die lobby für kinder - Kinderschutzbund Cloppenburg
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<strong>die</strong> <strong>lobby</strong> <strong>für</strong> <strong>kinder</strong><br />
Jahresbericht 2003<br />
des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />
<strong>Cloppenburg</strong> e.V.<br />
Deutscher<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong><br />
Kreisverband <strong>Cloppenburg</strong> e.V.<br />
Wilke-Steding-Str. 3<br />
49661 <strong>Cloppenburg</strong><br />
Telefon: 04471/87252<br />
Fax: 04471/931209
Impressum:<br />
- 2 -<br />
Herausgeber: Deutscher <strong>Kinderschutzbund</strong><br />
Kreisverband <strong>Cloppenburg</strong> e.V.<br />
Redaktion: Maria Albers, Birgit Frey,<br />
Christine Middendorf<br />
Fotos: CW bzw. CS, MT, NWZ und privat<br />
- 3 -<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
1. Vorwort 4<br />
2. Personelle Informationen 6<br />
2.1. Honorarfachkräfte 6<br />
2.2. Hauptamtliche 7<br />
3. Jubiläumsjahr: 50 Jahre <strong>Kinderschutzbund</strong> 8<br />
4. Raumerweiterung unseres Kreisverbandes 9<br />
5. Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit 10<br />
6. Statistik der Beratung / Familientherapie 12<br />
7. Kontakt- und Sorgentelefon 13<br />
8. Kooperation mit dem Kreisjugendamt 14<br />
9. Weitere Aktionen 15<br />
9.1. Kindersachenflohmarkt 15<br />
9.2. Ferienpassaktion 15<br />
9.3. Sozialministerin im Kreishaus 15<br />
9.4. Welt<strong>kinder</strong>tag 16<br />
9.5. Kinderfreundlichkeitspreis 16<br />
10. Dank <strong>für</strong> <strong>die</strong> ehrenamtliche, finanzielle und ideelle Unterstützung 18<br />
11. Nachklang aus Kindermund 19
1. Vorwort<br />
- 4 -<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Freundinnen und Freunde des <strong>Kinderschutzbund</strong>es,<br />
ein wichtiges Ereignis – neben vielen anderen – war sicher im vergangenen Jahr<br />
der Umzug in neue Räumlichkeiten im Büro unseres <strong>Kinderschutzbund</strong>es. Schon<br />
lange hatten wir gesucht und überlegt und hatten dann das Glück, direkt neben<br />
unserem kleinen Büro neue Räume anmieten zu können. Und <strong>die</strong>s zu einem<br />
geringen Mietzins, da der Vermieter <strong>die</strong>ses gegen eine Spende verrechnet. Das<br />
Warten hat sich also gelohnt. Der Vermieter hat im Zuge der Umbaumaßnahmen<br />
<strong>die</strong> gesamte Front neu umgebaut und der <strong>Kinderschutzbund</strong> hat „ein ganz neues<br />
Gesicht“ bekommen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich und auch<br />
<strong>die</strong> Zeit der „kalten Füße“ ist vorbei. Am 01.10.2003 konnten wir dann beim<br />
Nachmittag der offenen Tür unsere neuen Räume vorstellen. An <strong>die</strong>ser Stelle<br />
möchte ich allen, <strong>die</strong> beim Umbau mitgeholfen haben, nochmals herzlich danken.<br />
Auch den Firmen, <strong>die</strong> ihre Leistungen gesponsert haben, herzlichen Dank.<br />
Sie liebe Mitglieder haben Gelegenheit, <strong>die</strong>se neuen Räume auf unserer<br />
Mitgliederversammlung am 19. April 2004 kennen zu lernen.<br />
Dann werden wir auch über <strong>die</strong> Arbeit unserer MitarbeiterInnen und <strong>die</strong><br />
Kooperation mit dem Jugendamt berichten, damit Sie als Mitglieder des<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong>es sich ein eigenes Bild machen können. Diesbezüglich<br />
