geniessen sie wunderbare<br />

Sicht ins Tal, auf die gegenüberliegende Silvano-<br />

Beltrametti-Abfahrtspiste – und schauen auf Roger<br />

Federer hinab . . .<br />

«Zuunterst ist Heini Hemmis Haus», erzählt Tresch<br />

schmunzelnd, «dann kommt Roger Federer, und ganz<br />

oben wohnen wir.» Um dann gleich anzufügen: «Aber<br />

Roger Federers Haus ist natürlich viel, viel grösser . . .»<br />

Was Walter Tresch amüsant findet, ist ein anderes Detail:<br />

«Wir wohnen auf 1700 Metern über Meer. Unser Haus<br />

> Text: Richard Hegglin<br />

> Fotos: Erik Vogelsang, Keystone<br />

steht genau 12 Meter höher als<br />

der Start der Hahnenkamm-Abfahrt<br />

in Kitzbühel.»<br />

Der Kombinationsspezialist.<br />

Tresch gehört zu den wenigen,<br />

deren Name sowohl an den Hahnenkamm-<br />

wie an den Lauberhornrennen<br />

in den Siegerlisten<br />

steht – als Kombinationssieger.<br />

Er galt als einer der vielseitigsten<br />

Rennfahrer seiner Zeit, als<br />

die Kombination bei den Klassikern<br />

in Kitzbühel und Wengen<br />

einen hohen Stellenwert hatte,<br />

aber noch in keinem Olympischen<br />

Programm figurierte. So<br />

wurde er in Sapporo halt «nur»<br />

WM-Zweiter statt Olympia-<br />

Zweiter. «Ich wäre ein richtiger Superkombi-Spezialist<br />

gewesen», sagt Tresch, «Abfahrt und Slalom waren meine<br />

stärksten Disziplinen.»<br />

Auch im Riesenslalom zählte er zu den Weltbesten.<br />

Während Jahren startete er in allen drei Disziplinen –<br />

Super-G gab es noch nicht – in der ersten Weltcup-Gruppe.<br />

Das schaffte später nur noch Pirmin Zurbriggen. Über<br />

50 Mal klassierte er sich in den Top-Ten, 4 Mal siegte er<br />

und 15 Mal stand er auf dem Podest. Von der aktuellen<br />

Nationalmannschaft weist nur Carlo Janka mehr Podestplätze<br />

(19) auf, Beat Feuz ist eben bei 15 angekommen.<br />

Denkwürdig war Treschs erster Triumph 1971 in<br />

St. Moritz. Bernhard Russi wurde bereits als Sieger gefeiert,<br />

die Fotografen waren längst weg, um ihre Filme zu<br />

entwickeln. «Dann», erzählt Tresch, «kam ich mit der<br />

Startnummer 39 und war acht Hundertstel schneller als<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 49


NOST ALSKI NOST ALSKI<br />

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329.–<br />

pro Person<br />

Russi. Alle Fotografen kehrten zurück und stiegen mit mir<br />

zu Fuss nochmals den Berg hinauf. Ich musste den Zielhang<br />

ein zweites Mal fahren, damit sie den Zielsprung<br />

fotografieren konnten.»<br />

Skifahren dank «Fernkurs». Vieles in Treschs Karriere<br />

verlief aussergewöhnlich. Skifahren gelernt hat er an<br />

einem Hang vis-à-vis seines Elternhauses in Bristen im<br />

Maderanertal, der eher einer Geröllhalde als einer Skipiste<br />

glich: «Mit 14 war ich erstmals an einem Skilift.<br />

Wenn ich damals gefragt worden bin, wie ich Skifahren<br />

gelernt hätte, antwortete ich – mit Fernkurs».<br />

Das sei ihm vor kurzem wieder bewusst geworden, als<br />

er zum Toni-Sailer-Golf-Memorial nach Kitzbühel ein-<br />

299.–<br />

pro OCHSNER SPORT<br />

CLUB-Mitglied<br />

Mediapartner Partner<br />

geladen wurde. Der Platz im «Flight» war von Troubadour<br />

Hansi Hinterseer persönlich («Ich spiele nur mit Walti»)<br />

reserviert worden. Treschs Wertschätzung geht weit über<br />

die Landesgrenzen hinaus. Die Legende Toni Sailer war<br />

quasi Treschs erster Skilehrer. Im «Gelben Heftli», einer<br />

damaligen Ringier-Zeitschrift, gab der Österreicher Tipps<br />

fürs Skifahren und Kurssetzen. «Das», so Tresch, «haben<br />

wir Buben aufmerksam gelesen, im Sommer Haselruten<br />

zurechtgeschnitten und mit diesen im Winter Slalom<br />

trainiert, tagelang.»<br />

«Ich bin nur zum Skifahren gekommen», fährt Tresch<br />

fort, «weil wir in unserem Bergdorf ab 07.30 Uhr Schule<br />

hatten und schon um zwei Uhr Schluss war, da viele einen<br />

weiten Schulweg hatten. Ich selber hatte einen kürzeren<br />

Reisepartner<br />

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Walter Tresch am Legendenrennen<br />

in Wengen mit dem<br />

zwischenzeitlich verstorbenen<br />

Kitzbüheler Toni Sailer<br />

(1935–2009).<br />

Weg und dafür zwei, drei Stunden Zeit zum Skifahren,<br />

jeden Tag und am Wochenende sowieso.»<br />

Als er dann nach Altdorf in die Lehre ging, kam noch<br />

ein «Konditionstraining» dazu: «Jeden Morgen um 04.30<br />

Uhr stand ich auf und rannte in dunkler Nacht mit der<br />

Taschenlampe runter nach Amsteg, um den ersten Bus<br />

nach Silenen und den ersten Zug nach Altdorf zu erwischen.»<br />

Und einmal pro Woche legte er den Weg mit dem<br />

Velo zurück. Was ihn nicht hinderte, den besten Lehrabschluss<br />

als Schlosser im Kanton Uri zu machen.<br />

Erfolgreiches Urner-Gespann. Mit dieser konditionellen<br />

Basis zog er als junger Skifahrer die Aufmerksamkeit auf<br />

sich: «Ich fuhr wie ein ‹Hore-Schlitte›, ohne Technik, war<br />

dank Kraft und Kondition aber sehr schnell. Mit 18 durfte<br />

ich an ein Ausscheidungsrennen nach St. Moritz und fuhr<br />

mitten in die Kader-Athleten der Nationalmannschaft.<br />

Mich kannte niemand und ich kannte niemanden, auch<br />

Bernhard Russi nicht, den ich dort zum ersten Mal sah.»<br />

Seither haben sich die beiden Urner Ski-Zwillinge nie<br />

mehr aus den Augen verloren.<br />

Die Verbindung zum Kanton Uri ist trotz seinem Um -<br />

zug ins Bündnerland eng geblieben: «Ich habe immer<br />

noch mein Elternhaus in Bristen.» In Seedorf hilft er<br />

seiner Tochter beim Bau eines Hauses. Und er ist weiterhin<br />

Mitglied des Golfclubs Gotthard-Realp, wo er mit<br />

Unterstützung der Uhrenfirma Cimier alle zwei Jahre<br />

ein Charity-Turnier zu Gunsten des Urner Sportnachwuchses<br />

durchführt. Damit vielleicht endlich wieder mal<br />

ein zweiter Tresch oder Russi den Stier bei den Hörnern<br />

packt. <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 51<br />

Discover New Dimensions<br />

Die CMH mit ihren unbegrenzten Möglichkeiten bietet elf<br />

verschiedene Lodges in der unberührten Kanadischen Wildnis<br />

an. CMH verwirklicht all jene Träume in einer unermesslichen,<br />

atemberaubenden, kaum zu beschreibenden Wildnis.<br />

Wenn Skifahrer träumen, träumen Sie von einem Meer<br />

unberührten, glitzernden Pulverschnees. Oder von altgewachsenen<br />

Wäldern mit weitem Baumabstand und von feinstem<br />

Schnee, dem Wind und Sonne nichts anhaben können. Keine<br />

Liftschlangen, keine verspurten Hänge - nur lange, freie,<br />

herrliche Abfahrten.<br />

Unsere Specials in der kommenden Saison für Sie:<br />

- Heliskiing mit Dani Mahrer 27.03.-06.04.2013<br />

- Heli-Familienwochen<br />

- Next Generation Wochen mit 50 % Rabatt für unter 25-jährige<br />

- Pay as you play Wochen<br />

- Powder 201 - Backcountry Skills<br />

- Powder 203 - Big Trees<br />

- Powder 215 - Film School<br />

- Powder 401 - Steep Shots<br />

- Powder 403 - Big Lines<br />

- Powder 505 - The Steeps<br />

- Ski Fusion - Skitour & Heliski<br />

- Skitourenwochen<br />

- Privatwochen<br />

knecht reisen ag , 8001 Zürich<br />

Telefon +41 (0)44 360 46 00<br />

zuerich@knecht-reisen.ch<br />

www.knecht-reisen.ch


GIPF ELT REFFEN<br />

> Text: Hans Bigler<br />

> Fotos: Erik Vogelsang<br />

52<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

FULVIO SARTORI<br />

GIPF ELT REFFEN<br />

TESSINER CHARME<br />

IN BERN<br />

ER IST VIZEDIREKTOR VON SEILBAHNEN<br />

SCHWEIZ, FULVIO SARTORI. WIR TRAFEN<br />

IHN IN AIROLO, DEM BEKANNTEN<br />

TES SINER FERIENORT AM FUSSE DES<br />

GOTTHARDS. DAS DORF IN DER OBEREN<br />

LEVENTINA IST AUCH EINE BEKANNTE<br />

SKIDESTINATION. SKIASSE WIE MICHELA<br />

FIGINI, DORIS DE AGOSTINI ODER LARA<br />

GUT HABEN DORT DAS 1 X 1 DES SKIRENN-<br />

SPORTS ERLERNT.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 53


GIPF ELT REFFEN GIPF ELT REFFEN<br />

Aufgewachsen ist Fulvio Sartori in<br />

Lugano. Seine Familie stammt<br />

aber aus Bosco-Gurin, dem Walserort,<br />

1504 Meter über Meer, fast zuhinterst<br />

im Maggiatal. Nicht nur hier, sondern<br />

auch in Airolo hat Fulvio Sartori seine Leidenschaft<br />

für das Skifahren entdeckt. Die<br />

Stadt Lugano besitzt in Nante, unterhalb<br />

der Bergstation Pesciüm, ein Ferienhaus<br />

für die Schulen. Dort ist das Mekka des<br />

Schneesports für die Luganeser Jugend.<br />

Ursprünglich betrieb Fulvio Sartori in<br />

seiner Jugend nebst dem Skifahren auch<br />

Leichtathletik. Als Hürdensprinter hatte er<br />

im Tessin bekannte Vorbilder wie Roberto<br />

Schneider, Fiorenzo Marchesi und Fausto<br />

Pozzi. Seine berufliche Tätigkeit war dann<br />

aber ausschlaggebend, dass es ihn immer<br />

mehr zum Schneesport hinzog.<br />

In Bergün an der berühmten Albula-<br />

Bahnstrecke, mit UNESCO-Label ausgerüstet,<br />

startete er seine «Karriere» und<br />

wurde als Mechaniker und Pistenfahrzeugfahrer<br />

eingestellt. 1982 zog es ihn,<br />

nachdem er als Elektrotechniker kurze<br />

Zeit in den USA tätig war, zurück in seinen<br />

Heimatort Bosco-Gurin, in den einzigen<br />

Ort im Tessin übrigens, in dem deutsch<br />

gesprochen wird. Der Name Sartori, zu<br />

Deutsch Schneider, ist nur ein Beispiel aus<br />

der äusserst interessanten Walsergeschichte.<br />

In Bosco Gurin also, war die Vielseitigkeit<br />

von Fulvio Sartori gefragt. Er führte<br />

anfänglich mit drei und zuletzt mit fünfzig<br />

Mitarbeitenden die Bahnen mit allem<br />

Drum und Dran. Er war Direktor der<br />

Schneesportschule und auch im Tourismusverein<br />

tätig. Anfangs der 90er-Jahre<br />

wurde er Präsident des Seilbahnenverbands<br />

Ticino und nahm gleichzeitig Einsitz<br />

in den Vorstand des nationalen Seilbahnverbandes.<br />

2001 wurde er als Vizedirektor<br />

in Bern gewählt.<br />

Bergbahnen – ein Motor im Schweizer<br />

Tourismus. Die Bergbahnen in der Schweiz<br />

sind ein Millionengeschäft. Im ganzen<br />

Land verkehren im Sommer und Winter<br />

54<br />

über 2000 Skilifte, Sessel-, Gondel- und<br />

Kabinenbahnen, mit über einer Milliarde<br />

Umsatz. Trotzdem: Die Branche kämpft<br />

teilweise ums «Überleben». Immer wieder<br />

musste die öffentliche Hand, namentlich<br />

die Gemeinden aus den Regionen, Unterstützung<br />

leisten. Die starke Abhängigkeit<br />

der Seilbahnen von Schneesport und Wetter<br />

erschwert es dem Verband, konstante<br />

Umsatzzahlen zu erreichen. Hinzu kommen<br />

massive Anforderungen, die in Bezug<br />

auf Sicherheit und Ökologie gefordert werden.<br />

Perspektiven. Die gute Nachricht ist: Die<br />

Innovationslust vieler Bahnbetreiber ist<br />

ansteckend und verhilft dem Schweizer<br />

Tourismus zu guten Perspektiven. Die exklusive<br />

Cabriobahn auf das Stanserhorn<br />

zum Beispiel, der neue drehbare Sessellift<br />

im Laaxer Skigebiet, namhafte Investitionen<br />

bei der Bergbahn Stoos oder die Erneuerung<br />

der Metro in Zermatt helfen mit,<br />

die Attraktivität der Schweizer Bergwelt zu<br />

steigern.<br />

Der Wintersport ist für die Seilbahnen<br />

der weitaus grösste Wirtschaftsfaktor. Der<br />

Schneesport ist für den einzelnen Konsumenten<br />

zwar relativ teuer, aber die Wertschöpfung<br />

in den Berggebieten ungemein<br />

wichtig. Die Bergbahnen zählen in den<br />

Bergregionen häufig zu den grössten<br />

Arbeitgebern und helfen mit, den «Motor<br />

Tourismus» aufrecht zu erhalten. Durchschnittlich<br />

85 Prozent der Gesamtumsätze<br />

werden gemäss Erhebungen von Schweiz<br />

Tourismus aus dem Wintergeschäft generiert.<br />

Als Tessiner in Bern. Die sechsköpfige<br />

Familie Sartori lebt seit 2001 in der Nähe<br />

von Bern, und die multikulturelle Bundeshauptstadt<br />

gefällt ihnen. Eine spätere<br />

Rückkehr ins Tessin will Sartori trotzdem<br />

nicht ganz ausschliessen. Als «Walser»<br />

hat er das «Herumziehen» im Blut. Seit<br />

über 30 Jahren ist er verheiratet, und die<br />

Kinder sind zum Teil bereits ausgeflogen.<br />

Nur der Jüngste, ein hoffnungsvolles<br />

Nachwuchstalent im Eishockey, wohnt<br />

noch bei den Eltern.<br />

Als Vizedirektor von Seilbahnen<br />

Schweiz ist er in der Zentrale am Dählhölzliweg<br />

in Bern eine gefragte Person.<br />

Der Seilbahnverband mit seinen rund 400<br />

Unternehmungen führt mit dem VöV (Verband<br />

öffentlicher Verkehr) eine gemeinsame<br />

Geschäftsstelle mit Direktor Ueli<br />

Stückelberger. Insgesamt sind rund 70<br />

Mitarbeitende bei Seilbahnen Schweiz und<br />

VöV tätig. Die Zusammenarbeit mit den<br />

Bundesämtern, die politische Arbeit, Verordnungen,<br />

rechtliche Beratungen, Investitionsmanagement,<br />

Preisgestaltung und<br />

Beratungen aller Art gehören in den Aufgabenbereich<br />

des Verbandes. In Meiringen<br />

wurde 2006 zudem ein eigenes Ausbildungszentrum<br />

eingerichtet. Regelmässig<br />

werden dort Lehrlinge und Pistenpatrouilleure<br />

ausgebildet oder Ausbildungslehrgänge<br />

wie Lawinensprengkurse, Kurse im<br />

Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

und technische Kurse durchgeführt.<br />

Fulvio Sartori ist eine kommunikative<br />

Person. Sein charmantes «Kauder welsch»<br />

kommt gut an, macht ihn noch sympathi-<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

