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SIMPACK User-Meeting 2000 in Konstanz

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ws<br />

000<br />

Swift benutzt zur Abbildung der Reib-<br />

eigenschaften denselben Ansatz wie<br />

MF-Tyre, also die Magic Formula nach<br />

Prof. Pajeka. Die höherfrequente Reifendynamik<br />

wird allerd<strong>in</strong>gs durch e<strong>in</strong><br />

R<strong>in</strong>gmodell abgebildet, welches über<br />

diskrete Federn und Dämpfer mit der<br />

Nabe verbunden ist.<br />

ALTAIR, neuer Distributionspartner<br />

für <strong>SIMPACK</strong> <strong>in</strong> den USA und <strong>in</strong> Japan,<br />

stellte das Interface MotionView<br />

- Simpack vor, welches den ALTAIReigenen<br />

Pre- und Post-Processor für<br />

Au tomotive-Mehrkörpermodelle an<br />

<strong>SIMPACK</strong> anb<strong>in</strong>det.<br />

Kontakt, Kometen und Skispr<strong>in</strong>ger<br />

Der späte Nachmittag des ersten Tages<br />

brachte e<strong>in</strong>en ebenso unterhaltsamen<br />

wie seitens der verwendeten Simulationstechnologie<br />

bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Ausklang. Dr. Hilchenbach vom Max-<br />

Planck-Institut für Aero nomie zeigte<br />

<strong>SIMPACK</strong>-Mo del le des Kometen-Landers<br />

Rosetta, welcher <strong>in</strong> zwanzig Jahren<br />

auf dem Kometen Wirtanen landen<br />

soll. Herr Lehner von der TU-München<br />

zeigte Bio-Mechanik-Modelle, welche<br />

zur Ver besserung von Skistiefeln und<br />

Skib<strong>in</strong>dungen für konventionelle und<br />

für Curv<strong>in</strong>g-Skier verwendet wurden.<br />

Volker Quarz von der Technischen<br />

Universität Dresden lieferte e<strong>in</strong>en<br />

Überblick über die Kontaktmodelle <strong>in</strong><br />

<strong>SIMPACK</strong>, e<strong>in</strong>gesetzt beispielsweise bei<br />

der Simulation e<strong>in</strong>er keilge sicherten<br />

Rohrladung bei Kurvenfahrt.<br />

<strong>SIMPACK</strong> Wheel/Rail<br />

Die Kundenvorträge zu <strong>SIMPACK</strong><br />

Wheel/Rail zeigten die gesamte Bandbreite<br />

e<strong>in</strong>es ausgereiften und leistungsstarken<br />

Produkts, das die Marktführerschaft<br />

beansprucht.<br />

Christoph Weidemann von der Bochumer<br />

Vere<strong>in</strong> Verkehrstechnik GmbH g<strong>in</strong>g<br />

die Simulation gummigefederter Eisenbahnräder<br />

an. Diese Simulation ordnet<br />

sich <strong>in</strong> den Forschungsbereich e<strong>in</strong>, läßt<br />

Page 3<br />

sich aber dennoch ohne Neupro grammier<br />

un gen mit dem serienmäßigen<br />

Simpack Rad-Schiene-Kontaktmodell<br />

durchführen.<br />

Pier Wiersma von NS Technisch Onderzoek<br />

zeigte Simulationen, welche<br />

begleitend zu Messungen an e<strong>in</strong>er<br />

Weiche durchgeführt wurden und sich<br />

als „sehr nützlich zum Verständnis der<br />

Meßergebnisse“ erwiesen. Vor allem<br />

die Planung weiterer Messungen ließ<br />

sich durch den E<strong>in</strong>satz der Simulation<br />

effektiv gestalten.<br />

Im Zentrum des Vortrages von Michael<br />

Seibert von der Siemens Duewag Schienenfahrzeuge<br />

GmbH stand e<strong>in</strong> Fahrwerk<br />

nach dem Halbdrehgestellpr<strong>in</strong>zip,<br />

also e<strong>in</strong> Drehgestell, dessen zwei<br />

Rahmen für bessere Bogengängigkeit<br />

gelenkig mite<strong>in</strong>ander verbunden s<strong>in</strong>d.<br />

Er verglich das Halbdrehgestellfahrwerk<br />

mit e<strong>in</strong>em konventionellen und<br />

e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong> zel rad-Doppelfahrwerk. Die<br />

Simu lations ergebnisse stellten Verschleiß,<br />

Stabilität und Fahrkomfort der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Konzepte gegenüber.<br />

Karl Tillmetz und Dr. Bernd Kessler von<br />

Adtranz (CH) AG zogen schließlich<br />

alle Register e<strong>in</strong>es modernen Simulationstools<br />

mit e<strong>in</strong>em ausgereiften<br />

Wheel/Rail-Plug<strong>in</strong>. Durch den Import<br />

von FE-Modellen von Wagenkästen<br />

<strong>in</strong> <strong>SIMPACK</strong> wurde bereits bei e<strong>in</strong>er<br />

Reihe von Fahrzeugen der Fahrkomfort<br />

deutlich verbessert. Diese Simulationen<br />

zusammen mit Know-How und<br />

Erfahrung <strong>in</strong> der Meßtechnik s<strong>in</strong>d der<br />

entscheidende Schritt zum Digitalen<br />

Proto typen im Schienenfahrzeugbau,<br />

der e<strong>in</strong> enormes Potential im Bereich<br />

Kostensenkung bietet.<br />

Download der Vorträge vom <strong>SIMPACK</strong> <strong>User</strong>-<strong>Meet<strong>in</strong>g</strong> <strong>2000</strong> :<br />

http://www.simpack.de/html/<strong>in</strong>fodesk/UM<strong>2000</strong>/user_meet<strong>in</strong>g.html

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