hat sich auch vieles getan ...<br />
Neben der hauptamtlichen Arbeit ist <strong>die</strong> Arbeit der vielen, ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genauso wichtig. Die Telefonberaterinnen<br />
bieten an 3 Tagen in der Woche Ihren Dienst am Sorgentelefon an. Da<strong>für</strong> bilden<br />
sie sich laufend fort.<br />
Der Kindersachenflohmarkt, <strong>die</strong> Ferienpassaktion, der Kinderfreundlichkeitspreis<br />
etc. haben nach wie vor einen großen Stellenwert im <strong>Kinderschutzbund</strong>.<br />
Gerade <strong>die</strong> Kinderfreundlichkeitspreisverleihung, <strong>die</strong> im Dezember im großen Saal<br />
des Kreishauses mit über 100 Personen stattfand, erfährt einen immer größer<br />
werden Wirkungskreis. Darauf können wir stolz sein.<br />
- 5 -<br />
Zum Schluss noch etwas in eigener Sache: Ich werde auf der Mitgliederversammlung<br />
am 19.04.04, meinen Vorsitz nach 5 Jahren abgeben. Dieses war<br />
schon länger absehbar, da ich neben meiner beruflichen Tätigkeit familiäre<br />
Verpflichtungen übernommen habe. Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, da ich meine<br />
Aufgabe sehr gerne gemacht habe; aber ich weiß, dass meine Arbeit durch den<br />
Vorstand fortgesetzt wird. Ich bedanke mich bei allen <strong>für</strong> das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und hoffe, dass Sie <strong>die</strong> Arbeit des <strong>Kinderschutzbund</strong>es<br />
weiter ideell und finanziell unterstützen, damit <strong>die</strong> vielfältigen Aufgaben zum<br />
Wohle der vielen Kinder, <strong>die</strong> uns anvertraut werden, weiterhin mit soviel Engagement<br />
und Liebe geleistet werden können.<br />
Ganz herzlichen Dank da<strong>für</strong>!<br />
Unsere Rückschau ist auf den folgenden Seiten mit vielen Fotos und Untertiteln<br />
festgehalten. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Schauen und Lesen!<br />
Maria Albers<br />
( Vorsitzende )
2. Personelle Informationen<br />
2.1. Honorarfachkräfte<br />
Martin Heyer<br />
- 6 -<br />
( 33 J., verh., Dipl.-Soz.päd. )<br />
Hauptberuflich ist Herr Heyer als Bildungsreferent mit den Aufgabenbereichen<br />
SchülerInnenseelsorge und Soziale Dienste / Freiwilliges soziales Jahr beim Offizialat<br />
in Vechta beschäftigt.<br />
Seit Januar 2003 arbeitet er als Honorarfachkraft beim DKSB, CLP und hat dort<br />
einen Fall zur Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung übernommen.<br />
Olaf Henkel<br />
(46 J., verh., Dipl.-Päd., Heilpraktiker, Physio- und Psychotherapeut)<br />
Seit Mai 2003 arbeitet Herr Henkel als Honorarfachkraft beim DKSB, CLP und hat<br />
dort einen Fall zur Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung und einen zur<br />
Sozialpädagogischen Familienhilfe übernommen; ab Januar 2004 wird noch ein weiterer<br />
Fall ( Erziehungsbeistandschaft ) hinzukommen. Darüber hinaus arbeitet er freiberuflich<br />
als gesetzlicher Betreuer beim Betreuungsverein CLP und als<br />
Physiotherapeut.<br />
Bianca Wulf<br />
(29 J., verh., Dipl.-Soz.päd.)<br />
Hauptberuflich ist Frau Wulf im Gruppen<strong>die</strong>nst im Kindergarten St. Laurentius in<br />
Langförden tätig. Seit Juli 2003 arbeitet sie als Honorarfachkraft beim DKSB, CLP<br />