Das «Gipfeltreffen» ist eine Serie<br />

von <strong>Snowactive</strong>. Autor ist Hans «Housi»<br />

Bigler, der fast 40 Jahre bei Swiss Ski –<br />

zuletzt als Chef Breitensport – tätig<br />

war. Er porträtiert Persönlichkeiten,<br />

die sich im Skisport mit all seinen<br />

Facetten verdient gemacht haben oder<br />

noch immer aktiv sind. Das «Gipfeltreffen»<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> ist Fulvio<br />

Sartori, Vizedirektor von Seilbahnen<br />

Schweiz, gewidmet.<br />

scher. Seine guten Verbindungen zu<br />

Swiss Snowsports, zu Swiss Ski oder zu<br />

Schweiz Tourismus sind für ihn Teil der<br />

Geschäftskultur. Das sei «Lobbying» auf<br />

sympathische Art, sagt er schelmisch. In<br />

der heutigen Zeit sind Kooperationen gefragt.<br />

Seit 2003 stellt er sich auch der «Interessengemeinschaft<br />

Schnee» als starker<br />

Promoter zur Verfügung. Auf Initiative,<br />

FULVIO SARTORI:<br />

«ETWAS MEHR<br />

FREUNDLICHKEIT<br />

WÜRDE DIE ATTRAKTIVITÄT<br />

UNSERES SCHÖNEN<br />

LANDES NOCH MEHR<br />

STEIGERN.»<br />

unter anderem auch von Jean Daniel<br />

Mudry, wurde die IG Schnee gegründet.<br />

Das Ziel: Projekte zur Förderung des<br />

Schneesports bei der Jugend zu initiieren,<br />

zu finanzieren und neuerdings mit Erfolg<br />

auch umzusetzen.<br />

Dazu werden Ressourcen benötigt. Die<br />

kreativen Ideen wie «Snowli on Tour», die<br />

Schneespasstage von Swiss Ski oder die<br />

«Teens camps» von Seilbahnen Schweiz<br />

sind positive Beispiele von Co-Produktionen,<br />

die dazu beitragen, den Schneesport<br />

als wichtigen Wirtschaftsfaktor weiterzuentwickeln.<br />

Fulvio Sartori ist aber überzeugt,<br />

und eine Studie von Schweiz Tourismus<br />

gibt ihm recht: Etwas mehr<br />

Freundlichkeit seitens der Schweizerinnen<br />

und Schweizer würde die Attraktivität<br />

unseres schönen Landes noch mehr steigern.<br />

Und das erst noch kostenlos . . . <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 55


V ALS V ALS<br />

56<br />

DER DACHBERG<br />

IST IN VALS<br />

Vals verdankt seine Wildnis und Vielfalt den Kräften des Wassers.<br />

In Jahrmillionen haben Eis und Regen das tief eingeschnittene Gebirgstal geformt.<br />

Es ist reich an Bächen, Bergseen, Quellen und Wasserfällen.<br />

Jeweils im Spätherbst ändert sich das Bild: Die Tobel werden zu Rinnsalen, erstarren –<br />

und unvermittelt ist alles weiss. Schnee ist gefrorenes Wasser und an sich<br />

transparent, in den Kristallen aber spiegelt sich das Licht, es reflektiert in alle Richtungen<br />

und glitzert. Die Luft zwischen den Schneekristallen dämpft den Schall, deshalb<br />

ist es nie so still wie an einem tief verschneiten Wintermorgen. Die Tage sind kurz,<br />

die Sonne steht tief, aber der Himmel ist blauer und<br />

das Licht wärmt das Herz.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE<br />

Foto: Andrea Badrutt<br />

In der archaischen Landschaft des<br />

Dachbergs säumen langgezogene Felsbänder<br />

schöne Schneehänge und breite<br />

Pisten. Fünf Beförderungsanlagen an der<br />

sonnigen Ostflanke führen hinauf in die<br />

hochalpine Szenerie. Hier zeigt sich Grösse<br />

im Kleinen. Mit einer Vielfalt an Abfahrten,<br />

die sich von 3000 Meter über Meer bis<br />

ins Dorf auf 1270 Meter hinunterziehen, ist<br />

das Skigebiet am Dachberg eines der<br />

höchstgelegenen Graubündens. Hoch<br />

oben auf dem Grat weitet sich die Sicht –<br />

von den Ostalpen über das Berninamassiv<br />

bis hin zu den Viertausendern des Wallis.<br />

Wer von der Therme Peter Zumthors fasziniert<br />

ist, findet hier nicht zufällig eine<br />

verwandte Welt.<br />

Schneesport. Stemmen, Schwingen, Gleiten,<br />

Carven, Riden – Schneesport bedeutet<br />

vieles. Das Nebeneinander der verschiedenen<br />

Täler am Dachberg bietet Raum für<br />

gute Gefühle, Wintersport pur ohne Gedränge.<br />

Grosszügig angelegte Pisten,<br />

sanfte Mulden, steile Hänge und Couloirs<br />

vermögen Ski- und Variantenfahrer, Snowboarder<br />

und Carver gleichermassen zu<br />

begeistern. Im schneesicheren Skigebiet<br />

gibt es ein Dutzend gut präparierte Pisten<br />

in allen Schwierigkeitsgraden, wo auch<br />

Ski- und Snowboard-Beginner ihr Vergnügen<br />

finden. Auf der Kinderwiese mit Ponylift<br />

gewöhnen sich die Jüngsten ans Auf<br />

und Ab am Berg. Die Ski- und Snowboardschule<br />

bietet unter dem Namen «Mountaineering<br />

Vals» ein umfassendes Programm<br />

an Kursen und Events.<br />

Winterstille. Schnee verzaubert. Mit<br />

einem Mal sind Boden, Talhänge und Gra-<br />

INFO<br />

Höhe<br />

1250 bis 3000 m ü. M<br />

Saison<br />

Ab 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> bis 1. April 2013<br />

Pisten<br />

25 km (blau: 5 km, rot: 11 km, schwarz: 9 km)<br />

davon beschneit 10 %<br />

Gebiet Dachberg geeignet für<br />

Skifahren, Boarden, Freeriden<br />

Anlagen<br />

1 Gondelbahn<br />

3 Skilifte<br />

1 Übungslift<br />

te in weisse Wintermäntel und Schneedecken<br />

gehüllt, Büsche und Bäume sind<br />

Märchengestalten. Wo man hinsieht,<br />

glitzert es in der Sonne – Winterstille. Wer<br />

es langsam mag und wer gerne diese<br />

absolute Ruhe und Schönheit geniesst,<br />

kann am Dachberg mit Schneeschuhen<br />

eigene Wege erkunden und über wechselnde<br />

Steigungen, weite Hangterrassen<br />

oder im lichten Tannenwald sportlich und<br />

mit der nötigen Vorsicht seine Spuren ziehen.<br />

Das Marschieren auf grossem Fuss<br />

fernab vom Alltag ist ein besonderes Naturerlebnis.<br />

Wanderlust. Schneeknirschen unter den<br />

Schuhen, leichtfüssig an frischer Bergluft<br />

Höhe gewinnen, auf Sitzbänken da und<br />

dort die Aussicht geniessen und Sonne<br />

tanken: Winterwandern in Vals. Zahlreiche<br />

Wege und Pfade laden zum entspannten<br />

Spazieren und zügigen Marschieren im<br />

Schnee ein. Von Gadastatt aus führt der<br />

Klassiker der Winterrouten nach Zerfreila.<br />

Ohne grosse Steigung eignet sich die rund<br />

zweistündige Tour für Jung und Alt. Der<br />

gut präparierte Höhenweg führt zunächst<br />

über Bidanätsch nach Frunt, einem einst<br />

ganzjährig bewohnten Gehöft mit seiner<br />

auf dem Felsen thronenden St.-Anna-Kapelle.<br />

Zerfreila wird im Winter durch einen<br />

Shuttlebus bedient. Hier kann man einkehren,<br />

auch Schlitten mieten und bei guten<br />

Schneeverhältnissen nach Vals hinunterschlitteln<br />

– eine schöne Abrundung<br />

des Ausflugs.<br />

Gaumenfreuden. Durst oder Hunger? Bewegung<br />

an der Höhenluft bringt das ganz<br />

natürlich mit sich. Ob Verschnaufpause,<br />

Schneesport<br />

Schlittelwege ingesamt 20 km<br />

längste Schlittelabfahrt 7 km (Zerfreila-Valé)<br />

Markierte Schneeschuhroute 4 km<br />

Langlaufloipe 4 km<br />

Winterwanderwege insgesamt 35 km<br />

Ski- und Snowboardschule<br />

Mountaineering Vals<br />

079 766 55 55<br />

www.vals.gr<br />

Highlights<br />

Von der Piste in die Therme Vals:<br />

Nach einem intensiven Wintersporttag<br />

entspannen Sie sich in der weltberühmten<br />

Therme.<br />

Auftanken vor der nächsten Abfahrt oder<br />

geselliger Imbiss – die Gaststätten im Skigebiet<br />

am Dachberg erfüllen viele kulinarische<br />

Wünsche. Auf Gadastatt (1800 m)<br />

steht das gleichnamige Bergrestaurant<br />

und sorgt mit kalter und warmer Küche –<br />

im Restaurant und auf der grossen Sonnenterrasse<br />

– für Gaumenfreuden. Weiter<br />

oben im Skigebiet in der Dachberghütte<br />

(2500 m) kann man sichs bei einem Snack,<br />

bei Kaffee und Kuchen, auf der Terrasse<br />

oder in der kleinen Bergstube gutgehen<br />

lassen. Als Wanderziel und für das Après-<br />

Ski ist das Restaurant Ganni in Leis ein<br />

Tipp. Und nicht zuletzt lädt die Flee-Bar bei<br />

der Dachberg-Talstation zu Après-Ski,<br />

Apéro, Digestif und Nightlife.<br />

Ortsbus und Mietausrüstung. Es gibt Dinge,<br />

die funktionieren und sind bequem –<br />

dazu gehört der Valser Orts- und Skibus.<br />

Er fährt gratis durchs Dorf – zum Skifahren,<br />

zum Einkaufen, zum Baden, zu Freunden.<br />

In kurzem Takt pendelt der Bus «ichi»<br />

und «uss», vom Dorf, von der Therme hin<br />

zur Gondelbahn-Talstation und zurück.<br />

Praktisch und unkompliziert ist es auch,<br />

ohne viel Gepäck und kompletter Wintersportausrüstung<br />

nach Vals anzureisen, vor<br />

Ort einen fachkundigen Mietservice zu geniessen<br />

und das passende Carving-Modell,<br />

Snowboard oder Blade mit allem<br />

Drum und Dran zu mieten. Es gibt zwei<br />

Sportfachgeschäfte im Dorf, wo Frauen,<br />

Männer, Kinder sich in Kürze an sieben<br />

Tagen die Woche mit Mietausrüstung und<br />

-bekleidung komplett eindecken können:<br />

Bei Menzli Sport neben der Therme und im<br />

Sportgeschäft SteiHirt bei der Talstation<br />

der Achtergondelbahn. <<br />

Interessante Links<br />

www.vals.ch<br />

www.therme-vals.ch<br />

Kontakt<br />

Sportbahnen Vals AG<br />

Talstation<br />

7132 Vals<br />

Telefon 081 935 14 08<br />

info@vals3000.ch<br />

www.vals3000.ch<br />

visitvals<br />

Tourismus- und Informationsbüro<br />

Poststrasse 45<br />

7132 Vals<br />

Telefon 081 920 70 70<br />

visitvals@vals.ch<br />

www.vals.ch<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE 57


SWISS OLYMPIC GIG A THLO N 2013 SWISS OLYMPIC GIG A THLO N 2013<br />

SWISS OLYMPIC GIGATHLON 2013<br />

SECHS TAGE ABENTEUER<br />

Der 10. Gigathlon schwimmt, rollt und läuft 2013 erstmals von Ost nach West, beziehungsweise von Chur<br />

nach Lausanne unter der Führung von Swiss Olympic. Interessant für Vereine und Skiclubs ist die neue<br />

Kategorie 6 to 15: Mindestens 6, maximal 15 Teammitglieder teilen sich das sechstägige Abenteuer.<br />

Gewinne mit deinem Ski-Club oder deinen Freunden einen Startplatz für ein solches Team 6to15 inklu sive<br />

vier Swiss-Ski-Athleten!<br />

> Fotos: Steineggerpix/Alpha Foto<br />

Zum dritten Mal nach 2002 und 2007<br />

dauert der Swiss Olympic Gigathlon<br />

2013 eine Woche. Ausgehend vom<br />

Start in Chur werden sich rund 8000<br />

Gigathleten vom 7. bis 13. Juli 2013 auf den<br />

über 1000 Kilometer langen Weg nach<br />

Lausanne wagen. Die weiteren Etappenorte<br />

heissen Ennetbürgen (NW) und Bern,<br />

insgesamt werden beim zehnten von Swiss<br />

Olympic veranstalteten Gigathlon zwölf<br />

Kantone in den Disziplinen Inline, Laufen,<br />

Schwimmen, Bike und Velo durchquert.<br />

Anders als 2002 und 2007 führt die<br />

Abenteuerreise 2013 die Gigathleten nicht<br />

in sieben Tagen rund um die Schweiz, sondern<br />

in sechs Tagen von Ost nach West<br />

quer durch die Schweiz. Insgesamt ist der<br />

Swiss Olympic Gigathlon 1057 Kilometer<br />

lang und weist 18 600 Höhenmeter auf.<br />

Bereits am ersten Tag im Bündnerland<br />

WETTBEWERB<br />

6 to 15, die Kategorie für<br />

Clubs und Vereine. Gewinne<br />

jetzt einen Startplatz mit<br />

Fränzi Aufdenblatten und<br />

drei weiteren Top-Athleten<br />

in deinem Team.<br />

Swiss Ski verlost einen 6to15-<br />

Startplatz im Wert von CHF 6500.–<br />

und stellt vier Teammitglieder<br />

58<br />

erklimmen die Gigathleten das «Dach»<br />

des sechstägigen Events, das Parpaner<br />

Rothorn auf 2861 m ü. M. Zu den weiteren<br />

Highlights gehören ein Abstecher auf das<br />

Rütli, ein «City-Gigathlon» am vorletzten<br />

Tag, der die Teilnehmenden mitten durch<br />

die Stadt Bern auf den Bundesplatz führt,<br />

sowie Besuche im Haus des Sports bei<br />

Swiss Olympic und beim Internationalen<br />

Olympischen Komitee IOC in Lausanne.<br />

Weniger Etappenorte, weniger Stress.<br />

Die seit 2009 bei Weekend-Events gesammelten<br />

Erfahrungen mit Zentralort fliessen<br />

in die <strong>Ausgabe</strong> 2013 mit ein: So sind<br />

Chur, Ennetbürgen und Bern faktisch «Mini-Zentralorte»,<br />

an denen der Gigathlon-<br />

Tross jeweils während zwei Nächten Halt<br />

macht. Einer lokalen Etappe mit Start und<br />

Ziel am selben Ort folgt anderntags eine<br />

gleich selber: Fränzi Aufdenblatten<br />

und drei weitere Top-Athleten!<br />

Was die prominente Besetzung<br />

jetzt noch braucht, ist deine Unterstützung.<br />

Melde dich jetzt an, mit<br />

deinem Skiclub, deinem Verein<br />

oder ganz einfach mit deinen besten<br />

Freunden – und starte mit<br />

Weltklasse-Athleten in das Abenteuer<br />

Gigathlon 2013.<br />

Verbindungsetappe zum nächsten Etappenort,<br />

das letzte Teilstück bringt die Teilnehmenden<br />

von Bern nach Lausanne. «Es<br />

entspricht dem Wunsch vieler Gigathleten,<br />

einen stau- und stressfreien Event zu bestreiten,<br />

der viele Begegnungen in Wechselzonen<br />

und Etappenorten zulässt», erklärt<br />

Sybille Burch, Projektleiterin Swiss<br />

Olympic Gigathlon, die Reduktion der Anzahl<br />

Etappenorte.<br />

Autofreie Teilnahme möglich. In diesem<br />

Jahr wurde der Wochenend-Gigathlon in<br />

Olten dank den SBB erstmals komplett<br />

autofrei durchgeführt. Auch beim einwöchigen<br />

Event werden die Gigathleten zwischen<br />

den Wettkämpfen meist – oder auf<br />

Wunsch ganz – mit dem öffentlichen Verkehr<br />

unterwegs sein. Für einen Event dieser<br />

Grösse eine wahrhaft gigantische He-<br />

Übrigens: Wer sich für die 6to15-<br />

Kategorie bereits angemeldet hat,<br />

erhält das einbezahlte Startgeld<br />

zurück erstattet.<br />

Jetzt teilnehmen,<br />

auf www.snowactive.ch<br />

Viel Glück.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE<br />

88 km<br />

1650 Hm<br />

Chur – Lenzerheide<br />

3 km<br />

Lenzerheide<br />

11 km<br />

1500 Hm<br />

Lenzerheide – Rothorn<br />

39 km<br />

850 Hm<br />

Scharmoin – Chur<br />

18 km<br />

100 Hm<br />

Chur – Chur<br />

Lausanne<br />

Total 159 km<br />

4100 Hm<br />

19 km<br />

200 Hm<br />

Chur – Landquart<br />

81 km<br />

500 Hm<br />

Landquart – Lachen<br />

3 km<br />

Lachen<br />

39 km<br />

100 Hm<br />

Lachen – Lachen<br />

60 km<br />

1300 Hm<br />

Lachen – Ennetbürgen<br />

Bern<br />

Montag, 8. Juli Dienstag, 9. Juli Mittwoch, 10. Juli Donnerstag, 11. Juli<br />

3 km<br />

3 km<br />

Total 202 km<br />

2100 Hm<br />

Montag, 8. Juli Dienstag, Ennetbürgen<br />

9. Juli Mittwoch, 10. Juli Donnerstag, 11. Juli<br />

88 km<br />

19 km<br />

3 km<br />

3 km<br />

1650 Hm<br />

200 Hm<br />

Chur – Lenzerheide<br />

Chur – Landquart<br />

Ennetbürgen<br />

Kehrsiten – Stansstad<br />

3 km<br />

81 km<br />

121 km<br />

Chur<br />

38 km<br />

500 Hm<br />

2400 Hm<br />

1200 Hm<br />

Lenzerheide<br />

Landquart – Lachen<br />

Ennetbürgen – Erstfeld<br />

Stansstad – Ennetbürgen<br />

11 km<br />

3 km<br />

20 km<br />

110 km<br />

1500 Hm<br />

100 Hm<br />

1600 Hm<br />

Lenzerheide – Rothorn<br />

Lachen<br />

Erstfeld – Flüelen<br />

Ennetbürgen – Bern<br />

39 km<br />

39 km<br />

37 km<br />

24 km<br />

850 Hm<br />

100 Hm<br />

1500 Hm<br />

100 Hm<br />

Scharmoin – Chur<br />

Lachen – Lachen<br />

Flüelen – Brunnen<br />

Bern – Burgdorf<br />

18 km<br />

60 km<br />

22 km<br />

24 km<br />

100 Hm<br />

1300 Hm<br />

850 Hm<br />

450 Hm<br />

Chur – Chur<br />

Lachen – Ennetbürgen<br />

Rütli – Ennetbürgen<br />

Burgdorf – Bern<br />

Ennetbürgen<br />

121 km<br />

2400 Hm<br />

Ennetbürgen – Erstfeld<br />

20 km<br />

100 Hm<br />

Erstfeld – Flüelen<br />

37 km<br />

1500 Hm<br />

Flüelen – Brunnen<br />

22 km<br />

850 Hm<br />

Rütli – Ennetbürgen<br />

Total 203 km<br />

4850 Hm<br />

Kehrsiten – Stansstad<br />

38 km<br />

1200 Hm<br />

Stansstad – Ennetbürgen<br />

110 km<br />

1600 Hm<br />

Ennetbürgen – Bern<br />

24 km<br />

100 Hm<br />

Bern – Burgdorf<br />

24 km<br />

450 Hm<br />

Burgdorf – Bern<br />

Total 199 km<br />

3350 Hm<br />

Freitag, SNOWACTIVE 12. Juli DEZEMBER Samstag, <strong>2012</strong> 13. PUBLIREPORTAGE Juli<br />