und hat dort zwei Fälle zur Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung übernommen.<br />
André Hasenclever<br />
- 7 -<br />
( 26 J., verh., Dipl.-Päd. )<br />
Seit September 2003 arbeitet Herr Hasenclever als Honorarfachkraft beim DKSB,<br />
CLP und hat dort einen Fall zur Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung und<br />
zur Sozialpädagogischen Familienhilfe übernommen. Ab Januar 2004 wird er als<br />
hauptamtlicher Mitarbeiter – mit einem Kontingent von 29 Stunden – beim DKSB<br />
angestellt. Im Wintersemester 2003 / 04 ist er darüber hinaus als Lehrbeauftragter<br />
an der Hochschule VEC tätig.<br />
2.2. Hauptamtliche<br />
Die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist gewachsen. So konnte Heinz<br />
Korte (Diplom-Sozialpädagoge), der bisher als Honorarfachkraft gearbeitet hat, im<br />
Juli 2003 als Vollzeitkraft übernommen werden.<br />
Ebenfalls wird der bisherige Honorarmitarbeiter André Hasenclever (Diplom-<br />
Pädagoge) ab Januar 2004 mit einer 3/4 –Stelle fest angestellt.<br />
Beide Mitarbeiter arbeiten im Bereich der Sozialpädagogischen Familienhilfe (§ 31<br />
KJHG) und der Intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung (§ 35 KJHG). Diese<br />
Tätigkeiten werden in Eigenregie des <strong>Kinderschutzbund</strong>es <strong>für</strong> das Kreisjugendamt<br />
erbracht. Hierdurch ist eine sichere Einnahmequelle <strong>für</strong> unseren Kreisverband<br />
entstanden, ohne <strong>die</strong> wir unsere fachliche Arbeit auf Dauer nicht gewährleisten<br />
könnten.<br />
Unserer Diplom-Sozialpädagogin Birgit Frey haben wir im Oktober 2003 <strong>die</strong> Leitung<br />
des Kreisverbandes übertragen, da <strong>die</strong>ses aufgrund der zahlreichen Personaleinstellungen<br />
und der damit verbundenen Vergrößerung der Institution notwendig und<br />
wichtig wurde.
- 8 -<br />
3. Jubiläumsjahr: 50 Jahre Kinderschutz<br />
Der Deutsche <strong>Kinderschutzbund</strong> feierte im<br />
Jahr 2003 bundesweit sein 50-jähriges<br />
Jubiläum. Zu <strong>die</strong>sem Anlass wurde am<br />
10.04.2003 von der Deutschen Post <strong>die</strong><br />
nachstehend abgebildete Sonder-Briefmarke<br />
herausgegeben.<br />
Alle Orts- und Kreisverbände machten – neben dem Bundesverband und den<br />
Landesverbänden – im Jahr 2003 durch zahlreiche Aktionen auf das Jubiläum<br />
aufmerksam.<br />
Unser Verband veranstaltete eine „Schultaschenwiege - Aktion“ in der<br />
Grundschule Emstek. Dort erfüllte kein Schulranzen das vom Gemeinde-Unfallversicherungsverband<br />
(GUV) empfohlene Maximalgewicht in Relation zum Körpergewicht<br />
des Kindes ( = 10 % ), was zu Schäden an der Wirbelsäule,<br />
Fußverformungen etc. führen kann.<br />
Hier <strong>die</strong> Ergebnisse im Überblick eines ersten und dritten Schuljahres:<br />
1. Schuljahrklasse = 28 Kinder<br />
Durchschnittsgewicht 27,90 kg<br />
Durchschnittsgewicht der Ranzen 4,80 kg = 17,00 % des Eigengewichtes<br />
Empfohlen nach GUV - Broschüre (10 %) 2,80 kg<br />
Ausreißer / Spitze, Gewicht des Kindes 24,50 kg<br />
Ranzen 6,10 kg = 24,80 % des Eigengewichtes<br />
3. Schuljahrklasse = 24 Kinder<br />
Durchschnittsgewicht 34,10 kg<br />
Durchschnittsgewicht der Ranzen 6,10 kg = 17,90 % des Eigengewichtes<br />
Empfohlen nach GUV - Broschüre (10 %) 3,40 kg<br />
Ausreißer / Spitze, Gewicht des Kindes 25,50 kg<br />