Erklärungen<br />

59<br />

42 km<br />

400 Hm<br />

43 km<br />

100 Hm<br />

Total 159 km<br />

4100 Hm<br />

42 km<br />

400 Hm<br />

Bern – Bern<br />

14 km<br />

100 Hm<br />

Bern – Belp<br />

9 km<br />

Belp – Bern<br />

24 km<br />

800 Hm<br />

Bern – Bern<br />

11 km<br />

100 Hm<br />

Bern – Bern<br />

Total 100 km<br />

1400 Hm<br />

Total 202 km<br />

2100 Hm<br />

Freitag, 12. Juli Samstag, 13. Juli<br />

43 km<br />

100 Hm<br />

Lyss – Neuchâtel<br />

60 km<br />

1350 Hm<br />

Neuchâtel – Yverdon<br />

3 km<br />

Yverdon – Yverdon<br />

73 km<br />

1200 Hm<br />

Yverdon – Lausanne<br />

15 km<br />

150 Hm<br />

Lausanne – Lausanne<br />

Total 194 km<br />

2800 Hm<br />

Streckenbewertung /<br />

Anforderungen<br />

Total 203 km<br />

4850 Hm<br />

Total 199 km<br />

3350 Hm<br />

Montag, 8. Juli<br />

Erklärungen<br />

Dienstag, 9. Juli Mittwoch<br />

88 km<br />

1650 Hm<br />

Streckenbewertung /<br />

Anforderungen<br />

19 km<br />

200 Hm<br />

3 km<br />

Chur – Lenzerheide<br />

Chur – Landquart<br />

Technik<br />

Ennetbürge<br />

3 km<br />

Lenzerheide<br />

Kondition 81 km<br />

Attraktivität<br />

500 Hm<br />

Landquart – Lachen<br />

121 k<br />

2400<br />

Ennetbürge<br />

11 km<br />

1500 Hm<br />

Lenzerheide – Rothorn<br />

einfach 3 km / schön<br />

mittel / attraktiv<br />

Lachen<br />

hoch / atemberaubend<br />

20 km<br />

100 H<br />

Erstfeld – Fl<br />

39 km<br />

39 km<br />

37 km<br />

850 Hm<br />

Scharmoin – Chur<br />

Projektstand<br />

100 Hm<br />

Oktober <strong>2012</strong>.<br />

Lachen – Lachen<br />

Änderungen bleiben<br />

1500<br />

Flüelen – Br<br />

18 km<br />

100 Hm<br />

vorbehalten. 60 km<br />

1300 Hm<br />

22 km<br />

850 H<br />

Chur – Chur<br />

Lachen Total – Ennetbürgen<br />

Rütli – Enne<br />

Total 159 km<br />

4100 Hm<br />

Distanz<br />

Total<br />

Höhendifferenz<br />

1057 km<br />

202 km<br />

18 600 Hm<br />

2100 Hm<br />

Total<br />

Freitag, 12. Juli Samstag, 13. Juli<br />

42 km<br />

400 Hm<br />

Bern – Bern<br />

14 km<br />

100 Hm<br />

Bern – Belp<br />

9 km<br />

Belp – Bern<br />

24 km<br />

800 Hm<br />

Bern – Bern<br />

11 km<br />

100 Hm<br />

Bern – Bern<br />

Total 100 km<br />

1400 Hm<br />

43 km<br />

100 Hm<br />

Lyss – Neuchâtel<br />

60 km<br />

1350 Hm<br />

Neuchâtel – Yverdon<br />

3 km<br />

Yverdon – Yverdon<br />

73 km<br />

1200 Hm<br />

Yverdon – Lausanne<br />

15 km<br />

150 Hm<br />

Lausanne – Lausanne<br />

Total 194 km<br />

2800 Hm


SWISS OLYMPIC GIG A THLO N 2013<br />

DIE KATEGORIE 6TO15 –<br />

DAS RELAXTE TEAMERLEBNIS<br />

Die Sommerpause kann<br />

für manch eingefleischten<br />

Wintersportler, ob Mitglied<br />

eines Nationalkaders oder<br />

Mitglied eines regionalen<br />

Skiklubs, ganz schön lang<br />

sein. Abhilfe im eintönigen Konditionstraining<br />

schafft der Swiss<br />

Olympic Gigathlon 2013 mit seinen bewährten<br />

fünf Disziplinen Inline, Laufen, Schwimmen,<br />

Bike und Velo. Wem die Teilnahme über<br />

eine ganze Woche im Team of Five – von<br />

Single und Couple ganz zu schweigen – zu<br />

viel ist, der startet in der neuen Kategorie<br />

6to15. Mindestens sechs, aber höchstens 15<br />

Mitglieder darf ein solches Team stellen –<br />

das Teamerlebnis im Sommer mit dem Skiklub<br />

ist also für den Einzelnen schon ab zwei<br />

Einsätzen zu haben.<br />

rausforderung. Interessierte Teams, die<br />

das Abenteuer autofrei geniessen möchten,<br />

erhalten für die Dauer des Gigathlon<br />

inklusive An- und Heimreise ein Wochen-<br />

GA.<br />

Neue Kategorie für Firmen und Vereine.<br />

Wer die Herausforderungen einer ganzen<br />

Gigathlon-Woche nicht annehmen will,<br />

kann an einem der beiden zweitägigen<br />

Events in den bewährten Kategorien Single,<br />

Couple und Team of Five starten. Der<br />

erste 2 Days Gigathlon (8./9. Juli) startet in<br />

Chur und endet in Ennetbürgen am Vierwaldstättersee,<br />

der zweite (12./13. Juli)<br />

beinhaltet den «City-Gigathlon» in Bern<br />

und die Etappe nach Lausanne.<br />

Bei der «Königsdisziplin» 6 Days Gigathlon<br />

ist die Teilnahme ebenfalls als Single,<br />

Couple und Team of Five möglich. Neu<br />

kommt noch die flexible «6 to 15»-Kategorie<br />

für Firmen und Vereine hinzu: Mindestens<br />

sechs, aber höchstens 15 Teammitglieder<br />

teilen sich die sechs Tage<br />

untereinander wie ein Team of Five auf, als<br />

einzige Bedingung müssen Frauen mindestens<br />

zwei Disziplinen pro Tag absolvieren.<br />

Anmeldeportal seit 6. November <strong>2012</strong><br />

offen. «First come, first served» – an diesem<br />

Prinzip hält der Swiss Olympic Gigathlon<br />

bei der Startplatz-Vergabe auch in<br />

diesem Jahr fest. Interessierte Gigathleten<br />

werden sich je nach Kategorie beeilen<br />

müssen: In den vergangenen Jahren waren<br />

einzelne Kategorien bereits nach kurzer<br />

Zeit ausverkauft. Das Anmeldeportal<br />

auf www.gigathlon.ch wurde bereits am 6.<br />

November <strong>2012</strong> geöffnet. <<br />

Anzeige Anzeige<br />

1994.–<br />

pro Person<br />

1894.–<br />

pro OCHSNER SPORT<br />

CLUB-Mitglied<br />

Mediapartner<br />

Reisepartner<br />

MIT CARLO JANKA INS<br />

«THEATRE OF DREAMS»<br />

UNITED vs. CITY.<br />

6. – 8. APRIL 2013<br />

Mit Ochsner Sport Travel und Ski-Star Carlo<br />

Janka sind Sie LIVE beim Stadtderby dabei.<br />

Janka, Riesenslalom-Weltmeister 2009<br />

und -Olympiasieger 2010, ist bekennender<br />

Manchester United-Fan.<br />

Sie reisen am 6. April mit der Swiss nach Manchester<br />

und verbringen zwei Nächte in einem Mittelklasse-<br />

Hotel im Zentrum. Das Spiel findet am 6. oder 7. April<br />

statt (genaue Fixierung erst 14 Tage vorher). Am<br />

«freien» Tag besichtigen Sie das «Old Trafford»<br />

Stadium. Unsere Sitzplatztickets am Derbyabend<br />

beinhalten auch einen Zugang zu einer exklusiven<br />

Bar / Lounge! Am 8. April fliegen Sie dann mit der<br />

Swiss zurück nach Zürich.<br />

Weitere Informationen und Buchungsanfragen via<br />

www.ochsnersport-travel.ch oder via unserer gratis<br />

Servicenummer 0800 022 011.<br />

ZAHLEN UND FAKTEN<br />

> 10. Gigathlon mit Swiss Olympic als Veranstalter<br />

> Dritter einwöchiger Gigathlon nach 2002 und<br />

2007<br />

> 6 Wettkampftage<br />

> 3 Etappenorte und 1 Zielort: Chur, Ennetbürgen<br />

(NW), Bern, Lausanne<br />

> 1057 Kilometer Gesamtlänge (Velo 515 km,<br />

Bike 258 km, Inline 158 km, Laufen 102 km,<br />

Schwimmen 24 km)<br />

> 18 600 Höhenmeter<br />

> Ca. 8000 Gigathleten<br />

> Ca. 4000 Volunteers<br />

> 13 separate Ranglisten (6 days: Single M + F,<br />

Couple, Team of Five, 6 to 15; 2 days: je 2 x<br />

Single M + F, Couple, Team of Five [Start und<br />

Schluss])<br />

> 12 Kantone (in dieser Reihenfolge besucht):<br />

Graubünden, St. Gallen, Glarus, Schwyz,<br />

Nidwalden, Obwalden, Bern, Uri, Luzern,<br />

Freiburg, Neuenburg, Waadt<br />

K2 Women´s Camps<br />

<strong>2012</strong>/13<br />

TERMINE UND INFORMATIONEN<br />

ZU DEN CAMPS UNTER<br />

WWW.K2WOMENSMOVEMENT.COM<br />

Die Gigathlon-Strecke<br />

Die Reise startet von Chur aus, der ältesten<br />

Stadt der Schweiz, mit einem alpinen Highlight.<br />

Anschliessend offenbaren sich in bereits bekannten<br />

Gigathlon-Regionen ganz neue Wege<br />

und Stege; via Zürichsee geht es in die Innerschweiz.<br />

Das historische Herz der Schweiz<br />

«umgarnt» die Gigathleten am dritten und vierten<br />

Tag mit seinen Reizen. Im Schatten von Pilatus,<br />

Titlis und Urirotstock bezwingen die Gigathleten<br />

den Brünig und den Susten, besuchen<br />

die Kantone Ob- und Nidwalden, Uri und Schwyz<br />

und durchschwimmen den Vierwaldstättersee<br />

gar zweimal.<br />

Über den Glaubenberg durch das Entlebuch<br />

und das Emmental erobern die Gigathleten am<br />

vierten Tag die Bundeshauptstadt zuerst mit<br />

dem Velo und verlassen sie sogleich wieder mit<br />

den Inlines, um sie am Abend zu Fuss wieder<br />

zu betreten. Ein City-Gigathlon am fünften Tag<br />

verändert den Rhythmus: Ein langes Aare-<br />

SWISS OLYMPIC GIG A THLO N 2013<br />

stück mit viel Strömung, ansonsten kurze<br />

Strecken, tiefe Einblicke ins Berner Naherholungsgebiet<br />

und ein Schlussspurt auf dem<br />

Bundesplatz treiben den Puls in die Höhe. Der<br />

sechste Tag ist dann eine eigentliche Hommage<br />

an die Expo.02 und den ersten von Swiss Olympic<br />

organisierten Gigathlon. Im Seeland überrollen<br />

die Gigathleten die Sprachgrenze auf den<br />

Inlines, erklimmen den Jura mit dem Bike und<br />

dem Velo, durchschwimmen bei Yverdon den<br />

Neuenburgersee und erobern zum krönenden<br />

Abschluss am Genfersee die olympische Kapitale<br />

Lausanne.<br />

Lady Sport 05/12<br />

Damen High Performance <strong>2012</strong><br />

Lady Sport 03/12<br />

<strong>2012</strong>/13<br />

DAMEN<br />

DAMEN HIGH HIGH PERFORMANCE<br />

PERFORMANCE<br />

SNOWSTYLE<br />

SNOWSTYLE<br />

Silver (High Perf. <strong>2012</strong>)<br />

K2 SUPERBURNIN mit Speed Rocker. 121/72/106


SWISS OLYMPIC GIG A THLO N 2013<br />

Streckenprofile<br />

Anzeige<br />

Ennetbürgen Chur 564 440 564 440<br />

HÖHEN-<br />

PROFILE<br />

CHUR –<br />

CHUR<br />

CHUR –<br />

ENNETBÜRGEN<br />

ENNETBÜRGEN<br />

ENNETBÜRGEN ENNETBÜRGEN –<br />

ENNETBÜRGEN<br />

ENNETBÜRGEN<br />

ENNETBÜRGEN ENNETBÜRGEN –<br />

BERN<br />

BERN –<br />

BERN<br />

LYSS –<br />

LAUSANNE<br />

Chur 564 564<br />

Ennetbürgen Chur 440 440 564 564 Chur 564 564<br />

Ennetbürgen Chur Ennetbürgen Chur Ennetbürgen 440 564 440 564 440 440<br />

Chur 564 564<br />

Ennetbürgen Ennetbürgen 440<br />

Ennetbürgen Ennetbürgen 440 440 440 440Bern<br />

Bern 560 560<br />

Ennetbürgen Bern Ennetbürgen 560 Ennetbürgen 440 560 440 440 440<br />

Ennetbürgen 440 440 Lyss Bern Lyss Bern 440 560 440 560<br />

Bern Ennetbürgen 560 560 440 440<br />

Lyss Lyss 440 440<br />

Lyss Lyss Bern 440 Bern 440 560 560<br />

0<br />

0<br />

19<br />

19<br />

81<br />

81<br />

3<br />

3<br />

39<br />

39<br />

1200<br />

1200<br />

800<br />

800<br />

55<br />

55<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

0<br />

0<br />

0 88 3 11 0 39<br />

18<br />

0 88 3 11 0 39<br />

18<br />

0<br />

00 3<br />

3<br />

19<br />

19<br />

81<br />

81<br />

3<br />

3<br />

121<br />

121<br />

39<br />

39<br />

20<br />

20<br />

2000<br />

2000<br />

1600<br />

1600<br />

37<br />

37<br />

55 0<br />

55 0<br />

0<br />

0<br />

19<br />

19<br />

81<br />

81<br />

3<br />

3<br />

39<br />

39<br />

400<br />

400<br />

0<br />

55<br />

55<br />

0<br />

0<br />

0 0<br />

3<br />

3<br />

88<br />

88<br />

3<br />

3<br />

11<br />

11<br />

0<br />

0 121<br />

121<br />

39<br />

20 39<br />

20<br />

18<br />

18<br />

37<br />

37<br />

0<br />

0<br />

0 19 81 3 39 55<br />

0 19 81 3 39 55<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

0<br />

0<br />

3<br />

3<br />

800<br />

800<br />

400<br />

400<br />

121<br />

121<br />

20<br />

20<br />

37<br />

37<br />

0<br />

0<br />

Kehrsiten 440 440<br />

Stansstad 440 440<br />

Landquart 525 525<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

Lenzerheide 1484<br />

Lenzerheide 1484<br />

0<br />

0<br />

0 88 3 11 0 39<br />

18<br />

0 88 3 11 0 39<br />

18<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

0<br />

0<br />

Lachen 408 408<br />

0 19 81 3 39 55<br />

0 3 19 81 3 121 3920 37 550<br />

0 3 121 20 37 0<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

0 3 121 20 37 0<br />

0 3 121 20 37 0<br />

0<br />

0<br />

Kehrsiten 440 440<br />

Stansstad 440 440<br />

0 3<br />

0 3<br />

Landquart 525 525<br />

Neuchâtel 435 435<br />

Bern 510 510<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

Belp Belp 520 520<br />

38<br />

38<br />

Belp Belp 520 520<br />

Bern 510 510<br />

Lenzerheide 1484<br />

Bern 510 510<br />

Lenzerheide 1484<br />

Lachen 408 408<br />

0 3 121 20 37 0<br />

0 3 0 3<br />

38<br />

121 20 110<br />

3724 0<br />

0<br />

0 3<br />

38<br />

110<br />

24<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Kehrsiten 440 440<br />

Stansstad 440 440<br />

0 3<br />

0 3<br />

0<br />

0 3<br />

38<br />

MIT DER 2. HOTELÜBERNACHTUNG 0<br />

0 3 GIBT ES IN 38 ENGADIN<br />

0<br />

42<br />

14<br />

9<br />

24<br />

ST. MORITZ DEN SKIPASS FÜR 0 FR. 25.– PRO 42 TAG 14/<br />

PERSON.<br />

9<br />

24<br />

62<br />

Kehrsiten 440 440<br />

Kehrsiten 440 440<br />

Stansstad 440 440<br />

Stansstad 440 440<br />

0 3<br />

0 3<br />

Landquart 525 525<br />

Landquart 525 525<br />

Bern 510 510<br />

Neuchâtel 435 435<br />

Bern 510 510<br />

0<br />

42<br />

0<br />

4342<br />

0 43<br />

0 43<br />

Via Nouva 3, CH-7505 Celerina-St.Moritz, Tel. +41 (0)81 0 834 47 95, www.innlodge.ch, 43info@innlodge.ch<br />

Kehrsiten 440 440<br />

Stansstad 440 440<br />

0 3<br />

0 3<br />

Neuchâtel 435 435<br />

Bern 510 510<br />

Bern 510 510<br />

42<br />

42<br />

42<br />

42<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

38<br />

38<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

Belp Belp 520 520<br />

38<br />

38<br />

Ennetbürgen 440 440<br />

Belp Belp 520 520<br />

38<br />

38<br />

14<br />

14<br />

Lifestyle . Design . Music . People<br />

Belp Belp 520 520<br />

14<br />

14<br />

14<br />

14<br />

Bern 510 510<br />

Bern 510 510<br />

Bern 510 510<br />

Bern 510 510<br />

9<br />

9<br />

9<br />

9<br />

9<br />

9<br />

Bern 510 510<br />

Bern 510 510<br />

Bern 510 510<br />

Bern 510 510<br />

24<br />

24<br />

24<br />

24<br />

24<br />

24<br />

Lachen 408 408<br />

Lachen 408 408<br />

Bern 530 530<br />

Bern 530 530<br />

Bern 530 530<br />

Bern 530 530<br />

Lachen 408 408<br />

Parpaner Rothorn 2861<br />

Parpaner Rothorn 2861 Lachen 2861 Lachen 408 408<br />

Lachen 408 408<br />

Lachen 408 408<br />

2800<br />

2800<br />

2400<br />

2400<br />

2000<br />

2000<br />

1600<br />

1600<br />

1200<br />

1200<br />

800<br />

800<br />

400<br />

400<br />

0<br />

0<br />

11<br />

11 60 3<br />

60 3<br />

2800<br />

2800<br />

2400<br />

2400<br />

2000<br />

2000<br />

1600<br />

1600<br />

1200<br />

1200<br />

800<br />

800<br />

400<br />

400<br />

0<br />

0<br />

11<br />

11<br />

Yverdon 430 430<br />

2800<br />

2800<br />

2400<br />

2400<br />

2000<br />

2000<br />

1600<br />

1600<br />

1200<br />

1200<br />

0<br />

0<br />

11<br />

11<br />

Yverdon 430 430<br />

2800<br />

2800<br />

2400<br />

2400<br />

2000<br />

2000<br />

1600<br />

1600<br />

1200<br />

1200<br />

800<br />

800<br />

400<br />

400<br />

0<br />

0<br />

11<br />

11<br />

Bern 530 530<br />

Yverdon 430 430<br />

Yverdon 430 430<br />

Yverdon 430 430<br />

60 3<br />

60 3<br />

Yverdon 430 430<br />

Scharmoin 1904<br />

Scharmoin 1904<br />

Erstfeld 470 470<br />

Erstfeld 470 470<br />

Erstfeld 470 470<br />

Erstfeld 470 470<br />

Erstfeld 470 470<br />

Erstfeld 470 470<br />

Lachen 408 408<br />

Lachen 408 408<br />

Lachen 408 408<br />

Lachen 408 408<br />

Flüelen 440 440<br />

Flüelen 440 440<br />

Flüelen 440 440<br />

Flüelen 440 440<br />

Flüelen 440 440<br />

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SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE<br />

121022_Ins_InnLodge_<strong>Snowactive</strong>_190x31_RA_d.indd 1 22.10.12 15:48<br />

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geräte von MFT und deren Trainingsmöglichkeiten auf dem nationalen<br />

und internationalen Markt: MFT – das intelligente Koordinationstraining<br />

aus Österreich! Die Anwendungsmöglichkeiten sind genauso<br />

vielfältig wie auch kombinierbar. Darum sind MFT Trainingsgeräte<br />

vom Kinder- und Schulsport über Gesundheits-, Therapie-, Rehabilitations-<br />

und Seniorentraining bis hin zum Hochleistungssport im<br />

Einsatz. Diese Referenzliste kann sich sehen lassen: Schweizer Ski-<br />

Athleten wie Patrick Küng, Lara Gut, Beat Feuz, Carlo Janka,<br />

Dominique Gisin u. a. schwören auf die variantenreichen Trainingsgeräte<br />

ebenso wie viele Olympiastützpunkte weltweit, führende<br />

Fitnesscenter, Reha- & Gesundheitszentren. Nicht zuletzt sind über<br />

300 000 Kunden begeistert von den multifunktionalen Trainings-<br />

geräten und den Ergebnissen der Trainingsmethoden. Nur 10–15<br />

Minuten Training dreimal pro Woche genügen, um tolle Ergebnisse<br />

zu erzielen.<br />

ZENTRALE POSITION ÜBER DEM SKI Mit dem MFT-Ski-Trainingsprogramm<br />

fördern Sie die zentrale Position (Mittellage) über dem Ski,<br />

das parallele Um-/ Aufkanten und die gefühlvolle Führung des Skis.<br />

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Diese Vorteile werden Sie persönlich sowohl beim Carvingschwung<br />

wie auch beim Tiefschnee- und Geländefahren erleben.<br />

GESUNDE GELENKE – GESUNDER RÜCKEN Durch seitliche, frontale<br />

und rotierende Kipp-/Wipp-Bewegungen auf der MFT-Disc kräftigen<br />

Sie Ihre Bauch- und Rückenmuskulatur und mobilisieren bzw. stabilisieren<br />

Ihre Sprung-, Knie- und Hüftgelenke. Gleichzeitig werden<br />

Verspannungen und Bewegungsblockaden gelöst. Das Training<br />

erfordert außerdem höchste Aufmerksamkeit, wodurch Ihre Konzentrationsfähigkeit<br />

gesteigert werden kann. Dies sind alles Voraussetzungen,<br />

um Ihre Koordination und Ihre körperliche und psychische<br />

Balance zu verbessern. Damit steigern Sie Ihr Wohlbefinden und Ihre<br />

Leistungsfähigkeit in Sport und Beruf und minimieren zugleich das<br />

Verletzungsrisiko.<br />

TIPPS VON DEN PROFIS «Nehmen Sie auf der MFT Sport Disc die gleiche<br />

Grundhaltung wie beim Carven ein. So trainieren Sie das unbewusste<br />

Anspannen der Beckenboden- und Bauchmuskulatur, sind immer in<br />

der gewünschten Mittellage und erreichen den optimalen Carvingschwung.<br />

Viel Spaß auf der Piste!»<br />

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• zentrale Position (Mittelage) am Ski<br />

• paralleles Um-/Aufkanten der Ski<br />

• gefühlvollere Führung der Ski<br />

• weniger Kraftverbrauch<br />

• geringere Anstrengung<br />

• verringertes Sturz- & Verletzungsrisiko.<br />

Alle MFT-Produkte sind im spezialisierten Sport- und Therapiefachhandel erhältlich. Weitere Infos unter www.mft-company.com.


FREERIDE-E DCUATION-C AMP VERBIER <strong>2012</strong>–13<br />

PROF E S S I ONELLE AUSBILD UNG F Ü R<br />

FREERIDE-MOUNTAINEERING<br />

Wissen ist alles! Das gilt speziell auch für<br />

Freeride-Mountaineering. Wie man eine Freeride-Tour<br />

plant, Karten und das Gelände liest,<br />

die Lawinengefahr richtig beurteilt, energiesparend<br />

aufsteigt und mit Sicherheit und Style<br />

den Berg hinabfährt – all das lernen die Teilnehmer<br />

des Freeride-Education-Camps.<br />

Die umfassende und modulare Ausbildung für<br />

Freerider ist am Markt einzigartig. Damit alle<br />

Teilnehmer auf ihre Kosten kommen, werden<br />

die Ausbildungsblöcke in verschiedenen Stufen<br />

von Rookie bis Advanced durchgeführt. Angesprochen<br />

sind Alpinskifahrer, die sich das nötige<br />

Rüstzeug für Freeriding holen möchten,<br />

Freerider, die ihre Skitechnik im Pulverschnee<br />

weiterentwickeln möchten oder aber einen vertieften<br />

Einblick in die Lawinenprävention, Verschüttetensuche<br />

sowie Orientierung und das<br />

Verhalten im Gelände gewinnen wollen. Erfahrene<br />

Bergführer vermitteln in Theorieblöcken<br />

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und mit praktischen Übungen im Gelände ihr<br />

umfassendes Wissen. Und wie man den fettesten<br />

Powderturn macht – das lernt man im Freeride-Education-Camp<br />

von echten Freeride-<br />

Pros.<br />

Location<br />

Mont-Fort/Verbier, 12./13. Januar 2013<br />

Ziel der Ausbildung<br />

Erlernen, respektive Weiterentwickeln der Abfahrts-<br />

und Aufstiegstechnik. Kennen der Voraussetzungen<br />

und Fähigkeiten, welche für selbständiges<br />

Freeriden erfüllt sein müssen.<br />

Ausrüstung<br />

Die eigene Ausrüstung ist mitzubringen. Freerideski<br />

diverser Marken mit Freeridebindungen<br />

und Aufstiegsfellen sowie Sicherheitsausrüstung<br />

stehen zum Testen zur Verfügung.<br />

Anmeldung<br />

und weitere Informationen<br />

www.freeride-education-camp.com<br />

EINMALIGES ANGEBOT<br />

Die Ausbildung erfolgt durch Profi-Bergführer.<br />

Beim Modul «Tiefschneetechnik»<br />

sind zusätzlich Freerider für die Abfahrtstechnik<br />

zuständig.<br />

Neben der Ausbildung sind folgende<br />

Leistungen im Preis enthalten:<br />

> Übernachtung inkl. Halbpension und Frühstück<br />

im Maison des Vacances auf Les Ruinettes<br />

> Freerideski diverser Marken mit Bindung<br />

Diamir Freeride Pro und Steigfellen von<br />

Colltex<br />

> Sicherheitsausrüstung von Mammut (Barryvox,<br />

Lawinensonde- und Schaufel)<br />

> Protektoren, Helme und Googles von Scott<br />

> 2-Tagespass Skigebiet Verbier<br />

> Freeridekarte von Freeridemap<br />

> Hangneigungsmesser<br />

Kosten: CHF 245.–<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE<br />

SOMMER <strong>2012</strong> CHF 8.50<br />

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KANADA WEST KANADA WEST<br />

AUS DEM HELIKOPTER<br />

REIN INS VERGNÜGEN:<br />

HELI-SKIING IN KANADA<br />

Unberührte Hänge, tief verschneite Wildnis, Champagne-Powder wohin das Auge reicht, das ist Kanada<br />