Ranzen 7,20 kg = 28,20 % des Eigengewichtes<br />
- 9 -<br />
Darüber hinaus verlosten wir zum 50. Jubiläum des DKSB in Deutschland eine<br />
Sprachreise nach England im Wert von 1.150,00 €, <strong>die</strong> wir als Gutschein im Vorfeld<br />
vom Bishop´s Stortford College, Cambridge erhalten hatten. Mädchen und Jungen im<br />
Alter von 11 bis 17 Jahren konnten sich auf einer Bewerbungspostkarte mit einem<br />
„Kinderschutz - Slogan“ bei uns melden. Gewonnen hatte Franziska Heinrich mit<br />
ihrem ausgedachten Motto: „Es ist keine Kunst, Kind zu sein, man muss uns nur<br />
lassen!“<br />
4. Raumerweiterung unseres Kreisverbandes<br />
Der <strong>Kinderschutzbund</strong> freut sich über seine neuen Räumlichkeiten an der Wilke –<br />
Steding – Str. 3 in <strong>Cloppenburg</strong>. Wir konnten den bisherigen Frisiersalon neben unserer<br />
Institution dazubekommen, so dass wir erfreulicherweise auch unsere Adresse behalten<br />
konnten. Von April bis Juni 2003 dauerten <strong>die</strong> Umbau- und Neugestaltungsmaßnahmen,<br />
wobei <strong>die</strong> zahlreichen Aktivitäten unseres Verbandes zeitgleich weiterliefen.<br />
Außen und innen hat sich eine Menge getan. Durch den Einbau einer neuen<br />
Fensterfassade ist <strong>die</strong> Außenansicht viel ansprechender geworden und innen haben <strong>die</strong><br />
MitarbeiterInnen – durch <strong>die</strong> eingebaute Thermopanverglasung – keine störenden<br />
Lärmbelästigungen mehr bei Beratungsgesprächen, Telefonaten und weiteren Aufgaben<br />
der Kinderschutzarbeit.<br />
Durch <strong>die</strong> Mithilfe aller MitarbeiterInnen und deren Familienangehörigen, sowie <strong>die</strong><br />
Unterstützung von Sponsoren, wurden <strong>die</strong> Innenräume geschmackvoll gestaltet. Am<br />
01.10.2003 luden wir alle Beteiligten und <strong>die</strong> Fachöffentlichkeit – unter dem Motto:<br />
„Es kann Dir jemand <strong>die</strong> Tür öffnen, hindurchgehen musst Du selbst.“<br />
( Christin Astra ) – zu einem „Nachmittag der offenen Tür“ ein.<br />
(CW vom 08.10.03)
5. Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
- 10 - - 11 -<br />
Unsere Diplom - Sozialpädagogin referierte im Jahr 2003 Elternabende – zu<br />
diversen Themen der Erziehung – beispielsweise in den Orten Emstek, Hemmelte,<br />
Cappeln, Altenoythe, Thüle, Bunnen und Sedelsberg. Die Veranstaltungen in Mutterund<br />
Kindgruppen, Kindergärten und Grundschulen waren jeweils gut besucht und<br />
fanden großen Anklang. Auf <strong>die</strong>sem Weg wurden zahlreiche, interessierte Eltern und<br />
Fachkräfte erreicht, <strong>die</strong> dann jeweils auch Informationen zu den weiteren Angeboten<br />
unseres Kreisverbandes erhielten.<br />
Darüber hinaus wurde unsere Präventionsfachkraft zu einer Gründungssitzung des<br />
Präventionsrates Harkebrügge eingeladen, um dort <strong>die</strong> Tätigkeiten des<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong>es vorzustellen. Außerdem erhielt sie eine Einladung in <strong>die</strong><br />
Grundschule St. Augustinus, <strong>Cloppenburg</strong>, um in Klassen, <strong>die</strong> am Projekt „Mein<br />
Körper gehört mir“ teilnahmen, den jeweiligen SchülerInnen Informationen zum<br />
<strong>Kinderschutzbund</strong> zu geben. Im Rahmen der Präventionsarbeit wurden – zwecks<br />