«at its best». Ein Traum für jeden Heli-Ski-Fan, ein Traum, der für Sie wahr werden kann. Mit etwas Glück<br />

sogar kostenlos . . .<br />

Die Provinz Alberta ist die Wiege des<br />

Heli-Skiing; erfunden wurde die<br />

Sportart bereits in den 1960er Jahren<br />

von dem Österreicher Hans Gmoser,<br />

den es in die majestätischen Rocky Mountains<br />

nach Banff gezogen hat. Doch im<br />

Banff National Park selber ist Heli-Skiing<br />

nicht gestattet. Deshalb muss man die Basis<br />

in Banff verlassen und die Provinzgrenze<br />

nach British Columbia überschreiten.<br />

Speziell die Region um Revelstoke bietet<br />

eine grandiose Landschaft für diesen faszinierenden<br />

Sport. Bereits seit 31 Jahren<br />

stehen Selkirk Tangiers Heliskiing für Heli-Skiing<br />

und -boarding der Extraklasse.<br />

Die riesige Zahl unterschiedlichster Abfahrten,<br />

die das Unternehmen anfliegt,<br />

sucht ihresgleichen. Zentral in den Rockies<br />

gelegen, fallen in Revelstoke jeden Winter<br />

durchschnittlich bis zu 9 m trockener<br />

Champagne Powder. Die Gebirgszüge rund<br />

um das pittoreske Städtchen sind ungefähr<br />

so groß wie der Kanton Graubünden und<br />

versprechen Heli-Ski-Abenteuer der Extraklasse.<br />

Die ausgezeichnete Beschaffenheit<br />

des Schnees, der offenen Bowls und<br />

der Gletscher bescheren den Skifahrern<br />

und Boardern eines der besten Tiefschneegebiete<br />

der Welt. Powder-Schnee vom<br />

66<br />

Foto: Knecht Reisen/SHT<br />

Feinsten, unendlich lange Abfahrten, und<br />

diese in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.<br />

Sowohl für mittlere wie auch fortgeschrittene<br />

Skifahrer gibt es in den kanadischen<br />

Rocky Mountains unbegrenzte<br />

Möglichkeiten. Eine Faustregel besagt:<br />

Eine schwarze Piste muss ein Heli-Skier<br />

sicher befahren können. Ebenfalls wichtig:<br />

Eine gute Kondition.<br />

Banff ist nicht nur ideale Ausgangsstation<br />

zum Heli-Skiing, sondern auch perfekte<br />

Basis, um die drei Skigebiete Lake Louise,<br />

Sunshine Village und Banff Mount<br />

Norquay zu entdecken. Ein sportliches Vorprogramm<br />

in Banff eignet sich deshalb<br />

bestens, um sich zu akklimatisieren, mit<br />

den dortigen Schneebedingungen vertraut<br />

zu werden, und um sich auf das Heli-Ski-<br />

Abenteuer vorzubereiten.<br />

Ein paar Infos zu den drei Skigebieten:<br />

Das Skigebiet von Lake Louise im gleichnamigen<br />

Nationalpark gilt als Kanadas<br />

schönstes Winterresort. Es erstreckt sich<br />

auf über 17 Quadratkilometer und vier<br />

Bergmassive. Die Bergstationen von elf<br />

Sesselliften sind Ausgangspunkt von 156<br />

verschiedenen Abfahrten, über Tiefschneehänge<br />

oder doppelt-schwarze Pis-<br />

ten, auf denen auch Weltcup-Abfahrtsrennen<br />

ausgetragen werden. Wer es lieber<br />

gemütlich mag, kurvt über zahlreiche, bis<br />

zu acht Kilometer lange, präparierte Pisten.<br />

Sunshine Village ist für seine Schneemengen<br />

und feinsten Pulverschnee bekannt.<br />

Jährlich fallen hier über neun Meter<br />

Schnee, auf einem skibaren Terrain von<br />

über 13 km 2 . Die Abfahrt «Delirium Dive»<br />

ist mit einem durchschnittlichen Gefälle<br />

von 39 Grad und Spitzen von fast 50 Grad<br />

eine der steilsten Abfahrten der Rocky<br />

Mountains. Gefahren wird sie in Buddy-<br />

Teams – also mindestens zu zweit – mit<br />

Lawinen-Ortungsgeräten und Schaufel –<br />

nur so erhält man Zugangserlaubnis.<br />

Banff Mount Norquay ist für sein familienfreundliches<br />

Ambiente bekannt und gilt<br />

als bestgehütetes Geheimnis in den Rockies.<br />

Das Skigebiet umfasst ein weitläufiges<br />

Gelände mit idealen Bedingungen für<br />

Anfänger und Experten. Spektakulär ist die<br />

Abfahrt «The American», eine extrem steile<br />

Buckelpiste mit schönem Rundum-Panoramablick.<br />

Nicht verpassen sollte man<br />

hier das Nacht skifahren: Zwischen Januar<br />

und März, jeweils mittwochs und freitags<br />

von 17 bis 22 Uhr. <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE<br />

Foto: Topher Donahue<br />

INFOS<br />

KANADAS WESTEN TESTEN –<br />

4 FREUNDE SOLLT IHR SEIN!<br />

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Mit etwas Glück gewinnen Sie Ihren Trip zu<br />

viert in den Westen Kanadas!<br />

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Daten: Hinreise: Fr, 25. Januar 2013, Rückreise:<br />

So, 3. Februar 2013 (Ankunft Mo,<br />

4. Februar 2013).<br />

Darauf dürfen Sie sich freuen:<br />

> 4 Flugtickets mit Air Canada (Zürich–Toronto–Calgary–Toronto–Zürich)<br />

in der Economy<br />

Class (inkl. allen Taxen und Gebühren, 1<br />

Gepäckstück à 23 kg)<br />

> 1 Minivan von National, Alamo oder Hertz (all<br />

incl., d. h. mit einer Tankfüllung, jedoch ohne<br />

GPS) für 10 Tage<br />

> 4 Übernachtungen in einem Mittelklassehotel<br />

in Banff, Basis Doppelzimmer mit Bad/<br />

Dusche, WC, Frühstück<br />

> 4 Tage Skifahren in Banff/Lake Louise, Sunshine,<br />

Mt. Norquay<br />

> 4 Übernachtungen in Revelstoke in einem<br />

Mittelklassehotel, Basis Doppelzimmer mit<br />

Bad/Dusche, WC, Frühstück<br />

> 2 Tage Skifahren im Revelstoke Mountain<br />

Resort<br />

> 1 Tag Heli-Skiing mit Selkirk Tangiers Heli-<br />

Skiing<br />

> 1 Übernachtung in Calgary in einem Mittelklassehotel,<br />

Basis Doppelzimmer mit Bad/<br />

Dusche, WC, Frühstück<br />

HELI-SKIING-INFORMATIONEN:<br />

DAMIT IHR ABENTEUER ZUM<br />

UNBESCHWERTEN GENUSS WIRD<br />

Allgemeine Information: Jedes Heli-Ski Unternehmen<br />

hat zahllose Möglichkeiten, um Ihren<br />

Tiefschneetraum wahr werden zu lassen. Länge<br />

und Qualität der Abfahrten hängen jedoch stark<br />

von Wetter- und Schneeverhältnissen sowie von<br />

der aktuellen Lawinensituation ab. Sowohl weit<br />

über 1000 Höhenmeter bis unter 300 Höhenmeter<br />

pro Flug sind möglich.<br />

Mindestalter: Das Mindestalter liegt laut kanadischen<br />

Bestimmungen bei 19 Jahren. Ausnahmegenehmigungen<br />

für jüngere Teilnehmer (ab<br />

17 Jahren) müssen bei der Helifirma angefragt<br />

werden.<br />

Temperaturen: –5° bis –7°C (Durchschnittstemperaturen)<br />

Helikopter-Piloten: Erfahrene Gebirgspiloten,<br />

die gründlich geschult sind und das Terrain sehr<br />

genau kennen.<br />

Heli-Guides: Professionelle Bergführer mit besonderer<br />

Ausbildung in Lawinenkunde, Geländebewertung,<br />

Rettungs- und Erstversorgungstechnik.<br />

Jede Heli-Gruppe wird von einem Guide<br />

geführt.<br />

Höhenlage: Die Heli-Gebiete befinden sich in<br />

Höhenlagen zwischen 1000 und 3500 Metern.<br />

Kleidung: Normale Skibekleidung – Overalls<br />

sind empfehlenswert. Alle Helikopter sind beheizt.<br />

Wetter und Schnee: Die Wetterbedingungen<br />

beeinflussen die Routen- und Pistenwahl. Bei<br />

schlechten Bedingungen wählt der Skiführer oft<br />

flachere Abfahrten oder Waldgebiete.<br />

Vorbereitung & Kondition: Ausreichende Kondition<br />

und ein gewisses skifahrerisches Können<br />

(Mindestanforderung: sicheres Befahren einer<br />

schwarzen Piste) sollten Sie mitbringen. Wir<br />

empfehlen ausserdem, sich mit Sport und Skigymnastik<br />

auf das Abenteuer vorzubereiten.<br />

DER KANADA-SPEZIALIST:<br />

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SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE 67


INT ERVIEW INT ERVIEW<br />

Nach 2003 führt St. Moritz 2017<br />

erneut eine alpine Ski-WM<br />

durch. Projektleiter Hugo<br />

Wetzel über den langen Kampf<br />

dafür, die Emotionen bei der<br />

Vergabe, die Investitionen<br />

im Engadin – und die Chancen<br />

für die Bündner Olympia-<br />

Kandidatur 2022.<br />

> Text: Mac Huber<br />

> Fotos: zVg.<br />

68<br />

«DIESE WM<br />

ZU BEKOMMEN,<br />

WAR DAS SCHÖNSTE<br />

KOMPLIMENT.»<br />

Hugo Wetzel, kennen Sie Roger<br />

Federer?<br />

Leider nicht persönlich. Aber ich<br />

würde ihn gern kennenlernen. Er ist ein<br />

wunderbarer Repräsentant der Schweiz.<br />

Und er wäre auch als Botschafter für<br />

St. Moritz sehr willkommen.<br />

Ein Tennisspieler als Aushängeschild<br />

einer Ski-Region?<br />

Nicht weil er Tennis spielt, sondern weil er<br />

jene Werte verkörpert, die uns im Engadin<br />

auch wichtig sind: Kompetenz, Zuverlässigkeit,<br />

Beharrlichkeit und Bescheidenheit.<br />

St. Moritz und Bescheidenheit? Mit Verlaub:<br />

Das ist ein ziemlich krasser Widerspruch.<br />

Eben nicht: Leistungswille und Spitzenleistungen<br />

haben nichts mit Arroganz und<br />

Überheblichkeit zu tun. Man kann Weltklasse<br />

sein – und trotzdem bescheiden<br />

auftreten. Roger Federer ist der beste Beweis<br />

dafür – seit mehr als zehn Jahren.<br />

Es gibt noch eine andere Parallele zwischen<br />

Roger Federer und der St. Moritzer<br />

WM-Kandidatur.<br />

Ach ja? Welche denn?<br />

Roger Federer brauchte drei Anläufe, bis<br />

er eine Olympia-Medaille gewann. Die<br />

St. Moritzer WM-Kandidatur schaffte<br />

ebenfalls erst im dritten Anlauf den<br />

Durchbruch.<br />

Ja, das hat sich abgezeichnet. Es war uns<br />

bewusst, dass wir Geduld und Stehver-<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

mögen benötigen würden. Bei der Kandidatur<br />

für die WM 2013 war Schladming<br />

klarer Favorit. Die Österreicher hatten ein<br />

starkes Dossier und traten bereits zum<br />

dritten Mal an. Beim FIS-Kongress in Südafrika<br />

haben wir damals von 15 Stimmen<br />

nur eine einzige bekommen . . .<br />

Jene von Gian Franco Kasper, dem FIS-<br />

Präsidenten, der St. Moritzer ist?<br />

Gut möglich (er schmunzelt). Was ich sagen<br />

will: Wir haben damals eins auf den<br />

Deckel gekriegt. Aber wir sind gleich wieder<br />

hingestanden und haben gesagt: Jetzt<br />

kandidieren wir für 2015 und 2017. Viele<br />

Leute haben uns dabei unterstützt. In einer<br />

Volksabstimmung hat man für die beiden<br />

Kandidaturen 1,5 Millionen Franken gesprochen.<br />

Trotzdem hat sich bei der WM-Vergabe<br />

2015 Vail/Beaver Creek durchgesetzt.<br />

Auch das war keine Überraschung. Nach<br />

sieben WM-Austragungen in Europa war<br />

klar, dass die WM auf einem andern Kontinent<br />

stattfinden würde. Die Amerikaner<br />

machten einen guten Job.<br />

Und Sie erlebten mit St. Moritz wieder<br />

eine Abfuhr . . .<br />

Nur vordergründig. Wir haben die US-Kandidatur<br />

damals nicht bekämpft, sondern<br />

unterstützt. In der Hoffnung, dass die<br />

Amerikaner uns den Puck für 2017 zurückspielen.<br />

Und das haben sie dann auch getan.<br />

St. Moritz setzte sich schliesslich mit 12:3<br />

gegen Åre durch. Haben Sie mit einem<br />

solch klaren Resultat rechnen können?<br />

Oh, nein. Dieses 12:3 hat meine Erwartungen<br />

bei weitem übertroffen. Nach all den<br />

Gesprächen mit den FIS-Funktionären war<br />

ich zwar überzeugt, dass wir uns durchsetzen<br />

würden, rechnete aber mit einem<br />

Resultat von 9:6. Uns kam sicherlich entgegen,<br />

dass die Italiener, die mit Cortina<br />

im Rennen waren, ihre Kandidatur kurzfristig<br />

zurückzogen.<br />

Trotzdem wirkten Sie bei der Bekanntgabe<br />

sehr angespannt.<br />

Ganz sicher kann man bei solchen Abstimmungen<br />

ja nie sein. Zudem fand der Kongress<br />

in Südkorea statt, da wo die Schweiz<br />

schon mal eine böse Überraschung erlebte,<br />

als die Olympia-Kandidatur «Sion<br />

2006» um Bundesrat Adolf Ogi abgeschmettert<br />

wurde. Umso grösser war deshalb<br />

die Erleichterung, als wir die WM 2017<br />

zugesprochen erhielten. Da sind gestandene<br />

Männer in Tränen ausgebrochen,<br />

Leute, die sonst wie Felsen in der Brandung<br />

stehen.<br />

Und Sie? Haben Sie auch geweint?<br />

Ich glaube, ich hatte ziemlich glänzende<br />

Äuglein, ja, Freudentränen. Die Genugtuung<br />

war riesig. Man darf nicht vergessen:<br />

Wir hatten sechs Jahre dafür gearbeitet,<br />

hart gearbeitet. Und diese WM zu bekommen,<br />

war das schönste Kompliment, die<br />

grösste Form der Wertschätzung.<br />

Was glauben Sie: Womit hat St. Moritz den<br />

FIS-Kongress vor allem überzeugt?<br />

Verschiedene Vorstandsmitglieder der FIS<br />

haben hinterher unser Konzept, unser<br />

Dossier und vor allem unsere Professionalität<br />

gelobt. Und wir haben 2003 ja bereits<br />

mit Erfolg eine Ski-WM durchgeführt. Wir<br />

wussten also, wovon wir sprachen. Und die<br />

FIS weiss, was wir können. Wir sind immer<br />

glaubwürdig aufgetreten, immer selbstbewusst,<br />

aber nie arrogant. Und zugutegekommen<br />

ist uns sicher auch, dass wir<br />

uns immer sehr kooperativ gezeigt haben.<br />

Wir waren uns nie zu schade, auch Europacup-<br />

und FIS-Rennen durchzuführen, wir<br />

haben immer etwas für die Jugend getan,<br />

und wir sind auch kurzfristig eingesprungen,<br />

wenn anderswo ein Rennen wegen<br />

Schneemangels nicht stattfinden konnte.<br />

St. Moritz war immer ein zuverlässiger<br />

Partner. Es gibt kein Versprechen, das wir<br />

DIE SCHWEIZER SKI-WM-ORTE<br />

1931: Mürren<br />

1934: St. Moritz<br />

1935: Mürren<br />

1938: Engelberg<br />

1974: St. Moritz<br />

1987: Crans-Montana<br />

2003: St. Moritz<br />

2017: St. Moritz<br />

1948, als St. Moritz zum zweiten Mal nach<br />

1928 Olympische Winterspiele veranstaltete,<br />

wurden Olympia- und WM-Medaillen<br />

vergeben.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 69


INT ERVIEW<br />

nicht gehalten hätten. Dafür sind wir belohnt<br />

worden.<br />

War dies Ihre grösste Genugtuung als<br />

Vertreter einer WM?<br />

Es gab noch andere schöne Momente: Beispielsweise<br />

1998 in Prag, als wir – im Duell<br />

mit Lillehammer – die WM 2003 zugesprochen<br />

erhielten. Oder an der WM 2003, als<br />

der letzte Fahrer den Slalomhang runterkurvte,<br />

und wir endgültig wussten: Das<br />

war der Schlusspunkt einer tollen Veranstaltung.<br />

Warum ist es für St. Moritz überhaupt so<br />

wichtig, eine Ski-WM durchzuführen?<br />

Eine Ski-WM ist nicht nur für St. Moritz, sie<br />

ist auch für das Engadin, für Graubünden,<br />

ja für die ganze Schweiz wichtig. Wir können<br />

der Skiwelt zeigen, was wir haben, und<br />

wir können zeigen, was wir daraus machen.<br />

Mit einem Grossanlass wie der WM<br />

haben wir ein wunderbares Schaufenster.<br />

St. Moritz ist im Tourismus eine globale<br />

Marke. Eine Ski-WM ist eine ideale Möglichkeit,<br />

um in den Köpfen der Menschen<br />

wieder präsent zu sein.<br />

Ein Grossanlass ist immer auch ein dankbares<br />

Argument für die Verbesserung der<br />

Infrastruktur. Was wird in St. Moritz neu<br />

im Hinblick auf die Ski-WM 2017?<br />

Es ist einiges in Planung. Die Signalbahn,<br />

die übrigens im Hinblick auf die Ski-WM<br />

1974 gebaut wurde, wird erneuert, geplant<br />

sind 10er-Gondeln. Die Beschneiung wird<br />

modernisiert und ausgebaut, auf der hinteren<br />

Seite des Piz Nair ist dafür ein künstlicher<br />

See vorgesehen, da suchen wir mit<br />

Umweltschützern noch eine einvernehmliche<br />

Lösung. Verschiedene Hotels planen<br />

Renovationen, im Spitalbereich gibts eventuell<br />

Verbesserungen – und die RhB erwägt<br />

den Bau eines neuen Bahnhofs.<br />

Und was wird neu im rennsportlichen Bereich?<br />

Die Strecken bleiben die gleichen wie an<br />

der WM 2003. Aber die Bereiche bei Starts<br />

und Ziel werden verbessert. Das Zielgebäude<br />

wird vergrössert, das Startgebiet<br />

am Slalomhang wird umgebaut, für die<br />

Frauenabfahrt gibt es eine fixe Startplattform,<br />

und der Start zur Männerabfahrt, der<br />

spektakuläre «Freie Fall», wird saniert.<br />

Wird es bald auch wieder Männer-Weltcuprennen<br />

geben?<br />

Ja, aber wahrscheinlich nur 2016, als WM-<br />

Hauptprobe. Mit Adelboden und Wengen<br />

figurieren ja zwei Schweizer Destinatio-<br />

nen mit Männerrennen fix im Weltcup-<br />

kalender.<br />

70<br />

Was kosten all die Neuerungen?<br />

Man darf nicht vergessen: Die Investitionen<br />

kommen sowieso irgendwann. Ein<br />

Grossanlass wie die WM ist nur eine Triebfeder<br />

dafür. Für die WM 2017 haben wir<br />

eine erste Kostenschätzung von rund 70<br />

Millionen Franken veranlagt.<br />

Und wer finanziert das?<br />

Rund 50 Millionen kommen von aussen, da<br />

sind 28 Millionen von der FIS mit dabei,<br />

TV-Gelder, Sponsorenbeiträge, Ticketeinnahmen<br />

. . .<br />

Geht die Rechnung auf?<br />

Wir werden so arbeiten, dass sie aufgeht.<br />

Wie bei der WM 2003. Die hat insgesamt<br />

100 Millionen Franken gekostet. Am Ende<br />

resultierte ein kleiner Gewinn. Da ist aber<br />

die Tourismuswerbung, die medial in die<br />

ganze Skiwelt transportiert wurde, nicht<br />

eingerechnet. Es gibt Hochrechnungen<br />

von Medien, die besagen, dass die gesamten<br />

Investitionen im Hinblick auf die WM<br />

2003 bei rund einer Milliarde Franken lagen.<br />

Die WM ist also ein schönes Geschäft . . .<br />

Sie soll auch ein Geschäft sein. Wobei es<br />

vor allem darum geht, Werte zu schaffen,<br />

von denen andere wieder profitieren können.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Wir haben die Chance auf ein Vermächtnis<br />

für die jüngeren Generationen. Wir müssen<br />

die Kraft eines Grossanlasses nutzen,<br />

um nachhaltig zu wirken und den Nährboden<br />

für die Jungen zu schaffen.<br />

Tönt theoretisch gut.<br />

Es ist Praxis. Bei der WM 2017 wird die<br />

Jugend eine ganz wichtige Rolle spielen.<br />

Wir erarbeiten zurzeit Konzepte. Details<br />

kann ich leider noch keine nennen.<br />

Worin sehen Sie Ihre Stärken als Funktionär?<br />

Ich bin vom Wesen her sehr kommunikativ,<br />

ich mag Menschen. Und ich habe die Fähigkeit,<br />

grosse Bilder zu malen und diese<br />

zu transportieren. Ich bin begeisterungsfähig<br />

und kann andere Menschen begeistern.<br />

Und ich weiss, dass man nicht immer<br />

gewinnen kann. Demut ist für mich kein<br />

Fremdwort.<br />

Welchen Einfluss hat die Ski-WM 2017 auf<br />

die Bündner Olympiakandidatur 2022?<br />

Einen sehr positiven. Das Know-how und<br />

die Infrastruktur, die wir für die WM nochmals<br />

verbessern, würden uns bei Olympischen<br />

Spielen erheblich zugute kommen.<br />

HUGO WETZEL<br />

Geboren: 15. Juni 1951<br />

Wohnort: St. Moritz («5 Meter und 34 Zentimeter<br />

vom Eingang zur Chantarella-Bahn<br />

entfernt. Ich weiss es so genau, weil dieser<br />

Abstand nicht genügt, um da parkieren zu<br />

dürfen.»)<br />

Zivilstand: verheiratet<br />

Erlernter Beruf: Drucker<br />

Heutige Tätigkeiten: Geschäftsführender<br />

Präsident der Ski-WM 2017 (seit Juli <strong>2012</strong>),<br />

OK-Präsident der Ski-Weltcuprennen in<br />

St. Moritz (seit 2009 und zuvor von 1998–<br />

2004), Präsident der Tourismusorganisation<br />

Engadin St. Moritz (seit 2007).<br />

Karriere als Skisportler: «Als Bub versuchte<br />

ich mich als Skispringer, war aber dermassen<br />

untalentiert, dass mich der damalige<br />

Skisprung-Trainer Odillo del Curto, der<br />

Vater von HC-Davos-Trainer Arno del Curto,<br />

alsbald zur Brust nahm und sagte: Geh Skifahren!<br />

Bis zur Mittelschule fuhr ich also<br />

Skirennen, gar nicht mal so schlecht, aber<br />

mein Vater meinte: Bub, in unserer Druckerei<br />

gibts viel zu tun, rumkurven kannst du<br />

später wieder. Tja, so endete die Karriere,<br />

bevor sie richtig begonnen hatte.»<br />

Man kann sich auch fragen, warum die<br />

Bündner fünf Jahre nach einer Ski-WM<br />

noch Olympische Spiele veranstalten<br />

wollen.<br />

Die Frage ist berechtigt. Es gibt auch Leute,<br />

die fragen: Ist das nicht zu gross für<br />

Graubünden? Und nicht zu teuer? Es gibt<br />

viele Einwände. Und es gibt noch viele offene<br />

Fragen. Aber eines ist klar: Es hat<br />

noch niemand gesagt, ihr Bündner könnt<br />

das nicht. Noch niemand.<br />

Also brauchen Sie Roger Federer gar<br />

nicht?<br />

(Er lacht) Wie schon erwähnt: Roger<br />

Federer ist immer eine Bereicherung.<br />

Aber wir wissen um unsere eigenen Qualitäten<br />

– in aller Bescheidenheit. <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

UNVERGESSLICHE<br />

WINTERABENTEUER.<br />

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SKI-WM IN SCHLADMING.<br />

04. – 17. FEBRUAR 2013<br />

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Ski-Fest steigt im «House of Switzerland».<br />

Im Februar 2013 wird die alpine Ski-Weltmeisterschaft im eindrücklichen<br />

Dachsteingebirge in der Oststeiermark ausgetragen. Sie werden per<br />

Car vor Ort chauffi ert, übernachten im eleganten Hotel und nehmen live an<br />

diversen WM-Rennen teil. Im «House of Switzerland», dem Treffpunkt<br />

des Schweizer Teams, sind Sie abends zudem am Puls des Geschehens.<br />

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oder via unserer gratis Servicenummer 0800 022 011.<br />

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Mitglied preis<br />

04.– 07. Feb. 2013 1) 888.– 938.–<br />

04.– 10. Feb. 2013 3) 1944.– 2044.–<br />

07.– 10. Feb. 2013 2) 1277.– 1377.–<br />

10.– 13. Feb. 2013 2) 1177.– 1277.–<br />

10.– 17. Feb. 2013 5) 2097.– 2197.–<br />

13.– 17. Feb. 2013 4) 1427.– 1527.–<br />

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Kosten pro Person in Schweizer Franken, Basis<br />

Doppelzimmer mit Bad / Dusche, WC, Frühstück,<br />

sämtliche Transfers sowie Anzahl Rennen<br />

gemäss Programm sowie ein Einlass /Abendessen<br />

im «House of Switzerland»:<br />

1) inkl. 2 Rennen 2) inkl. 3 Rennen 3) inkl. 5 Rennen<br />

4) inkl. 4 Rennen 5) inkl. 7 Rennen<br />

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pro Person<br />

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pro OCHSNER SPORT<br />

CLUB-Mitglied


KNECHT REISEN<br />

Wer nach Alaska zum Heli-Skiing<br />

kommt, tut dies nicht, um ein paar<br />

entspannte Schwünge im Pulverschnee<br />

zu ziehen. «Push your limits»<br />

lautet im hohen Norden das<br />

Motto: Es gilt, die eigenen Grenzen<br />

auszuloten oder gar zu erweitern.<br />

Die Abfahrten sind manchmal<br />

fast so steil wie in einem<br />

Aufzugsschacht – eine Herausforderung<br />

selbst für Könner.<br />

Alaska im Winter? Das mag vorerst<br />

mehr nach Überlebenstraining als<br />

nach Ferien klingen. Doch mörderische<br />

Kälte und Dauerfinsternis<br />

sind eine Mär. Von den nicht einladend<br />

grauen <strong>Dezember</strong>- und Januarwochen<br />

einmal abgesehen,<br />

bietet Alaska ideale Outdoor-Bedingungen<br />

für naturverliebte Aktivurlauber.<br />

Richtig gemütlich wird<br />

es ab März, wenn die Sonne fast<br />

14 Stunden pro Tag scheint und<br />

komfortable Tagestemperaturen<br />

beschert.<br />

Das Alyeska Resort liegt 50<br />

Autominuten südlich von Anchorage,<br />

inmitten der Chugach Mountains.<br />

Hier, an Alaskas Südküste,<br />

liegt das noch nahezu unberührte<br />

Skigebiet mit dem kleinen Ski -<br />

dorf Girdwood, einem ehemaligen<br />

Goldgräberdorf. Ein weitläufiges<br />

Pistennetz mit 68 Traumabfahrten<br />

aller Schwierigkeitsgrade führt<br />

vom höchsten Punkt im Skigebiet<br />

72<br />

– 1313 m ü. M. – downhill. Das Skigebiet<br />

beginnt nahezu auf Meereshöhe,<br />

sodass man trotzdem eine<br />

Abfahrt mit über 1000 Höhenmetern<br />

hinunter zur Daylodge oder<br />

zum Alyeska Prince Hotel machen<br />

kann. Der durchschnittliche<br />

Schneefall im Winter beträgt hier<br />

bis zu 15 Meter.<br />

Tiefschneefreuden mit Meerblick<br />

Das Angebot in dieser faszinierenden<br />

Gletscherwelt ist einmalig:<br />

Heli-Skiing wenige Minuten vom<br />

Resort entfernt, Snowcat-Skiing,<br />

Snowmobile-Fahrten, Schneeschuhwanderungen,Hundeschlittentouren<br />

und Tageskreuzfahrten<br />

durch die Fjorde mit der Möglichkeit,<br />

Wale und Seelöwen zu beobachten.<br />

Diese Gegend ist ein<br />

einzigartiges Naturparadies, die<br />

Schönheit und Ursprünglichkeit<br />

dieses riesigen US-Staates ist<br />

atemberaubend. Und das Besondere:<br />

Wo sonst hat man bei jedem<br />

Schwung nicht nur das Tiefschneepulver<br />

in der Nase, sondern auch<br />

das Meer im Blickfeld? Alaska bietet<br />

dies.<br />

Mehr noch: Wo kann man vom<br />

Gourmet-Bergrestaurant aus bei<br />

Caribou-Steak oder Lachsfilet<br />

einen unverstellten Blick auf sieben<br />

Gletscher geniessen? Mit ein<br />

bisschen Glück sorgen beim Nachtisch<br />

gar die Polarlichter für ro-<br />

Ueli Kestenholz über<br />

seine Erlebnisse in<br />

Alaska.<br />

ALASKA<br />

PUSH YOUR LIMITS<br />

mantische Stimmung. Und wo<br />

muss man bei der letzten Skiabfahrt<br />

ins Tal nach spätestens jedem<br />

zehnten Schwung anhalten,<br />

um fasziniert auf die Berge zu starren,<br />

die von der Abendsonne in rotfarbenes<br />

Licht getaucht werden?<br />

Dieses Leuchten lockt die Skifahrer<br />

aus Anchorage jeden Freitag<br />

und Samstag in Scharen zum<br />

Nachtskilauf auf den Mount Alyeska,<br />

wo im März und April das<br />

Flutlicht erst ab 20 Uhr eingeschaltet<br />

werden muss.<br />

Tiefschneeparadies Alaska:<br />

Chugach Adventure Powder<br />

Guides<br />

Alaska gilt als eines der extremsten<br />

Reviere für Heli-Skiing. Unser<br />

Partner Chugach Powder Guides<br />

besitzt die Exklusivrechte im Alyeska-Gebiet,<br />

dessen Areal sich von<br />

Girdwood aus nach Osten bis zum<br />

Prince William Sound und nach Süden<br />

bis zur Halbinsel Kenai erstreckt.<br />

In diesen West Chugach<br />

Mountains gibt es keine Berührungspunkte<br />

mit anderen Heli-Skiing-Unternehmen,<br />

wie dies beispielsweise<br />

in Valdez der Fall ist.<br />

Berühmt geworden sind die<br />

Chugach Mountains durch ihre<br />

Steilflanken, die nur für sehr routinierte<br />

Skifahrer zu empfehlen sind.<br />

Doch es gibt auch eine grosse Auswahl<br />

an gemässigten Abfahrten<br />

mit Blick auf das spiegelglatte<br />

Wasser des Prince William Sound,<br />

auf dem Eisschollen wie Spielzeug<br />

treiben. In dieser Gegend des riesigen<br />

Bundesstaat der USA, der<br />

ungefähr 40-mal so gross ist wie<br />

die Schweiz, gibts einen grossen<br />

Unterschied zu anderen Heli-Ski-<br />

Gebieten: «Downdays» existieren<br />

hier nicht, denn bei schlechtem<br />

Wetter wird auf ein Pistenfahrzeug<br />

oder ins Skigebiet mit seinen Liften<br />

ausgewichen. Die beste Jahreszeit<br />

ist von März bis Ende April.<br />

Spezialreise mit Promi:<br />

«Push your limits»<br />

mit Ueli Kestenholz<br />

vom 3. bis 13. April 2013<br />

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knecht reisen, Rämistrasse 5,<br />

8001 Zürich, T 044 - 360 46 00,<br />

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SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE<br />