Vorstellung unseres Kreisverbandes – ebenfalls Schulen in Barßel, Bösel,<br />
Cappeln, Löningen etc. aufgesucht. Außerdem informierte sich das Team von<br />
Colegio aus <strong>Cloppenburg</strong> über <strong>die</strong> Kinderschutzarbeit unseres Verbandes.<br />
Der DKSB – Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“ wurde von unserer<br />
Kursleiterin im ersten Halbjahr 2003 von April bis Juni im Kardinal – von Galen –<br />
Haus, <strong>Cloppenburg</strong> und in der zweiten Jahreshälfte – von September bis November<br />
– im Barbara – Kindergarten, Garrel angeboten. Es wurden durch <strong>die</strong>ses Projekt<br />
wieder viele Teilnehmerinnen erreicht, <strong>die</strong> unserer Mitarbeiterin zahlreiche, positive<br />
Rückmeldungen gaben, wie hilfreich <strong>die</strong> hinzugewonnenen Erkenntnisse waren bzw.<br />
wie sie <strong>die</strong>se in den eigenen Familien erfolgreich umsetzen konnten.<br />
Das Theaterstück „Finger weg von Julia“ des Mathom – Theater´s – Melle<br />
– zur Prävention von Sexuellem Missbrauch – wurde <strong>für</strong> den 12.06.2003 engagiert.<br />
Grundschul<strong>kinder</strong> aus Sevelten, Elsten, Hemmelte, Bevern und Lastrup, sowie<br />
Vorschul<strong>kinder</strong> des Kindergartens Sevelten nahmen mit ihren LehrerInnen und<br />
Erzieherinnen ganz beigeistert daran teil. Dieses wichtige und pädagogisch wertvolle<br />
Theaterprojekt empfehlen wir sehr weiter ...<br />
Im Jahr 2003 war unsere Diplom – Sozialpädagogin darüber hinaus - zwecks<br />
Mitarbeit - im Netzwerk „Kinder ohne Gewalt“ und im Arbeitskreis „Sexualpädagogik“,<br />
der vom Verein Donum Vitae gegründet wurde, vertreten.<br />
Pressefoto´s zur Präventionsarbeit ( 3 Beispiele ):<br />
( NWZ vom 24.09.2003 )<br />
( MT vom 27.11.2003 )<br />
( MT vom 13.06.2003 )
- 12 -<br />
6. Statistik der Beratung / Familientherapie<br />
Das Beratungsangebot unserer Familientherapeutin Susanne Tannrath stand<br />
Ratsuchenden im Jahr 2003, 3 x monatlich – i. d. R. mittwochs von 12.30 –<br />
17.30 Uhr – zur Verfügung.<br />
Gesamtzahl der Anmeldungen: 27<br />
Zum ersten Termin nicht erschienen: 4<br />
Gesamtzahl der Fälle: 25<br />
- davon übernommen aus dem Jahr 2002: 2<br />
- davon abgeschlossen im Jahr 2003: 16<br />
- übernommen ins Jahr 2004: 7<br />
Beratene Personen insgesamt: 41<br />
- davon Frauen: 19<br />
- davon Männer: 7<br />
- davon Kinder / Jugendliche: 15<br />
- Einzelberatung: 16<br />
- Familienberatung / -therapie: 7<br />
Überweisungskontext:<br />
- Kinderarzt: 2<br />
- Jugendamt: 1<br />
- Schule: 1<br />
- SelbstmelderInnen: 17<br />
- Elternkurs: 4<br />
Anlass der Beratungen:<br />
- Erziehungsprobleme: 7<br />
- Schulprobleme: 5<br />
- Sexueller Missbrauch/Verdacht: 5<br />
- Gewalt in der Familie: 3<br />
- Trennung/Scheidung/Sorgerecht: 5<br />
Häufigkeit der Beratungskontakte:<br />
- 1 x in 11 Fällen<br />
- 2 x bis 5 x in 9 Fällen (Dauer: 1- 3 Monate)<br />
- 6 x bis 10 x in 4 Fällen (Dauer: 4 – 12 Monate)<br />
- 13 -<br />
7. Kontakt- und Sorgentelefon<br />
Ab März 2003 weiteten wir das Kontakt- und Sorgentelefon als Hilfsangebot auch<br />
<strong>für</strong> Eltern aus. Zuvor wurden <strong>die</strong> ehrenamtlichen Telefonberaterinnen im Januar und<br />
Februar 2003 in drei Fortbildungseinheiten – <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mitarbeit am Elterntelefon –<br />