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Messgeräten werden<br />

Anatomie und Physiologie analysiert.<br />

Drucksensorplatten messen<br />

Fussfehlstellungen, Fehlbelastun-<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

gen (z. B. durch Beinlängendifferenzen)<br />

und falsche Bewegungsabläufe.<br />

Videoanalysen ergänzen<br />

die Messungen und mit unserem<br />

einzigartigen Lasermessgerät<br />

kann der Körperschwerpunkt optimal<br />

ermittelt werden. Je nach Befund<br />

und Anspruch des Kunden<br />

stehen verschiedene Komponenten<br />

zur Verfügung, z. B. verschiedene<br />

Skischuhschalen, selbstentwickelte<br />

und hergestellte<br />

Innenschuhe, Einlagentypen sowie<br />

andere orthopädische Hilfsmittel.<br />

Weitere Module, wie zum Beispiel<br />

eine Skischuhheizung, können zu-<br />

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gemessen, steht ihrem<br />

unbeschwerten Skivergnügen<br />

nichts mehr im Wege.<br />

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zuprosten.<br />

Die Lauberhorn-Abfahrt bei Wengen ist der Alpin-<br />

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Profis. Erleben Sie die mutigen Skihelden, wie sie sich<br />

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mit einem Flug-Spektakel gar noch in den Himmel.<br />

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NEUER STANDARD FÜR HERAUSRAGENDE<br />

PERFORMANCE AUF HARTEM SCHNEE<br />

K2 hebt mit der RoX-Technologie beim neuen<br />

A.M.P.-Bolt-Ski den Standard für High-Performance-Pisten-Ski<br />

auf ein neues Level und<br />

sichert sich mit dieser Innovation den Ispo<br />

Award <strong>2012</strong> in der Kategorie On-Piste-Skis.<br />

SEATTLE (Winter <strong>2012</strong>–13) – K2 stellt die neue<br />

RoX-Technologie vor und setzt damit einen neuen<br />

Standard für High-Performance-Pisten-Ski,<br />

speziell für das Fahren auf hartem Schnee. Das<br />

RoX-Design wurde eigens für die steilsten und<br />

härtesten Pisten entwickelt und wird in drei<br />

neuen Hartschnee-Modellen der Men’s All-<br />

Mountain-Performance (A.M.P.) Serie integriert.<br />

Der neue A.M.P. Bolt ist das Flaggschiffmodell<br />

und gilt als der ultimative Carvingski für<br />

mittlere bis lange Schwünge mit extremer Stabilität<br />

und optimalem Kantengriff bei hohen<br />

Geschwindigkeiten.<br />

Bis zur Entwicklung von RoX waren leistungsstarke<br />

Ski für harten Schnee steif und<br />

robust konstruiert, was dazu führte, dass der<br />

Ski unnachgiebig und bei der Schwungeinleitung<br />

schwerfällig war. In typischer K2-Manier<br />

entdeckten die Ingenieure und Tester eine Möglichkeit,<br />

einen Ski mit unübertroffenem Kantengriff<br />

und zuverlässigem Handling auf bretthartem<br />

Schnee zu bauen, bei dem die mühelose,<br />

akkurate Schwungeinleitung und die geschmeidigen,<br />

gleichmässigen Flex-Eigenschaften weiterhin<br />

gewährleistet bleiben. Erreicht hat K2<br />

dies durch den speziellen Fokus auf die Leistungsvorteile<br />

des Speed-Rocker (minimaler<br />

Rocker in der Spitze mit traditioneller Vorspannung<br />

unter der Bindung), kombiniert mit einem<br />

MOD-System in einer neuen, erhöhten X-Form<br />

auf dem Topsheet, veredelt mit einer speziellen<br />

Karbonstruktur. Die Kombination dieser drei<br />

Technologien ergibt die RoX-Technologie, eine<br />

innovative sowie bahnbrechende Konstruktion<br />

für leistungsstarke Hartschneeski.<br />

Zur Entstehungsgeschichte dieser neuen<br />

Technologie hat auch der langjährige Kooperationspartner<br />

BMW beigetragen. Im Zuge der<br />

intensiven Zusammenarbeit mit BMW wurden<br />

auch weitere Gemeinsamkeiten hinsichtlich<br />

Performance, Sportlichkeit und technischer Innovationen<br />

entdeckt und in einem K2-Ski-Projekt<br />

für die Wintersaison <strong>2012</strong>–13 umgesetzt.<br />

Eine neuartige Karbonkonstruktion mit innova-<br />

tivem Torsionskonzept, gepaart mit Technologien<br />

wie der bekannten K2-MOD-Konstruktion<br />

(Dämpfung) und Speed-Rocker (Agilität und<br />

Performance), wird ab der ISPO <strong>2012</strong> für Furore<br />

im High-Performance-Pisten-Ski-Segment<br />

sor gen.<br />

«Die beiden Marken BMW M und K2 passen<br />

aufgrund ihrer Fokussierung auf Performance<br />

und innovative Materialien sehr gut zusammen.<br />

Ich freue mich daher sehr, dass wir künftig im<br />

Rahmen einer Partnerschaft mit K2 zusammenarbeiten<br />

und bin sehr zuversichtlich, dass<br />

beide Seiten durch den Austausch – vor allem<br />

im Bereich Torsion und Karbon – profitieren<br />

werden. Die neue K2-Skis-RoX-Konstruktion<br />

mit der K2-Speed-Rocker-Technologie ogie ist von<br />

FEATURES K2 BOLT<br />

Abmessungen (mm):<br />

125/72/99<br />

Längen (cm): 172, 179, 186;<br />

Radius: 18 m@179<br />

Profil: Speed Rocker<br />

Konstruktion:<br />

RoX Technologie, Metall<br />

Laminat, Tanne Kern,<br />

Carbon Web, MOD, MOD Monic<br />

Bindungssystem:<br />

K2 / Marker MX 14.0<br />

Die A.M.P.-Series ist die erste<br />

Skikollektion, die zu 100 % mit<br />

BASELINE-Technologie gebaut<br />

ist. Sie vereint die klassische,<br />

traditionelle Vorspannung mit<br />

Rocker-Technologie und gewährleistet<br />

so Vielseitigkeit,<br />

Leichtigkeit und Kontrolle für<br />

jedes Fahrkönnen und für alle<br />

Schneebedingungen.<br />

der Performance her durchaus mit unseren<br />

Fahrzeugen vergleichbar», sagt Dr. Friedrich<br />

Nitschke, Geschäftsführer der BMW M GmbH.<br />

Der Einsatz der RoX-Technologie sorgt für<br />

eine Torsionssteifigkeit, die Rennstandards<br />

übertrifft, und für sehr sportliche Fahrer mit<br />

High-Performance-Fokus auf präparierten<br />

Hartschneepisten konzipiert ist. Der neue Bolt<br />

ist schnell und garantiert Spass. Seine Form<br />

und Struktur bieten Präzision mit unübertroffenem<br />

Kantengriff und beispielloser Power. Die<br />

exklusiven Hybritech-Seitenwangen vereinen<br />

die Kraft einer traditionellen ABS-Seitenwange<br />

mit der Flexibilität der Cap-Konstruktion und<br />

machen den Bolt so zu einem der langlebigsten<br />

und reaktionsschnellsten Skis.<br />

ÜBER K2-SKI<br />

K2 feiert im Jahr <strong>2012</strong> 50 Jahre Spass am<br />

Skifahren. K2 Ski wurde 1962 auf Vashon<br />

Island, USA, gegründet und steht seit einem<br />

halben Jahrhundert an der Spitze der Branche,<br />

was Innovation und Fortschritt angeht.<br />

Entwicklungen wie die Fiberglastechnologie,<br />

taillierte Hochleistungsski, frauenspezifische<br />

Skitechnologien, das Twintip-Design<br />

oder zuletzt die K2-BASELINE-Profile, die<br />

eine klassische Vorspannung mit unterschiedlichen<br />

Rocker-Bauweisen kombinieren,<br />

führen den Sport in die Zukunft, erleichtern<br />

das Skifahren und ermöglichen sowohl<br />

Einsteigern als auch erfahrenen Profis noch<br />

mehr Spass am Wintersport. K2-Produkte<br />

bringen Millionen Menschen in über 60 Ländern<br />

dazu, ihre Arbeit ruhen zu lassen, den<br />

Alltag zu vergessen und in die Berge aufzubrechen.<br />

K2-Ski gehört zu der in Seattle<br />

ansässigen K2-Sports-Familie, die als führende<br />

Designer, Hersteller und Vermarkter<br />

von Freizeitprodukten verwandter Winter-<br />

und Sommersportarten weltbekannt ist. Die<br />

Marke K2 und die dazugehörigen Firmen<br />

sind weltweit führend in Design, Produktion,<br />

Marketing und Verkauf. Weitere Informationen<br />

zu den neuesten Skiprodukten, den K2-<br />

Händlern und den Aktivitäten des K2-Teams<br />

erhalten Sie unter K2skis.com.<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE 75<br />

K2


MEDIZIN MEDIZIN<br />

BEI MINUSTEMPER A T URE N<br />

Sport bei eisiger Kälte – kein Problem, wenn man gewisse Grundsätze beachtet: Genügend trinken,<br />

richtig aufwärmen, sich funktionell bekleiden. Die Hintergründe erklärt Dr. med. Patrik Noack, leitender<br />

Arzt am Swiss Olympic Medical Center in Magglingen.<br />

> Text: Dr. med. Patrik Noack<br />

> Fotos: Stockimage B&S/zVg.<br />

76<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong><br />

Für manchen Langläufer gibt es<br />

nichts Schöneres, als nach dem ersten<br />

Schneefall auf einer frisch präparierten<br />

Loipe dahinzugleiten. Doch an<br />

diesem sonnigen Morgen, bei minus fünfzehn<br />

Grad Celsius, dauert es nicht lange,<br />

und die kalte Luft schmerzt in der Lunge.<br />

Ein sicheres Zeichen, dass es der Langläufer<br />

zu forsch angegangen ist. Er lief im<br />

gewohnten Tempo los und dachte nicht<br />

daran, den Körper langsam an die ungewohnte<br />

Kälte zu gewöhnen. Noch am Vortag<br />

stand das Quecksilber nämlich über<br />

dem Nullpunkt. Der Läufer weiss aus eigener<br />

Erfahrung, was passiert, wenn er die<br />

schmerzende Lunge nicht beachtet und<br />

mit dem üblichen Training weitermacht.<br />

Nach dem Lauf brennt es hinter dem<br />

Brustbein, die Stimme wird heiser und es<br />

dauert nicht lange, bis die Nase tropft und<br />

ein trockener Husten folgt.<br />

Beschwerden der Atemwege. Die<br />

Schleimhäute der Atemwege sind im Winter<br />

gereizt, weil wir uns mehrheitlich drinnen<br />

aufhalten, bei warmer und trockener<br />

Luft. Dadurch ist die Abwehrbarriere für<br />

Viren und Bakterien durchlässiger. Kommt<br />

dann noch kalte Aussenluft dazu, verstärkt<br />

sich dieser Effekt. Die Temperatur im Bereich<br />

der oberen Atemwege bleibt während<br />

der Belastung unter üblicher Umgebungstemperatur<br />

konstant, fällt aber<br />

unter sehr kalter Umgebungstemperatur<br />

ab, während die Temperatur der unteren<br />

Atemwege unverändert bleibt. Weniger<br />

gereizt werden die Atemwege, wenn der<br />

Sportler durch die Nase atmet. Diese reinigt<br />

die Luft, wärmt sie bis zur Körpertemperatur<br />

auf und sättigt sie mit Wasserdampf.<br />

Die kalte, trockene Einatmungsluft<br />

DIE SPEZIALISTEN<br />

Medbase Zentrum für Medizin & Sport im<br />

Säntispark, Abtwil, Swiss Olympic Approved<br />

Dr. med. Patrik Noack, leitender Arzt Swiss<br />

Olympic Medical Center Magglingen<br />

www.med-sport.ch<br />

www.medbase.ch<br />

kann aber auch eine vermehrte Schleimbildung<br />

der Nase bewirken (sog. «Skier’s<br />

nose»). Es setzt eine vorzeitige Mundatmung<br />

ein, so dass Schleimhautreizungen<br />

und nachfolgende Erkrankungen der<br />

unteren Atemwege möglich werden.<br />

Prophylaxe. Bei kalten Temperaturen<br />

sollten die Trainingszeiten verkürzt und<br />

sollte die Trainingsintensität vermindert<br />

werden. Gutes Aufwärmen und langsames<br />

Einlaufen mit vorsichtiger Belastungssteigerung<br />

sind bei kalten Temperaturen besonders<br />

wichtig. Ein Halstuch über Mund<br />

und Nase kann die Lufterwärmung und<br />

-Befeuchtung unterstützen. Oft werden<br />

von Spitzensportlern im Training bei kalten<br />

Temperaturen auch sogenannte Luftvorwärmsysteme<br />

eingesetzt. Da diese<br />

Masken den Atemwiderstand erhöhen,<br />

werden sie im Wettkampf nicht eingesetzt.<br />

Des Weiteren ist eine funktionsgerechte<br />

Kleidung notwendig, welche innen den<br />

Schweiss von der Haut weg nach aussen<br />

transportiert und gegen den Wind schützt.<br />

Anstrengungsinduziertes Asthma. Das<br />

Einatmen von kalter, trockener Luft führt<br />

bei Sportlern mit bekannter allergischer<br />

Bronchitis/Rhinitis häufig zum Anstrengungsasthma.<br />

Gelegentlich kann die<br />

Symptomatik auch auftreten, ohne dass<br />

eine allergische Grunderkrankung besteht.<br />

Die eingeatmete kalte Luft bewirkt<br />

entzündliche Veränderungen der Bron chial<br />

schleimhaut mit vermehrter Schleimpro<br />

duktion und herabgesetzter Reinigungsfunktion.<br />

Eine Symptomatik mit<br />

Luftnot oder lang anhaltendem Husten<br />

sofort nach der Belastung tritt meist nur<br />

bei maximaler, nicht aber bei niedriger bis<br />

Crossklinik<br />

Dr. med. Andreas Gösele, ärztlicher Leiter<br />

Swiss Olympic Medical Center<br />

crossklinik Basel<br />

www.crossklinik.ch<br />

moderater Belastung auf. Nebst einem<br />

intensiven Aufwärmprogramm, das die<br />

Symptomatik lindert, sind verschiedene<br />

medikamentöse Therapiemassnahmen<br />

möglich.<br />

Ernährung. Bei Belastung unter kalten<br />

Bedingungen verliert der Sportler oft bis<br />

zu drei bis acht Prozent des Körpergewichtes.<br />

Die Gründe dafür sind folgende: grosser<br />

Schweissverlust, Wasserverlust über<br />

die Atmung, kälteinduzierter Harndrang<br />

(«Diurese»), unterdrücktes Durstgefühl<br />

sowie limitierter Zugang zu Getränken.<br />

Dies führt zur Hypohydration, welche sich<br />

bei zusätzlicher Höhenexposition (z. B. Engadin)<br />

zusätzlich verschärft. Aus diesem<br />

Grund sollte auf eine genügende Flüssigkeitszufuhr<br />

vor, während (isolierter Trinkgurt)<br />

und nach der Belastung geachtet<br />

werden.<br />

Herzkreislauf. Bei kaltem Wetter benötigt<br />

der Organismus mehr Energie, um die<br />

Körpertemperatur von 37 Grad Celsius zu<br />

halten. Deshalb ist im Winter funktionelle<br />

Sportbekleidung besonders wichtig. Kälte<br />

bewirkt eine Verengung der Blutgefässe in<br />

der Peripherie und eine Blutdrucksteigerung.<br />

Dies bewirkt, dass das Herz schneller<br />

schlägt und mehr Blut durch den Körper<br />

pumpt. Dies erklärt bei Personen mit<br />

verstopften Herzkrankarterien (Koronarkranke)<br />

das Auslösen einer Kälteangina.<br />

Fazit. Bewegung an der frischen Luft und<br />

in der Sonne sind im Winter besonders<br />

wichtig. Sport in der Kälte stellt grundsätzlich<br />

kein Problem dar, wenn man sich<br />

an gewisse Ratschläge hält. Zu beachten<br />

ist eine genügende Flüssigkeitszufuhr vor,<br />

während und nach der Belastung sowie<br />

eine funktionelle Bekleidung inklusive<br />

Windschutz (Abfahrten). Zum Schutz der<br />

Atemwege soll man sich genügend lange<br />

aufwärmen und bei ganz kalten Temperaturen<br />

ein Halstuch oder Atemvorwärmsysteme<br />

verwenden. Vorsicht gilt für Personen<br />

mit koronarer Herzerkrankung oder<br />

erhöhtem Blutdruck. Die medizinische<br />

Kommission des internationalen Skiverbandes<br />

FIS hat zudem folgende Temperatur-Grenzwerte<br />

zur Durchführung von<br />

Wettkämpfen festgelegt:<br />

> Langdistanzrennen bis 30 km: –16 °C<br />

> Kürzere Distanzen bis 30 km: –18 °C<br />

> Sprintrennen: –20 °C<br />

> Kinder unter 14 Jahren: –12 °C<br />

<<br />

Weitere Infos unter<br />

www.fis-ski.com/uk/medical/<br />

medical.html<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> 77


RAIFFEISEN<br />

HANDS-UP<br />

Raiffeisen ist nicht nur Sponsor von Swiss über 20 000 Nachwuchsathletinnen und frei für Schneesport-Talente. In dieser<br />