geschult. Im Jahr 2003 waren 14 Beraterinnen am Sorgentelefon aktiv, welches<br />
nach wie vor montags, <strong>die</strong>nstags und donnerstags von 16.00 – 18.00 Uhr besetzt<br />
wurde. An Zeugnistagen wurde das Telefon zusätzlich geschaltet.<br />
( NWZ vom 29.03.03 )
- 14 -<br />
8. Kooperation mit dem Kreisjugendamt<br />
Im Jahr 2003 wurden vom <strong>Kinderschutzbund</strong> <strong>Cloppenburg</strong> – im Auftrag des<br />
Jugendamtes, Landkreis <strong>Cloppenburg</strong> – <strong>die</strong> nachstehenden Fälle von insgesamt sieben<br />
MitarbeiterInnen ( Hauptamtliche und Honorarfachkräfte ) übernommen:<br />
Gesamtanzahl der Übernahmen in 2003: 25 Fälle<br />
- Davon Sozialpädagogische Familienhilfe ( § 31 KJHG ):<br />
9 Fälle mit insgesamt 1.090,75 Stunden Betreuungszeit vor Ort,<br />
- davon Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung ( § 35 KJHG ):<br />
14 Fälle mit insgesamt 1.237,50 Stunden Betreuungszeit vor Ort,<br />
- davon Betreuter Umgang:<br />
2 Fälle mit insgesamt 18,00 Stunden Betreuungszeit beim DKSB.<br />
Die Einsatzorte im Landkreis <strong>Cloppenburg</strong> verteilten sich auf:<br />
<strong>Cloppenburg</strong>, Altenoythe, Barßel, Beverbruch, Emstek, Friesoythe, Lastrup,<br />
Löningen und Ramsloh.<br />
Ein Fall wurde außerdem in Oldenburg durchgeführt.<br />
9. Weitere Aktionen<br />
- 15 -<br />
9.1. Kindersachenflohmarkt<br />
Die <strong>die</strong>sjährigen, vom DKSB organisierten Flohmärkte fanden am 22.03.2003 und<br />
am 13.09.2003 im Bildungswerk <strong>Cloppenburg</strong> statt. Der Andrang war wieder<br />
enorm, so dass <strong>die</strong> besten, angebotenen Artikel nach kurzer Zeit vergriffen waren.<br />
9.2. Ferienpassaktion<br />
An der beliebten Ferienpassaktion – in Kooperation mit dem Museumsdorf<br />
<strong>Cloppenburg</strong> – beteiligte sich unser Kreisverband ebenfalls wieder in den<br />
Sommerferien 2003. Am 15.07.2003 und 12.08.2003 fand jeweils eine Rallye mit<br />
Schatzsuche im Museumsdorf statt. Von der großen Hitze im Sommer ließen sich<br />
<strong>die</strong> teilnehmenden Kinder nicht abschrecken, da <strong>die</strong> Veranstaltungen sogleich wieder<br />
ausgebucht waren.<br />
9.3. Sozialministerin im Kreishaus<br />
Am 04.09.2003 war <strong>die</strong> Niedersächsische Sozialministerin Frau Dr. von der Leyen<br />
zu Gast im Kreishaus <strong>Cloppenburg</strong>. Zu <strong>die</strong>ser Veranstaltung waren neben unserem<br />
Kreisverband noch der Frauennotruf, <strong>die</strong> Drogenberatungsstelle, das Caritas –<br />
Sozialwerk, <strong>die</strong> Diakonie und der Heimatverein der Deutschen aus Russland eingeladen.<br />
Unsere Vorsitzende Maria Albers stellte unseren Verband auf <strong>die</strong>ser<br />
Veranstaltung vor.<br />
( MT vom 05.09.03 )
9.4. Welt<strong>kinder</strong>tag<br />
- 16-<br />
Zum Welt<strong>kinder</strong>tag 2003 beteiligte sich der DKSB am 21.09.2003 mit einem<br />
Infostand und einer Aktion <strong>für</strong> Kinder beim Eltern - Kind - Gruppen - Tag im<br />
Bildungswerk <strong>Cloppenburg</strong>.<br />
( CW vom 24.09.2003 )<br />
9.5. Kinderfreundlichkeitspreis<br />
Die Verleihung des Kinderfreundlichkeitspreises fand am 08.12.2003 statt. Zuvor<br />
hatte <strong>die</strong> Jury <strong>die</strong> „Qual der Wahl“, da bis zum Einsendeschluss der Vorschläge am<br />