Ski, sondern unterstützt auch elf Regio- -athleten in der ganzen Schweiz. Damit Serie wird gezeigt, wie die Raiffeisen-<br />

RAIFFEISEN<br />

nalverbände, die drei nationalen Leis- ist Raiffeisen der grösste Nachwuchs- Aktion «Hands-up» Regionalverbandstungszentren,<br />

diverse Skiclubs und damit sponsor der Schweiz und macht den Weg projekte ermöglicht.<br />

Nach einer Verletzung wollen<br />

Spitzenathleten möglichst rasch<br />

wieder trainieren. Dieser Vorsatz<br />

erfordert nicht zuletzt eine<br />

gute Zusammenarbeit von Ärzten,<br />

Physiotherapeuten und Trainern.<br />

Diese zu fördern, ist das<br />

Ziel des Konzepts «Präventive<br />

Physiotherapie mit gezielten,<br />

ergänzenden Massnahmen».<br />

78<br />

Wie alles begann . . . In Zusammenarbeit<br />

mit Tanya Geisser-<br />

Bühler machten wir uns (Verantwortliche<br />

NLZ-Mitte und Sportmittel-<br />

schule Engelberg) Gedanken zur Erweiterung<br />

des medizinischen Konzeptes. Aus<br />

den Erfahrungen aller Beteiligten entschlossen<br />

wir uns die Betreuung der Verletzten<br />

weiter auszubauen. In diesem<br />

Sinne entstand das Projekt «Präventive<br />

Physiotherapie mit gezielten, ergänzenden<br />

Massnahmen», welches zum Ziel hat,<br />

> Text und Fotos: zVg.<br />

OPTIMALE REHABILITATION DANK EINEM<br />

NEUEN MEDIZINISCHEN KONZEPT<br />

die Zusammenarbeit aller Beteiligten zugunsten<br />

des Athleten, der Athletin zu verbessern<br />

und zu optimieren.<br />

Die Problematik und Erfahrungen . . .<br />

Während ihrer Zeit als ehemalige Schülerin<br />

der SSSE und darüber hinaus als Teammitglied<br />

im Swiss-Ski-B-Kader musste<br />

sich Tanya Geisser-Bühler mehrmals mit<br />

verschiedensten Verletzungen auseinandersetzen.<br />

Die damalige Betreuung war –<br />

aus ihrer Sicht – hinsichtlich der Zusam-<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE<br />

STATEMENTS:<br />

«BEDÜRFNISGERECHT»<br />

RES GNOS (CHEF NLZ-MITTE):<br />

Leider sind wir auch im Nachwuchsbereich<br />

immer wieder mit Verletzungen konfrontiert.<br />

Das Projekt ist im Vorfeld in einer Zusammenarbeit<br />

mit Swiss Ski entstanden. Mit der<br />

Unterstützung von Raiffeisen möchten wir<br />

dieses nun weiter ausbauen und optimieren.<br />

Das braucht Zeit und Anpassungen, da es in<br />

Bezug auf die auftretenden Verletzungen und/<br />

oder Krankheitsbilder grosse Individualität<br />

und Bedürfnisse abzudecken gilt. Wir hoffen<br />

aber, mit diesem medizinischen Projekt «Präventive<br />

Physiotherapie mit gezielten ergänzenden<br />

Massnahmen» und einem bewussten<br />

Rehatrainig einen ersten richtigen und wichtigen<br />

Schritt in die Zukunft gemacht zu haben.<br />

menarbeit zwischen den behandelnden<br />

Sportärzten, Physiotherapeuten und den<br />

zuständigen Trainern nicht immer optimal<br />

gelöst. Dies führte oft zu unnötigen Verzögerungen<br />

oder zu verfrühter Reintegrationen,<br />

welche Überbelastungen oder<br />

Rezidiven zur Folge hatten. Nach dem<br />

Rücktritt vom Leitungssport entschloss<br />

sich Tanya (vielleicht auch mitmotiviert<br />

durch diese Erfahrungen) für ein Bachelor-Master-Studium<br />

zur Physiotherapeutin.<br />

Nach dem Grundstudium und Master-<br />

DIE<br />

RRAIFFEISEN-<br />

FANAKTION<br />

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HANDS-UP<br />

OLIVER KOCH (SPORTLICHER LEITER SSSE):<br />

Auch für uns als Sportmittelschule und Partner<br />

des Nationalen Leistungszentrums ist es<br />

wichtig, dass verletzte Athletinnen und Athleten<br />

das normale Leistungstraining möglichst<br />

schnell wieder aufnehmen können. Eine zielgerichtete<br />

und situationsgerechte Betreuung<br />

ist unabdingbar. Dank der Rehabilitationstrainerin,<br />

welche vor Ort am Leistungszentrum<br />

arbeitet, können wir diesen Ansprüchen gerecht<br />

werden.<br />

abschluss in manueller Therapie, folgten<br />

die Weiterbildungen zur Sportphysiotherapeutin.<br />

Daraus lernen und aufbauen . . . Der Aufbau<br />

einer betreuten Reintegrationstrainingsgruppe<br />

erfolgt mit dem dezidierten<br />

Ziel, eine professionelle, am Verletzten<br />

orientierte, transdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zu etablieren und zwar im steten<br />

Austausch mit allen Beteiligten (Athlet/In,<br />

Ärzte, Eltern, Trainer, Physiotherapeuten,<br />

TANYA GEISSER<br />

(REHATRAINERIN NLZM/SSSE):<br />

Die Arbeit mit den verletzten Athleten und<br />

Athletinnen erfordert ein hohes Mass an Flexibilität,<br />

Fingerspitzengefühl und Konsequenz,<br />

um die stets hoch angesetzten Ziele auch vollumfänglich<br />

erreichen zu können. Durch meinen<br />

Background aus dem Leistungssport<br />

fällt es mir leicht, mich mit den Athleten und<br />

Athletinnen auf mehreren Ebenen auseinanderzusetzten<br />

und in einem grossen Vertrauensverhältnis<br />

jede und jeden individuell<br />

wieder an seine optimale Leistungsspitze<br />

und Belastbarkeitsgrenze heranzuführen.<br />

Osteopathen etc.). Die allen zeitgleich vorliegenden<br />

Informationen zum aktuellen<br />

Reha- und Belastbarkeitsstand der Athletin<br />

bzw. des Athleten, dienen letztlich dazu,<br />

zum richtigen Zeitpunkt die richtigen<br />

Massnahmen für eine optimale Rehabilitation<br />

einzuleiten. <<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong> PUBLIREPORTAGE 79


SCHLUSSPUNKT<br />

Richard Hegglin war als Agenturjournalist<br />

während vier Jahrzehnten für den Skisport<br />

unterwegs und sass 20 Jahre im FIS-Weltcup-<br />

Komitee. Heute schreibt er für <strong>Snowactive</strong>,<br />

skionline.ch und diverse Tageszeitungen.<br />

80<br />

«BATTLE OF THE SEXES»<br />

MIT LINDSEY VONN<br />

Erwarten sie nichts Anzügliches in<br />

dieser Kolumne. Wenn sie etwas<br />

über Sex lesen wollen, müssen sie<br />

Maria Höfl-Rieschs Buch über den «Porno-Zirkus»<br />

Weltcup kaufen. Ich staune<br />

immer wieder, wie phantasievoll Athletinnen<br />

und Athleten ins Detail gehen, wenn<br />

sie mal zur Feder greifen. Oft sind es jene,<br />

die am empfindlichsten reagieren, wenn<br />

über sie mal ein kritisches Wort in der<br />

Zeitung steht.<br />

Wenn ihre einstige Busenfreundin so<br />

viel Publizität erhält, kann Lindsey Vonn<br />

natürlich nicht zurückstehen. Ihr simpler<br />

Wunsch und die inoffizielle Anfrage, einmal<br />

bei einem Männerrennen starten zu<br />

dürfen, schlug riesige Wellen. Der Geschlechterkampf<br />

Frau gegen Mann im<br />

Sport übt seit je einen faszinierenden Reiz<br />

aus, weil die Frau aus physiologischen<br />

Gründen keine Chance hat, aber halt doch<br />

mitunter bei aussergewöhnlichen Umständen<br />

dieses Gesetz bricht.<br />

Der erste weltweit wahrgenommene<br />

Geschlechterkampf fand im Jahr 1973<br />

statt. Von dort stammt der Begriff «Battle<br />

of the Sexes». Der einstige Wimbledonsieger<br />

Bobby Riggs und die damals aktuelle<br />

Nummer 1 der Frauen, Billie Jean<br />

King Moffitt, standen sich in einem Tennis-<br />

Schaukampf von gigantischer Publizität<br />

gegenüber. Die 30-jährige Billie Jean King<br />

gewann gegen den 55-jährigen Frührentner<br />

Riggs 6:4, 6:3, 6:3 und kassierte fast<br />

eine halbe Million Franken Preisgeld.<br />

30 392 verfolgten das Spektakel im Astrodome<br />

von Houston, die zweitgrösste je im<br />

Tennis registrierte Zuschauerzahl.<br />

An den Olympischen Spielen in London<br />

sorgte die 16-jährige chinesische Schwimmerin<br />

Ye Shiwen über 400 m Lagen für<br />

Schlagzeilen, als sie die zweitletzte Bahn<br />

13 Hundertstel schneller zurücklegte als<br />

Rekord-Olympiasieger Michael Phelps<br />

eine Stunde vorher. Und die letzte Bahn 17<br />

Hundertstel schneller als der aktuelle<br />

Olympiasieger Ryan Lochte, der Phelps<br />

bezwungen hatte.<br />

Ich selber ertappte mich mal dabei,<br />

dass ich extra ans Golfturnier nach Crans-<br />

Montana reiste, um zu erleben, wie die<br />

Amerikanerin Michelle Wie den Männern<br />

die Show stehlen sollte. In der Tat schlug<br />

sie die Bälle fast so weit wie die Vertreter<br />

des «starken Geschlechts». Aber im kurzen<br />

Spiel, wo man Michelle Wie eher auf<br />

Augenhöhe wähnte, war sie miserabel und<br />

schied als Letzte aus. Auch sie provozierte<br />

eine Rekordzuschauerzahl.<br />

Nun zum Skisport. In dieser Sparte sind<br />

die Geschlechterkämpfe weniger spannend,<br />

weil die Frauen von den körperlichen<br />

Voraussetzungen her chancenlos sind. Es<br />

geht nur darum, ob sie zwei, drei oder fünf<br />

Sekunden verlieren – was immer noch<br />

grossartig wäre. Solche Vergleiche kennt<br />

man aus gemeinsamen Trainings.Lara Gut<br />

bestätigt: «Wir verloren Sekunden».<br />

Marlies Schild, die beste Slalomfahrerin<br />

der Welt, wagte im letzten Winter die<br />

Konfrontation in Schladming. Als Vorläuferin<br />

verlor sie 2,96 Sekunden auf die Bestzeit<br />

von Marcel Hirscher, aber nur 1,4 auf<br />

ihren Lebenspartner Benni Raich und war<br />

im Steilhang sogar schneller als er, bei<br />

allerdings wesentlich besserer Piste. Damit<br />

hätte sie sich als 25. für den 2. Lauf<br />

qualifiziert, drei Zehntel hinter Markus<br />

Vogel als bestem Schweizer.<br />

Die Möglichkeit als Vorläuferin bietet<br />

sich auch Lindsey Vonn. In Lake Louise, wo<br />

sie gerne gefahren wäre, weil sie dort 9<br />

ihrer 26 Siege feierte, lassen es die Reglemente<br />

nicht zu, weil sie nachher bei den<br />

Frauen nicht starten dürfte. Dieses Reglement<br />

kennt auch Lindsey Vonn. Darum hat<br />

auch der amerikanische Verband nie eine<br />

offizielle Anfrage gestellt. Aber wenn Vonn<br />

den Kalender anschaut, böte sich in Kitzbühel<br />

eine Gelegenheit als Vorläuferin. Da<br />

überschneidet sich das erste Training mit<br />

keinem Frauenrennen. Und sie bräuchte<br />

nicht mal eine Spezialbewilligung der FIS.<br />

Höchstens eine vom OK. Das vielleicht befürchten<br />

könnte, dass eine Frau die legendäre<br />

Macho-Piste «Streif» entjungfert. <<br />

Partner<br />

Sponsoren Swiss-Ski<br />

Eventpartner<br />

Swiss Ski Pool<br />

Hauptsponsor Swiss-Ski<br />

Fahrzeugpartner<br />

Official Broadcaster Medienpartner<br />

Lieferanten<br />

| Burgerstein | Ovomaltine | RICOH SCHWEIZ AG |<br />

| RITZ AG Print und Media | RUAG | Hilti | Ferienverein |<br />

Gönner<br />

| Crystal Club | Stiftung zur Förderung des Alpinen Sports |<br />

IMPRESSUM: <strong>Snowactive</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong>;<br />

45. Jahrgang; erscheint 6-mal jährlich; ISSN<br />

1661-7185; Herausgeber und Verlag Strike Media<br />

Schweiz AG, Gösgerstrasse 15, 5012 Schönenwerd,<br />

Telefon 062 858 28 20, Fax 062 858 28 29;<br />

Redaktion <strong>Snowactive</strong> Zuchwilerstrasse 21, 4501<br />

Solothurn, Telefon 058 200 48 28; Verlagsleitung<br />

Wolfgang Burkhardt; Redaktionsleitung<br />

De-Jo Press GmbH, Solothurn: Joseph Weibel<br />

(j.weibel@snowactive.ch), Sabine Schmid<br />

(s.schmid@snowactive.ch); Foto redaktion Erik Vogelsang;<br />

Inserate Prosell AG, Schönenwerd, Rebekka<br />

Theiler (r.theiler@prosell.ch), Wolfgang Burkhardt<br />

(w.burkhardt@prosell.ch); Ständige Mitarbeiter<br />

Christian Andiel, Richard Hegglin, Kurt Henauer,<br />

Sandra von Ballmoos. Übersetzer Thierry Wittwer;<br />

Konzept, Design und Produktions verantwortung<br />

Brandl & Schärer AG, Olten, Röbi Brandl, Kurt Schärer;<br />

Aboservice Corinne Dätwyler; Jahresabonnement<br />

CHF 49.– für ein Jahr, CHF 89.– für zwei Jahre<br />

(inkl. MwSt.); Copyright Strike Media Schweiz AG,<br />

Gösger strasse 15, 5012 Schönenwerd; Nachdruck<br />

Nur mit ausdrücklicher Genehmigung der<br />

Redaktion gestattet; www.snowactive.ch,<br />

feedback@snowactive.ch, info@snowactive.ch<br />

Swiss Ski: Redaktion Lorenz Liechti Torre<br />

(lorenz.liechti@swiss-ski.ch), Petra Kropf<br />

(petra.kropf@swiss-ski.ch); Ständige Mitarbeiter<br />

Christian Stahl, Diana Fäh, Christian Manzoni,<br />

Nadine Hess, David Hürzeler, Sophie Clivaz;<br />

Adressänderungen alte und neue Adresse an<br />

Swiss Ski, Postfach, 3074 Muri, Telefon 031 950 61 11,<br />

Fax 031 950 61 12<br />

Team-<strong>Snowactive</strong>-Ausrüster:<br />

SNOWACTIVE DEZEMBER <strong>2012</strong>

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