31.10.2003, 25 Vorschläge eingegangen waren. Der Hauptpreis ging an das<br />
Busunternehmen Hanekamp aus <strong>Cloppenburg</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aktion „Sicherer<br />
Schulweg“, dessen Geschäftsführer Heinz Janssen den mit 250,00 € dotierten<br />
Preis gleich wieder zurück an unseren Kreisverband gab und somit spendete. Den<br />
Anerkennungspreis erhielten der Präventionsrat Friesoythe und <strong>die</strong><br />
Grundschulen im Landkreis, <strong>die</strong> - mit finanzieller Unterstützung des Rates - am<br />
Projekt „Mein Körper gehört mir“ zur Prävention von sexuellem Missbrauch teilgenommen<br />
hatten.<br />
( NWZ vom 09.12.2003 )<br />
- 17-
- 18 -<br />
9. Dank <strong>für</strong> <strong>die</strong> ehrenamtliche, finanzielle und ideelle<br />
Unterstützung<br />
Unser Dank geht an Alle, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Arbeit des <strong>Kinderschutzbund</strong>es CLP e.V. im Jahr<br />
2003 ehrenamtlich, finanziell und ideell unterstützt haben. Zu nennen seien hier:<br />
● Unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />
● Amtsgericht <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Bödiker, Trauerfall ( div. Spenden )<br />
● Blumenhaus Emke, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Bildungswerk, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Bildungswerk, Friesoythe<br />
● Bildungswerk, Saterland<br />
● Bishop´s Stortford College, Cambridge<br />
● <strong>Cloppenburg</strong>er Wochen- bzw. Sonntagsblatt, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Grundschule, Lastrup<br />
● Hanekamp Busreisen GmbH & Co. KG, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Jacobsen Nutzfahrzeuge GmbH, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Landkreis <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Münsterländische Tageszeitung, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Nordwest - Zeitung, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Ostendorf Gabriele, <strong>Cloppenburg</strong><br />
● Weigel , <strong>Cloppenburg</strong><br />
Ein herzliches Dankeschön geht ebenfalls wieder an <strong>die</strong> privaten Spenderinnen<br />
und Spender, <strong>die</strong> wir aus Datenschutzgründen hier nicht aufführen können.<br />
- 19 -<br />
10. Nachklang aus Kindermund<br />
✩ Steffi bei den Hausaufgaben: „Ein Kreis ist ein rundes Quadrat.“<br />
✩ „Wir haben alle unser eigenes Zimmer; nur Papa nicht, der muss immer noch<br />
bei Mama schlafen“.<br />
✩ Tom geht zur Friseurin und sagt: „Ich möchte gerne einen Kaiserschnitt.“<br />
✩ Nils wird gefragt, welcher Staatsangehörigkeit er angehört? Er antwortet:<br />
„Ich bin ein Ostfriese!“<br />
✩ Die 4-Jährige Lena wird von der Kinderärztin gefragt, wo sie Schmerzen hat?<br />
Darauf Lena: „Der ganze Mensch tut mir weh.“<br />
✩ Ein Junge zu seiner Mutter, bevor sie zum ersten Termin des DKSB -<br />
Elternkurses „Starke Eltern – Starke Kinder“ ging: „Mama, wenn Du dorthin<br />
gehst, wirst Du dann so stark wie Papa?“<br />
Hinweis: Die Aussagen der Kinder haben wir nach wahren Begebenheiten zusammengetragen. Ihre<br />
Namen haben wir selbstverständlich geändert; eine eventuelle Übereinstimmung / Namensgleichheit<br />
mit anderen wäre rein zufällig und nicht beabsichtigt.